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Patent Searching and Data


Title:
INTERNAL GEAR FLUID MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/018022
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an internal gear fluid machine (1), comprising a first gear wheel (3), which has an outer toothing (7) and is rotatably mounted about a first axis of rotation (5), and a second gear wheel which has an inner toothing (8) meshing in some regions with the outer toothing (7) in an engagement region (9) and is rotatably mounted about a second axis of rotation (6) which is different from the first axis of rotation (5), wherein a filler piece (11) is arranged between the first gear wheel (3) and the second gear wheel (4) away from the engagement region (9), wherein said filler piece bears against the outer toothing (7) and the inner toothing (8) in order to divide a fluid space (10) located between the first gear wheel (3) and the second gear wheel (4) into a first fluid chamber (12) and a second fluid chamber (13), and wherein housing walls of a machine housing (2) of the internal gear fluid machine (1) are arranged in the axial direction with respect to the first axis of rotation (5) on either side of the first gear wheel (3) and the second gear wheel (4). The second gear wheel (4) is surrounded in the circumferential direction by a bearing recess (20) formed in the machine housing (2) for forming a hydrostatic bearing, wherein said bearing recess at least partially extends over the second gear wheel (4) in the axial direction and is connected in a flow-conducting manner to a fluid connection (21, 22) of the internal gear machine (1) via a fluid line having a flow resistance (23).

Inventors:
GOSS ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/070136
Publication Date:
January 27, 2022
Filing Date:
July 19, 2021
Export Citation:
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Assignee:
ECKERLE TECH GMBH (DE)
International Classes:
F04C2/10; F04C15/00; F04C15/06
Domestic Patent References:
WO2010095505A12010-08-26
Foreign References:
DE102009024216A12009-12-31
DE102011100105A12012-10-31
DE19930911C12000-07-20
DE102008053318A12010-04-29
DE19930911C12000-07-20
DE102008053318A12010-04-29
Attorney, Agent or Firm:
DIETZ, Christopher et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Innenzahnradfluidmaschine (1), mit

- einem eine Außenverzahnung (7) aufweisenden und um eine erste Drehachse (5) drehbar gelagerten ersten Zahnrad (3) und einem eine mit der Außenverzahnung (7) in einem Eingriffsbereich (9) bereichsweise kämmende Innenverzahnung (8) aufweisenden und um eine von der ersten Drehachse (5) verschiedene zweite Drehachse (6) drehbar gela gerten zweiten Zahnrad (4), wobei

- zwischen dem ersten Zahnrad (3) und dem zweiten Zahnrad (4) abseits des Eingriffsbe reichs (9) ein Füllstück (11) angeordnet ist, das einerseits an der Außenverzahnung (7) und andererseits an der Innenverzahnung (8) anliegt, um einen zwischen dem ersten Zahnrad (3) und dem zweiten Zahnrad (4) vorliegenden Fluidraum (10) in eine erste Flu idkammer (12) und eine zweite Fluidkammer (13) zu unterteilen, und wobei

- in axialer Richtung bezüglich der ersten Drehachse (5) beidseitig des ersten Zahnrads (3) und des zweiten Zahnrads (4) Gehäusewände eines Maschinengehäuses (2) der Innen zahnradfluidmaschine (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zahnrad (4) in Umfangsrichtung zur Ausbildung ei nes hydrostatischen Fagers wenigstens bereichsweise von zumindest einer in dem Maschinenge häuse (2) ausgebildeten Fagervertiefung (20) umgriffen ist, die in axialer Richtung das zweite Zahnrad (4) zumindest teilweise übergreift und über eine einen Strömungswiderstand (23) auf weisende Fluidleitung an einen Fluidanschluss (21,22) der Innenzahnradfluidmaschine (1) strö mungstechnisch angeschlossen ist.

2. Innenzahnradfluidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidlei tung ausgehend von der Fagervertiefung (20) in radialer Richtung nach außen verläuft und/oder durchgehend gerade ist.

3. Innenzahnradfluidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung in radialer Richtung nach innen in die Fagervertiefung (20) ein- mündet, indem sie einen Boden der Lagervertiefung (20) unter Ausbildung einer Mündungsöff nungen durchgreift.

4. Innenzahnradfluidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung auf ihre der Lagervertiefung (20) abgewandten Seite in einen abmessungsgrößeren Verbindungskanal (24,25) einmündet, über den sie an den Fluidanschluss (21,22) strömungstechnisch angeschlossen ist.

5. Innenzahnradfluidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverengung (23) lediglich lokal in der Fluidleitung ausgebildet ist, sodass ein Durchströmungsquerschnitt der Fluidleitung beiderseits der Querschnittsverengung (23) größer ist als ein Durchströmungsquerschnitt im Bereich der Querschnittsverengung (23).

6. Innenzahnradfluidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervertiefung (20) auf ihrer der Fluidleitung strömungstechnisch abgewand ten Seite über einen Leckagespalt an eine Rücklaufausnehmung (37) der Innenzahnradfluidma schine (1) strömungstechnisch angeschlossen ist, die mit einer Saugseite der Innenzahnradfluid maschine (1) unmittelbar und/oder einem Fluidtank in Strömungsverbindung steht.

7. Innenzahnradfluidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Gehäusewänden jeweils ein Anbindungskanal (29) ausgebildet ist und über beide Anbindungskanäle (29) dieselbe der Fluidkammem (12,13) mit dem Fluidanschluss (21,22) der Innenzahnradfluidmaschine (1) in Strömungsverbindung steht.

8. Innenzahnradfluidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidanschluss (21,22) ein erster Fluidanschluss (21) von mehreren Fluidan schlüssen (21,22) ist und über die als erste Anbindungskanäle (29) vorliegenden Anbindungska näle (29) die erste Fluidkammer (12) mit dem als ersten Fluidanschluss (21) vorliegenden Fluid anschluss (21) in Strömungsordnung steht, und dass in den Gehäusewänden jeweils ein zweiter Anbindungskanal (30) ausgebildet ist und über die zweiten Anbindungskanäle (30) die zweite Fluidkammer (13) mit einem zweiten Fluidanschluss (22) der Innenzahnradfluidmaschine (1) in Strömungs Verbindung steht.

9. Innenzahnradfluidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Anbindungskanäle (29,30) unmittelbar und ein anderer der Anbindungs- kanäle (29,30) über den das erste Zahnrad (3) und das zweite Zahnrad (4) in axialer Richtung übergreifenden Verbindungskanal (24,25) an den Fluidanschluss (21,22) strömungstechnisch angeschlossen ist.

10. Innenzahnradfluidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Lagervertiefung (20) eine erste Lagervertiefung (20) von mehreren Lagerver tiefungen (20) und der Strömungs wider stand (23) ein erster Strömungs wider stand (23) von meh reren Strömungswiderständen (23) ist und eine zweite der Lagervertiefungen (20) in Umfangs- richtung beabstandet von der ersten Lagervertiefung (20) in dem Maschinengehäuse (2) ausge bildet ist, die in axialer Richtung das zweite Zahnrad (4) zumindest teilweise übergreift, wobei die erste Lagervertiefung (20) über den ersten Strömungs wider stand (23) an den ersten Fluidan schluss (21) und die zweite Lagervertiefung (20) über einen zweiten der Strömungswiderstände (23) an den zweiten Fluidanschluss (22) strömungstechnisch angeschlossen ist.

Description:
BESCHREIBUNG

Innenzahnradfluidmaschine

Die Erfindung betrifft eine Innenzahnradfluidmaschine mit einem eine Außenverzahnung auf weisenden und um eine erste Drehachse drehbar gelagerten ersten Zahnrad und einem eine mit der Außenverzahnung in einem Eingriffsbereich bereichsweise kämmende Innenverzahnung aufweisenden und um eine von der ersten Drehachse verschiedene zweite Drehachse drehbar gelagerten zweiten Zahnrad, wobei zwischen dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad ab seits des Eingriffsbereichs ein Füllstück angeordnet ist, das einerseits an der Außenverzahnung und andererseits an der Innenverzahnung anliegt, um einen zwischen dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad vorliegenden Fluidraum in eine erste Fluidkammer und eine zweite Fluid kammer zu unterteilen, und wobei in axialer Richtung bezüglich der ersten Drehachse beidseitig des ersten Zahnrads und des zweiten Zahnrads Gehäusewände eines Maschinengehäuses der Innenzahnradfluidmaschine angeordnet sind.

Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift DE 199 30 911 CI bekannt. Die se beschreibt eine Innenzahnradfluidmaschine für Reversierbetrieb im geschlossenen Kreislauf; mit einem außenverzahnten Ritzel; mit einem innenverzahnten Hohlrad, das mit dem Ritzel kämmt; mit einem Gehäuse; mit einer Füllung, die den sichelförmigen Raum zwischen Ritzel und Hohlrad ausfüllt; die Füllung umfasst zwei baugleiche Füllstücke; es ist ein Anschlagstift vorgesehen, der im Gehäuse gelagert ist und gegen den sich die Füllstücke mit ihren Stirnflächen abstützen. Dabei sind beidseits des Ritzels Axialscheiben vorgesehen. Zwischen der Außenseite einer jeden Axialscheibe und der betreffenden Gehäusewand ist jeweils ein Axialdruckfeld vor gesehen, und zwischen der Innenseite einer jeden Axialscheibe und dem Ritzel ist jeweils ein Steuerfeld vorgesehen. An das Steuerfeld ist jeweils mindestens ein Steuerschlitz angeschlossen, der sich gegen sein freies Ende hin verjüngt.

Weiterhin offenbart die Druckschrift DE 10 2008 053 318 Al eine reversibel betreibbare Zahn radmaschine, umfassend ein Gehäuse, in dem zwei Zahnräder angeordnet sind. Eine erste Fager- kammer und eine zweite Fagerkammer sind vorgesehen, wobei in einer ersten Betriebsrichtung der Zahnradmaschine die erste Fagerkammer und in einer entgegengesetzten zweiten Betriebs- richtung die zweite Lagerkammer mit einem Hydraulikfluiddruck beaufschlagt ist und ein hydro statisches Lager für ein Zahnrad ausbildet. Weiterhin wird ein Fahrzeuglenksystem beschrieben, umfassend einen Hydraulikkreis, einen Hydraulikzylinder und eine Zahnradmaschine, die als Pumpe arbeitet und in ihrer ersten Betriebsrichtung eine erste Arbeitskammer und in ihrer zwei ten Betriebsrichtung eine zweite Arbeitskammer des Hydraulikzylinders mit Hydraulikdruck beaufschlagt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Innenzahnradfluidmaschine vorzuschlagen, welche gegen über bekannten Innenzahnradfluidmaschinen Vorteile aufweist, insbesondere eine höhere Effizi enz aufgrund einer besonders effektiven Lagerung der Zahnräder in dem Maschinengehäuse bei gleichzeitig geringem Fluidverlust ermöglicht.

Dies wird erfindungsgemäß mit einer Innenzahnradfluidmaschine mit den Merkmalen des An spruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass das zweite Zahnrad in Umfangsrichtung zur Aus bildung eines hydrostatischen Lagers wenigstens bereichsweise von zumindest einer in dem Ma schinengehäuse ausgebildeten Lagervertiefung umgriffen ist, die in axialer Richtung das zweite Zahnrad zumindest teilweise übergreift und über eine einen Strömungs wider stand aufweisende Fluidleitung an einen Fluidanschluss der Innenzahnradfluidmaschine strömungstechnisch ange schlossen ist.

Die Innenzahnradfluidmaschine stellt eine Fluidfördereinrichtung dar und dient insoweit dem Fördern eines Fluids, beispielsweise einer Flüssigkeit oder eines Gases. Hierzu verfügt die In nenzahnradfluidmaschine über zwei Zahnräder, nämlich über das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad. Das erste Zahnrad kann auch als Ritzel und das zweite Zahnrad als Hohlrad bezeichnet werden. Das Ritzel weist die Außenverzahnung und das Hohlrad die Innenverzahnung auf. Die Außenverzahnung und die Innenverzahnung greifen in Umfangsrichtung gesehen bereichsweise ineinander ein, kämmen also bereichsweise miteinander, nämlich in dem Eingriffsbereich. Die beiden Zahnräder sind zur Fluidförderung vorgesehen und aus diesem Grund derart ausgestaltet, dass sie bei einer Drehbewegung zum Fördern des Fluids Zusammenwirken und hierbei ineinan der eingreifen beziehungsweise miteinander kämmen.

