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Title:
INTERSECTING ELEMENT, AIRCRAFT INTERIOR EQUIPMENT COMPONENT AND METHOD FOR INSTALLING AN AIRCRAFT INTERIOR EQUIPMENT COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/153011
Kind Code:
A3
Abstract:
An intersecting element (10) for connecting a first section of an aircraft supply system, which section is provided on an aircraft interior equipment component (12), to a second section of the aircraft supply system comprises a support structure (14) which is fastenable to the aircraft interior equipment component (12). Furthermore, the intersecting element (10) comprises a connecting element (26, 52) which is connectable to the first section of the aircraft supply system, which section is provided on the aircraft interior equipment component (12), and is mounted on the support structure (14) via a bearing device (24, 50). The bearing device (24, 50) comprises at least one elastic bearing element (40, 58) which permits the connecting element (26, 50) to be movably mounted in all three directions in space.

Inventors:
PLADECK GERRIT (DE)
KOWALSKI REMIGIUSZ (DE)
STROEBELE DIETMAR (DE)
STUETZER JOERG (DE)
KNOEPFLE STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/004278
Publication Date:
March 04, 2010
Filing Date:
June 15, 2009
Export Citation:
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Assignee:
AIRBUS OPERATIONS GMBH (DE)
PLADECK GERRIT (DE)
KOWALSKI REMIGIUSZ (DE)
STROEBELE DIETMAR (DE)
STUETZER JOERG (DE)
KNOEPFLE STEFAN (DE)
International Classes:
B64D13/00; B64D11/00; B64D41/00
Foreign References:
US3227475A1966-01-04
US7258559B22007-08-21
EP0901197A21999-03-10
EP0794594A21997-09-10
DE102006016509A12007-10-18
Attorney, Agent or Firm:
SCHICKER, Silvia (Schweigerstrasse 2, München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

5 1. Schnittstellenelement (10) zur Verbindung eines an einem Flugzeuginnenausstattungsbauteil (12) vorgesehenen ersten Abschnitts eines Flugzeugversorgungssystems mit einem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems, welches umfasst: - eine an dem Flugzeuginnenausstattungsbauteil (12) befestigbare Trägerstruktur (14) und lo - ein Anschlusselement (26, 52), das mit dem an dem Flugzeuginnenausstattungsbauteil (12) vorgesehenen ersten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems verbindbar und über eine Lagereinrichtung (24, 50) auf der Trägerstruktur (14) gelagert ist, wobei die Lagereinrichtung (24, 50) mindestens ein elastisches Lagerelement umfasst, das eine in alle drei Raumrichtungen bewegliche Lagerung des Anschluss- i5 elements (26, 52) ermöglicht.

2. Schnittstellenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (26, 52) ein Luftversorg ungs- systemanschlusselement, ein elektrisches Anschlusselement, ein Wasserversorgungs- 20 Systemanschlusselement und/oder ein

Sauerstoffversorgungssystemanschlusselement ist.

3. Schnittstellenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlusselement (26, 52) und/oder an der 5 Lagereinrichtung (24, 50) eine Positioniereinrichtung und/oder eine Dichtung (44, 60) ausgebildet ist, die dazu eingerichtet ist/sind, beim Verbinden des ersten Abschnitts des Flugzeugversorgungssystems mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems mit einer an dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems vorgesehenen komplementären Einrichtung (48, 64) 0 zusammenzuwirken.

4. Schnittstellenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlusselement (26) eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung des Anschlusselements (26) mit dem zweiten Abschnitt des5 Flugzeugversorgungssystems vorgesehen ist.

5. Schnittstellenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerstruktur (14) eine Platte (16) umfasst, die mit einer Aussparung (20, 22) zur Aufnahme des Anschlusselements (26, 52) versehen ist.

6. Schnittstellenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (24) einen Federkorb (28) sowie eine in dem Federkorb (28) angeordnete Feder (40) umfasst und dass an dem Anschlusselement (26) ein radial nach außen ragender Flansch (42) ausgebildet ist, der auf der in dem Federkorb (28) angeordneten Feder (40) aufliegt.

7. Schnittstellenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (50) ein Gehäuse (54) sowie eine in dem Gehäuse (54) angeordnete und das Anschlusselement (52) tragende Halterung (56) umfasst, wobei die Halterung (56) durch das elastische Lagerelement (58) in alle drei Raumrichtungen beweglich in dem Gehäuse (54) gelagert ist.

8. Schnittstellenelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Lagerelement ein in dem Gehäuse (54) angeordnetes Elastomerelement und/oder eine Mehrzahl von Federn (58) umfasst, deren erste Enden mit dem Gehäuse (54) und deren zweite Enden mit der das Anschlusselement (52) tragenden Halterung (56) verbunden sind.

9. Schnittstellenelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die das Anschlusselement (52) tragende Halterung

(56) mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (60) zur Aufnahme eines an dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems ausgebildeten Vorsprungs (64) umfasst, wobei die Aufnahmeeinrichtung (60) und/oder der Vorsprung (64) konisch ausgebildet ist/sind.

10. Flugzeuginnenausstattungsbauteil (12) mit einem Schnittstellenelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

11. Verfahren zur Montage eines Flugzeuginnenausstattungsbauteils (12) in einem Flugzeug mit den Schritten:

- Bereitstellen eines Flugzeuginnenausstattungsbauteils (12) nach Anspruch 10,

- Befestigen des Flugzeuginnenausstattungsbauteils (12) an einer Flugzeugstruktur und

- Verbinden eines an dem Flugzeuginnenausstattungsbauteil (12) vorgesehenen ersten Abschnitts eines Flugzeugversorgungssystems mit einem zweiten Abschnitt

5 des Flugzeugversorgungssystems durch Verbinden des Anschlusselements (26, 52) des Schnittstellenelements (10) mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems.

12. Verfahren nach Anspruch 11, lo dadurch gekennzeichnet, dass beim Verbinden des Anschlusselements (26, 52) des Schnittstellenelements (10) mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems eine an dem Anschlusselement (26, 52) und/oder an der Lagereinrichtung (24, 50) ausgebildete Positioniereinrichtung (44, 60) mit einer an dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems vorgesehenen komplementären Positioniereinrich- i5 tung (48, 64) zusammenwirkt.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (26) mittels einer an dem Anschlusselement (26) vorgesehenen Verbindungseinrichtung mit dem zweiten Ab- 20 schnitt des Flugzeugversorgungssystems verbunden wird.

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Description:

Schnittstellenelement, Flugzeuginnenausstattungsbauteil und Verfahren zur Montage eines Flugzeuginnenausstattungsbauteils

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Die Erfindung betrifft ein Schnittstellenelement zur Verbindung eines an einem Flugzeuginnenausstattungsbauteil vorgesehenen ersten Abschnitts eines Flugzeugversorgungssystems mit einem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems sowie ein mit einem derartigen Schnittstellenelement versehenes Flugzeuginnenausstat- lo tungsbauteil. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Flugzeu- -ginnenausstattungsbauteils in einem Flugzeug.

Bei der Montage von Innenausstattungsbauteilen, wie z.B. Seiten-, Decken- und Türverkleidungspaneelen, Gepäckfächern oder Galleykomponenten in einem Flug- i5 zeug ist es derzeit üblich, die Innenausstattungsbauteile an ihrer gewünschten Position im Flugzeug installieren und erst anschließend eine Verbindung jeweiliger bauteilseitiger Anschlüsse mit den verschiedenen Flugzeugversorgungssystemen herzustellen. Beispielsweise wird bei der Montage eines Gepäckfachs in einem Flugzeug zunächst das Gepäckfach an der Flugzeugstruktur befestigt. Anschließend wer-

2o den in einem separaten Arbeitsschritt die jeweiligen an dem Gepäckfach vorgesehenen Anschlüsse mit dem elektrischen Versorgungssystem, dem Sauerstoffversorgungssystem und dem Luftversorgungssystem des Flugzeugs verbunden. Die Endmontage der Flugzeuginnenausstattungsbauteile ist daher sehr zeitaufwendig und folglich kostenintensiv. Darüber hinaus müssen die Innenausstattungsbauteile so 5 gestaltet und im Flugzeug positioniert werden, dass ausreichend große Zugangsbereiche zu den Verbindungsstellen zwischen den bauteilseitigen Anschlüssen und den Flugzeugversorgungssystemen frei bleiben. Diese Zugangsbereiche können nicht oder nur eingeschränkt als Einbauraum für andere Flugzeugkomponenten genutzt werden. 0

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schnittstellenelement zur Verbindung eines an einem Flugzeuginnenausstattungsbauteil vorgesehenen ersten Abschnitts eines Flugzeugversorgungssystems mit einem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems, ein mit einem derartigen Schnittstellenelement versehenes Flugzeu- 5 ginnenausstattungsbauteil sowie ein Verfahren zur Montage eines

Flugzeuginnenausstattungsbauteils in einem Flugzeug bereitzustellen, die eine einfa-

che und schnelle Montage des Innenausstattungsbauteils in dem Flugzeug ermöglichen.

