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Patent Searching and Data


Title:
INTERDENTAL BRUSH SET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/180316
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an interdental brush head for an interdental brush, the interdental brush head comprising: a bristle portion for cleaning interdental gaps; and a connecting portion for plug-in connection of the interdental brush head to an interdental-brush finger handle; wherein the connecting portion is arranged on a distal end of the bristle portion and connected to the bristle portion via a wire. The connecting portion comprises, for example, a wedge-shaped or mushroom-shaped catch device, which is designed to at least partly expand the interdental-brush finger handle and to releasably lock with the interdental-brush finger handle when the connecting portion is inserted into the interdental-brush finger handle.

Inventors:
ZAVALLONI MARCO (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/057209
Publication Date:
September 28, 2023
Filing Date:
March 21, 2023
Export Citation:
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Assignee:
CURADEN AG (CH)
International Classes:
A46B5/00; A46B7/04
Domestic Patent References:
WO2012159745A22012-11-29
Foreign References:
DE102006036754A12008-02-21
JP2007210648A2007-08-23
US20100050358A12010-03-04
EP2564808B12016-03-30
US4809389A1989-03-07
Attorney, Agent or Firm:
KELLER SCHNEIDER PATENT- UND MARKENANWÄLTE AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Interdentalbürstenkopf (1) für eine Interdentalbürste (30), der Interdentalbürstenkopf ( 1) umfassend: a) einen Borstenabschnitt (2) zur Reinigung von Zahnzwischenräumen, und b) einen Verbindungsabschnitt (7) zum Steckverbinden des Interdentalbürstenkopfes ( 1) mit einem Interdentalbürstenfingergriff (20), wobei c) der Verbindungsabschnitt (7) an einem distalen Ende (6) des

Borstenabschnitts (2) angeordnet und über einen Draht (4) mit dem Borstenabschnitt (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass d) der Verbindungsabschnitt (7) eine Rasteinrichtung ( 1 1) aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Interdentalbürstenfingergriff (20) zumindest abschnittsweise aufzuspreizen und mit dem Interdentalbürstenfingergriff (20) lösbar zu verrasten, wenn der Verbindungsabschnitt (7) in den Interdentalbürstenfingergriff (20) eingesteckt wird.

2. Interdentalbürstenkopf ( 1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung ( 1 1) in Bezug auf jede zur distalen Richtung orthogonal ausgerichteten Ebene asymmetrisch ausgebildet ist.

3. Interdentalbürstenkopf ( 1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung ( 1 1) a) eine in Bezug auf die Aussenmantelfläche ( 10) des Verbindungsabschnitts (7) schräg verlaufende Spreizfläche (13), und b) eine in Bezug zur Aussenmantelfläche ( 10) des Verbindungsabschnitts (7) im Wesentlichen orthogonale Anschlagfläche (14) aufweist.

4. Interdentalbürstenkopf ( 1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein senkrechter Abstand ( 16) zwischen der Spreizfläche (13) und der Aussenmantelfläche ( 10) des Verbindungsabschnitts (7) in proximale Richtung grösser wird, vorzugsweise kontinuierlich grösser wird. Interdentalbürstenkopf ( 1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche ( 14) dazu ausgebildet ist, mit einer korrespondierenden Kontaktfläche (27. 1) des Interdentalbürstenfingergriffs (20) in Wirkverbindung gebracht zu werden, damit der Interdentalbürstenkopf ( 1) mit dem Interdentalbürstenfingergriff (20) verrastet. Interdentalbürstenkopf ( 1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (1 1) zwei Rastnasen ( 12.1, 12.2) aufweist und die Rastnasen (12.1 , 12.2) diametral zueinander an der Aussenmantelfläche (10) des Verbindungsabschnitts (7) angeordnet sind. Interdentalbürstenkopf ( 1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (1 1) ein Kegelstumpf (12.3) ist. Interdentalbürstenkopf (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelstumpf ( 12.3) derart am Verbindungsabschnitts (7) angeordnet ist, dass ein Teil einer Grundfläche ( 15) des Kegelstumpfs ( 12.3) sich ringförmig um die Aussenmantelfläche ( 10) des Verbindungsabschnitts (7) erstreckt und dieser Teil der Grundfläche (15) die Anschlagfläche ( 14) bildet, und/oder eine Mantelfläche (17) des Kegelstumpfs (12.3) die Spreizfläche ( 13) bildet. Interdentalbürstenkopf ( 1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (1 1) in der distalen Hälfte des Verbindungsabschnitts (7) angeordnet ist, vorzugsweise im letzten distalen Viertel des Verbindungsabschnitts (7) angeordnet ist. Interdentalbürstenkopf ( 1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Borstenabschnitt (2) über mehr als 50% der Gesamtlänge des Interdentalbürstenkopfs ( 1), und dass sich der Verbindungsabschnitt (7) über weniger als 50% der Gesamtlänge des Interdentalbürstenkopfs ( 1) erstreckt. 1 1. Interdentalbürstenfingergriff (20) für eine Interdentalbürste (30), der

Interdentalbürstenfingergriff (20) umfassend: a) einen Grundkörper (21), und b) einen Einsteckabschnitt (24) zum Steckverbinden eines Interdentalbürstenkopfs (1) mit dem Interdentalbürstenfingergriff (20), wobei c) sich der Einsteckabschnitt (24) von einem proximalen Ende (22) des Grundkörpers (21) in Längsrichtung in den Grundkörper (21) hinein erstreckt, und d) der Einsteckabschnitt (24) dazu ausgebildet ist, mit dem Interdentalbürstenkopf ( 1) lösbar zu verrasten, wenn der Interdentalbürstenkopf ( 1) zumindest abschnittsweise in den Einsteckabschnitt (24) eingesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass e) der Grundkörper (21) zumindest am Einsteckabschnitt (24) elastisch ist.

12. Interdentalbürstenfingergriff (20) nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Querschnittsform von einem proximalen Ende (22) des Grundkörpers (21) bis zu einem distalen Ende (23) des Grundkörpers (21 ) ändert, vorzugsweise von einer mehreckigen Querschnittsform in eine mehreckige Querschnittsform mit runden Ausnehmungen (28) ändert.

13. Interdentalbürstenfingergriff (20) nach einem der Ansprüche 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (21) ein Spritzgusskörper ist, der aus einem Material besteht, das Silikon oder ein thermoplastisches Elastomer aufweist.

14. Interdentalbürstenfingergriff (20) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckabschnitt (24) ein Sackloch im Grundkörper (21) ist.

15. Interdentalbürstenfingergriff (20) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckabschnitt (24) eine Rastnut (25) aufweist, wobei die Rastnut (25) einen Nutgrund (26) und zumindest eine den Nutgrund (26) begrenzende Nutwandung (27. 1 , 27.2) umfasst, vorzugsweise zwei den Nutgrund (26) in Längsrichtung des Grundkörpers (21) begrenzende Nutwandungen (27.1 , 27.2) umfasst.

16. Interdentalbürstenfingergriff (20) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnut (25) eine Ringnut ist, die sich über den gesamten Umfang des Einsteckabschnitts (24) erstreckt.

17. Interdentalbürstenfingergriff (20) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Nutwandung (27.1 , 27.2), vorzugsweise die zwischen dem Nutgrund (26) und dem proximalen Ende (22) des Grundkörpers (21) angeordnete Nutwandung (27.1), eine Kontaktfläche (27.1) ist, und die Kontaktfläche (27.1) dazu ausgebildet ist, mit einer korrespondierenden Anschlagfläche ( 14) des Interdentalbürstenkopfes (1) in Wirkverbindung gebracht zu werden, damit der Interdentalbürstenkopf (1) mit dem Interdentalbürstenfingergriff (20) verrastet.

18. Interdentalbürstenfingergriff (20) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (21) derart elastisch ausgebildet ist, dass die Rastverbindung zwischen dem Interdentalbürstenkopf ( 1) und dem Interdentalbürstenfingergriff (20) nachgibt, wenn eine vordefinierte manuell aufbringbare Zuglast auf den Interdentalbürstenkopf ( 1) und/oder den Interdentalbürstenfingergriff (20) aufgebracht wird.

19. Interdentalbürstenfingergriff (20) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 18 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (27.1) aufgrund der elastischen Ausgestaltung des Grundkörpers (21) nachgiebig ist und dadurch die Wirkverbindung zwischen der Kontaktfläche (27.1) und der Anschlagfläche ( 14) gelöst wird, wenn eine vordefinierte Zuglast auf den Interdentalbürstenkopf ( 1) und/oder den Interdentalbürstenfingergriff (20) aufgebracht wird.

20. Interdentalbürste (30) zur Zwischenzahnreinigung, die Interdentalbürste (30) umfassend: a) einen Interdentalbürstenkopf ( 1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 , und b) einen Interdentalbürstenfingergriff (20) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 19, wobei c) der Verbindungsabschnitt (7) des Interdentalbürstenkopfs ( 1) in den Einsteckabschnitt des Interdentalbürstenfingergriffs (20) einsteckbar und lösbar verrastbar ist, wobei d) die Interdentalbürste (30) derart ausgebildet ist, dass der Interdentalbürstenkopf ( 1) vom Interdentalbürstenfingergriff (20) abgetrennt wird, wenn eine vordefinierte Zugkraft auf den Interdentalbürstenkopf (1) und/oder den Interdentalbürstenfingergriff (20) aufgebracht wird.

21. Interdentalbürste nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (7) des Bürstenkopfs aus einem Material besteht, das im Vergleich zum elastischen Einsteckabschnitt (24) inelastisch ist, so dass sich beim Einstecken des Verbindungsabschnitts (7) in den Einsteckabschnitt (24) im Wesentlichen nur der Einsteckabschnitt (24) des Interdentalbürstenfingergriffs aufspreizt und beim Verrasten dovj wieder um die Rasteinrichtung des Verbindungsabschnitt (7) schliesst.

22. Verschlusskappe (40) für eine Interdentalbürste (30), vorzugsweise für eine Interdentalbürste (30) nach Anspruch 20, die Verschlusskappe (40) umfassend: a) einen rohrförmigen und auf die Interdentalbürste (30) aufsteckbaren Körper (41), wobei b) der Körper (41) zumindest einen Längsschlitz (42) aufweist, der dazu ausgebildet ist, einen Gasaustausch zwischen einem der Innenmantelfläche des Körpers (41) zugewandten Hohlraum (58) und der Umgebung zu zulassen, dadurch gekennzeichnet, dass c) der Körper (41) zumindest abschnittsweise einen dreieckigen Querschnitt aufweist.

23. Verpackung (50) für zumindest einen Interdentalbürstenkopf (1) und/oder zumindest eine Interdentalbürste (30), die Verpackung (50) umfassend: a) eine beidseitig mit Farbe bedruckbare Aussenhülle (51), die einen Deckel (52) und vier seitlich an dem Deckel (52) klappbar angeordnete Seitenwände (53.1 , 53.2, 53.3, 53.4) aufweist, wobei b) zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (53.1, 53.3) derart ausgebildet sind, dass sich die zwei gegenüberliegenden Seitenwände (53.1 , 53.3) zumindest abschnittsweise überlappen, wenn die zwei gegenüberliegende Seitenwände (53.1, 53.3) zum Deckel (52) hin eingeklappt sind, und c) die zwei verbleibenden sich gegenüberliegenden Seitenwände (53.2, 53.4) zumindest abschnittsweise zwischen dem Deckel (52) und den sich überlappenden Seitenwänden (53.1 , 53.3) anordenbar sind, wenn sämtliche Seitenwände (53.1, 53.2, 53.3, 53.4) zum Deckel (52) hin eingeklappt sind. Verpackung (50) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung derart ausgebildet ist, dass zwischen dem Deckel (52) und den sich überlappenden Seitenwänden (53.1, 53.2) mehrere Interdentalbürstenköpfe (1) und/oder eine Interdentalbürste (30) anordenbar sind/ist. Verpackung (50) für mehrere Interdentalbürstenköpfe (1), vorzugsweise für mehrere Interdentalbürstenköpfe ( 1) nach einem den Ansprüchen 1 bis 10, die Verpackung (50) umfassend: a) eine beidseitig mit Farbe bedruckbare Aussenhülle (51), die einen Deckel (52) und vier seitlich an dem Deckel (52) klappbar angeordnete Seitenwände (53.1 , 53.2, 53.3, 53.4) aufweist, und b) eine auf einer Innenseite des Deckels (52) anordenbar Einlage (54), wobei die Einlage (54) einen Basisabschnitt (55) aus Wellkarton und einen auf dem Basisabschnitt (55) angeordneten rollenförmigen Halteabschnitt (57) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass c) die Verpackung (50) aus Papier und/oder Karton besteht und d) der Halteabschnitt (57) dazu ausgebildet ist mehrere Interdentalbürstenköpfe ( 1) aufzunehmen. Verpackung (50) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (55) eine Ausnehmung (56) aufweist, in der eine Interdentalbürste (30), die vorzugsweise einen Interdentalbürstenfingergriff (20) und einen vom Interdentalbürstenfingergriff (20) lösbaren Interdentalbürstenkopf (1) umfasst, anordenbar ist Interdentalbürstenset, umfassend: a) eine Verpackung (50) gemäss einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei b) in der Verpackung (50) eine Interdentalbürste (30) gemäss Anspruch 20 und/oder mehrere Interdentalbürstenköpfe ( 1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10 vorgesehen ist/sind.

Description:
Titel: Interdentalbürstenset

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Interdentalbürstenset, sowie die einzelnen Bestandteile eines Interdentalbürstensets, nämlich einen Interdentalbürstenkopf, einen Interdentalbürstenfingergriff, eine Interdentalbürste, eine Verschlusskappe für eine Interdentalbürste und eine Verpackung für eine Interdentalbürste.

