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Title:
JOINING AREA FOR TWO PARTS THAT ARE TIGHTLY ASSEMBLED BUT DETACHABLE FROM EACH OTHER, IN PARTICULAR ON A CONTAINER FOR COLLECTING CONTAMINATED LIQUIDS SUCH AS LIQUID DIELECTRIC OF A TRANSFORMER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/001373
Kind Code:
A2
Abstract:
On a container for collecting contaminated liquids which has container walls surrounding the base of the container or on a collecting vat for liquid dielectric of a transformer, at least one detachable container part being joined to the collecting container in a liquid tight manner, or at a joining area for two parts that are tightly assembled but detachable from each other, at least one monitoring chamber (46) is provided between the parts (56, 58) that are tightly assembled. The monitoring chamber (46) is connected to a current source at one end and to pressure monitoring device at the other end. The detachable container part (58) should be joined to a section (56) of the collecting container so as to form at least one chamber-like hollow (46). The hollow which serves as a monitoring chamber is tightly bordered by sealing elements (60�c?) and by the surface of the detachable container part and by the surface of each section of the collecting tank which run between the sealing elements.

Inventors:
KRESS HANSJOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/003499
Publication Date:
January 15, 1998
Filing Date:
July 03, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KRESS HANSJOERG (DE)
International Classes:
B65D90/24; E04H5/04; F16N31/00; (IPC1-7): B65D90/24; H02B7/00
Foreign References:
DE4137632C11993-03-11
US4420970A1983-12-20
US5170659A1992-12-15
US4926680A1990-05-22
Attorney, Agent or Firm:
Hiebsch, Gerhard F. (Singen, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Verbindungsbereich zweier einander dicht zugeordneter, voneinander lösbarer Teile, insbesondere an einem Auf¬ fangbehälter für verunreinigende Flüssigkeit mit einen Behälterboden umgebenden Behälterwänden bzw. an einer Auffangwanne für Isolierflüssigkeit eines Trans¬ formators, wobei wenigstens ein lösbarer Behälterteil mit dem Auffangbehälter flüssigkeitsdicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugeordneten Teilen (10n, 10b; 16, 18; 56, 58; 122; 128) zumindest eine Kon¬ trollkammer (46,46a bis 46c) vorgesehen und diese einerseits an eine Strömungsmittelquelle (92) sowie andernends an eine Drucküberwachungseinrichtung (96) anschließbar ausgebildet ist.
2. Verbindungsbereich nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der lösbare Behälterteil (18,58) mit ei¬ nem Abschnitt (16,56) des Auffangbehälters (10) unter Zwischenordnung wenigstens eines kammerartigen Hohl¬ raumes (46, 46a) verbunden ist, wobei der als Kon¬ trollkammer dienende Hohlraum von Dichtelementen (40, 40a, 41; 60, 60a bis 60f, 63; 104) sowie von zwischen diesen verlaufenden Flächen des lösbaren Behälterteils und jenes Abschnittes des Auffangbehälters dichtend begrenzt ist.
3. Verbindungsbereich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Kontrollkammer (46, 46a bis 46c) mit einem Strömungsmedium (48) gefüllt ist.
4. Verbindungsbereich nach Anspruch 1 oder 2, gekenn¬ zeichnet durch eine Flüssigkeit als die Kontrollkammer (46, 46a bis 46c) füllendes Strömungsmedium (48) .
5. Verbindungsbereich nach Anspruch 1 oder 2, gekenn¬ zeichnet durch ein Gas als die Kontrollkammer (46, 46a bis 46c) füllendes Strömungsmedium (48) .
6. Verbindungsbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens zwei im möglichen Strömungsweg (x) für Behälterinhalt in Abstand hintereinander liegende Dichtprofile (40,40a41) .
