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Patent Searching and Data


Title:
IRON COMPRISING AN IRON HOUSING AND A LIQUID CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/054431
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an iron comprising an iron housing (2), a liquid container (3), the rear section (21) of the iron housing (2) having an opening (23) for filling the liquid container (3) and a pressure equalisation device, which is designed to equalise the pressure between the liquid container (3) and the area surrounding the iron (1). The pressure equalisation device includes an air conduction channel (5), a first end region (51) of which (5) is guided in the front region (30) of the liquid container (3) and a second end region (53) of which (5) extends into the rear section (21) of the iron housing (2) and emerges from said section (21) of the iron housing (2).

Inventors:
ALBANDOZ RUIZ DE OCENDA CARMEL (ES)
Application Number:
PCT/EP2006/067769
Publication Date:
May 18, 2007
Filing Date:
October 25, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
ALBANDOZ RUIZ DE OCENDA CARMEL (ES)
International Classes:
D06F75/14
Domestic Patent References:
WO2005014916A12005-02-17
Foreign References:
US3811208A1974-05-21
FR2653455A11991-04-26
US2750693A1956-06-19
US6807757B22004-10-26
US3418736A1968-12-31
JPH02195999A1990-08-02
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Bügeleisen mit einem Bügeleisengehäuse (2) und einem Flüssigkeitsbehälter (3), wobei das Bügeleisengehäuse (2) im hinteren Bereich (21) eine öffnung (23) zum Befüllen des Flüssigkeitsbehälters (3) aufweist, und mit einer Druckausgleichsvorrichtung, welche zum Druckausgleich zwischen dem Flüssigkeitsbehälter (3) und der Umgebung des Bügeleisen (1) ausgebildet ist, wobei die Druckausgleichsvorrichtung einen Luftführungskanal (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Endbereich (51) des Luftführungskanals (5) in einen vorderen Bereich (30) des Flüssigkeitsbehälters (3) mündet und ein zweiter Endbereich (53) des Luftführungskanals (5) aus dem Bügeleisengehäuses (2) austritt.

2. Bügeleisen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Endbereich (53) zumindest teilweise in einem hinteren Bereich (21) des Bügeleisengehäuses (2) erstreckt.

3. Bügeleisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endbereich (51 ) des Luftführungskanals (5) zum Boden des Flüssigkeitsbehälters (3) hin orientiert ist.

4. Bügeleisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (5) über seine im Wesentlichen gesamte Länge stetig

ansteigend angeordnet ist.

5. Bügeleisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endbereich (53) des Luftführungskanals (5) bogenförmig ausgebildet ist.

6. Bügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenförmige Verlauf des zweiten Endbereichs (53) des Luftführungskanals (5) liegend angeordnet ist und die beiden endseitigen Schenkel (53b; 53c) der Bogenform in Richtung des Frontbereichs (1 1) des Bügeleisens (1 ) orientiert sind.

7. Bügeleisen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Scheitelpunkt (53d) des bogenförmigen Verlaufs horizontal weiter in Richtung des hinteren Endes des Bügeleisens (1) angeordnet ist als ein maximaler Füllstand (MF) des Flüssigkeitsbehälters (3).

8. Bügeleisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine öffnung (53a) am zweiten Endbereich (53) des Luftführungskanals (5) am hinteren Bereich (21) des Bügeleisengehäuses (2) in Richtung des vorderen Bereichs (1 1) des Bügeleisens (1) austritt.

9. Bügeleisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (5) flexibel ausgebildet ist.

10. Bügeleisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckausgleichsvorrichtung als einziges Element den Luftführungskanal (5) umfasst.

11. Bügeleisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (5) zumindest in einem Mittelbereich (52) an einer Oberseite (32) des Flüssigkeitsbehälters (3) anliegend angeordnet ist.

12. Bügeleisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (3) im vorderen Bereich (30) an seiner Oberseite (32) einen Einführungsbereich (33), insbesondere einen abgesenkten Einführungsbereich, zum Einführen und Positionieren des ersten Endbereichs (51) des Luftführungskanals (5) aufweist.

