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Title:
ITEM OF CLOTHING HAVING AN INTEGRATED POCKET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/083231
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an item of clothing (10) having an integrated pocket (12), wherein the pocket (12) comprises: a first zip fastener (14) having an associated first slider (16), a first end (18) of the first zip fastener (14), and a second end (20) of the first zip fastener (14); and a second zip fastener (22) having an associated second slider (24), a first end (26) of the second zip fastener (22), and a second end (28) of the second zip fastener (22), wherein the zip fasteners (14, 22) are arranged in a non-parallel manner, such that the first ends (18, 26) of the zip fasteners (14, 22) are adjacent and the second ends (20, 28) of the zip fasteners (14, 22) are non-adjacent, wherein the pocket (12) can be opened and closed by means of the zip fasteners (14, 22), and wherein, in a completely closed state of the pocket (12), the first slider (16) is arranged at the first end (18) of the the first zip fastener (14), and the second slider (24) is arranged at the first end (26) of the second zip fastener (22), such that the sliders (16, 24) are adjacent in the completely closed state of the pocket (12), and wherein the pocket (12) has a uniform opening region over the entire length of the zip fasteners (14, 22).

Inventors:
PFANNER ANTON (AT)
Application Number:
PCT/EP2015/077084
Publication Date:
June 02, 2016
Filing Date:
November 19, 2015
Export Citation:
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Assignee:
PFANNER SCHUTZBEKLEIDUNG GMBH (AT)
International Classes:
A41D27/20; A41D3/00
Foreign References:
CA2104496A11995-02-21
US5138717A1992-08-18
US4613991A1986-09-30
JPS5727421U1982-02-13
Attorney, Agent or Firm:
SCHUMACHER & WILLSAU PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

Kleidungsstück (10) mit integrierter Tasche (12), wobei die Tasche (12) umfasst: einen ersten Reißverschluss (14) mit einem zugeordneten ersten Schieber (16), einem ersten Ende (18) des ersten Reißverschlusses (14) und einem zweiten Ende (20) des ersten Reißverschlusses (14) und einen zweiten Reißverschluss (22) mit einem zugeordneten zweiten Schieber (24), einem ersten Ende (26) des zweiten Reißverschlusses (22) und einem zweiten Ende (28) des zweiten Reißverschlusses (22), wobei die Reißverschlüsse (14, 22) in der Weise nicht parallel angeordnet sind, dass die ersten Enden (18, 26) der Reißverschlüsse (14, 22) benachbart sind und die zweiten Enden (20, 28) der Reißverschlüsse (14, 22) nicht benachbart sind, wobei die Tasche (12) mittels der Reißverschlüsse (14, 22) geöffnet und geschlossen werden kann und wobei in einem vollständig geschlossenen Zustand der Tasche (12) der erste Schieber (16) an dem ersten Ende (18) des ersten Reißverschlusses (14) angeordnet ist und der zweite Schieber (24) an dem ersten Ende (26) des zweiten Reißverschlusses (22) angeordnet ist, so dass die Schieber (16, 24) in dem vollständig geschlossenen Zustand der Tasche (12) benachbart sind und wobei die Tasche (12) über die Gesamtlänge der Reißverschlüsse (14, 22) einen einheitlichen Öffnungsbereich aufweist. Kleidungsstück (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in einem teilgeöffneten Zustand der Tasche (12) der erste Schieber (16) und/oder der zweite Schieber (24) nicht an dem ersten Ende (18, 26) des zugeordneten Reißverschlusses (14, 22) angeordnet ist/sind.

Kleidungsstück (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vollständig geöffneten Zustand der Tasche (12) der erste Schieber (16) an dem zweiten Ende (20) des ersten Reißverschlusses (14) angeordnet ist und der zweite Schieber (24) an dem zweiten Ende (28) des zweiten Reißverschlusses (22) angeordnet ist.

Kleidungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Reißverschluss (14), wenn das Kleidungsstück (10) von einer stehenden Person getragen wird, im Wesentlichen vertikal verläuft.

Kleidungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Reißverschluss (22), wenn das Kleidungsstück (10) von einer stehenden Person getragen wird, im Wesentlichen horizontal verläuft.

