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Patent Searching and Data


Title:
INTERMEDULLARY NAIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/019924
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an intermedullary nail with screws that enable the nail to be secured in the bone. The inventive nail is provided with several recesses into which the screws can be inserted and can be joined to a holder on the proximal end for the insertion or extraction of the nail, whereby an outer and/or inner thread is provided on the proximal end of the intermedullary nail for securing to said holder. An indentation (3, 10) is provided on the outermost proximal end and arranged perpendicular to the axis of said intermedullary nail. A cap (4) with a matching thread (6) can be screwed onto the thread (2) of said proximal end. The cap has a through hole (5) which can be aligned with the indentation (3) near to the bottom of said cap and another screw can be inserted into said through hole.

Inventors:
AHRENS UWE (DE)
KLOCKOW ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/003238
Publication Date:
April 13, 2000
Filing Date:
September 30, 1999
Export Citation:
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Assignee:
AAP IMPLANTATE AG (DE)
AHRENS UWE (DE)
KLOCKOW ANDREAS (DE)
International Classes:
A61B17/72; A61B17/17; A61B17/92; (IPC1-7): A61B17/72
Domestic Patent References:
WO1998034555A11998-08-13
Foreign References:
US5772662A1998-06-30
US5766174A1998-06-16
EP0565216A21993-10-13
Attorney, Agent or Firm:
Meissner, Peter E. (Hohenzollerndamm 89 Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Marknagel mit Schrauben zur Verriegelung des Nagels im Knochen, der mit mehreren Ausnehmungen versehen ist, in die die Schrauben einsetzbar sind und der am proximalen Ende mit einer Halteanordnung für das Einsetzen bzw. Extrahieren des Nage : s verbindbar ist, wobei zur Befestigung der Halteanordnung am proximalen Ende des Marknagels ein Außenund/oder ein Innengewinde vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am äußersten proximalen Ende eine senkrecht zur Marknagellängsachse angeordnexe Kerbe (3,10) vorgesehen ist und daß in das Gewinde (2) am proximalen Ende eine mit einem korrespondierenden Gewinde (6) versehene Kappe (4) aufschraubbar ist, die nahe dem Kappengrund (7) eine mit der Kerbe (3) ausrichtbare Durchgangsbohrung (5) aufweist, durch die eine weitere Schraube einbringbar ist.
2. Marknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) ein Innengewinde (6) und der Marknagel ein Außengewinde (2) aufweist.
3. Marknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe einen Außengewindestift (12) und der Marknagel ein innengewinde (13) aufweist.
4. Marknagel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (3) und entsprechend die Durchgangsbohrung (5) oval, neckig oder kreisförmig ist.
5. Marknagel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe, und zwar am äußeren Kappenboden, ein Aufsatz oder Ansatz vorgesehen ist, der eine Hinterschneidung (8) aufweist.
6. Marknagel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Kappe ein Formelement (9,10) zur eindeutigen Positionsvorgabe für ein Zielinstrumentarium bzw. zum Aufschrauben hat.
7. Marknagel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) an der Oberseite eine Ausnehmung (14) in Form einer Nut zur Positionsvorgabe für ein Zielinstrumentarium bzw. zum Aufschrauben der Kappe (4) auf den Marknagel hat.
Description:
Marknagei Die Erfindung betrifft Marknage ! mit Schrauben zur Verriegelung des Nagels im Knochen, der mit mehreren Ausnehmungen versehen ist, in die die Schrauben einsetzbar sind und der am proximalen Ende mit einer Halteanordnung für das Einsetzen bzw. Extrahieren des Nagels verbindbar ist, wobei zur Befestigung der Halteanordnung am proximalen Ende des Marknagels ein Außen-und/oder ein Innengewinde vorgesehen sind.

Ein derartiger Marknagel ist aus der EP 565216 bekannt.

Bei Marknägeln ist es bekannt am proximalen Ende eine Kappe aufzusetzen. Diese liegt in der Gegend der Knochenöffnung, durch die der Marknagel eingebracht wurde und dient zum einen ais Platzhalter für das Ausschlaginstrumentarium. Andererseits werden die senkrecht zur Marknagelachse liegenden Bohrungen vor dem Einwachsen von Gewebe geschützt, so daß das Ausschlaginstrumentarium ohne zusätzliche Arbeitsgänge eingeschraubt werden kann.

