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Patent Searching and Data


Title:
INTERMEDIATE PLATE AND METHOD FOR PRODUCING AN INTERMEDIATE PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/018730
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an intermediate plate (30) for installing between two channel sides (24, 26) of housing parts (12, 14) of a controller for loads operated by a pressure medium, which channel sides can be laid against the intermediate plate, wherein at least one of the housing parts has at least one valve (16, 18) that controls the pressure medium and/or at least one slide (22) that controls the pressure medium, wherein the pressure medium flows through a plurality of passages (42, 44, 46) of the intermediate plate and at least one passage (44) of the intermediate plate having a defined throttle opening (50) and wherein the intermediate plate has at least one carrier plate (54), which has a respective sealing element (82, 84) on each of the flat sides (56, 58) opposite each other. In order to improve said intermediate plate in such a way that the throttle opening is as optimally effective and as optimally arranged as possible, the throttle opening according to the invention is arranged in a bottom (62), which is produced by material displacement and closes off at least one recess (52) in the carrier plate and has a thickness (DB) that is less than half the thickness (DT) of the carrier plate in the region of the flat sides of the carrier plate opposite each other.

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Inventors:
EBERLE BERNHARD (DE)
LENNERTH ALBERT (DE)
SCHÖLLHAMMER JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/066464
Publication Date:
February 12, 2015
Filing Date:
July 31, 2014
Export Citation:
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Assignee:
ELRINGKLINGER AG (DE)
International Classes:
F16H61/00; F15B13/08
Foreign References:
DE202011103429U12012-07-23
DE10021406A12000-11-16
US3679218A1972-07-25
DE102010042400A12012-04-19
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER Patentanwälte (DE)
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Claims:
PAT E NTAN S P RÜ C H E

Zwischenplatte (30) zur Montage zwischen zwei an dieser anlegbaren Kanalseiten (24, 26) von Gehäuseteilen (12, 14) einer Steuerung (10) für druckmittelbetriebene Verbraucher, wobei mindestens eines der Gehäuseteile (12, 14) mindestens ein das Druckmittel steuerndes Ventil (16, 18) und/oder mindestens einen das Druckmittel steuernden Schieber (22) aufweist, wobei das Druckmittel mehrere Durchlässe (42, 44, 46) der Zwischenplatte (30) und mindestens einen Durchlass (44) der Zwischenplatte (30) mit einer definierten Drosselöffnung (50) durchströmt und wobei die Zwischenplatte (30) mindestens eine Trägerplatte (54) aufweist, welche aufeinander gegenüberliegenden Flachseiten (56, 58) jeweils mit einem Dichtelement (82, 84) versehen ist,

d a d u rch g e ke n n ze i ch n et, dass die Drosselöffnung (50) in einem durch Materialverdrängung erzeugten und mindestens eine Vertiefung (52) in der Trägerplatte (54) abschließenden Boden (62) angeordnet ist, der eine Dicke (DB) aufweist, welche geringer ist, als die Hälfte der Dicke (DT) der Trägerplatte (54) im Bereich ihrer einander gegenüberliegenden Flachseiten (56, 58).

Zwischenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (62) ausschließlich durch Materialverdrängung aus der Trägerplatte (54) ausgeformt oder hergestellt ist.

3. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vertiefung (52, 52', 52", 52"') von einer Materialaufwerfung (70, 122, 124) umgeben ist.

4. Zwischenplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialaufwerfung (70, 122, 124) ausschließlich durch Verdrängung von Material bei der Ausbildung der mindestens einen Vertiefung (52, 52', 52", 52"') entstanden ist.

5. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vertiefung (52, 52', 52") zylindrisch zu einer Mittelachse (M) verlaufende Seitenwände (76) aufweist.

6. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vertiefung (52"') konisch zu einer Mittelachse (M) verlaufende Seitenwände (76"') aufweist.

7. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den an den Boden (62) angrenzenden Seitenwänden (76) und der Drosselöffnung (50) eine Ringfläche (78) liegt.

8. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Boden (62) abgeschlossene Vertiefung (52) in der Zwischenplatte (30) eine Querschnittsfläche (QV) aufweist, die ein Vielfaches einer Querschnittsfläche (QDO) der Drosselöffnung (50) beträgt.

9. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (62) von einer Materialaufwerfung (70, 124) umfasst ist, die auf einer der Flachseiten (56, 58) der Trägerplatte (54) über diese übersteht.

10. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Boden (62) umfassende und über die eine Flachseite (58) der Trägerplatte (54) überstehende Materialaufwerfung (70, 124) sich radial zur Drosselöffnung (50) erstreckt.

11. Zwischenplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialaufwerfung (124""') von einer Vertiefung (126""') umgeben ist.

12. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (54) eine einzige sich von einer der Flachseiten (56, 58) bis zu dem Boden (62) erstreckende Vertiefung (52) aufweist.

13. Zwischenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (54") sich jeweils von einer der Flachseiten (56, 58) bis zu dem Boden (62) erstreckende Vertiefungen (52"a, 52"b, 52"'a, 52"'b) aufweist.

14. Zwischenplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (62") so angeformt ist, dass dieser zwischen den einander gegenüberliegenden Flachseiten (56, 58) der Trägerplatte (54") angeformt ist.

15. Zwischenplatte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (62") zwischen den zwei einander gegenüberliegenden Vertiefungen (52"a, 52"b) in der Trägerplatte (54") angeordnet ist.

16. Zwischenplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jede von den einander gegenüberliegenden Vertiefungen (52"a, 52"b) von einer Materialaufwerfung (122", 124") umgeben ist.

17. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnung (50) nach Ausformung des Bodens (62) in dem Boden (62) ausgebildet ist.

18. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnung (50) durch ein Materialverdrängungsvorgang hergestellt ist.

19. Zwischenplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnung (50) durch einen Stanzvorgang oder einem Prägevorgang hergestellt ist.

20. Zwischenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnung (50) spanabhebend hergestellt ist.

21. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnung (50) so ausgebildet ist, dass sich bei eintretender Drosselwirkung eine turbulente Druckmittelströmung in der Drosselöffnung (50) ausbildet.

22. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnung (50) zusammen mit dem Boden (62) wie eine Blende wirkt.

23. Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnung (50) in dem Boden (62) ein Durchmesser/Höhenverhältnis aufweist, dass größer als 1 ist.

24. Verfahren zur Herstellung einer Zwischenplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (52) und der Boden (62) durch einen Umformprozess mit Materialverdrängung aus der Trägerplatte (54) an der Trägerplatte (54) geformt werden.

25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (62) durch einen Umformprozess mit mindestens einem auf die Trägerplatte (54) auf mindestens einer Seite einwirkenden Stempel (94) und einer an der Trägerplatte (54) anliegend einwirkenden Matrize (100) ausgebildet wird .

26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Materialaufwerfung (70, 122, 124) durch einen Materialfluss erzeugt wird, der in einer Bewegungsrichtung des mindestens einen Stempels (94) und/oder quer zur Bewegungsrichtung des mindestens einen Stempels (94) erfolgt.

27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der mindestens einen Materialaufwerfung (70, 122, 124) durch die Matrize (100) und den mindestens einen Stempel (94) in ihrer Endstellung vorgegeben wird.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (62) durch einen Materialfluss zu der

Materialaufwerfung (70, 122, 124) erzeugt wird .