Kleidungsstück (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Reißverschluss (22) geradlinig verläuft und mit dem ersten Reißverschluss (14) einen Winkel über 90 Grad einschließt.

Kleidungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (30) für mindestens einen der Reißverschlüsse (14, 22) vorgesehen ist.

Kleidungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (30) für den zweiten Reißverschluss (22) vorgesehen ist.

Kleidungsstück (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (30) für den zweiten Reisverschluss (22) einen Zwischenraum (32) zwischen dem ersten Reißverschluss (14) und dem zweiten Reißverschluss (22) mit abdeckt und den ersten Reißverschluss (14) teilweise mitabdeckt.

10. Kleidungsstück (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (30) elastisch ist.

1 1 . Kleidungsstück (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schieber (16, 24) jeweils einen Schiebergriff (34, 36) aufweisen und dass beide Schiebergriffe (34, 36) oder Verlängerungen (38, 40) der Schiebergriffe (34, 36) im vollständig geschlossenen Zustand der Tasche (12) eine Zugriffsposition aufweisen können, in der sie von der Abdeckung (30) nicht vollständig abgedeckt werden.

Kleidungsstück (10) nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zugriffs Positionen der Schiebergriffe (34, 36) oder der Verlängerungen (38, 40) der Schie bergriffe (34, 36) dann eingenommen werden, wenn das Kleidungsstück (10) von ei ner stehenden Person getragen wird und die Schiebergriffe (34, 36) oder die Verlän gerungen (38, 40) der Schiebergriffe (34, 36) vertikal nach unten ausgerichtet sind.

Kleidungsstück (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenseite (42) der Tasche (12) einstückig mit zumindest einem Teil einer Außenseite (44) des Kleidungsstückes (10) ausgebildet ist.

Kleidungsstück (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite (42) der Tasche (12), wenn sich die Tasche (12) in einem vollständig geöffneten Zustand befindet, im Wesentlichen über eine gedachte Achse (46) vom Kleidungsstück (10) wegklappen lässt, welche das zweite Ende (20) des ersten Reißverschlusses (14) und das zweite Ende (28) des zweiten Reißverschlusses (22) miteinander verbindet.

Description:
Kleidungsstück mit integrierter Tasche

Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück mit einer integrierten Tasche.

Es ist üblich, Kleidungsstücke mit Taschen auszustatten. Insbesondere Jacken und Hosen sind fast immer mit Taschen versehen, wobei die verschiedensten Ausführungsformen bekannt sind. Beispielsweise können Taschen auf ein Kleidungsstück aufgenäht oder in ein Kleidungsstück eingesetzt sein. Die offene Seite der Tasche, über die man Zugriff in die Tasche hat, kann freiliegen, durch eine Klappe abgedeckt sein oder über einen Knopf oder einen Reißverschluss verschließbar sein.

Vorliegend geht es um Taschen, die mit einem Reißverschluss verschließbar sind. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, dass ein Herausfallen von Gegenständen aus der Tasche bei geschlossenem Reißverschluss sicher verhindert wird und dass ein Reißverschluss einfach zu öffnen und zu schließen ist. Somit hat man es mit einer besonders praktischen Ausführungsform einer verschließbaren Tasche in einem Kleidungsstück zu tun. Allerdings ist der Eingriffbereich in die Tasche durch die Länge des Reißverschlusses begrenzt. Da insbesondere der Schieber des Reißverschlusses im geöffneten Zustand der Tasche in der Regel in dem an sich freien Zugriffsbereich der Tasche, wäre sie ohne Reißverschluss, liegt, wird durch die Anwesenheit eines Reißverschlusses die Taschenöffnung faktisch verkleinert. Dies kann unerwünscht sein, denn manchmal geht es um wenige Millimeter, will man Gegenstände in eine Tasche eines Kleidungsstückes hineinste- cken. Insbesondere bei Arbeits- und Outdoorbekleidung sind derartige Einbußen im Komfort äußerst unerwünscht. Ein Hängenbleiben beim Herausnehmen oder Hereinstecken von Gegenständen sollte vermieden werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kleidungsstück mit einer integrierten Ta- sehe zur Verfügung zu stellen, die besonders praktisch zu bedienen ist und bei der ein besonders großer Eingriffbereich vorgesehen ist, wobei die Tasche an sich einfach aufge- baut und unkompliziert in der Fertigung sein soll. Ferner ist es erwünscht, standardisierte Reißverschlüsse für die erfindungsgemäßen Kleidungsstücke verwenden zu können.

Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück mit integrierter Tasche, wobei die Tasche um- fasst: einen ersten Reißverschluss mit einem zugeordneten ersten Schieber, einem ersten Ende des ersten Reißverschlusses und einem zweiten Ende des ersten Reißverschlusses und einen zweiten Reißverschluss mit einem zugeordneten zweiten Schieber, einem ersten Ende des zweiten Reißverschlusses und einem zweiten Ende des zweiten Reißverschlusses, - wobei die Reißverschlüsse in der Weise nicht parallel angeordnet sind, dass die ersten Enden der Reißverschlüsse benachbart sind und die zweiten Enden der Reißverschlüsse nicht benachbart sind, wobei die Tasche mittels der Reißverschlüsse geöffnet und geschlossen werden kann und wobei in einem vollständig geschlossenen Zustand der Tasche der erste Schieber an dem ersten Ende des ersten Reißverschlusses angeordnet ist und der zweite Schieber an dem ersten Ende des zweiten Reißverschlusses angeordnet ist, so dass die Schieber in dem vollständig geschlossenen Zustand der Tasche benachbart sind und wobei die Tasche über die Gesamtlänge der Reißverschlüsse einen einheitlichen Öffnungsbereich aufweist.

Aufgrund der Anwesenheit von zwei Reißverschlüssen gibt es mehrere Varianten, die Tasche zu öffnen. Zunächst kann nur der erste Reißverschluss geöffnet werden. Ebenfalls ist es möglich, nur den zweiten Reißverschluss zu öffnen. Schließlich können beide Reißverschlüsse geöffnet werden. Bei den ersten beiden Varianten, also dem Öffnen eines ein- zelnen Reißverschlusses unterscheidet sich die Eingriffmöglichkeit in die Tasche kaum von herkömmlichen Taschen. Allerdings kann sich der Benutzer entscheiden, wie er in die Tasche eingreifen will. Ist beispielsweise einer der Reißverschlüsse länger als der andere, so wird er vermutlich bei kleineren Gegenständen dazu tendieren, den kurzen Reißver- schluss zu öffnen, während bei großen Gegenständen, die durch den kurzen Reißver- schluss nicht hindurchpassen, auf jeden Fall der lange Reißverschluss geöffnet wird. Bei der dritten Variante, nämlich dem Öffnen beider Reißverschlüsse, kann eine besonders große Taschenöffnung zur Verfügung gestellt werden, denn beim Öffnen der Reißverschlüsse werden die Schieber der Reißverschlüsse in unterschiedliche Richtungen bewegt, so dass die Tasche über die Gesamtlänge der aneinanderstoßenden Reißverschlüsse einen Öffnungsbereich aufweist.

In diesem Sinne ist vorgesehen, dass in einem teilgeöffneten Zustand der Tasche der erste Schieber und/oder der zweite Schieber nicht an dem ersten Ende des zugeordneten Reißverschlusses angeordnet ist/sind. Weiterhin ist es nützlich, dass in einem vollständig geöffneten Zustand der Tasche der erste Schieber an dem zweiten Ende des ersten Reißverschlusses angeordnet ist und der zweite Schieber an dem zweiten Ende des zweiten Reißverschlusses angeordnet ist.

