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Title:
INTERNAL COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/020246
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an internal combustion engine for vehicles fitted with an air inlet pipe (15) connecting with at least one combustion cylinder (10) to pump the combustion air. A restriction valve is mounted inside the air intake pipe, in which fuel vapors are mixed in the direction of flow, past said valve. In order for the fuel vapors and the combustion air to be more intensively mixed, thereby producing a very homogeneous mixture, fuel vapors, produced in a fuel evaporator (18) outside the inlet pipe, are fed through a feeding device (19) into the air swirl currents which inevitably arise in the inlet pipe (15) behind the restriction valve (16) owing to the configuration of both elements.

Inventors:
MOSER WINFRIED (DE)
JOOS KLAUS (DE)
ABIDIN ANWAR (DE)
MALLEBREIN GEORG (DE)
LANGE JOERG (DE)
EICHENDORF ANDREAS (DE)
VOGEL CHRISTOF (DE)
BENZ GERHARD (DE)
SIMON NIKOLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002244
Publication Date:
May 14, 1998
Filing Date:
September 30, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
MOSER WINFRIED (DE)
JOOS KLAUS (DE)
ABIDIN ANWAR (DE)
MALLEBREIN GEORG (DE)
LANGE JOERG (DE)
EICHENDORF ANDREAS (DE)
VOGEL CHRISTOF (DE)
BENZ GERHARD (DE)
SIMON NIKOLAUS (DE)
International Classes:
F02M19/03; F02M29/00; F02M31/18; F02M53/02; (IPC1-7): F02M31/18; F02M29/00; F02M53/02
Foreign References:
US3866585A1975-02-18
US4233945A1980-11-18
US4713524A1987-12-15
DE4010649A11991-10-10
CA1194373A1985-10-01
Other References:
CHARLES AQUINO WILLEAMS D. PLENSDORF: "AN EVALUATION OF LOCAL HEATING AS A MEANS OF FUEL EVAPORATION FOR GASOLINE ENGINES", 24 February 1985, SAE TECHNICAL PAPER SERIES 860 246
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Claims:
<BR> <P>Ansprüche
1. Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, mit einem zu mindestens einem Verbrennungszylinder (10) führenden Saugrohr (15) zum Ansaugen von Verbrennungsluft, in dem eine Drosselklappe (16 ; 35) angeordnet ist und in Strömungsrichtung hinter der Drosselklappe (16 ; 35) eine Vermischung von Verbrennungsluft und Kraftstoffdampf bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, da$ zur Kraftstoffverdampfung ein außerhalb des Saugrohrs (15) angeordneter Kraftstoffverdampfer (18) vorgesehen und der Kraftstoffdampf über eine Zuführvorrichtung (19 ; 19') in den unmittelbar stromabwärts der Drosselklappe (16 ; 35) befindlichen Saugrohrabschnitt (151) eingebracht ist und da$ die Mündung der Zuführvorrichtung (19 ; 19') im Saugrohr (15) so angeordnet und ausgebildet ist, da$ der Kraftstoffdampf in eine in diesem Saugrohrabschnitt (151) aufgrund der konstruktiv bedingten Saugrohrund/oder Drosselklappengeometrie sich unvermeidlich ausbildenden Wirbelstraße (23 ; 41) der Verbrennungsluft eintritt.