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik sind gewöhnliche Zahnbürsten zum Reinigen von Zähnen bekannt. Eine Sonderform der Zahnbürste stellt die Interdentalbürste dar. Interdentalbürsten sind dazu ausgebildet, die Zahnzwischenräume zu reinigen. Hierfür müssen Interdentalbürsten eine sehr schlanke und langgestreckte Bürstenform aufweisen. Anderenfalls wäre eine Reinigung zwischen den Zahnzwischenräumen nicht oder nur stark vermindert möglich. Dementsprechend unterscheiden sich die Interdentalbürsten in ihrem strukturellen Aufbau erheblich von gewöhnlichen Zahnbürsten. Letztendlich sind Interdentalbürsten strukturell nicht oder nur in sehr geringem Masse mit gewöhnlichen Zahnbürsten vergleichbar. Ein Beispiel einer bekannten Interdentalbürste wird durch EP 2 564 808 B 1 beschrieben.

Aus US 4,809,389 A ist bekannt, dass Interdentalbürsten mehrteilig ausgebildet sein können. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Interdentalbürste einen austauschbareren Interdentalbürstenkopf und einen Interdentalbürstenfingergriff aufweist. Der austauschbare Interdentalbürstenkopf hat den Vorteil, dass dieser nach Gebrauch einfach durch einen neuen, sauberen und unbenutzten Interdentalbürstenkopf ausgetauscht werden kann. Dies ist hygienisch und es muss nicht immer die gesamte Interdentalbürste entsorgt werden, wenn die Interdentalbürste zur Zahnzwischenreinigung verwendet wurde.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Interdentalbürsten haben den Nachteil, dass die Verbindung zwischen dem Interdentalbürstenkopf und dem Interdentalbürstenfingergriff eine komplexe Mechanik voraussetzt. Anderenfalls kann nicht sichergestellt werden, dass der Interdentalbürstenkopf während der Zahnzwischenreinigung auch sicher in dem Interdentalbürstenfingergriff verbleibt. Häufig sind schon allein deswegen verschiedene Materialien und diverse Herstellungsschritte für die Herstellung eines Interdentalbürstenfingergriffs notwendig. Dies hat regelmässig relativ hohe Herstellungskosten zur Folge.

Darüber hinaus sind die Verbindungen zwischen dem Interdentalbürstenkopf und dem Interdentalbürstenfingergriff starr ausgebildet. Dies hat zwar eine stabilere Verbindung zur Folge, bewirkt aber auch, dass das Reinigen der Zahnzwischenräume erschwert wird.

Wie ebenfalls in der US 4,809,389 A gezeigt, sind die Interdentalbürsten regelmässig mit Verschlusskappen versehen. Die Verschlusskappen sollen die Interdentalbürstenköpfe vor äusserer Verschmutzung schützen. Die aus dem Stand der Technik bekannten Verschlusskappen weisen für gewöhnlich eine einseitig verschlossene, hohlzylindrische Form auf.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Verschlusskappen haben den Nachteil, dass Sie aufgrund ihres Aufbaus sehr steif und nicht verformbar sind. Dies kann dazu führen, dass sie leicht von der Interdentalbürste, insbesondere dem Interdentalbürstenkopf, abrutschen, wenn der Aussendurchmesser der Interdentalbürste, insbesondere des Interdentalbürstenkopfes, aufgrund von Fertigungstoleranzen kleiner ist als der Innendurchmesser der Verschlusskappe. Ausserdem haben die geschlossenen Verschlusskappen den Nachteil, dass einmalig verwendete Interdentalbürstenköpfe aus hygienischen Gründen nicht wieder verwendet werden können, wenn sie zwischenzeitlich innerhalb der Verschlusskappe gelagert wurden. Dies ist dadurch bedingt, das die Interdentalbürstenköpfe innerhalb der Verschlusskappe nicht trocknen können. Darüber hinaus werden die bekannten Interdentalbürsten häufig in Verpackungen aus Kunststoff vertrieben. Die Produktkennzeichnung befindet sich dabei regelmässig auf einer in der Kunststoffverpackung angeordneten und bedruckten Papiereinlage. Die aus dem Stand der Technik bekannten Verpackungen haben den Nachteil, dass sie verschiedene Materialien umfassen, die nicht gleichzeitig entsorgt werden können, insbesondere nicht gemeinsam recycelt werden können. Dies hat zur Folge, dass entweder der Verbraucher das Papier von dem Kunststoff manuell trennen muss, oder dass die Verpackung umweltunfreundlich entsorgt wird.

Die Interdentalbürsten und/oder die Interdentalköpfe zum Austauschen werden regelmässig als Interdentalset innerhalb einer gemeinsamen Verpackung angeboten bzw. vertrieben.

Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eines dem eingangs genannten technischen Gebiets zugehörendes Interdentalbürstenset, vorzugsweise einen Interdentalbürstenkopf, einen Interdentalbürstenfingergriff, eine Interdentalbürste, eine Verschlusskappe und/oder eine Verpackung für ein Interdentalbürstenset, bereitzustellen, mit dem die Nachteile des Standes der Technik ausgeräumt werden. Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung ein Interdentalbürstenset, vorzugsweise einen Interdentalbürstenkopf, einen Interdentalbürstenfingergriff, eine Interdentalbürste, eine Verschlusskappe und/oder eine Verpackung für ein Interdentalbürstenset, bereitzustellen, welches einfach und kostengünstig hergestellt werden kann, einfach zu verwenden ist und nach Gebrauch umweltfreundlich entsorgt werden kann.

Eine erfindungsgemässe Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Erfindungsgemäss wird ein Interdentalbürstenkopf vorgeschlagen, der insbesondere für die Verwendung als Bestandteil einer Interdentalbürste geeignet ist. Der Interdentalbürstenkopf weist einen Borstenabschnitt und einen Verbindungsabschnitt auf. Der Borstenabschnitt ist zur Reinigung von Zahnzwischenräumen geeignet. Der Verbindungsabschnitt ist zum Steckverbinden des Interdentalbürstenkopfes mit einem Interdentalbürstenfingergriff der Interdentalbürste ausgebildet. Beispielsweise kann der Verbindungsabschnitt zumindest abschnittsweise in den Interdentalbürstenfingergriff einsteckbar sein. Der Verbindungsabschnitt ist an einem distalen Ende des Borstenabschnitts angeordnet und über einen Draht mit dem Borstenabschnitt verbunden.

Darüber hinaus weist der Verbindungsabschnitt eine Rasteinrichtung auf. Die Rasteinrichtung ist dazu ausgebildet, den Interdentalbürstenfingergriff zumindest abschnittsweise aufzuspreizen, wenn der Verbindungsabschnitt in den Interdentalbürstenfingergriff eingesteckt wird. Ferner ist die Rasteinrichtung dazu ausgebildet, mit dem Interdentalbürstenfingergriff lösbar zu verrasten, wenn der Verbindungsabschnitt in distale Richtung in den Interdentalbürstenfingergriff eingesteckt wird.

Gemäss einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist die Rasteinrichtung in Bezug auf jede zur distalen Richtung orthogonal ausgerichteten Ebene asymmetrisch ausgebildet. Das heisst, die Rasteinrichtung hat keine Spiegelsymmetrie-Ebene, die orthogonal zur distalen Richtung steht. Beispiele für eine in diesem Sinn asymmetrische (d.h. nichtspiegelsymmetrische) Gestalt sind: in distaler Richtung (Längsachse des Verbindungsabschnitts) verlaufende Rampen-Stufen Gestalt, um die Längsachse des Verbindungsabschnitts verlaufende Schraubenlinien-Gestalt, Die nichtspiegelsymmetrische Gestalt bezüglich jeder Ebene senkrecht zur distalen Richtung des Interdentalbürstenkopfs schliesst nicht aus, dass die Gestalt in anderer Hinsicht eine Symmetrie aufweist, z.B. eine Drehsymmetrie oder eine Spiegelsymmetrie bezüglich einer Ebene, die parallel zur distalen Richtung verläuft.

Der Vorteil dieser Asymmetrie bezüglich jeder Ebene orthogonal zur distalen Richtung besteht darin, dass sich in Kombination mit elastischen Interdentalbürstenfingergriffen ein gutes Einführverhalten mit einem guten Rastverhalten erreichen lässt. Die Kraft beim Einführen des Verbindungsabschnitts in den elastischen Interdentalbürstenfingergriff ist niedriger als beim Herausziehen. Somit ist zum einen ein bequemes Handling und zum anderen ein guter Halt gegeben (Widerstand gegen ungewolltes Lösen des Interdentalbürstenkopfs). Alternativ zu einer asymmetrischen Form kann die Rasteinrichtung quer zur Längsachse des Interdentalbürstenkopfs betrachtet die Form eines Rechtecks oder eines Ausschnitts aus einem regelmässigen Vielecks haben.

Bei einer besonderen Ausführungsform weist die Rasteinrichtung auf ihrer Einschubseite einen sich sukzessiv verbreiternden Rücken auf, der in einer Schulter und einer nachfolgend abrupten Verjüngung endet. Dies kann als Rampen-Stufen-Form bezeichnet werden. In der Seitenansicht kann die Rasteinrichtung z.B. keilförmig oder pilzförmig (d.h. konvex gerundet in Kombination mit einer steilen Rampe oder Stufe) sein.

Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform kann die Rasteinrichtung schraubenlinienartige Anschlagflächen aufweisen.

Unter dem Begriff „distales Ende“ und/oder „distale Seite“ wird im Sinne dieser Anmeldung ein Ende bzw. eine Seite eines Gegenstandes verstanden, das/die bei der Verwendung des Gegenstandes von der Körpermitte eines Nutzers abgewandt ist. Beispielsweise ist, bei der Verwendung des Gegenstandes zur Reinigung von Zahnzwischenräumen, das „distale Ende“ des Gegenstandes das Ende, welches vom Mundraum des Nutzers abgewandt ist.

Im Gegensatz dazu, wird im Sinne dieser Anmeldung unter dem Begriff „proximales Ende“ und/oder „proximale Seite“ ein Ende bzw. eine Seite eines Gegenstandes verstanden, das/die bei der Verwendung des Gegenstandes der Körpermitte eines Nutzers zugewandt ist. Beispielsweise ist, bei der Verwendung des Gegenstandes zur Reinigung von Zahnzwischenräumen, das „proximalen Ende“ des Gegenstandes das Ende, welches dem Mundraum des Nutzers zugewandt ist.

Unter dem Begriff „Aufspreizen“ wird im Sinne dieser Anmeldung ein Aufweiten und/oder ein aktives Verändern der Querschnittsform eines Gegenstandes verstanden. Wird beispielsweise durch einen Gegenstand die Querschnittsform eines anderen Gegenstands vergrössert und/oder verändert, ist dies ein Aufspreizen im Sinne dieser Anmeldung.

Unter dem Begriff „lösbares Verrasten“ wird im Sinne dieser Anmeldung eine manuell lösbare Verriegelung verstanden. Das heist, dass wenn beispielsweise zwei Gegenstände unter Aufbringen einer ersten Kraft miteinander verbunden werden und miteinander lösbar verrasten, die zwei Gegenstände nur unter Aufbringen einer zweiten Kraft wieder voneinander gelöst werden können.

Vorzugsweise ist die zweite Kraft der ersten Kraft entgegengerichtet und der Absolutbetrag der zweiten Kraft ist grösser als der Absolutbetrag der ersten Kraft.

Der strukturelle Aufbau und die damit verbundene Funktionalität des erfindungsgemässen Interdentalbürstenkopfs bewirkt, dass der Interdentalbürstenkopf einfach und kostengünstig hergestellt, aber dennoch einfach und zuverlässig verwendet werden kann. Darüber hinaus benötigt der erfindungsgemässe Interdentalbürstenkopf für die Verbindung mit dem Interdentalbürstenfingergriff keine komplexen Nutführungen (beispielsweise bajonettverschlussartige Nutführungen) in dem korrespondierenden Interdentalbürstenfingergriff. Aufgrund der manuellen Wiederlösbarkeit kann der erfindungsgemässe Interdentalbürstenkopf nach Gebrauch oder Abnutzung auch einfach durch einen anderen Interdentalbürstenkopf ersetzt werden.

Vorzugsweise ist die Rasteinrichtung derart am Verbindungsabschnitt angeordnet, dass der Interdentalbürstenkopf, insbesondere der Verbindungsabschnitt des Interdentalbürstenkopfs, in distaler Richtung in den Interdentalbürstenfingergriff eingesteckt werden kann. Um den Interdentalbürstenkopf aus dem Interdentalbürstenfingergriff zu entfernen, kann der Interdentalbürstenkopf so ausgebildet sein, dass der Interdentalbürstenkopf unter Zuglast in proximaler Richtung aus dem Interdentalbürstenfingergriff herausgezogen werden kann.

Die Rasteinrichtung kann asymmetrisch ausgebildet sein. Beispielsweise ist die Rasteinrichtung in Bezug auf eine, zur distalen Richtung orthogonal ausgerichteten, Ebene asymmetrisch ausgebildet. Bevorzugt ist die Rasteinrichtung in Bezug auf jede denkbare, zur distalen Richtung orthogonal ausgerichteten, Ebene asymmetrisch ausgebildet. Mit anderen Worten kann die Rasteinrichtung eine Form aufweisen, für die es keine Spiegelsymmetrieebene gibt, welche orthogonal zur distalen Richtung ausgerichtet ist. Beispielsweise kann die Rasteinrichtung zumindest abschnittsweise helixförmig ausgebildet sein. Die Rasteinrichtung kann insbesondere einen helixförmigen Vorsprung am Verbindungsabschnitt aufweisen. Der helixförmige Vorsprung kann über seinen Verlauf eine konstante und/oder variable Steigung aufweisen. Eine Rasteinrichtung, die in Bezug auf jede zur distalen Richtung orthogonal ausgerichteten Ebene asymmetrisch ausgebildet ist, bewirkt vorteilhafterweise, dass der Interdentalbürstenkopf sehr leicht in den Interdentalbürstenfingergriff eingesteckt werden kann, aber nur erschwert aus dem Interdentalbürstenfingergriff herausgezogen werden kann. Das heisst, dass der Betrag einer Einsteckkraft, die zum Einstecken des Interdentalbürstenkopfs in den Interdentalbürstenfingergriff aufgebracht werden muss, kleiner ist als der Betrag einer Ausziehkraft, die zum Herausziehen des Interdentalbürstenkopfs aus dem Interdentalbürstenfingergriff aufgebracht werden muss. Dies hat den Vorteil, dass der Einsteckvorgang durch einen Nutzer sehr einfach bewerkstelligt werden kann. Gleichzeitig wird während des Putzvorgangs ein fester Sitz des Interdentalbürstenkopfs im Interdentalbürstenfingergriff sichergestellt.