Das Kleidungsstück ist in vorteilhafter Weise dadurch weitergebildet, dass der erste Reiß- verschluss, wenn das Kleidungsstück von einer stehenden Person getragen wird, im Wesentlichen vertikal verläuft. Über den ersten Reißverschluss lässt sich die Tasche also so öffnen, dass ein seitlicher Eingriff zur Verfügung steht.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der zweite Reißverschluss, wenn das Kleidungsstück von einer stehenden Person getragen wird, im Wesentlichen horizontal verläuft. Über den zweiten Reißverschluss wird die Tasche also so geöffnet, wie man es von den meisten herkömmlichen Kleidungsstücken gewohnt ist. Der Eingriff in die Tasche erfolgt von oben. Ein Herausfallen von Gegenständen ist selbst im geöffneten Zustand des zweiten Reißverschlusses unwahrscheinlich.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der zweite Reißverschluss geradlinig verläuft und mit dem ersten Reißverschluss einen Winkel über 90 Grad einschließt. Die Reißverschlüsse müssen also nicht streng im Winkel von 90° zueinander verlaufen. Vielmehr kann zwischen den Reißverschlüssen ein stumpfer Winkel eingeschlossen sein, wodurch das Innere der Tasche größer ausfallen kann, als bei senkrecht zueinander angeordneten Reißverschlüssen. Die Erfindung ist nützlicherweise dadurch weitergebildet, dass eine Abdeckung für mindestens einen der Reißverschlüsse vorgesehen ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine Abdeckung für den zweiten Reißver- schluss vorgesehen ist. Handelt es sich bei dem zweiten Reißverschluss um einen vertikal oder nahezu vertikal verlaufenden Reißverschluss, wird durch die Abdeckung verhindert, dass Feuchtigkeit von oben in den Reißverschluss eindringt. Beim ersten Reißverschluss, wenn dieser vertikal angeordnet ist, ist ein Eindringen von größeren Flüssigkeitsmengen unwahrscheinlicher, da wesentlich weniger von oben über das Kleidungsstück herunterlaufende Feuchtigkeit mit dem vertikal verlaufenden Reißverschluss in Berührung kommt.

In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, dass die Abdeckung für den zweiten Reisverschluss einen Zwischenraum zwischen dem ersten Reißverschluss und dem zweiten Reißverschluss mit abdeckt und den ersten Reißverschluss teilweise mitabdeckt. In dem Bereich, in dem die Schieber bei geschlossenen Reißverschlüssen aneinanderstoßen beziehungsweise benachbart liegen, ist bei herkömmlichen Reißverschlüssen naturgemäß eine kleine Lücke übrig, in deren Bereich die Tasche nicht vollständig geschlossen ist. Diese Lücke ist besonders kritisch, wenn es um das Eindringen von Fremdstoffen in die Tasche geht. Folglich ist es nützlich, dass die Abdeckung diese Lücke mit abdeckt.

Weiterhin ist es von Vorteil, dass die Abdeckung elastisch ist. Hierdurch lässt sich die Abdeckung leicht vom Reißverschluss wegklappen, so dass ein Öffnen und Schließen des durch die Abdeckung abgedeckten Reißverschlusses ohne Behinderung möglich ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass beide Schieber jeweils einen Schiebergriff aufweisen und dass beide Schiebergriffe oder Verlängerungen der Schiebergriffe m vollständig geschlossenen Zustand der Tasche eine Zugriffsposition aufweisen können, in der sie von der Abdeckung nicht vollständig abge- deckt werden. Man muss also auch zum Öffnen eines abgedeckten Reißverschlusses nicht zunächst die Hände unter die Abdeckung führen, sondern man kann, ohne an die Abdeckung zu denken, einfach auf den Schiebergriff beziehungsweise eine Verlängerung des Schiebergriffes zugreifen und die Tasche öffnen. Dies ist insbesondere dann wesentlich, wenn Handschuhe getragen werden, die die Handhabung eines Reißverschlusses ja naturgemäß ohnehin erschweren. ln diesem Zusammenhang ist es besonders nützlich, dass die Zugriffspositionen der Schiebergriffe oder der Verlängerungen der Schiebergriffe dann eingenommen werden, wenn das Kleidungsstück von einer stehenden Person getragen wird und die Schiebergriffe oder die Verlängerungen der Schiebergriffe vertikal nach unten ausgerichtet sind.

