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Title:
INSULATION ELEMENT AND BUILDING WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/009926
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an insulation element made from mineral fibres, in the form of insulation strips, insulation boards, insulation felt or similar, for installation between two building components arranged at a separation from each other, namely profiles in single plank walls or pre-fabricated walls and/or facing sheets and for sound and thermal insulation of ceilings and walls and similar building components, comprising a mineral fibre body with two large surfaces, preferably arranged separate and parallel to each other and lateral surfaces connecting the above. An insulation material of the above kind may be improved, such that the installation of insulation materials in pre-fabricated walls in facing sheets or the internal insulation of ceilings or walls is facilitated and improved with relation to the thermal and sound insulation properties in which the insulation material is applied such as to fill cavities in such a way as to be able to be applied in particular to the inner walls of the surface parts surrounding the cavity in a simple manner for adhering thereto, whereby a section (11) is arranged in the vicinity of at least one narrow side, embodied to correspond to a profiling of the profile (2), which serves as a filling profile and which may be fitted in the profile (2) with a positive fit.

Inventors:
KLOSE GERD-RUEDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/006149
Publication Date:
January 29, 2004
Filing Date:
June 12, 2003
Export Citation:
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Assignee:
ROCKWOOL MINERALWOLLE (DE)
KLOSE GERD-RUEDIGER (DE)
International Classes:
E04B2/74; (IPC1-7): E04B2/74
Foreign References:
US5094052A1992-03-10
DE19950890C12001-10-31
US6381916B12002-05-07
US3841043A1974-10-15
DE2244073A11974-03-14
Attorney, Agent or Firm:
Wanischeck-bergmann, Axel (Wanischeck-Bergmann & Schwarz Rondorfer Strasse 5a, Köln, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Dämmstoffelement aus Mineralfasern, insbesondere Steinwolle und/oder Glaswolle, in Form von Dämmstoffbahnen, Dämmplatten, Dämmfilzen oder dergleichen, für den Einbau zwischen zwei beabstandet zueinander ange ordneten Gebäudebauteilen, nämlich Profilen in Ständerwänden oder Mon tagewände und/oder Vorsatzschalen sowie zur Schallund/oder Wärme dämmung von Decken und Wänden und ähnlichen Gebäudeteilen, beste hend aus einem Mineralfaserkörper mit zwei großen, vorzugsweise beabstandet und parallel zueinander ausgerichteten Oberflächen und diese verbindende Seitenflächen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zumindest einer Schmalseite ein entsprechend einer Profi lierung () des Profils (2) ausgebildeter, als Füllprofil dienender Abschnitt (11) angeordnet ist, der formschlüssig in das Profil (2) einsetzbar ist.
2. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf zumindest einer der Seitenflächen (15) und/oder einer dem Profil (2) zugewandten Stirnfläche (14) des Abschnitts (11) eine Schicht (16) ei nes beim Einbau aktivierbaren Adhäsivklebers vollflächig oder partiell an geordnet ist.
3. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11) streifenförmig ausgebildet ist.
4. Dämmstoffelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenflächen (15) des Ab schnitts (11) mit einer Schicht (16) Adhäsivkleber ausgebildet sind.
5. Dämmstoffelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adhäsivkleber als durch Temperatur aktivierbarer Kleber ausge bildet ist.
6. Dämmstoffelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adhäsivkleber aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.
7. Dämmstoffelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adhäsivkleber mit einer zur Aktivierung entfernbaren Abdeckung (17), insbesondere einer KunststoffFolie abgedeckt ist.
8. Dämmstoffelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adhäsivkleber in einer dünnen Schicht (16) auf die vorgesehene Fläche (14,15) aufgesprüht oder aufgegossen ist.
9. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11) von einer Dämmstoffplatte oder Dämmstoffbahn ge trennt ausgebildet ist.
10. Dämmstoffelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11) mit der Dämmplatte oder der Dämmstoffbahn ver bindbar, insbesondere verklebbar und/oder formschlüssig, vorzugsweise über eine FederNutAusbildung zusammensteckbar ist.
11. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11) eine Rohdichte bis zu 200 kg/m3 aufweist und das Profil (2) aussteift.
12. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11) insbesondere bei geringeren Rohdichten von bei spielsweise < 55 kg/m3 zumindest einseitig eine biegefeste Armierung (), beispielsweise einen Streifen aus Gipskarton, Gipsfaserplatte, Holz, Kunst stoff oder Metall aufweist.
13. Dämmstoffelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen rechtwinklig zu Schenkeln (5) des Profils (2) bzw. parallel zu einem die Schenkel (5) des Profils (2) verbindenden Steg (6) verlaufend angeordnet ist.
14. Dämmstoffelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (16) des Adhäsivklebers volloder teilflächig auf dem Ab schnitt (11) angeordnet ist.
15. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11), insbesondere bei einer hohen Rohdichte von 100 bis 200 kg/m3, in zumindest einer, vorzugsweise beider Seitenflächen (15) zumindest einen, vorzugsweise zwei oder mehrere Einschnitte (19) und/oder Ausnehmungen (18) aufweist, die vorzugsweise parallel zur Flä chennormalen der Seitenflächen (15) verlaufen.
16. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11), insbesondere bei einer Rohdichte von 100 bis 200 kg/m3, im Bereich zumindest einer, vorzugsweise beider Seitenflächen (15), insbesondere durch mechanisches Walken mit der damit verbundenen Auf lösung des Faserverbundes elastifiziert ausgebildet ist.
17. Dämmstoffelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adhäsivkleber, insbesondere in Form von Klebebändern auf einer Trägerschicht, beispielsweise aus einem Zementoder kunststoffmodifizier ten Mörtel, einer Wasserglasbeschichtung, einer Kieselsolbeschichtung o der dergleichen angeordnet ist.
18. Gebäudewand mit einem Stützgerüst, bestehend aus zumindest zwei im Abstand zueinander angeordneten, vorzugsweise lotrecht ausgerichteten Ständern, insbesondere in Form von U, W, Qoder Cförmigen Profilen aus Metall, einer zumindest einseitigen Bekleidung, vorzugsweise in Form von Gipskartonund/oder GipsfaserPlatten, und einer Wärmeund/oder Schalldämmung aus Dämmstoffelementen, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmstoffelement im Bereich zumindest einer Schmalseite einen entsprechend einer Profilierung des Profils (2) ausgebildeten, als Füllprofil dienenden Abschnitt (11) aufweist, der formschlüssig in das Profil (2) ein setzbar ist.
19. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Abschnitt (11), vorzugsweise aber auch die Dämmstoff elemente zumindest teilweise vollund/oder teilflächig über eine Schicht (16) Adhäsivkleber mit der Bekleidung (4) und/oder dem Profil (2) verbun den ist.
20. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmstoffelemente als Platten, insbesondere aus Mineralfasern, vorzugsweise aus Steinwolle ausgebildet sind.
21. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmstoffelemente aus Bahnen und Dämmstoffstreifen aus Mine ralfasern, vorzugsweise aus Steinwolle ausgebildet sind.
22. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass auf zumindest einer der Seitenflächen (15) und/oder einer dem Profil (2) zugewandten Stirnfläche (14) des Abschnitts (11) eine Schicht (16) ei nes beim Einbau aktivierbaren Adhäsivklebers vollflächig oder partiell an geordnet ist.
23. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11) streifenförmig ausgebildet ist.
24. Gebäudewand nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenflächen (15) des Ab schnitts (11) mit einer Schicht (16) Adhäsivkleber ausgebildet sind.
25. Gebäudewand nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Adhäsivkleber als durch Temperatur aktivierbarer Kleber ausge bildet ist.
26. Gebäudewand nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Adhäsivkleber aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.
27. Gebäudewand nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Adhäsivkleber mit einer zur Aktivierung entfernbaren Abdeckung (17), insbesondere einer KunststoffFolie abgedeckt ist.
28. Gebäudewand nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Adhäsivkleber in einer dünnen Schicht (16) auf die vorgesehene Fläche (14,15) aufgesprüht oder aufgegossen ist.
29. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11) von einer Dämmstoffplatte oder Dämmstoffbahn ge trennt ausgebildet ist.
30. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11) mit der Dämmplatte oder der Dämmstoffbahn ver bindbar, insbesondere verklebbar und/oder formschlüssig, vorzugsweise über eine FederNutAusbildung zusammensteckbar ist.
31. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11) eine Rohdichte bis zu 200 kg/m3 aufweist und das Profil (2) aussteift.
32. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11) insbesondere bei geringeren Rohdichten von bei spielsweise < 55 kg/m3 zumindest einseitig eine biegefeste Armierung (), beispielsweise einen Streifen aus Gipskarton, Gipsfaserplatte, Holz, Kunst stoff oder Metall aufweist.
33. Gebäudewand nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen rechtwinklig zu Schenkeln (5) des Profils (2) bzw. parallel zu einem die Schenkel (5) des Profils (2) verbindenden Steg (6) verlaufend angeordnet ist.
34. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (11), insbesondere bei einer hohen Rohdichte von 100 bis 200 kg/m3, in zumindest einer, vorzugsweise beider Seitenflächen (15) zumindest einen, vorzugsweise zwei oder mehrere Einschnitte (19) und/oder Ausnehmungen (18) aufweist, die vorzugsweise parallel zur Flä chennormalen der Seitenflächen (15) verlaufen.
35. Gebäudewand nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Adhäsivkleber, insbesondere in Form von Klebebändern auf einer Trägerschicht, beispielsweise aus einem Zementoder kunststoffmodifizier ten Mörtel, einer Wasserglasbeschichtung, einer Kieselsolbeschichtung o der dergleichen angeordnet ist.
Description:
Dämmstoffelement und Gebäudewand Die Erfindung betrifft ein Dämmstoffelement aus Mineralfasern, insbesondere Steinwolle und/oder Glaswolle, in Form von Dämmstoffbahnen, Dämmplatten, Dämmfilzen oder dergleichen, für den Einbau zwischen zwei beabstandet zuein- ander angeordneten Gebäudebauteilen, nämlich Profilen in Ständerwänden oder Montagewände und/oder Vorsatzschalen sowie zur Schall-und/oder Wärmedäm- mung von Decken und Wänden und ähnlichen Gebäudeteilen, bestehend aus ei- nem Mineralfaserkörper mit zwei großen, vorzugsweise beabstandet und parallel zueinander ausgerichteten Oberflächen und diese verbindende Seitenflächen.