Gemäss einer ersten beispielhaften Ausführungsform des Interdentalbürstenkopfs besteht der Verbindungsabschnitt zumindest teilweise aus einem verformungssteifen, insbesondere beigesteifen, Material. Vorzugsweise besteht der gesamte Verbindungsabschnitt aus einem verformungssteifen, insbesondere beigesteifen, Material. Bei dem Material kann es sich beispielsweise um Hartplastik, also verformungssteife Thermoplaste und/oder verformungssteife Duroplaste, handeln.

Ein verformungssteifer, insbesondere biegesteifer, Verbindungsabschnitt hat den Vorteil, dass sich der Verbindungsabschnitt besser in den Interdentalbürstenfingergriff einstecken lässt.

Der Verbindungsabschnitt kann im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Verbindungsabschnitt im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet. Dies bewirkt vorteilhafterweise, dass der Verbindungsabschnitt einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Darüber hinaus kann eine zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, Form bewirken, dass sich der Verbindungsabschnitt besser in den Interdentalbürstenfingergriff einstecken lässt.

Alternativ oder zusätzlich kann der Verbindungsabschnitt ein abgerundetes distales Ende aufweisen. Beispielsweise kann der Verbindungsabschnitt zapfenförmig ausgebildet sein. Das heist, dass der Verbindungsabschnitt im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet ist und ein abgerundetes distales Ende aufweist. Ein Verbindungsabschnitt mit einem abgerundeten distalen Ende hat den Vorteil, dass sich der Verbindungsabschnitt besser in den Interdentalbürstenfingergriff einstecken lässt.

Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Interdentalbürstenkopfs weist die Rasteinrichtung eine Spreizfläche auf. Vorzugsweise ist die Spreizfläche in Bezug auf eine Aussenmantelfläche des Verbindungsabschnitts schräg angeordnet. Mit anderen Worten verläuft die Spreizfläche in Bezug auf die Aussenmantelfläche des Verbindungsabschnitts in Längsrichtung schräg. Vorteilhafterweise definiert die Spreizfläche die Keilform der Rasteinrichtung. Die Spreizfläche ist bevorzugt dafür vorgesehen, ein Aufspreizen des Interdentalbürstenfingergriffs zu bewirken, wenn der Verbindungsabschnitt in den Interdentalbürstenfingergriff eingesteckt wird.

Von der Spreizfläche unabhängig, aber bevorzugt mit der Spreizfläche kombiniert, kann die Rasteinrichtung eine Anschlagfläche aufweisen. Die Anschlagfläche kann in Bezug auf die Aussenmantelfläche des Verbindungsabschnitts im Wesentlichen orthogonal ausgebildet sein. Mittels der Anschlagfläche kann insbesondere die lösbare Verrastbarkeit der Rasteinrichtung bewirkt werden.

Ausführungsformen bei der die Rasteinrichtung eine Spreizfläche und eine Anschlagfläche aufweist, haben den Vorteil, dass derartige Rasteinrichtungen einfach und kostengünstig herstellbar sind, gleichzeitig aber eine hinreichend wirksame Funktionalität bieten.

Bei einer beispielhaften Weiterbildung der Ausführungsform, bei der die Rasteinrichtung eine Spreizfläche aufweist, wird ein senkrechter Abstand zwischen der Spreizfläche und der Aussenmantelfläche des Verbindungsabschnitts in proximaler Richtung grösser. Mit anderen Worten kann der senkrechte Abstand zwischen der Spreizfläche und der Aussenmantelfläche des Verbindungsabschnitts in distale Richtung kleiner werden. Vorzugsweise wird der senkrechte Abstand zwischen der Spreizfläche und der Aussenmantelfläche des Verbindungsabschnitts in proximale Richtung kontinuierlich bzw. stetig grösser.

Eine stetige Veränderung des senkrechten Abstands bewirkt vorteilhafterweise, dass die Spreizfläche geradlinig ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass durch einen Nutzer eine stetig steigende Druckkraft aufgebracht werden muss, um den Verbindungsabschnitt in den Interdentalbürstenfingergriff einzustecken.

Alternativ oder zusätzlich kann die Spreizfläche in einer Schnittansicht zumindest abschnittsweise konkav und/oder konvex ausgebildet sein. Bei einer derartigen Ausführungsform variiert der senkrechte Abstand zwischen der Spreizfläche und der Aussenmantelfläche des Verbindungsabschnitts in proximale Richtung.

Bei einer beispielhaften Weiterbildung der Ausführungsform, bei der die Rasteinrichtung eine Anschlagfläche aufweist, ist die Anschlagfläche dazu ausgebildet, mit einer korrespondierenden Kontaktfläche des Interdentalbürstenfingergriffs in Wirkverbindung gebracht zu werden. Dies bewirkt vorteilhafterweisen, dass die Rasteinrichtung und somit auch der Interdentalbürstenkopf mit dem Interdentalbürstenfingergriff verrastet.

Die Rasteinrichtung kann beispielsweise eine, vorzugsweise mehrere und besonders bevorzugt zwei, Rastnasen aufweisen. Sofern die Rasteinrichtung zwei Rastnasen umfasst, können die Rastnasen diametral zueinander an der Aussenmantelfläche des Verbindungsabschnitts vorgesehen sein. Vorzugsweise umfasst jede Rastnase eine Spreizfläche und eine Anschlagfläche.

Eine solche Rasteinrichtung bewirkt vorteilhafterweise, dass die Rasteinrichtung den Interdentalbürstenfingergriff symmetrisch aufspreizt und/oder die Rasteinrichtung symmetrisch mit dem Interdentalbürstenfingergriff verrasten kann, wenn der Verbindungsabschnitt in den Interdentalbürstenfingergriff eingesteckt wird. Dies hat den Vorteil, dass der Interdentalbürstenkopf geometrisch sehr exakt mit dem Interdentalbürstenfingergriff verbunden werden kann.

Bei einer in Bezug auf die vorgenannte Ausführungsform alternativen Ausführungsform der Rasteinrichtung, kann die Rasteinrichtung als Kegelstumpf ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Rasteinrichtung besonders stabil ist und einfach hergestellt werden kann.

Bei einer beispielhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die Rasteinrichtung derart am Verbindungsabschnitts angeordnet, dass ein Teil der Grundfläche des Kegelstumpfs sich ringförmig um die Aussenmantelfläche des Verbindungsabschnitts erstreckt. Vorzugsweise bildet dieser Teil der Grundfläche die Anschlagfläche der Rasteinrichtung. Alternativ oder zusätzlich kann die Mantelfläche des Kegelstumpfs die Spreizfläche der Rasteinrichtung bilden.

Vom vorgenannten unabhängig, aber vorzugsweise damit kombiniert, bildet die Deckfläche des Kegelstumpfs das distale Ende des Verbindungsabschnitts. Die Deckfläche kann, wie bei einem gewöhnlichen Kegelstumpf, flach ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Deckfläche zumindest abschnittsweise eine Wölbung aufweisen. Dadurch erhält der Verbindungsabschnitt beispielsweise ein abgerundetes distales Ende. Dies bewirkt vorteilhafterweise, dass sich der Verbindungsabschnitt besser in den Interdentalbürstenfingergriff einstecken lässt.

Vorzugsweise ist die Rasteinrichtung in der distalen Hälfte des Verbindungsabschnitts angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Rasteinrichtung im letzten distalen Viertel des Verbindungsabschnitts angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass der Verbindungsabschnitts nur wenige Millimeter in den Interdentalbürstenfingergriff eingesteckt werden muss, damit die Rasteinrichtung lösbar verrastet.

Die Rasteinrichtung kann einstückig mit dem Verbindungsabschnitt ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Rasteinrichtung mit dem Verbindungsabschnitt urgeformt. Dies hat den Vorteil, dass der Interdentalbürstenkopf einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und eine hohe Stabilität aufweist.

Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Interdentalbürstenkopfs ist der Draht zumindest im Borstenabschnitt verdrillt. Dies bewirkt vorteilhafterweise, dass der Draht im Borstenabschnitt besonders stabil ausgebildet ist und die Wahrscheinlichkeit eines Abbrechens während der Zwischenzahnreinigung verringert wird.

Unabhängig davon, ob der Draht im Borstenabschnitt verdrillt ist, können im Borstenabschnitt Borsten am Draht angeordnet sein. Die Borsten sind vorteilhafterweise zur Reinigung der Zahnzwischenräume geeignet.

Der Borstenabschnitt kann sich über mehr als 50%, bevorzugt über mehr als 60%, der Gesamtlänge des Interdentalbürstenkopfs erstrecken. Dementsprechend erstreckt sich der Verbindungsabschnitt vorzugsweise über weniger als 50%, besonders bevorzugt über weniger als 40%, der Gesamtlänge des Interdentalbürstenkopfs. Dies hat den Vorteil, dass der Borstenabschnitt aufgrund seiner grösseren Erstreckung mehr Reinigungsfläche für die Zahnzwischenräume bietet.

Vorzugsweise ist der Verbindungsabschnitt ein Spritzgussteil. Das heist, dass der Verbindungsabschnitt ein Gegenstand bzw. ein Bauteilabschnitt, insbesondere ein Bauteilabschnitt des Interdentalbürstenkopfs, sein kann, der im Spritzgussverfahren hergestellt wird. Vorteilhafterweise ist der Draht von dem Material des Verbindungsabschnitts umspritzt. Mit anderen Worten kann der Draht in den Verbindungsabschnitt eingelassen sein.

Dies hat den Vorteil, dass der Interdentalbürstenkopf einfach und kostengünstig hergestellt werden kann, aber gleichzeitig eine stabile und sichere Verbindung zwischen dem Borstenabschnitt und dem Verbindungsabschnitt gewährleistet wird.

Eine erfindungsgemässe Lösung der eingangs gestellten Aufgabe wird auch durch die Merkmale des Anspruchs 1 1 definiert. Erfindungsgemäss wird ein Interdentalbürstenfingergriff vorgeschlagen, der für die Verwendung in einer Interdentalbürste vorgesehen ist. Der Interdentalbürstenfingergriff ist insbesondere dazu geeignet, von einem Nutzer mit dessen Finger ergriffen zu werden. Während der Zahnzwischenreinigung kann der Nutzer mit seinen Fingern Kraft auf den Interdentalbürstenfingergriff ausüben, um die Interdentalbürste zur Reinigung der Zahnzwischenräume hin und her zu bewegen. Der Interdentalbürstenfingergriff umfasst einen Grundkörper und einen Einsteckabschnitt.

Der Einsteckabschnitt erstreckt sich von einem proximalen Ende des Grundkörpers in Längsrichtung in den Grundkörper hinein. Der Einsteckabschnitt ist zum Steckverbinden eines Interdentalbürstenkopfes mit dem Interdentalbürstenfingergriff ausgebildet. Das heist, dass der Interdentalbürstenkopf zumindest abschnittsweise, beispielsweise mit einem Verbindungsabschnitt, in den Einsteckabschnitt eingesteckt werden kann, um den Interdentalbürstenkopf mit dem Interdentalbürstenfingergriff zu verbinden. Zusätzlich ist der Einsteckabschnitt dazu ausgebildet, mit dem Interdentalbürstenkopf, insbesondere mit dem Verbindungsabschnitt des Interdentalbürstenkopfs, lösbar zu verrasten, wenn der Interdentalbürstenkopf zumindest abschnittsweise in den Einsteckabschnitt eingesteckt wird. Erfindungsgemäss ist der Grundkörper zumindest am Einsteckabschnitt elastisch. Mit anderen Worten ist der Grundkörper im Bereich des Einsteckabschnitts nachgiebig ausgebildet, also reversibel verformbar, ausgebildet. Der Benutzer kann ihn mit einem Finger quer zur Längsachse elastisch verbiegen (z.B. um mindestens 30°). Die elastisch» Ausgestaltung erlaubt auch, den Einsteckabschnitt zwischen den Fingern zu quetschen, um beispielsweise das hintere Ende des Interdentalgürstenkopfs, an welchem die Rasteinrichtung vorgesehen ist, leichter in den Einsteckabschnitt einführen zu können. Vorzugsweise ist der gesamte Grundkörper im oben genannten Sinn elastisch.

Der erfindungsgemässe Interdentalbürstenfingergriff hat den Vorteil, dass er sich sehr einfach mit einem Interdentalbürstenkopf verbinden lässt und insofern einfach handhabbar ist. Darüber hinaus bewirkt die Elastizität des Grundkörper am Einsteckabschnitt, dass der Einsteckabschnitt keine komplexen Strukturen aufweisen muss. Dies hat den Vorteil, dass der erfindungsgemässe Interdentalbürstenfingergriff einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.

Bei einer beispielhaften Ausführungsform des Interdentalbürstenfingergriffs ist der Grundkörper stabförmig ausgebildet. Das heist, dass der Grundkörper vorzugsweise länger ist als er hoch und/oder breit ist.

Alternativ oder zusätzlich kann sich der Einsteckabschnitt über weniger als 50% der Gesamtlänge des Grundkörpers in den Grundkörper hinein erstreckt. Beispielsweise erstreckt sich der Einsteckabschnitt über weniger als 30%, vorzugsweise über weniger als 25% und besondere bevorzugt über weniger als 20%, der Gesamtlänge des Grundkörpers in den Grundkörper hinein.

Dies hat den Vorteil, dass der Interdentalbürstenfingergriff einfacher mit einem Interdentalbürstenkopf verbunden werden kann, zumal letzterer nur über einen kurzen Abschnitt in den Interdentalbürstenfingergriff eingesteckt werden muss.