In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Außenseite der Tasche einstückig mit zumindest einem Teil einer Außenseite des Kleidungsstückes ausgebildet ist. Auf diese Weise sieht man von der Tasche nicht mehr als die beiden Reißverschlüsse und gegebenenfalls die Abdeckung. Ebenfalls sind Nähte, mit der die Tasche auf das Kleidungsstück aufgenäht wäre, nicht erforderlich. Die Tasche ist hierdurch dicht und robust.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Außenseite der Tasche, wenn sich die Tasche in einem vollständig geöffneten Zustand befindet, im Wesentlichen über eine gedachte Achse vom Kleidungsstück wegklappen lässt, welche das zweite Ende des ersten Reißverschlusses und das zweite Ende des zweiten Reißverschlusses miteinander verbindet. Die Außenseite der Tasche ist so flexibel, dass ein Wegklappen möglich ist. Auf diese Weise lassen sich gemessen am Tascheninnenvolumen besonders große und unförmige Gegenstände in der Tasche verstauen.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Kleidungsstück mit einer praktischen und variantenreich zu bedienenden Tasche ausgestattet werden kann, indem man diese Tasche mit zwei Reißverschlüssen versieht. Die Reißverschlüsse sind so angeordnet, dass im vollständig geschlossenen Zustand der Tasche die beiden Schieber der Reißverschlüsse benachbart sind. Öffnet man die Tasche vollständig, so schiebt man die Schieber von der Position, in der die Tasche geschlossen ist, weg, und es ergibt sich eine besonders große Taschenöffnung. Gleichermaßen, bei Bedienung eines einzelnen Reißverschlusses, kann die Tasche wie eine herkömmliche Tasche benutzt werden. Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand einer besonders bevorzugten Ausführungsform beispielhaft erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück mit zwei integrierten Taschen; Figur 2 eine Reißverschlussanordnung für ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück in einem teilgeöffneten Zustand; und

Figur 3 eine Reißverschlussanordnung für ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück in einem vollständig geöffneten Zustand.

Bei der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten. Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück 10 mit zwei integrierten Taschen. Das Kleidungsstück 10, hier eine Jacke, umfasst zwei Taschen im Brustbereich. Die Taschen sind spiegelsymmetrisch zueinander, weshalb es ausreichend ist eine der beiden Taschen zu beschreiben. Die Tasche 12 hat eine Außenseite 42, die einstückig mit der Außenseite 44 des Kleidungsstückes 10 ausgebildet ist. Die Tasche 12 ist mit zwei Reiß- Verschlüssen 14, 22 ausgestattet, wobei nur der erste Reißverschluss 14 in der Darstellung gemäß Figur 1 erkennbar ist, während der zweite Reißverschluss 22 durch eine Abdeckung 30 verdeckt ist. Beide Reißverschlüsse 14, 22 weisen einen Schieber auf, wobei keiner der Schieber hier erkennbar ist. Vielmehr sind beide Schieber durch die Abdeckung 30 verdeckt. Zu erkennen sind lediglich Elemente, die mit dem Schieber unmittelbar oder mittelbar in Verbindung stehen. So ist ein Schiebergriff 34 nur teilweise von der Abdeckung 30 verdeckt. An diesem Schiebergriff 34 hängt eine Verlängerung 38. Bezogen auf den zweiten Reißverschluss 22 ist nur eine Verlängerung 40 erkennbar. Schieber und Schiebergriff sind von der Abdeckung 30 verdeckt. Beide Reißverschlüsse 14, 22 sind in dem in Figur 1 dargestellten Zustand geschlossen. Somit ist die Tasche 12 vollständig geschlossen. Dieser Zustand wird dann erreicht, wenn beide Schieber benachbart zueinander angeordnet sind. Dass dies der Fall ist, erkennt man an der benachbarten Anordnung der Verlängerungen 38, 40, die jeweils an den Schiebergriffen der Reißverschlüsse 14, 22 hängen. Figur 2 zeigt eine Reißverschlussanordnung für ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück 10 in einem teilgeöffneten Zustand. In dieser Darstellung sind beide Reißverschlüsse 14, 22 zu sehen. Während sich der zweite Reißverschluss 22 in demselben Zustand befindet wie Figur 1 , nämlich im geschlossenen Zustand, ist der erste Reißverschluss 14 offen, im Gegensatz zu dem Zustand gemäß Figur 1 . Im offenen Zustand des ersten Reißver- Schlusses 14 befindet sich der Schieber 16 des ersten Reißverschlusses 14 an dem zweiten Ende 20 des ersten Reißverschlusses 14. Während das erste Ende 18 des zweiten Reißverschlusses 14 dem ersten Ende 26 des zweiten Reißverschlusses 22 benachbart ist, gilt dies für das zweite Ende 20 des ersten Reißverschlusses 14 nicht. Somit sind auch die Schieber 16, 24 der beiden Reißverschlüsse 14, 22 nicht benachbart. Der zweite Reißverschluss 22 liegt frei, da die Abdeckung 30 etwas abgehoben ist. Sie gibt neben dem zweiten Reißverschluss 22 in diesem Zustand auch einen Zwischenraum 32 zwischen dem ersten Reißverschluss 14 und dem zweiten Reißverschluss 22 frei. Neben den Schiebern 16, 24 des ersten Reißverschlusses 14 und des zweiten Reißverschlusses 22 sind auch die Schiebergriffe 34, 36 und die daran hängenden Verlängerungen 38, 40 erkennbar. Insgesamt liegt mit dem geöffneten ersten Reißverschluss 14 und dem ge- schlossenen Reißverschluss 22 ein teilgeöffneter Zustand der Tasche 12 vor. Selbstverständlich können quasi unendlich viele teilgeöffnete Zustände realisiert werden, in dem sich nämlich die Reißverschlüsse 14, 22 in irgendwelchen Zwischenzuständen befinden. Die Reißverschlüsse 14, 22 sind in herkömmlicher Weise über eine Naht 48 in das Kleidungsstück eingenäht.