Ferner betrifft die Erfindung eine Gebäudewand mit einem Stützgerüst, bestehend aus zumindest zwei im Abstand zueinander angeordneten, vorzugsweise lotrecht ausgerichteten Ständern, insbesondere in Form von U-, W-, Q-oder C-förmigen Profilen aus Metall, einer zumindest einseitigen Bekleidung, vorzugsweise in Form von Gipskarton-und/oder Gipsfaser-Platten, und einer Wärme-und/oder Schall- dämmung aus Dämmstoffelementen.

Montage-Wände weisen zumeist ein Stutzgerüst aus Blechprofilen auf, das auf beiden Seiten zumeist mit Gipskarton-oder Gipsfaser-Platten bekleidet ist. Bei sogenannten Vorsatzschalen wird nur die Sichtseite, z. B. die dem Raum zuge- wandte Seite bekleidet.

Die sogenannten Ständer werden dabei in liegende U-förmige Profile eingestellt, die am Boden und an der Decke bzw. anderen Widerlagern befestigt sind. Die hierfür geeigneten Blechprofile sind ebenfalls U-förmig geformt, wobei aber die beiden Schenkel rechtwinklig abgekantet sind. Durch eine geeignete Profilierung des Rückens und der beiden Schenkel sind diese Profile trotz relativ geringer Blechdicken verwindungssteif und können hohe Seitenkräfte aufnehmen. Die Ständer-Profile werden im allgemeinen als C-Profile bezeichnet. Die Breite der Stützkonstruktionen erreicht ca. 50 bis ca. 150 mm.

Nach dem Aufstellen der Stützkonstruktion wird zunächst eine Wandseite mit Be- kleidungsplatten versehen. Die Bekleidungsplatten bestehen üblicherweise aus

Gipskarton, Profilblechen oder ähnlichen Materialien und werden mit Hilfe von selbstbohrenden und-schneidenden Schrauben, die in regelmäßigen Abständen von ca. 25 bis ca. 35 cm angeordnet sind, an der Stützkonstruktion befestigt. Die vertikalen Stöße zwischen den Platten müssen auf einem Schenkel der senkrech- ten C-Profile liegen, um spätere Rissbildungen zu vermeiden. Die Schraubenrei- hen jeder Platte werden versetzt zueinander angeordnet, um eine optimale Aus- steifung zu erreichen. Die zunächst lose in die U-Profile eingestellten C-Profile werden auf diese Weise nach den Abmessungen der Bekleidungsplatten ausge- richtet und dementsprechend fixiert.

In die auf einer Seite offenen Hohlräume zwischen den C-Ständern werden nun Mineralwolle-Dämmplatten oder-Dämmfilze eingeklemmt. Die Mindest-Dicke der Dämmstoffe beträgt ca. 4 cm. Die Dämmstoffe werden dazu von der Seite her in die C-Profile eingeschoben. Dieser Vorgang bereitet einige Schwierigkeiten, da der Dämmstoff einmal an den scharfkantigen, etwa 5 bis 10 mm breiten, gegen- einander gerichteten Abkantungen der beiden Schenkel vorbeigeführt werden muss. Gleichzeitig bilden die ca. 10-20 mm in den Hohlraum der C-Profile hinein- ragenden Schrauben wesentliche Hindernisse, an denen der Dämmstoff hängen bleibt.