Das erste Zahnrad ist vorzugsweise mit einer Eingangswelle beziehungsweise Antriebswelle der Innenzahnradfluidmaschine gekoppelt, vorzugsweise zum einen starr und/oder zum anderen lös bar oder permanent. Im Falle des lösbaren Koppelns liegt zum Beispiel ein Steckritzel vor, das auf die Antriebswelle aufgesteckt und beschädigungsfrei von dieser lösbar ist. Bevorzugt verfügt das Steckritzel über eine Innenverzahnung, die mit einer Außenverzahnung der Eingangswelle zum antriebstechnischen Koppeln des Steckritzels mit der Eingangswelle zusammenwirkt. Bei spielsweise ist das erste Zahnrad mittels der Eingangswelle in einem Maschinengehäuse der In nenzahnradfluidmaschine drehbar gelagert. Bevorzugt ist das erste Zahnrad auf der Eingangs welle angeordnet, sodass es während des Betriebs der Innenzahnradfluidmaschine stets dieselbe Drehzahl aufweist wie die Eingangswelle.

Sowohl das erste Zahnrad als auch das zweite Zahnrad sind in dem Maschinengehäuse angeord net und in diesem drehbar gelagert. Das erste Zahnrad ist hierbei um die erste Drehachse drehbar gelagert, wohingegen das zweite Zahnrad um die zweite Drehachse drehbar gelagert ist. Die ers te Drehachse kann auch als Ritzeldrehachse und die zweite Drehachse als Hohlraddrehachse bezeichnet werden. Im Querschnitt gesehen, also in einer senkrecht auf den Drehachsen stehen den Schnittebene, ist das erste Zahnrad in dem zweiten Zahnrad angeordnet, nämlich derart, dass die Außenverzahnung des ersten Zahnrads in dem Eingriffsbereich mit der Innenverzahnung des zweiten Zahnrads kämmt beziehungsweise mit dieser in Eingriff steht. Das bedeutet, dass eine Drehbewegung des ersten Zahnrads unmittelbar auf das zweite Zahnrad und umgekehrt eine Drehbewegung des zweiten Zahnrads unmittelbar auf das erste Zahnrad übertragen wird.

Der Eingriffsbereich ist beispielsweise gehäusefest angeordnet, dreht sich also nicht mit dem ersten Zahnrad beziehungsweise dem zweiten Zahnrad mit. In dem Eingriffsbereich greift ein Zahn einer der Verzahnungen in einen Zahnzwischenraum der jeweils anderen der Verzahnun gen ein. Der Zahnzwischenraum ist in Umfangsrichtung von Zähnen der jeweiligen Verzahnung begrenzt. Beispielsweise greift ein Zahn der Innenverzahnung in einen Zahnzwischenraum der Außenverzahnung oder umgekehrt ein Zahn der Außenverzahnung in einen Zahnzwischenraum der Innenverzahnung ein. In dem Eingriffsbereich wirken die Innenverzahnung und die Außen verzahnung insoweit dichtend zusammen.

Andererseits des Eingriffsbereichs, also vorzugsweise auf der dem Eingriffsbereich bezüglich der ersten Drehachse und/oder der zweiten Drehachse diametral gegenüberliegenden Seite, ist das Füllstück angeordnet. Das Füllstück liegt zwischen dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad oder anders ausgedrückt zwischen der Außenverzahnung des ersten Zahnrads und der Innenverzahnung des zweiten Zahnrads vor. Das Füllstück ist also in einem Fluidraum angeord net, welcher in radialer Richtung nach innen von dem ersten Zahnrad und in radialer Richtung nach außen von dem zweiten Zahnrad begrenzt ist, jeweils bezüglich der ersten Drehachse be ziehungsweise der zweiten Drehachse. Das Füllstück liegt einerseits an der Außenverzahnung und andererseits an der Innenverzahnung an. Genauer gesagt liegt das Füllstück dichtend an Zahnköpfen der Außenverzahnung und dich tend an Zahnköpfen der Innenverzahnung an, um den Fluidraum in die erste Fluidkammer und die zweite Fluidkammer zu unterteilen. Jede der beiden Fluidkammem ist in Umfangsrichtung gesehen also einerseits von dem Füllstück und andererseits durch das dichte Ineinandergreifen der Außenverzahnung und der Innenverzahnung in dem Eingriffsbereich begrenzt.

In Abhängigkeit von einer Drehrichtung der Innenzahnradfluidmaschine dient eine der Fluid kammern als Saugkammer und die jeweils andere der Fluidkammem als Druckkammer. Ist die Innenzahnradfluidmaschine als Pumpe ausgestaltet oder wird als Pumpe betrieben, so wird der jeweiligen Saugkammer Fluid zugeführt, welches die Innenzahnradfluidmaschine in Richtung der Druckkammer beziehungsweise in die Druckkammer fördert. Die Saugkammer kann ent sprechend auch als Eintrittskammer und die Druckkammer als Austrittskammer bezeichnet wer den; entscheidend ist, dass das Fluid während des Betriebs der Innenzahnradfluidmaschine stets von der Eintrittskammer in Richtung der Austrittskammer gefördert wird. Der in der Eintritts kammer vorliegende Druck ist bei dem Betrieb als Pumpe stets niedriger als der Druck in der Austrittskammer. Selbstverständlich kann jedoch bereits der Druck in der Eintrittskammer (deut lich) größer als ein Umgebungsdruck sein. Zum Beispiel wird mit Hilfe der Innenzahnradfluid maschine unter Druck stehendes Fluid von der Eintrittskammer in Richtung der Austrittskammer gefördert.

Liegt hingegen die Innenzahnradfluidmaschine als Motor vor beziehungsweise wird als Motor betrieben, so wird der Druckkammer Fluid zugeführt, welches unter Bewirkung einer Drehbe wegung der Zahnräder in die Saugkammer eintritt. In diesem Fall liegt die Druckkammer als Eintrittskammer und die Saugkammer als Austrittskammer vor; der in der Eintrittskammer vor liegende Druck ist höher als der Druck in der Austrittskammer. Im Rahmen dieser Beschreibung wird nicht ausdrücklich auf den Betrieb der Innenzahnradfluidmaschine als Motor eingegangen, sondern die Innenzahnradfluidmaschine und ihre Funktion werden für den Betrieb als Pumpe erläutert. Selbstverständlich ist jedoch auch die Verwendung als Motor möglich und die Ausfüh rungen sind analog auf eine solche Ausgestaltung der Innenzahnradfluidmaschine beziehungs weise eine solche Verwendung anwendbar.

Grundsätzlich sei darauf hingewiesen, dass im Rahmen dieser Anmeldung die Saugkammer auch als Niederdruckkammer und die Druckkammer auch als Hochdruckkammer bezeichnet werden können. Analog hierzu entspricht die Saugseite der Innenzahnradmaschine einer Niederdrucksei- te und die Druckseite einer Hochdruckseite. Unter den Begriffen „Niederdruck“ und „Hoch druck“ ist hierbei keine Einschränkung auf ein bestimmtes Druckniveau zu verstehen; vielmehr ist lediglich relativ gesehen der Druck in der Hochdruckkammer beziehungsweise auf der Hoch druckseite höher als der Druck in der Niederdruckkammer beziehungsweise auf der Nieder druckseite.

Bevorzugt ist das Füllstück mehrteilig ausgestaltet und weist insoweit mehrere Segmente auf. Die Segmente des Füllstücks sind in radialer Richtung nebeneinander angeordnet, sodass also ein erstes Segment auf der dem ersten Zahnrad zugewandten Seite eines zweiten Segments und um gekehrt das zweite Segment auf der dem zweiten Zahnrad zugewandten Seite des ersten Seg ments angeordnet ist. Das erste Segment liegt hierbei an dem ersten Zahnrad beziehungsweise dessen Außenverzahnung und das zweite Segment an dem zweiten Zahnrad beziehungsweise an der Innenverzahnung des zweiten Zahnrads dichtend an.

Die beiden Segmente sind vorzugsweise in radialer Richtung gegeneinander verlagerbar. Beson ders bevorzugt wird ein zwischen ihnen vorliegender Spalt während eines Betriebs der Innen zahnradfluidmaschine derart mit Fluiddruck beaufschlagt, dass das erste Segment in Richtung des ersten Zahnrads und das zweite Segment in Richtung des zweiten Zahnrads gedrängt wird, sodass die Segmente an dem jeweiligen Zahnrad beziehungsweise den Zahnköpfen der entspre chenden Verzahnung dichtend anliegen. Die Innenzahnradfluidmaschine ist somit radialkompen siert beziehungsweise in radialer Richtung spaltkompensiert. Jedes der Segmente kann nochmals weiter in Segmente unterteilt werden. Beispielsweise ist also das erste Segment einstückig oder besteht aus wenigstens zwei Segmenten und/oder das zweite Segment ist einstückig oder besteht aus wenigstens zwei Segmenten. Auch diese Segmente des Füllstücks sind bevorzugt gegenei nander verlagerbar gelagert, können also unabhängig voneinander verlagert werden. Hierdurch wird eine besonders effektive Spaltkompensation erzielt.

Die Innenzahnradfluidmaschine verfügt über das Maschinengehäuse. Die beiden Zahnräder der Innenzahnradfluidmaschine sind zwischen Gehäusewänden des Maschinengehäuses angeordnet. Eine der Gehäusewände liegt also auf einer ersten Seite der Zahnräder und eine zweite der Ge häusewände auf einer der ersten Seite in axialer Richtung gegenüberliegenden Seite der Zahnrä der vor, sodass die Gehäusewände die Zahnräder in axialer Richtung gesehen zwischen sich auf nehmen. Insbesondere ist ein zwischen den Gehäusewänden und den Zahnrädern verbleibender Spalt derart klein bemessen, dass die Gehäusewände eine hinreichende Abdichtung des Flu- idraums beziehungsweise der Fluidkammern bewirken. Beispielsweise sind die Zahnräder an und/oder in dem Maschinengehäuse gelagert.

Das zweite Zahnrad ist in Umfangsrichtung bereichsweise von der zumindest einen Lagervertie fung umgriffen, die in dem Maschinengehäuse ausgebildet ist. Die Lagervertiefung ist derart ausgestaltet, dass sie in axialer Richtung das zweite Zahnrad zumindest teilweise, insbesondere lediglich teilweise, übergreift und hierbei insbesondere vollständig in Überdeckung mit dem zweiten Zahnrad angeordnet ist. Die Lagervertiefung weist also in axialer Richtung nicht nur eine kleinere Erstreckung auf als das zweite Zahnrad, sondern ist auch derart angeordnet, dass die Lagervertiefung in axialer Richtung begrenzende Enden in axialer Richtung gesehen in Überdeckung mit dem zweiten Zahnrad angeordnet sind. Die Lagervertiefung ragt also in axialer Richtung nicht über das zweite Zahnrad hinaus.

Beispielsweise liegt die Lagervertiefung als in dem Maschinengehäuse ausgebildete Nut oder Rinne vor, die in Umfangsrichtung verläuft. Bei einer solchen Ausgestaltung umgreift die La gervertiefung das zweite Zahnrad in Umfangsrichtung um mindestens 30°, mindestens 60°, min destens 90°, mindestens 120° oder mindestens 150°. Die Lagervertiefung kann jedoch auch in Umfangsrichtung deutlich kleiner sein und das zweite Zahnrad in dieser Richtung um weniger als 30° umgreifen, insbesondere um höchstens 15°, höchstens 10° oder höchstens 5°. In diesem Fall ist die Lagervertiefung zum Beispiel als runde Bohrung ausgebildet.

Die Lagervertiefung dient der Ausbildung des hydrostatischen Lagers beziehungsweise einer hydrostatischen Lagerung für das zweite Zahnrad. Während eines Betriebs der Innenzahnradflu idmaschine wird die Lagervertiefungen zumindest zeitweise mit unter Druck stehendem Fluid beaufschlagt, sodass das zweite Zahnrad in radialer Richtung von dem Maschinengehäuse fort gedrängt wird. Hierdurch stellt sich ein Fluidfilm zwischen dem zweiten Zahnrad und dem Ma schinengehäuse ein, welcher eine besonders verlustfreie Lagerung des zweiten Zahnrads bewirkt. Insbesondere wirkt der in der Lagervertiefung vorliegende Druck demjenigen Druck entgegen, der in der Druckkammer vorliegt. Hierzu ist die Lagervertiefung entsprechend angeordnet und/oder ausgebildet.

Während also das in der Druckkammer vorliegende Fluid das zweite Zahnrad in eine erste Rich tung drängt, drängt das in der Lagervertiefung vorliegende Fluid das zweite Zahnrad in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung. Besonders bevorzugt ist eine von dem in der Lagervertiefung vorliegenden Fluid auf das zweite Zahnrad ausgeübte Kraft mindestens ebenso groß wie eine von dem in der Druckkammer vorliegenden Fluid auf das zweite Zahnrad ausge übte Kraft. Beispielsweise beträgt erstere Kraft mindestens 50 %, mindestens 60 %, mindestens 70 %, mindestens 80 % oder mindestens 90 % der letzteren Kraft.