Figur 3 zeigt eine Reißverschlussanordnung für ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück 10 in einem vollständig geöffneten Zustand. Hier erkennt man die Tasche 12 in einem vollständig geöffneten Zustand. Beide Schieber 16, 24 befinden sich an den nicht benachbarten zweiten Enden 20, 28 des ersten Reißverschlusses 14 beziehungsweise des zwei- ten Reißverschlusses 22. Eine Oberseite der Tasche 12 ist über eine Verbindungslinie beziehungsweise gedachte Achse 46 zwischen den zweiten Enden 20, 28 der beiden Reißverschlüsse 14, 22 weggeklappt, so dass die an sich einander zugeordneten Komponenten der Reißverschlüsse 14, 22 in den meisten Bereichen nicht mehr benachbart sind. Die voneinander entfernt angeordneten Komponenten sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Zeichnung mit einem Kleinbuchstaben a beziehungsweise b zusätzlich beschrieben sind. So besteht der Reißverschluss 14 aus den Komponenten 14a, 14b, der Reißverschluss 22 besteht aus den Komponenten 22a, 22b, die ersten Enden der Reißverschlüsse 14, 22 bestehen aus den Komponenten 18a, 18b beziehungsweise 26a, 26b und der Zwischenraum zwischen den Reißverschlüssen 14, 22 ist durch die Bezugszei- chen 32a, 32b gekennzeichnet. In der vorliegenden Darstellung gemäß Figur 3 schaut man also nicht auf die Außenseite der Tasche 12, sondern in dem Bereich rechts der gedachten Achse 46 auf die Innenseite 50 der Tasche 12.

Die so im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 3 im Detail beschriebene Tasche ist leicht bedienbar. Insbesondere sind Verlängerungen 38, 40, die unmittelbar oder mittelbar mit den Schiebern der Reißverschlüsse 14, 22 in Verbindung stehen, einfach erreichbar, ins- besondere ohne ein Wegklappen der Abdeckung 30, die den zweiten Reißverschluss 22 vollständig überdeckt und die einen Zwischenraum 32 zwischen den Reißverschlüssen 14, 22 und einen Teil des ersten Reißverschlusses 14 überdeckt. An der Jacke aus dem Schulterbereich herabfließendes Wasser wird durch die Abdeckung 30 vom zweiten Reiß- verschluss 22 ferngehalten. Die Abdeckungen 30 der Reißverschlüsse können überdies praktisch für Aufdrucke benutzt werden, nämlich insbesondere solche individueller Natur, etwa Firmennamen, Marken, Eigennamen, Telefonnummern etc.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Bezugszeichenliste

10 Kleidungsstück

12 Tasche

14 erster Reißverschluss

16 Schieber

18 erstes Ende

20 zweites Ende

22 zweiter Reißverschluss

24 Schieber

26 erstes Ende

28 zweites Ende

30 Abdeckung

32 Zwischenraum

34 Schiebergriff

36 Schiebergriff

38 Verlängerung

40 Verlängerung

42 Außenseite

44 Außenseite

46 gedachte Achse

48 Naht

50 Innenseite