Um den Dämmstoff überhaupt noch einklemmen bzw. quasi aufspießen zu kön- nen, werden gern ausgesprochen kompressible, dabei naturgemäß wenig form- stabile Dämmstoffe verwendet. Trotzdem gelingt es regelmäßig nicht, den Hohl- raum entsprechend der Dicke des Dämmstoffs vollständig aufzufüllen. Die entste- henden Hohlräume wirken sich generell auf den Schall-und Wärmeschutz und im Brandfall auf die Feuerwiderstandsdauer der Konstruktion aus.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Hohlraums wird der Dämmstoff an dem verhältnismäßig glatten Rücken des C-Profils entlang geschoben und dabei zwi- schen beiden Widerlagern eingeklemmt. Bei der geringen Steifigkeit des Dämm- stoffs rutscht dieser aus dem Hohlraum leicht wieder heraus und behindert an- schließend das Aufschrauben der Bekleidungsplatten. Der Dämmstoff kann auch deshalb leicht verrutschen, weil seine Dicke regelmäßig geringer ist als die Tiefe

der Wandhohlräume. Wenn der Dämmstoff im Deckenabschlußbereich abrutscht, entstehen dort Schall-und Wärmebrücken sowie Bereiche mit verringerter Feuer- widerstandsdauer, die Wandisolierung ist hier somit mangelhaft.

Dasselbe trifft für Vorsatzschalen zu, wenn diese nicht in einem engen Abstand zu einer Gegenfläche angeordnet sind.

Das unvollständige Auffüllen der C-Profile in Verbindung mit verrutschten Dämm- stoffen und Luftspalten zwischen Dämmstoff und Bekleidung erlaubt auch das Eindringen von kalter Außenluft bei oben offenen Wänden, wie sie häufig in Dach- geschossen anzutreffen sind. In diesen Fällen kann sogar die Kaltluft aus Steck- dosen in die beheizten Räume strömen und wesentliche Energieverluste bewir- ken.

Um bei gleichem Materialeinsatz für die Stützkonstruktionen die Gebrauchseigen- schaften der Wand deutlich zu verbessern und Mängel zu vermeiden, sollten die vorgegebenen Hohlräume vollständig mit Dämmstoffen aufgefüllt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dämmstoff und eine Ge- bäudewand der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, dass der Ein- bau von Dämmstoffen in Montage-Wände ebenso wie in Vorsatzschalen oder bei der Innendämmung von Decken und Wänden erleichtert und hinsichtlich der Wärme-und Schalldämmung verbessert wird, wobei die Dämmstoffe hohlraumfül- lend so angebracht werden, dass sie insbesondere an den Innenwandungen der den Hohlraum umgebenden Oberflächenteilen in einfacher Weise zum Anhaften gebracht werden können.

Die L ö s u n g dieser Aufgabenstellung sieht bei einem erfindungsgemäßen Dämmstoffelement vor, dass im Bereich zumindest einer Schmalseite ein entspre- chend einer Profilierung des Profils ausgebildeter, als Füllprofil dienender Ab- schnitt angeordnet ist, der formschlüssig in das Profil einsetzbar ist. Seitens der Gebäudewand ist zur L ö s u n g der Aufgabenstellung erfindungsgemäß vorge- sehen, dass das Dämmstoffelement im Bereich zumindest einer Schmalseite ei-

nen entsprechend einer Profilierung des Profils ausgebildeten, als Füliprofil die- nenden Abschnitt aufweist, der formschlüssig in das Profil einsetzbar ist.

Mit einem erfindungsgemäßen Dämmstoffelement besteht die Möglichkeit, die Einbauarbeiten derartiger Dämmstoffelemente zwischen beabstandeten Gebäu- debauteile wesentlich zu vereinbaren, so dass beispielsweise derartige Einbauar- beiten in einfacher Weise von einer Person ausgeführt werden können. Beispiels- weise können erfindungsgemäße Dämmstoffelemente in einer erfindungsgemäß ausgebildeten Gebäudewand eingebaut werden. Hierzu ist es vorgesehen, dass in einem ersten Schritt ein entsprechend der Profilierung des Profils ausgebildeter, als Füllprofil dienender Abschnitt im Profil angeordnet wird, bevor daran anschlie- ßend die weitere Dämmung eingebaut wird. Der als Füllprofil dienende Abschnitt kann werks-oder baustellenseitig eingebaut werden. Je nach Rohdichte des Ab- schnitts und damit insbesondere nach seiner Kompressibilität kann der Abschnitt vor dem Aufstellen der Profile in Längsrichtung eingeschoben oder nach Aufstel- len der Profile quer zur Längsrichtung der Profile eingedrückt werden.

Weitere Merkmale bzw. bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Hohlräume der Profile zunächst mit als Füllprofile ausgebildeten Abschnitten, vorzugsweise aus gebundenen Mineralfa- sern vollständig ausgefüllt werden. Der Abschnitt lässt sich ohne weiteres in den Hohlraum des Profils einfügen und ist entsprechend dem Innenquerschnitt des Profils ausgebildet, so dass der Abschnitt sowohl an den Innenflächen der Profil- schenkel als auch an der Innenfläche des Profilstegs vollflächig anliegt und den Innenquerschnitt des Profils vollständig ausfüllt und in etwa bündig mit den Abkan- tungen des Profils abschneidet.

