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Title:
INTERMEDIATE GEARBOX FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/012916
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an intermediate gearbox for vehicles in which the conical gear shaft (5) is mounted in a housing (1) on two angular continuous ball bearings (16, 17), wherein said ball bearings are arranged in tandem, are spaced from each other, comprise two rows, can carry a load on one side and define an O-shaped system. When compared with traditional bearings with conical rollers, this system provides for a substantially reduced friction torque as well as for a minimal wear of the bearings.

Inventors:
JACOB WERNER (DE)
KROEBER ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/005885
Publication Date:
March 09, 2000
Filing Date:
August 11, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER WAELZLAGER OHG (DE)
JACOB WERNER (DE)
KROEBER ERICH (DE)
International Classes:
F16H57/022; B60K17/16; F16C19/18; F16C19/56; F16C25/08; F16C33/58; F16H48/08; F16H57/02; F16H57/021; F16H48/42; (IPC1-7): F16H57/02
Domestic Patent References:
WO1993017251A11993-09-02
Foreign References:
GB206606A1923-11-15
US3900232A1975-08-19
DE497760C1930-05-14
US4261219A1981-04-14
US3792625A1974-02-19
Other References:
HAMPP, W.: "Wälzlager - Berechnung und Gestaltung", SPRINGER VERLAG, BERLIN/HEIDELBERG/NEW YORK, XP002124530, 23
W.HAMPP: "fachbuch:"wälzlagerungen- berechnung und gestaltung" abbildung 88", SPRINGER VERLAG BERLIN/HEIDELBERG/NEW YORK
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Claims:
Patentansprüche
1. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer Kegelritzelwelle (5), die über zwei voneinander beabstandete und axial vorgespannte Wälzlager in einem Getriebegehäuse (1) gelagert ist und die mit einem Kegelritzel (4) über ein Tellerrad (6) ein im Getriebegehäuse (1) gelagertes Ausgleichsgetriebe (2) antreibt, wobei im Ausgleichsgetriebe (2) Achswellen (9) gelagert sind, die über Abtriebs (8) und Ausg ! eichsräder (7) miteinander in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager als einseitig belastbare zweireihige Tandem Schrägkugellager (16,17) ausgebildet sind, die zueinander in OAnord nung angestellt sind.
2. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf bahnen eines Lagers (16,17) einen gleichen oder einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
3. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf bahnen eines Lagers (16,17) einen gleichen oder einen unterschiedlichen Druckwinkel aufweisen.
4. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager kugeln (22,23) beider Laufbahnen eines Lagers (16, 17) in Käfigen (24) geführt sind und einen gleichen oder einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
5. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kegelritzel (4) der Kegelritzelwelle (5) benachbart angeordnete erste Tandem Schrägkugellager (16) größer als das zugehörige zweite (17) dimensioniert ist.
6. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen ring (18) des zweiten zweireihigem Tandem Schrägkugellagers (17) in axialer Richtung an einer verformbaren Hü ! se (25) abgestützt ist.
7. Verteilergetriebe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wälzlager als je zwei einseitig belastbare, einteilige Schrägku gellager in Tandemanordnung ausgebildet sind, die zueinander in OAnordnung angestellt sind.
Description:
Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verteilergetriebe mit einer Kegelritzelwelle, die über zwei von einander beabstandete und axial vorgespannte Wälzlager in einem Getriebegehäuse gelagert ist und die mit einem Kege ! ritze ! über ein Tel- lerrad ein im Getriebegehäuse gelagertes Ausgleichsgetriebe antreibt, wobei im Ausgleichsgetriebe Achswellen gelagert sind, die über Abtriebs- und Ausgleichs- räder miteinander in Wirkverbindung stehen.