7. Verbindungsbereich nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß zumindest eines der hintereinander lie¬ genden Dichtprofile (40,40a) von einem den lösbaren Behälterteil (18) und den der Kontrollkammer (46) zu¬ geordneten Abschnitt (16) des Auffangbehälters (10) verbindenden Schraubbolzen (42) od. dgl . Verbindungs organ durchsetzt ist.
8. Verbindungsbereich nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß eines der Dichtungsprofile (40a) durch eine Endkante (33) des der Kontrollkammer (46) zugeordneten Abschnittes (16) an den lösbaren Behäl¬ terteil (18) gepreßt ist (Fig. 2, 3) .
9. Verbindungsbereich nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß jedes der Dichtungsprofile (40,40a) zwischen zwei durch eine Schraubverbindung (42,44) zu einandergeführten parallelen Flächen (30,38 bzw. 34a,19) von Behälterteil (18) bzw. Abschnitt (16) des Auffangbehälters (10) dichtend gehalten ist (Fig. 4) .
10. Verbindungsbereich nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß eines von zwei im möglichen Strömungsweg (x) für Behälterinhalt in Abstand hintereinander liegenden Dichtprofile (40,40a) von einer Endkante (33) des lösbaren Behälterteils (18) und deren anderes von einer Endkante (33) des Abschnittes (16) des Auffangbehälters (10) gegen den jeweils anderen Partner (16 bzw. 18) gehalten ist (Fig. 3) .
11. Verbindungsbereich nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkante (33) an einer aus der Fläche des Abschnittes (16,36) gebogenen oder aus der Fläche des lösbaren Behälterteils (18,36) gebogenen Hakenleiste (34) gebildet ist.
12. Verbindungsbereich nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleiste (34) von einem Klemmprofil (52) übergriffen und mit diesem an dem je¬ weils anderen Partner (16 bzw. 18) festgelegt ist.
13. Verbindungsbereich nach Anspruch 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Klemmprofil (52) durch einen ein¬ seitigen Stützsteg (54) in Abstand von seinem Partner (16 bzw. 18) gehalten sowie an diesen durch zumindest eine Schraubverbindung (42,44) angeschlossen ist.
14. Verbindungsbereich nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Dichtprofile (41) Rundprofile sind, die durch ein wannenwärtiges Zwischenprofil (55) aus hartem Werkstoff zueinander in Abstand (fx) paarweise gehalten sind.
15. Verbindungsbereich nach Anspruch 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Zwischenprofil (55) rinnenartig ist und jeder seiner Schenkel einem Rundprofil (41) an¬ liegt. %6 .
16. Verbindungsbereich nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rundprofile (41) je¬ weils außenseitig an ein Klemmprofil (53) , insbeson¬ dere querschnittlich Lförmiger Ausbildung, angelegt sind, welches von einem Schraubbolzen (42) durchsetzt ist .
17. Verbindungsbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch zwei Rundprofile (104) , die durch ein streifenförmiges Zwischenstück (102, 105) verbunden sind.
18. Verbindungsbereich nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der lös bare Behälterteil (18) als auch der Abschnitt (16) des Auffangbehälters (10) im Verbindungsbereich unter Bildung jeweils einer Anschlußfläche (30) bzw. einer Seitenfläche (36) sowie einer daran anschließenden Flankenfläche (32,32a) bzw. eines Anschlagstreifens (38) zweifach abgekantet ist, wobei die Flankenfläche (32,32a) und die Seitenfläche (36) die Kontrollkammer (46) in Abstand (n) zueinander begrenzen.
19. Verbindungsbereich nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen im Verbindungsbe¬ reich zwischen parallele Flächen des lösbaren Behäl¬ terteils (58) sowie des zugeordneten Abschnitts (56) des Auffangbehälters (10) gelegten Dichtungsstreifen (60,60a, 60b, 60c) , in dessen beide Oberflächen (62) zumindest eine Nut (64,64a, 64b, 64c) eingeformt und von dem sie überspannenden Teil (58 bzw. 56) unter Bildung der dichten Kontrollkammer (46) geschlossen ist.