Bei einerweiteren beispielhaften Ausführungsform des Interdentalbürstenfingergriffs ändert sich die Querschnittsform des Grundkörpers über dessen Längserstreckung. Beispielsweise ändert sich die Querschnittsform des Grundkörpers vom proximalen Ende des Grundkörpers bis zum distalen Ende des Grundkörpers. Die Querschnittsform kann am proximalen Ende des Grundkörpers mehreckig, insbesondere dreieckig sein. Vorzugsweise sind die Ecken der Querschnittsform am proximalen Ende des Grundkörpers über geradlinige Kanten miteinander verbunden. Die mehreckige Querschnittsform mit geraden Kanten verleiht dem Grundkörper an dessen proximalen Ende eine besonders stabile Form.

Die Querschnittsform kann am distalen Ende des Grundkörpers ebenfalls mehreckig, insbesondere dreieckig sein. Vorzugsweise sind zwischen den Ecken der Querschnittsform am distalen Ende des Grundkörpers runde Ausnehmungen vorgesehen. Die mehreckige Querschnittsform mit runden Ausnehmungen verleiht dem Grundkörper an dessen distalen Ende eine besonders ergonomische Form. Das heist, dass ein Nutzer den Interdentalbürstenfingergriff aufgrund der runden Ausnehmung besonders gut mit seinen Fingern ergreifen kann.

Die Ausführungsform mit einem veränderlichen Querschnitt hat den Vorteil, dass der Interdentalbürstenfingergriff besonders stabil und besonders ergonomisch ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist der Grundkörper ein Spritzgusskörper. Zusätzlich oder alternativ kann der Grundkörper aus einem Material bestehen, das ein Silikon oder ein thermoplastisches Elastomer aufweist. Vorteilhafterweise besteht der gesamte Grundkörper aus Silikon oder einem thermoplastischen Elastomer.

Dies hat den Vorteil, dass der Interdentalbürstenfingergriff einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und darüber hinaus besonders flexibel ausgebildet ist.

Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist der Einsteckabschnitt ein Sackloch im Grundkörper. Das heist, dass der Einsteckabschnitt eine Aussparung im Grundkörper ist, die eine definierte Tiefe aufweist. Der Einsteckabschnitt kann zylindrisch ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Einsteckabschnitt eine kreiszylindrische Form haben.

Dies hat den Vorteil, dass der Interdentalbürstenfingergriff einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.

Bei einerweiteren beispielhaften Ausführungsform weist der Einsteckabschnitt eine Rastnut auf. Die Rastnut kann dazu ausgebildet sein, mit einem Teil des Interdentalbürstenkopfs, vorzugsweise mit einer Rasteinrichtung des Interdentalbürstenkopfs, zu verrasten, wenn der Interdentalbürstenkopf mit dem Interdentalbürstenfingergriff verbunden wird, insbesondere wenn der Interdentalbürstenkopf zumindest abschnittsweise in den Einsteckabschnitt eingesteckt wird.

Die Rastnut kann zumindest abschnittsweise der Form der Rasteinrichtung des Interdentalbürstenkopfs nachgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Rasteinrichtung des Interdentalbürstenkopfs formschlüssig mit der Rastnut des Interdentalbürstenfingergriffs verrasten kann.

Die Rastnut bewirkt vorteilhafterweise, dass der Interdentalbürstenkopf, insbesondere die Rasteinrichtung des Interdentalbürstenkopfs, besser mit dem Interdentalbürstenfingergriff verrastet, wenn der Interdentalbürstenkopf mit dem Interdentalbürstenfingergriff verbunden wird, insbesondere wenn der Interdentalbürstenkopf zumindest abschnittsweise in den Einsteckabschnitt eingesteckt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Verbindung zwischen dem Interdentalbürstenkopf und dem Interdentalbürstenfingergriff stabiler wird.

Die Rastnut umfasst vorzugsweise einen Nutgrund. Der Nutgrund kann in Längsrichtung des Einsteckabschnitts durch zumindest eine Nutwandung begrenzt werden. Vorzugsweise wird der Nutgrund in Längsrichtung des Einsteckabschnitts durch zwei Nutwandungen begrenzt.

Der Nutgrund kann in proximale und/oder distale Richtung einen konstanten radialen Abstand zur Längsachse des Interdentalbürstenfingergriffs aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der Nutgrund zumindest abschnittsweise schräg zur Längsachse des Interdentalbürstenfingergriffs verlaufen. Mit anderen Worten kann der radiale Abstand des Nutgrunds zur Längsachse des Interdentalbürstenfingergriffs in proximale und/oder distale Richtung zumindest abschnittsweise variieren.

Der Nutgrund kann zumindest abschnittsweise der Form der Spreizfläche der Rasteinrichtung des Interdentalbürstenkopfs nachgebildet sein. Dies bewirkt vorteilhafterweise, dass der Nutgrund formschlüssig an der Spreizfläche der Rasteinrichtung des Interdentalbürstenkopfs anliegen kann, wenn der Interdentalbürstenfingergriff mit dem Interdentalbürstenkopf verbunden ist. Dies hat den Vorteil, dass der Interdentalbürstenkopf besonders stabil in dem Interdentalbürstenfingergriff ehalten werden kann.

Vorzugsweise ist die Rastnut als Ringnut ausgebildet. Die Ringnut kann sich über den gesamten Umfang des Einsteckabschnitts erstrecken. Die Ausführungsform mit einer Ringnut hat den Vorteil, dass eine solcher Interdentalbürstenfingergriff einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Ausführungsform des Interdentalbürstenfingergriffs mit einer Rastnut, bildet eine Nutwandung eine Kontaktfläche. Die Kontaktfläche kann dazu ausgebildet sein, mit einer korrespondierenden Anschlagfläche des Interdentalbürstenkopfes in Wirkverbindung gebracht zu werden. Bei der entsprechenden Nutwandung handelt es sich vorzugsweise um die Nutwandung, die in Längsrichtung des Grundkörpers zwischen dem Nutgrund und dem proximalen Ende des Grundkörpers angeordnet ist.

Dies bewirkt vorteilhafterweisen, dass der Interdentalbürstenkopf, insbesondere die Anschlagfläche der Rasteinrichtung des Interdentalbürstenkopfs, besser mit dem Interdentalbürstenfingergriff verrastet, wenn der Interdentalbürstenkopf mit dem Interdentalbürstenfingergriff verbunden wird, insbesondere wenn der Interdentalbürstenkopf zumindest abschnittsweise in den Einsteckabschnitt eingesteckt wird.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper zumindest am Einsteckabschnitt derart elastisch ausgebildet, dass die Rastverbindung zwischen dem Interdentalbürstenkopf und dem Interdentalbürstenfingergriff nachgibt, wenn eine vordefinierte Zuglast auf den Interdentalbürstenkopf und/oder den Interdentalbürstenfingergriff aufgebracht wird. Die vordefinierte Zugkraft ist dabei in jedem Fall grösser als eine Zugkraft, die während der Reinigung der Zahnzwischenräume entstehen kann.

Möchte beispielsweise ein Nutzer den Interdentalbürstenkopf vom Interdentalbürstenfingergriff entfernen, kann dies durch Ziehen des Nutzers am Interdentalbürstenkopf und/oder am Interdentalbürstenfingergriff bewirkt werden. Dabei

ERSATZBLATT (REGEL 26) wird der Nutzer eine höhere Zugkraft in proximale Richtung aufbringen, als sie beim Zahnreinigen vorliegt. Die Elastizität des Grundkörpers am Einsteckabschnitt bewirkt dann, dass die Verrastung zwischen dem Interdentalbürstenkopf und dem Interdentalbürstenfingergriff seitens des Interdentalbürstenfingergriffs nachgibt und der Interdentalbürstenkopf aus der Verrastung frei gegeben wird.

Dies bewirkt vorteilhafterweise, dass die Verbindung zwischen dem Interdentalbürstenkopf und dem Interdentalbürstenfingergriff durch einen Nutzer sehr einfach gelöst werden kann. Dies hat den Vorteil, dass der Interdentalbürstenfingergriff sehr einfach handhabbar ist.

Bei einer Ausführungsform, bei der der Interdentalbürstenfingergriff eine Kontaktfläche aufweist, kann die Kontaktfläche aufgrund der elastischen Ausgestaltung des Grundkörpers am Einsteckabschnitt nachgiebig sein. Dadurch kann die Wirkverbindung zwischen der Kontaktfläche und der Anschlagfläche lösbar ausgebildet sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine vordefinierte Zuglast auf den Interdentalbürstenkopf und/oder den Interdentalbürstenfingergriff aufgebracht wird. Die vordefinierte Zugkraft ist dabei in jedem Fall grösser als eine Zugkraft, die während der Reinigung der Zahnzwischenräume entstehen kann.

Beispielsweise kann die Elastizität des Grundkörpers am Einsteckabschnitt bewirken, dass die Kontaktfläche nachgibt, wenn eine vordefinierte Zuglast auf den Interdentalbürstenkopf und/oder den Interdentalbürstenfingergriff aufgebracht wird. Mit anderen Worten kann die Kontaktfläche, ab einer vordefinierten Zugkraft, die von der Anschlagfläche eingeleitete proximale Kraft nicht mehr aufnehmen. Vielmehr wird die Kontaktfläche dann durch die Anschlagfläche verdrängt bzw. von der Anschlagfläche überdrückt. Dies hat wiederum zur Folge, dass der Interdentalbürstenkopf durch einen Nutzer aus dem Interdentalbürstenfingergriff herausgezogen werden kann.

Eine derartige Ausführungsform bewirkt vorteilhafterweise, dass die Verbindung zwischen dem Interdentalbürstenkopf und dem Interdentalbürstenfingergriff durch einen Nutzer sehr einfach gelöst werden kann. Dies hat den Vorteil, dass der Interdentalbürstenfingergriff sehr einfach handhabbar ist.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Eine erfindungsgemässe Lösung der eingangs gestellten Aufgabe wird auch durch die Merkmale des Anspruchs 20 definiert. Erfindungsgemäss wird eine Interdentalbürste vorgeschlagen, die zur Zwischenzahnreinigung geeignet ist. Die Interdentalbürste umfasst zumindest einen Interdentalbürstenkopf gemäss den obigen Ausführungen und einen Interdentalbürstenfingergriff gemäss den obigen Ausführungen, wobei der Verbindungsabschnitt des Interdentalbürstenkopfs in den Einsteckabschnitt des Interdentalbürstenfingergriffs einsteckbar und lösbar verrastbar ist.

Erfindungsgemäss kann der Interdentalbürstenkopf vom

Interdentalbürstenfingergriff abgetrennt werden, wenn eine vordefinierte Zugkraft auf den Interdentalbürstenkopf und/oder den Interdentalbürstenfingergriff aufgebracht wird. Die vordefinierte Zugkraft ist dabei in jedem Fall grösser als eine Zugkraft, die während der Reinigung der Zahnzwischenräume entstehen kann. Vorzugsweise ist die Zugkraft durch einen Nutzer auf den Interdentalbürstenkopf und/oder den Interdentalbürstenfingergriff aufbringbar.

Eine solche Interdentalbürste hat den Vorteil, dass die Interdentalbürste sehr einfach hergestellt werden kann und einfach in der Anwendung ist.

Gemäss einer besonderen Ausführungsart besteht der Verbindungsabschnitt) des Bürstenkopfs aus einem Material, das im Vergleich zum elastischen Einsteckabschnitt inelastisch ist, so dass sich beim Einstecken des Verbindungsabschnitts in den Einsteckabschnitt im Wesentlichen nur der Einsteckabschnitt des Interdentalbürstenfingergriffs aufspreizt und beim Verrasten dann wieder um die Rasteinrichtung des Verbindungsabschnitt schliesst. Dies hat gegenüber bereits bekannten Systemen, bei denen der Schaft des Interdentalbürstenkopfs aus einem weichen (elastischen) Material besteht den Vorteil, dass sich ein Interdentalbürstenkopf mit dünnem Verbindungsabschnitt (Kopplungsschaft) nicht verformt oder knickt, wenn er in nicht-optimaler Weise (wie es bei einem ungeübten oder feinmotorisch weniger begabten Benutzer der Fall sein kann)) in den Interdentalbürstenfingergriff eingeführt wird.

Vorteilhafterweise kann ein Interdentalbürstenkopf der Interdentalbürste insbesondere nach Gebrauch einfach durch einen anderen Interdentalbürstenkopf ersetzt werden. Beispielsweise kann der Interdentalbürstenkopf ein erster Interdentalbürstenkopf sein, der durch einen zweiten Interdentalbürstenkopf austauschbar ist.

Dies hat den Vorteil, dass die Interdentalbürste besonders umweltfreundlich und nachhaltig ist, zumal nur die Elemente der Interdentalbürste nach einer Zahnzwischenreinigung ersetzt werden müssen, die mit den Zahnzwischenräumen in unmittelbaren Kontakt standen.

Eine erfindungsgemässe Lösung der eingangs gestellten Aufgabe wird auch durch die Merkmale des Anspruchs 22 definiert. Erfindungsgemäss wird eine Verschlusskappe für eine Interdentalbürste vorgeschlagen. Bei der Interdentalbürste kann es sich insbesondere um eine Interdentalbürste gemäss den obigen Ausführungen handeln.

Die erfindungsgemässe Verschlusskappe umfasst einen rohrförmigen und auf die Interdentalbürste aufsteckbaren Körper. Der Körper weist zumindest einen Längsschlitz auf, der dazu ausgebildet ist, einen Gasaustausch zwischen einem der Innenmantelfläche des Körpers zugewandten Hohlraum und der Umgebung zu zulassen. Unter dem Begriff „Umgebung“ wird dabei die der Aussenmantelfläche des Körpers zugewandte Umwelt verstanden.

Eine Verschlusskappe mit Längsschlitz bewirkt, dass ein von der Zahnzwischenreinigung feuchter Borstenabschnitt der Interdentalbürste, insbesondere des Interdentalbürstenkopfs, trocknen kann, obwohl der Borstenabschnitt von der Verschlusskappe ummantelt wird. Mit anderen Worten kann der Borstenabschnitt trocknen und wird gleichzeitig durch die Verschlusskappe vor Schmutzpartikel aus der Umgebung geschützt. Dies hat den Vorteil, dass die Verschlusskappe die Nachhaltigkeit einer Interdentalbürste erheblich erhöhen kann, zumal der Borstenabschnitt der Interdentalbürste, insbesondere des Interdentalbürstenkopfs, durch die Verschlusskappe wiederverwendet werden kann.