Description:

Bügeleisen mit einem Bügeleisengehäuse und einem

Flüssigkeitsbehälter

Die Erfindung betrifft ein Bügeleisen mit einem Bügeleisengehäuse und einem Flüssigkeitsbehälter, wobei in einem hinteren Bereich des Bügeleisengehäuses eine öffnung zum Befüllen des Flüssigkeitsbehälters ausgebildet ist. Das Bügeleisen umfasst des Weiteren eine Druckausgleichsvorrichtung, welche zum Druckausgleich zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und der Umgebung des Bügeleisens ausgebildet ist, wobei die Druckausgleichsvorrichtung einen Luftführungskanal umfasst.

Bügeleisen, welche zum Druckausgleich zwischen einem Flüssigkeitsbehälter und der Umgebung des Bügeleisens einen Luftführungskanal umfassen sind bei- spielsweise aus der WO 2005/014916 bekannt. Dieses dort beschriebene Dampfbügeleisen umfasst ein Bügeleisengehäuse und einen Flüssigkeitsbehälter, wobei im hinteren Bereich des Bügeleisengehäuses eine öffnung ausgebildet ist, durch die der Flüssigkeitsbehälter mit Wasser gefüllt werden kann. Das bekannte Bügeleisen ist somit zur Heckbefüllung ausgebildet. Darüber hinaus ist die Druckaus- gleichsvorrichtung derart gestaltet, dass sie vollständig im Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist. Die Druckausgleichsvorrichtung umfasst einen Schlauch, welcher an der Frontseite des Flüssigkeitsbehälters mit einem ersten Endbereich derart angeordnet ist, dass die öffnung des ersten Endbereichs aus dem Flüssigkeitsbehälter und dem Bügeleisen herausragt. Ein zweiter Endbereich des Schlauchs führt im hinteren Bereich des Flüssigkeitsbehälters in ein hohles, im Vergleich zum Querschnitt des Schlauchs mit einem größeren expandierenden Durchmesser ausgebildeten Element, welches im Bereich der Befüllungsöffnung des Flüssig-

keitsbehälters angeordnet ist. Dieses zusätzliche Element ist mit seiner öffnung in Richtung des Bodens des Flüssigkeitsbehälters angeordnet.

Ein wesentliches Problem bei derartigen Bügeleisen, welche insbesondere als Dampfbügeleisen ausgebildet sind, besteht darin, dass Druckunterschiede zwischen dem Innenbereich des Flüssigkeitsbehälters und der Umgebung des Bügeleisens auftreten können. Insbesondere dann, wenn das Bügeleisen in Betrieb ist und somit die Sohle und auch eine gegebenenfalls vorhandene Dampfkammer erwärmt sind und dann eine Wassernachfüllung im Flüssigkeitsbehälter durchge- führt wird, kann es vorkommen, dass Unterschiede zwischen dem im Flüssigkeitsbehälter vorherrschenden Luftdruck und dem Luftdruck in der Umgebung des Bügeleisens auftreten. Dadurch kann es vorkommen, dass das Eintropfen von Wasser aus dem Flüssigkeitsbehälter in die Dampfkammer nicht mehr oder nur noch unzureichend erfolgt.

Der aus dem Stand der Technik bekannte Lösungsansatz kann das Problem nur relativ unzureichend lösen. Darüber hinaus tritt bei dem Bügeleisen aus dem Stand der Technik ein weiteres Problem dahingehend auf, dass beim Befüllen des Flüssigkeitsbehälters und somit bei einer im Wesentlichen vertikalen Haltung des Bügeleisens das Wasser über die Druckausgleichsvorrichtung wieder auslaufen kann. Denn die Druckausgleichsvorrichtung ist derart positioniert, dass es vorkommen kann, dass bei der heckseitigen Befüllung auch Wasser entlang des Schlauchs bis zum vorderen Endbereich fließen kann und dort austropfen kann.

Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bügeleisen zu schaffen, bei dem der Druckausgleich zwischen dem Behälter und der Umgebung des Bügeleisens verbessert erfolgen kann.

Die Aufgabe wird durch ein Bügeleisen, welches die Merkmale nach Patentan- Spruchs 1 aufweist, gelöst.