20. Verbindungsbereich nach Anspruch 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß seitlich der Längsachse (A) des Dich¬ tungsstreifens (60) in einer Oberfläche (62) jeweils zumindest eine Nut (64) verläuft, die mit einer ent sprechenden Nut der anderen Streifenoberfläche durch wenigstens einen Durchbruch (66) verbunden ist (Fig. 6,7) .
21. Verbindungsbereich nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das voneinander getrennte Paar von Nuten (64, 64b) des Dichtungsstreifens (60,60b) eine gemeinsame Querschnittsachse (G) aufweist (Fig. 13, 41) .
22. Verbindungsbereich nach Anspruch 21, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Nuten (64, 64b) des Paares durch einen schmalen Zwischenboden des Dichtungsstreifens (60,60b) voneinander getrennt sind.
23. Verbindungsbereich nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das voneinander getrennte Paar von Nuten (64c) zueinander versetzte parallele Quer¬ schnittsachsen (G) aufweist (Fig. 15, 42) .
24. Verbindungsbereich nach Anspruch 21 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Nutenpaar (64b, 64c) außerhalb der Querschnittsmitte des Dichtungsstreifens (60b, 60c) vorgesehen ist.
25. Verbindungsbereich nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbreite (t) der quer¬ schnittlich trapezförmigen Nut (64) etwa einem Zehntel bis einem Viertel der Breite (g) des Dich¬ tungsstreifens (60) entspricht.
26. Verbindungsbereich nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (60) in der Längsachse (A) außerhalb jener Nuten (64) von Schraubelementen (42) durchsetzt ist.
27. Verbindungsbereich nach Anspruch 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in jede Oberfläche (62) des Dichtungs¬ streifens (60a) eine fast dessen gesamte Breite (g) einnehmende Nut (64a) eingeformt ist, von deren Nutenboden (70) an Durchbrüchen (76) für die Schraub bolzen (42) Anformungen (72) aufragen, die quer¬ schnittlich mit den Nutwänden (78) die Nut parallel zu deren Längsachse (A) fortsetzende Nutkanäle (65) be¬ grenzt (Fig. 9) .
28. Verbindungsbereich nach Anspruch 27, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Oberflächen (62a) der Anformungen (72) mit der Oberfläche (62) des Dichtungsstreifens (60) fluchten.
29. Verbindungsbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nuten (64) eines Dichtungsstreifens (60) miteinander durch einen Durchbruch (66) verbunden sind.
30. Verbindungsbereich nach Anspruch 29, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der die beiden Nuten (64a) des Dichtungsstreifens (60a) verbindende Durchbruch (66) zwischen zwei Anformungen (72) nahe einer Nutwand (78) vorgesehen ist.
31. Verbindungsbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in eine Nut (64) eine Bohrung (68) eines zugeordneten Teiles (56) mündet. lt .
32. Verbindungsbereich nach Anspruch 20 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem der Durchbrüche (66) des Dichtungsstreifens (60,60a) eine Bohrung (68) in dem den Auffangbehälter (10) begrenzenden Teil (56) des Verbindungsbereiches zugeordnet ist .
33. Verbindungsbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (90, 90a) aus zwei von einem Steg (102, 105) verbundenen Rundprofilen (41b, 104) besteht und jeder der Stegsei¬ ten eine Kontrollkammer (46a) zugeordnet ist, wobei gegebenenfalls die Rundprofile (104) als Hohlprofile mit angeformtem Zwischensteg (105) ausgebildet sind.
34. Verbindungsbereich nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen zwei stirnseitig aneinanderliegenden Dichtprofilen (40' , 40' ') verlaufender Klebestoß (108, 108a, 108b) verklebt und in der Klebezone ein beide Profiloberflä chen verbindender Durchbruch (66a) angebracht ist (Fig. 28) .