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine sich über mindestens eine der Flachseiten (56, 58) erhebende Materialaufwerfung (70, 122, 124) durch Einformen der Vertiefung (52) in die Trägerplatte (54) gebildet wird .

30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Materialaufwerfung (70, 124) auf einer der eingeformten Vertiefung (52) gegenüberliegende Seite der Trägerplatte (54) gebildet wird.

31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Materialaufwerfung (122) an der Trägerplatte (54) auf Seiten der Vertiefung (52) gebildet wird .

32. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einformen der mindestens einen Vertiefung (52) in die Trägerplatte beiderseits der Trägerplatte (54) Materialaufwerfungen (122, 124) gebildet werden.

33. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Materialaufwerfung (122, 124) so geformt wird, dass sie sich radial an die Vertiefung (52) anschließend und von dieser weg ausdehnt.

34. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Materialaufwerfung (122, 124) so geformt wird, dass sie den Boden (62) umfasst und sich radial an die Drosselöffnung (50) anschließend und von dieser weg erstreckt.

35. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Materialaufwerfung (70, 122, 124) mit einer radialen Ausdehnung (RA) zu einer Mittelachse (M) der Vertiefung (52) erzeugt wird, die größer als ein maximaler Radius (RV) der Vertiefung (52) ist.

36. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialaufwerfung (122""') durch Umformen eines Bereichs (132) der Trägerplatte (54) erzeugt wird .

37. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Materialaufwerfung (70) so hergestellt wird, dass mit dieser eine Funktionslage (112, 114) an der Trägerplatte (54) fixiert wird.

38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die

Materialaufwerfung (70) so hergestellt wird, dass von dieser ein Randbereich (122) einer Funktionslage (112, 114) aus Flachmaterial in seine Außenseite eingebettet wird .

39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (122) der Funktionslage (112, 114) im Anschluss an die Flachseite (58) der Trägerplatte (54) in die Materialaufwerfung (70) eingebettet wird.

40. Steuerung für druckmittelbetriebene Verbraucher, umfassend ein

Steuerungsgehäuse mit zwei Gehäuseteilen (12, 14) und einer zwischen Kanalseiten (24, 26) der Gehäuseteilen (12, 14) angeordneten Zwischenplatte (30), wobei mindestens eines der Gehäuseteile (12, 14) mindestens ein das Druckmittel steuerndes Ventil (16, 18) und/oder mindestens einen das Druckmittel steuernden Schieber (22) aufweist, wobei das Druckmittel mehrere Durchlässe (42, 44, 46) der Zwischenplatte (30) und mindestens einen Durchlass (44) der Zwischenplatte (30) mit einer definierten Drosselöffnung (50) durchströmt und wobei die zwischenplatte (30) mindestens eine Trägerplatte (54) aufweist, welche auf einander gegenüberliegenden Flachseiten (56, 58) jeweils mit einem Dichtelement (82, 84) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnung (50) in einem an die Trägerplatte (54) durch Materialverdrängung angeordneten Boden (62) vorgesehen ist.

Steuerung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (30) nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 23 ausgebildet ist.

Description:
ZWISCHENPLATTE UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER

ZWISCHENPLATTE

Die Erfindung betrifft eine Zwischenplatte zur Montage zwischen zwei an dieser anlegbaren Kanalseiten von Gehäuseteilen einer Steuerung für druckmittelbetriebene Verbraucher, insbesondere Getriebe, wobei mindestens eines der Gehäuseteile mindestens ein das Druckmittel steuerndes Ventil und/oder mindestens einen das Druckmittel steuernden Schieber aufweist, wobei das Druckmittel mehrere Durchlässe der Zwischenplatte und mindestens einen Durchlass der Zwischenplatte mit einer definierten Drosselöffnung durchströmt und wobei die Zwischenplatte mindestens eine Trägerplatte aufweist, welche auf einander gegenüberliegenden Flachseiten jeweils mit einem Dichtelement versehen ist.

Derartige Zwischenplatten sind aus dem Stand der Technik bekannt.

Bei diesen besteht allerdings das Problem, die Drosselöffnung optimal anzuordnen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zwischenplatte der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, dass die Drosselöffnung möglichst optimal wirksam und optimal angeordnet ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Zwischenplatte der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Drosselöffnung in einem durch Materialverdrängung erzeugten und mindestens eine Vertiefung in der Trägerplatte abschließenden Boden angeordnet ist, der eine Dicke aufweist, welche geringer ist, als die Hälfte der Dicke der Trägerplatte im Bereich ihrer einander gegenüberliegenden Flachseiten. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist daher darin zu sehen, dass mit dieser die Möglichkeit besteht, in einfacher Weise die Drosselöffnung an der Trägerplatte anzuordnen und damit auch in einfacher weise mit möglichst optimaler Funktion auszubilden.

Die Dicke des Bodens beträgt vorzugsweise weniger als ein Drittel, noch besser weniger als ein Viertel der Dicke der Trägerplatte.

Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass der Boden ausschließlich durch Materialverdrängung aus der Trägerplatte ausgeformt oder hergestellt ist, so dass das Material zur Erzeugung der Vertiefung durch die Materialverdrängung zur Ausbildung des Bodens herangezogen wird .

Um die Vertiefung optimal ausbilden zu können, insbesondere ohne Material der Trägerplatte zu entfernen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die mindestens eine Vertiefung von einer Materialaufwerfung umgeben ist.

Damit wird in einfacher Weise die Möglichkeit geschaffen, das durch die Ausbildung der Vertiefung verdrängte Material ohne Materialabtrag zu deponieren.

Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die Materialaufwerfung ausschließlich durch Verdrängung von Material bei der Ausbildung der mindestens einen Vertiefung entstanden ist.

Hinsichtlich der Ausbildung der Vertiefung wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.

So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die mindestens eine Vertiefung zylindrisch zu einer Mittelachse verlaufende Seitenwände aufweist.

Alternativ dazu ist vorgesehen, dass die mindestens eine Vertiefung konisch zu einer Mittelachse verlaufende Seitenwände aufweist. Um eine vorteilhafte turbulente Strömung bei der Durchströmung der Drosselöffnung zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass zwischen den an den Boden angrenzenden Seitenwänden und der Drosselöffnung eine Ringfläche liegt.

Die Ringfläche könnte dabei konisch oder parabolisch oder in anderer Form gekrümmt zur Mittelachse verlaufen.

Besonders günstig ist es, wenn die Ringfläche vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer der Flachseiten verläuft.

Unter im Wesentlichen parallel ist dabei zu verstehen, dass die Abweichung von einem exakt parallelen Verlauf maximal 20° beträgt.

Insbesondere lässt sich eine derartige Ringfläche dann erreichen, wenn die durch den Boden abgeschlossene Vertiefung in der Zwischenplatte eine Querschnittsfläche aufweist, die ein Vielfaches einer Querschnittsfläche der

Drosselöffnung beträgt.

Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die Querschnittsfläche der Vertiefung mindestens das Fünffache, noch besser mindestens das Zehnfache der Querschnittsfläche der Drosselöffnung beträgt, um im Bereich der Drosselöffnung eine möglichst gute Drosselwirkung zu erhalten.