Ein erfindungsgemäßes Bügeleisen umfasst ein Bügeleisengehäuse und einen Flüssigkeitsbehälter. Das Bügeleisengehäuse weist im hinteren Bereich (Heckbereich) zumindest eine öffnung zum Befüllen des Flüssigkeitsbehälters auf. Der Flüssigkeitsbehälter ist dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass er in die- sem Bereich der öffnung des Bügeleisengehäuses eine Einfüllöffnung aufweist. Das Bügeleisen umfasst des Weiteren eine Druckausgleichsvorrichtung, welche zum Druckausgleich zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und der Umgebung des Bügeleisens ausgebildet ist. Die Druckausgleichsvorrichtung umfasst einen Luftführungskanal. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, dass ein erster Endbereich des Luftführungskanals in einen vorderen Bereich des Flüssigkeitsbehälters mündet und ein zweiter Endbereich des Luftführungskanals aus dem Bügeleisengehäuses austritt. Durch diese Ausgestaltung kann erreicht werden, dass der Druckausgleich zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und der Umgebung des Bügeleisens stets zuverlässig durchgeführt werden kann und somit ein sicherer und zuverlässiger Betrieb des Bügeleisens gewährleistet werden kann.

In vorteilhafter Weise erstreckt sich der zweite Endbereich des Luftführungskanals zumindest teilweise im hinteren Bereich des Bügeleisengehäuses. Der zweite Endbereich tritt bevorzugt aus dem hinteren Bereich des Bügeleisengehäuses aus. Dadurch kann eine optimale Anordnung des Luftführungskanals im Hinblick auf Druckausgleich und eine Befüllung ohne unerwünschten Flüssigkeitsaustritt aus dem Bügeleisen ermöglicht werden.

In bevorzugter Weise ist der erste Endbereich des Luftführungskanals zum Boden des Flüssigkeitsbehälters hin orientiert. Der erste Endbereich kann somit im Wesentlichen vertikal orientiert sein, wobei die öffnung des ersten Endbereichs nach unten zeigt und im Wesentlichen zum Boden des Flüssigkeitsbehälters ausgebildet ist.

Der vordere Bereich des Flüssigkeitsbehälters, in den der erste Endbereich hineinragt, kann vom restlichen Bereich des Flüssigkeitsbehälters durch eine Trennwand

separiert sein, derart, dass die Verbindung zwischen dem vorderen Bereich des Flüssigkeitsbehälters und dem restlichen Bereich des Flüssigkeitsbehälters durch eine verengte Durchlassöffnung gebildet ist, welche einen relativ kleinen öffnungsquerschnitt aufweist. In diesem vorderen Bereich kann im Falle einer Aus- gestaltung des Bügeleisens als Dampfbügeleisen ein Flüssigkeitszerstäuber angeordnet sein, welcher in eine Dampfkammer mündet und zum Eintropfen der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter in die Dampfkammer ausgebildet ist. Ein insbesondere bei Dampfbügeleisen erforderliches Eintropfen der Flüssigkeit in die Dampfkammer wird im vorliegenden Fall somit nicht dadurch gestört, unterschied- liehe Druckverhältnisse zwischen dem Druck im vorderen Bereich des Flüssigkeitsbehälters und der Umgebung des Bügeleisens bestehen.

In bevorzugter Weise ist der Luftführungskanal nicht über seine im Wesentlichen gesamte Länge stetig ansteigend angeordnet. Die stetige ansteigende Anordnung ist dabei im Hinblick auf eine horizontale Lage des Bügeleisens angegeben, wobei als horizontale Lage diejenige Position betrachtet wird, in der das Bügeleisen mit seiner Sohle im Wesentlichen waagrecht positioniert ist. Durch diesen stetig ansteigenden Verlauf des Luftführungskanals kann insbesondere bei allen Positionsanordnungen und Stellungen des Bügeleisens ein Austritt von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter über den Luftführungskanal und somit über die Druckausgleichsvorrichtung vermieden werden.

In vorteilhafter Weise ist der zweite Endbereich des Luftführungskanals bogenförmig ausgebildet. Dadurch kann erreicht werden, dass beim rückseitigen Befüllen des Flüssigkeitsbehälters und somit bei einer im Wesentlichen vertikalen Orientierung des Bügeleisens keine in dem Flüssigkeitsbehälter enthaltene oder eingefüllte Flüssigkeit über die Druckausgleichsvorrichtung und insbesondere über den Luftführungskanal wieder austreten kann. Ein derartiges Austreten einer Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter kann durch die erfindungsgemäße Anordnung des Luftkanals auch dann erreicht werden, wenn nach dem Befüllen des Flüssigkeitsbehälters das Bügeleisen von der im Wesentlichen vertikalen Orientierung

wieder in die horizontale Lage gebracht wird und somit auf eine Sohle des Bügeleisens gestellt wird. Darüber hinaus kann ein Austropfen oder Auslaufen der Flüssigkeitsbehälters auch dann verhindert werden, wenn das Bügeleisen im Wesentlichen vertikal auch derart abgestellt wird, dass der hintere Bereich des Bügelei- sens nach unten zeigt bzw. die Vorderseite und somit auch die Spitze des Bügeleisens nach oben orientiert ist. Somit kann unabhängig davon, in welcher Lage das Bügeleisen gehalten oder abgestellt wird, ein Auslaufen der in dem Flüssigkeitsbehälter enthaltenen Flüssigkeit über die Druckausgleichsvorrichtung verhindert werden.