Diese Aufgabe wird durch ein Schnittstellenelement mit den Merkmalen des An- spruchs 1, ein Flugzeuginnenausstattungsbauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 10 sowie ein Verfahren zur Montage eines Flugzeuginnenausstattungsbauteils in einem Flugzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.

Ein erfindungsgemäßes Schnittstellenelement zur Verbindung eines an einem Flug- Zeuginnenausstattungsbauteil vorgesehenen ersten Abschnitts eines Flugzeug Versorgungssystems mit einem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems umfasst eine an dem Flugzeuginnenausstattungsbauteil befestigbare Trägerstruktur. Das Flugzeugversorgungssystem kann beispielsweise ein Luftversorgungssystem, ein elektrisches Versorgungssystem, ein Wasserversorgungssystem, ein Sauerstoffver- sorgungssystem oder ein beliebiges anderes an Bord des Flugzeugs vorgesehenes Versorgungssystem sein. Wesentlich ist lediglich, dass das Versorgungssystem einen innenausstattungsbauteilseitigen ersten Abschnitt umfasst, der bei der Montage des Innenausstattungsbauteils in dem Flugzeug mit einem zweiten Abschnitt verbunden werden muss. Der zweite Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems kann bei- spielsweise ein flugzeugseitiger zentraler Abschnitt des Versorgungssystems sein. Alternativ dazu kann der zweite Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems jedoch auch ein einem anderen Innenausstattungsbauteil zugeordneter Flugzeugversorgungssystemabschnitt sein.

Das erfindungsgemäße Schnittstellenelement umfasst ferner ein Anschlusselement, das mit dem an dem Flugzeuginnenausstattungsbauteil vorgesehenen ersten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems verbindbar ist. Im an dem Flugzeuginnenausstattungsbauteil montierten Zustand des Schnittstellenelements bildet somit das Anschlusselement die Schnittstelle zwischen dem bauteilseitigen ersten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems und dem damit zu verbindenden zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems.

Das Anschlusselement ist über eine Lagereinrichtung auf der Trägerstruktur gelagert. Die Lagereinrichtung umfasst mindestens ein elastisches Lagerelement, das eine in alle drei Raumrichtungen bewegliche Lagerung des Anschlusselements ermöglicht. Mit anderen Worten, die Lagereinrichtung des erfindungsgemäßen Schnittstellenele-

ments ist so gestaltet, dass das Anschlusselement in alle drei Raumrichtungen beweglich auf der Trägerstruktur gelagert ist.

Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Schnittstellenelements wird eine Plug & Play- Verbindung zwischen dem innenausstattungsbauteilseitigen ersten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems und dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems hergestellt. Es ist daher nicht länger erforderlich, das Innenausstattungsbauteil bei der Montage zunächst an der Flugzeugstruktur zu befestigen und anschließend erst in einem zweiten separaten Arbeitsschritt den innenausstattungs- bauteilseitigen ersten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeug Versorgungssystems zu verbinden. Stattdessen ermöglicht das Schnittstellenelement die Montage des Innenausstattungsbauteils und den Anschluss des innenausstattungsbauteilseitigen ersten Abschnitts des Flugzeugversorgungssystems an den zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems in einem Arbeits- gang. Design- und Montagetoleranzen werden dabei in vorteilhafter Weise durch die in alle drei Raumrichtungen bewegliche Lagerung des Anschlusselements ausgeglichen, die beim Verbinden des Anschlusselements mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems für eine Selbstzentrierung des Anschlusselements sorgt.

Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Schnittstellenelements kann somit die Montage eines mit dem erfindungsgemäßen Schnittstellenelement ausgestatteten Innenausstattungsbauteils in einem Flugzeug beträchtlich vereinfacht und beschleunigt werden. Darüber hinaus ist es bei der Positionierung des Innenausstattungsbau- teils im Flugzeug nicht länger erforderlich, Zugangsbereiche zu den bauteilseitigen Anschlüssen des ersten Abschnitts des Flugzeugversorgungssystems freizulassen, um diese nach der Befestigung des Innenausstattungsbauteils an der Flugzeugstruktur mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems verbinden zu können. Diese Zugangsbereiche können daher bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Schnittstellenelements in vorteilhafter Weise eingespart und beispielsweise als Einbauraum für andere Flugzeugkomponenten genutzt werden.