Der Körper der Verschlusskappe hat zumindest abschnittsweise einen dreieckigen Querschnitt. Dies hat den Vorteil, dass der Körper besonders stabil ausgebildet ist und insbesondere unempfindlicher gegen äussere Einflüsse, wie beispielsweise Druck, ist.

Alternativ oder zusätzlich kann sich der Querschnitt des Körpers in Längsrichtung verjüngen.

Dadurch weist die Verschlusskappe vorteilhafterweise geringere Aussenabmasse auf. Vorzugsweise ummantelt die Verschlusskappe den Interdentalbürstenkopf der Interdentalbürste, insbesondere den Borstenabschnitt des Interdentalbürstenkopfs der Interdentalbürste, wenn die Verschlusskappe auf die Interdentalbürste aufgesteckt ist.

Die Verschlusskappe kann biegesteif ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Verschlusskappe zumindest teilweise aus Hartplaste bestehen. Dadurch ist die Verschlusskappe besonders stabil und kann einfach hergestellt werden.

Die eingangs gestellten Aufgabe wird auch durch eine Verpackung gemäss Anspruch 23 gelöst. Die erfindungsgemässe Verpackung ist dazu geeignet, zumindest einen Interdentalbürstenkopf und/oder zumindest eine Interdentalbürste aufzunehmen. Bei dem Interdentalbürstenkopf handelt es sich vorzugsweise um einen Interdentalbürstenkopf gemäss den obigen Ausführungen. Bei der Interdentalbürste handelt es sich vorzugsweise um eine Interdentalbürste gemäss den obigen Ausführungen.

Die Verpackung weist eine beidseitig mit Farbe bedruckbare Aussenhülle auf. Vorzugsweise besteht die Aussenhülle aus Pappe und/oder Kunststoff. Die Aussenhülle umfasst einen Deckel und vier Seitenwände. Die vier Seitenwände sind klappbar und jeweils seitlich am Deckel angeordnet. Bevorzugt ist die Aussenhülle einteilig ausgebildet. Das heisst, dass der Deckel und die vier Seitenwände miteinander urgeformt sein können. Der Deckel kann insbesondere über jeweils einen Falz mit den entsprechenden Seitenwänden verbunden sein. Bei den Seitenwänden kann es sich beispielsweise um eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand, eine dritte Seitenwand und eine vierte Seitenwand handeln. Vorzugsweise sind die erste Seitenwand und die dritte Seitenwand sich gegenüberliegend am Deckel angeordnet. Die zweite Seitenwand kann der vierten Seitenwand gegenüberliegend am Deckel angeordnet sein.

Erfindungsgemäss sind zwei sich gegenüberliegende Seitenwände, beispielsweise die erste Seitenwand und die dritte Seitenwand, derart ausgebildet, dass sich die zwei gegenüberliegenden Seitenwände zumindest abschnittsweise überlappen, wenn die zwei gegenüberliegende Seitenwände zum Deckel hin eingeklappt sind. Mit anderen Worten kann die erste Seitenwand zumindest abschnittsweise zwischen dem Deckel und der dritten Seitenwand angeordnet sein, wenn die erste Seitenwand und die dritte Seitenwand zum Deckel hin eingeklappt sind. Alternativ kann die dritte Seitenwand zumindest abschnittsweise zwischen dem Deckel und der ersten Seitenwand angeordnet sein, wenn die erste Seitenwand und die dritte Seitenwand zum Deckel hin eingeklappt sind.

Vorteilhafterweise kann in dem Raum zwischen dem Deckel und den sich überlappenden Seitenwänden zumindest ein Interdentalbürstenkopf und/oder zumindest eine Interdentalbürste angeordnet werden.

Die zwei verbleibenden sich gegenüberliegenden Seitenwände, insbesondere die zweite Seitenwand und die vierte Seitenwand, sind derart ausgebildet, dass die verbleibenden sich gegenüberliegenden Seitenwände zumindest abschnittsweise zwischen dem Deckel und den sich zumindest abschnittsweise überlappenden Seitenwänden anordenbar sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sämtliche Seitenwände zum Deckel hin eingeklappt sind. Beispielsweise ist die zweite Seitenwand zumindest abschnittsweise zwischen dem Deckel und der ersten Seitenwand anordenbar. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Seitenwand zumindest abschnittsweise zwischen dem Deckel und der dritten Seitenwand anordenbar sein. Die vierte Seitenwand kann zumindest abschnittsweise zwischen dem Deckel und der ersten Seitenwand anordenbar sein. Alternativ oder zusätzlich kann die vierte Seitenwand zumindest abschnittsweise zwischen dem Deckel und der dritten Seitenwand anordenbar sein.

Vorteilhafterweise verschliessen die zwei verbleibenden Seitenwände, insbesondere die zweite und die vierte Seitenwand, den Raum zwischen dem Deckel und den sich überlappenden Seitenwänden seitlich.

Eine erfindungsgemässe Lösung der eingangs gestellten Aufgabe wird auch durch die Merkmale des Anspruchs 23 definiert. Erfindungsgemäss wird eine Verpackung für mehrere Interdentalbürstenköpfe vorgeschlagen. Bei den Interdentalbürstenköpfen handelt es sich vorzugsweise um Interdentalbürstenköpfe gemäss den obigen Ausführungen.

Die erfindungsgemässe Verpackung besteht aus Papier und/oder Kunststoff und umfasst zumindest eine beidseitig bedruckbare Aussenhülle und eine in die Aussenhülle einbringbare Einlage.

Die Aussenhülle weist einen Deckel und vier Seitenwände auf. Die Seitenwände sind jeweils seitlich an einer Kante des Deckels angeordnet und in Bezug auf den Deckel klappbar. Die Aussenhülle kann insbesondere analog zur Aussenhülle der vorgenannten Verpackung ausgebildet sein.

Die Einlage ist auf der Innenseite des Deckels anordenbar. Darüber hinaus weist die Einlage einen Basisabschnitt und einen Halteabschnitt auf, wobei der Halteabschnitt dazu ausgebildet ist, mehrere Interdentalbürstenköpfe aufzunehmen.

Da die Verpackung für die mehreren Interdentalbürstenköpfe aus Papier. Karton oder bioabbaubarem Kunststoff besteht, ist die erfindungsgemässe Verpackung besonders gut recyclebar und dementsprechend besonders nachhaltig.

Eine erfindungsgemässe Lösung der eingangs gestellten Aufgabe kann auch durch die Merkmale des Anspruchs 23 definiert werden. Demnach wird eine Verpackung für eine Interdentalbürste vorgeschlagen. Bei der Interdentalbürste handelt es sich vorzugsweise um eine Interdentalbürste gemäss den obigen Ausführungen.

Die erfindungsgemässe Verpackung besteht aus Papier, Karton und/oder Kunststoff und umfasst zumindest eine beidseitig bedruckbare Aussenhülle und eine in die Aussenhülle einbringbare Einlage.

Die Aussenhülle weist einen Deckel und vier Seitenwände auf. Die Seitenwände sind jeweils seitlich an einer Kante des Deckels angeordnet und in Bezug auf den Deckel klappbar. Die Aussenhülle kann insbesondere analog zur Aussenhülle der oben beschriebenen Verpackung ausgebildet sein.

Die Einlage ist auf der Innenseite des Deckels anordenbar. Darüber hinaus weist die Einlage eine Ausnehmung auf. In der Ausnehmung ist die Interdentalbürste anordenbar.

Da die Verpackung für die Interdentalbürste aus Papier und/oder Kunststoff besteht, ist die erfindungsgemässe Verpackung besonders gut recyclebar und dementsprechend besonders nachhaltig.

Bei einer beispielhaften Ausführungsform der Verpackung für die mehreren Interdentalbürstenköpfe weist der Basisabschnitt eine Ausnehmung auf. In der Ausnehmung kann eine Interdentalbürste, die vorzugsweise ein Interdentalbürste gemäss den obigen Ausführungen ist, anordenbar sein. Die Interdentalbürste kann insbesondere einen Interdentalbürstenfingergriff und einen vom Interdentalbürstenfingergriff lösbaren Interdentalbürstenkopf umfassen.

Dadurch ist die Verpackung vorteilhafterweise dazu geeignet, dass mit der Verpackung sowohl eine Interdentalbürste als auch mehrere Interdentalbürstenköpfe verpackt werden können.

Vorzugsweise ist der Basisabschnitt der Verpackung für die mehreren Interdentalbürstenköpfe aus Wellkarton gefertigt ist. Selbiges kann analog auch für die Einlage der Verpackung für die Interdentalbürste gelten. Wellkarton macht den Basisabschnitt vorteilhafterweise besonders stabil und widerstandsfähig. Dies hat den Vorteil, dass die Verpackungseigenschaften der Verpackung verbessert werden.

Alternativ oder zusätzlich kann der Basisabschnitt und/oder die Einlage eine Materialdicke aufweisen, die der maximalen Dicke der Interdentalbürste entspricht. Dadurch kann die Interdentalbürste vorteilhafterweise besonders gut im Basisabschnitt und/oder in der Einlage gehalten werden.

Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Verpackung für die mehreren Interdentalbürstenköpfe ist der Halteabschnitt zumindest abschnittsweise rollenförmig ausgebildet. Durch den rollenförmigen Halteabschnitt wird vorteilhafterweise ein Hohlraum gebildet. In dem Hohlraum sind die Interdentalbürstenköpfe, vorzugsweise die Borstenabschnitte der Interdentalbürstenköpfe, anordenbar. Dies hat den Vorteil, dass die Interdentalbürstenköpfe, vorzugsweise die Borstenabschnitte der Interdentalbürstenköpfe, durch den Halteabschnitt zusätzlich geschützt werden.

Alternativ oder zusätzlich kann der Halteabschnitt mehrere Durchgänge aufweisen. Jeder Durchgang ist vorzugsweise dazu ausgebildet einen Interdentalbürstenkopf, vorzugsweise einen Verbindungsabschnitte des entsprechenden Interdentalbürstenkopf, zu fixieren bzw. zu klemmen. Beispielsweise kann der jeweilige Interdentalbürstenkopf so in einen entsprechenden Durchgang eingesteckt sein, dass der Verbindungsabschnitt des Interdentalbürstenkopfs lösbar im jeweiligen Durchgang verklemmt wird. Das heist, dass der Interdentalbürstenkopf durch einen Nutzer wieder aus dem Halteabschnitt herausgezogen werden kann, wenn der Nutzer den Interdentalbürstenkopf verwenden möchte. Die Durchgänge können insbesondere seitlich, insbesondere seitlich an der Mantelfläche des Halteabschnitts, vorgesehen sein.

Eine derartige Ausführungsform macht die Verpackung für einen Nutzer besonders einfach handhabbar.

Vorzugsweise ist der Halteabschnitt auf dem Basisabschnitt angeordnet, insbesondere unmittelbar auf dem Basisabschnitt angeordnet. Der Halteabschnitt kann beispielsweise mit dem Basisabschnitt verklebt sein. Dies hat den Vorteil, dass die Verpackung kostengünstig und einfach herstellbar ist.

Die Aussenhülle kann aus einem Karton hergestellt sein. Dies hat den Vorteil, dass die Aussenhülle besonders stabil ist und der Inhalt durch die Verpackung besser geschützt werden kann.

Alternativ oder zusätzlich kann die Aussenhülle einen geschlossenen Hohlkörper bilden. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn die vier Seitenwände in Bezug auf den Deckel in eine dafür vorgesehene Position geklappt sind. Die Seitenwände können in dieser Position vorteilhafterweise auch miteinander verbunden sein.

Eine erfindungsgemässe Lösung der eingangs gestellten Aufgabe wird auch durch die Merkmale eines Interdentalbürstensets nach Anspruch 24 definiert. Das Interdentalbürstenset weist zumindest eine Verpackung gemäss der obigen Ausführungen und eine Interdentalbürste gemäss den obigen Ausführungen auf. Darüber hinaus kann das Interdentalbürstenset auch eine Verschlusskappe und/oder mehrere Interdentalbürstenköpfe gemäss den obigen Ausführungen umfassen.

Ein alternatives, aber ebenfalls erfindungsgemässes, Interdentalbürstenset kann zumindest eine Verpackung gemäss der obigen Ausführungen und mehrere Interdentalbürstenköpfe gemäss den obigen Ausführungen aufweisen.

Die eingangs gestellte Aufgabe kann durch jeden einzelnen der oben beschriebenen Gegenstände gelöst werden, insbesondere unabhängig von den anderen oben beschriebenen Gegenständen gelöst werden. Die eingangs gestellte Aufgabe kann aber auch durch die Kombination von mindestens zwei der oben beschriebenen Gegenstände gelöst werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die oben beschriebenen, unterschiedlichen und beispielhaften Merkmale können erfindungsgemäss miteinander kombiniert werden, soweit dies technisch sinnvoll und geeignet ist. Weitere Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und anhand der Figuren. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines

Interdentalbürstenkopfs,

Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt der Seitenansicht eines

Verbindungsabschnitts gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsabschnitts gemäss eines zweiten Ausführungsbeispiels des Interdentalbürstenkopfs,

Fig. 4 eine erste Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines

Interdentalbürstenfingergriffs,

Fig. 5 eine zweite Seitenansicht auf das proximale Ende des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 4,

Fig. 6 eine dritte Seitenansicht auf das distale Ende des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 4

Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Längsachse des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 4,

Fig. 8 eine Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Interdentalbürste, Fig. 9 eine weitere Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8,

Fig. 10a eine Schnittansicht entlang der Längsachse eines weiteren

Ausführungsbeispiels der Interdentalbürste,

Fig. 10b eine weitere Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der Interdentalbürste gemäss Fig. 10a,

Fig. 1 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Verschlusskappe,

Fig. 12 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verpackung,

Fig. 13 eine Seitenansicht auf eine Einlage des ersten Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 12, und

Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Einlage eines zweiten Ausführungsbeispiels der Verpackung.

Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Interdentalbürstenkopfs 1 . Der Interdentalbürstenkopf 1 weist einen Borstenabschnitt 2 und einen Verbindungsabschnitt 7 auf. Der Borstenabschnitt 2 macht mehr als 50 % der Gesamtlänge des Interdentalbürstenkopfs 1 aus. Im Umkehrschluss macht der Verbindungsabschnitt 7 weniger als 50 % der Gesamtlänge des Interdentalbürstenkopfs 1 aus. Das in Fig. 1 dargestellte linke Ende des Interdentalbürstenkopfs 1 ist ein proximales Ende 5 des Interdentalbürstenkopfs 1. Gleichzeitig ist das linke Ende 5 des Interdentalbürstenkopfs 1 auch ein proximales Ende des Borstenabschnitts 2. Das in Fig. 1 dargestellte rechte Ende 9 des Interdentalbürstenkopfs 1 ist ein distales Ende 9 des Interdentalbürstenkopfs 1. Gleichzeitig ist das rechte Ende 9 des Interdentalbürstenkopfs 1 auch ein distales Ende des Verbindungsabschnitts 7.

Der Interdentalbürstenkopf 1 ist dazu ausgebildet mit einem Interdentalbürstenfingergriff 20 verbunden zu werden. Hinsichtlich der detaillierten Ausgestaltung des Interdentalbürstenfingergriffs 20 wird auf die Figurenbeschreibungen der Fig. 4-7 verwiesen. Bei der Verbindung zwischen dem Interdentalbürstenkopf 1 und dem Interdentalbürstenfingergriff 20 handelt es sich um eine Steckverbindung. Der Interdentalbürstenkopf 1 kann in distale Richtung in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingesteckt werden. Der Interdentalbürstenkopf 1 ist dazu ausgebildet lösbar in dem Interdentalbürstenfingergriff 20 zu verrasten, wenn der Interdentalbürstenkopf 1 in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingesteckt ist. Um den Interdentalbürstenkopf 1 wieder aus dem Interdentalbürstenfingergriff 20 zu entfernen, muss durch einen Nutzer eine Zugkraft in proximale Richtung auf den Interdentalbürstenkopf 1 aufgebracht werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Nutzer eine Zugkraft in distale Richtung auf den Interdentalbürstenfingergriff 20 aufbringen, um den Interdentalbürstenkopf 1 aus dem Interdentalbürstenfingergriff 20 zu entfernen. Die Zugkraft muss dabei so gross sein, dass die Verrastung zwischen dem Interdentalbürstenkopf 1 und dem Interdentalbürstenfingergriff 20 überwunden wird.

Der Borstenabschnitt 2 des Interdentalbürstenkopfs 1 umfasst einen Draht 4 und eine Vielzahl von Borsten 3. Die Borsten 3 sind in beliebiger Anordnung am Draht 4 vorgesehen und dazu ausgebildet Zahnzwischenräume zu reinigen. Der Draht 4 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein verdrillter Draht 4. Bei korrekter Anwendung durch einen Nutzer wird der Draht 4 gemeinsam mit den Borsten 3 zwischen einem Zahnzwischenraum hin und her bewegt, so dass die Borsten 3 Verschmutzungen zwischen den Zähnen entfernen können, vorzugsweise abkratzen können.

Der Verbindungsabschnitt 7 ist an einem distalen Ende 6 des Borstenabschnitts 2 vorgesehen. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verbindungsabschnitt 7 derart mit dem Borstenabschnitt 2 verbunden, dass der Draht 4 an seinem distalen Ende einen Abschnitt ohne Borsten 3 aufweist und sich dieser Abschnitt des Drahts 4 in den Verbindungsabschnitt 7 hinein erstreckt. Der Draht 4 ist von dem Material des Verbindungsabschnitts 7 umspritzt. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 7 und dem Borstenabschnitt 2 ist nicht zerstörungsfrei lösbar.

Der Verbindungsabschnitt 7 besteht aus einem verformungs- bzw. biegesteifen Material, wie beispielsweise Hartplaste. Der Verbindungsabschnitt 7 ist im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet. Das distalen Ende 9 des Verbindungsabschnitts 7 wird durch eine abgerundete Stirnfläche 9 gebildet. Die abgerundete Stirnfläche 9 erleichtert das Einbringen des Verbindungsabschnitt 7 in den Interdentalbürstenfingergriff 20, wenn der Verbindungsabschnitt 7 in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingesteckt wird.

Der Verbindungsabschnitt 7 weist auf seiner distalen Hälfte, also auf der dem Borstenabschnitt 2 abgewandten Hälfte des Verbindungsabschnitts 7, eine Rasteinrichtung 1 1 auf. Die Rasteinrichtung 1 1 ist keilförmig. Dadurch kann die Rasteinrichtung 1 1 den Interdentalbürstenfingergriff 20 zumindest abschnittsweise aufzuspreizen, wenn der Interdentalbürstenkopf 1 , insbesondere der Verbindungsabschnitt 7 des Interdentalbürstenkopfs 1 , in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingesteckt wird. Die Rasteinrichtung 1 1 ist auch dazu ausgebildet mit dem Interdentalbürstenfingergriff 20 lösbar zu verrasten, wenn der Interdentalbürstenkopf 1 , insbesondere der Verbindungsabschnitt 7 des Interdentalbürstenkopfs 1 , in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingesteckt ist. Die Rasteinrichtung 1 1 ist mit dem Verbindungsabschnitt 7 einstückig ausgebildet, insbesondere mit dem Verbindungsabschnitt 7 urgeformt.

Fig. 2 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt des Verbindungsabschnitts gemäss Fig. 1 . Es ist schematisch eine geometrische Ebene E0 orthogonal zur Längsachse L0 des Verbindungsabschnitts 7 des Interdentalbürstenkopfs und damit auch orthogonal zur distalen Richtung R0 gezeigt.

In dem in Fig. 2 abgebildeten Ausführungsbeispiel, umfasst die Rasteinrichtung 1 1 zwei Rastnasen 12.1 , 12.2., nämlich eine erste Rastnase 12.1 und eine zweite Rastnase 12.2. Die Rastnasen 12.1 , 12.2 sind diametral zueinander am Verbindungsabschnitt 7, insbesondere an der Aussenmantelfläche 10 des Verbindungsabschnitts 7, angeordnet. Die Rastnasen 12.1 , 12.2 sind im Wesentlichen gleich geformt und weisen jeweils eine Spreizfläche 13 und eine Anschlagfläche 14 auf. Somit hat diese Rasteinrichtung auf ihrer Einschubseite (d.h. in Einschubrichtung vorn) einen sich sukzessiv verbreiternden Rücken (Spreizfläche 13), der in einer Schulter und einer nachfolgend abrupten Verjüngung ( Anschlagfläche 14) endet. In der Seitenansicht hat die Rasteinrichtung somit die Form eines Keils.

Die Spreizflächen 13 sind in Bezug auf die Aussenmantelfläche des Verbindungsabschnitts 7 schräg angeordnet. Das heisst, dass ein zwischen der Spreizfläche 13 und der Aussenmantelfläche 10 des Verbindungsabschnitts 7 senkrecht gemessener Abstand 16 in Längsrichtung des Verbindungsabschnitts 7 variiert. Der senkrecht gemessene Abstand 16 wird in eine distale Richtung kleiner. In eine proximale Richtung wird der senkrecht gemessene Abstand 16 grösser.

Die Spreizflächen 13 verleihen der Rasteinrichtung 1 1 , insbesondere der jeweiligen Rastnase 12.1 , 12.2, eine Keilform. Wird der Interdentalbürstenkopf 1 , insbesondere der Verbindungsabschnitt 7, in distale Richtung in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingesteckt, bewirkt die Keilform der Rasteinrichtung 1 1 , insbesondere die Keilform der jeweiligen Rastnase 12.1, 12.2, dass der Interdentalbürstenfingergriff 20 zumindest abschnittsweise ausgespreizt wird. Dies ist darin begründet, dass eine Innenmantelfläche des Interdentalbürstenfingergriffs 20 durch die schrägen Spreizflächen 13 geweitet wird, wenn der Verbindungsabschnitt 7 immer weiter in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingeschoben bzw. eingesteckt wird.

Die Anschlagfläche 14 ist an einem proximalen Ende der jeweiligen Rastnase 12.1 , 12.2 vorgesehen. Bei der Anschlagfläche 14 handelt es sich um eine zum Verbindungsabschnitt 7, insbesondere zur Aussenmantelfläche 10 des Verbindungsabschnitts 7, im Wesentlichen orthogonalen Fläche 14.

Wie aus Fig. 2 leicht ersichtlich ist, ist die Rasteinrichtung 1 1 asymmetrisch (nichtspiegelsymmetrisch) bezüglich jeder Ebene E0, welche orthogonal zur distalen Richtung ist.

Die Anschlagfläche 14 kann mit einer korrespondierenden Kontaktfläche 27.1 des Interdentalbürstenfingergriff 20 in Wirkverbindung gebracht werden. Die Wirkverbindung entsteht insbesondere dann, wenn die Anschlagfläche 14 der Rasteinrichtung 1 1 am Ende des Einsteckvorgangs von der Kontaktfläche 27.1 des Interdentalbürstenfingergriffs 20 hinterschnappt wird. Hinsichtlich der Kontaktfläche 27.1 des Interdentalbürstenfingergriff 20 wird auf die Figurenbeschreibung der Fig. 7 verwiesen. Aufgrund dieser Wirkverbindung kann der Interdentalbürstenkopf 1, insbesondere der Verbindungsabschnitt 7, mit dem Interdentalbürstenfingergriff 20 verrasten. Die Anschlagfläche 14 ist dazu ausgebildet, eine Zuglast in proximale Richtung in den Interdentalbürstenfingergriff 20 einzuleiten. Die Zuglast in proximale Richtung kann beispielsweise durch einen Nutzer auf den Interdentalbürstenkopf 1 aufgebracht werden. Hinsichtlich des konkreten Wirkprinzips der lösbaren Verrastung zwischen der Anschlagfläche 1 und der Kontaktfläche 27.1 wird auf die Figurenbeschreibung der Fig. 10 verwiesen.

Im vorliegenden Beispiel ist die abgerundete Stirnfläche 9 in einem axialen Abstand zum Anfang der Spreizfläche 13. Bei einer alternativen Ausführungsform fehlt dieser Abstand und die bombierte Stirnfläche 9 und die Spreizfläche 13 bilden infolgedessen in der Seitenansicht ein pilzförmiges Profil. Das heisst, die bombierte Form erleichtert das Einführen des Verbindungsabschnitts 7 in den Interdentalbürstenfingergriff und die unmittelbare anschliessende Erweiterung (Rücken) spreizt den Interdentalbürstenfingergriff sukzessive auf.

Die Rasteinrichtung kann auch rotationssymmetrisch sein. Das heisst, das Ende 9 und die Rasteinrichtung sind insgesamt (also in jeder Seitenansicht und nicht nur in einer ausgewählten Seitenansicht) pilzförmig. Eine solche Pilzform hat den Vorteil, dass beim Einführen des Verbindungsabschnitts 7 in den Interdentalbürstenfingergriff die Einführöffung (am kanalförmiger Einsteckabschnitt 24 in Fig. 5 bis 7) in allen Richtungen gleich stark aufgeweitet wird (wohingegen bei zwei z.B. diametral angeordneten Haifischflossen-artigen Rasteinrichtungen gemäss Fig. 2 die Aufweitung nur an zwei Stellen erfolgt).

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsabschnitts 7 gemäss eines zweiten Ausführungsbeispiels des Interdentalbürstenkopfs 1. Das zweite Ausführungsbeispiel des Interdentalbürstenkopfs 1 unterscheidet sich lediglich in der Ausgestaltung der Rasteinrichtung 1 1 vom ersten Ausführungsbeispiel des Interdentalbürstenkopfs 1. Hinsichtlich aller anderen Bauteile und Eigenschaften wird auf die obigen Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel des Interdentalbürstenkopfs 1 verwiesen. Die Rasteinrichtung 1 1 ist in dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel als Kegelstumpf 12.3 ausgebildet. Mit anderen Worten ist die Rasteinrichtung 1 1 bei dem zweite Ausführungsbeispiel des Interdentalbürstenkopfs 1 kegelstumpfförmig.

Die Deckfläche 18 des Kegelstumpfs 12.3 entspricht der distalen Stirnfläche 9 des Verbindungsabschnitts 7. Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die distale Stirnfläche 9, und insofern auch die Deckfläche 18 des Kegelstumpfs 12.3, abgerundet ausgebildet.

Ein Teil der Grundfläche 15 des Kegelstumpfs 12.3 bildet die Anschlagfläche 14 der Rasteinrichtung 1 1. Der die Anschlagfläche 14 bildende Teil der Grundfläche 15 erstreckt sich ringförmig um die Aussenmantelfläche 10 des Verbindungsabschnitts 7.

Die Mantelfläche 17 des Kegelstumpfs 12.3 bildet die Spreizfläche 13 der Rasteinrichtung 1 1. Die Spreizfläche 13 erstreckt sich folglich über den gesamten Umfang des Verbindungsabschnitts 7. Hinsichtlich der Funktionsweise der in Fig. 3 gezeigten Rasteinrichtung 1 1 , wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.

Fig. 4 zeigt eine erste Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Interdentalbürstenfingergriffs 20. Der Interdentalbürstenfingergriff 20 weist ein proximales Ende 22 und ein distales Ende 23 auf.

Der Interdentalbürstenfingergriff 20 ist dazu ausgebildet, mit einem Interdentalbürstenkopf 1 in Steckverbindung gebracht werden zu können. Hinsichtlich der detaillierten Ausgestaltung des Interdentalbürstenkopfs 1 wird auf die Figurenbeschreibungen der Fig. 1-3 verwiesen.