Der bogenförmige Verlauf des zweiten Endbereichs des Luftführungskanals ist bevorzugt liegend angeordnet und die beiden Schenkel des Bogens sind in Richtung des vorderen Bereichs (Frontbereich) des Bügeleisens orientiert. Unter bogenförmigem Verlauf wird sowohl eine gekrümmte Formgebung, wie sie bei- spielsweise durch eine U-Form oder eine V-Form ausgestaltet ist, verstanden. E- benso wird unter bogenförmig jedoch auch eine derartige Formgebung verstanden, welche aus einem nicht kurvigen Verlauf ausgebildet ist. So kann auch ein aus mehreren Segmenten, welche über Ecken verbunden sind als ein bogenförmiger Verlauf im Sinne der vorliegenden Begriffbildung verstanden werden. We- sentlich ist, dass die Bogenform einen Scheitelpunkt bzw. einen Umkehrpunkt aufweist. Die im Querschnitt als liegend angegebene Anordnung des bogenförmigen Verlaufs des zweiten Endbereichs ist dabei derart zu verstehen, dass beispielsweise bei einer U-förmigen Formgebung des zweiten Endbereichs dieser Bereich um beispielsweise etwa 90° zu einer stehenden U-Formgebung gekippt angeordnet ist.

In vorteilhafter Weise ist ein Scheitelpunkt bzw. ein Umkehrpunkt des bogenförmigen Verlaufs derart angeordnet, dass er in horizontaler Richtung betrachtet weiter in Richtung des hinteren Endes des Bügeleisens bzw. des Bügeleisengehäuses angeordnet ist als ein maximal möglicher Füllstand des Flüssigkeitsbehälters. Der Scheitelpunkt ist somit derart angeordnet, dass auch bei einer maximalen Befül-

lung des Flüssigkeitsbehälters weder bei ersten einer vertikalen Haltung des Bügeleisens (Frontbereich bzw. Spitze des Bügeleisens zeigt nach unten) noch bei einer horizontalen Anordnung (Sohle des Bügeleisens ist im Wesentlichen waagrecht angeordnet), noch bei einer im Wesentlichen vertikalen Anordnung des BCi- geleisens in zweiter Art (Frontbereich bzw. Spitze des Bügeleisens zeigt nach o- ben) ein Austritt an Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters über die Druckausgleichsvorrichtung und insbesondere über den Luftführungskanal gegeben ist.

In vorteilhafter Weise ist eine öffnung am zweiten Endbereich des Luftführungs- kanals am Heckbereich des Bügeleisengehäuses in Richtung des Frontbereichs des Bügeleisens austretend angeordnet. Bevorzugt ist der Luftführungskanal derart angeordnet, dass durch seine stetig ansteigende Anordnung die öffnung des zweiten Endbereichs des Luftführungskanals bei horizontaler Aufstellung des Bügeleisens (Sohle des Bügeleisens im Wesentlichen waagrecht orientiert) in verti- kaier Richtung am höchsten angeordnet ist. Darüber hinaus ist die öffnung derart orientiert, dass sie zum Betätigen des Bügeleisens nicht störend angeordnet ist und darüber hinaus auch verhindert werden kann, dass sie unbeabsichtigt, beispielsweise durch eine Hand oder anderweitig, verdeckt wird und somit ein Druckausgleich nicht stattfinden könnte. Die gesamte Anordnung und Ausgestaltung des Luftführungskanals ist derart gestaltet, dass er auch sehr platzsparend in dem Bügeleisen positioniert bzw. integriert ist.