Zumindest eine der Seitenflächen des Abschnitts kann mit einem Adhäsivkleber beschichtet sein, so dass der Abschnitt im Profil fixiert ist. Die Klebflächen der Ab- schnitte können auch nach außen gerichtet sein. Ebenfalls können mehrere Au- ßenflächen des Abschnitts dergestalt ausgerüstet sein.

Die Mineralwolle-Dämmplatten oder-Dämmfilze können nun ohne weiteres zwi- schen der freien Seitenfläche des Abschnitts und dem Steg des gegenüberliegen- den Profil in den Hohlraum zwischen den benachbarten Profilen eingeschoben und dadurch eingespannt werden. Zur Sicherung der Position können die Dämm- platten der Dämmfilze auf einer oder beiden Seitenflächen mit einer Schicht Adhä- sivkleber ausgerüstet werden.

Als geeignete Adhäsivkleber kommen u. a. Schmelz-Klebstoffe (Hotmelt- Klebstoffe) in Frage, die beispielsweise aus thermoplastischem Kautschuk beste- hen. Diese sogenannten Haft-Hotmelt-Klebstoffe werden mit erhöhter Temperatur auf die Seitenflächen der Dämmplatten oder Dämmfilze gesprüht, gegossen oder extrudiert und anschließend mit Kunststoff-Folien abgedeckt, um die Klebfähigkeit zu erhalten. Ebenso kann auch der außenliegende Rücken jedes benachbarten Profils mit einem Adhäsivkleber zur Verbindung mit der Dämmplatte oder dem Dämmfilz beschichtet sein.

Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit besteht darin, Verbundwerkstoffe aus Glas-oder Kunststoff-Fasern oder aus Metallfolien mit Folien aus thermoplasti- schen Kunststoffen auf die entsprechende Fläche aufzuschweißen oder aufzukle- ben. Die hohe Wärmeleitfähigkeit der Metallfolien ist bei den Montagewänden we- gen der dort ohnehin vorhandenen Wärmebrücken kein zusätzlicher Nachteil, vor- zugsweise werden die Folien aber nur partiell, insbesondere parallel zu der Mit- telachse der Seitenflächen auf die Dämmstoffe aufgebracht.

Bei festeren Dämmplatten können auch Beschichtungen, z. B. aus Zement-oder Kunststoff-Mörtel, Wasserglas-Farben, Kieselsol u. a. aufgebracht werden, auf de- nen Klebebänder anhaften.

Die Erfindung kann generell mit Abschnitten aus Mineralwolle oder auch Hart- schaum umgesetzt werden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abschnitt von einer Dämmstoffplatte oder Dämmstoffbahn getrennt ausgebildet ist. Grund- sätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Abschnitt Bestandteil einer Dämmstoffplatte bzw. Dämmstoffbahn ist, wobei die erstgenannte Möglichkeit selbstverständlich die bessere Handhabbarkeit aufweist.

Es ist ferner vorgesehen, dass der Abschnitt mit der Dämmplatte oder der Dämm- stoffbahn verbindbar, insbesondere verklebbar und/oder formschlüssig, vorzugsweise über eine Feder-Nut-Ausbildung zusammensteckbar ist. Hierdurch wird eine sichere Verbindung des Abschnitts mit der Dämmplatte bzw. der Dämmstoffbahn gewährleistet, so dass Wärmebrücken bzw. Unstetigkeitsstellen in der Wärmedämmung verhindert werden.

Vorzugsweise weist der Abschnitt eine Rohdichte bis zu 200 kg/m3 auf, so dass der Abschnitt das Profil aussteift. Grundsätzlich können die Abschnitte auch Roh- dichten von weniger als 55 kg/m3 aufweisen, so dass sie in einfacher Weise durch ihre Kompressibilität in die Profile zwischen die Schenkel steckbar sind. Bei Roh- dichten zwischen 100 und 200 kg/m3 ist der Abschnitt geeignet, biegeweiche Ständerprofile aus dünnen Metallblechen auszusteifen.

Ergänzend kann vorgesehen sein, dass. der Abschnitt insbesondere bei geringe- ren Rohdichten von beispielsweise < 55 kg/m3 zumindest einseitig eine biegefeste Armierung beispielsweise einen Streifen aus Gipskarton, Gipsfaserplatte, Holz, Kunststoffe oder Metall aufweist. Diese Ausgestaltung verbindet die Vorteile eines Abschnitts mit hoher Rohdichte mit den Vorteilen der geringen Rohdichte, nämlich der Flexibilität und Kompressibilität, so dass ein derart ausgebildeter Abschnitt nicht nur in einfacher Weise in ein Profil einsetzbar ist, sondern auch durch die biegefeste Armierung ein biegeweiches Ständerprofil aussteifen kann.

Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass bei dieser Ausführungsform der Streifen rechtwinklig zu den Schenkeln des Profils bzw. pa- rallel zu einem die Schenkel des Profils verbindenden Steg verlaufend angeordnet ist. Der Streifen ist vorzugsweise hinter einer Umbördelung des Profils angeord-

net, um ihn in seiner Lage zu fixieren. Andererseits kann bei Einsatz der erfindungsgemäßen Dämmstoffelemente auf Umbördelungen als Aussteifungsmittel des Profils verzichtet werden. Es entstehen bei eingesetzten Abschnitten Kastenprofile, die einerseits akustisch wirksam sind und andererseits die Steifigkeit des Profils, insbesondere eines Ständerprofils erhöhen.

Um die Einbaubarkeit des Abschnitts zu verbessern ist vorgesehen, dass dieser, insbesondere bei einer Rohdichte von 100 bis 200 kg/m3 in zumindest einer, vor- zugsweise in beiden Seitenflächen zumindest einen, vorzugsweise zwei oder mehrere Einschnitte und/oder Ausnehmungen aufweist, die vorzugsweise parallel zur Flächennormalen der Seitenflächen verlaufen. Diese Einschnitte und/oder Ausnehmungen ermöglichen eine gewisse Kompressibilität des Abschnitts, um den Einbau im Profil zu vereinfachen, insbesondere, wenn das Profil im Bereich der Schenkel Sicken oder dergleichen aufweist.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Abschnitt, insbesondere bei einer Roh- dichte von 100 bis 200 kg/m3, im Bereich zumindest einer, vorzugsweise beider Seitenflächen, insbesondere durch mechanisches Walken mit der damit verbun- denen Auflösung des Faserverbundes elastifiziert ausgebildet ist. Auch diese Ausgestaltung dient der Erhöhung der Kompressibilität des Abschnitts zumindest im Bereich einer Seitenfläche, um den Einbau des Abschnitts in einem Profil zu vereinfachen.

Die voranstehend genannten Merkmale und Vorteile des Dämmstoffelementes bzw. seiner Weiterbildungen treffen auch auf die Ausgestaltung der erfindungs- gemäßen Gebäudewand zu. Es wird daher diesbezüglich auf die voranstehenden Vorteile in Bezug auf die Unteransprüche zu der erfindungsgemäßen Gebäude- wand verwiesen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispie- le dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen :

Fig. 1 eine Ständerwand in geschnitten dargestellter Seitenansicht ; Fig. 2 einen Abschnitt einer Ständerwand mit zwei Profilen in geschnitten dargestellter Draufsicht ; Fig. 3 einen Abschnitt einer Ständerwand mit zwei alternativen Profilen in geschnitten dargestellter Draufsicht ; Fig. 4 einen Abschnitt einer Ständerwand mit einem alternativen Profil in geschnitten dargestellter Draufsicht ; Fig. 5 einen Abschnitt einer Ständerwand mit einem alternativen Profil in geschnitten dargestellter Draufsicht Fig. 6 einen als Füllprofil ausgestalteten Abschnitt eines Dämmstoffelemen- tes im Querschnitt ; Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Abschnitts nach Figur 6 im Querschnitt ; Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Abschnitts nach Figur 6 im Querschnitt und Fig. 9 ein Anschlussdämmelement für die Abschnitte nach den Figuren 7 und 8 im Querschnitt.

In Figur 1 ist eine Ständerwand 1 dargestellt. Die Ständerwand 1 erstreckt sich zwischen einer Decke D und einem Boden B und besteht im wesentlichen aus zwei Profilen 2 und beidseitig der Profile 2 angeordneten Bekleidungselementen 4. Als Bekleidungselemente 4 kommen insbesondere Gipskarton-und/oder Gips- faser-Platten in Betracht, die sich bevorzugt bei derartigen Ständerwänden 1 ver- arbeiten lassen.

Die Profile 2, die aus Stahlblech oder Leichtmetall bestehen weisen zwei Schenkel 5 und einen die Schenkel 5 verbindenden Steg 6 auf, wobei die Schenkel 5 paral- lel zueinander ausgerichtet sind. Die Profile 5 sind an der Decke D bzw. am Boden B mit Schrauben 3 befestigt.

Die Befestigung der Bekleidungselemente 4 an den Profilen 2 erfolgt ebenfalls mit beispielsweise in den Figuren 4 und 5 dargestellten Schrauben 3, die die Beklei- dungselemente 4 und einen Schenkel 5 des Profils 2 durchgreifen.

Zwischen der Decke D und dem Boden B und den Profilen 2 sind ist eine Schall- dämmung S angeordnet, die aus profilierten Mineralfaserstreifen besteht.