Hintergrund der Erfindung Mit derartigen Verteilergetrieben wird erreicht, daß Antriebsräder jeder Achs- welle bei Kurvenfahrt trotz unterschiedlicher Drehzahl schlupffrei abrollen können. Eine Kegelritzelwelle oder eine Kardanwelle treibt über ein Kegelritzel ein Tellerrad an, das drehfest mit dem Ausgleichsgetriebe verbunden ist, in dessen Inneren Abtriebsräder und Ausgteichsräder gelagert sind. Bei Gerade- ausfahrt sind diese Ausgleichsräder im Ausgleichsgetriebe in Ruhe, so daß sich beide Achswellen in gleicher Drehzahl wie das Tellerrad drehen. Bei Kurven- fahrt tritt eine Drehzahldifferenz zwischen beiden Achswellen auf. Dabei rotieren die Ausgleichsräder und bewirken, daß die Drehzahlzunahme der einen Achswelle gegenüber der Drehzahl des Tellerrades genauso groß ist, wie die Drehzahlabnahme der anderen Achswelle gegenüber dem Tellerrad.

Ein solch gattungsgemäßes Ausgleichsgetriebe ist beispielhaft in dem Fachbuch @t Wälzlagerungen - Berechnung und Gestaltung"von W. Hampp, Springer- Verlag Berlin/Heidelberg/New York in der Abbildung 88 dargestellt. Die

Kegelritzelwelle ist dabei über zwei voneinander beabstandete Kegelrollenlager gelagert, die in axialer Richtung vorgespannt sind. Die Vorspannung erfolgt derart, daß diese Kegelrollenlager mit Hilfe einer Schraubverbindung in axialer Richtung aufeinander zubewegt werden.

Nachteilig dabei ist, daß bedingt durch die Vorspannung der Kegelrollenlager zwischen Stirnfläche der Kegelrollen und Bordftäche der Lagerringe eine gleiten- de Reibung einsetzt, die zu einem Verschleiß an Kegelrollen und Bordflächen führt. Dieser Verschleiß wiederum ist für einen Vorspannungsverlust der Lage- rung verantwortlich, in dessen Gefolge wiederum eine Spielvergrößerung in der Verzahnung zwischen Kegelritzel und Tellerrad mit ihren negativen Folgen eintritt.

Zusammenfassung der Erfindung Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Lagerung der Kegelritzelwelle eines Verteilergetriebes zu entwickeln.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 dadurch gelöst, daß die Wälzlager als einseitig belastbare zweireihi- ge Tandem-Schrägkugellager ausgebildet sind, die zueinander in O-Anordnung angestellt sind.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen gegenüber der klassischen Lösung mit Kegelrollenlagern sind folgende : Bedingt durch das wesentlich geringere Reibmoment aufgrund fehlender Gleit- reibung der erfindungsgemäßen Lagerung ergeben sich zwangs ! äufig auch geringere Lagertemperaturen und demnach auch eine geringere Ölsumpftempe- ratur. Insgesamt wird also ein besserer Wirkungsgrad und eine geringere Ver- lustleistung der Lagerung erzielt. Beim Einbau der erfindungsgemäßen Lagerung in ein Kraftfahrzeug wird nun als Folgeleistung auf Grund der geringeren Ver-

lustleistung ein niederigerer Kraftstoffverbrauch möglich. Die um etwa 40°C geringeren Temperaturen des Ölsumpfes machen es auch möglich, daß für das Getriebegehäuse der Brennkraftmaschine ein leichterer Gehäusewerkstoff, beispielsweise eine Magnesiumlegierung verwendet werden kann, die sich wiederum gewichtsersparend bemerkbar macht.

Ein weiterer Vorteil ist ein geringerer Verschleiß der Lagerung, der nur etwa 1/10 des Verschleißanteils der klassischen Lösung beträgt. Dieser geringe Verschleiß sorgt dafür, daß ein axiales Verschieben der Kegelritzelwelle mit der bekannten negativen Spielvergrößerung in der Verzahnung zwischen Kegelritzel der Kegelritzelwelle und dem mit dem Ausgleichsgetriebe verbundenem Tel- lerrad vermieden ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 beschrieben. So ist nach den Ansprüchen 2 und 3 vorgesehen, daß die Laufbahnen eines Lagers einen gleichen oder einen unter- schiedlichen Durchmesser bzw. einen gleichen oder einen unterschiedlichen Druckwinkel aufweisen.