Der Luftführungskanal kann in vorteilhafter Ausgestaltung flexibel ausgebildet sein und beispielsweise als Schlauch gefertigt sein. Die Druckausgleichsöffnung kann in vorteilhafter weise lediglich aus dem Luftführungskanal bestehen. Der Luftführungskanal stellt in einer derartigen Ausgestaltung das einzige Element der Druckausgleichsvorrichtung dar. Dadurch kann eine sehr materialsparende Druckausgleichsvorrichtung geschaffen und bereitgestellt werden, welche nicht auf ein Zusammenwirken von mehreren Elementen angewiesen ist. Darüber hin- aus kann dadurch auch ein gegebenenfalls erforderliches Austauschen aufwandsarm erfolgen.

Der Luftführungskanal umfasst auch einen Mittelbereich, welcher in vorteilhafter Weise zumindest an einer Oberseite bzw. an einer Außenseite des Flüssigkeitsbehälters anliegend angeordnet ist. Die Oberseite des Flüssigkeitsbehälters ist dabei stetig ansteigend ausgebildet und kann leicht gekrümmt geformt sein. Durch eine derartige Ausgestaltung kann der Luftführungskanal positionsgenau und positionsstabil angeordnet werden. Ist der Luftführungskanal fest an der Oberseite des Flüssigkeitsbehälters angeordnet, kann auch beim Ausführen unterschiedlichster Bewegungen und Einnehmen unterschiedlichster Stellungen des Bügeleisens ein Verrutschen oder Verändern der Lage und Formgebung des Luftführungskanals vermieden werden. In bevorzugter Weise kann dabei vorgesehen sein, dass der Luftführungskanal zwischen dem Flüssigkeitsbehälter, insbesondere an der Oberseite des Flüssigkeitsbehälters, und dem Bügeleisengehäuse passgenau angeordnet ist. Der Luftführungskanal wird dadurch durch den Flüssigkeitsbehälter und das Bügeleisengehäuse gehalten und quasi arretiert.

In bevorzugter Weise weist der Flüssigkeitsbehälter in seinem vorderen Bereich an seiner Oberseite einen Einführungsbereich auf, welcher zum Einführen und Positionieren des ersten Endbereichs des Luftführungskanals ausgebildet ist. Be- vorzugt ist dieser Einführungsbereich im Vergleich zur Oberseite des Flüssigkeitsbehälters abgesenkt ausgebildet. Der Einführungsbereich ist somit quasi als Vertiefung in der Oberseite ausgebildet. Dies ermöglicht ein genaues Positionieren und Festhalten des ersten Endbereichs in einer gewünschten und erforderlichen Lage, welche auch beim Bewegen des Bügeleisens erhalten bleibt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Abb. l eine Querschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Bügeleisens wäh- rend einer Befüllungsphase des Flüssigkeitsbehälters; und

Abb.2 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Bügeleisens während eines Bügelvorgangs.

In den Abbildungen werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den glei- chen Bezugszeichen versehen.

In Abb. 1 ist eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Bügeleisens 1 gezeigt, welches im Ausführungsbeispiel als Dampfbügeleisen ausgebildet ist. Das Bügeleisen 1 ist in einer Phase gezeigt, in der die Befüllung eines Flüssigkeitsbehälters des Bügeleisens 1 erfolgt. Dazu ist das Bügeleisen 1 derart orientiert, dass ein Frontbereich bzw. ein vorderer Bereich 11 des Bügeleisens 1 im Wesentlichen vertikal nach unten orientiert ist.

Das Bügeleisen 1 umfasst ein Bügeleisengehäuse 2, welches einen Heckbereich bzw. einen hinteren Bereich 21 und einen Griffbereich 22 aufweist. Darüber hinaus ist in dem Bügeleisen 1 , insbesondere in dem Bügeleisengehäuse 2 ein Flüssigkeitsbehälter 3 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Bügeleisengehäuse 2 in diesem hinteren Bereich 21 eine öffnung 23 auf, durch welche der Flüssigkeitsbehälter 3 mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser, gefüllt werden kann. Dazu ist der Flüssigkeitsbehälter 3 derart angeordnet, dass eine öffnung 31 des Flüssigkeitsbehälters 3 in die öffnung 23 des Bügeleisengehäuses 2 mündet.

Darüber hinaus umfasst das Bügeleisen 1 eine nicht näher bezeichnete und nicht näher dargestellte Dampfkammer 4, welche zwischen der dem Flüssigkeitsbehälter 3 und einer Sohle 8 angeordnet ist.