Zweckmäßigerweise ist dabei ferner vorgesehen, dass die Querschnittsfläche der Vertiefung maximal das Dreißigfache der Querschnittsfläche der Drosselöffnung beträgt.

Hinsichtlich der Anordnung des Bodens relativ zur Trägerplatte wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass der Boden von einer Materialaufwerfung umfasst ist, die auf einer der Flachseiten der Trägerplatte über diese übersteht.

Insbesondere ist es hierbei günstig, wenn die den Boden umfassende und über die eine Flachseite der Trägerplatte überstehende Materialaufwerfung sich radial zur Drosselöffnung erstreckt.

Bei einer Lösung ist ferner zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Materialaufwerfung von einer Vertiefung umgeben ist, welche insbesondere die

Materialaufwerfung radial begrenzt.

Besonders zweckmäßig ist es bei einer Lösung, wenn der Boden so ausgeformt ist, dass dieser auf einer der Flachseiten der Trägerplatte über diese übersteht.

Bei dieser Lösung ist es besonders vorteilhaft, den Boden mit möglichst geringer Dicke auszubilden, da sich das verdrängte Material auf eine größere Fläche verteilen lässt.

Hinsichtlich der Ausbildung des Bodens wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.

So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass der Boden sich mit seinem über die eine Flachseite der Trägerplatte überstehenden Bereich radial zur Drosselöffnung über die Vertiefung hinaus erstreckt und insbesondere mit seinem sich über die Vertiefung hinauserstreckenden Bereich in die Trägerplatte übergeht.

Eine besonders zweckmäßige Lösung sieht dabei vor, dass die Materialaufwerfung den Boden, ein die Drosselöffnung tragendes Bodensegment und im Anschluss an das Bodensegment ein um dieses Bodensegment umlaufendes Anschlusssegment aufweist, wobei letzteres eine Verbindung zwischen dem Bodensegment und der Trägerplatte herstellt, und in die

Trägerplatte übergeht.

Hinsichtlich der Ausbildung der mindestens einen Vertiefung wurden im

Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht.

So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die Trägerplatte eine einzige sich von einer der Flachseiten bis zu dem Boden erstreckende Vertiefung aufweist.

Alternativ dazu sieht eine andere vorteilhafte Lösung vor, dass die Trägerplatte sich jeweils von einer der Flachseiten bis zu dem Boden erstreckende Vertiefungen aufweist.

Insbesondere erstreckt sich somit von jeder der Flachseiten eine Vertiefung bis zu dem Boden.

Dabei können die Vertiefungen bezüglich einer Mittelachse versetzt zueinander angeordnet sein.

Besonders günstig ist es jedoch, wenn die Vertiefungen im Wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind .

Bei einer Lösung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass der Boden so ausgeformt ist, dass dieser zwischen den einander gegenüberliegenden Flachseiten der Trägerplatte angeordnet ist.

Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Boden zwischen den zwei zueinander gegenüberliegenden Vertiefungen in der Trägerplatte angeordnet ist und somit die Vertiefungen voneinander trennt. Eine besonders günstige Materialumformung ist bei einer derartigen Lösung dann realisierbar, wenn jede von den einander gegenüberliegenden Vertiefungen von einer Materialaufwerfung umgeben ist.

Hinsichtlich der Ausbildung der Drosselöffnung wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.

So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die Drosselöffnung nach Ausformung des Bodens in dem Boden ausgebildet ist, das heißt, dass zuerst eine Ausformung des Bodens durch Materialverdrängung erfolgt und danach die Ausbildung der Drosselöffnung in dem Boden.

Hinsichtlich der Ausbildung der Drosselöffnung wäre es dabei denkbar, die Drosselöffnung ebenfalls durch eine Materialverdrängung herzustellen, insbesondere wäre es denkbar, die Drosselöffnung durch einen Stanzvorgang oder Prägevorgang herzustellen.

Alternativ dazu sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die Drosselöffnung spanabhebend hergestellt ist.

Um eine optimale Drosselwirkung der Drosselöffnung zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Drosselöffnung so ausgebildet ist, dass sich bei eintretender Drosselwirkung eine turbulente Druckmittelströmung in der Drosselöffnung ausbildet und somit eine möglichst gute Drosselwirkung entfaltet.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Drosselöffnung zusammen mit dem Boden wie eine Blende wirkt, das heißt eine längs des Strömungswegs des Druckmittels sehr plötzliche Verengung des Querschnitts bewirkt, die einer turbulenten Druckmittelströmung in der Drosselöffnung zuträglich ist. Besonders zweckmäßig ist dabei, wenn die Drosselöffnung in dem Boden ein Durchmesser/Höhenverhältnis aufweist, das größer als 1 ist, das heißt, dass der Durchmesser der Drosselöffnung größer ist als die Höhe oder Länge der Drosselöffnung, wodurch ebenfalls die Ausbildung turbulenter Druckmittelströmungen gefördert werden.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Zwischenplatte nach einem oder mehreren der voranstehenden Merkmale.

Bei einem derartigen Verfahren ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Vertiefung und der Boden durch ein Umformprozess mit Materialverdrängung aus der Trägerplatte an die Trägerplatte geformt werden.

Das heißt, es erfolgt ein einstückiges Anformen des Bodens an die Trägerplatte durch Materialverdrängung aus der Trägerplatte heraus, insbesondere eine Materialverdrängung, welche zur Ausbildung mindestens einer Vertiefung dient.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Boden durch einen Umformprozess mit mindestens einem auf die Trägerplatte auf mindestens einer Seite einwirkenden Stempel und mindestens einer an der Trägerplatte anliegend einwirkenden Matrize ausgebildet wird.

Mit mindestens einem derartigen Stempel lässt sich dabei in einfacher Weise die Materialverdrängung aus der Trägerplatte heraus in die Matrize hinein realisieren.

Zweckmäßigerweise ist hierbei vorgesehen, dass die mindestens eine

Materialaufwerfung durch einen Materialfluss erzeugt wird, der in einer

Bewegungsrichtung des Stempels und/oder quer zur Bewegungsrichtung des Stempels erfolgt, das heißt, dass der Stempel Material aus der Trägerplatte in Richtung der Matrize herausschiebt und/oder gleichzeitig dieses Material quer zu seiner Bewegungsrichtung ebenfalls verschiebt, so dass dadurch die jeweilige Materialaufwerfung entsteht, welche sich quer zu einer Mittelachse der Vertiefung oder quer zur Bewegungsrichtung des Stempels erstreckt und einstückig in die Trägerplatte übergeht, wie beispielsweise der Boden .

Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die Form der mindestens einen Materialaufwerfung, beispielsweise des Bodens, durch die Matrize und den mindestens einen Stempel in ihrer Endstellung vorgegeben wird, das heißt, dass der mindestens eine Stempel relativ zur Matrize und zur Trägerplatte bis in seine Endstellung bewegt wird und in dieser Endstellung dann die Form des Bodens durch den mindestens einen Stempel in der Endstellung und die Matrize vorgegeben wird.

Im einfachsten Fall ist dabei vorgesehen, dass der Boden durch einen Material- fluss zu der Materialaufwerfung erzeugt wird, wobei in diesem Fall der Boden von der Materialaufwerfung umfasst und beispielsweise durch einen Teil der Materialaufwerfung gebildet ist.

Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die mindestens eine sich über mindestens eine der Flachseiten erhebende Materialaufwerfung durch

Einformen der Vertiefung in die Trägerplatte gebildet wird.

Beispielsweise erfolgt dies dadurch, dass die mindestens eine Materialaufwerfung auf einer der eingeformten Vertiefung gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte gebildet wird .

Alternativ oder ergänzend dazu kann es aber auch vorgesehen sein, dass die mindestens eine Materialaufwerfung an der Trägerplatte auf Seiten der Vertiefung gebildet wird. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, dass durch Einformen der mindestens einen Vertiefung in die Trägerplatte beiderseits der Trägerplatte Materialaufwerfungen gebildet werden.

Dabei können die Materialaufwerfungen in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein.

Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass die mindestens eine Materialaufwerfung so geformt wird, dass sie sich radial an die Vertiefung

anschließend und von dieser weg erstreckt.

Bei einer anderen Art der Materialaufwerfung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Materialaufwerfung so geformt wird, dass sie den Boden umfasst und sich radial an die Drosselöffnung anschließend und von dieser weg erstreckt.

Eine andere Art der Ausbildung mindestens einer Materialaufwerfung sieht vor, dass die Materialaufwerfung durch Umformen eines Bereichs der Trägerplatte erzeugt wird, beispielsweise durch sickenähnliches Umformen eines Bereichs der Trägerplatte, so dass der umgeformte Bereich sich über eine der Flachseiten der Trägerplatte erhebt und die Materialaufwerfung dann bildet.

Insbesondere ist vorgesehen, dass die mindestens eine Materialaufwerfung mit einer radialen Ausdehnung zu einer Mittelachse der Vertiefung erzeugt wird, die größer ist als ein maximaler Radius der Vertiefung .

Die Materialaufwerfung kann, insbesondere dann, wenn diese sich über eine Flachseitenebene erhebt, beispielsweise in Form des Bodens, dabei außerdem noch so hergestellt werden, dass sie eine Funktionslage an der Trägerplatte fixiert. Hierzu ist vorgesehen, dass die Materialaufwerfung, beispielsweise in Form des Bodens, so hergestellt wird, dass dieser einen Randbereich einer Funktionslage aus Flachmaterial in seine Außenseite einbettet, wobei der Randbereich beispielsweise um den Boden umlaufend ausgebildet ist.

Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass der Randbereich der Funktionslage im Anschluss an die Flachseite der Trägerplatte die Materialaufwerfung, beispielsweise in den Boden, eingebettet wird .

Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner durch eine Steuerung für druckmittelbetriebene Verbraucher gelöst, welche ein Steuerungsgehäuse mit zwei Gehäuseteilen und einer zwischen der Gehäuseteile angeordneten Zwischenplatte umfasst, wobei mindestens eines der Gehäuseteile mindestens ein das Druckmittel steuerndes Ventil und/oder mindestens einen das Druckmittel steuernden Schieber aufweist, wobei das Druckmittel mehrere Durchlässe der Zwischenplatte und mindestens einen Durchlass der Zwischenplatte mit einer definierten Drosselöffnung durchströmt und wobei die Zwischenplatte mindestens eine Trägerplatte aufweist, welche auf einander gegenüberliegenden Flachseiten jeweils mit einem Dichtelement versehen ist, wobei die Drosselöffnung in einem an die Trägerplatte durch Materialverdrängung angeformten Boden angeordnet ist.

Insbesondere ist die Zwischenplatte nach einem oder mehreren der voranstehenden Merkmale ausgebildet.

Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass die Drosselöffnung in einem auf einer der Flachseiten der Trägerplatte über diese überstehenden Boden angeordnet ist.

Eine andere vorteilhafte Lösung sieht vor, dass die Drosselöffnung in einem zwischen den Flachseiten angeordneten Boden vorgesehen ist. Bei dieser Lösung erfolgt eine Materialverdrängung und somit die Ausbildung eines Materialaufwurfs auf einer oder beiden Flachseiten der Trägerplatte.

Um dabei eine optimale Abdichtung zu erhalten, ist vorzugsweise vorgesehen, dass mindestens eines der Gehäuseteile eine Ausnehmung aufweist, in welche der Materialaufwurf und gegebenenfalls der Boden im zusammengebauten Zustand der Gehäuseteile hineinragt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.

In der Zeichnung zeigen :

Fig. 1 eine schematische Explosionsdarstellung zweier bereichsweise aufgebrochen dargestellte Gehäuseteile einer Steuerung und eine schematische Darstellung einer Zwischenplatte zwischen diesen Gehäuseteilen;

Fig. 2 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung der Gehäuseteile, wie sie in der montierten Stellung der Steuerung an einem ersten Ausführungsbeispiel der Zwischenplatte anliegen;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Umformeinheit und einer

Matrize vor Herstellung eines erfindungsgemäßen Bodens durch Umformen eines Teilbereichs einer Trägerplatte;

Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig . 3 der Umformeinheit und der Matrize nach Materialverschiebung und Umformen zur Herstellung des Bodens; Fig. 5 eine ausschnittsweise Darstellung der Trägerplatte im Bereich des ausgeformten Bodens ähnlich Fig . 4 ohne die Umformeinheit und die Matrize mit in dem Boden ausgebildeter Drosselöffnung;

Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 5 mit auf die Zwischenplatte aufgetragenen Dichtelementen;

Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig . 6 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte mit durch Funktionslagen ausgebildeten Dichtelementen;

Fig. 8 eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 4 eines Umformvorgangs mit Materialverschiebung und gleichzeitiger Einbettung eines Randbereichs einer Funktionslage in ein Anschlusssegments des Bodens zur Fixierung der Funktionslage an der Trägerplatte;

Fig. 9 eine schematische Darstellung ähnlich Fig . 2 eines dritten

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte;

Fig. 10 eine schematische Darstellung ähnlich Fig . 2 eines vierten

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte;

Fig. 11 eine schematische Darstellung ähnlich Fig . 10 eines fünften

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte und

Fig. 12 eine schematische Darstellung ähnlich Fig . 10 eines fünften

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte;

Fig. 13 eine schematische Darstellung ähnlich Fig . 2 eines sechsten

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte; Fig. 14 eine schematische Darstellung von Umformeinheiten mit Matrizen vor Herstellung eines erfindungsgemäßen Bodens gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel durch Umformen eines Teilbereichs einer Trägerplatte;

Fig. 15 eine schematische Darstellung eines ersten Umformschritts zur

Herstellung der Zwischenplatte gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel und

Fig. 16 eine schematische Darstellung eines zweiten Umformschritts zur

Herstellung der Zwischenplatte gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel.

Eine in Fig. 1 schematisch dargestellte und als Ganzes mit 10 bezeichnete Steuerung für druckmittelbetriebene Verbraucher, beispielsweise für druckmittelbetriebene Getriebeeinheiten, insbesondere Getriebeeinheiten für Kraftfahrzeuge, umfasst ein Steuerungsgehäuse 11, gebildet aus einem ersten Gehäuseteil 12, insbesondere aus Metall, und einen zweiten Gehäuseteil 14, insbesondere aus Metall, von denen beispielsweise das erste Gehäuseteil Ventile 16, 18 und das zweite Gehäuseteil 14 beispielsweise einen Schieber 22 aufweist, wobei diese jeweils einen Fluss von Druckmittel in dem jeweiligen Gehäuseteil 12, 14 steuern oder regeln .

