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Patent Searching and Data


Title:
INTERACTIVE 3D LIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/018168
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a light, in particular a ceiling light, comprising one, preferably two or four light conductor modules (2) or LED power modules (3), characterised in that the light conductor modules (2) or the LED power modules (3) can be rotated about an axis, in particular motor-driven.

Inventors:
NOVELLA SANTO LEONARDO (CH)
Application Number:
PCT/CH2017/050002
Publication Date:
February 01, 2018
Filing Date:
July 20, 2017
Export Citation:
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Assignee:
NOVELLA SANTO LEONARDO (CH)
International Classes:
F21V1/10; F21S8/06; F21S10/06; F21V14/02; F21V21/15; G09F11/02; G09G3/00; F21V8/00; F21V17/10; F21V21/22; F21V23/04; F21W121/00; F21Y103/10; F21Y113/20; F21Y115/10
Domestic Patent References:
WO2010078535A12010-07-08
Foreign References:
DE102011109855A12015-08-13
CN104930414A2015-09-23
US20020005826A12002-01-17
KR20090045168A2009-05-07
CN203406032U2014-01-22
US20140003029A12014-01-02
KR20090005855U2009-06-16
DE202011103329U12011-12-15
US4689604A1987-08-25
CN203406032U2014-01-22
DE102006029577A12007-12-27
CN201739942U2011-02-09
CN202494027U2012-10-17
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Claims:
Patentansprüche

1. Lampe, insbesondere eine Deckenlampe, umfassend mindestens ein, vorzugsweise zwei oder vier Lichtleitermodule oder LED-Leistenmodule, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule um eine Achse, insbesondere motorisch, rotierbar sind.

2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe zur Raumbeleuchtung weiter einen LED-Leuchtkörper, insbesondere einen High Power LED Leuchtkörper umfasst.

3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Licht des LED-Leuchtkörpers über eine optische Linse bündelbar ist. 4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule über einen Aussenläufer DC Motor um die Achse rotierbar sind.

5. Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenläufer DC- Motor mittels Sensoren sensorgesteuert ist. 6. Lampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren als Hall Sensoren ausgebildet sind.

7. Lampe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Montagewelle aufweist, welche eine tragende Montageachse der Lampe bildet und welche insbesondere einen Stator des Aussenläufer DC- Motors umfasst. 8. Lampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagewelle an einem Ende eine Montagekupplung für eine teleskopische Deckenhalterung und an dem anderen Ende den LED-Leuchtkörper umfasst.

9. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb einen Rotor als Motorglocke mit innen liegenden Permanentmagneten, insbesondere Permanentmagnete aus Neodym oder gummiertem Ferrit, umfasst.

10. Lampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor ein Rotorgehäuse aus Kunststoff oder aus Aluminium umfasst.

11. Lampe nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unwucht im Betrieb durch ein Gegengewicht und/oder durch Justierung von umfangseitig in Gewindebohrungen angeordnete Gewindestifte am Rotor aufgehoben ist.

12. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Montageplatte umfasst, wobei die Lichtleitermodule oder LED-Leistenmodule an der

Montageplatte befestigt sind.

13. Lampe nach einem der Ansprüche 9 bis 11 und nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor an einer oberen Seite Montagelöcher zur Montage einer Montageplatte, insbesondere zur Montage mit Schrauben, umfasst. 14. Lampe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitermodule oder LED Leistenmodule eine Montagehalterung zur Montage an der Montageplatte umfassen.

15. Lampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehalterung eine Bohrung zur Aufnahme eines Lichtleiters umfasst. 16. Lampe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei an der Montageplatte montierter Montagehalterung die Bohrung einen Winkel von 90° oder 105* zur Montagplatte aufweist.

17. Lampe nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule über eine Steckverbindung an der Montageplatte montierbar sind.

18. Lampe nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule über eine Schraubverbindung an der Montageplatte montierbar sind, wobei die Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule insbesondere eine Nut als Sollbruchstelle aufweisen. 19. Lampe nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die

Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule über eine Magnetverbindung an der

Montageplatte montierbar sind.

20. Lampe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehalterung und die Montageplatte einen Neodym Magneten umfassen, über welche die Montagehalterung an der Montageplatte gehalten wird, wobei insbesondere ein Positionierstift zur Ausrichtung vorgesehen ist. 21. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Lichtieitermodule respektive LED-Leistenmodule unabhängig ansteuerbar sind.

22. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitermodule einen Lichtleiterstab, bestehend aus einem lichtleitenden Material, umfassen. 23. Lampe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtieitermodule aus Acrylglas ausgebildet sind,

24. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtieitermodule durch RGB-LED's, insbesondere ferngesteuerte RGB-LED's beleuchtet sind. 25. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannungsversorgung durch eine drahtlose Energieübertragung gewährleistet ist, wobei eine Senderspule stehend und eine Empfängerspule drehend ausgebildet sind.

26. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenübertragung durch eine kontaktlose Signalübertragung, insbesondere zwischen einer Senderspule und Empfängerspule, erfolgt.

27. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtieitermodule oder die LED-Leistenmodule derart angeordnet sind und der Aussenläufer DC-Motor derart ausgebildet ist, dass mit geeigneter Rotationsgeschwindigkeit der rotierenden Lichtleiter einen Phi-Effekt erzeugbar ist, womit insbesondere ein Lampenschirm simulierbar ist.

28. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtieitermodule oder die LED Leistenmodule lösbar, insbesondere mechanisch lösbar ausgebildet sind.

29. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Ansteuerung einen Wireless oder Bluetooth Sender und/oder Empfänger umfasst.

30. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass rotierende LED- Leistenmodule derart ansteuerbar sind, dass stehende Bilder, insbesondere Schriften oder Animationen darstellbar sind.

31. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Sensor, insbesondere einen Bewegungssensor, vorzugsweise ein Mikrowellensensor zum

Überwachen des Umfelds umfasst.

32. Lampe nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass anhand von Sensordaten des Sensors die Lampe, insbesondere der motorische Antrieb steuerbar ist.

33. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine teleskopische Deckenhalterung umfasst.

34. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Stromversorgungskabel und vorzugsweise ein Sicherheitskabel, besonders bevorzugt ein 1.5mm Drahtseil umfasst, womit die Lampe an einer Decke befestigbar ist.

35. Computerapplikation zur Fernsteuerung einer oder mehrerer Lampen nach einem der vorherigen Ansprüche.

Description:
Interaktive 30 Lampe

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Lampe, insbesondere eine Deckenlampe, umfassend mindestens ein, vorzugsweise zwei oder vier Lichtleitermodule oder LED-Leistenmodule.

Stand der Technik

Lampen, wie zum Beispiel Oeckenleuchten, Tischlampen etc. werden heute vermehrt mit Leuchtmitteln ausgestattet, wie zum Beispiel verschiedene Sorten von LED's, da diese eine lange Lebensdauer aufweisen und kostengünstig herstellbar sind. Weiter eröffnen die Verwendung von LED-Beleuchtungen ein kaum mehr zu überschauendes Anwendungsgebiet. So ist zum Beispiel bekannt, dass es auf dem Markt bereits LED-Wanduhren, drehende LED- Birnen für Partybelauchtungen, kleine batteriebetriebene LED-Ventilatoren, rotierende LED- Display gerate und LED Leuchtanzeigen für Fahrräder gibt.

Rotierende Leuchtkörper können derart ausgebildet sein, dass Motive bzw. Mustern oder auch Schriften generieren werden können. Dies zeigt zum Beispiel die DE 20 2011 103 329 Ul, welche eine LED-Anzeige für Fahrräder offenbart, durch die Dreh-geschwindigkeit des Rades eine leuchtende Schriftanzeige generiert wird. Die Anzeige wird benutzt um beispielweise Informationen (Fahrgeschwindigkeit des Fahrrads) anzuzeigen.

US 4689604 A zeigt eine weitere rotierende zylindrische LED-Anzeige die durch einen Elektromotor betrieben wird und für das Aufzeigen von Mustern/Schriften gedacht ist.

Die Leuchtanzeige weist mehrere Leuchtdioden auf, die über einen Mikroprozessor ansteuerbar sind.

Aus der CN 203406032 U ist auch eine Wireless ferngesteuerte rotierende LED-Anzeige bekannt geworden. Weiterhin ist aus der DE 10 2006 029 577 AI eine batterielose RGB-LED-Radbeleuchtung bekannt geworden. Die Beleuchtung weist einen Magneten und eine Spule auf, mittels der eine RGB-LED mit Spannung versorgt wird. Bei der Drehung des Rades entsteht dabei ein farbiger Lichtkreis.