Das Anschlusselement des erfindungsgemäßen Schnittstellenelements kann ein Luft- versorgungssystemanschlusselement, ein elektrisches Anschlusselement, ein Was- serversorgungssystemanschlusselement und/oder ein

Sauerstoffversorgungssystemanschlusselement sein. Wesentlich ist lediglich, dass das Anschlusselement eine ordnungsgemäße Verbindung zwischen dem innenaus-

stattungsbauteilseitigen ersten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems herstellen kann. Vorzugsweise weist der zweite Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems ein zu dem Anschlusselement komplementäres Anschlusselement auf, um eine besonders einfach und 5 komfortable Verbindung des Anschlusselements mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems zu ermöglichen.

Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Schnittstellenelement lediglich ein Anschlusselement umfassen. Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Schnittstellen- lo element jedoch mit mehreren Anschlusselementen versehen. Beispielsweise kann an einem einzigen Schnittstellenelement ein Luftversorgungssystemanschlusselement, ein elektrisches Anschlusselement und ein Sauerstoffversorgungssystemanschluss- element vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich dazu kann ein Anschlusselement auch so gestaltet sein, dass es die Verbindung der ersten Abschnitte mehrerer Flug- i5 zeugversorgungssysteme mit den entsprechenden zweiten Abschnitten dieser Flugzeugversorgungssysteme ermöglicht. Ein erfindungsgemäßes Schnittstellenelement, das mehrere Anschlusselemente oder ein Anschlusselement umfasst, das zur Verbindung der ersten Abschnitte mehrerer Flugzeugversorgungssysteme mit den entsprechenden zweiten Abschnitten dieser Flugzeugversorgungssysteme geeignet ist, ist

2o insbesondere zur Verwendung mit einem Flugzeuginnenausstattungsbauteil geeignet, das mit mehreren Flugzeugversorgungssystemen in Verbindung steht. Das Schnittstellenelement ermöglicht dann eine besonders einfache Montage dieses Innenausstattungsbauteils. 5 An dem Anschlusselement und/oder an der Lagereinrichtung des erfindungsgemäßen Schnittstellenelements kann eine Positioniereinrichtung ausgebildet sein, die dazu eingerichtet ist, beim Verbinden des ersten Abschnitts des Flugzeugversorgungssystems mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems mit einer an dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems vorgesehenen komplementären 0 Positioniereinrichtung zusammenzuwirken. Die Positioniereinrichtung ermöglicht bei der Verbindung des innenausstattungsbauteilseitigen ersten Abschnitts des Flugzeugversorgungssystems mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems eine optimale Ausrichtung des in alle drei Raumrichtungen beweglich gelagerten Anschlusselements relativ zu dem mit dem Anschlusselement zu verbin- 5 denden zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems.

An dem Anschlusselement kann eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung des Anschlusselements mit dem zweiten Flugzeugversorgungssystem vorgesehen sein. Beispielsweise kann an dem Anschlusselement eine Rasteinrichtung vorgesehen sein, die mit einer an dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems vorgesehe- nen komplementären Rasteinrichtung zusammenwirkt, um das Anschlusselement sicher mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems zu verbinden.

Die Trägerstruktur des erfindungsgemäßen Schnittstellenelements umfasst vorzugsweise eine Platte, die mit einer Aussparung zur Aufnahme des Anschlusselements versehen ist. Falls das erfindungsgemäße Schnittstellenelement mehrere Anschlusselemente umfasst, ist die Platte der Trägerstruktur vorzugsweise mit einer entsprechenden Anzahl von Aussparungen zur Aufnahme aller Anschlusselemente des erfindungsgemäßen Schnittstellenelements versehen. Die Trägerstruktur kann ferner mit der Platte verbundene Füße oder einen mit der Platte verbundenen Sockel um- fassen, die/der dazu vorgesehen sind/ist, die Trägerstruktur mit dem Flugzeuginnenausstattungsbauteil zu verbinden. Wesentlich ist jedoch, dass die Trägerstruktur so geformt ist, dass sie die in alle drei Raumrichtungen bewegliche Lagerung des Anschlusselements erlaubt.