Zur Gewährleistung eines Druckausgleichs zwischen dem Flüssigkeitsbehälter 3 und der Umgebung des Bügeleisens 1 ist eine Druckausgleichsvorrichtung ausgebildet, welche im Ausführungsbeispiel als einziges Element einen Luftführungskanal 5 aufweist. Der Luftführungskanal 5 ist im Ausführungsbeispiel als flexibler Schlauch ausgebildet. Wie zu erkennen ist weist der Luftführungskanal 5 einen ersten Endbereich 51 auf, welcher eine öffnung 51a aufweist. Der erste Endbe-

reich 51 ist in einen vorderen Bereich 30 des Flüssigkeitsbehälters 3 hineinragend orientiert. Wie aus der Darstellung Abb. 1 zu erkennen ist, umfasst der Flüssigkeitsbehälter 3 in diesem vorderen Bereich 30 einen an einer Oberseite 32 des Flüssigkeitsbehälters 3 ausgebildeten Einführungsbereich 33. Der Einführungsbe- reich 33 ist im Vergleich zur bogenförmig ausgebildeten Oberseite 32 abgesenkt ausgebildet. Wie in Abb. 1 dargestellt umfasst der Einführungsbereich 33 eine öffnung, durch die der erste Bereich 51 in den vorderen Bereich 30 eingeführt ist. Des Weiteren kann durch diesen Einführungsbereich 33 erreicht werden, dass der Luftführungskanal 5 und insbesondere der erste Endbereich 51 positionsgenau und stabil angeordnet werden kann und ein Verrutschen oder Verschieben aus dem vorderen Bereich 30 des Flüssigkeitsbehälters 3 verhindert werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist der erste Endbereich 51 derart in den vorderen Bereich 30 geführt, dass die öffnung 51a im Wesentlichen vertikal in Richtung eines Bodens 34 des Flüssigkeitsbehälters 3 orientiert ist. Des Weiteren ist in der Abb. 1 zu er- kennen, dass ein Mittelbereich 52 des Luftführungskanals 2 unmittelbar anliegend an der Oberseite 32 des Flüssigkeitsbehälters 3 angeordnet ist. Des Weiteren wird dieser Mittelbereich zumindest teilweise anliegend an dem Bügeleisengehäuse 2 positioniert, so dass dadurch eine positionsstabile Anordnung des Luftführungskanals erreicht werden kann.

Des Weiteren umfasst der Luftführungskanal 5 einen zweiten Endbereich 53, welcher im Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet ist. Die U-Form des zweiten Endbereichs 53 ist derart orientiert, dass eine öffnung 53a des zweiten Endbereichs 53 aus dem Bügeleisengehäuse 2 im hinteren Bereich 21 austritt. Die öff- nung 53a ist dabei in Richtung des vorderen Bereichs 11 des Bügeleisens 1 orientiert. Wie in Abb. 1 zu erkennen ist, ist die bogenförmige und im Ausführungsbeispiel U-förmige Formgebung des zweiten Endbereichs 53 eckenfrei gekrümmt und die beiden Schenkel 53b und 53c des zweiten Endbereichs 53 sind im Wesentlichen waagrecht orientiert (waagrechte Orientierung in Bezug auf eine Darstellung gemäß Abb.2, wenn das Bügeleisen 1 mit der Sohle 8 im Wesentlichen waagrecht positioniert ist). Der U-förmige Verlauf des zweiten Endbereichs 53 weist einen

Scheitelpunkt 53d auf. Die Anordnung und der Verlauf des Luftführungskanals 5 und insbesondere des zweiten Endbereichs 53 ist derart, dass dieser Scheitelpunkt 53d rückwärtig weiter nach hinten versetzt ist als ein möglicher maximaler Füllstand MF des Flüssigkeitsbehälters 3. Dies ist im Ausführungsbeispiel derart gekennzeichnet, dass eine waagrecht verlaufende gestrichelt gezeichnete Linie, welche den maximalen Füllstand MF kennzeichnet, niedriger liegt als der Scheitelpunkt 53d angeordnet ist.