Die CN 201739942 U offenbart eine Deckenlampe mit einem Lampenschirm, einem DC Motor und einer Power-LED auf einer rotierenden Achse. Dabei wird der LED-Leuchtkörper durch den DC Motor in Bewegung gebracht. Das rotierende Power-LED leuchtet auf die reflektierende Innenfläche des Lampenschirmes, dadurch entsteht ein schillernder Strahl-effekt des Uchtes. Schliesslich ist aus der CN 202494027 U eine LED-Laterne mit rotierender Drehachse bekannt geworden. Durch ein DC Motor werden LED-Streifen in Bewegung gebracht und somit farbige dreidimensionale geometrische Muster in der Luft generiert.

Darstellung der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Lampe zu schaffen, welche variabel einsetzbar ist und ein zu den bekannten Lampen alternative Beleuchtung aufweist.

Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung sind die Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule um eine Achse, insbesondere motorisch, rotierbar.

Damit kann über den Nachbildeffekt (Phi-Effekt) eine neuartige Raumausleuchtung erreicht werden. Weiter kann damit ein dreidimensionaler, interaktiver, leuchtender Lampenschirm generiert werden.

Vorzugsweise umfasst die Lampe zwei oder vier Lichtleitermodule. Alternativ können auch nur ein Lichtleitermodul oder mehr als zwei Lichtleitermodule vorgesehen sein. Weiter kann statt der Lichtleitermodule auch ein oder mehrere, insbesondere zwei, drei, vier oder mehr LED- Leistenmodul vorgesehen sein. Nachfolgend wird für „Lichtleitermodul oder LED- Leistenmodul" der Begriff„Modul" verwendet, welcher für beide Varianten steht.

Die Module sind um eine Achse rotierbar. Die Achse ist vorzugsweise vertikal ausgerichtet. In alternativen Ausführungsformen sind aber auch andere Ausrichtungen, zum Beispiel eine horizontale Ausrichtung oder ein Winkel von 10°, 15°, 30°, 45 s , 60°, 75° oder 80° zu einer vertikalen Richtung vorgesehen.

Vorzugsweise umfasst die Lampe zur Raumbeleuchtung weiter einen LED-Leuchtkörper, insbesondere einen High Power LED Leuchtkörper. Alternativ kann der Leuchtkörper auch andere dem Fachmann bekannte Leuchtmittel, wie Glühbirnen, Halogenlampen etc. umfassen. Weiter kann auf den LED-Leuchtkörper auch verzichtet werden.

Bevorzugt ist Licht des LED-Leuchtkörpers über eine optische Linse bündelbar. Damit kann eine Beeinflussung der Beleuchtung durch die Module vermieden werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Reflektor vorgesehen sein, welcher das Licht in eine bestimmte Richtung lenkt. In Varianten kann auf die optische Linse auch verzichtet werden.

Vorzugsweise sind die Module über einen Aussenläufer DC-Motor um die Achse rotierbar. Durch die erhöhte rotierende Masse kann damit eine gleichmassigere und stabilere Rotation erreicht werden. Alternativ können auch andere Motoren eingesetzt werden, insbesondere muss nicht zwingend ein Aussenläufermotor verwendet werden. Zum Beispiel können auch übliche Elektromotoren, zum Beispiel mit einem geeigneten Getriebe eingesetzt werden.

Bevorzugt ist der Aussenläufer DC-Motor mittels Sensoren sensorgesteuert. Damit kann die Rotationsgeschwindigkeit besonders einfach reguliert und kontrolliert werden. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn als Modul ein LED-Leistenmodul eingesetzt wird, mit welchem graphische Elemente dargestellt werden sollen. Alternativ kann auf die Sensorsteuerung auch verzichtet werden. In diesem Fall kann der Motor zum Beispiel derart ausgebildet sein, dass die Rotationsgeschwindigkeit durch die Motorensteuerung gegeben ist

Vorzugsweise sind die Sensoren als Hall-Sensoren ausgebildet. Dieser hat den Vorteil, dass er besonders kostengünstig und wenig störungsanfällig ist. Alternativ können auch IR- Reflexionssensoren und dergleichen eingesetzt werden.

Vorzugsweise weist die Lampe eine Montagewelle auf, welche eine tragende Montageachse der Lampe bildet und welche insbesondere einen Stator des Aussenläufer DC-Motors umfasst. Damit kann insbesondere in der Verwendung als Deckenlampe eine besonders einfache Konstruktion der Lampe erreicht werden. Im Wesentlichen kann damit die Lampe die Montagewelle, den Aussenläufermotor und ein rotierendes Gehäuse des Aussenläufermotors umfassen, wobei die Module am Gehäuse befestigt sind. Alternativ kann auf die Montagewelle auch verzichtet werden. In diesem Fall kann die Lampe zum Beispiel die Form einer dem Fachmann bekannten Tischlampe ohne Montagewelle aufweisen. Vorzugsweise umfasst die Montagewelle an einem Ende eine Montagekupplung für eine teleskopische Deckenhalterung und an dem anderen Ende den LED-Leuchtkörper. Alternativ kann die Montagewelle selbst eine Vorrichtung zur Deckenbefestigung aufweisen. Auf den LED-Leuchtkörper kann auch verzichtet werden. Bevorzugt umfasst der motorische Antrieb einen Rotor als Motorglocke mit innen liegenden Permanentmagneten, insbesondere Permanentmagnete aus Neodym oder gummiertem Ferrit. Alternativ kann die Motorglocke auch andere Permanentmagnete umfassen.

Vorzugsweise umfasst den Rotor ein Rotorgehäuse aus Kunststoff oder aus Aluminium. Damit werden kostengünstige Gehäuse erreicht. Alternativ können auch Verbundstoffe oder andere Metalle, respektive Metalllegierungen eingesetzt werden.

Bevorzugt ist eine Unwucht im Betrieb durch ein Gegengewicht und/oder durch Justierung von umfangseitig in Gewindebohrungen angeordnete Gewindestifte am Rotor aufgehoben. In Varianten kann die Lampe derart konstruiert sein, dass die Unwucht ohne separates Gegengewicht beseitigt werden kann. Weiter kann die Lampe auch eine Vorrichtung umfassen, womit eine Unwucht automatisch und dynamisch behoben wird.

Vorzugsweise umfasst die Lampe eine Montageplatte, wobei die Module an der Montageplatte befestigt sind. Die Montageplatte wird vorzugsweise eingesetzt, um die Module zur Rotationsachse zu beabstanden. Damit kann zum Beispiel ein Lampenschirm simuliert werden, welcher die Form der Mantelfläche eines Kreiszylinders oder eines Kreiskegelstumpfes aufweist. Alternativ kann das Modul auch direkt an der Drehachse befestigt sein, womit mit dem Modul, je nach Form des Moduls, weitgehend jede rotationssymmetrische Lampenschirmform simuliert werden kann. Vorzugsweise ist die Montageplatte sternförmig ausgebildet und umfasst entsprechend der Anzahl Module dieselbe Anzahl Arme. Die Montageplatte kann aber auch genau einen Arm aufweisen, womit eine Unwucht mit einem Gegengewicht oder entsprechender Konstruktion der Motorglocke ausgeglichen ist. Ansonsten kann die Montageplatte eine beliebige Anzahl Arme aufweisen, insbesondere zwei, drei, vier, sechs, zehn etc.. Alternativ kann die Montageplatte auch eine andere Form aufweisen, insbesondere zum Beispiel eine Kreisscheibenform oder dergleichen. Die Montageplatte kann auch mehrere einzelne Montageplattenelemente umfassen, welche separat montiert werden und zum Beispiel stabförmig ausgebildet sein können.

Bevorzugt umfasst der Rotor an einer oberen Seite Montagelöcher zur Montage einer Montageplatte, insbesondere zur Montage mit Schrauben. Alternativ kann die Montageplatte auch einstückig mit dem Rotor ausgebildet sein. Die Montageplatte kann auch anderweitig mit dem Rotor verbunden sein, insbesondere vernietet, geklebt, verschweisst, über Formschluss, wie z.B. eine Rastverbindung etc.. Vorzugsweise umfassen die Module eine Montagehalterung zur Montage an der Montageplatte. Damit wird eine einfache Befestigung erreicht, womit die Module auch einfach ausgewechselt, wie zum Beispiel andere Farbe und/oder Form, der Module werden können. Alternativ kann die Montagehalterung auch einstückig mit den Modulen ausgebildet sein. Zum Beispiel kann die Montagehalterung zusammen mit den Modulen als Lichtleiter oder als LED- Leistenmodul ausgebildet sein.