Die beiden Gehäuseteile 12, 14 weisen einander zugewandte Kanalseiten 24 und 26 auf, welche so ausgebildet sind, dass das Druckmittel von dem einen Gehäuseteil 12, 14 in das jeweils andere Gehäuseteil 14, 16 übertreten kann.

Zwischen diesen Kanalseiten 24 und 26 der Gehäuseteile 12, 14 ist eine als Ganzes mit 30 bezeichnete Zwischenplatte eingesetzt, die an der Kanalseite 24 des ersten Gehäuseteils 12 mit einer ersten Seite 32 und an der Kanalseite 26 des zweiten Gehäuseteils 14 mit einer zweiten Seite 34 anliegt und jeweils mit den Kanalseiten 24, 26 dicht abschließt, wobei in der

Zwischenplatte 30 Durchlässe, beispielsweise die Durchlässe 42, 44, 46 und eventuell noch weitere Durchlässe, vorgesehen sind, durch welche ein Übertreten des Druckmittels von einem Gehäuseteil 12, 14 in das andere

Gehäuseteil 14, 16 erfolgt.

Dabei ermöglichen einige der Durchlässe, beispielsweise die Durchlässe 42 und 44, ein ungehindertes Übertreten des Druckmittels von dem einen Gehäuseteil 12, 14 in das jeweils andere Gehäuseteil 14, 12, ergänzend dazu dienen einige der Durchlässe, beispielsweise der Durchlass 44, als Drossel für das vom einen Gehäuseteil 12, 14 in das andere Gehäuseteil 14, 12 übertretende Druckmittel, wobei durch einen derartigen Durchlass 44 eine gezielte anpassbare Drosselwirkung zu Steuerung von Abläufen, insbesondere zeitlichen Abläufen bei Schaltvorgängen, erreicht werden kann.

Beispielsweise ist, wie in Fig. 2 dargestellt, der als Ganzes mit 44 bezeichnete Durchlass mit einer Drosselöffnung 50 versehen, welche auf das hindurchtretende Druckmittel eine Drosselwirkung ausübt.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Durchlass 44 gebildet durch eine Vertiefung 52, welche in eine Trägerplatte 54 aus Metall der Zwischenplatte 30 eingeformt ist, und zwar so, dass diese sich von einer ersten Flachseite 56 der Trägerplatte 54 ausgehend in Richtung einer zweiten Flachseite 58 der Trägerplatte 54 erstreckt, wobei die Vertiefung 52 durch einen im Bereich der zweiten Flachseite 58 angeordneten Boden 62 abgeschlossen ist und der Boden 62 seinerseits die Drosselöffnung 50 aufweist, welche sich ausgehend von einer durch den Boden 62 gebildeten Abschlussfläche 64 der Vertiefung 52 bis zu einer durch den Boden 62 gebildeten und der Abschlussfläche 64 gegenüberliegenden Außenfläche 66 des Bodens 62 erstreckt. Dabei erhebt sich der Boden 62 vorzugsweise über der zweiten Flachseite 58 so, dass ein den Boden 62 mit der Drosselöffnung 50 umfassendes Bodensegment 68 durch eine Materialaufwerfung 70 von bei der Herstellung der Vertiefung verdrängtem Material der Trägerplatte 54 gebildet ist und über der zweiten Flachseite 58 der Trägerplatte 54 überstehend verläuft, das heißt sich auf einer der Flachseite 56 abgewandten Seite der Flachseite 58 erstreckt, und über ein das Bodensegment 68 umschließendes und durch die sich über die zweite Flachseite 56 erhebende Materialaufwerfung 70 gebildetes Anschlusssegment 72, das sich ausgehend von dem Bodensegment 68 in Richtung der Trägerplatte 54 erstreckt, in die Trägerplatte 54 übergeht.

Das Anschlusssegment 72 schließt sich dabei an einen die Vertiefung 52 umschließenden Bereich 74 der Trägerplatte 54 an, wobei dieser Bereich 74 eine Seitenwandfläche 76 bildet, die die Vertiefung 52 umschließt und sich von der ersten Flachseite 56 bis zur Abschlussfläche 64 der Vertiefung 52 erstreckt.

Vorzugsweise verläuft die Seitenwandfläche 76 symmetrisch, insbesondere zylindrisch, zu einer Mittelachse M .

Bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel verläuft somit die

Abschlussfläche 64 der Vertiefung, die durch den Boden 62 gebildet ist, im Abstand von einer durch die zweite Flachseite 58 vorgegebenen zweiten Flachseitenebene FE, und zwar auf einer der ersten Flachseite 56 gegenüberliegenden Seite der zweiten Flachseitenebene FE2 und die Außenfläche 66 des Bodens 62 verläuft in einem noch größeren Abstand von der zweiten Flachseitenebene FE2. Somit stehen also sowohl das die Drosselöffnung 50 umgebende Bodensegment 68 als auch das das Bodensegment 68 umgebende Anschlusssegment 72, welche durch die Materialaufwerfung 70 gebildet sind, über die Flachseitenebene FE2 auf einer der ersten Flachseite 56 gegenüberliegenden Seite über.

Eine Dicke DB des Bodens 62 beträgt vorzugsweise weniger als die Hälfte, besser weniger als ein Drittel und noch besser weniger als ein Viertel einer zwischen den Flachseiten 56 und 58 gemessenen Dicke DT der Trägerplatte 54.

Vorzugsweise hat der Boden 62 im Bereich des Bodensegments 68 eine Dicke DB, die maximal einen Durchmesser DO der Drosselöffnung 50 entspricht.

Das heißt, dass der Durchmesser DO der Drosselöffnung 50 vorzugsweise stets größer ist, als die Dicke DB des Bodens, was zur Folge hat, dass eine Durchströmung der Drosselöffnung, dann, wenn die Drosselöffnung 50 ihre volle Wirkung entfaltet in Form einer turbulenten Strömung erfolgt, wobei die turbulente Strömung den Vorteil hat, dass dadurch der Strömungswiderstand der Drosselöffnung 50 größer ist als er im Fall einer nicht turbulenten

Strömung, beispielsweise einer laminaren Strömung, wäre.

Darüber hinaus weist die Vertiefung 52 eine Querschnittsfläche QV auf, welche um ein Vielfaches größer ist als eine Querschnittsfläche QDO der Drosselöffnung 50, vorzugsweise ist die Querschnittsfläche QV der Vertiefung 52 mindestens um das Zehnfache größer als die Querschnittsfläche QDO der Drosselöffnung 50.

Damit verläuft in der Abschlussfläche 64 eine sich zwischen der Drosselöffnung 50 und den Seitenwandflächen 76 liegende Ringfläche 78 um die Drosselöffnung 50 herum. Die Zwischenplatte 30 umfasst ferner auf der Trägerplatte 54, und zwar auf der ersten Flachseite 56 und der zweiten Flachseite 58, jeweils aufgetragene Dichtelemente 82 und 84, welche beispielsweise aus linienförmig oder flächen- haft aufgetragenem, insbesondere in einzelnen Teilflächen oder flächenhaft aufgetragenem Elastomermaterial gebildet und auf die Flachseiten 56 bzw. 58 der Trägerplatte 54 aufgetragen sind .