Die Profile 2 weisen einen Steg 6 auf, der aus Stabilitätsgründen profiliert ausge- bildet ist. Entsprechend der Profilierung kann das an der Decke D angeordnete Profil 2 als W-Profil bezeichnet werden. Der Steg 6 weist in seinem Mittelbereich darüber hinaus eine U-förmige Sicke 7 auf, die beispielsweise auch zur Aufnahme der Schrauben 3 mit einer Vielzahl von Löchern ausgebildet sein kann. Das im Bereich des Bodens B angeordnete Profil 2 hat einen Steg 6, der rechtwinklig zu den Schenkeln 5 ausgerichtet ist und zwei Sicken 7 beidseitig eines Mittelbereichs 8 aufweist, in dem eine Reihe von Löchern zur Aufnahme der Schrauben 3 ange- ordnet ist. Die Sicken 7 sind in Richtung der Schenkel 5 ausgerichtet.

Die Mineralfaserstreifen der Schalldämmung S sind entsprechend der Profilierung des Stegs 6 der Profile 2 ausgebildet, so dass beispielsweise der Mineralfaser- streifen der Schalldämmung S im Bereich des Bodens B zwei Vorsprünge ent- sprechend der Ausgestaltung der Sicken 7 aufweist.

Zwischen den Profilen 2 ist ein Dämmelement 9 angeordnet, das aus mehreren Dämmplatten aus Mineralfasern, beispielsweise Steinwolle besteht. Das Dämm- element 9 erstreckt sich vom Steg 6 des am Boden B angeordneten Profils 2 bis zum Steg 6 des an der Decke D angeordneten Profils 2. Demzufolge ist das Dämmelement 9 zwischen die Schenkel 5 der Profile 2 eingesteckt.

Das Dämmelement 9 weist eine Materialstärke auf, die im wesentlichen mit der Länge des Stegs 6 und damit mit dem Abstand der beiden Schenkel 5 eines Pro- fils 2 übereinstimmt. Ein geringfügiges Übermaß der Materialstärke der Dämmplat- te 8 gegenüber diesem Abstand zwischen den Schenkeln 5 des Profils 2 ist hier- bei unschädlich und in der Regel erwünscht, um den zwischen zwei beabstandet angeordneten Bekleidungselementen 4 bestehenden Hohlraum möglichst voll- ständig mit Dämmmaterial auszufüllen.

In die bodenseitig und deckenseitig befestigten Profile 2 sind Profile 2 als Ständer eingestellt, wobei diese eingestellten Profile 2 mit den am Boden B bzw. der De- cke D befestigten Profilen 2 kraft-oder formschlüssig verbunden, beispielsweise auch verschraubt oder vernietet sind.

Bei der Erstellung einer Ständerwand 1 werden in einem ersten Schritt die Profile 2 decken-und bodenseitig angeordnet und mit Schrauben 3 verdübelt. Anschlie- ßend werden die als Ständer ausgebildeten Profile 2 in einem Abstand zueinander in die boden-und deckenseitig angeordneten Profile 2 eingestellt und mit diesen verschraubt. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Profilen 2 entspricht hier- bei im wesentlichen der Länge oder Breite von nachfolgend einzubauenden Dämmplatten.

Im nächsten Schritt wird das aus den als Ständern angeordneten Profilen 2 und den boden-und deckenseitigen Profilen 2 erstellte Gestell einseitig mit Beklei- dungselementen 4 versehen, wobei die Bekleidungselemente 4 mit Schrauben 3 an den Profilen 2 und gegebenenfalls auch an den boden-und deckenseitig mon- tierten Profilen 2 verschraubt werden.

In den Figuren 2 bis 5 sind unterschiedliche Profile 2 dargestellt, die als Ständer- profile einsetzbar sind. Figur 2 zeigt den Abschnitt einer Ständerwand 1 mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Profilen 2, die wiederum zwei Schenkel 5 und einen die Schenkel 5 verbindenden Steg 6 aufweisen, wobei die beiden Profi- le 2 gleichgerichtet zwischen den Bekleidungselementen 4 angeordnet sind. Es ist zu erkennen, dass die Profile 2 zwei an den freien Enden der Schenkel 5 aufei-

nanderzu ausgerichtete Abbiegungen 10 aufweisen. Der zwischen den Abbiegun- gen 10 und dem Steg 6 einerseits und den beiden Schenkeln 5 andererseits be- stehende Profilraum ist mit einem Abschnitt 11 als Füllprofil ausgefüllt. Dieser Ab- schnitt 11 wird nachfolgend noch genauer beschieben.

Zwischen dem einer Wand W zugewandten Profil 2 und der Wand W ist ein Dämmelement 12 angeordnet, welches wiederum der Profilierung des Stegs 6 entsprechend ausgebildet ist. Der Steg 6 des Profils 2 ist entsprechend dem Steg 6 des an der Decke D befestigten Profils 2 gemäß Figur 1 ausgebildet, mit dem Unterschied, dass die Sicke 7 bei dem in Figur 2 dargestellten Profil 2 im Quer- schnitt nicht U-sondern V-förmig ausgebildet ist.