Der Interdentalbürstenfingergriff 20 wird durch einen elastischen Grundkörper 21 gebildet. Der elastische Grundkörper 21 ist stabförmig. Davon unabhängig besteht der elastische Grundkörper 21 zumindest teilweise aus einem Silikon und/oder einem thermoplastischen Elastomer. Vorzugsweise wird der elastische Grundkörper 21 in einem Spritzgussverfahren hergestellt. Dem entsprechend ist der elastische Grundkörper 21 als Spritzgusskörper 21 ausgebildet. Der Interdentalbürstenfingergriff 20, insbesondere der elastische Grundkörper 21 , weist in Längsrichtung einen veränderlichen Querschnitt auf. Zur Veranschaulichung des in Längsrichtung veränderlichen Querschnitts, ist in Fig. 5 das proximale Ende 22 des Grundkörpers 21 in einer Draufsicht dargestellt. In Fig. 6 ist das distale Ende 23 des Interdentalbürstenfingergriffs 20, insbesondere des elastischen Grundkörpers 21 , dargestellt.

Der Querschnitt des Interdentalbürstenfingergriffs 20, insbesondere des elastischen Grundkörpers 21 , ist im Bereich des proximalen Endes 22 dreieckig ausgebildet (vgl. Fig. 5). Die jeweiligen Ecken des dreieckigen Querschnitts sind abgerundet und über geradlinige Kanten miteinander verbunden. Das proximale Ende 22 des Interdentalbürstenfingergriffs 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine proximale Stirnfläche 22. Alternativ kann das proximale Ende 22 des Interdentalbürstenfingergriffs 20, insbesondere des elastischen Grundkörpers 21 , auch abgerundet ausgebildet sein.

Wie in Fig. 5 dargestellt, erstreckt sich ausgehend von dem proximalen Ende 22 des Interdentalbürstenfingergriffs 20 ein kanalförmiger Einsteckabschnitt 24 in den elastischen Grundkörper 21 des Interdentalbürstenfingergriffs 20 hinein. Hinsichtlich der detaillierten Ausgestaltung des Einsteckabschnitts 24 wird auf die Figurenbeschreibung der Fig. 7 verwiesen.

Der Querschnitt des Interdentalbürstenfingergriffs 20, insbesondere des elastischen Grundkörpers 21, ist im Bereich des distalen Endes 23 ebenfalls dreieckig ausgebildet (vgl. Fig. 6). Allerdings ist zwischen zwei benachbarten Ecken des dreieckigen Querschnitts jeweils eine Ausnehmung 28 vorgesehen. Die Ausnehmungen 28 bewirken, dass der Interdentalbürstenfingergriff 20, insbesondere der elastische Grundkörper 21 , durch einen Nutzer besser gegriffen werden kann, insbesondere besser mit den Fingern gegriffen werden kann.

Fig. 7 zeigt den Interdentalbürstenfingergriff 20, insbesondere den elastischen Grundkörper 21 , in einer Schnittdarstellung. Der für die Schnittdarstellung gewählte Schnitt verläuft entlang der Längsachse des Interdentalbürstenfingergriffs 20. Ausgehend von dem proximalen Ende 22 des Interdentalbürstenfingergriffs 20 erstreckt sich der kanalförmige Einsteckabschnitt 24 in Längsrichtung in den Interdentalbürstenfingergriff 20, insbesondere den elastischen Grundkörper 21, hinein. Der Einsteckabschnitt 24 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Sackloch. In Bezug auf die Gesamtlänge des Interdentalbürstenfingergriffs 20, insbesondere des elastischen Grundkörpers 21 , erstreckt sich der Einsteckabschnitt 24 über weniger als 50 %. In dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Einsteckabschnitt 24 sogar über weniger als 20 % der Gesamtlänge des Interdentalbürstenfingergriffs 20, insbesondere der Gesamtlänge des elastischen Grundkörpers 21 , in den elastischen Grundkörper 21 hinein.

Der Einsteckabschnitt 24 ist dazu ausgebildet, mit dem Interdentalbürstenkopf 1 lösbar zu verrasten, wenn der Interdentalbürstenkopf 1 zumindest abschnittsweise in den Einsteckabschnitt 24 eingesteckt wird. Vorzugsweise wird der Verbindungsabschnitt 7 mit der Rasteinrichtung 1 1 in den Einsteckabschnitt 24 eingesteckt. Der Durchmesser des Einsteckabschnitts 24 entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser des Verbindungsabschnitts 7.

Um das Verrasten zwischen dem Interdentalbürstenkopf 1 und dem Interdentalbürstenfingergriff 20 zu ermöglichen ist in dem Einsteckabschnitt 24 eine Rastnut 25 vorgesehen. Die Rastnut 25 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ringnut 25, die sich über den gesamten Umfang des Einsteckabschnitts 24 erstreckt. Die Rastnut 25 umfasst einen Nutgrund 26 der in Längsrichtung des elastischen Grundkörpers

21 durch zwei Nutwandungen 27.1 , 27.2 begrenzt wird. Eine der Nutwandungen 27.1 , 27.2, nämlich eine erste Nutwandung 27.1 , ist zwischen dem proximalen Ende 22 des Interdentalbürstenfingergriffs 20, insbesondere zwischen dem proximalen Ende 22 des elastischen Grundkörpers 21 , und dem Nutgrund 26 angeordnet. Eine der ersten Nutwandung 27.1 gegenüberliegende zweite Nutwandung 27.2 ist zwischen dem distalen Ende 22 des Interdentalbürstenfingergriffs 20, insbesondere zwischen dem distalen Ende

22 des elastischen Grundkörpers 21 , und dem Nutgrund 26 angeordnet.

Die erste Nutwandung 27.1 bildet eine Kontaktfläche 27.1 für die Anschlagfläche 14 der Rasteinrichtung 1 1 des Interdentalbürstenkopfs 1. Die Kontaktfläche 27.1 ist dazu ausgebildet mit der korrespondierenden Anschlagfläche 14 des Interdentalbürstenkopfs 1 in Wirkverbindung gebracht werden zu können. Die Wirkverbindung zwischen der Kontaktfläche 27.1 und der Anschlagfläche 14 hat zur Folge, dass der Interdentalbürstenkopf 1 mit dem Interdentalbürstenfingergriff 20 verrastet, wenn der Interdentalbürstenkopf 1 zumindest abschnittsweise mit seinem Verbindungsabschnitt 7 in den Einsteckabschnitt 24 des Interdentalbürstenfingergriffs 20 eingesteckt wird. Während des Einsteckens des Verbindungsabschnitts 7 in den Einsteckabschnitt 24 spreizt die Rasteinrichtung 1 1 den Einsteckabschnitt 24 solange auf, bis die Kontaktfläche 27.1 hinter die Anschlagfläche 14 verschnappt.

Aufgrund der Elastizität des elastischen Grundkörpers 21 ist auch die Kontaktefläche 27.1 elastisch. Das heist, dass die Kontaktefläche 27.1 in Bezug auf die Anschlagfläche 14 nachgiebig ist. Wird die Zuglast, die durch einen Nutzer in proximale Richtung aufgebracht werden kann, zu gross, kann die Kontaktfläche 27.1 von der Anschlagfläche 14 verdrängt bzw. überdrückt werden. Dadurch wird die Rastverbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 7 des Interdentalbürstenkopfs 1 und dem Einsteckabschnitt 24 des Interdentalbürstenfingergriffs 20 gelöst.

Hinsichtlich des konkreten Wirkprinzips der Verrastung zwischen der Kontaktfläche 27.1 und der Anschlagfläche 14 wird auch auf die Figurenbeschreibung der Fig. 10 verwiesen.

Die Fig. 8 und 9 zeigen jeweils eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Interdentalbürste 30. Die Interdentalbürste 30 umfasst einen Interdentalbürstenkopf 1 und einen Interdentalbürstenfingergriff 20. Der Interdentalbürstenkopf 1 und der Interdentalbürstenfingergriff 20 entsprechen in struktureller Hinsicht dem Interdentalbürstenkopf 1 und dem Interdentalbürstenfingergriff 20 gemäss den obigen Ausführungen. In der in Fig. 8 gezeigten Abbildungen sind der Interdentalbürstenkopf 1 und Interdentalbürstenfingergriff 20 voneinander getrennt.

Der Interdentalbürstenkopf 1 weist einen Borstenabschnitt 2 und einen Verbindungsabschnitt 7 auf. Der Borstenabschnitt 2 umfasst mehrere Borsten 3, die an einem Draht 4 angeordnet sind. Der Draht 4 verbindet den Borstenabschnitt 2 mit dem Verbindungsabschnitt 7. Hinsichtlich des konkreten Aufbaus des Interdentalbürstenkopf 1 wird auf die Ausführungen in der Figurenbeschreibung zu den Fig. 1-3 verwiesen. Der Interdentalbürstenfingergriff 20 besteht aus einem elastischen Grundkörper 21 mit einem proximalen Ende 22 und einem distalen Ende 23. Hinsichtlich des konkreten Aufbaus des Interdentalbürstenfingergriff 20 wird auf die Ausführungen in der Figurenbeschreibung zu den Fig. 4-7 verwiesen.

Fig. 9 zeigt die Interdentalbürste 30 in einem Zustand, bei dem der Interdentalbürstenkopf 1 in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingesteckt ist. Hierfür wurde der Verbindungsabschnitt 7 des Interdentalbürstenkopf 1 in den in den Fig. 8 und 9 nicht sichtbaren Einsteckabschnitt 24 eingesteckt. Mit anderen Worten wurde ausgehend von dem in Fig. 8 gezeigten Zustand, der Verbindungsabschnitt 7 mit seinem distalen Ende 9 so lang auf das proximale Ende 22 des Interdentalbürstenfingergriff 20 zubewegt, bis das distale Ende 9 in den Einsteckabschnitt 24 hineingleitet. Durch weiteres Aufbringen einer Druckkraft in distale Richtung wurde der Verbindungsabschnitt 7 so weit in den Einsteckabschnitt 24 eingesteckt, dass der Verbindungsabschnitt 7 vollständig vom elastischen Grundkörper 21 ummantelt wird. Lediglich der Borstenabschnitt 2 des Interdentalbürstenkopf 1 ragt aus dem proximalen Ende 22 des Interdentalbürstenfingergriff 20 heraus. In dem in Fig. 9 gezeigten Zustand sind der Interdentalbürstenkopf 1 unter Interdentalbürstenfingergriff 20 lösbar miteinander verrastet.

In dem in Fig. 9 gezeigten Zustand der Interdentalbürste 30 kann die Interdentalbürste 30 zur Reinigung der Zahnzwischenräume eines Nutzers verwendet werden. Hierfür kann der Nutzer die Interdentalbürste 30 am Interdentalbürstenfingergriff 20 ergreifen und den Borstenabschnitt 2 des Interdentalbürstenkopfs 1 in den zu reinigenden Zahnzwischenraum einführen. Wird die Interdentalbürste 30 vorsichtig hin und her bewegt, wenn sich der Borstenabschnitt 2 im Zahnzwischenraum befindet, werden die Zahnzwischenräume durch die Borsten 3 des Borstenabschnitts 2 gereinigt. Eine mögliche Zugkraft in proximale Richtung, die während des Zahnzwischenreinigens auf den Borstenabschnitt 2 aufgebracht werden könnte, reicht nicht aus, um den Interdentalbürstenkopf 1 aus der Verrastung mit dem Interdentalbürstenfingergriff 20 zu lösen.

Fig. 10a zeigt eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Interdentalbürste

30. Der Schnitt wurde entlang der Längsachse der Interdentalbürste 30 gewählt. Grundsätzlich entspricht der strukturelle Aufbau des in Fig. 10a gezeigten Ausführungsbeispiels der Interdentalbürste 30 dem strukturellen Aufbau des vorgenannten Ausführungsbeispiels der Interdentalbürste 30. Die Ausführungsbeispiele unterscheiden sich dahingehend, dass die Rasteinrichtung 1 1 des in Fig. 10a gezeigten Ausführungsbeispiels kegelstumpfförmig ausgebildet ist und eine flache Deckfläche aufweist. Die Rastnut 25 des Interdentalbürstenfingergriffs 20 ist der Form der Rasteinrichtung 1 1 zumindest teilweise nachgebildet. Die Rastnut 25 umfasst nur eine erste Nutwandung 27. 1 und einen in Bezug auf die Längsachse des Interdentalbürstenfingergriffs 20 schräg verlaufenden Nutgrund. Die erste Nutwandung 27. 1 bildet die Kontaktfläche 27. 1 der Rastnut 25. Der Nutgrund der Rastnut 25 ist der Spreizfläche der Rasteinrichtung 1 1 nachgebildet.

In der in Fig. 10a dargestellten Abbildung ist der Interdentalbürstenkopf 1 nicht in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingesteckt.

Fig. 10b zeigt den Zustand, bei dem der Interdentalbürstenkopf 1 in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingesteckt ist. Im Unterschied zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel der Interdentalbürste 30 ragt der Verbindungsabschnitt 7 des Interdentalbürstenkopfs 1 zumindest abschnittsweise aus dem Einsteckabschnitt 24 des Interdentalbürstenfingergriff 20 heraus, wenn der Interdentalbürstenkopf 1 in den Interdentalbürstenfingergriff 20 eingesteckt ist.

Zum Einstecken des Interdentalbürstenkopfs 1 in den Interdentalbürstenfingergriff 20, drückt der Nutzer den Interdentalbürstenkopf 1 in distale Richtung in den Interdentalbürstenfingergriff 20 hinein. Dabei spreizt die Rasteinrichtung 1 1 , insbesondere die Spreizfläche der Rasteinrichtung 1 1, den Einsteckabschnitt 24 auf, so dass der Verbindungsabschnitt 7 des Interdentalbürstenkopfs 1 in den Einsteckabschnitt 24 des Interdentalbürstenfingergriffs 20 hineingeschoben wird. Sobald die Rasteinrichtung 1 1 vollständig in die Rastnut 25 eingeschoben ist, bilden die Rasteinrichtung 1 1 und die Rastnut 25 einen Formschluss.