Diese Dichtelemente 82 und 84 können dabei beispielsweise durch ein Siebdruckverfahren oder ein ähnliches Verfahren auf die Flachseiten 56 und 58 aufgetragen werden.

Die Dichtelemente 82 und 84 dienen dabei zur Abdichtung zwischen der Trägerplatte 54 und den Kanalseiten 24, 26 der Gehäuseteile 12, 14 und liegen daher im zusammengebauten Zustand der Gehäuseteile 12, 14 dicht abschließend an diesen an, wie in Fig . 2 dargestellt, so dass jeweils eine zuverlässig Abdichtung, beispielsweise um jeden der Durchlässe 42, 44, 46, erfolgt.

Wenn sich bei der erfindungsgemäßen Zwischenplatte 30 der Boden 62 über der zweiten Flachseite 58 erhebt und das Dichtelement 84 beispielsweise zumindest im komprimierten Zustand eine geringere Höhe über der zweiten Flachseite 58 aufweist, als der Boden 62, ist vorzugsweise in dem dem Boden 62 zugewandten Gehäuseteil 14, insbesondere in der Kanalseite 26 desselben, eine als Ganzes mit 86 bezeichnete Ausnehmung vorgesehen, welche den sich über der zweiten Flachseite 58 erhebenden Boden 62 berührungsfrei aufnehmen kann, um über das um den Boden 62 herum verlaufende Dichtelement 84 einen dichten Abschluss zwischen der Trägerplatte 54 und der Kanalseite 26 mittels des Dichtelements 84 herstellen zu können. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die Materialaufwerfung 70, umfassend das Bodensegment 68 mit dem Boden 62 und das Anschlusssegment 72, einstückig an die Trägerplatte 54 angeformt und zwar durch eine Materialverdrängung im Zuge einer Ausbildung der Vertiefung 52.

Hierzu wird, wie in Fig. 3 dargestellt, beispielsweise auf der ersten Flachseite 56 der Trägerplatte 54 eine als Ganzes mit 90 bezeichnete Umformeinheit aufgesetzt, welche einerseits eine auf die Flachseite 56 auflegbare Stempelführung 92 und einen relativ zur Stempelführung 92 bewegbaren Stempel 94 umfasst, wobei der bewegbare Stempel 94 eine Querschnittsfläche QS aufweist, welche der Querschnittfläche QV der herzustellenden Vertiefung 52 entspricht.

Ferner wird auf einer der Umformeinheit 90 gegenüberliegenden Seite eine Matrize 100 an die zweite Flachseite 58 angelegt, wobei die Matrize 100 eine Formausnehmung 102 aufweist, welche in einem dem Stempel 94 gegenüberliegenden Bereich einen Hohlraum 104 bildet, in welchen das bei Ausbildung der Vertiefung 52 verdrängte Material hineinbewegt werden kann, wobei der Hohlraum 104 ein Volumen aufweist, welches näherungsweise dem von der Vertiefung 52 umschlossenen Volumen entspricht.

Vorzugsweise ist dabei die Formausnehmung 102 zentriert zu einer Mittelachse 106 sowohl der Umformeinheit 90 als auch der Formausnehmung 102 angeordnet und hat quer zu einer mit der Mittelachse M zusammenfallenden Mittelachse 106 eine Ausdehnung, die größer ist als die des Stempels 94.

Bei einer durch den Stempel 94 hervorgerufenen Materialverdrängung zur Ausbildung der Vertiefung 52 erfolgt nun eine Verschiebung des Materials der Trägerplatte 54 in den durch die Formausnehmung 102 gebildeten Hohlraum 104 der Matrize 100 hinein, wobei sich die Materialaufwerfung 70 mit dem den Boden 62 umfassenden Bodensegment 68 und dem das Bodensegment 68 umschließenden Anschlusssegment 72 ausbildet, dass seinerseits wiederum in die Trägerplatte 54 übergeht.

Die Formausnehmung 102 der Matrize 100 gibt eine Außenkontur der

Materialaufwerfung 70 und somit des Bodens 62, umfassend die Außenfläche 66 sowie eine von der Außenfläche 66 im Bereich des Anschlusssegments 72 übergehende Abschlussfläche 108 vor.

Wie in Fig. 4 dargestellt, erfolgt beim Ausformen der Materialaufwerfung 70 und somit des Bodens 62 mittels des Stempels 94 und der Matrize 100 die Ausbildung des Bodens 62 als geschlossener Boden und nachträglich, wie in Fig. 5 dargestellt, erfolgt ein Einbringen der Drosselöffnung 50, wobei dieses Einbringen der Drosselöffnung 50 in dem Bodensegment 68 entweder durch eine spanabhebende Bearbeitung oder einfacher noch durch einen Durch- stanzvorgang mittels eines hinsichtlich der Querschnittsfläche QDO der Drosselöffnung 50 entsprechenden Stempels erfolgen kann.

Anschließend erfolgt, wie in Fig. 6 dargestellt, ein Auftragen der Dichtelemente 82 und 84 auf die Flachseiten 56 und 58, beispielsweise in Form des Auftrags eines Elastomermaterials, wobei dieser Auftrag von Elastomermaterial beispielsweise in einem Siebdruckverfahren oder in einem anderen Auftragsverfahren erfolgen kann.

Die somit hergestellte Zwischenplatte 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst somit die Trägerplatte 54 mit dem vorstehend beschriebenen Boden 62 und der Drosselöffnung 50, gegebenenfalls weitern Durchbrüchen 42 und 46 sowie den Dichtelementen 82 und 84, jeweils aufgetragen auf die Flachseiten 56 und 58. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Trägerplatte 30, dargestellt in Fig. 7, sind die Dichtelemente 82', 84' nicht als Elastomerelemente direkt auf den Flachseiten 56 und 58 aufgetragen, sondern die Dichtelemente 82' und 84' dieses Ausführungsbeispiels werden durch

Funktionslagen 112 und 114, beispielsweise aus einem dünnen federnden Metallblech gebildet, wobei diese Funktionslagen 112 und 114 auf die Flachseiten 56 und 58 der Trägerplatte aufgelegt sind .

Dabei weisen die Funktionslagen 112 und 114 zur Abdichtung beispielsweise Sicken 116, 118 auf, die aus den Funktionslagen 112, 114 ausgewölbt sind, und zwar auf einer der Trägerplatte 54 abgewandten Seite, so dass sich die Sicken 116, 118 über den Flachseiten 56 und 58 erheben.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Sicken 116, 118 als Voll- sicken ausgebildet, es besteht dabei ebenfalls die Möglichkeit, als Halbsicken ausgebildete Sicken in den Funktionslagen 112, 114 zur Abdichtung einzusetzen.