Eine weitere Ausführungsform von Profilen 2 ist in Figur 3 dargestellt. Das in Figur 3 links dargestellte Profil 2 ist C-förmig ausgebildet und weist im Bereich seines Steges 6 eine breite Sicke 7 auf. Ein solches Profil 2 wird auch als CW-Profil be- zeichnet.

Das in Figur 3 rechts dargestellte Profil 2 besteht aus Streckmetall und hat einen Steg 6 mit einer halbkreisförmigen Sicke 7.

Die Figuren 4 und 5 zeigen Profile 2, wie sie beispielsweise aus der DE 199 50 890 C1 bekannt sind. Diese Profile 2 werden als Q-förmige Ständerprofile be- zeichnet und weisen einen kreisbogenabschnittförmigen Steg 6 sowie profilierte Schenkel 5 auf. Ergänzend haben diese Profile 2 an den freien Enden der Stege 5 L-förmig ausgebildete Abbiegungen 10.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 zeichnet sich dadurch aus, dass der Steg 6 ergänzend eine U-förmige Sicke 7 hat und die Schenkel 5 zickzack-förmig profi- liert sind. Demgegenüber sind die Schenkel 5 beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 wellenförmig profiliert.

In den Figuren 6 bis 9 sind die Abschnitte 11 dargestellt, die in den Profilraum der Profile 2 einsetzbar sind. Die Abschnitte 11 bestehen aus Mineralfasern und ha-

ben eine Rohdichte von ca. 100 kg/m3, so dass die Abschnitte 11 in der Lage sind, biegeweiche Profile 2 auszusteifen.

Die Abschnitte 11 sind entsprechend der Profilierung des Profils 2 ausgebildet und dienen als Füllprofil, das formschlüssig in das Profil 2 einsetzbar ist. Beispielswei- se weist der in Figur 6 dargestellte Abschnitt 11 eine halbkreisförmige Ausneh- mung 13 auf, die entsprechend einer Sicke 7 gemäß dem rechten Profil 2 in Figur 3 ausgebildet ist. Die der Ausnehmung 13 gegenüberliegende Fläche 14 kann gemäß dem oberen Abschnitt der Figur 6 gewölbt oder gemäß dem unteren Ab- schnitt der Figur 6 gerade ausgebildet sein, wobei dieser Bereich mit dem Dämm- element 9 in der Ständerwand 1 zur Anlage kommt.

An beiden Schmalseiten 15 des Abschnitts 11 ist jeweils eine Schicht 16 eines beim Einbau aktivierbaren Adhäsivklebers angeordnet. Die Aktivierung des Adhä- sivklebers erfolgt dadurch, dass eine auf der Schicht 16 angeordnete Abdeckung 17, beispielsweise eine Folie entfernt wird. Der Adhäsivkleber dient der Verkle- bung des Abschnitts 11 in dem Profil 2, nämlich an den Schenkeln 5.

Figur 7 zeigt einen Abschnitt 11 für den Einsatz in einem 2-Profil 2, wobei eine Seitenfläche 15 zwei beabstandet zueinander angeordnete, parallel zur Flächen- normalen der Seitenfläche 15 ausgerichtete, im Querschnitt rechteckige Nuten 18 und einen mittig dazwischen angeordneten Einschnitt 19 aufweist. Die Nuten 18 und der Einschnitt 19 dienen der Erhöhung der Kompressibilität und Flexibilität des Abschnitts 11, um den Einbau des Abschnitts 11 im Profil 2 zu erleichtern. Im Übrigen entspricht der Abschnitt 11 in seiner Querschnittsformgebung dem Ab- schnitt 11 gemäß Figur 6. Ergänzend weist der Abschnitt 11 nach Figur 7 im Übergangsbereich zwischen der Fläche 14 und den Schmalseiten 15 Abschrä- gungen 20 auf. Diese Abschrägungen dienen, wie in Figur 8 dargestellt, der An- passung des Abschnitts 11 an die Abbiegungen 10 des Profils 2.

Für den Anschluss des Profils 2 gemäß Figur 8 an eine Wand W ist das in Figur 9 dargestellte Dämmelement 12 vorgesehen, welches eine an der Wand W anlie- gende gerade Fläche 21 und eine Profilierung 22 im Bereich der der Fläche 21

gegenüberliegenden Fläche aufweist, welche Profilierung 22 mit der Sicke 7 des Profils 2 übereinstimmt.

Es ist zu erkennen, dass das Dämmelement 12 eine Breite b aufweist, die größer ist, als die Breite des Profils 2. Insgesamt beträgt die Breite b des Dämmelemen- tes 12 die Summe der Breite des Profils 2 zuzüglich der Materialstärke der beid- seitig des Profils 2 angeordneten Bekleidungselemente 4. Das Dämmelement 12 besteht ebenfalls aus einem gering kompressiblen Mineralfaserdämmstoff.