Zur Beaufschlagung der Lagervertiefung mit dem unter Druck stehenden Fluid ist sie an einen der Fluidanschlüsse strömungstechnisch angeschlossen. Strömungstechnisch zwischen dem Flu idanschluss und der Lagervertiefungen liegt der Strömungswiderstand vor, welcher eine Redu zierung des Drucks bewirkt. Der Strömungswiderstand liegt vorzugsweise in Form einer Quer schnittsverengung vor. Bevorzugt ist eine Durchströmungsquerschnittsfläche strömungstech nisch vor und nach dem Strömungs wider stand beziehungsweise der Querschnittsverengung iden tisch. Das bedeutet, dass die Querschnittsverengung lediglich abschnittsweise vorliegt, insbeson dere sich nicht bis unmittelbar zu der Lagervertiefungen erstreckt. Vielmehr verkleinert sich die Durchströmungsquerschnittsfläche im Bereich der Querschnittsverengung und vergrößert sich anschließend wieder, insbesondere ebenfalls im Bereich der Querschnittsverengung. Beispiels weise beträgt ein Verhältnis zwischen einer Länge und einer Breite beziehungsweise einem Durchmesser der Querschnittsverengung höchstens 25, höchstens 20 oder höchstens 15. Bevor zugt beträgt das Verhältnis jedoch höchstens 10 oder höchstens 5. Unter der Breite beziehungs weise dem Durchmesser ist die kleinste Abmessung der Querschnittsverengung über ihre Erstre ckung zu verstehen.

Mittels des Strömungswiderstands wird ein Fluidverlust aus der Lagervertiefung Richtung eines Rücklaufs verringert. Der Strömungswiderstand kann ohne Weiteres vorgesehen sein, da übli cherweise der auf der Druckseite der Innenzahnradfluidmaschine zur Verfügung stehende Druck des Fluids mehr als ausreichend ist, um eine hinreichende Lagerung zu erzielen. Es ist daher möglich, den Druck zu reduzieren, ohne die Qualität der Lagerung zu verschlechtern. Die Redu zierung des Drucks bewirkt wiederum eine Reduzierung des Durchflusses, sodass eine geringere Menge an Fluid über die Lagervertiefungen in Richtung des Rücklaufs beziehungsweise in den Rücklauf abgeführt wird.

Bevorzugt ist der Strömungswiderstand derart ausgestaltet, dass die aus der Lagervertiefung in den Rücklauf abgeführte Menge an Fluid pro Zeiteinheit höchstens 50 %, höchstens 40 %, höchstens 30 % oder höchstens 25 % der gesamten in dem Rücklauf anfallenden Menge an Fluid pro Zeiteinheit entspricht. Eine solche Dimensionierung des Strömungswiderstands ist in jedem Fall geeignet, um eine hinreichende Lagerung des zweiten Zahnrads in dem Maschinengehäuse zu realisieren. Selbstverständlich kann die Menge an Fluid pro Zeiteinheit auch höher sein und beispielsweise höchstens 75 %, höchstens 70 %, höchstens 75 %, höchstens 60 % oder höchstens 55 % der genannten Größe entsprechen. Bevorzugt sind jedoch die kleineren Werte, weil mit diesen der Fluidverlust bei hinreichender Qualität der Lagerung deutlich begrenzt werden kann.

Beispielsweise sind Abmessungen des Strömungswiderstands, insbesondere eine kleinste Durch strömungsquerschnittsfläche des Strömungswiderstands, abhängig von einem Durchmesser des zweiten Zahnrads oder einem Fußkreisdurchmesser der Innenverzahnung. Es kann vorgesehen sein, dass die Abmessungen in Abhängigkeit von einer Erstreckung der Lagervertiefung in Um- fangsrichtung und/oder in axialer Richtung gewählt werden. Zusätzlich oder alternativ kann eine Abhängigkeit von dem Lagerspiel und/oder von einer Erstreckung der Lagerstege in axialer Richtung vorgesehen sein. Beispielsweise ist auch ein Zusammenhang mit einem Verdrängungs volumen der Innenzahnradfluidmaschine vorgesehen. Insbesondere ist ein Verhältnis der Ab messungen des Strömungswiderstands, insbesondere eines kleinsten Durchmessers des Strö mungswiderstands über seine Erstreckung, zu dem Verdrängung s volumen von mindestens 15 1/m 2 und höchstens 75 1/m 2 , mindestens 30 1/m 2 und höchstens 60 1/m 2 oder mindestens 30 1/m 2 und höchstens 45 1/m 2 vorgesehen. Hieraus ergeben sich für eine Innenzahnradfluidma schine mit einem Verdrängung s volumen von 8 cm 3 Abmessungen von 0,12 mm bis 0,16 mm. Diese Werte gelten insbesondere für eine Ausgestaltung des Strömungswiderstands als Blende.

Besonders bevorzugt ist die Lagervertiefung an beide Fluidanschlüsse strömungstechnisch ange schlossen, insbesondere jeweils über einen Strömungswiderstand. Hierdurch wird die Bereitstel lung des hydrostatischen Lagers unabhängig von einer Drehrichtung der Innenzahnradfluidma schine und unabhängig von einem Betrieb als Pumpe oder als Motor erzielt. Der Strömungswi derstand ist hierbei für beide Fluidanschlüsse identisch ausgestaltet. Alternativ kann jedoch auch eine asymmetrische Ausgestaltung realisiert sein, bei welcher zwischen den Fluidanschlüssen und der Lagervertiefungen unterschiedliche Strömungswiderstände vorliegen.

Es kann vorgesehen sein, dass die Lagervertiefung das zweite Zahnrad in Umfangsrichtung voll ständig umgreift. Bevorzugt umgreift sie das zweite Zahnrad in Umfangsrichtung jedoch ledig lich teilweise. Besonders bevorzugt liegen zwei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Lagervertiefungen vor, die beiden Lagervertiefungen sind also in Umfangsrichtung beidseitig voneinander beabstandet. Insbesondere sind die Lagervertiefungen im Querschnitt gesehen symmetrisch bezüglich einer gedachten Ebene angeordnet, die die Drehachse des zweiten Zahn rads und/oder die Drehachse des zweiten Zahnrads in sich aufnimmt. · Beispielsweise sind die Lagervertiefungen an unterschiedliche Fluidanschlüsse strömungstechnisch angeschlossen, be- vorzugt jeweils über einen Strömungs wider stand. Anders ausgedrückt ist also eine erste der La gervertiefungen über einen ersten Strömungswiderstand an einen ersten Fluidanschluss und eine zweite der Lagervertiefungen über einen zweiten Strömungswiderstand an einen zweiten Fluid anschluss der Innenzahnradfluidmaschine strömungstechnisch angeschlossen.

Hierunter ist zu verstehen, dass jede der Lagervertiefungen unmittelbar über den jeweiligen Strömungs wider stand an den entsprechenden Fluidanschluss angeschlossen ist und mit dem je weils anderen Fluidanschluss lediglich mittelbar in Strömungs Verbindung steht, insbesondere über den Fluidraum beziehungsweise eine oder mehrere der Fluidkammern. Auch außerhalb der Innenzahnradfluidmaschine kann selbstredend eine solche Strömungsverbindung vorliegen. In Abhängigkeit von einer Drehrichtung der Innenzahnradfluidmaschine ist insoweit stets eine der Lagervertiefungen mit der Druckseite und eine andere der Lagervertiefungen mit der Saugseite der Innenzahnradfluidmaschine Strömung stechni sch verbunden. Hierdurch wird ein Kräfteaus gleich innerhalb der Innenzahnradfluidmaschine erzielt, sodass sich eine besonders hohe Effizi enz ergibt.

Der Strömungswiderstand ist in der Fluidleitung angeordnet, über welche die jeweilige Lager vertiefungen mit dem entsprechenden Fluidanschluss in Strömungsverbindung steht. Beispiels weise ist es also vorgesehen, dass die Lagervertiefungen jeweils über eine Fluidleitung an den entsprechenden Fluidanschluss angeschlossen sind, wobei in jeder der Fluidleitungen jeweils ein Strömungs wider stand angeordnet ist. Alle Ausführungen zu der Lagervertiefung im Rahmen dieser Beschreibung sind bevorzugt optional auf jeder der mehreren Lagervertiefungen anwend bar, sofern diese vorliegen.

Es kann es vorgesehen sein, dass lediglich eine einzige Lagervertiefung in dem Maschinenge häuse ausgebildet ist, welche das zweite Zahnrad in Umfangsrichtung nur teilweise oder voll ständig umgreift. Diese Lagervertiefung ist strömungstechnisch an den Fluidanschluss der In nenzahnradfluidmaschine angeschlossen. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass die ein zige Lagervertiefung strömungstechnisch an mehrere Fluidanschlüsse strömungstechnisch ange schlossen ist, insbesondere an einen Fluidanschluss der Druckseite sowie einen Fluidanschluss der Saugseite der Innenzahnradfluidmaschine. Beispielsweise liegen hierbei strömungstechnisch zwischen der Lagervertiefung einerseits und den Fluidanschlüssen andererseits Ventile, insbe sondere Rückschlagventile, vor. Diese sind bevorzugt derart ausgestaltet und/oder eingestellt, dass sie eine Strömung des Fluids lediglich aus Richtung des jeweiligen Fluidanschlusses in Richtung der Lagervertiefung zulassen, also eine Strömung aus der Lagervertiefungen in Rieh- tung der Fluidanschlüsse unterbinden. Hierdurch wird stets eine optimale Beaufschlagung der Lagervertiefung mit dem Fluid erzielt, ein Fluidverlust beziehungsweise ein Überströmen des Fluids von der Druckseite auf die Saugseite über die Lagervertiefung jedoch weitgehend vermie den.

In axialer Richtung übergreift die Lagervertiefung das zweite Zahnrad lediglich teilweise, sodas s umgekehrt das zweite Zahnrad die Lagervertiefung in axialer Richtung vollständig übergreift. Beispielsweise ist die Lagervertiefung in axialer Richtung beidseitig von Lagerstegen begrenzt, die in Umfangsrichtung in Überdeckung mit der Lagervertiefung ausgebildet sind und mindes tens dieselbe Erstreckung aufweisen wie die Lagervertiefung. Im Falle der mehreren Lagerver tiefungen weist jede der Lagervertiefungen derartige Lagerstege auf. An den Lagerstegen liegt das zweite Zahnrad dichtend an, insbesondere in Umfangsrichtung in Überdeckung mit der La gervertiefungen durchgehend, beziehungsweise weist das zweite Zahnrad von den Lagerstegen einen kleineren Abstand auf als von einem Grund der Lagervertiefung, der die Lagervertiefung in die von dem zweiten Zahnrad abgewandte Richtung begrenzt, insbesondere also in radialer Richtung nach außen. Hierdurch wird ein unerwünschtes Ausströmen des Fluids aus der Lager vertiefung zuverlässig vermieden. Beispielsweise weist das zweite Zahnrad ein Lagerspiel, also einen Abstand in radialer Richtung von den Lagerstegen, von höchstens 0,25 mm, höchstens 0,2 mm, höchstens 0,15 mm, höchstens 0,1 mm, höchstens 0,075 mm oder höchstens 0,05 mm auf. Bevorzugt sind hierbei die Abstände von höchstens 0,1 mm und weniger.

Die beschriebene Innenzahnradfluidmaschine ermöglicht eine besonders effektive und verlust- freie Lagerung des zweiten Zahnrads in dem Maschinengehäuse. Zugleich werden übermäßige Fluidverluste, welche aufgrund der Verwendung des Fluids zur Realisierung des hydrostatischen Lagers auftreten können, durch den Strömungswiderstand effektiv vermieden. Der Strömungs widerstand bewirkt zwar einen Druckverlust zwischen dem Fluidanschluss und der Lagervertie fungen, sodass der in der Lagervertiefungen vorliegende Druck des Fluids kleiner ist als der Druck des Fluids an dem Fluidanschluss. Der in der Lagervertiefungen verbleibende Fluiddruck ist jedoch für eine Lagerung des zweiten Zahnrads hinreichend. Bevorzugt ist der Strömungswi derstand entsprechend ausgestaltet beziehungsweise dimensioniert.