Zur Fixierung der Funktionslagen, beispielsweise der Funktionslage 114, kann beispielsweise die Materialaufwerfung 70 mit dem Boden 62 derart aus der Trägerplatte 54 ausgeformt werden, dass, wie in Fig . 8 dargestellt, im Zuge der Materialverdrängung das sich bildende Anschlusssegment 72' sich um einen in die Formausnehmung 102 der Matrize 100 hineinragenden Randbereich 122 der Funktionslage 114 umlegt und somit den Randbereich 122 der Funktionslage 114 auf einer der Flachseite 58 abgewandten Seite unter Ausbildung eines Überstands 124 übergreift, so dass der Randbereich 122 zwischen dem Überstand 124 des Anschlusssegments 72 und der Flachseite 58 formschlüssig fixiert wird und somit auch die gesamte Funktionslage 114 durch die Ausformung des Bodens 62' an der Trägerplatte 54 im Zuge der Materialverdrängung fixiert werden kann, wie in Fig. 8 dargestellt. Eine Fixierung der auf der Flachseite 56 angeordneten Funktionslage 112 kann dabei in ähnlicher Weise durch Ausformung eines weiteren derartigen Bodens an einer anderen Stelle oder durch andere Mittel erfolgen.

Bei einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte, dargestellt in Fig . 9 sind diejenigen Elemente, die mit denen des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass hinsichtlich der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf diese Bezug genommen werden kann.

Im Gegensatz zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen ist bei Ausbildung der Vertiefung 52' die Trägerplatte 54 im Bereich der Vertiefung 52' derart umgeformt, dass in dem die Vertiefung 52' umschließenden Bereich 74' eine Materialaufwerfung 122 entsteht, die sich über die erste Flachseite 56 der Trägerplatte 54 erhebt.

Die Materialaufwerfung 122 entsteht dabei durch Materialverdrängung bei der Ausformung der Vertiefung 52' ausgehend von den Seitenwandflächen 76 in radialer Richtung zur Mittelachse M bis zu mindestens einem 1,5-fachen, vorzugsweise mehr als 2-fachen Radius RV der Vertiefung 52' in Höhe einer durch die erste Flachseite 56 definierten ersten Flachseitenebene FEI .

Ähnlich wie bei den voranstehenden Ausführungsbeispielen erstreckt sich der Boden 62' nahe der zweiten Flachseitenebene FE2, wobei die Außenfläche 66' des Bodens 62' auf einer der ersten Flachseite 56 gegenüberliegenden Seite der zweiten Flachseitenebene FE2 verläuft.

Bei dem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte liegt jedoch die Abschlussfläche 64 zwischen der ersten Flachseitenebene FEI und der zweiten Flachseitenebene FE2. Das Bodensegment 68' und das dieses umschließende Anschlusssegment 72 werden ebenfalls durch eine sich über die zweite Flachseite 58 erhebende Materialaufwerfung 124 gebildet, die sich in gleicher Weise wie die Materialaufwerfung 122 über die Flachseite 58 erhebt und um die Drosselöffnung 50 umlaufend verläuft.

Insbesondere erstreckt sich die Materialaufwerfung 124 ausgehend von der Drosselöffnung 50 in radialer Richtung zur Mittelachse M über mehr als das 1,5-fache des Radius RV, vorzugsweise mehr als das 2-fache des Radius RV um die Mittelachse M herum.

Vorzugsweise ist bei dem dritten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Materialaufwerfungen 122 und 124 sich über die erste Flachseitenebenen FEI und FE2 bis zu einer Höhe erheben, die kleiner ist als 2 mm, vorzugsweise kleiner ist als 1 mm, jedoch mindestens 0,2 mm, noch besser 0,4 mm beträgt.

Bei einem vierten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte 30", dargestellt in Fig. 10, liegt der Boden 62" zwischen der ersten Flachseitenebene FEI und der zweiten Flachseitenebene FE2 der Trägerplatte 54.

Der Boden 62" wird dadurch gebildet, dass sich ausgehend von der ersten Flachseite 56 eine erste Vertiefung 52"a und ausgehend von der Flachseite 58 eine zweite Vertiefung 52"b jeweils auf gegenüberliegenden Seiten, vorzugsweise im Wesentlichen koaxial zur Mittelachse M, in die Zwischenplatte 54 hineinerstrecken, wobei der Boden 62" in diesem Fall zwischen zwei

Abschlussflächen 64"a und 64"b liegt, wobei jede der Abschlussflächen 64"a und 64"b die jeweilige Vertiefung 52"a bzw. 52"b abschließt.

Somit erstreckt sich bei dem dritten Ausführungsbeispiel die Drosselöffnung 50 zwischen den Abschlussflächen 64"a und 64"b. Bei der Ausformung der beiden Vertiefungen 52"a und 52"b entstehen ebenfalls Materialaufwerfungen 122" und 124", in dem die jeweiligen Vertiefungen 52"a und 52"b umschließenden Bereich 74"a und 74"b, wobei diese Materialaufwerfungen 122" und 124" sich über die jeweilige erste Flachseitenebene FEI bzw. die zweite Flachseitenebene FE2 ebenfalls über eine Höhe erheben, die weniger als 2 mm, vorzugsweise weniger als 1 mm beträgt, jedoch mindestens 0,2 mm, noch besser 0,4 mm.

Die Herstellung des vierten Ausführungsbeispiels durch Materialverdrängung aus der Trägerplatte 54 zur Ausbildung der Vertiefung 52" erfolgt analog zu dem im Zusammenhang mit dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen Verfahren.

Bei dem vierten Ausführungsbeispiel verlaufen beispielsweise die Seitenwand- flächen 76"a und 76"b der Vertiefungen 52"a bzw. 52"b zylindrisch zur Mittelachse M .

Im Gegensatz zu dem vierten Ausführungsbeispiel ist bei dem fünften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte 30"', dargestellt in Fig. 11, vorgesehen, dass die Seitenwandflächen 76"'a bzw. 76"'b der Vertiefungen 5"'a bzw. 52"'b konisch zur Mittelachse M verlaufen und zwar so, dass diese sich in Richtung des Bodens 62"' verjüngen, das heißt, in Richtung des Bodens 62"' mit zunehmend geringerem radialem Abstand von der Mittelachse M verlaufen, wobei die Ringflächen 78"'a und 78"'b gleich groß sind .

Eine derartige konische Ausbildung der Seitenwandflächen 76"'a bzw. 76"'b erleichtert ein Umformen der Trägerplatte 54 beim Ausbilden der Vertiefungen 52"'a bzw. 52"'b und der Materialaufwerfungen 122"' bzw. 124"'. Im Übrigen ist das fünfte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

Zwischenplatte in gleicher Weise ausgebildet wie im Zusammenhang mit den voranstehenden Ausführungsbeispielen, insbesondere dem vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig . 10, beschrieben.

Bei einem sechsten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte 30"", dargestellt in Fig. 12 west die Vertiefung 52""a Seitenwandflächen 76""a auf, die zylindrisch zu der Mittelachse M verlaufen, während die Vertiefung 52""b Seitenwandflächen 76""b aufweist, die ausgehend von dem Boden 62"" sich konisch erweiternd verlaufen.

Ferner weist die Abschlussfläche 64""a der Vertiefung 52""a eine kleinere radiale Erstreckung zur Mittelachse M auf als die Abschlussfläche 64""b der Vertiefung 52""b, so dass die Ringfläche 78""b größer ist als die Ringfläche 78""a.

Darüber hinaus ist der Boden 62"" nicht symmetrisch zwischen den Flachseitenebenen FEI und FE2 der Trägerplatte 54 angeordnet, so dass der Boden 62"" insbesondere näher an der Flachseitenebene FE2 liegt.