Vorzugsweise umfasst die Montagehalterung eine Bohrung zur Aufnahme eines Lichtleiters. Damit wird eine einfache und kostengünstige Halterung für den Lichtleiter erreicht, indem der Lichtleiter in die Bohrung eingesteckt werden kann. Alternativ kann auf die Bohrung auch verzichtet werden. In diesem Fall kann der Lichtleiter zum Beispiel über eine Clipverbindung, Klebverbindung oder andere bekannte Verbindungstechniken an der Montagehalterung befestigt sein. Der Lichtleiter ist dabei vorzugsweise stabformig ausgebildet, wobei der Lichtleiter auch Winkel {z.B. Z-Förmig) oder Kurven (z.B. S-Förmig) beschreiben kann. Dem Fachmann ist eine Vielzahl an möglichen Formen bekannt. Vorzugsweise weist die Bohrung an der Montsgeplatte der zu montierenden Montagehalterung einen Winkel von 90° oder 105° zur Montagplatte auf. Damit kann ein kreiszylindrischer oder kreiskegelförmiger Lampenschirm simuliert werden. Alternativ können auch andere Winkel vorgesehen sein.

Vorzugsweise sind die Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule über eine Steckverbindung an der Montageplatte montierbar. Steckverbindungen sind besonders einfach lösbar und damit benutzerfreundlich, insbesondere beim Auswechseln eines Moduls. Alternativ können andere Techniken eingesetzt werden. Es können aber auch zusätzlich weitere Befestigungsmöglichkeiten in Kombination eingesetzt werden.

Bevorzugt sind die Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule über eine Schraubverbindung an der Montageplatte montierbar, wobei die Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule insbesondere eine Nut als Sollbruchstelle aufweisen. Die Schraubverbindung erlaubt eine besonders sichere Befestigung des Modules an der Montageplatte. Um dabei aber Verletzungen zu vermeiden weist das Modul vorzugsweise eine Sollbruchstelle auf. Alternativ kann auch die Montagehalterung eine Sollbruchstelle umfassen. Auf die Schraubverbindung kann auch verzichtet werden. Es können aber auch zusätzlich weitere Befestigungsmöglichkeiten in Kombination eingesetzt werden. Vorzugsweise sind die Lichtleitermodule oder die Ι.Ε D-Leistenmodule über eine Magnetverbindung an der Montageplatte montierbar. Magnetverbindungen sind besonders einfach lösbar und damit benutzerfreundlich, insbesondere beim Auswechseln eines Moduls. Alternativ können andere Techniken eingesetzt werden. Es können aber auch zusätzlich weitere Befestigungsmöglichkeiten in Kombination eingesetzt werden.

Bevorzugt umfassen die Montagehalterung und die Montageplatte einen Neodym Magneten, über welche die Montagehalterung an der Montageplatte gehalten wird, wobei insbesondere ein Positionierstift zur Ausrichtung vorgesehen ist. Damit wird die Montage erleichtert. Alternativ können andere Magnete eingesetzt sein. Einseitig kann statt eines Permanentmagneten auch ein magnetisches Material vorgesehen sein. Auf den Positionierstift kann verzichtet werden, insbesondere, wenn zum Beispiel durch Magnete bereits eine Zwangsorientierung erreicht ist.

Vorzugsweise sind zwei der Lichtleitermodule respektive LED-Leistenmodule unabhängig ansteuerbar. Damit kann eine Vielzahl an Muster erzeugt werden. Es können auch die einzelnen LED separat ansteuerbar sein. Sofern mehr als zwei LED-Leistenmodule vorgesehen sind, können auch alle LED-Leistenmodule separat oder gruppenweise ansteuerbar sein. Alternativ können die LED-Leistenmodule derart ansteuerbar sein, dass nur alle zusammen, d.h. nicht individuell ansteuerbar sind.

Vorzugsweise umfassen die Lichtleitermodule einen Lichtleiterstab, bestehend aus einem lichtleitenden Material. Alternativ können auch nicht stabförmige, zum Beispiel flächige, flexible, zum Beispiel fadenförmige oder schlauchförmige, oder anderweitig geformte Lichtieitermodule vorgesehen sein.

Bevorzugt sind die Lichtieitermodule aus Plexiglas ausgebildet. Dem Fachmann sind auch andere geeignete Materialien zur Herstellung von Lichtleitermodulen bekannt. Vorzugsweise sind die Lichtieitermodule durch RGB-LED's, insbesondere ferngesteuerte RGB - LED's beleuchtet. Auch hierzu sind dem Fachmann eine Vielzahl weiterer geeigneter Leuchtmittel bekannt, zum Beispiel andere LED-Typen, Halogen- oder Glühleuchtmittel etc..

Vorzugsweise ist eine Spannungsversorgung durch eine drahtlose Energieübertragung gewährleistet, wobei eine Senderspule stehend und eine Empfängerspule drehend ausgebildet sind. Damit kann auf eine fehleranfällige und teure mechanische Energieübertragung auf die rotierenden Teile verzichtet werden. Die Senderspule ist vorzugsweise direkt oder indirekt mit der feststehenden Achse verbunden und der Empfänger ist vorzugsweise mit dem Rotor verbunden. In Varianten kann aber auch ein mechanischer Schleifkontakt oder ähnliches zur Energieübertragung vorgesehen sein. Vorzugsweise erfolgt eine Datenübertragung durch eine kontaktlose Signalübertragung, insbesondere zwischen einer Senderspule und Empfängerspule. Damit kann auch bei der Signalübertragung auf fehleranfällige und teure mechanische Lösungen verzichtet werden. In Varianten kann aber auch ein mechanischer Schleifkontakt oder ähnliches zur Datenübertragung vorgesehen sein. Bevorzugt sind die Lichtleitermodule oder die LED-Leistenmodule derart angeordnet und der Aussenläufer DC-Motor ist derart ausgebildet, dass mit geeigneter Rotationsgeschwindigkeit der rotierende Lichtleiter ein Phi-Effekt erzeugbar ist, womit insbesondere ein Lampenschirm simulierbar ist. Bei dem Phi-Phänomen handelt es sich um eine Wahrnehmungstäuschung, womit sich für die Anwendung der Lampe ein grosses Feld eröffnet, insbesondere für Werbezwecke, Informationsdarstellung, psychologische Experimente etc.. Dem Fachmann sind die notwendigen Bedingungen zur Erreichung eines Phi-Effektes (oder Phi-Phänomen) bekannt. Alternativ kann auf die Realisierung des Phi-Effekts auch verzichtet werden.

Bevorzugt sind die Lichtieitermodule oder die LED-Leistenmodule lösbar, insbesondere mechanisch lösbar ausgebildet. Damit können die Module einfach ausgetauscht werden. Der Austausch kann aufgrund defekter Module erfolgen. Weiter können aber auch unterschiedliche Module für verschiedene Anwendungen vorgesehen sein. Die Module können sich in der Form, Farbe, Material etc. unterscheiden. Damit wird ein vielseitiger Einsatz ermöglicht. Alternativ können die Module auch nicht auswechselbar ausgebildet sein, so dass zum Beispiel die Module zusammen mit der Montageplatte eine Einheit bilden. Diese Einheit kann gegebenenfalls austauschbar ausgebildet sein.

Bevorzugt umfasst die Lampe zur Ansteuerung einen Wireless oder Bluetooth Sender und/oder Empfänger. Dem Fachmann sind solche Techniken geläufig. Damit wird eine besonders benutzerfreundliche Verwendung erreicht. Alternativ kann die Ansteuerung auch über Powerline, über einen Computer oder einen fix installierten Lichtschalter erfolgen. Dem Fachmann sind auch hierzu weitere Möglichkeiten bekannt. Vorzugsweise sind rotierende LED-Leistenmoduie derart ansteuerbar, dass stehende Bilder, insbesondere Schriften oder Animationen darstellbar sind. Damit wird das Anwendungsgebiet der Lampe weiter ausgeweitet. Alternativ kann auf diese Anwendungen auch verzichtet werden. Vorzugsweise umfasst die Lampe einen Sensor, insbesondere einen Bewegungssensor, vorzugsweise einen Mikrowellensensor zum Überwachen des Umfelds. Alternativ kann auf den Sensor auch verzichtet werden.

Vorzugsweise ist anhand von Sensordaten des Sensors die Lampe, insbesondere der motorische Antrieb steuerbar. Damit kann zum Beispiel aus Sicherheitsgründen der Motor ausgeschaltet werden, wenn eine Person in der näheren Umgebung erfasst wird. Damit können Personenschäden aber auch Schäden an der Lampe vermieden werden. Alternativ kann auf die Steuerung in Abhängigkeit der Sensordaten auch verzichtet werden.

Vorzugsweise umfasst die Lampe eine teleskopische Deckenhalterung. Alternativ kann die Lampe auch über ein Stromversorgungskabel und vorzugsweise zusätzlich ein Sicherheitskabel, besonders bevorzugt ein 1.5mm Drahtseil, an der Decke befestigt sein. Dem Fachmann ist klar, dass die Lampe prinzipiell auch als Ständerlampe, Tischlampe etc. ausgebildet sein kann.