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da$ die Zuführvorrichtung (19) mindestens zwei diametral nahe der Saugrohrwand angeordnete Mündungsöffnungen (24,25) aufweist, deren Öffnungsquerschnitt jeweils unter einem Winkel von ca. 45° zur Saugrohrachse (26) geneigt in Strömungsrichtung (27) weist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daS die Mündungsöffnungen (24,25) jeweils an der Stirnseite eines von zwei diametralen Mündungsstutzen (24,25) ausgebildet sind, die von der Saugrohrwand abstehen und über einen halbkreisbogenförmigen, an der Saugrohrwand anliegenden Zuleitungsbogen (30) mit einem die Saucrohrwand durchstoSenden, an dem Kraftstoffverdampfer (18) angeschlossenen Zuleitungsstutzen (31) verbunden sind.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da$ in die Saugrohrwand eine halbkreisbogenförmige Ausnehmung (32) eingebracht ist, in welcher der Zuleitungsbogen (30) einliegt und sich an der dort ausgebildeten Radialschulter (33) axial abstützt.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, da$ der Zuleitungsbogen (30) und die Mündungsstutzen (28,29) miteinander einstückig ausgebildet sind.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Drosselklappe als Registerdrosselklappe (35) mit mindestens zwei nebenoder ubereinander angeordneten Klappenteilen (36,37) ausgebildet ist, die jeweils eine von mindestens zwei durch einen bis zur Saugrohrwand sich erstreckenden Trennsteg (40) voneinander getrennte Registeröffnungen (38,39) im Saugrohr (15) steuern, dadurch aekennzeichnet, daS die Zuführvorrichtung (19') eine im Bereich des Trennstegs (40) angeordnete Mündungsöffnung (42) aufweist, deren Öffnungsquerschnitt unter einem Winkel von ca. 45° zur Saugrohrachse (26) geneigt in Strömungsrichtung (27) weist.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daS die Mündungsöffnung (42) an der Stirnseite eines die Saugrohrwand durchstoßenden, bis in den Trennstegbereich reichenden Mündungsstutzens (43) ausgebildet ist, der an dem Kraftstoffverdampfer (18) angeschlossen ist.
8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffverdampfer (18) konvektive Heizflächen (20) mit dazwischen vorhandenen, auerschnittskleinen Durchtrittsspalten (21) und ein Einspritzventil (22) zum Einspritzen von Kraftstoff in die Durchtrittsspalte (21) aufweist.
9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekennzeichnet, daS dem Saugrohr (15) eine Beruhigungskammer (14) nachgeordnet ist und daß von der Beruhigungskammer (14) aus Schwingrohre (13) zu jeweils einem von mehreren Verbrennungszylindern (10) führen.
10. Verfahren zum zentralen Vermischen von Verbrennungsluft und Kraftstoffdampf in einem zu mindestens einem Verbrennungszylinder (10) einer Brennkraftmaschine führenden Saugrohr (15) mit Drosselklappe (16 ; 35), dadurch gekennzeichnet, da$ der Kraftstoffdampf außerhalb des Saugrohrs (15) erzeugt und in in Strömungsrichtung gesehen hinter der Drosselklappe (16 ; 35) im Saugrohr (15) infolge der Saugrohrund/oder Drosselklappengeometrie sich unvermeidbar ausbildende LuftwirbelstraSen (23 ; 41) eingebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftwirbelstraße (23) zur Einbringung des Kraftstoffdampfs die an den Drosselklappenkanten sich ausbildenden Luftwirbel benutzen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kraftstoffdampf vor Eintritt in das Saugrohr (15) Luft zugemischt wird.
Description:
<BR> <P>Erennkraftmaschine Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.