Unabhängig von der Ausgestaltung der Innenzahnradfluidmaschine kann es vorgesehen sein, dass die Innenzahnradfluidmaschine einerseits mit einer ersten Kammer eines Arbeitszylinders und andererseits mit einer zweiten Kammer des Arbeitszylinders in Strömungs Verbindung steht. In anderen Worten ist also die erste Kammer des Arbeitszylinders an eine erste der Fluidkam- mern und die zweite Kammer des Arbeitszylinders an eine zweite der Fluidkammem strömungs technisch angeschlossen. Entsprechend kann mittels der Innenzahnradfluidmaschine entweder mechanische Energie in eine auf einen in dem Arbeitszylinder angeordneten Arbeitskolben wir kende Kraft oder eine auf den Arbeitskolben wirkende Kraft in mechanische Energie umgesetzt werden. Selbstverständlich kann es hierbei vorgesehen sein, dass die Anordnung aus der Innen zahnradfluidmaschine in dem Arbeitszylinder zeitweise zum Umsetzen der mechanischen Ener gie in die Kraft und zeitweise zum Umsetzen der Kraft in die mechanische Energie betrieben wird. Der Arbeitszylinder ist bevorzugt als Hydraulikzylinder ausgestaltet; in diesem Fall wird eine Flüssigkeit, insbesondere Öl, als Fluid verwendet. Die Anordnung aus Innenzahnradfluid maschine und Arbeitszylinder ist zum Beispiel Bestandteil eines Flurförderfahrzeugs, insbeson dere eines Staplers, oder einer Baumaschine beziehungsweise eines Baugeräts, insbesondere eines Baggers. Die Erfindung betrifft insoweit auch eine solche Anordnung aus Innenzahnradflu idmaschine und Arbeitszylinder sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Anordnung. Auf die weiteren Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung wird ergänzend hingewiesen.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Strömungs wider stand in Form einer strö mungstechnischen Blende, einer strömungstechnischen Drossel oder einer strömungstechnischen Düse vorliegt. Unter einer Blende ist eine sprungartige Querschnittsverengung zu verstehen, zu Beginn der Blende verkleinert sich also die Durchströmungsquerschnittsfläche also schlagartig und weitet sich am Ende der Blende ebenso schlagartig wieder auf, insbesondere bis auf dieselbe Durchströmungsquerschnittsfläche wie vor der Blende. Beispielsweise weist die Blende ein Ver hältnis von Länge der Querschnittsverengung in Strömungsrichtung zu Breite beziehungsweise Durchmesser von höchstens 2, höchstens 1,5 oder höchstens 1 auf. Für die Drossel gilt das für die Blende Gesagte mit dem Unterschied, dass für sie das Verhältnis von Länge zu Breite bezie hungsweise Durchmesser größer ist. Insbesondere beträgt das Verhältnis mindestens 2 oder ist größer als 2. Beispielsweise wird ein Verhältnis von mindestens 3, mindestens 4 oder mindestens 5 verwendet.

Die Düse ist eine Querschnittsverengung, bei welcher die Durchströmungsquerschnittsfläche kontinuierlich kleiner wird, bis sie ein Minimum erreicht hat. Stromabwärts der minimalen Durchströmungsquerschnittsfläche weitet sich die Durchströmungsquerschnittsfläche wieder auf. Dies kann schlagartig oder kontinuierlich erfolgen. In letzterem Fall weist der Strömungswider stand zusätzlich zu der Düse einen Diffusor auf. Beispielsweise sind die Düse und der Diffusor symmetrisch beziehungsweise spiegelbildlich ausgestaltet, weisen also dieselbe Längserstre- ckung und denselben Gradient der Durchströmungsquerschnittsfläche über der Längserstreckung auf. Die Verwendung der Düse und des Diffusors ermöglicht eine effektive Reduzierung des Drucks beziehungsweise Durchsatzes ohne übermäßige Verluste.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Fluidleitung ausgehend von der Lagerver tiefung in radialer Richtung nach außen verläuft und/oder durchgehend gerade ist. Die Fluidlei tung mündet unmittelbar in die Lagervertiefung ein. Auf ihrer der Lagervertiefung abgewandten Seite kann die Fluidleitung ebenso unmittelbar in den Fluidanschluss einmünden oder alternativ über eine weitere Leitung lediglich mittelbar an diesen strömungstechnisch angeschlossen sein. Unabhängig davon verläuft die Fluidleitung ausgehend von der Lagervertiefung in radialer Rich tung nach außen, bevorzugt genau in radialer Richtung. Das bedeutet, dass eine Längsmittelach se der Fluidleitung senkrecht auf einer die Drehachse des ersten Zahnrads und die Drehachse des zweiten Zahnrads aufnehmenden gedachten Ebene steht. Hierdurch wird ein verlustarmes Ein bringen des Fluids in die Lagervertiefung realisiert. Zusätzlich oder alternativ ist die Fluidleitung durchgehend gerade. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass die Längsmittelachse der Flu idleitung durchgehend gerade ist. Der gerade Verlauf stellt einen geringen Druckverlust über die Fluidleitung hinweg sicher, sodass auch diese Ausgestaltung dem Einbringen des Fluids in die Lagervertiefung mit hoher Effizienz dient.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Fluidleitung in radialer Richtung nach in nen in die Lagervertiefung einmündet, indem sie einen Boden der Lagervertiefungen unter Aus bildung einer Mündungsöffnung durchgreift. Der Boden begrenzt die Lagervertiefung in die von dem zweiten Zahnrad abgewandte Richtung. Der Boden wird von dem Maschinengehäuse aus gebildet. Die Lagervertiefung ist also in radialer Richtung nach außen von dem Boden begrenzt und ist in radialer Richtung nach innen und entsprechend in Richtung des zweiten Zahnrads of fen. In axialer Richtung ist die Lagervertiefung bevorzugt auf gegenüberliegenden Seiten von Wänden begrenzt, welche gegenüber dem Boden angewinkelt verlaufen. Die die Lagervertiefung begrenzenden Wände verlaufen bevorzugt parallel zueinander. Sie können jedoch alternativ auch gegeneinander angewinkelt sein, sodass beispielsweise die Lagervertiefung eine axiale Erstre ckung aufweist, die sich in Richtung des zweiten Zahnrads beziehungsweise in die von dem Bo den abgewandte Richtung vergrößert oder verkleinert. Die Lagervertiefung ist in diesem Fall im Schnitt gesehen beispielsweise trapezförmig. Die Fluidleitung durchgreift den Boden der Lager vertiefung. Hierbei bildet sie die Mündungsöffnung aus. In anderen Worten mündet die Fluidlei tung über die Mündungsöffnung in die Lagervertiefung ein, wobei die Mündungsöffnung in dem Boden ausgebildet ist. Auch eine solche Ausgestaltung dient dem effizienten Einbringen des Fluids in die Lagervertiefung und der Vermeidung von übermäßigen Druckverlusten.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Fluidleitung auf ihrer der Lagervertiefung abgewandten Seite in einen abmessungsgrößeren Verbindungskanal einmündet, über den sie an den Fluidanschluss strömungstechnisch angeschlossen ist. Es wurde bereits drauf hingewiesen, dass die Fluidleitung entweder unmittelbar oder lediglich mittelbar an den Fluidanschluss strö mungstechnisch angeschlossen sein kann. Im Falle der lediglich mittelbaren Anbindung der Flu idleitung an den Fluidanschluss steht die Fluidleitung über den Verbindungskanal mit dem Flu idanschluss in Strömungsverbindung. Hierzu mündet die Fluidleitung in den Verbindungskanal unmittelbar ein, nämlich insbesondere in radialer Richtung. Eine Längsmittelachse der Fluidlei tung ist hierbei bevorzugt bezüglich einer Längsmittelachse des Verbindungskanals angewinkelt, die beiden Längsmittelachsen schließen also einen Winkel miteinander ein, der größer als 0° und kleiner als 180° ist. Bevorzugt beträgt der Winkel mindestens 45° und höchstens 135°, mindes tens 60° und höchstens 120°, mindestens 75° und höchstens 105° oder in etwa oder genau 90°.

Grundsätzlich kann der Verbindungskanal durchgehend gerade ausgebildet sein, also zwischen der Stelle, an welcher die Fluidleitung in ihn einmündet und dem Fluidanschluss durchgehend gerade verlaufen. Der Verbindungskanal kann jedoch auch wenigstens eine Biegung bezie hungsweise Krümmung aufweisen. Bevorzugt mündet jedoch die Fluidleitung in einen geraden Bereich des Verbindungskanals ein. Der Verbindungskanal mündet auf seiner der Fluidleitung abgewandten Seite in den Fluidanschluss ein, ist also an diesen unmittelbar strömungstechnisch angeschlossen. Beispielsweise mündet der Verbindungskanal in radialer Richtung in den Fluid anschluss ein, sodass die Längsmittelachse des Verbindungskanals gegenüber einer Längsmittel achse des Fluidanschlusses angewinkelt ist. Hierzu wird auf die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich des Winkels verwiesen.

Der Verbindungskanal weist größere Abmessungen auf als die Fluidleitung, insbesondere ist sein Durchströmungsquerschnitt größer als ein Durchströmungsquerschnitt der Fluidleitung. Hier durch wird ein besonders geringer Druckverlust erzielt, sodass die Fluidleitung strömungstech nisch besonders effektiv an den Fluidanschluss strömungstechnisch angeschlossen ist. Bei spielsweise ist die größte Durchströmungsquerschnittsfläche des Verbindungskanals über seine Erstreckung hinweg um einen Faktor von mindestens 2, mindestens 3, mindestens 4 oder min destens 5 größer als die größte Durchströmungsquerschnittsfläche des Fluidkanals über seine Erstreckung hinweg. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Querschnittsverengung lediglich lokal in der Fluidleitung ausgebildet ist, sodass ein Durchströmungsquerschnitt der Fluidleitung beider seits der Querschnittsverengung größer ist als ein Durchströmungsquerschnitt im Bereich der Querschnitts Verengung. Die Querschnitts Verengung liegt in der Fluidleitung vor und verringert vorübergehend deren Durchströmungsquerschnittsfläche. Das bedeutet, dass nicht die Fluidlei tung insgesamt als Querschnittsverengung angesehen werden kann, auch wenn ihre Durchströ mungsquerschnittsfläche möglicherweise kleiner ist als die Durchströmungsquerschnittsfläche von Elementen, welche sich strömungstechnisch an die Fluidleitung anschließen. So mag zwar beispielsweise die Durchströmungsquerschnittsfläche des Verbindungskanals größer sein als die der Fluidleitung. Dennoch ist nicht die Fluidleitung selbst der Strömungswiderstand, sondern in der Fluidleitung liegt die Querschnittsverengung vor.

Beiderseits der Querschnittsverengung weist die Fluidleitung eine Durchströmungsquerschnitts fläche auf, die größer ist als die Durchströmungsquerschnittsfläche der Querschnittsverengung beziehungsweise des Strömungswiderstands. Beispielsweise ist die Durchströmungsquerschnitts fläche der Fluidleitung beiderseits der Querschnittsverengung um einen Faktor von mindestens 5, mindestens 7,5, mindestens 10, mindestens 12,5, mindestens 15 oder mindestens 20 größer als die Durchströmungsquerschnittsfläche der Querschnitts Verengung. Unter der Durchströmungs querschnittsfläche der Querschnittsverengung ist hierbei die kleinste Durchströmungsquer schnittsfläche der Querschnittsverengung über ihre Erstreckung hinweg zu verstehen. Durch die beschriebene Ausgestaltung wird eine effektive Durchflussbegrenzung für das Fluid realisiert.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Fagervertiefung auf ihrer der Fluidleitung strömungstechnisch abgewandten Seite über einen Feckagespalt an eine Rücklaufausnehmung der Innenzahnradfluidmaschine Strömung stechni sch angeschlossen ist, die mit einer Saugseite der Innenzahnradfluidmaschine unmittelbar und/oder einem Fluidtank in Strömungs Verbindung steht. Die Fagervertiefung ist strömungstechnisch an einen Rücklauf der Innenzahnradfluidma schine angeschlossen, über welchen Fluid abgeführt wird, nämlich in Richtung der Saugseite der Innenzahnradfluidmaschine und/oder in Richtung des Fluidtanks. In dem Rücklauf wird Fecka- gefluid gesammelt, also Fluid, welches aufgrund von Feckagen der Innenzahnradfluidmaschine in dieser anfällt. Das Fluid wird in Richtung der Saugseite und/oder des Fluidtanks abgeführt, bevorzugt derart, dass es erneut von der Innenzahnradfluidmaschine in Richtung der Druckseite gefördert wird. Beispielsweise ist der Fluidtank hierzu an die Saugseite der Innenzahnradfluid maschine strömungstechnisch angeschlossen. Der Fluidtank kann Bestandteil der Innenzahnrad- fluidmaschine sein oder separat von ihr vorliegen. Beispielsweise sind die Innenzahnradfluidma schine und der Fluidtank Bestandteil einer entsprechenden Anordnung.

Der Rücklauf verfügt über die Rücklaufausnehmung, welche in dem Maschinengehäuse ausge bildet ist. Der Rücklaufausnehmung ist zum Beispiel eine in dem Maschinengehäuse ausgebilde te und in Richtung der Zahnräder offene Ausnehmung. Die Rücklaufausnehmung kann in axialer Richtung mindestens dieselben Abmessungen aufweisen wie die wenigstens eine Lagervertie fung beziehungsweise die Lagervertiefungen oder diese in axialer Richtung überragen, insbeson dere lediglich einseitig oder beidseitig. Die Lagervertiefung beziehungsweise die Lagervertie fungen sind jeweils in Umfang srichtung von der Rücklaufausnehmung beabstandet ausgebildet. Liegen mehrere Lagervertiefungen vor, so ist der Rücklauf beziehungsweise die Rücklaufaus nehmung bevorzugt in Umfangsrichtung zwischen den Lagervertiefungen angeordnet. Insbeson dere sind die Lagervertiefungen in Umfangsrichtung gleich weit von der Rücklaufausnehmung beabstandet angeordnet.