Die öffnung 23 des Bügeleisengehäuses 2 kann über ein Verschlusselement 6, welches durch das Element 24 drehbar am Bügeleisengehäuse 2 gelagert ist, geschlossen werden. In der Darstellung in Abb. 1 ist der geöffnete Zustand gezeigt, wodurch die öffnung 23 freigegeben ist und die Befüllung des Flüssigkeitsbehälters 3 durchgeführt werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Flüssigkeitsbehälter 3 bis zu dem Niveau 35 gefüllt. Wie dabei zu erkennen ist, weist auch der Luftführungskanal 52 ein Befüllungsniveau auf, welches im Wesentlichen bis zu diesem Niveau 35 reicht. Durch die Anordnung und den Verlauf des Luftführungskanals 5 und insbesondere durch die Ausgestaltung des zweiten Endbereichs 53 kann erreicht werden, dass auch bei einer maximalen Befüllung des Flüssigkeitsbehälters 3 bis zum Füllstand MF ein überlauf am Scheitelpunkt 53d nicht auftreten kann und somit auch kein Austritt von Flüssigkeit aus der öffnung 53a erfolgen kann.

Wie zu erkennen ist, weist das Bügeleisen 1 auch eine Zerstäubereinheit 7 auf, welche zum Zerstäuben der Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter 3 und zum Eintröp- fein dieser in die Dampfkammer 4 ausgebildet ist. Wie zu erkennen ist, ist die Zerstäubereinheit 7 im vorderen Bereich 30 des Flüssigkeitsbehälters 3 angeordnet.

Der vordere Bereich 30 des Flüssigkeitsbehälters 3 ist durch eine Trennwand 30a zumindest teilweise von dem restlichen Bereich des Flüssigkeitsbehälters sepa- riert. Wie in der Abb. 1 zu erkennen ist, erstreckt sich diese Trennwand 30a von der Oberseite 32 in Richtung des Bodens 34 derart, dass ein kleiner öffnungsbe-

reich als Führungskanal zwischen dem vorderen Bereich 30 und dem restlichen Bereich des Flüssigkeitsbehälters 3 bestehen bleibt. Durch diese verengte Stelle erfolgt der Flüssigkeitsübergang. Die Größe des vorderen Bereichs 30 wie auch die Ausgestaltung der Trennwand 30a sind lediglich beispielhaft.

Darüber hinaus umfasst das Bügeleisen 1 die Sohle 8. Die Sohle 8 umfasst nicht dargestellte Dampfauslassöffnungen, welche in die Dampfkammer 4 münden.

In Abb. 2 ist das Bügeleisen 1 in einem Zustand gezeigt, in dem es zum Durchfüh- ren eines Bügelvorgangs bereitgestellt ist und im Wesentlichen horizontal positioniert ist. Dies zeigt die Position, wie sie üblicherweise dann auftritt, wenn das Bügeleisen 1 über ein Bügelgut (nicht dargestellt) bewegt wird und dabei die Sohle 8 auf das Bügelgut abgesetzt wird. Die Sohle 8 ist in Abb. 2 im Wesentlichen waagrecht orientiert. Wie in Abb. 2 zu erkennen ist, weist der Luftführungskanal 5 aus- gehend von seinem ersten Bereich 51 und insbesondere von der öffnung 51a bis zu seinem zweiten Endbereich 53 und insbesondere bis zur öffnung 53a einen stetig ansteigenden Verlauf auf. Der stetig ansteigende Verlauf wird hierbei in Bezug auf die in der Abb. 2 im Wesentlichen waagrechten Orientierung des Bügeleisens 1 angegeben. Des Weiteren ist zu erkennen, dass der Scheitelpunkt 53d im hinteren Bereich 21 des Bügeleisengehäuses 2 weiter nach hinten versetzt angeordnet ist, als der mögliche maximale Füllstand MF des Flüssigkeitsbehälters 3. Durch die Anordnung des Luftführungskanals 5 und die Ausgestaltung sowie die Formgebung von diesem Luftführungskanal 5 im Bügeleisen 1 kann erreicht werden, dass der Luftdruck im Flüssigkeitsbehälter 3 stets dem Luftdruck P a der Um- gebung des Bügeleisens 1 entspricht.

Des Weiteren ist in Abb. 2 gezeigt, dass die öffnung 23 des Bügeleisengehäuses 2 durch das Verschlusselement 6 verschlossen ist. Darüber hinaus zeigt Abb. 2 auch die im Wesentlichen liegende Anordnung des bogenförmigen zweiten End- bereichs 53. Die im Ausführungsbeispiel gewählte Formgebung einer U-Form ist

dabei derart orientiert, dass sie im Vergleich zu einer stehenden U-Form um etwa 90° nach links gedreht angeordnet ist.