Nach einem weiteren Merkmal gemäß Anspruch 4 sollen die Lagerkugeln beider Laufbahnen eines Lagers in Käfigen geführt sein und einen gleichen oder einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.

Aus Anspruch 5 geht hervor, daß das am Kegelritzel der Kegelritzelwelle be- nachbart angeordnete erste zweireihige Tandem - Schrägkugellager größer als das zugehörige zweite dimensoniert ist. Diese zweckmäßige Ausgestaltung wird deshalb vorgenommen, da in unmittelbarer Nähe des Kegelritzels die größten Belastungen sowohl in radialer als auch in axialer Richtung aufgenommen werden müssen.

Schließlich geht aus Anspruch 6 hervor, daß der Innenring des zweiten zweirei- higem Tandem - Schrägkugettagers in axialer Richtung an einer verformbaren

Hülse abgestützt ist. Nach Einstellen der gewünschten Vorspannung sorgt diese Hülse dafür, daß durch Einwirken einer Gegenkraft die Stellschraube ebenfalls unter Vorspannung gesetzt ist und so ein Lösen dieser Gewindeschraube nicht mögtich ist.

Nach dem zweiten unabhängigen Anspruch 7 wird die Aufgabe der Erfindung auch dadurch gelöst, daß die Wälzlager als je zwei einseitig belastbare, ein- teilige Schrägkuge ! ! ager in Tandemanordnung ausgebildet sind, die zueinander in O-Anordnung angestellt sind.

Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Figur 1 einen Schnitt durch ein Verteilergetriebe eines Kraftfahrzeuges nach dem bisherigen Stand der Technik, Figur 2 einen Längsschnitt durch eine Kegelritzelwelle mit der erfindungsgemäßen Lagerung.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen Das in Figur 1 dargestellte Kraftfahrzeug-Verteilergetriebe weist ein Gehäuse 1 auf, in dem ein Ausgleichsgetriebe 2 über zwei Kegelrollenlager 3 gelagert ist.

Ein Kegetritze ! 4 einer Kegelritzelwelle 5 treibt ein Tellerrad 6 an, das wieder- um das Ausgleichsgetriebe 2 in Bewegung setzt. Das Ausgleichsgetriebe 2 ist über Ausgleichsräder 7 und Abtriebsräder 8 mit je einer Achswelle 9 verbun- den, die nicht dargestellte Räder antreiben. Die Kegelritzelwelle 5 ist ebenfalls im Gehäuse 1 über zwei weitere von einander beabstandete Kegelrollenlager 10 gehalten, die durch ein Gewindeteil 11 in axialer Richtung aufeinander zube- wegt, d. h. unter Vorspannung gesetzt sind.

Die Innenringe 12 der Kegelrollenlager 10 sind mit einem radial nach außen weisenden Bord 13 versehen, an dem die Stirnflächen der Kegelrollen 14 an- laufen. Durch die vorgespannten Kegelrollenlager 10 entsteht eine gleitende Reibung zwischen Stirnf ! äche der Kegelrollen 14 und Innenfläche der Borde 13, die zu einem Veschleiß durch Materialabtrag führt und sich negativ auf das Verteilergetriebe auswirkt. D. h., eine solche Lagerung der Kegelritzelwelle 5 nach dem Stand der Technik hat ein hohes Reibmoment, hohe Lager - und Oltemperaturen sowie einen schlechten Wirkungsgrad. Außerdem führt der durch Verschleiß an den Kegelrollen und Bordflächen sich einstellende Vor- spannungsverlust zu einer Spie ! vergrößerung in der Verzahnung zwischen Antriebskegelrad 4 und Tellerrad 6.