Vorzugsweise können mehrere solcher Lampen über eine Computerapplikation gesteuert werden. Alternativ kann auf die Computerapplikation auch verzichtet werden.

Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:

FIG. la, b zeigt ein Beispiel der Funktionsweise der 3D LED Lampeneinheit 0 in einer Bar FIG. 2 zeigt ein Anwendungsbeispiel der 3D LED Lampeneinheit 0 in einer Bar FIG. 3 zeigt die 3D LED Lampe als ganze Einheit 0

FIG. 4 zeigt eine Ansicht von oben wenn die 3D LED Lampeneinheit rotiert

FIG. 5 zeigt die 3D LED Lampe als ganze Einheit mit ausgeschraubter Power LED

Abdeckung 41 und Lichtleiter 2 FIG. 6a, b zeigen den BLDC Aussenläufermotor 1 als ganze Einheit

FIG. 7 zeigt den BLDC Aussenläufermotor 1 in der Schnittansicht mit den einzelnen

Teilkomponenten

FIG. 8 zeigt die Zusammensetzung der Lampensteuerungseinheit 12

FIG. 9 zeigt ein Beispiel einer Zusammensetzung des rotierenden 3D Lampenschirmes

5

FIG. lOa-d zeigen Beispiele von verschiedenen 3D Lampenschirmformen die durch die verschiedenen Geometrien der Lichtleiter 2 erzielt werden können

FIG. 11 zeigt ein Beispiel von der Verwendung von Mikrowellen Bewegungssensoren

24 als Sicherheitsschalter bei Annährung in die Sicherheitszone

FIG. 12 zeigt die Lampeneinheit 0 ohne 3D Lampenschirm 5 und

Lampensteuerungsmodul 12. Auf dieser Zeichnung ist die Empfängerspule 23 sichtbar. Die Empfängerspule 23 ist mit der Wifi RGB Controller Platine 18 im Inneren des Lampengehäuses 15 elektrisch verbunden. Die Empfängerspule 23 liefert den nötigen Strom für die Komponenten im rotierenden Teil der 3D LED

Lampe

FIG. 13 zeigt in den eingekreisten Zonen wo die Drahtlosübertragungen stattfinden.

Die obere Drahtlosübertragung 56 dient der Stromversorgung. Die untere Drahtlosübertragung 55 dient der Steuersignalübertragung für den Power LED Leuchtkörper 6. Das Steuersignal kommt aus der Wifi RGBW LED Controller

Platine 30

FIG. 14 zeigt ein Beispiel einer Anwendung der 3D LED Lampe 0 mit dem Einsatz von

LED-Leistenmodulen 3. Die LED-Leistenmodulen 3 sind anstelle der AcrylgSas- Lichtleiter 2 montiert und mechanisch sowie auch elektrisch mit der rotierenden Montageplatte 25 des 3D Lampenschirmes 5 verbunden

FIG. 15a, b zeigen Beispiele von projizierten Bilder und Animationen durch die

Verwendung von LED-Leistenmodule 3

FIG. 16 zeigen Beispiele wie die Lichtleiter 2 aus Acrylglas auf der Montageplatte 25 des 3D Lampenschirmes 5 mechanisch befestigt werden können. FIG. 16 zeigt die Befestigung der Lichtleiter 2 durch eine Schraubverbindung

FIG. 17 zeigt die Befestigung der Lichtleiter 2 durch magnetische Haftung

FIG. 18 zeigt die Zusammensetzung der Lampe durch die Hauptkomponenten.

Bestehend aus: 3D Lampenschirm 5, BLDC Aussenläufermotor 1, Lampensteuerungseinheit 12, Lampengehäuse 15, Power LED Leuchtkörper 6,

Power LED Abdeckung 41

FIG. 19, 20 zeigen den unteren Teil der Lampeneinheit 0. Insbesondere wird der

Zusammenbau mit den Einzelteilen des Power LED Leuchtkörpers 6 gezeigt FIG. 21, 22 zeigen den Zusammenbau des Deckenhalterung 44 mit dem Netzteil 45, die

Drahihalterung 50 und die Kabelzugentlastung 51

FIG. 23 zeigt ein Beispiel einer Befestigungsart des 3D Lampenschirmes 5 am

Rotorgehäuse 10 des BLDC Aussenläufermotors 1. Diese Zeichnung zeigt wie der 3D Lampenschirm 5 durch beispielsweise 4 Magneten an den Rotor 10 befestigt werden kann; anstelle von Schrauben

FIG. 24 zeigt eine Schnittansicht der Lampeneinheit 0 ohne 3D Lampenschirm 5. In der

Zeichnung ist ersichtlich wie die einzelnen Hauptkomponenten im Innern des

Lampengehäuses 15 befestigt sind

FIG. 25 zeigt im Blockschaltschema die Verbindungen zwischen

Lampensteuerungseinheit 12, Wifi RGBW LED Controller Platine 5, RGB LED

Trägerleiterplatte 26, Power LED Treiber Platine 43 und dem Power LED

Leuchtkörper 6

FIG. 26 zeigt das Blockschaltschema der Steuerplatine 11

FIG. 27 zeigt das Blockschaltschema der 3D Displayanzeige 8

Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wege zur Ausführung der Erfindung

Die Lampe wiest einen leisen sensorgesteuerten BLDC Aussen läufermotor 1 auf, womit beispielsweise vier Lichtleiter 2 oder LED -Leistenmodule 3 auf einer Achse zum Rotieren gebracht werden. Gezeigt auf FIG.l und FIG.2.

Die Lichtleiter 2 aus Acrylglas werden durch vier ferngesteuerte RGB-LED's 4 beleuchtet. FIG. 9. Wobei die rotierende Lichtleiter 2 durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit dank dem Phi-

Effekt, eine dreidimensionale Form des fiktiven 3D Lampenschirms 5 in der Luft generieren. Dargestellt auf FIG. 4. Der Neigungswinkel 35 und die geometrische Form der Lichtleiter 2 soll die daraus resultierende 3D-Projektion des Lampenschirmes bestimmen. Gezeigt auf FIG. 10a - FIG. lOd.

Eine mechanische lösbare Befestigung, Haftung durch Magneten 28 oder fest verschraubt, ermöglicht das Austauschen der Lichtleiter 2 oder LED-Leistenmodule. Durch die verschiedenen Neigungswinkel der Lichtleiter 2 oder LED-Leistenmodule 3 können verschiedene 3D Lampenschirmformen durch die Rotationsgeschwindigkeit generiert werden.

Für die eigentliche funktionelle Beleuchtung des Raumes sorgt ein Power LED Leuchtkörper 6. Die Lampe wird mittels einer dafür entwickelten Softwareapplikation 7 über Handy oder Tablet/PC bedient. Die Fernsteuerung erfolgt via Wireless oder Bluetooth Verbindung. Dargestellt auf FIG. 1.

Die interaktive 3D LED Lampeneinheit 0 ermöglicht kundenspezifische Konfigurationen von fiktiven 3D Lampenschirmen 5.

Durch die möglichen Färb- bzw. Formkombinationen oder durch die Projektion von Bildern/Animationen, kann der Anwender beliebig oft und mit niedrigem Aufwand die Beleuchtungsart des Raumes gestalten.

Die Lampe besteht aus zwei unabhängigen Leuchtkörpern. Durch die separate Ansteuerung des 3D LED Lampenschirmes 5 und des Power LED Leuchtkörpers 6 bestimmt man unabhängig voneinander welches der Elemente aus- bzw. eingeschaltet werden soll.

Die Lampeneinheit 0 kann auch nur als reine 3D Displayanzeige 8 benutzt werden, bei ausgeschaltetem Power LED Leuchtkörper.

Zum Beispiel in ein geschlossenes Ladengeschäft während der Nacht, werden aus Dekorationszwecke nur die 3D Lampenschirme 5 eingeschaltet gelassen.

Durch die Ladenfenster sind für die vorbeilaufende Kundschaft nur die farbige 3D Lampenschirme 5 bzw. 3D Displayanzeigen 8 zu sehen. Die Softwareapplikation 7 ermöglicht über ein bedienbarer RGB Farbring, die RGB LED's 4 an den fiktiven 3D Lampenschirm 5 zu steuern. Es können Wunschfarben gespeichert werden und jederzeit aufgerufen werden. Durch die Timerfunktion können spezifische Wunscheinstellungen mit Zeitintervalien bestimmt werden. Es kann auch eine Synchronisation mit Musik stattfinden, damit die RGB Farben in Rhythmus der Musik aufleuchten.