Die Lagereinrichtung des erfindungsgemäßen Schnittstellenelements kann einen

Federkorb umfassen, der beispielsweise an einer Oberfläche der Trägerstrukturplatte angebracht ist, die im an einem Innenausstattungsbauteil montierten Zustand des Schnittstellenelements dem Innenausstattungsbauteil zugewandt ist. Beispielsweise kann der Federkorb eine Mehrzahl von Armen umfassen, die mittels geeigneter Be- festigungsmittel, wie z.B. Schrauben oder dergleichen an der Platte der Trägerstruktur befestigt sind. Eine in dem Federkorb angeordnete Feder, beispielsweise eine Spiralfeder, kann sich an ihrem ersten Ende an einer mit den Armen des Federkorbs verbundenen Stützeinrichtung abstützen. Die Stützeinrichtung des Federkorbs kann beispielsweise kreisringförmig ausgebildet sein. Ein mit einer derartigen Lagereinrich- tung zusammenwirkendes Anschlusselement umfasst vorzugsweise einen radial nach außen ragenden Flansch, der auf der in dem Federkorb angeordneten Feder aufliegt, d.h. von dem zweiten Ende der Feder abgestützt wird.

Eine Lagereinrichtung mit einem Federkorb und einer in dem Federkorb angeordne- ten Feder ist besonders gut zur in alle drei Raumrichtungen beweglichen Lagerung eines einen runden Querschnitt aufweisenden Anschlusselements geeignet. Die Lagereinrichtung kann daher in besonders vorteilhafter Weise dazu verwendet werden,

ein rohrförmiges Luftversorgungssystemanschlusselement eines erfindungsgemäßen Schnittstellenelements in alle drei Raumrichtungen beweglich zu lagern. Darüber hinaus zeichnet sich eine einen Federkorb sowie eine in dem Federkorb angeordnete Feder umfassende Lagerei nrichtung durch einen einfachen Aufbau und ein geringes Gewicht aus.

Alternativ dazu kann die Lagereinrichtung jedoch auch ein Gehäuse sowie eine in dem Gehäuse angeordnete und das Anschlusselement tragende Halterung umfassen. Die Halterung kann durch das elastische Lagerelement in alle drei Raumrichtungen beweglich in dem Gehäuse gelagert sein. Mit anderen Worten, bei einer derartig ausgebildeten Lagereinrichtung ist das Anschlusselement nicht unmittelbar selbst in alle drei Raumrichtungen beweglich gelagert, sondern die das Anschlusselement tragende Halterung. Eine derartige Lagereinrichtung eignet sich besonders gut zur Lagerung eines elektrischen Anschlusselements oder eines Anschlusselements, das dazu dient, die ersten Abschnitte mehrerer Flugzeugversorgungssysteme mit den entsprechenden zweiten Abschnitten der Flugzeugversorgungssysteme zu verbinden. Darüber hinaus kann eine derartige Lagereinrichtung auch dazu dienen, mehrere Anschlusselemente in alle drei Raumrichtungen beweglich auf der Trägerstruktur des erfindungsgemäßen Schnittstellenelements zu lagern. Um dies zu realisieren muss lediglich die Halterung entsprechend ausgebildet sein, um die Aufnahme mehrerer Anschlusselemente zu ermöglichen.

Bei einer ein Gehäuse sowie eine in dem Gehäuse angeordnete und das Anschlusselement tragende Halterung umfassenden Lagereinrichtung kann das elastische Lagerelement ein in dem Gehäuse angeordnetes Elastomerelement umfassen. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das elastische Lagerelement auch eine Mehrzahl von Federn umfassen, deren erste Enden mit dem Gehäuse und deren zweite Enden mit der das Anschlusselement tragenden Halterung verbunden sind. Da sowohl das in dem Gehäuse angeordnete Elastomerelement als auch die Federn eine in alle drei Raumrichtungen bewegliche Lagerung der Halterung und somit des Anschlusselements in dem Gehäuse der Lagereinrichtung ermöglichen, kann das endgültige Design des elastischen Lagerelements in vorteilhafter Weise an die an die Lagereinrichtung gestellten Anforderungen bezüglich Einbauraum, Gewicht, etc. angepasst werden. Ein vollständig in dem Gehäuse aufgenommenes Elastomerele- ment ist jedoch besonders gut vor Umgebungseinflüssen geschützt.

Die das Anschlusselement tragende Halterung der Lagereinrichtung kann mindestens eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines an dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems ausgebildeten Vorsprungs umfassen. Die Aufnahmeeinrichtung bildet somit eine Positioniereinrichtung, während der an dem zweiten Abschnitt 5 des Flugzeugversorgungssystems ausgebildete Vorsprungs die zu der Positioniereinrichtung der Lagereinrichtung komplementäre Positioniereinrichtung bildet. Die Aufnahmeeinrichtung und/oder der Vorsprungs kann/können konisch ausgebildet sein und dadurch bei der Montage eines mit dem erfindungsgemäßen Schnittstellenelement ausgestatteten Flugzeuginnenausstattungsbauteils an seiner Position im Flug- lo zeug eine besonders einfache Ausrichtung des Anschlusselements ermöglichen.