Zu den Marknägeln gehört heute auch ein Zielinstrumentarium, mit dem möglichst alle Verriegelungslöcher bzw.-rinnen ohne Röntgenkontrolle sicher besetzt werden sollen. Dem zu Folge hat das Implantat an einem Ende zum Beispiel ein Innengewinde und einen Passungsanteil. Gerade diese wichtigen Zonen verhindern bisher eine, wie am anderen Marknagelende übliche, Verriegelung, die sehr nahe am Nagelende sitzt.

Diesem Umstand kommt immer mehr Bedeutung zu, da z. B. Oberschenkelnägel zunehmend retrograd, d. h. vom Knie, aus eingebracht werden. Die Indikationen sind dabei meist Brüche, die im unteren Knochendrittel lokalisiert sind und zum Teil in den Kondylenbereich hineinragen. Existiert aber die erste Verriegelungsmöglichkeit erst 20-30 mm unterhalb des Marknagelendes kann ein solches Implantat nicht verwendet werden.

Besonders bei der Implantation eines Marknagels in den Oberschenkel von der Hüfte aus hat der Operateur keine direkte Sicht auf den Nageleintrittspunkt in den Knochen. Er ist somit auf seinen Tastsinn angewiesen. Dabei kann ihm ein Instrument, daß die Kappe nicht nur drehen, sondern auch noch festhatten kann sehr hilfreich sein. Auch kann ein solcher Mechanismus bei Schrauben und den Nägeln selbst angewendet werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Marknagei bereitzustellen, der auch eine Verriegelung am äußersten proximalen Ende des Nagels ermögiicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am äußersten proximalen Ende eine senkrecht zur Marknagellängsachse angeordnete Kerbe vorgesehen ist und daß in das Gewinde am proximalen Ende eine mit einem korrespondierenden Gewinde versehene Kappe aufschraubbar ist, die nahe dem Kappengrund eine mit der Kerbe ausrichtbare Durchgangsbohrung aufweist, durch die eine weitere Schraube einbringbar ist.

Weitere Ausgestaitungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung erläutert werden.

Dabei zeigt : Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung des proximalen Endes des Marknagels, Fig. 2 eine Darstellung der Kappe teilweise geschnitten, Fig. 3 eine Ausgestaltung der Kappe an der Außenseite, Fig. 4 eine abgewandelte Ausführung des Marknagels, Fig. 5 und 6 Einzelheiten der Kappenausbildung.

Der Marknagel 1 hat gemäß Figur 1 am Ende das Gewinde 2 und die Kerbe 3. Die Kappe 4 ist mit einer Durchgangsbohrung 5 quer zur Nagel-bzw. Kappeniängsachse versehen und weist ein Innengewinde 6 auf. Der Kappenboden ist mit 7 bezeichnet.

Der Marknagel 1 kann-vor dem Aufschrauben der Kappe-in der üblichen Weise eingebracht und verriegelt werden. Sodann wird das Standardzielinstrumentarium entfernt und durch das Kappenzielgerät ersetzt. Durch dieses hindurch kann nun die Kappe auf den Marknagel aufgeschraubt werden, und zwar soweit, daß der Marknagel kurz vor dem Kappengrund endet oder an diesem anliegt. Das Kappenzielgerät gibt die Winkellage der Kappe im Verhältnis zur proximal äußersten Kerbe so vor, daß eine Fehlstellung ausgeschlossen ist. Über die im Zielbügel des Zielgerätes angebrachte Bohrung kann anschließend das Verriegelunasioch gebohrt und die Schraube eingebracht werden. Diese liegt dann am äußersten proximaien Ende des Marknagels, so daß auch dort eine sichere Verriegelung gewährleistet ist.

Die Kappe kann an der Oberseite ein Formelement 9 oder 10 auiweisen, mit dessen Hilfe eine eindeutige Positionierung des Kappenzielgerãtes möglich ist.

Aus der Figur 3 ist ersichtlich, daß die Kappe auch einen Aufsatz oder Ansatz aufweisen kann, der einen Hinterschnitt 8 besitzt. Dieser Hinterschnitt 8 ermöglicht es in Kombination mit der entsprechenden Anpassung des Ziehgerätes, daß die Kappe nicht nur gedreht sondern auch festgehalten werden kann. Die Figuren 3,5 und 6 zeigen unterschiedliche Ausbildungen der Kappe an der Außenseite, und zwar mit einer Abflachung 9 bzw. einer Ausnehmung 14. Beides dient zur Positionsvorgabe des Zielinst,-umentariums bzw. zum Aufschrauben der Kappe.




 
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