Bei einer solchen Brennkraftmaschine werden zur Verringerung der im Abgas enthaltenden Kohlenwasserstoffe (HC-Rohemission) den Verbrennungszylindern der kalten Brennkraftmaschine beim Kaltstart und beim sich daran anschließendem Warmlauf mit Verbrennungsluft gemischter Kraftstoffdampf zentral über das Saugrohr zugeführt. Dadurch verläuft die Verbrennung in den Verbrennungszylindern sehr stabil und weitgehend homogen, und der HC-Ausstoß wird drastisch verringert. Im normalen Fahrbetrieb wird dagegen auf die Kraftstoffdampfzumischung verzichtet und der Kraftstoff in bekannter Weise über die Einspritzventile den Verbrennungszylindern zugeführt.

Bei einem bekannten Verfahren zur Vermischung von Kraftstoffdampf mit Verbrennungsluft im zentralen Saugrohr der Brennkraftmaschine (Charles Aquino and Williams D. Plensdorf "An Evaluation of Local Heating as a Means of Fuel Evaporation

for Gasoline Engines", Int. Congres and Exposition, Detroit, Michigan, Febr. 24-28.1985, SAE Technical Paper Series, 860246, 1986) werden mittels im Saugrohr in Strömuncsrichtung gesehen hinter der Drosselklappe angeordneter sog. Swirl Vanes Wirbelstraßen im Saugrohr erzeugt, in die mittels zweier vor der Drosselklappe angeordneter Einspritzventile Kraftstoff weitgehend tangential in das Saugrohr eingespritzt wird. Der eingebrachte Kraftstoffspray wird durch die Wirbel an beheizte Flächen, die den Swirl Vanesim Saugrohr nachgeordnet sind, geführt und dort verdampft. Der entstehende Kraftstoffdampf vermischt sich intensiv mit der verwirbelten Verbrennungsluft, so da$ ein weitgehend homogenes Kraftstoff-Luft-Gemisch entsteht. Die zur Verwirbelung in das Saugrohr eingebauten Swirl Vanessind jedoch insofern nachteilic, als sie die Ansaucluft deutlich drosseln und damit zu einer erheblichen Leistungs-und Wirkungsgradverminderung führen.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und das in dieser Brennkraftmaschine eingesetzte erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 10 haben demgegenüber den Vorteil, daS zur intensiven Mischung von Kraftstoffdampf und Verbrennungsluft keine leistungs-und wirkungsgradreduzierende Einbauten im Saugrohr vorgesehen werden, sondern die im Saugrohr natürlich vorhandenen Wirbelstraßen, die sich unvermeidbar infolge der aus anderen Gründen bedingten Saugrohr-und/oder Drosselklappengeometrie ausbilden, für die Verwirbelung des außerhalb des Saugrohrs erzeugten Kraftstoffdampfs ausgenutzt werden. Solche Wirbelstraßen ergeben sich an konstruktiv bedingten Unstetigkeiten der Saugrohrwand und insbesondere an den Drosselklappenkanten. Gegenüber dem Saugrohr ohne Kraftstoffdampfzumischung für Kaltstart und Warmlauf ergeben sich durch die Kraftstoffdampfzumischung keine zusätzlichen

Strömungswiderstände, gegenüber der bekannten zentralen KraftstoffdGmpfzumischung verringert sich neben dem Vorteil der Leistungs-und Wirkungsgradverbesserung der konstruktive Aufwand im Saugrohr. Durch die Kraftstoffdampferzeugung außerhalb des Saugrohrs und die Kraftstoffdampfeinbringung in die Luftwirbel anstelle einer Kraftstoffsprayeinbringung und anschlieienden Verdampfung an beheizten Flächen im Saugrohr wird noch vor der Verzweigung des Saugrohrs zu den einzelnen Verbrennuncszylindern eine sehr homogene Gemischbildung erreicht, wodurch eine exakt gleiche Qualität des Kraftstoff- Luft-Gemisches für die einzelnen Verbrennungszylinder sichergestellt wird. Dies führt wiederum zu gleichen Betriebsbedingungen aller Verbrennungszylinder, einer Verminderung der Wandfilmbildung in den Verbrennungszylindern und einer stabilen Verbrennung in den Verbrennungszylindern.

Der AusstoS von Kohlenwasserstoffen mit dem Abgas ist drastisch reduziert und der Katalysator kann schon sehr frühzeitig nach dem Start der Brennkraftmaschine zu konvertieren beginnen.

Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Brennkraftmaschine möglich.

Die Einleitung des Kraftstoffdampfes in die"natürlichen" WirbelstraSen im Saugrohr läSt sich durch entsprechende geometrische Ausprägungen der Mündung der Kraftstoffdampf- Zuführvorrichtung innerhalb des Saugrohrs erreichen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist hierzu die Zuführvorrichtung mindesten zwei zueinander diametral nahe der Saugrohrwand angeordnete Mündungsöffnungen auf, deren Öffnungsquerschnitt jeweils unter einem Winkel von ca. 45° zur Saugrohrachse geneigt in Strömungsrichtung weist.

Die beiden Mündungsöffnungen sind dabei bevorzugt jeweils an der Stirnseite eines von zwei diametralen Mündungsstutzen ausgebildet, die radial von der Saugrohrwand abstehen und über

einen halbkreisbogenförmigen, an der Saugrohrwand anliegenden Zuleitungsbogen mit einem die Saugrohrwand àurchstoSenden, an dem Kraftstoffverdampfer angeschlossenen Zuleitungsstutzen verbunden sind.