Die austauschbare Lichtleiter 2 ermöglicht das Verändern der Form des 3D Lampenschirmes 5. Somit können verschiedene Form- und Farbkombinationen mit mehreren Lampeneinheiten 0 erzielt werden. Gezeigt auf FIG. 10a - FIG. lOd.

Der fiktive 3D Lampenschirm 5 kann auch als„rotierender Display Projektor" ausgebildet sein. Somit kann die Lampe auch als 3D Displayanzeige 8 dienen. FIG. 14 und FIG. 15a - 15d. Durch die LED-Leistenmodule 3 mit den angereihten einzelnen LED's können interaktive 3D Displayanzeigen 8 mit benutzerspezifische Animationen/Bilder/Grafiken angezeigt werden, zum Beispiel für Werbezwecke im Gewerbe, Marketingkampagnen etc..

Die Lampe ist für Gewerbeanwendungen sowie für den Privatgebrauch bei Einhaltung der Montagevorschriften sicher. Die Motorendrehzahl ist sehr gering und das Drehmoment auf ein Minimum reduziert. Die Lebensdauer des Aussenläufermotors ist dank dem bürstenlosen Betrieb sehr hoch und mit deren eines PC-Ventilators zu vergleichen. Durch das niedrige Gewicht des Lampenschirmes und die niedrige Drehzahl ist der DC-Motor auch im Dauerbetrieb sehr stromsparend.

BLDC Aussenläufermotor 1, FIG. Sa - FIG. ib und FIG.7

Die Rotation der Lichtleiter 2 erfolgt dank dem speziell dafür konzipierten sensorgesteuerten BLDC -Aussenläufermotor 1. Ein Aussenläufer ist eine rotierende elektrische Maschine bei der sich der ruhende Teil Stator 9 der Maschine im Innern befindet und vom bewegten Teil Rotor 10 umschlossen ist. Der BLDC Aussenläufermotor 1 benötigt eine Steuerplatine 11 Motortreiber die ein dreiphasen- Wechselfeld erzeugt. Die Steuerplatine 11 ist in FIG. 8 ersichtlich. Steuerplatine 11 Motortreiber

Die mit Sinussignalen angesteuerten, Sinuskommutierung, bürstenlosen Elektromotoren bieten den Vorteil eines sanften, möglichst geräuschlosen Betriebs ohne Vibrationen. Folglich ist der entwickelte BLDC Aussenläufermotor 1 mit Sinuskommutierung für eine möglichst geräuscharme Anwendung gut geeignet. Die Steuerplatine 11 mit dem Motortreiber befindet sich im Gehäuse der Lampensteuerungseinheit 12. Ersichtlich in FIG. 8.

Hall-Sensorgesteuerte Kommutierung 13

Auf einer Trägerleiterplatte sind Hall-Sensoren 13 ausgebildet, die für die Erfassung des magnetischen Flusses des Rotors 10 dienen. Durch die Stellungsinformationen werden von der Steuerplatine 11 die Wicklungen des Stators 9 angesteuert. Die Hall-Sensoren 13 sind unter den Statorspulen positioniert. Ersichtlich auf FIG. 7.

Montagewelle 14

Wie aus FIG. 7 ersichtlich, besteht der BLDC Ausseniäufermotor 1 aus einer Montagewelle 14 die im Innern des Motors die Spulen umfasst (Stator 9). Die Spulen werden von der Steuerplatine 11 zeitlich versetzt angesteuert um ein Drehfeld entstehen zu lassen, welches ein Drehmoment am Rotor 10 verursacht.

Die Montagewelle 14 ist mit durchgehenden inneren Bohrungen versehen, damit die Kabelführung für Steuer- oder Datenleitungen gewährleistet ist. FIG. 7 Die Montagewelle 14 bildet die tragende Montageachse der Lampeneinheit 0. An den Enden der Montagewelle 14 sind Montagelöcher vorgesehen damit auf der oberen Seite der Welle das Spannungsversorgungskabel 48 mit Stahldraht 49 und auf der unteren Seite das Lampengehäuse 15 befestigt werden können.

Rotor 10 An der sich drehenden Motorglocke Rotor 10 sind im Inneren Permanentmagnete IS befestigt, Der Rotor 10 kann aus Kunststoff oder Aluminium sein. An der oberen Seite des Rotors sind Montagelöcher vorgesehen damit der rotierende 3D Lampenschirm 5 beispielsweise mit Schrauben befestigt werden kann. FIG. 7

Ausgleich der statischen Unwucht Um die statische Unwucht während der Rotation durch ungleichmässiger Gewichtverteilung zu verhindern, wird wie aus FIG. 6a und FIG. 6b ersichtlich, eine Trägerplatte mit einem Gegengewicht aus Metall 17 symmetrisch zur Rotationsachse montiert. Unwucht führt zu Vibrationen, Lärmemissionen und erhöhtem Verschleiss des Motors. Durch das Gegengewicht wird die statische Unwucht stark reduziert. Das Gegengewicht 17 wird auf der Trägerplatte gegenüber der Wireless RGBW LED Controller Platine 18 mit zwei Schrauben befestigt. Ausgleich der dynamischen Unwucht

Auf FIG. 6a ist ersichtlich, dass auf der oberen Fläche des Rotors 10 und an die untere Motormontagehalterung 19 in gleichmässigen Winkelabstände um den ganzen Umfang Gewindebohrungen 20 ausgebildet sind. Die Löcher dienen dem Einschrauben von Gewindestiften bei Auswuchtarbeiten am Motor. Die Gewindestifte aus Stahl gleichen durch das Eigengewicht eine vorhandene Dynamische Unwucht aus, die durch eine spezielle elektronische Auswuchtmaschine ermittelt wird.

Der BLDC Aussen läufermotor 1 ist mechanisch im Innern des Lampengehäuses 15 durch ein Befestigungsteil 60 mit Schraubverbindungen befestigt. FIG. 18

Der BLDC Aussenläufermotor 1 dreht sich im Innen des zylindrischen Lampengehäuse 15. Dabei ist zu beachten, dass ein minimaler Luftabstand zwischen den rotierenden Teilen und dem Lampengehäuse gewährleistet ist. FIG. 12

Lampensteuerungseinheit 12, FIG. 8

Die Lampensteuerungseinheit 12 besteht aus einem Aluminium Gehäuse, einer Senderspule mit Kunststoffhalterung 21 und Abschirmplättchen 22 aus Ferritmaterial und der Steuerplatine 11. Der Zusammenbau ist ersichtlich auf FIG. 8.

Die Lampensteuerungseinheit 12 wird an der Montagewelle 14 des BLDC Aussenläufermotors

1 durch Schraubverbindungen befestigt. Der benötigte Luftabstand zwischen Sender- und der Empfängerspule 23 wird bei der Montage der Lampensteuerungseinheit 12 gewährleistet.

Automatische Motor Ein/Aus Funktion durch Detektieren von Bewegungen über ein Mikrowellensensor 24 (Dopplereffekt), FIG. 11, FIG. 26

Damit das zufällige Berühren der rotierenden Teile von Lebewesen stark reduziert werden kann, wird/werden beispielsweise ein/mehrere Mikrowellensensor/en 24 verwendet. Dieser delektiert die Bewegungen in einem fest definierten Sicherheitsbereich. Ersichtlich auf FIG. 11. Der Mikrowellensensor 24 ist beispielsweise im Innere des Aluminium Lampengehäuses 15 platziert. Dabei muss geachtet werden, dass der Mikrowellensensor 24 durch ein nicht- metallisches Material hindurch aussenden bzw. empfangen kann.

Beispielsweise kann der Mikrowellensensor 24 hinter der dünnen Glasscheibe 42 des Power LED Leuchtkörpers 6 positioniert werden. In diesem Fall würde der Mikrowellensensor 24 die Bewegungen in einem bestimmten Radius gleich unterhalb des Power LED Leuchtkörpers 6 detektieren.

Beim Detektieren von Bewegungen, würde der Mikrowellensensor 24 reagieren und der Steuerplatine 11 ein Impuls senden. Die Steuerplatine 11 wertet das Signal aus und schaltet den Motor aus/ bzw. wieder ein. Sichtbar im Blockschaltschema auf FIG. 26.

Es können auch andere Sensoren für das Detektieren von fremden Annährungen in der Gefahrenzone verwendet werden. Beispielweise können Ultraschallsensoren oder IR-

Distanzsensoren eingesetzt werden.

Motor Ein/Aus Funktion über Stromüberwachung des BLDC Aussenläufer Motors 1 Falls der Motor durch unvorhersehbare Ereignisse in Unwucht gerät, ändert sich der Stromverbrauch des Motors.