Der Rücklauf ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass das in ihm vorliegende Fluid entweder dem Fluidtank und/oder unmittelbar erneut der Innenzahnradfluidmaschine zugeführt und von ihr in Richtung ihrer Druckseite gefördert wird. Auch das aus dem Rücklauf in den Fluidtank abge führte Fluid kann erneut der Innenzahnradmaschine zugeführt werden. In anderen Worten wird das Fluid zunächst aus dem Rücklauf in den Fluidtank abgeführt und anschließend von der In nenzahnradfluidmaschine aus dem Fluidtank entnommen und in Richtung ihrer Druckseite ge fördert.

Wie bereits erläutert ist die Lagervertiefung in Umfangsrichtung bevorzugt von der Rücklauf ausnehmung beabstandet. Alternativ kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass die Lagervertie fung in Umfangsrichtung gesehen an genau einer Stelle an den Rücklauf beziehungsweise der Rücklaufausnehmung angeschlossen ist, insbesondere mündet sie in den Rücklaufausnehmung ein.

Zwischen der Lagervertiefung und der Rücklaufausnehmung liegt der Leckagespalt vor, in des sen Bereich das zweite Zahnrad in radialer Richtung zumindest bereichsweise lediglich einen geringen Abstand von dem Maschinengehäuse aufweist, beispielsweise einen Abstand von höchstens 10 pm, höchstens 5 pm, höchstens 2,5 pm oder höchstens 1 pm. Über den Lecka gespalt gelangt insoweit lediglich eine geringe Menge des Fluids aus der Lagervertiefung in die Rücklaufausnehmung. Insbesondere liegt dieser Abstand in Umfangrichtung gesehen lediglich an einer Stelle oder über einen bestimmten Teil des zweiten Zahnrads hinweg vor. Abseits dieser Stelle beziehungsweise dieses Teils ist der Abstand größer. Insbesondere liegt der geringe Ab stand im Querschnitt gesehen auf einer Seite der Innenzahnradmaschine vor, auf welcher ein höherer Druck vorliegt. Auf einer Seite mit niedrigerem Druck ist der Abstand hingegen größer. Beispielsweise beträgt der Abstand abseits der Stelle beziehungsweise des Teils des zweiten Zahnrads, insbesondere auf der Seite mit niedrigerem Druck, mehr als 10 pm, insbesondere min destens 25 pm, mindestens 50 pm, mindestens 75 pm oder mindestens 100 pm. Besonders be vorzugt beträgt der Abstand dort jedoch höchstens 150 pm, höchstens 125 pm oder höchstens 100 pm.

Der Rücklauf beziehungsweise die Rücklaufausnehmung liegt beispielsweise in Umfangsrich tung gesehen zentriert bezüglich des Füllstücks vor. Hierdurch ist er mittig zwischen der Druck seite und der Saugseite der Innenzahnradfluidmaschine ausgebildet, sodass diese schlussendlich symmetrisch ausgeführt ist. Die Realisierung der Rücklaufausnehmung ermöglicht eine effektive Rückführung des in der Innenzahnradfluidmaschine anfallenden Leckagefluids.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Rücklauf in axialer Richtung beidseitig der Zahnräder Rücklauftaschen aufweist, die mit der Rücklaufausnehmung in Strömungsverbindung stehen. Die Rücklauftaschen liegen ebenfalls als in dem Maschinengehäuse ausgebildete Aus nehmungen vor. In axialer Richtung gesehen liegt auf jeder Seite der Zahnräder eine derartige Rücklauftasche vor beziehungsweise ist dort ausgebildet. Auch die Rücklauftaschen dienen der Rückführung von in der Innenzahnradfluidmaschine anfallendem Leckagefluid in Richtung der Saugseite der Innenzahnradfluidmaschine und/oder in Richtung des Fluidtanks. Hierdurch ist ein effizienter Betrieb der Innenzahnradfluidmaschine realisiert.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in beiden Gehäusewänden jeweils ein Anbin dungskanal ausgebildet ist und über beide Anbindungskanäle dieselbe der Fluidkammem mit dem Fluidanschluss der Innenzahnradfluidmaschine in Strömungs Verbindung steht. In den Ge häusewänden liegt jeweils ein Anbindungskanal vor. Das bedeutet, dass jede der Gehäusewände jeweils über einen solchen Anbindungskanal verfügt. Über die Anbindungskanäle ist eine der Fluidkammem mit einem Fluidanschluss der Innenzahnradfluidmaschine strömungstechnisch verbunden, vorzugsweise permanent. Jeder der Anbindungskanäle liegt also strömungstechnisch gesehen zwischen dieser Fluidkammer und diesem Fluidanschluss vor, sodass die Strömungs verbindung zwischen der Fluidkammer und dem Fluidanschluss über beide Anbindungskanäle verläuft. Die Anbindungskanäle liegen insoweit strömungstechnisch parallel zwischen der Fluid- kammer und dem Fluidanschluss vor, sodass Fluid über beide Anbindungskanäle gleichzeitig von dem Fluidanschluss hin zu der Fluidkammer oder umgekehrt strömen kann.

Es ist also nicht vorgesehen, über die Anbindungskanäle unterschiedliche Fluidkammem mit demselben Fluidanschluss oder eine der Fluidkammem mit unterschiedlichen Fluidanschlüssen zu verbinden. Vielmehr dienen die Anbindungskanäle dem Herstellen der Strömungs Verbindung zwischen genau einer der Fluidkammern und genau einem der Fluidanschlüsse. Entsprechend strömt während eines Betriebs der Innenzahnradfluidmaschine das Fluid gleichzeitig durch die Anbindungskanäle entweder aus oder ein. Hierdurch kann ein besonders hoher Fluiddurchsatz der Innenzahnradfluidmaschine erzielt werden. Unter der Strömungs Verbindung ist im Übrigen eine Strömungs Verbindung zu verstehen, die ausschließlich über die Innenzahnradfluidmaschine verläuft, also nicht über eine externe Verbindung. Insbesondere verläuft die Strömungsverbin dung nur über die Anbindungskanäle und - optional - über einen oder mehrere Axialdurchbrü che in einer oder mehreren optional vorgesehenen Dichtscheiben.

Grundsätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Fluidkammer, welche über die Anbindungska näle an den Fluidanschluss strömungstechnisch angeschlossen ist, die erste Fluidkammer oder die zweite Fluidkammer ist. Entsprechend kann die Fluidkammer entweder die Saugkammer oder die Druckkammer sein, sodass die Anbindungskanäle während des Betreibens der Innen zahnradfluidmaschine entweder dem Zuführen von Fluid in die Saugkammer oder dem Abführen des Fluids aus der Druckkammer dienen. In jedem Fall wird ein besonders geringer Strömungs widerstand bei dem Einströmen beziehungsweise Ausströmen des Fluids erzielt.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in axialer Richtung bezüglich der ersten Dreh achse neben dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad eine Dichtscheibe angeordnet ist, die während eines Betriebs der Innenzahnradfluidmaschine dichtend an dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad anliegt, wobei in der Dichtscheibe ein Axialdurchbruch ausgebildet ist, über den eine der Fluidkammem mit einem der Fluidanschlüsse der Innenzahnradfluidmaschine in Strömungs Verbindung steht. Beispielsweise liegt in axialer Richtung gesehen lediglich einer seits des ersten Zahnrads und des zweiten Zahnrads die Dichtscheibe vor. Bevorzugt ist es je doch vorgesehen, dass - wiederum in axialer Richtung gesehen - beidseitig der beiden Zahnrä der jeweils eine derartige Dichtscheibe angeordnet ist. Im Rahmen dieser Beschreibung wird häufig der besonders vorteilhafte Fall erläutert, dass mehrere Dichtscheiben vorliegen. Es ver steht sich jedoch von selbst, dass die entsprechenden Ausführungen auch für eine Ausgestaltung der Innenzahnradfluidmaschine herangezogen werden können, bei welcher lediglich eine Dicht scheibe Bestandteil der Innenzahnradfluidmaschine ist.

Die Dichtscheibe liegt in axialer Richtung gesehen einerseits der Zahnräder vor. Während des Betriebs der Innenzahnradfluidmaschine liegt die Dichtscheibe dichtend an den Zahnrädern an. Bevorzugt wird sie hierzu in axialer Richtung in Richtung der Zahnräder gedrängt, beispielswei se durch Druckbeaufschlagung, also durch Beaufschlagung mit einem unter Druck stehenden Fluid. Liegen mehrere Dichtscheiben vor, so sind diese in axialer Richtung beidseitig der Zahn räder angeordnet. Eine der Dichtscheiben liegt also auf einer ersten Seite der Zahnräder und eine zweite der Dichtscheiben auf einer der ersten Seite in axialer Richtung gegenüberliegenden zweiten Seite der Zahnräder vor, sodass die Dichtscheiben die Zahnräder in axialer Richtung gesehen zwischen sich aufnehmen. Während des Betriebs der Innenzahnradfluidmaschine liegen die Dichtscheiben dichtend an den Zahnrädern an. Bevorzugt werden sie hierzu in axialer Rich tung in Richtung der Zahnräder gedrängt, beispielsweise durch Druckbeaufschlagung, also durch Beaufschlagung mit einem unter Druck stehenden Fluid. Die Innenzahnradfluidmaschine ist in soweit axial kompensiert beziehungsweise in axialer Richtung spaltkompensiert. Hierdurch wird eine besonders hohe Effizienz der Innenzahnradfluidmaschine erzielt.

In der Dichtscheibe ist der Axialdurchbruch ausgebildet. Liegen mehrere Dichtscheiben vor, so ist in jeder der Dichtscheiben jeweils ein Axialdurchbruch ausgebildet. In anderen Worten ver fügt jede der Dichtscheiben über jeweils einen solchen Axialdurchbruch, sodass insgesamt in den mehreren Dichtscheiben mehrere Axialdurchbrüche ausgestaltet sind. Über den oder die Axial durchbrüche ist eine der Fluidkammern mit einem Fluidanschluss der Innenzahnradfluidmaschi ne strömungstechnisch verbunden, vorzugsweise permanent. Der Axialdurchbruch beziehungs weise jeder der Axialdurchbrüche liegt also strömungstechnisch gesehen zwischen dieser Fluid kammer und diesem Fluidanschluss vor, sodass die Strömungsverbindung zwischen der Fluid kammer und dem Fluidanschluss über den Axialdurchbruch beziehungsweise die Axialdurchbrü che verläuft.

Es ist also nicht vorgesehen, unterschiedliche Fluidkammem über den Axialdurchbruch bezie hungsweise die Axialdurchbrüche mit demselben Fluidanschluss oder eine der Fluidkammem mit unterschiedlichen Fluidanschlüssen zu verbinden. Vielmehr dient der Axialdurchbruch be ziehungsweise dienen die Axialdurchbrüche dem Herstellen der Strömungs Verbindung zwischen genau einer der Fluidkammem und genau einem der Fluidanschlüsse. Entsprechend strömt wäh rend eines Betriebs der Innenzahnradfluidmaschine das Fluid durch den Axialdurchbruch bezie- hungsweise gleichzeitig durch die Axialdurchbrüche entweder aus oder ein. Hierdurch kann ein besonders hoher Fluiddurchsatz der Innenzahnradfluidmaschine erzielt werden.

Grundsätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Fluidkammer, welche über den Axialdurchbruch oder die Axialdurchbrüche an den Fluidanschluss strömungstechnisch angeschlossen ist, die ers te Fluidkammer oder die zweite Fluidkammer ist. Entsprechend kann die Fluidkammer entweder die Saugkammer oder die Druckkammer sein, sodass der Axialdurchbruch oder die Axialdurch brüche während des Betreibens der Innenzahnradfluidmaschine entweder dem Zuführen von Fluid in die Saugkammer oder dem Abführen des Fluids aus der Druckkammer dienen. In jedem Fall wird ein besonders geringer Strömungswiderstand bei dem Einströmen beziehungsweise Ausströmen des Fluids erzielt.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest einer der Anbindungskanäle über den Axialdurchbruch an die Fluidkammer strömungstechnisch angeschlossen ist. In anderen Worten liegt der Axialdurchbruch strömungstechnisch zwischen dem Anbindungskanal und der Fluidkammer vor. Entsprechend ist die Fluidkammer über den Axialdurchbruch und den ent sprechenden Anbindungskanal mit dem Fluidanschluss strömungstechnisch verbunden. Beson ders bevorzugt sind selbstverständlich beide Anbindungskanäle über die Axialdurchbrüche an die Fluidkammer strömungstechnisch angeschlossen. Das bedeutet, dass ein erster der Anbin dungskanäle über einen ersten der Axialdurchbrüche mit der Fluidkammer in strömungstechni scher Verbindung steht. Zusätzlich steht ein zweiter der Anbindungskanäle über einen zweiten der Axialdurchbrüche mit derselben Fluidkammer in strömungstechnischer Verbindung. Insge samt liegen zwischen der Fluidkammer und dem Fluidanschluss also mehrere Strömungspfade vor, wobei ein erster der Strömungspfade über den ersten Axialdurchbruch und den ersten An bindungskanal und ein zweiter der Strömungspfade über den zweiten Axialdurchbruch und den zweiten Anbindungskanal verläuft.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sich der Axialdurchbruch in Richtung des ers ten Zahnrads und des zweiten Zahnrads aufweitet. Eine Durchströmungsquerschnittsfläche des Axialdurchbruchs bleibt insoweit über seine jeweilige Erstreckung nicht konstant, sondern ver ändert sich vielmehr. Hierbei nimmt die Durchströmungsquerschnittsfläche des Axialdurch bruchs jeweils in Richtung der Zahnräder zu, wird also größer. Beispielsweise erfolgt das Auf weiten zumindest abschnittsweise oder durchgehend kontinuierlich, sodass Unstetigkeiten der Durchströmungsquerschnittsfläche vermieden werden. Das Aufweiten kann jedoch auch abrupt erfolgen, sodass also in dem Axialdurchbruch jeweils ein Abmessungssprung ausgebildet ist. Bevorzugt ist der Axialdurchbruch im Querschnitt bezüglich seine jeweiligen Längserstreckung gesehen rund, also kreisförmig. Das Aufweiten des Axialdurchbruchs ermöglicht ein besonders effizientes Einströmen beziehungsweise Ausströmen des Fluids. Besonders bevorzugt erfolgt das Aufweiten für beide Axialdurchbrüche. Insoweit ist vorgesehen, dass sich die Axialdurchbrüche in Richtung des ersten Zahnrads und des zweiten Zahnrads jeweils aufweiten. Die Ausführungen für das Aufweiten des Axialdurchbruchs sind hierbei jeweils ergänzend heranziehbar.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Fluidanschluss ein erster Fluidanschluss von mehreren Fluidanschlüssen ist und über die als erste Anbindungskanäle vorliegenden An bindung skanäle die erste Fluidkammer mit dem als ersten Fluidanschluss vorliegenden Fluidan schluss in Strömungsordnung steht, und dass in den Gehäusewänden jeweils ein zweiter Anbin dungskanal ausgebildet ist und über die zweiten Anbindungskanäle die zweite Fluidkammer mit einem zweiten Fluidanschluss der Innenzahnradfluidmaschine in Strömungs Verbindung steht. Insgesamt weist die Innenzahnradfluidmaschine also mehrere Fluidanschlüsse, mehrere erste Anbindungskanäle sowie mehrere zweite Anbindungskanäle auf. Der vorstehend bereits erwähn te Fluidanschluss bildet hierbei den ersten Fluidanschluss und die erwähnten Anbindungskanäle die ersten Anbindungskanäle.

Zusätzlich zu dem ersten Fluidanschluss liegt nun der zweite Fluidanschluss und zusätzlich zu den ersten Anbindungskanälen liegen die zweiten Anbindungskanäle in dem Maschinengehäuse vor. Über die zweiten Anbindungskanäle ist die zweite Fluidkammer mit dem zweiten Fluidan schluss strömungstechnisch verbunden, vorzugsweise permanent. Die weiteren Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung hinsichtlich der ersten Anbindungskanäle sind für die zweiten An bindung skanäle analog heranziehbar.

Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass sich das Füllstück in Umfangsrichtung von den ers ten Anbindungskanälen bis hin zu den zweiten Anbindungskanälen erstreckt, also sowohl in die gedachte Verlängerung der ersten Anbindungskanäle als auch in die gedachte Verlängerung der zweiten Anbindungskanäle eingreift. Weiter ist besonders bevorzugt die beschriebene Verjün gung sowohl auf der den ersten Anbindungskanälen als auch auf der den zweiten Anbindungska nälen zugewandten Seite des Füllstücks vorgesehen und ausgebildet. Die beschriebene Ausge staltung ermöglicht insbesondere einen richtungsunabhängigen Betrieb der Innenzahnradfluid maschine. Zusätzlich oder alternativ gelten die vorstehenden Ausführungen für die Anbindungskanäle für den oder die Axialdurchbrüche. Es kann also vorgesehen sein, dass der Fluidanschluss ein erster Fluidanschluss von mehreren Fluidanschlüssen ist und über den als erster Axialdurchbruch aus gebildeten Axialdurchbruch die erste Fluidkammer mit dem als ersten Fluidanschluss vorliegen den Fluidanschluss in Strömungsordnung steht, und dass in der Dichtscheibe ein zweiter Axial durchbruch ausgebildet ist und über den zweiten Axialdurchbruch die zweite Fluidkammer mit einem zweiten Fluidanschluss der Innenzahnradfluidmaschine in Strömungs Verbindung steht. Besonders bevorzugt hegen selbstverständlich wiederum mehrere Dichtscheiben mit entspre chend mehreren Axialdurchbrüchen vor, wobei die Axialdurchbrüche als erste Axialdurchbrüche ausgebildet sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist in den Dichtscheiben jeweils ein zweiter Axialdurchbruch ausgebildet, wobei über die zweiten Axialdurchbrüche die zweite Fluidkammer mit dem zweiten Fluidanschluss in Strömungsordnung steht.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Füllstück in Umfangsrichtung bis hin zu dem Axialdurchbruch ragt und/oder in Umfangsrichtung gesehen in Überdeckung mit dem Axi aldurchbruch endet. Das Füllstück ragt also in Umfangsrichtung bis hin zu einer gedachten Ver längerung des Axialdurchbruchs. Zumindest greift es in diese gedachte Verlängerung ein, es kann sie jedoch auch in Umfangsrichtung vollständig durchgreifen. Besonders bevorzugt endet das Füllstück in Umfangsrichtung gesehen jedoch in Überdeckung mit dem Axialdurchbruch, also in der gedachten Verlängerung des Axialdurchbruchs. Hierdurch wird ein zuverlässiges und effektives Abdichten der Fluidkammern gegeneinander mittels des Füllstücks erzielt. Auch an dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass eine derartige Ausgestaltung bevorzugt für mehrere Axialdurchbrüche gilt. Es ist also beispielsweise vorgesehen, dass das Füllstück in Umfangsrich tung bis hin zu den Axialdurchbrüchen ragt und/oder in Umfangsrichtung gesehen in Überde ckung mit den Axialdurchbrüchen endet.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Füllstück in Überdeckung mit dem Axial durchbruch in axialer Richtung verjüngt ist, insbesondere lediglich einerseits oder beiderseits. Es ist besonders bevorzugt, dass die Verjüngung des Füllstücks in Umfangsrichtung gesehen in Überdeckung mit den Axialdurchbrüchen endet. Die Verjüngung des Füllstücks bewirkt, dass sich das Füllstück in axialer Richtung von dem Axialdurchbruch oder zumindest einem der Axi aldurchbrüche entfernt, von diesem also fortlaufend ausgebildet ist. Anders ausgedrückt wächst der Abstand zwischen dem Füllstück und dem Axialdurchbruch oder zumindest einem der Axi- aldurchbrüche in Umfangsrichtung an. Hierdurch wird das Einströmen beziehungsweise Aus strömen des Fluids erleichtert.

Zudem kann die Verjüngung des Füllstücks derart ausgestaltet sein, dass das Fluid auf effiziente Art und Weise in Umfangsrichtung umgelenkt wird, sodass es besonders effizient in die jeweili ge Fluidkammer einströmen oder aus ihr ausströmen kann. Es kann vorgesehen sein, dass sich das Füllstück lediglich einseitig verjüngt, also auf seiner dem Axialdurchbruch oder einem der Axialdurchbrüche zugewandten Seite. Besonders bevorzugt verjüngt es sich jedoch beidseitig, sodass das Einströmen beziehungsweise Ausströmen durch den Axialdurchbruch oder beide Axialdurchbrüche effizient erfolgen kann. Besonders bevorzugt ist das Füllstück im Fängsschnitt gesehen, also in axialer Richtung, symmetrisch ausgebildet, sodass also die Verjüngung auf bei den Seiten identisch, wenngleich spiegelbildlich, ist.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verjüngung des Füllstücks in Umfangsrich tung gesehen in Überdeckung mit dem Axialdurchbruch oder den Axialdurchbrüchen endet. Das Füllstück erstreckt sich zumindest bereichsweise bis hin zu dem Axialdurchbruch oder den Axi aldurchbrüchen und weist bevorzugt in Umfangsrichtung gesehen bis hin zu der Verjüngung gleichbleibende Abmessungen in axialer Richtung auf. Beispielsweise verfügt das Füllstück bis hin zu der gedachten Verlängerung des Axialdurchbruchs oder der Axialdurchbrüche über eine Erstreckung in axialer Richtung, welche dem Abstand der Dichtscheiben voneinander entspricht, sodass es abseits des Axialdurchbruchs oder der Axialdurchbrüche an den Dichtscheiben anliegt, insbesondere in Umfangsrichtung durchgehend. Erst anschließend, also in Überdeckung mit dem Axialdurchbruch oder den Axialdurchbrüchen, verjüngt sich das Füllstück, sodass seine Erstre ckung in axialer Richtung in Umfangsrichtung abnimmt, nämlich bis hin zu einem freien Ende des Füllstücks. Anders ausgedrückt beginnt die Verjüngung erst in Überdeckung mit dem Axial- durchbruch oder den Axialdurchbrüchen und erstreckt sich bevorzugt bis zu dem freien Ende des Füllstücks. Hierdurch wird eine zuverlässige Dichtwirkung des Füllstücks sichergestellt.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass einer der Anbindungskanäle unmittelbar und ein anderer der Anbindungskanäle über den das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad in axialer Richtung übergreifenden Verbindungskanal an den Fluidanschluss strömungstechnisch ange schlossen ist. Beispielsweise weisen die Anbindungskanäle dieselbe Durchströmungsquer schnittsfläche auf. Bevorzugt mündet mindestens einer der Anbindungskanäle in den Axial- durchbruch ein, sofern vorhanden. Besonders bevorzugt münden beide Anbindungskanäle in die optional vorhandenen, mehreren Axialdurchbrüche ein. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Durchströmungsquerschnittsfläche des Anbin dungskanals auf seiner den Zahnrädern und/oder dem jeweiligen Axialdurchbruch zugewandten Seite kleiner ist als die Durchströmungsquerschnittsfläche des Axialdurchbruchs auf seiner den Zahnrädern und/oder dem jeweiligen Anbindungskanal zugewandten Seite. Aus Richtung des Anbindungskanals in Richtung der Zahnräder und/oder des Axialdurchbruchs liegt insoweit eine Aufweitung des Durchströmungsquerschnitts und entsprechend eine Vergrößerung der Durch strömungsquerschnittsfläche vor.

Es kann vorgesehen sein, dass die Anbindungskanäle in axialer Richtung bezüglich ihrer jeweili gen Längsmittelachse dieselbe Längserstreckung aufweisen. Einer der Anbindungskanäle ist unmittelbar an den Lluidanschluss strömungstechnisch angeschlossen, beispielsweise mündet er unmittelbar in den Lluidanschluss ein. Der jeweils andere der Anbindungskanäle ist lediglich mittelbar über den Verbindungskanal an den Lluidanschluss strömungstechnisch angeschlossen. Der Verbindungskanal übergreift hierbei die beiden Zahnräder in axialer Richtung vollständig.

Zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass der Verbindungskanal zumindest eine der Dichtscheibe oder beide Dichtscheiben übergreift, sofern diese vorhanden sind. Es ist also zum Beispiel vor gesehen, dass der Verbindungskanal auf einer den Zahnrädern abgewandten Seite einer ersten der Dichtscheiben in den Anbindungskanal und auf einer den Zahnrädern abgewandten Seite einer anderen der Dichtscheiben in den Lluidanschluss einmündet. Beispielsweise mündet der eine Anbindungskanal in axialer Richtung und der andere Anbindungskanal in radialer Richtung in den Lluidanschluss ein.