GemäS einer alternativen Ausführungsform der Erfindung weist bei einer sog. Registerdrosselklappenausführung die Zuführvorrichtung eine im Bereich des Trennstegs zwischen den Registeröffnungen angeordnete Mündungsöffnung auf, deren Öffnungsquerschnitt unter einem Winkel von ca. 45° zur Saugrohrachse geneigt in Strömungsrichtung weist. Diese Mündungsöffnung ist an der Stirnseite eines die Saugrohrwand aurchstoSenaen, bis in den Trennstegbereich reichenden Mündungsstutzens ausgebildet, der an dem Kraftstoffverdampfer angeschlossen ist.

Zeichnung Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ausschnittweise einen schematischen Längsschnitt einer Brennkraftmaschine mit Verbrennungszylinder und Saugrohr, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts II in Fig. 1 in konstruktiver Ausführung, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht eines modifizierten Saugrohrs der Brennkraftmaschine mit sog. Registerdrosselklappe, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die in Fic. 1 ausschnittweise und schematisch im Länasschnitt dargestellte Erennkraftmaschine weist mehrere Verbrennungszylinder auf, von denen nur ein Verbrennungszylinder 10 mit schematisch angedeutetem Einlaßventil 11 und Kraftstoffeinspritzventil 12 ausschnittweise dargestellt ist. Zu dem Einla$ventil 11 des Verbrennungszylinders 10 führt ein sog. Schwingrohr 13, das, wie die übricen Schwingrohre 13 für die weiteren Verbrennungszylinder 10, von einer Beruhigungskammer 14 abzweigt. In der Beruhigungskammer 14 mündet ein Saugrohr 15 der Brennkraftmaschine, welches dem Ansaugen von Verbrennungsluft dient, die dann über die einzelnen Schwincrohre 13 an die Einlaßventile 11 der Verbrennungszylinder 10 geführt wird. Die benötigte Menge der angesaugten Verbrennungsluft wird mittels einer Drosselklappe 16 gesteuert, die im Saugrohr 15 auf einer quer zur Strömungsrichtung ausgerichteten Schwenkachse 17 schwenkbar gelagert ist und aus einer den Luftdurchtrittsquerschnitt des Saugrohrs 15 überdeckenden SchlieSstellung in eine den vollen Saugrohrquerschnitt freigebenden Öffnungsstellung und umgekehrt geschwenkt werden kann, wobei sie jede Zwischenstellung einzunehmen vermag.

Zur Verbesserung der Kohlenwasserstoff-Emission im Abgas bei Kaltstart der Brennkraftmaschine und anschließendem Warmlauf wird in diesen Betriebsphasen der Brennkraftmaschine der über das Saugrohr 15 angesaugten Verbrennungsluft Kraftstoffdampf zugesetzt, der intensiv mit der Verbrennungsluft vermischt wird, so da$ über die Einla$ventile 11 den Verbrennungszylindern 10 ein möglichst homogenes Kraftstoffdampf-Luft-Gemisch zugeführt wird. Hierzu ist ein Kraftstoffverdampfer 18 vorgesehen, der über eine Zuführvorrichtung 19 mit dem Innern des Saugrohrs 15 in Verbindung steht. Der Kraftstoffverdampfer 18 weist konvektive

Heizflächen 20, zwischen denen enge, querschnittskleine Durchtrittsspalte 21 vorgehalten sind, und ein Einspritzventil 22 zum Eins ?-itzen von Kraftstoff in diese Durchtrittsspalte 21 auf. Der von dem Einspritzventil 22 zwischen die Heizflächen 20 eingespritzte Kraftstoff wird durch die Durchtrittsspalte 21 hindurchgepreßt und dabei verdampft. Der hierdurch entstehende Kraftstoffdampf wird über die Zuführvorrichtung 19 dem Saugrohr 15 in einen unmittelbar stromabwärts der Drosselklappe 16 befindlichen Saugrohrabschnitt 151 zugeführt. Die Einbringung des Kraftstoffdampfes erfolgt dabei durch entsprechende Anordnung und Ausbilcung der Mündung der Zuführvorrichtung 19 im Saugrohrabschnitt 151 derart, da$ der Kraftstoffdampf in eine im Saugrohrabschnitt 151 sich aufgrund der konstruktiv bedingten Saucrohr-und/oder Drosselklappengeometrie unvermeidlich ausbildende WirbelstraSe der Verbrennungsluft eintritt. Solche WirbelstraSen bilden sich unvermeidlich z. B. an Unstetigkeiten in der Wandfläche des Saugrohrs 15 aus, insbesondere aber an den Kanten der Drosselklappe 16.

Bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Saugrohrabschnitt 151 wird der Kraftstoffdampf in die Wirbelstraße engebracht, die sich unvermeidlich längs des Drosselklappenrandes ausbildet.

Diese Wirbelstra$e ist in Fig. 2 mit kleinen Strömungspfeilen angedeutet und insgesamt mit 23 bezeichnet. Diese Wirbelstraße 23 bildet sich über den gesamten Umfang der hier kreisrund ausgeführten Drosselklappe 16 aus. Zur Einbringung des von dem Kraftstoffverdampfer 18 erzeugten Kraftstoffdampfs in diese Wirbelstraße 23 weist die Zuführvorrichtung 19 zwei nahe an der Saugrohrwand liegende Mündungsöffnungen 24,25 auf, deren Öffnungsquerschnitt jeweils unter einem Winkel von ca. 45° zur Achse 26 des Saugrohrs 15 geneigt ist und in Strömungsrichtung der Verbrennungsluft weist. Die Strömungsrichtung der Verbrennungsluft ist in Fig. 1 und 2 mit einem Strömungspfeil 27 gekennzeichnet. Die Mündungsöffnungen 24,25 sind jeweils an der Stirnseite eines Mündungsstutzens 28 bzw. 29 ausgebildet,

der radial von der Saugrohrwand absteht. Die beiden Mündungsstutzen 28, 29 liegen sich an der Saugrohrachse 26 diametral gegenüber und sind über einen zwischen den beiden Mündungsstutzen 28, 29 sich erstreckenden halbkreisbogenförmigen Zuleitungsbogen 30 an einem Zuleitungsstutzen 31 angeschlossen. Der im Zuleitungsbogen 30 mündende Zuleitungsstutzen 31 durchstößt radial die Wand des Saugrohrs 15 und ist mit dem Ausgang des Kraftstoffverdampfers 18 verbunden. Der Zuleitungsbogen 30 ist in eine halbkreisbocenförmige Ausnehmung 32 in der Saugrohrwand eingelegt und stützt sich an der am Ende der Ausnehmung 32 ausgebildeten Ringschulter 33 ab.

In der Zuführvorrichtung 19 gemma$ Fig. 2 und 3 können selbstverständlich noch weitere Mündungsöffnungen vorgesehen werden, die in gleicher Weise ausgebildet werden wie die Mündungsöffnungen 24,25, diesen gegenüber aber um bestimmte Umfangswinkel versetzt angeordnet werden. Auch diese Mündungsöffnungen sind dann an den freien Stirnseiten von Mündungsstutzen ausgebildet, die über entsprechende Zuleitungsbogen mit dem Zuleitungsstutzen 31 verbunden sind.

Alle diese Mündungsöffnungen werden-wie dies für die Mündungsöffnungen 24,25 beschrieben ist-so angeordnet, da$ der aus ihnen ausströmende Kraftstoffdampf in die Wirbelstraße 23, die sich am kreisförmigen Umfangsrand der Drosselklappe 16 ausbildet, eingebracht wird.

In bestimmten Fällen wird dem Kraftstoffdampf vor Einbringen in den Saugrohrabschnitt 151 noch Luft beigemischt. Hierzu ist -wie dies in Fig. 1 schematisch skizziert ist-die Zuführvorrichtung 19 aber einen Kanal 34 mit dem in Strömungsrichtung unmittelbar vor der Drosselklappe 16 liegenden Saugrohrabschnitt 152 verbunden, so daß ein kleiner Teil der Verbrennungsluft aus dem Saugrohr 15 im Saugrohrabschnitt 152 abgezweigt und über die

Zuführvorrichtung 19 zusammen mit dem Kraftstoffdampf wieder dem Saucrohr 15 im Saugrohrabschnitt 151 zuQeführt wird.