Ein erfindungsgemäßes Flugzeuginnenausstattungsbauteil umfasst ein oben beschriebenes Schnittstellenelement.

i5 Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Montage eines Flugzeuginnenausstattungsbauteils in einem Flugzeug umfasst die Schritte Bereitstellen eines erfindungsgemäßen Flugzeuginnenausstattungsbauteils, Befestigen des Flugzeuginnenausstattungsbauteils an einer Flugzeugstruktur und Verbinden eines an dem Flugzeuginnenausstattungsbauteil vorgesehenen ersten Abschnitts eines Flugzeugversorgungssystems

2o mit einem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems durch Verbinden des Anschlusselements des Schnittstellenelements mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems.

Vorzugsweise wirkt bei dem erfindungsgemäßen Montageverfahren beim Verbinden 5 des Anschlusselements des Schnittstellenelements mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems eine an dem Anschlusselement und/oder an der Lagereinrichtung ausgebildete Positionierung mit einer an dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems vorgesehenen komplementären Positioniereinrichtung zusammen. 0

Ferner kann das Anschlusselement mittels einer an dem Anschlusselement vorgesehenen Verbindungseinrichtung mit dem zweiten Abschnitt des Flugzeugversorgungssystems verbunden werden. 5 Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert, von denen

Figur 1 eine dreidimensionale Ansicht eines Schnittstellenelements zur Verbindung von an einem Flugzeuginnenausstattungsbauteil vorgesehenen ersten Abschnitten mehrerer Flugzeugversorgungssysteme mit entsprechenden zweiten Abschnitten der Flugzeugversorgungssysteme zeigt,

Figuren 2a und 2b die Verbindung des Schnittstellenelements gemäß Figur 1 mit den entsprechenden zweiten Abschnitten der Flugzeugversorgungssysteme zeigen,

Figur 3 eine Explosionsansicht einer ersten Lagereinrichtung und eines ersten

Anschlusselements des Schnittstellenelements gemäß Figur 1 sowie eines zum Zusammenwirken mit dem ersten Anschlusselement vorgesehenen Teils eines zweiten Abschnitts eines ersten Flugzeug Versorgungssystems zeigt,

Figur 4 eine Explosionsansicht einer zweiten Lagereinrichtung und eines zweiten Anschlusselements eines Schnittstellenelements gemäß Figur 1 sowie eines zum Zusammenwirken mit dem zweiten Anschlusselement vorgesehenen Teils eines zweiten Abschnitts eines zweiten Flugzeug- Versorgungssystems zeigt und

Figur 5 ein mit einem Schnittstellenelement gemäß Figur 1 ausgestattetes Flugzeuggepäckfach zeigt.

Ein in den Figuren 1 bis 5 gezeigtes Schnittstellenelement 10 dient dazu, in einem Flugzeug eine Verbindung zwischen an einem Flugzeuginnenausstattungsbauteil vorgesehenen ersten Abschnitten mehrerer Flugzeugversorgungssysteme mit entsprechenden zweiten Abschnitten der Flugzeugversorgungssysteme herzustellen. Wie in Figur 5 gezeigt ist, kann ein mit dem Schnittstellenelement 10 auszustattendes Flugzeuginnenausstattungsbauteil beispielsweise ein in der Passagierkabine eines

Flugzeugs anzuordnendes überkopfgepäckfach 12 sein. Das Schnittstellenelement 10 kann jedoch auch mit anderen Flugzeuginnenausstattungsbauteilen, wie z.B. Seiten-, Decken- oder Türverkleidungspaneelen, Galleykomponenten oder ähnlichen Interieurkomponenten eingesetzt werden.

Das Schnittstellenelement 10 umfasst eine Trägerstruktur 14 mit einer Platte 16 sowie die Platte 16 tragenden Füßen 18. über die Füße 18 ist die Trägerstruktur 14

an dem Flugzeuginnenausstattungsbauteil, wie z.B. dem Gepäckfach 12 befestigbar. Wie insbesondere in Figur 4 zu erkennen ist, ist die Platte 16 der Trägerstruktur 14 mit einer im Wesentlichen kreisförmigen ersten Aussparung 20 sowie einer im Wesentlichen rechteckigen zweiten Aussparung 22 versehen.