Der Lluidanschluss weist hierbei eine Durchströmungsquerschnittsfläche auf, welche größer ist als die Durchströmungsquerschnittsfläche der Anbindungskanäle. Beispielsweise ist die Durch strömungsquerschnittsfläche des Lluidanschlusses um einen Laktor von mindestens 2,5, mindes tens 3, mindestens 4 oder mindestens 5 größer als die Durchströmungsquerschnittsfläche der Anbindungskanäle. Zusätzlich oder alternativ ist die Durchströmungsquerschnittsfläche des Ver bindungskanals größer als die Durchströmungsquerschnittsfläche der Anbindungskanäle, bei spielsweise um einen Laktor von mindestens 1,25, mindestens 1,5, mindestens 1,75 oder mindes tens 2,0. Hierdurch wird ein besonders effektives Betreiben der Innenzahnradfluidmaschine si chergestellt.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Axialdurchbruch von einer Dichtung um griffen ist, die einerseits an der Dichtscheibe und andererseits an dem Maschinengehäuse dich- tend anliegt, wobei außerhalb eines von der Dichtung umgriffenen Bereichs ein an eine Druck seite der Innenzahnradfluidmaschine strömungstechnisch angeschlossenes Druckfeld ausgebildet ist, sodass die Dichtscheibe zumindest zeitweise in Richtung der Zahnräder gedrängt wird. Die Dichtung stellt eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Axialdurchbruch beziehungsweise dem jeweiligen Axialdurchbruch und dem jeweiligen Anbindungskanal sicher.

Abseits der Dichtung, also außerhalb des von der Dichtung eingefassten Bereichs, in welchen der Axialdurchbruch und der Anbindungskanal einmünden, liegt das Druckfeld vor, welches zumin dest zeitweise mit unter Druck stehendem Fluid beaufschlagt wird. Hierzu ist das Druckfeld an die Druckseite der Innenzahnradfluidmaschine strömungstechnisch angeschlossen. Das unter Druck stehende Fluid drängt die Dichtscheibe in Richtung der Zahnräder, sodass die Fluidkam mern zuverlässig von der Axialscheibe in axialer Richtung abgedichtet sind. Besonders bevor zugt gilt dies für die mehreren Dichtscheiben, sofern vorhanden. Es kann also vorgesehen sein, dass die Axialdurchbrüche jeweils von einer Dichtung umgriffen sind, die einerseits an der je weiligen Dichtscheibe und andererseits an dem Maschinengehäuse dichtend anliegen, wobei außerhalb eines von der Dichtung umgriffenen Bereichs ein an eine Druckseite der Innenzahn radfluidmaschine strömungstechnisch angeschlossenes Druckfeld ausgebildet ist, sodass die Dichtscheibe zumindest zeitweise in Richtung der Zahnräder gedrängt wird.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Füllstück in Umfangsrichtung symmetrisch ausgebildet ist, sodass die Innenzahnradfluidmaschine reversierbar ist. Das bedeutet, dass das Füllstück in Umfangsrichtung in mehrere Segmente aufgeteilt ist. Besonders bevorzugt weist das Füllstück insgesamt also vier Segmente auf, da es sowohl in radialer Richtung als auch in Um fangsrichtung in einzelne Segmente aufgeteilt ist. Hierdurch ist die radiale Kompensation der Innenzahnradfluidmaschine unabhängig von ihrer Drehrichtung realisiert. Eine solche Innen zahnradfluidmaschine kann auch als Vierquadranten-Innenzahnradfluidmaschine oder als rever sible Innenzahnradfluidmaschine bezeichnet werden.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Lagervertiefung eine erste Lagervertiefung von mehreren Lagervertiefungen und der Strömungswiderstand ein erster Strömungswiderstand von mehreren Strömungswiderständen ist und eine zweite der Lagervertiefungen in Umfangs richtung beabstandet von der ersten Lagervertiefung in dem Maschinengehäuse ausgebildet ist, die in axialer Richtung das zweite Zahnrad zumindest teilweise übergreift, wobei die erste La gervertiefung über den ersten Strömungs wider stand an den ersten Fluidanschluss und die zweite Lagervertiefung über einen zweiten der Strömungswiderstände an den zweiten Fluidanschluss strömungstechnisch angeschlossen ist.

Wie bereits erläutert, kann zusätzlich zu der Lagervertiefung eine weitere Lagervertiefung vor liegen. Die Lagervertiefung wird hierbei als erste Lagervertiefung und die weitere Lagervertie fung als zweite Lagervertiefung bezeichnet. Die beiden Lagervertiefungen, also die erste Lager vertiefung und die zweite Lagervertiefung, sind in Umfangsrichtung beabstandet voneinander in dem Maschinengehäuse angeordnet. Die Ausführungen zu der Lagervertiefung beziehungsweise der ersten Lagervertiefung sind bevorzugt vollumfänglich auf die zweite Lagervertiefung an wendbar. Auf die entsprechenden Ausführungen wird daher verwiesen. Beide Lagervertiefungen sind jeweils strömungstechnischen einen von mehreren Fluidanschlüssen strömungstechnisch angeschlossen, nämlich die erste Lagervertiefung an den ersten Fluidanschluss und die zweite Lagervertiefung an den von dem ersten Fluidanschluss verschiedenen zweiten Fluidanschluss. Der erste Fluidanschluss liegt beispielsweise auf einer Druckseite und der zweite Fluidanschluss auf einer Saugseite der Innenzahnradfluidmaschine vor oder umgekehrt.

Strömungstechnisch zwischen der jeweiligen Lagervertiefung und dem jeweiligen Fluidan schluss liegt jeweils einer von mehreren Strömungswiderständen vor. Der erste Strömungs wider stand entspricht dem bereits erläuterten Strömungswiderstand, der zweite Strömungswiderstand liegt zusätzlich zu diesem vor. Für den zweiten Strömungswiderstand sind die Ausführungen zu dem ersten Strömungswiderstand heranziehbar, sodass auf diese verwiesen wird. Bevorzugt sind die beiden Lagervertiefungen symmetrisch zueinander und zu dem Füllstück der Innenzahnrad fluidmaschinen angeordnet. Entsprechend ist die Innenzahnradfluidmaschinen in unterschiedli chen Drehrichtungen jeweils effizient betreibbar.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Strömungswiderstände symmetrisch zuei nander angeordnet sind. Hierunter ist zu verstehen, dass die Strömungswiderstände symmetrisch in dem Maschinengehäuse vorliegen und symmetrisch ausgerichtet sind. Beispielsweise liegen die Strömungswiderstände symmetrisch bezüglich einer gedachten Ebene vor, welche sowohl die erste Drehachse als auch die zweite Drehachse in sich aufnimmt. · Hierdurch wird eine einfache und kompakte Ausgestaltung der Innenzahnradfluidmaschine erzielt, welches sich zudem durch geringe Strömungsverluste und eine hohe Effizienz auszeichnet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie le erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt: Figur 1 eine schematische Querschnittdarstellung einer Innenzahnradfluidmaschine,

Figur 2 eine schematische Längsschnittdarstellung der Innenzahnradfluidmaschine,

Figur 3 eine weitere schematische Längsschnittdarstellung der Innenzahnradfluidmaschine, Figur 4 eine erste Detailansicht eines Füllstücks der Innenzahnradfluidmaschine, sowie Figur 5 eine weitere schematische Detaildarstellung des Füllstücks.

Die Figur 1 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Innenzahnradfluidmaschine 1, die ein Maschinengehäuse 2 aufweist, in welchem ein erstes Zahnrad 3 und ein zweites Zahnrad 4 drehbar gelagert sind. Das erste Zahnrad 3 kann auch als Ritzel und das zweite Zahnrad 4 als Hohlrad bezeichnet werden. Das erste Zahnrad 3 ist um eine erste Drehachse 5 und das zweite Zahnrad 4 um eine zweite Drehachse 6 drehbar in dem Maschinengehäuse 2 gelagert. Es ist er kennbar, dass die erste Drehachse 5 und die zweite Drehachse 6 parallel beabstandet voneinan der angeordnet sind, sodass also das erste Zahnrad 3 und das zweite Zahnrad 4 unterschiedliche Drehachsen aufweisen. Das erste Zahnrad 3 weist eine Außenverzahnung 7 und das zweite Zahnrad 4 eine Innenverzahnung 8 auf, die in einem Eingriffsbereich 9 miteinander kämmen, also miteinander in Eingriff stehen.

Das erste Zahnrad 3 und das zweite Zahnrad 4 begrenzen gemeinsam einen Fluidraum 10. Das erste Zahnrad 3 begrenzt den Fluidraum 10 hierbei in radialer Richtung nach innen und das zwei te Zahnrad 4 in radialer Richtung nach außen. Der Fluidraum 10 wird durch das Kämmen der Zahnräder 3 und 4 einerseits sowie einem Füllstück 11 andererseits in Umfang srichtung in eine erste Fluidkammer 12 sowie eine zweite Fluidkammer 13 unterteilt. Je nach Drehrichtung der Innenzahnradfluidmaschine 1 liegt eine der Fluidkammern 12 und 13 als Saugkammer und eine andere der Fluidkammern 12 und 13 als Druckkammer vor.

Das Füllstück 11 ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel symmetrisch ausgebildet, um einen Reversierbetrieb der Innenzahnradfluidmaschine 1 zu ermöglichen. Die Innenzahnradflu idmaschine 1 ist insoweit in beide Drehrichtungen betreibbar. Zusätzlich oder alternativ ist das Füllstück 11 mehrteilig ausgestaltet und weist hierbei mehrere Segmente 14 und 15 beziehungs weise 16 und 17 auf. Die Segmente 14 und 15 beziehungsweise 16 und 17 sind in radialer Rich tung unterteilt. Entsprechend liegt das erste Segment 14 beziehungsweise 16 an dem ersten Zahnrad 3 und das zweite Segment 15 beziehungsweise 17 an dem zweiten Zahnrad 4 an. Zwischen den Segmenten 14 und 15 beziehungsweise 16 und 17 liegt ein Spalt 18 beziehungs weise 19 vor, welcher mit unter Druck stehendem Fluid beaufschlagbar ist. Durch diese Fluidbe aufschlagung werden die Segmente 14 und 15 beziehungsweise 16 und 17 in Richtung des je weiligen Zahnrads 3 beziehungsweise 4 gedrängt. Somit liegt eine Radialkompensation der In nenzahnradfluidmaschine 1 vor.

Weiterhin ist zu erkennen, dass das zweite Zahnrad 4 in Umfangsrichtung zumindest bereichs weise, insbesondere lediglich bereichsweise, von einer oder mehreren Lagervertiefungen 20 um griffen ist. Die Lagervertiefungen 20 sind strömungstechnisch an Fluidanschlüsse 21 und 22 der Innenzahnradfluidmaschine 1 (hier nicht dargestellt) angeschlossen, vorzugsweise jeweils über einen Strömungswiderstand 23. Die Strömungs Verbindungen zwischen der jeweiligen Lagerver tiefung 20 und den Fluidanschlüssen 21 und 22 kann über einen jeweiligen Verbindungskanal 24 beziehungsweise 25 hergestellt sein. Die Lagervertiefungen 20 sind derart ausgestaltet, dass sie zumindest zeitweise mit unter Druck stehendem Fluid beaufschlagt werden, beispielsweise von den Fluidanschlüssen 21 und 22, sodass sie ein hydrostatisches Lager für das zweite Zahnrad 4 ausbilden.

Es kann vorgesehen sein, dass eine der Lagervertiefungen 20 lediglich mit demjenigen der Flu idanschlüsse 21 und 22 strömungstechnisch verbunden ist, der einer Druckseite der Innenzahn radmaschine 1 zugeordnet ist. Dies ist insbesondere der Fall, falls die Innenzahnradmaschine 1 nicht reversierbar ausgestaltet ist oder nur in einer Vorzugsdrehrichtung betrieben wird. Sofern jedoch die Innenzahnradmaschine 1 für den Reversierbetrieb vorgesehen ist und mit zeitweise wechselnden Drehrichtungen betrieben wird, so sind die Lagervertiefungen 20 bevorzugt an bei de Fluidanschlüssen 21 und 22 strömungstechnisch angeschlossen, nämlich eine der Lagervertie fungen 20 an den Fluidanschluss 21 und eine andere der Lagervertiefungen 20 an den Fluidan schluss 22. Somit wird stets eine der Lagervertiefungen 20 mit dem auf der Druckseite der In nenzahnradfluidmaschine 1 anliegenden Druck beaufschlagt, wohingegen die andere der Lager vertiefungen 20 mit einem beliebigen Druck beaufschlagt wird, beispielsweise mit dem auf der Saugseite vorliegenden Druck, welcher niedriger ist.

Die Figur 2 zeigt eine Längsschnittdarstellung der Innenzahnradfluidmaschine 1. Es ist erkenn bar, dass die Zahnräder 3 und 4 in axialer Richtung mittels - rein optionaler - Dichtscheiben 26 in dem Maschinengehäuse 3 gelagert sind. Die Dichtscheiben 26 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Zahnräder 3 und 4 angeordnet und liegen während eines Betriebs der Innenzahnrad fluidmaschine 1 dichtend an ihnen an. In den Dichtscheiben 26 sind erste Axialdurchbrüche 27 und zweite Axialdurchbrüche 28 ausgebildet. Die Axialdurchbrüche 27 und 28 durchgreifen die jeweilige Dichtscheibe 26 in axialer Richtung vollständig.