Dies kann beispielsweise der Fall sein, falls ein Lichtleiter 2 abbricht oder starke Schwingungen durch externe Einflüsse entstehen würden, wie zum Beispiel durch einen Luftdurchzug oder

Windstoss. Die Steuerplatine 11 überwacht den Motorstrom und detektiert ob der Motorstrom ein definiertes Limit überschreitet. Falls dies geschieht, schaltet die Steuerplatine 11 den Motor permanent aus und aktiviert den Fehlerstatus. Der Fehlerstatur wird beispielsweise über eine rote Status-LED am Gehäuse der Lampensteuerungseinheit 12 für den Anwender sichtbar gemacht. Motor Ein/Aus Funktion über Softwareapplikation 7 (bsp. durch Smartphone)

Beim Einschalten der RGB LED's 4 am 3D Lampenschirm 5 durch die Softwareapplikation 7 beispielsweise am Smartphone, verändert sich der Stromfluss an der Senderspule 21 der Kontaktlosen Stromübertragung. Der Strom an der Senderspule 21 erhöht sich beim Einschalten der RGB LED's 4. Durch die Überwachung des Stromes der durch die Senderspule 21 fitesst, kann bei einer definierten Schaltschwelle entschieden werden, ob der Motor ein bzw. ausgeschaltet werden muss.

Die Strommessung wird über einen Hall-Stromsensor 61 gewährleistet. Die daraus entstehende DC Ausgangsspannung am Hall-Stromsensor 61 ist proportional zum Strom an der Senderspule 21. Die Auswertung der DC-Messspannung erfolgt durch die Steuerplatine 11. Der Hall-Stromsensor 61 Ist sichtbar im Blockschaltschema auf FIG. 26.

Kontaktlose Power Stromübertragung 56, FIG. 7, FIG. 12 und FIG.13

Prinzip induktive Stromübertragung Zur induktiven Energieübertragung wird im Sender ein magnetisches Wechselfeld erzeugt. Dies erfolgt mit Hilfe der Senderspule 21, die von einem Wechselstrom durchflössen ist. Dadurch wird in der Empfängerspule 23 eine Spannung induziert. Wenn an der Empfängerspule 23 eine elektrische Last angeschlossen wird beispielsweise RGB LED's 4, kommt es aufgrund der induzierten Spannung zum Stromfluss durch die Last und es wird Leistung übertragen. Die Spannungsversorgung der Wireless RGBW LED Controller Platine 18 und der RGB-LED's 4 wird durch die Spulen, Senderspule 21 ist„stehend", Empfängerspule 23„dreht sich", dank der drahtlosen Energieübertragung gewährleistet.

Die Senderspule 21 die der kontaktlosen Stromübertragung dient, befindet sich in der Lampensteuerungseinheit 12. Ersichtlich aus FIG. 7 Die Empfängerspule 23 befindet sich auf dem Rotor 10 des BLDC Aussenläufer Motors 1. Die induzierte Spannung an der Empfängerspule 23 wird über einer Gleichrichterschaltung und einem DC-DC Abwärtsregler 62 transformiert. Die Position der Empfängerspule 23 ist in FIG. 12 sichtbar.

Sämtliche Komponenten der Empfängerschaltung, wie beispielsweise Empfängerspule 23, Gleichrichter, DC-DC Abwärtsregler 62, sind im Rotorgehäuse des BLDC Aussenläufermotors 1 befestigt und elektrisch auf der Wifi RGBW LED Controller Platine 18 verbunden.

Durch die induzierte Spannung an der Empfängerspule 23 wird die Wireless RGBW LED Controller Platine 18 und die RGB-LED's mit der nötigen DC Spannung versorgt. Die kontaktlose Energieübertragung kann auch für die kontaktlose Übermittlung von Daten- Steuersignale von der Wireless RGBW LED Controller Platine 18 an die Lampensteuerungseinheit 12 dienen.

Interaktiver 3D RGB Lampenschirm 5 Zum 3D Lampenschirm 5 gehört die mechanische Montagepiatie 25 und die RGB LED Trägerleiterplatte 26 mit mindestens einer RGB LED 4 und mindestens einem Lichtleiter 2. Die Montageplatte 25 kann aus Aluminium oder beispielsweise aus Glasfasermaterial bestehen. Der Zusammenbau des 3D Lampenschirms 5 ist auf FIG. 9 sichtbar.

Die Ansteuerung der RGB LED's 4 wird durch die Wireless RGBW LED Controller Platine 18 gewährleistet. Die Wifi RGBW LED Controller Platine 18 ist auf dem Rotor 10 mechanisch befestigt. Die Wifi RGBW LED Controller Platine 18 wird elektrisch über ein Verbindungskabel mit der RGB LED Trägerleiterplatte 26 über den 8-Poligen Stecker 36, ersichtlich auf FIG. 9, verbunden. Damit die Empfangs- und Sendequalität der Wirelessverbindung mit der Wifi RGBW LED Controller Platine 18 nicht durch das metallische Aluminiumgehäuse abgeschwächt wird, sind am Lampengehäuse 15 Langlöcher 58 um den Umfang des Lampengehäuses 15 ausgebildet. Ein Ausführungsbeispiel der Langlöcher ist auf FIG. 12 ersichtlich.

Projektion des 3D Lampenschirmes 5

Die mechanische Halterung des Lampenschirmes ist mit mindestens zwei entgegengesetzten Befestigungsarme 27 ausgebildet An den Befestigungsarmen 27 werden an die dafür vorgesehenen Magneten 28 die Lichtleiter 2 magnetisch gehalten. Sichtbar auf FIG. 17.

Die Befestigung der Lichtleiter 2 auf der Montageplatte 25 kann auch mit einer einfachen Schraubverbindung gewährleistet sein. Dargestellt auf FIG. 16

Die Anzahl Befestigungsarme 27 an der Montageplatte 25, bestimmen bei einer definierten Drehgeschwindigkeit die Projektionsqualität des Lampenschirmes.

Es gilt, je mehr Lichtleiter 2 montiert sind, desto höher die Projektionsqualität und niedriger die dafür benötigte Drehzahl um ein„stehendes Bild" des Lampenschirmes zu erlangen. Bei niedriger benötigter Drehzahl, ist die Geräuschemission des Motors minimal und somit geeignet für den Gebrauch im Haushalt- oder Gewerbebereich in dem sich Menschen aufhalten. Der Stromverbrauch sinkt und die Gefahr bei zufälligem Berühren der drehenden Teile verletzt zu werden reduziert sich stark. Es ist bekannt, dass bei einem periodischen wiederholten Wechsel von Lichtreizen, die Reizwechsel nicht mehr vom menschlichen Auge wahrgenommen werden. Es entsteht dabei durch Verschmelzung ein einheitliches Bild. Bei unvollständiger Verschmelzung tritt ein Flimmern auf. Die sogenannte Flimmerverschmelzungsfrequenz liegt je nach Adaptionszustand des Auges, Ermüdungsgrad, Leuchtdichte und weitere Faktoren, wie zum Beispiel Wellenlänge des Lichts, etwa 10-70 Einzelreizen pro Sekunde,

Zwei Beispiele:

Vier Lichtleiter 2 bei einer Drehgeschwindigkeit von 500 RPM (ca. 8 Umdrehungen pro Sekunde) generieren ca. 32 Bildreize pro Sekunde.

Zwei Lichtleiter 2 bei einer Drehgeschwindigkeit von 800 RPM (ca. 13 Umdrehungen pro Sekunde) generieren ca. 26 Bildreize pro Sekunde.

Ein Lichtleiter 2 entspricht bei Rotation, einem Einzelreiz. Die Anzahl benötigter Lichtleiter 2 für eine saubere Projektion des 3D Lampenschirmes 5, ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen möglichst geringgehaltene Anzahl Lichtleiter 2 (Produktionskosten, Platzaufwand, Ästhetik) bei möglichst geringer benötigter Drehzahl {Stromverbrauch, Geräuschemission, Personensicherheit).

Wie aus FIG. 18 ersichtlich, ist die Montageplatte 25 des 3D Lampenschirmes 5 mechanisch mit dem Rotor 10 des BLDC Aussenläufermotors 1 durch die ivlontagelöcher festverschraubt oder magnetisch, sichtbar auf FIG. 23, durch Zylindrische Haftmagneten 29 festgehalten. Bei Austausch beispielsweise bei defekt, kann die Montageplatte 25 demontiert/entfernt werden und durch eine neue ausgetauscht werden.