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Das Schnittstellenelement 10 umfasst eine erste Lagereinrichtung 24, die dazu dient, ein in Form eines Luftversorgungssystemanschlusselements ausgebildetes erstes Anschlusselement 26 in alle drei Raumrichtungen beweglich auf der Trägerstruktur 14 zu lagern. Wie insbesondere in Figur 3 veranschaulicht ist, umfasst die erste La- lo gereinrichtung 24 einen Federkorb 28 mit einer kreisringförmigen Stützeinrichtung 30. Von der Stützeinrichtung 30 erstrecken sich in Umfangsrichtung vier Arme 36, die jeweils einen radial nach außen ragenden Flanschabschnitt 38 aufweisen. über die Flanschabschnitte 38 der Arme 36 ist der Federkorb 28 derart mit der Platte 16 der Trägerstruktur 14 verschraubt, dass sich der Federkorb 28 von einer Oberfläche der i5 Trägerstrukturplatte 16 erstreckt, die im an dem Gepäckfach 12 montierten Zustand des Schnittstellenelements 10 dem Gepäckfach 12 zugewandt ist.

In dem Federkorb 28 ist eine in Form einer Spiralfeder ausgebildete Feder 40 angeordnet. Ein erstes Ende der Feder 40 stützt sich an der Stützeinrichtung 30 des Fe-

20 derkorbs 28 ab. Das zum Zusammenwirken mit der ersten Lagereinrichtung 24 vorgesehene erste Anschlusselement 26 ist im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet und im an dem Gepäckfach 12 montierten Zustand des Schnittstellenelements 10 mit einem gepäckfachseitigen ersten Abschnitt des Luftversorgungssystems verbunden. An dem ersten Anschlusselement 26 ist ein radial nach außen ragender Flansch 42 5 ausgebildet, der auf der in dem Federkorb 28 angeordneten Feder 40 aufliegt, d.h. von einem zweiten Ende der in dem Federkorb 28 aufgenommenen Feder 40 abgestützt wird.

Wie insbesondere in Figur 2b zu erkennen ist, erstreckt sich das erste Anschlussele- 0 ment 26 durch die in der Trägerstrukturplatte 16 ausgebildete erste Aussparung 20, wobei ein Innendurchmesser der ersten Aussparung 20 größer ist als ein Außendurchmesser des ersten Anschlusselements 26. Das erste Anschlusselement 26 ist somit in alle drei Raumrichtungen beweglich auf der Trägerstruktur 14 gelagert. 5 Das erste Anschlusselement 26 weist einen im Wesentlichen kreiszylindrisch geformten oberen Rand 44 auf. Alternativ dazu könnte der obere Rand 44 des ersten Anschlusselements 26 auch eine konisch nach innen geneigte Form aufweisen. Bei der

Verbindung des ersten Anschlusselements 26 mit einem Teil 46 eines flugzeugseiti- gen zweiten Abschnitts des Luftversorgungssystems wirkt der obere Rand 44 des ersten Anschlusselements 26 mit einem konisch geformten Abschnitt 48 des Teils 46 des zweiten Flugzeugluftversorgungssystemabschnitts zusammen. Der obere Rand 44 des ersten Anschlusselements 26 und der konisch geformte Abschnitt 48 des Teils 46 des zweiten Flugzeugluftversorgungssystemabschnitts bilden somit zueinander komplementäre Positioniereinrichtungen.

Darüber hinaus umfasst das erste Anschlusselement 26 eine im Bereich des oberen Rands 44 des ersten Anschlusselements 26 angeordnete Dichtung 45. Die Dichtung 45 sorgt für eine abdichtende Verbindung zwischen dem ersten Anschlusselement 26 und dem Teil 46 des flugzeugseitigen zweiten Abschnitts des Luftversorgungssystems.

Das Schnittstellenelement 10 umfasst ferner eine zweite Lagereinrichtung 50, die dazu dient, ein zweites Anschlusselement 52 in alle drei Raumrichtungen beweglich auf der Trägerstruktur 14 zu lagern. Das zweite Anschlusselement 52 ist als kombiniertes elektrisches Anschlusselement und Sauerstoffversorgungssystemanschluss- element ausgebildet und folglich im an dem Gepäckfach 12 montierten Zustand des Schnittstellenelements 10 sowohl mit einem gepäckfachseitigen ersten Abschnitt eines elektrischen Versorgungssystems als auch einem gepäckfachseitigen ersten Abschnitt eines Sauerstoffversorgungssystems verbunden.