Dies hat zur Konsequenz, dass die Vertiefung 52""a sich ausgehend von der Flachseitenebene FEI tiefer in die Trägerplatte 54 hineinerstreckt als die Vertiefung 52""b.

Vorzugsweise ist die Erstreckung der Vertiefung 52""a ausgehend von der Flachseitenebene FEI bis zur Abschlussfläche 64""a mehr als doppelt so groß als die Erstreckung der Vertiefung 52""b ausgehend von der Flachseitenebene FE2 bis zur Abschlussfläche 64""b.

Auch bei dem sechsten Ausführungsbeispiel sind um die Vertiefungen 52""a und 52""b herum Materialaufwerfungen 122"" und 124"" vorhanden, die sich ausgehend von den Seitenwandflächen 76""a und 76""b in radialer Richtung zur Mittelachse M über einen Radius RA erstrecken, der mindestens das Doppelte des Radius RV der Vertiefung 52a in Höhe der Flachseitenebene FEI beträgt.

Ferner sind die Materialaufwerfungen 122"" und 124"" so ausgebildet, dass diese sich über die Flachseitenebenen FEI und FE2 maximal bis zu denselben Höhen erheben, wie im Zusammenhang mit dem dritten Ausführungsbeispiel angegeben.

Im Übrigen ist das sechste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zwischenplatte 30"" in gleicher Weise ausgebildet wie im Zusammenhang mit den voranstehenden Ausführungsbeispielen, insbesondere dem dritten bis fünften Ausführungsbeispiel, beschrieben, so dass diesbezüglich auf die

Ausführungen hierzu vollinhaltlich Bezug genommen werden kann.

Bei einem siebten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte 30""', dargestellt in Fig . 13, ist ähnlich wie beim dritten Ausführungsbeispiel eine Vertiefung 52""'a vorgesehen, deren Seitenwandflächen 76""'a beispielsweise zylindrisch zur Mittelachse M verlaufen.

Um die Vertiefung 52""'a herum verläuft die sich über die Flachseite 56 erhebende Materialaufwerfung 122""', die sich über die Flachseitenebene FEI um dieseleben Höhen erhebt, wie beispielsweise im Zusammenhang mit dem dritten Ausführungsbeispiel erläutert.

Ferner erstreckt sich der Boden 62""' als Teil der Materialaufwerfung 124""' mit der Außenfläche 66""' in einem Abstand von der Flachseitenebene FE2, das heißt er erhebt sich über die Flachseitenebene FE2 mit einer Höhe, die der Höhe der Materialaufwerfungen 122, 124 bei dem dritten Ausführungsbeispiel entspricht. Die sich dabei unmittelbar an die Drosselöffnung 50 anschließende Materialaufwerfung 124""' erstreckt sich über einen Radius RAb, der kleiner ist als der Radius RAa der Materialaufwerfung 122""', die um die Vertiefung 52""'a herum verläuft.

Ferner verläuft vorzugsweise radial außenliegend um die Materialaufwerfung 124""' herum noch eine sich von der Flachseitenebene FE2 in die Zwischenplatte 54 hineinerstreckende ringförmige Vertiefung 126""', die zwischen der undeformierten Flachseite 58 und der Materialaufwerfung 124 ""' um die Materialaufwerfung 124""' herum verläuft.

Zur Herstellung der Vertiefungen 52"a und 52"b beispielsweise des vierten Ausführungsbeispiels und in analoger Weise auch des fünften oder sechsten Ausführungsbeispiels sind auf jeder der Flachseiten 56 und 58 aufsetzbare Umformeinheiten 90"a und 90"b vorgesehen, die einerseits Stempelführungen 92"a und 92"b für Stempel 94"a und 94"b aufweisen, wobei die Stempel 94"a und 94"b vorzugsweise koaxial zueinander angeordnet sind, so dass mit diesen die einander gegenüberliegenden und gestrichelt dargestellten Vertiefungen 52"a und 52"b in die Trägerplatte 54 eingeformt werden können.

Außerdem ist jede der Umformeinheiten 90"a und 90"b mit einer

entsprechenden Matrize 100"a und 100"b versehen, die Formausnehmungen 102"a und 102"b aufweist, um Hohlräume 104"a bzw. 104"b zu bilden, in welche das Material zur Bildung der gestrichelt dargestellten Materialaufwerfungen 122 bzw. 124 hineinfließen kann, wobei durch die Art und Ausbildung der Hohlräume 104"a bzw. 104"b eine Form für die sich ausbildenden Materialaufwerfungen 122 bzw. 124 vorgebbar ist.

Zur Herstellung der Vertiefung 52""'a des siebten Ausführungsbeispiels wird, wie in Fig. 15 und 16 dargestellt, die Trägerplatte 54 im Bereich der herzustellenden Vertiefung 52""'a mit den Materialaufwerfungen 122""' und 124""' eine sickenähnliche Verprägung eines Bereichs 132 vorgenommen, der sich um die Mittelachse M über einen Radius RAa erstreckt und zur Bildung der Materialerhebung 142 führt, die sich über die Flachseitenebene FEI erhebt und zur Bildung einer Eintiefung 144 führt, die sich ausgehend von der Flachseitenebene FE2 in die Trägerplatte hinein erstreckt, wobei die Dicke des Bereichs 132 im Wesentlichen unverändert bleibt.

Dabei erhebt sich die Materialerhebung 142 über der Flachseitenebene FEI im Wesentlichen um die Höhe, die der Höhe der daraus entstehenden Materialaufwerfung 122""' entsprechen soll .

In einem zweiten Schritt wird nun, wie in Fig . 16 dargestellt, die Vertiefung 52""'a eingeprägt, die dazu führt, dass sich in dem Bereich der Eintiefung 144 durch Verdrängen des Materials aus der herzustellenden Vertiefung 52""'a die Materialaufwerfung 146 bildet, die die sich über die Flachseitenebene FE2 erhebende Materialaufwerfung 124""' umfasst, deren Außenfläche 66""' in einem Abstand von der Flachseitenebene FE2 über derselben verläuft, und somit der Höhe der Materialaufwerfung 122""' entspricht, mit welcher sich diese über die Flachseitenebene FEI erhebt.

Dabei wird vorzugsweise, wie in Fig. 16 dargestellt, zur Formgebung für die Materialaufwerfung 124""' die Matrize 100""' an der Flachseite 58 angelegt, welche eine Formausnehmung 102""' aufweist, welche die Höhe und Ausdehnung der Materialaufwerfung 124""' vorgibt.

In gleicher weise wird zum Einbringen der Vertiefung 52""'a eine Umformeinheit 90""' eingesetzt, welche eine Vertiefung 102""'a aufweist und die Form der sich aus der Materialerhebung 142 bildenden Materialaufwerfung 122""' vorgibt. Das Verfahren zur Herstellung des siebten Ausführungsbeispiels lässt sich aber auch umkehren, so dass zuerst die Vertiefung 52""'a mit der Materialaufwerfung 146 hergestellt und dann die Materialaufwerfung 142 hergestellt wird .

Ferner kann das Verfahren zur Herstellung des siebten Ausführungsbeispiels auch so ausgeführt werden, dass der erste und der zweite Schritt durch Kombination der zu verwendenden Werkzeuge für die Ausbildung der Materialerhebung und das Einprägen der Vertiefung zu einem einzigen Prozessschritt zusammengefasst werden.




 
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