FIG. 18 zeigt wie die Montageplatte 25 des Lampenschirmes auch magnetisch mit dem Rotor 10 des BLDC-Ausseniäufermotors 1 haften kann. Die magnetische Haftung erfolgt durch mindestens zwei Magneten 28 die in den dafür vorgesehenen Bohrungen in der Montageplatte 25 verklebt werden. Um die magnetische Haftung zwischen 3D Lampenschirm 5 und Rotor 10 zu gewährleisten, werden magnetische Haftteile 57, beispielsweise zylindrischer Form aus ferromagnetischem Materials, in den dafür vorgesehenen Bohrungen im Rotor 10 des BLDC Aussenläufermotors 1 verklebt. Die Länge der Befestigungsarme 27 der Montageplatte 25 bestimmen zugleich den Durchmesser des projizierten 3D Lampenschirmes 5. Es können verschiedene Grössen von projizierten 3D Lampenschirme erzielt werden (abhängig von der Länge des Befestigungsarmes 27}.

Lampenschirm als interaktive 3D Displayanzeige 8, FIG. 15a, FIG. 15b, FIG. 15c und FIG. 15d, FIG. 27

Durch eine dafür konzipierte Steuerelektronik mit Mikrocontrolier, wie beispielsweise Wireless LED-Display Controller Platine 30, könnte man anstelle der Lichtleiter 2 aus lichtleitendem Kunststoff, Leiterplatten mit vielen aneinandergereihten RGB LED's ansteuern, l.ED- Leistenmodule 3. Auf FIG. 14 ist ersichtlich, dass die LED-Leistenmodule 3 mit einer dafür vorgesehenen Montagehalterung 54 mit der Montageplatte 25 des 3D Lampenschirmes 5 beispielsweise mit Schrauben oder durch Magnetkraft befestigt sind. Die Montagehalterung 54 der LED- Leistenmodule 3 kann aus Aluminium oder Kunststoff sein.

Die elektronische Verbindung zwischen Wireless LED-Display Controller Platine 30 und der einzelnen LED-Leistenmodule 3 wird durch eine Steckverbindung durch die Verbindungsplatine

31 auf der Montageplatte 25 des 3D Lampenschirmes 5 gewährleistet. Die Verbindungsplatine 31 auf der Montageplatte 25 ist durch eine weitere Steckverbindung mit der Wireless LED- Display Controller Platine 30 verbunden. Die Wireless LED-Display Controller Platine 30 ist am Rotor 10 mechanisch befestigt. Durch die Softwareapplikation 7 können Daten über ein Smartphone/Computer Schriften/Büder/Fotos/Animationen an die Wireless LED-Display Controller Platine 30 drahtlos übermittelt werden. Der Mikrocontroller auf der Wireless LED-Display Controller Platine 30 steuert die einzelne LED-Leistenmodule 3, sodass beim Rotieren des Lampenschirmes stehende Schriften/Bilder/Fotos/Animationen für das menschliche Auge sichtbar werden. Ausführungsbeispiele sind auf FIG. 15a, FIG. 15b, FIG. 15c und FIG. 15d ersichtlich. Damit die Wireless LED Display Controller Platine 30 synchron zur Rotationsgeschwindigkeit die Bildinformationen an die LED-Leistenmodule 3 senden kann, braucht es ein Auslösesignal der synchron zur Rotationsgeschwindigkeit Impulse generiert.

Das Auslösesignal für die Bilder wird durch beispielsweise vier Hall-Impulsgeber 32, bei Verwendung von 4 LED-Leistenmodule 3, gewährleistet. Sichtbar im Blockschaltschema auf FIG. 27.

Die Hall-Impulsgeber 32 sind im rotierenden Teil, beispielsweise auf der Montageplatte 25 des 3D Lampenschirmes 5 befestigt und die Verbindungsplatine 31 elektrisch verbunden.

Die Permanentmagnete für das Auslösen des Impulses am Hall-Impulsgeber 32 sind beispielsweise im Innern des stehenden Lampengehäuses 15 verklebt. Dabei muss geachtet werden, dass der Abstand zwischen rotierender Hall-Impulsgeber 32 und stehender Permanentmagnet klein genug ist, um ein Impuls generieren zu können.

Auf FIG. 27 ist im Blockschaltschema die Funktionsweise der 3D Displayanzeige 8 erläutert.

Die LED's auf dem LED-Leistenmoduls 3 können einfarbig oder mehrfarbig (RGB) sein. Die Softwareapplikation 7 ermöglicht dem Anwender die rotierende 3D Displayanzeige 8 vollständig zu bedienen. Der Anwender kann über die Softwareapplikation 7, die Schriften und

Bilder/Animationen in beliebige Zeitintervalle ansteuern.

Bei beispielweise einem Showroom oder Ladengeschäft können die 3D Displayanzeigen 8 dafür benötigt werden, um Werbebotschaften oder benutzerspezifische Logos/Bilder darzustellen. FIG. 15a, FIG. 15b, FIG. 15c und FIG. 15d Lichtleiter 2

Befestigung der Lichtleiter 2 durch Magnetkraft

FIG. 17 zeigt wie an den Lichtleitern 2 zwischen den zwei Positionierstifte 34 eine ferromagnetlsche metallische Platte 33 verklebt ist. Die Befestigung der Lichtleiter 2 an der rotierenden Montageplatte 25 erfolgt durch die Haftkraft der Magnete, beispielsweise aus Neodym.

Die Magnete, beispielsweise aus Neodym, sind in der Ausfräsung am Ende des Befestigungsarms 27 auf der Montageplatte 25 verklebt. Sichtbar auf FIG. 17.

Dabei muss geachtet werden, dass die Haftkraft der magnetischen Verbindung genügend hoch ist um die entstehende Fliehkraft der Lichtleiter 2 im Betrieb festzuhalten.

Dabei ist auch zu beachten, dass die Haftkraft der Magnete auch das Lösen des Lichtleiters 2 bei Berührung mit der Hand während der Rotation ermöglicht.

Die Positionierstifte 34 am Lichtleiter 2 richten die Position der Lichtleiter 2 auf der rotierender Montageplatte 25 aus. Befestigung der Lichtleiter 2 mit einer Schraubverbindung

Der Lichtleiter 2 wird an den dafür vorgesehenen Montagelöchern an den äusseren Enden der Befestigungsarme 27, Montageplatte 25 festgeschraubt. Die Schraubverbindung zwischen Lichtleiter 2 und Montageplatte 25 ist auf FIG.16 sichtbar.

Neigungswinkel 35 der Lichtleiter 2 Der Neigungswinkel 35 der Lichtleiter 2 bestimmt den Winkel der projizierten Lampenschirmgeometrie. Ausführungsbeispiele mit verschiedenen Neigungswinkel 35 sind auf FIG. 10a bis FIG. lOd sichtbar. Zwei Beispiele:

Neigungswinkel 35 beträgt 105° => Lampenschirm wird trapezförmig projiziert. Neigungswinkel 35 beträgt 90° => Lampenschirm wird zylindrisch projiziert. RGB LED Trägerleiterplatte 26

Die RGB LED Trägerleiterplatte 26, beispielsweise aus FR4 Material, ist mit beispielsweise vier Leiterarme bei Verwendung von vier Lichtleiter 2 ausgebildet. Die RGB LED's 4 sind seriell geschaltet und werden mittels einer 8-Poligen Steckverbindung 36 durch die Wifi RGBW Controller Platine 18 über die Softwareapplikation 7 angesteuert.

Resetfunktion 37 (Werkseinstellungen)

Auf der oberen, sichtbaren Seite der RGB LED Tragerleiterplatte 26, sind zwei leitende Kontaktstellen aus Kupfer vorhanden. Bei Kurzschliessen der zwei Kontakte 37, wird die Lampe auf die Werkeinstellungen zurückgeschaltet. Die zwei Resetkontakte 37 sind auf FIG. 4 und im Blockschaltschema FIG.25 ersichtlich.

Power LED Leuchtkörper 6

Für die Ausleuchtung des Raumes ist im Lampengehäuse 15, unterhalb des BLDC Aussenläufermotors 1, ein Power LED Leuchtkörper 6 festgeschraubt. Die Ansteuerung Dimmung/Farbtemperatur des Power LED Leuchtkörpers 6 wird über der Wireless RGBW LED Controller Platine 18 gesteuert.

Auf FIG. 24 ist sichtbar wie der Power LED Leuchtkörper 6 unten im Innern des Lampengehäuses 15 montiert ist.

Der Power LED Leuchtkörper 6 wird über ein Speisungskabel mit Spannung versorgt und über ein Steuerkabel angesteuert. Beide Kabel schauen aus der Montageweile 14 des BLDC Aussenläufermotors 1 heraus.

Durch die Softwareapplikation 7 kann der Power LED Leuchtkörper 6 ein- bzw. ausgeschaltet werden und die Farbtemperatur oder Helligkeit der Power LED 39 verändert werden.