Wie insbesondere in Figur 4 zu erkennen ist, umfasst die zweite Lagereinrichtung 50 ein Gehäuse 54, das, ähnlich wie der Federkorb 28 der ersten Lagereinrichtung 24, an einer Oberfläche der Trägerstrukturplatte 16 befestigt ist, die im an dem Gepäckfach 12 montierten Zustand des Schnittstellenelements 10 dem Gepäckfach 12 zugewandt ist. Ferner umfasst die zweite Lagereinrichtung 50 eine in dem Gehäuse 54 angeordnete und das zweite Anschlusselement 54 tragende Halterung 56. Durch eine Mehrzahl von Federn 58, deren erste Enden mit dem Gehäuse 54 und deren zweite Enden mit der Halterung 56 verbunden sind, ist die Halterung 56 und somit das von der Halterung 56 getragene zweite Anschlusselement 52 in alle drei Raumrichtungen beweglich in dem Gehäuse 54 gelagert. Statt der Federn 58 kann die zweite Lagereinrichtung 50 auch ein in dem Gehäuse 54 aufgenommenes Elastomerelement umfassen, das die in alle drei Raumrichtungen bewegliche Lagerung der Halterung 56 und somit des zweiten Anschlusselements 52 in dem Gehäuse 54 ermöglicht.

Die das zweite Anschlusselement 52 tragende Halterung 56 umfasst ferner zwei hohlkegelförmige Aufnahmeeinrichtungen 60. Die Aufnahmeeinrichtungen 60 dienen dazu, bei der Verbindung des zweiten Anschlusselements 52 mit einem Teil 62 eines flugzeugseitigen zweiten Abschnitts des elektrischen Versorgungssystems und des Sauerstoffversorgungssystems mit an dem Teil 62 des zweiten Abschnitts des elektrischen Versorgungssystems und des Sauerstoffversorgungssystems ausgebildeten Vorsprüngen 64 zusammenzuwirken. Die an der Halterung 56 der zweiten Lagereinrichtung 50 ausgebildeten Aufnahmeeinrichtungen 60 und die an dem Teil 62 des flugzeugseitigen zweiten Abschnitts des elektrischen Versorgungssystems und des Sauerstoffversorgungssystems ausgebildeten Vorsprünge dienen somit als zueinander komplementäre Positioniereinrichtungen.

Bei der Montage des Gepäckfachs 12 in einem Flugzeug wird das Gepäckfach 12 mittels geeigneter Befestigungsmittel an der Flugzeugstruktur befestigt. Gleichzeitig, d.h. im gleichen Arbeitsschritt wird mittels des Schnittstellenelements 10 eine Plug & Play-Verbindung zwischen den gepäckfachseitigen ersten Abschnitten des Luftversorgungssystems, des elektrischen Versorgungssystems und des Sauerstoffversorgungssystems und den flugzeugseitigen zweiten Abschnitten dieser Flugzeugversorgungssysteme hergestellt. Zu diesem Zweck wird das an dem Gepäck- fach 12 befestigte Schnittstellenelement 10 an die mit dem ersten Anschlusselement 26 und dem zweiten Anschlusselement 52 zu verbindenden Teile 46, 62 des zweiten Abschnitts des Luftversorgungssystems, des elektrischen Versorgungssystems sowie des Sauerstoffversorgungssystems des Flugzeugs angenähert.

Sobald der als Positioniereinrichtung wirkende obere Rand 44 des ersten Anschlusselements 26 mit dem konischen Abschnitt 48 des Teils 46 des zweiten Luftversorgungssystemabschnitts in Kontakt gerät, erfolgt aufgrund der in alle drei Raumrichtungen beweglichen Lagerung des ersten Anschlusselements 26 auf der Trägerstruktur 14 eine Selbstzentrierung des ersten Anschlusselements 26 relativ zu dem Teil 46 des zweiten Luftversorgungssystemabschnitts.

In ähnlicher Weise wirken die an der Halterung 56 der zweiten Lagereinrichtung 50 ausgebildeten Aufnahmeeinrichtungen 60 mit den Vorsprüngen 64 zusammen, die an dem Teil 62 des zweiten Abschnitts des elektrischen Versorgungssystems sowie des Sauerstoffversorgungssystems ausgebildet sind. Aufgrund der in alle drei Raumrichtungen beweglichen Lagerung der Halterung 56 und somit des zweiten Anschlusselements 52 in dem Gehäuse 54 erfolgt eine Selbstzentrierung des zweiten

Anschlusselements 52 relativ zu dem fest mit einem Strukturhalter 66 verbundenen Teil 62 des zweiten Abschnitts des elektrischen Versorgungssystems sowie des Sauerstoffversorgungssystems, bis eine Verbindung zwischen dem zweiten Anschlusselement 52 und dem Teil 62 des zweiten Abschnitts des elektrischen Versorgungssystems wie des Sauerstoffversorgungssystems hergestellt ist.

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