Es ist zu erkennen, dass die Axialdurchbrüche 27 und 28 sich jeweils in Richtung der Zahnräder 2 und 4 aufweiten. Beispielsweise fluchten hierbei die Axialdurchbrüche 27 und 28 im Schnitt gesehen auf ihrer den Zahnräder 3 und 4 zugewandten Seite in radialer Richtung innen mit einem Fußkreis der Außenverzahnung 7 und/oder in radialer Richtung außen mit einem Fußkreis der Innenverzahnung 8, wobei hier lediglich ersteres dargestellt ist. Zumindest liegen die Axial durchbrüche 27 und 28 im Schnitt gesehen zwischen dem Fußkreis der Außenverzahnung 7 und dem Fußkreis der Innenverzahnung 8, ragen also in radialer Richtung nicht über diese hinaus. Hierdurch wird eine hohe Effizienz der Innenzahnradfluidmaschine 1 sichergestellt.

Die Axialdurchbrüche 27 sind beidseitig der ersten Fluidkammer 12 und die zweiten Axial durchbrüche 28 beidseitig der zweiten Fluidkammer 13 angeordnet. Über die ersten Axialdurch brüche 27 ist insoweit die erste Fluidkammer 12 strömungstechnisch an den ersten Fluidan schluss 21 angebunden. Analog hierzu ist über die zweiten Axialdurchbrüche 28 die zweite Flu idkammer 13 strömungstechnisch an den zweiten Fluidanschluss 22 angebunden. Hierzu sind in dem Maschinengehäuse 2 Anbindungskanäle 29 und 30 ausgebildet. Über die Anbindungskanäle 29 sind die ersten Axialdurchbrüche 27 und über die zweiten Anbindungskanäle 30 die zweiten Axialdurchbrüche 28 an den jeweiligen Fluidanschluss 21 beziehungsweise 22 angeschlossen. Die Dichtscheiben 26 und die in diesen ausgebildeten Axialdurchbrüche 27 können entfallen. In diesem Fall liegt eine unmittelbare Strömungsverbindung zwischen den Anbindungskanälen 29 und 30 sowie den Fluidkammem 12 und 13 vor. Selbstverständlich kann auch lediglich eine der Dichtscheiben 26 realisiert sein.

In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mündet jeweils einer der Anbindungskanäle 29 unmittelbar in den entsprechenden Fluidanschluss 21 beziehungsweise 22 ein, wohingegen der jeweils andere der Anbindungskanäle 29 und 30 über den jeweiligen Verbindungskanal 24 be ziehungsweise 25 an den entsprechenden Fluidanschluss 22 angeschlossen ist. Die Verbindungs kanäle 24 und 25 übergreifen hierbei die Zahnräder 3 und 4 und die Dichtscheiben 26 in axialer Richtung vollständig.

Es kann, wie hier gezeigt, vorgesehen sein, dass die ersten Anbindungskanäle 29 in axialer Rich tung und die Verbindungskanäle 24 und 25 in radialer Richtung in den jeweiligen Fluidanschluss 21 beziehungsweise 22 einmünden. Die Axialdurchbrüche 27 und 28 sind jeweils von einer Dichtung 31 beziehungsweise 32 umgriffen, welche eine fluiddichte Anbindung des jeweiligen Axialdurchbruchs 27 beziehungsweise 28 an den jeweiligen Anbindungskanal 29 beziehungs weise 30 sicherstellt.

Es ist erkennbar, dass die Axialscheiben 26 in axialer Richtung gemeinsam Abmessungen auf weisen, welche mindestens den Abmessungen der Zahnräder 3 und 4 in derselben Richtung ent sprechen. Durch diese großen Abmessungen in axialer Richtung wird eine besonders zuverlässi ge Lagerung der Zahnräder 3 und 4 in dem Maschinengehäuse 2 erzielt. Insbesondere wird ein Verkippen der Axialscheiben 26 und eine damit einhergehende ungleichmäßige Abdichtung der Fluidkammem 12 und 13 zuverlässig verhindert.

Die Figur 3 zeigt eine weitere Längsschnittdarstellung der Innenzahnradfluidmaschine 1. Es wird deutlich, dass sich das Füllstück 11 in Umfangsrichtung bis hin zu den Axialdurchbrüchen 28 erstreckt und im Bereich der Axialdurchbrüche 28 endet. Entsprechendes gilt selbstverständlich analog für die ersten Axialdurchbrüche 27. Das Füllstück 11 weist eine Verjüngung 34 auf, durch welche es sich in axialer Richtung verjüngt, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel beidseitig. Die Verjüngung 34 ist in Umfangsrichtung endseitig an dem Füllstück 11 ausgebildet.

Die Verjüngung 34 endet - ebenfalls in Umfangsrichtung gesehen - in Überdeckung mit dem Axialdurchbruch 28, sodass das Füllstück 11 in Überdeckung mit dem Axialdurchbruch 28 in axialer Richtung Abmessungen aufweist, welche dem Abstand der beiden Dichtscheiben 26 von einander entsprechen. Erst in Überdeckung mit dem Axialdurchbruch 28 beginnt sich das Füll stück 11 in Richtung seines freien Endes zu verjüngen. Die Verjüngung 34 bewirkt eine opti mierte Strömungsführung, sodass das Fluid ungehindert in die jeweilige Fluidkammer 12 bezie hungsweise 13 ein oder aus ihr ausströmen kann.

Abseits der Dichtung 32 ist bevorzugt ein Druckfeld ausgebildet, welches zum Beaufschlagen der Dichtscheiben 26 mit einer in Richtung der Zahnräder 3 und 4 gerichteten Kraft mit unter Druck stehendem Fluid beaufschlagbar ist. Beispielsweise wird dem Druckfeld Fluid von einem der Fluidanschlüsse 21 und 22 oder beiden Fluidanschlüssen 21 und 22 zugeführt. Hierzu kann eine entsprechende Fluidverbindung realisiert sein. Durch die beschriebene Ausgestaltung wird sichergestellt, dass die Fluidkammern 12 und 13 von den Dichtscheiben 26 in axialer Richtung zuverlässig abgedichtet sind. Die Figur 4 zeigt eine erste Detaildarstellung des Füllstücks 11. Dieses ist in Umfangsrichtung symmetrisch ausgebildet, weist also wenigstens eine Symmetrieachse 35 auf, bezüglich welcher es spiegelsymmetrisch ausgestaltet ist. In Umfangsrichtung jeweils endseitig ist an dem Füll stück jeweils eine Verjüngung 34 ausgebildet. Das Füllstück 11 weist in Umfangsrichtung eine Erstreckung von mindestens 180°, vorzugsweise mehr als 180°, insbesondere mindestens 190°, mindestens 200°, mindestens 210° oder mindestens 220°, auf. In dem hier dargestellten Ausfüh rungsbeispiel beträgt die Erstreckung in Umfangsrichtung mindestens 225°. Die beschriebene Ausgestaltung des Füllstücks 11 ermöglicht einen reversierbaren Betrieb der Innenzahnradfluid maschine 1, also ein Betreiben mit einer beliebigen Drehrichtung. Auch ist wahlfrei ein Betrei ben der Innenzahnradfluidmaschine 1 als Pumpe und/oder als Motor möglich, ohne dass ein Um rüsten notwendig wäre. Zudem stellt sie ein zuverlässiges Abdichten der Fluidkammern 12 und 13 voneinander in Umfangsrichtung sicher.

Die Figur 5 zeigt eine weitere schematische Darstellung des Füllstücks 11, wobei nochmals die endseitige beidseitige Verjüngung 34 zu erkennen ist. Diese ermöglicht ein besonders effektives Einströmen des Fluids in die Fluidkammern 12 und 13 beziehungsweise ein Ausströmen aus ihnen. Bevorzugt weist das Füllstück abseits der Verjüngung 34 beziehungsweise der Verjün gungen 34 konstante Abmessungen in axialer Richtung auf.

In den Figuren 1 und 4 ist zudem ein Rücklauf 36 zu erkennen, über welchen Fluid, insbesondere Leckagefluid, aus der Innenzahnradfluidmaschine 1 abgeführt und/oder erneut der Innenzahnrad fluidmaschine 1 beziehungsweise der jeweiligen Saugkammer zugeführt werden kann. Bei spielsweise ist der Rücklauf 36 unmittelbar an die Saugseite beziehungsweise die Saugkammer angeschlossen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Rücklauf 36 strömungstechnisch an einen Fluidtank angeschlossen ist. Dieser Fluidtank kann Bestandteil der Innenzahnradfluid maschine 1 sein, jedoch auch abseits von dieser vorliegen. Er ist beispielsweise Strömung stech- nisch an die Saugseite der Innenzahnradfluidmaschine 1 angeschlossen. In Umfangsrichtung gesehen ist der Rücklauf 36 in etwa mittig bezüglich des Füllstücks 11 angeordnet, vorzugsweise genau mittig. Besonders bevorzugt liegt der Rücklauf 36 symmetrisch bezüglich einer gedachten Ebene vor, welche sowohl die erste Drehachse 5 als auch die zweite Drehachse 6 in sich auf nimmt.

Der Rücklauf 36 weist eine Rücklaufausnehmung 37 auf, welche eine dem zweiten Zahnrad 3 zugewandte Innenumfangsfläche des Maschinengehäuses 2 durchgreift, sodass die Rücklaufaus nehmung 37 in Richtung der Zahnräder 3 und 4 offen ist. Zusätzlich verfügt der Rücklauf 36 über Rücklauftaschen 38, welche mit der Rücklaufausnehmung 37 bevorzugt in Strömungsver bindung stehen. Während die Rücklaufausnehmung 37 in axialer Richtung gesehen in Überde ckung mit den Zahnrädern 3 und 4 vorliegt, liegen die Rücklauftaschen 38 in axialer Richtung gesehen beidseitig der Zahnräder 3 und 4 vor, insbesondere sind sie auf der den Zahnrädern 3 und 4 abgewandten Seiten der Dichtscheiben 26 in dem Maschinengehäuse 2 ausgebildet.

Über den Rücklauf 36, also über die Rücklaufausnehmung 37 und die Rücklauftaschen 38, kann das Fluid abgeführt und bevorzugt erneut der jeweiligen Saugkammer zugeführt werden. Bei spielsweise mündet die Lagervertiefung 20 in die Rücklaufausnehmung 37 ein. Es kann vorgese hen sein, dass die die Lagervertiefung 20 in axialer Richtung begrenzenden Lagerstege auch die Rücklaufausnehmung 37 in axialer Richtung begrenzen. Bevorzugt sind jedoch die Lagervertie fungen 20 in Umfang srichtung von der Rücklaufausnehmung 37 beabstandet angeordnet. Bevor zugt sind die Lagervertiefungen symmetrisch bezüglich der Rücklaufausnehmung 37 ausgebil det, insbesondere weisen sie den gleichen Abstand zu ihr auf.

Um die Menge des Leckagefluids zu begrenzen, insbesondere auch bei einem sowohl auf der Saugseite als auch auf der Druckseite einen Umgebungsdruck deutlich übersteigenden Druck, sind die Strömungswiderstände 23 vorgesehen. Diese sind bevorzugt identisch ausgestaltet und weisen beispielsweise einen kleinsten Durchmesser über ihre jeweilige Erstreckung auf, welcher bezogen auf ein Verdrängungsvolumen der Innenzahnradfluidmaschine 1 mindestens 15 1/m 2 und höchstens 75 1/m 2 beträgt. Hierdurch kann eine effektive Lagerung des zweiten Zahnrads 4 in dem Maschinengehäuse 2 erzielt und gleichzeitig eine deutliche Reduzierung der Menge des Leckagefluids vorgenommen werden. Einer der Strömungs wider stände 23 ist Strömung stech- nisch zwischen einer der Lagervertiefungen 20 und der Druckseite und ein anderer der Strö mungswiderstände ist strömungstechnisch zwischen einer anderen der Lagervertiefungen 20 und der Saugseite der Innenzahnradfluidmaschine angeordnet. Eine strömungstechnische Verbindung zwischen den Lagervertiefungen 20 liegt bevorzugt lediglich über unvermeidbare Leckagen und/oder über die Innenzahnradfluidmaschine 1 selbst, also über den Fluidraum 10 beziehungs weise zumindest eine oder beide der Fluidkammem 12 und 13 vor.

Die beschriebene Ausgestaltung der Innenzahnradfluidmaschine 1 ermöglicht eine besonders effiziente Fluidführung und einen hohen Fluiddurchsatz. Zudem ist sie aufgrund der symmetri schen Ausgestaltung des Füllstücks 11 reversierbar betreibbar und/oder kann sowohl auf ihrer Druckseite als auch auf ihrer Saugseite mit Druck beaufschlagt werden. Da das Füllstück 11 mehrteilig ausgestaltet ist, ist eine Viersegment-Innenzahnradfluidmaschine realisiert, welche in beliebiger Drehrichtung eine effektive Abdichtung der Fluidkammern 12 und 13 voneinander in Umfangsrichtung mittels des Füllstücks 11 sicherstellt.




 
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