Der Interdentalbürstenkopf 1 ist über die Rasteinrichtung 1 1 an dem Verbindungsabschnitt 7 mit der Rastnut 25 des Einsteckabschnitts 24 verrastet. Das heist, dass die Anschlagfläche 14 der Rasteinrichtung 1 1 derart in Wirkverbindung mit der Kontaktfläche 27.1 der Rastnut 25 steht, dass eine Zugkraft in proximale Richtung (in der in Fig. 10 gezeigten Darstellung nach oben) von der Anschlagfläche 14 auf die Kontaktfläche 27.1 übertragen wird. Die Zugkraft ist dabei so gering, dass die Anschlagfläche 1 keine oder nur eine vernachlässigbar geringe Verformung des elastischen Grundkörper 21 , insbesondere der Kontaktfläche 27.1 , bewirkt. Mit derartig geringen Zugkräften in proximale Richtung ist insbesondere während der Zahnreinigung mit der Interdentalbürste 30 zu rechnen.

Möchte ein Nutzer hingegen den Interdentalbürstenkopf 1 auswechseln, wird der Nutzer durch Ziehen an dem Interdentalbürstenkopf 1 und/oder dem Interdentalbürstenfingergriff 20 eine höhere Zugkraft in proximale Richtung aufbringen als sie beim Zahnreinigen vorliegt. Diese durch den Nutzer ausgeübte Zugkraft bewirkt, dass die Kontaktfläche 27.1 aufgrund der Elastizität des Grundkörpers 21 nachgibt. Das heist, dass die von der Anschlagfläche 14 in die Kontaktfläche 27.1 eingeleitete proximale Kraft nicht mehr durch die Kontaktfläche 27. 1 aufgenommen werden kann, sondern die Kontaktfläche 27.1 durch die Anschlagfläche 14 verdrängt wird bzw. von der Anschlagfläche 14 überdrückt wird. Dies hat wiederum zur Folge, dass der Interdentalbürstenkopf 1 aus dem Interdentalbürstenfingergriff 20 herausgezogen werden kann. Durch die Elastizität des Grundkörpers 21 schnappt die Kontaktfläche 27.1 nach dem Herauszeihen wieder in ihre Ausgangsposition zurück.

Durch die Möglichkeit den Interdentalbürstenkopf 1 in den Interdentalbürstenfingergriff 20 einzustecken und zerstörungsfrei wieder herausziehen zu können, kann der Interdentalbürstenkopf 1 auf einfachste Weise durch einen Nutzer ausgetauscht werden. Dies macht die Interdentalbürste 30 besonders einfach handhabbar. Da der Interdentalbürstenfingergriff 20 für eine Vielzahl von Zahnzwischenreinigungen wiederverwendet werden kann, ist die Interdentalbürste 30 auch nachhaltig und umweltfreundlich.

Fig. 1 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Verschlusskappe 40. Die Verschlusskappe 40 ist dazu ausgebildet, auf eine Interdentalbürste 30 aufgesteckt zu werden. Die Verschlusskappe 40 ist insbesondere dazu ausgebildet, einen Borstenabschnitt 2 eines Interdentalbürstenkopfs 1 der Interdentalbürste 30 zu schützen, wenn die Verschlusskappe 40 auf die Interdentalbürste 30 aufgesteckt ist. Die Verschlusskappe 40 umfasst einen rohrförmigen bzw. stabförmigen Körper 41. Der Körper 41 ist einteilig ausgebildet und auf eine Interdentalbürste 30 aufsteckbar. In dem in Fig. 1 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Körper 41 einen dreieckigen Querschnitt auf.

Der Körper 41 ist auf einer dem Betrachter in Fig. 1 1 abgewandten ersten Stirnfläche 44 geschlossen. Auf der dem Betrachter in Fig. 1 1 zugewandten zweiten Stirnfläche 45, ist der Körper 41 offen. Über die offene zweite Stirnfläche 45 des Körpers 41 kann ein Borstenabschnitt 2 einer Interdentalbürste 30 in die Verschlusskappe 40 eingeführt werden. Ist der Borstenabschnitt 2 in die Verschlusskappe 40 eingeführt, wird der Borstenabschnitt 2 von der Verschlusskappe 40 ummantelt und vor äusseren Umwelteinflüssen, insbesondere vor äusserer Verschmutzung, geschützt.

Der Körper 41 der Verschlusskappe 40 umfasst mehrere Längsschlitze 42. Die Längsschlitze 42 sind dazu ausgebildet einen Gasaustausch zwischen dem Innenraum, insbesondere dem durch den Körper 41 gebildeten Hohlraum, und der Umgebung zu zulassen. Der Gasaustausch kann bewirken, dass ein von der Zahnzwischenreinigung feuchter Borstenabschnitt 2 trocknen kann, obwohl der Borstenabschnitt 2 von der Verschlusskappe 40 ummantelt ist. Der Borstenabschnitt 2 kann aufgrund der Längsschlitze 42 trocknen, ohne dass der Borstenabschnitt 2 mit Schmutzpartikel aus der Umgebung in Kontakt kommt.

Am Körper 41, insbesondere an der zweiten, offenen Stirnfläche 45, sind Rastmittel 46 angeordnet. Die Rastmittel 46 sind dazu ausgebildet mit der Interdentalbürste 30 zu verrasten, wenn die Verschlusskappe 40 auf die Interdentalbürste 30 aufgesteckt wird. Dadurch wird ein ungewolltes Abrutschen der Verschlusskappe 40 von der Interdentalbürste 30 verhindert. Aufgrund der Längsschlitze 42 ist die Verschlusskappe 40 leicht verformbar. Durch äusseren Druck, beispielsweise durch einen Druck, den der Nutzer auf die Verschlusskappe 40 aufbringt, kann die Verschlusskappe 40 derart verformt werden, dass die Rastmittel 46 aus ihrer Verrastung mit der Interdentalbürste 30 gelöst werden. Anschliessend kann die Verschlusskappe 40 von der Interdentalbürste 30 entfernt werden. Mit anderen Worten kann die Verschlusskappe 40 von der Interdentalbürste 30 entfernt werden, wenn der Nutzer eine Druck- und/oder Zugkraft auf die Verschlusskappe 40 aufbringen.

Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verpackung 50. Die Verpackung 50 umfasst eine Aussenhülle 51 und eine Einlage 54. Die Verpackung 50 ist zu 100% aus recycelbarem Papier und/oder Karton hergestellt. Dadurch ist die Verpackung 50 besonders umweltverträglich.

Die Aussenhülle 51 ist beidseitig mit Farbe bedruckbar. Die Aussenhülle 51 umfasst einen Deckel 52 und vier Seitenwände 53.1 , 53.2, 53.3, 53.4, nämlich eine erste Seitenwand 53. 1 , eine zweite Seitenwand 53.2, eine dritte Seitenwand 53.3 und eine vierte Seitenwand 53.4. Jede der Seitenwände 53.1, 53.2, 53.3, 53.4 ist jeweils an einer Seite des Deckels 52 vorgesehen. Dabei ist die erste Seitenwand 53.1 der dritten Seitenwand 53.3 gegenüberliegend angeordnet. Die zweite Seitenwand 53.2 ist der vierten Seitenwand 53.4 gegenüberliegend angeordnet. Die Seitenwände 53.1 , 53.2, 53.3, 53.4 sind klappbar mit dem Deckel 52 verbunden. Im vollständig verpackten Zustand werden die Seitenwände 53. 1, 53.2, 53.3, 53.4 derart in Bezug auf den Deckel 52 gefalzt bzw. eingeklappt und/oder miteinander verbunden, dass die Seitenwände 53.1 , 53.2, 53.3, 53.4 gemeinsam mit dem Deckel 52 einen Hohlraum bilden.

Um den Hohlraum zu bilden, werden in dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst die zweite Seitenwand 53.2 und die vierte Seitenwand 53.3 zum Deckel 52 hin eingeklappt. Wenn dann die erste Seitenwand 53.1 und die dritte Seitenwand 53.3 eingeklappt werden, überlappen die erste Seitenwand 53.1 und die dritte Seitenwand 53.3 abschnittsweise miteinander.

In dem durch die Seitenwände 53.1 , 53.2, 53.3, 53.4 und dem Deckel 52 gebildeten Hohlraum der Aussenhülle 51 ist die Einlage 54 angeordnet. Dadurch wird die Einlage 54 von der Aussenhülle 51 vor äusseren Umwelteinflüssen, insbesondere vor äusserer Verschmutzung, geschützt.

Die Einlage 54 ist auf einer Innenseite des Deckel 52 angeordnet. Die Einlage 54 kann mit dem Deckel 52 verbunden sein, beispielsweise verklebt sein, oder lose auf den Deckel 52 aufgelegt sein. Die Einlage 54 ist aus Papier und/oder Karton hergestellt. Die Einlage 54 ist dazu ausgebildet, mehrere Interdentalbürstenköpfe 1 aufzunehmen. Wie in dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Einlage 54 einen Basisabschnitt 55 und einen Halteabschnitt 57.

Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht der Einlage 54 aus Fig. 12.

Der Basisabschnitt 55 der Einlage 54 ist plattenförmig. Im zusammengesetzten Zustand der Verpackung 50, wird der Basisabschnitt 55 mit seiner Unterseite auf den Deckel 52 der Aussenhülle 5 l aufgelegt. Auf der Oberseite des Basisabschnitts 55 ist der Halteabschnitt 57 angeordnet. Vorzugsweise besteht der Basisabschnitt 55 aus einem dickeren Material als der Halteabschnitt 57. Dementsprechend ist der Basisabschnitt 55 steifer bzw. weniger elastisch als der Halteabschnitt 57.

Der Halteabschnitt 57 ist ein gefalzter Papierabschnitt, wobei der Halteabschnitt 57 an dem Basisabschnitt 55 befestigt ist, insbesondere mit dem Basisabschnitt 55 verklebt ist. Der Halteabschnitt 57 ist derart geformt, dass er einen Hohlraum 58 bildet. In dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Hohlraum 58 vom Betrachter weg, also in die Bildebene hinein. Der Hohlraum 58 ist so gross, dass der Hohlraum 58 mindestens einen Borstenabschnitt 2 eines Interdentalbürstenkopfs 1 aufnehmen kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Hohlraum 58 mehrere Borstenabschnitte 2 aufnehmen. Da die Borstenabschnitte 2 des Interdentalbürstenkopfs 1 in dem Hohlraum 58 angeordnet sind, werden die Borstenabschnitte 2 der Interdentalbürstenköpfe 1 durch den Halteabschnitt 57 vor Umwelteinflüssen, insbesondere vor äusserer Verschmutzung, geschützt.

Der Halteabschnitt 57 weist seitlich mehrere Durchgänge 59 auf. Jeder Durchgang 59 ist derart ausgebildet, dass der Verbindungsabschnitt 7 und/oder der Borstenabschnitt 2 eines Interdentalbürstenkopfs 1 unter Widerstand des Halteabschnitts 57 durch den Durchgang 59 hindurch gesteckt werden kann. Der jeweilige Interdentalbürstenkopf 1 wird dabei so in einen entsprechenden Durchgang 59 eingesteckt, dass der Borstenabschnitt 2 des Interdentalbürstenkopfs 1 im Hohlraum 58 angeordnet ist. Gleichzeitig ist der Verbindungsabschnitt 7 des Interdentalbürstenkopfs 1 lösbar im Durchgang 59 verklemmt. Das heisst, dass der Interdentalbürstenkopf 1 durch einen Nutzer wieder aus dem Halteabschnitt 57 herausgezogen werden kann, wenn der Nutzer den Interdentalbürstenkopf 1 verwenden möchte. Aufgrund der mehreren Durchgänge 59, können durch den Halteabschnitt 57 mehrere Interdentalbürstenköpfe 1 gemäss der vorgenannten Funktionalität aufgenommen bzw. gehalten werden.

Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf eine Einlage 54 eines zweiten Ausführungsbeispiels der Verpackung 50. Die Aussenhülle 51 des zweiten Ausführungsbeispiels der Verpackung 50 entspricht im Wesentlichen der Aussenhülle 51 des ersten Ausführungsbeispiels, wenngleich die Abmasse variieren können. Vorzugsweise ist die Aussenhülle 51 des zweiten Ausführungsbeispiels der Verpackung 50 etwas grösser ausgebildet als die Aussenhülle 51 gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel der Verpackung 50.

Das zweite Ausführungsbeispiel der Verpackung 50 unterscheidet sich dahingehend vom ersten Ausführungsbeispiels, dass der Basisabschnitt 55 der Einlage 54 eine grössere Materialdicke aufweist als der Basisabschnitt 55 gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel der Verpackung 50. Darüber hinaus weist der Basisabschnitt 55 des zweiten Ausführungsbeispiels eine erste Ausnehmung 56.1 und eine zweite Ausnehmung 56.2 auf.

Die erste Ausnehmung 56.1 ist dazu ausgebildet eine Interdentalbürste 30 mit einem Interdentalbürstenfingergriff 20 und einem Interdentalbürstenkopf 1 aufzunehmen. Ferner ist die erste Ausnehmung 56. 1 dazu ausgebildet eine Verschlusskappe 40 aufzunehmen. Die erste Ausnehmung 56.1 ist dabei so geformt, dass die Interdentalbürste 30 und die Verschlusskappe 40 in der ersten Ausnehmung 56.1 verklemmt werden können. Bei dem Interdentalbürstenfingergriff 20, dem Interdentalbürstenkopf 1 und der Verschlusskappe 40 handelt es sich um den Interdentalbürstenfingergriff 20, den Interdentalbürstenkopf 1 und die Verschlusskappe 40 gemäss den obigen Ausführungen.

Die zweite Ausnehmung 56.2 bildet einen Durchgang für den Halteabschnitt 57. Auch bei dem Halteabschnitt 57 des zweiten Ausführungsbeispiels der Verpackung 50 sind mehrere Interdentalbürstenköpfe 1 in dem Halteabschnitt 57 lösbar verklemmt. Die im bzw. am Halteabschnitt 57 angeordneten Interdentalbürstenköpfe 1 können von dem Nutzer als Austausch-Interdentalbürstenkopf 1 verwendet werden.