Das Licht des Power LED Leuchtkörpers 6 darf die Projizierung des 3D Lampenschirmes 5 nicht beinträchtigen. Um eine saubere Projizierung des 3D Lampenschirmes 5 zu gewährleisten, muss der Lichtstrahl 38 des Power LED Leuchtkörpers 6 dort beginnen wo die Projizierung des 3D Lampenschirms 5 endet. FIG. 24. (untere Kante der drehende Lichtleiter 2) Beispielsweise kann der Lichtstrahl 38 des Power LED Leuchtkörpers mit einer optischen Linse gebündelt werden und in einem bestimmten Winkel in eine bestimmte Richtung ausgestrahlt werden.

Der Power LED Leuchtkörper 6 ist mit Montagelöchern ausgebildet, damit es am unteren Teil des Lampengehäuses 15 befestigt werden kann. Die Zusammensetzung des Power LED Leuchtkörpers 6 sieht man auf FIG. 20.

Somit ist ein Austausch des Power LED Leuchtkörpers 6, beispielsweise bei defekt, schnell gewährleistet.

Die Spannungsversorgung und die Steuerung, PWM Dimmfunktion, des Power LED Leuchtkörpers 6 erfolgt durch die Kabel die am unteren Ende der Montagewelle 14 des BLDC- Aussenläufermotors 1 herausschauen.

Die Montageplatte 59 des Power LED Leuchtkörpers 6 ist vorzugsweise aus Aluminium ausgebildet, damit es wärmeleitende Eigenschaften aufweisen kann und somit als Kühlkörper für die Power LED's 39 dient. Die Abdeckung 41 des Power LED Leuchtkörpers 6 kann mit einem Aussengewinde ausgebildet sein. Die Abdeckung 41 kann deshalb entfernt/ausgeschraubt werden um den Zugang im Innern des Power LED Leuchtkörpers 6 zu gewährleisten für beispielsweise Reparatur oder Austausch.

Am Lampengehäuse 15 aus Aluminium können Bohrlöcher für die Luftzirkulation ausgebildet sein, beispielsweise für die Wärmeabtragung.

Am Lampengehäuse 15 aus Aluminium können Ausfrasungen vorhanden sein, die der Montage von Sensormodulen, beispielsweise Mikrowellensensor 24, dienen.

Auf der Abdeckung des Power LED Leuchtkörpers 6 ist eine Glasscheibe 42 und ringförmiges Produktschild 40 verklebt. Sichtbar auf FIG. 20 Auf dem Produktschild 40 können Produktname, Produkteigenschaften und Sicherheitskennzeichen aufgedruckt sein. PWM Wireless Steuersignalübertragung für Power-LED Leuchte 55, FIG. 13, FIG. 25

Damit das PWM-Steuersignal von der Wifi RGBW LED Controller Platine 18 (drehend) auf dem Power LED Leuchtkörper 6 (statisch) gelangen kann, muss eine weitere kontaktlose Signalübertragung 55 stattfinden. Die kontaktlose Signalübertragung, das PWM-Steuersignal 55 für den Power LED Leuchtkörper 6, wird mit einer zusätzlichen Senderspule 52 und Empfängerspule 53 gewährleistet. Das induzierte PWM-Signal der Empfängerspule 53 wird durch die Durchgangsbohrung in der Montagewelle 14 an den Power LED Leuchtkörpers 6 weitergeführt. Auf FIG. 13 ist die kontaktlose Datenübertragung für den Power LED Leuchtkörper 6 sichtbar. Der hochfrequente Anteil des Signals der zur Drahtlosübertragung dient, wird mit einem Hüllkurvendemodulator 63, Diode und RC-Glied, gleichgerichtet und gefiltert. Das demodulierte gefilterte Signal, wird dann mit einem Differenzverstärker 64 verstärkt. Das verstärkte Signal entspricht genau dem ursprünglichem PWM Steuersignals aus der Wifi RGBW LED Controller Platine 18. Ersichtlich auf FIG.25. Das Verstärkte demodulierte PWM-Steuersignal wird an den DC-DC Abwärtsregler / Power LED Konstantstromquelle 65 geschaltet. Das PWM Steuersignal sorgt für die Steuerung der Power LED's 39.

Die LED Konstantstromquelle mit Abwärtsregler 65 versorgt die Power LED's 39 mit einem definierten Konstantstrom und regelt die notwendige Versorgungsspannung der Power LED's 39 von selbst.

Der Hüllkurvenmodulator 63 und die Konstantstromquelle mit Abwärtsregler 65 ist auf der Power LED Treiber Platine 43 ausgebildet. Die Power LED Treiber Platine 43 wird im unteren

Teil des Lampengehäuses 15 verschraubt.

Auf FIG. 25 ist im Blockschaltschema die Funktionsweise der Power LED Treiber Platine 43 ersichtlich.

Die Power LED Treiber Platine 43 ist zusätzlich mit den Steckern bestückt, die zur elektrischen Verbindung mit der Mikrowellensensoren 24 dienen.

Die Mikroweilensensoren 24 sind in den Ausfräsungen des Lampengehäuses 15 platziert. Die Position der Mikrowellensensoren ist auf FIG. 20 dargestellt.

Das Ausgangssignal der Mikrowellensensoren 24 wird mittels Kabelverbindung durch die Montagewelle 14 des BLDC Aussenläufermotors 1 an die Lampensteuerungseinheit 12 weitergegeben. Der Power LED Leuchtkörper 6 wird im Innern des Lampengehäuses 15 mittels drei Schrauben befestigt. Durch die wärmeleitende Eigenschaft des Materials ist eine optimale Wärmeableitung der Power LED's 39 auf das ganze Lampengehäuse 15 gewährleistet. FIG. 20.

Durch die beiden Steckverbindungen, Spannungsversorgung und Steuerleitung, ist eine einfache Montage und Demontage des Power LED Leuchtkörpers 6 gewährleistet. Die Power LED's 39 können auch als mehrfarbige RGB Power LED's ausgebildet sein

Deckenhalterung 44 und Spannungsversorgung / Netzteil 45

Wie aus FIG. 21 und FIG. 22 ersichtlich, besteht die Deckenhalterung 44 der Lampe aus Netzteil 45, einer Aluminium Montageplatte 46, ein Befestigungsbügel 47 für die Montage an der Decke, einer Drahthalterung für das Stahlseil 50 und einer Zugentlastung 51 für das Spannungsversorgungskabel 48.

Das Netzteil 45 versorgt mit Spannung die gesamte Lampeneinheit 0.

Das Netzteil 45 kann je nach Leistung eine oder mehrere Lampeneinheit/en 0 versorgen.

Die Deckenhalterung 44 wird mit dem Befestigungsbügel 47 mittels zwei Schrauben an die Decke befestigt. Abhängig von der verfügbareren Maximalleistung des eingebauten Netzteils 45, können Power LED Leuchtkörper 6 mit verschiedenen Watt-Leistungen eingebaut werden.

An den Klemmleisten können flexible Verlängerungskabel mit Klemmen ausgebildet sein um dem Benutzer die elektrischen Verbindungsarbeiten zu erleichtern.

Die Lampeneinheit 0 wird mit dem Spannungsversorgungskabel 48 und dem Stahldraht 49 an der Deckenhalterung 44 befestigt. Die Montagehöhe der Lampe kann somit beliebig verändert werden. Der Stahldraht 49 wird durch den Drahthalter 50 in der gewünschten Länge festgehalten.

Das Spannungsversorgungskabel 48 wird durch eine Zugentlastung 51 befestigt und kann der Länge des Stahlseils angepasst werden.

Zwei Steuermöglichkeiten für das Netzteil Gemeinsame Spannungsversorgung der beiden Lichtquellen:

Der 3D Lampenschirm 5 und der Power LED Leuchtkörper 6 haben eine gemeinsame Spannungsversorgung. Die gesamte Lampeneinheit 0 wird durch betätigen des Lichtschalters immer gemeinsam ein- bzw. ausgeschaltet.

Separate Spannungsversorgung der beiden Lichtquellen: Der 3D Lampenschirm 5 und der Power LED Leuchtkörper 6 haben eine getrennte

Spannungsversorgung. Durch die Verwendung von beispielsweise zwei separate Lichtschalter, kann der 3D LED Lampenschirm 5 und der Power LED Leuchtkörper 6 unabhängig voneinander ein- bzw. ausgeschaltet werden.

Durch ein zusätzliches Relais im Netzteilmodul kann der Anwender mittels eines Schiebeschalters die zwei Steuermöglichkeiten des Netzteils aktivieren bzw. deaktivieren.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass erfindungsgemäss eine Lampe bereitgestellt wird, mit welcher ein ästhetisch besonders ansprechender, leuchtender Lampenschirm durch rotierende Lichtleiter oder LED-Module erzeugt werden kann.