Die in Figur 2 im dargestellte Kegelritzelwelle 5 eines Verteilergetriebes weist einen abgestuften Schaft 15 auf, an dessen rechtsseitigem Ende das Kegeiritzel 4 liegt. Im Gehäuse 1 ist die Kegelritzelwelle 5 über zwei voneinander be- abstandete Tandem - Schrägkuge ! ! ager 16 und 17 gehalten, die jeweils ein- stückige Lagerinnenringe 18 und einstückige Lageraußenringe 19 aufweisen, die je zwei Schultern 20 und 21 besitzen. Die Lagerkugeln 22 und 23 weisen innerhalb der Lager 16 und 17 die gleiche Größe auf und sind jeweils in Lagerkäfigen 24 geführt. Der Figur ist weiter entnehmbar, daß innerhalb eines Lagers 16 und 17 die nicht näherbezeichneten Laufbahnen der Lagerkugeln 22 und 23 einen unterschiedlichen Durchmesser besitzen. Da in der Nähe des Kegelritzels 4 die größten radialen und axialen Belastungen der Kegelritzel- wellen 5 auftreten, ist das Tandem - Schrägkugellager 16 wesentlich größer dimensioniert als das Tandem - Schrägkuge ! ! ager 17. Durch die O-Anordnung der beiden Tandem - Schrägkugellager 16 und 17 zueinander ist sichergestellt, daß jeweils eines der Lager 16, 17 die Kraft in einer axialen Richtung aufnehmen kann, d. h. ein axiales Verschieben der Kegelritzelwelle 5 ist nicht möglich. In bekannter Weise wird nun die Vorspannung derart erzeugt, daß durch Auf- schrauben des Gewindeteites 11 auf den Schaft 15 der Kegelritzelwelle 5 das Kegelritzel 4 in Richtung Gehäuse 1, d. h. axial nach links bewegt wird, so daß beide Lager 16, 17 unter Vorspannung gesetzt sind. Zwischen Lager 16 und 17

ist auf dem Schaft 15 der Kegelritzelwelle 5 eine Hü ! se 25 angeordnet, die sich einerseits am Innenring 18 des Lagers 17 und andererseits an einem nicht bezeichneten Absatz des Schaftes 15 abstützt. Beim Anziehn des Gewindetei- les 11 wird zunächst der Lagerinnenring 18 des Lagers 17 nach rechts ver- schoben, so daß auf die Hülse 25 eine Verformungskraft ausgeübt wird, d. h. diese wird sich verformen. Bedingt durch diese Verformung wird jedoch von der Hü ! se 25 eine Gegenkraft auf den Innenring 18 des Lagers 17 ausgeübt, so daß das Gewindeteil 11 mit dieser Gegenkraft beaufschlagt ist und sich demzu- folge nicht vom Gewinde des Schaftes 15 der Kegelritzelwelle 5 lösen kann.

Im Gegensatz zur klassischen Lagerung einer Kegelritzelwelle 5 mit Kegelrollen- lagern 10 ist auch bei einer relativ starken Vorspannung nur Rollreibung vorhan- den, d. h. der Verschleiß wird sehr stark reduziert.

Bezugszeichen 1 Gehäuse 2 Ausgleichsgetriebe 3 Kegelrollenlager 4 Kegelritzel 5 Kegelritzelwelle 6 Tellerrad 7 Ausgleichsrad 8 Abtriebsrad 9 Achswelle 10 Kegelrollenlager 11 Gewindeteil 12 Innenring 13 Bord 14 Kegelrolle 15 Schaft 16 Tandem - Schrägkugellager 17 Tandem - Schrägkugellager 18 Innenring 19 Außenring 20 Schulter 21 Schulter 22 Lagerkugel 23 Lagerkugel 24 Käfig 25 Hiilse




 
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