Im normalen Fahrbetrieb, d. h. nach AbschluS der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine, wird die Kraftstoffdampferzeugung und -beimischung eingestellt und die Kraftstoffzufuhr zu den Verbrennungszylindern 10 erfolgt in bekannter Weise durch die Kraftstoffeinspritzventile 12.

Eei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Saucrohrabschnitt 151 eines modifizierten Saugrohrs 15 ist die Drosselklappe als sog. Registerdrosselklappe 35 ausgebildet. Die Registerdrosselklappe 35 umfaßt zwei kreisrunde Klappenteile 36,37 mit unterschiedlichem Durchmesser, wobei der obere Klappenteil 36 den gröSeren Durchmesser aufweist. Die beiden Klappenteile 36,37 steuern zwei Registeröffnungen 38,39, die durch einen bis zur Saugrohrwand sich erstreckenden Trennsteg 40 voneinander getrennt sind. Jeder Klappenteil 36,37 vermag die ihm zugeordnete Registeröffnung 38 bzw. 39 vollständig oder teilweise zu schließen oder vollständig für den Luftdurchtritt freizugeben.

Bei einer solchermaßen ausgebildeten Registerdrosselklappe 35 im Saugrohr 15 wird bevorzugt der Kraftstoffdampf-ggf. unter Beimischung von Luft-in die Wirbelstraße 41 (Fig. 5) eingebracht, die sich unvermeidlich am Trennsteg 40 ausbildet.

Hierzu ist die Mündungsöffnung 42 der Zuführvorrichtung 19'im Bereich des Trennstegs 40 angeordnet, wobei wiederum deren Öffnungsquerschnitt unter einem Winkel von ca. 45° zur Saugrohrachse 26 geneigt in Strömungsrichtung (Pfeil 27 in Fig. 5) weist. Die Mündungsöffnung 42 ist an der Stirnseite eines radial die Saugrohrwand durchstoßenden Mündungsstutzens 43 ausgebildet, der bis in den Bereich des Trennstegs 40 reicht und an dem Kraftstoffverdampfer 18 (Fig. 1) angeschlossen ist.

Das in der vorstehend in zwei Ausführungsbeispielen beschriebenen Brennkraftmaschine realisierte Verfahren zum zentralen Zumischen von Kraftstoffdampf zu der über das Saugrohr 15 angesaugten Verbrennungsluft beim Kaltstart der Brennkraftmaschine und in deren Warmlaufphase zeichnet sich zusammenfassend also dadurch aus, daS der Kraftstoffdampf außerhalb des Saugrohrs 15 erzeugt und in hinter der Drosselklappe 16 bzw. 35 im Saugrohr 15 sich infolge der Saugrohr-urd/oder Drosselklappengeometrie unvermeidbar ausbildenden Luftwirbelstraßen 23 bzw. 41 eingebracht wird.

Dabei ist von entscheidendem Vorteil, daS keine zusätzlichen MaSnahmen zur Luftverwirbelung im Saugrohr 15 getroffen werden, die dem Ansaugluftstrom erhöhte Strömungswiderstände entgegensetzen und durch Drosselung des Ansaugluftstroms leistungs-ur. d wirkungsgradreduzierend wirken, sondern daS vielmehr auf"natürlich"auftretende Wirbelstraen 23 bzw. 41 zurückgegriffen wird, in die der außerhalb des Saugrohrs 15 erzeugte Kraftstoffdampf unmittelbar eingebracht wird. Diese "natürlichen"Luftwirbel sind bestens geeignet, Kraftstoffdampf und Ansaugluft intensiv zu mischen und dadurch über die EinlaSventile 11 den Verbrennungszylindern 10 ein homogenes Kraftstoff-Luft-Gemisch zuzuführen, dessen Qualität für alle Verbrennungszylinder 10 die gleiche ist. Die Verbrennung läuft damit in allen Verbrennungszylindern 10 sehr stabil und außerordentlich homogen ab. Dadurch läßt sich die HC-Rohemission der kalten Brennkraftmaschine drastisch verringern, und gleichzeitig lassen sich Betriebsbedingungen für die Brennkraftmaschine realisieren, die dazu führen, daS der Katalysator schon sehr frühzeitig nach dem Start zu konvertieren beginnt.