35. Verbindungsbereich nach Anspruch 19 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (66a) im Bereich eines Nutenpaares (64b) mit gemeinsamer Mittelachse (G) verläuft.
36. Verbindungsbereich nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß seine einander zugeordneten Teile einander teilweise überlappende Wannenteile (10a, 10b) sind sowie die Kontrollkammer/n (46b, 46c) im Überlappungsbereich angeordnet ist/sind (Fig. 31, 32) , wobei gegebenenfalls die Kontrollkammer (46b, 46c) in einen Wannenteil (10b) eingeformt ist.
37. Verbindungsbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei einander zu¬ geordneten plattenartigen Teilen ein Dichtstreifen (60e bis 60g) mit einer durchgehenden nutartigen Aus nehmung (116b) oder einer Reihe von polygonen oder runden Ausnehmungen (116) eingelegt und den Ausnehmun¬ gen wenigstens ein rinnenartiger Bodenwulst (13) der/des plattenartigen Teile/s zugeordnet ist, wobei sich der Rinnenraum zu der/den Ausnehmung/en hin öff net (Fig. 33 bis 40) .
38. Verbindungsbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung/en (116b) des Dichtstreifens (60£, 60g) von einem Zwischenboden (118) oder Gittereinlage (119) durchgriffen ist/sind (Fig. 38 bis 40) .
39. Verbindungsbereich nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 38, gekennzeichnet durch eine tellerartige Dichtscheibe (63,63a) mit wenigstens einer Ringnut (120;140 , 141) und/oder einer ringartigen Anordnung (120a) runder oder polygoner Ausnehmungen (Fig. 43,44,49;53,54) .
40. Verbindungsbereich nach Anspruch 39, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Dichtscheibe (63,63a) einen zentrischen Durchbruch (76a) aufweist.
41. Verbindungsbereich nach Anspruch 39 oder 40, gekennzeichnet durch wenigstens zwei umlaufende Nuten (140,141) , die jeweils an zumindest einer Stelle unter Bildung eines Prüfraumes (P1(P2) unterbrochen sind.
42. Verbindungsbereich nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (140,141) ein außenliegendes Teilkreisstück (142) , ein innenliegendes Teilkreisstück (142 kürzeren Radius (rx) und ein jeweils ein Ende der Teilkreise verbindender Schrägabschnitt (143) aufweist.
43. Verbindungsbereich nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (140,141) aus ihren beiden Teilkreisstücken (142,142^ und dem einen Schrägabschnitt (143) besteht, wobei die beiden anderen einander benachbarten Enden (144,144^ bzw. 145,145*) der Nuten in Abstand zueinander und beidseits eines der Schrägabschnitte stehen.
44. Verbindungsbereich nach Anspruch 42 oder 43, gekennzeichnet durch einen Mittelpunktswinkel (y) der Teilkreisstücke (142,142 ) von etwa 160°.
45. Verbindungsbereich nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtscheibe (63) zumindest einerseits ein Flansch (122) eines Hohlprofils (124) und/oder eine Platte (128) od.dgl. Fläche zugeordnet ist (Fig. 45 bis 48) .
46. Verbindungsbereich nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrische Durchbruch (76a) der Dichtscheibe (63) und die Platte/n (128) durch einen zweiteiligen mutterartigen Einsatz (130, 130 zusammengefügt ist/sind (Fig. 51, 52) .
47. Verbindungsbereich nach Anspruch 46, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein Teil (130) des mutterartigen Einsat zes mit einem Gewindekragen (132) in eine von einem Gewindekragen des anderen Teiles (130a) begrenzte Ge¬ windenut eingreift.
48. Verbindungsbereich nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihm dicht zu verbindenden Vorrichtungen Auffangwannen (10) sind, von denen eine mit einem querschnittlich rinnen förmigen Kragenteil einen Profilrand (56a) der anderen Auffangwanne übergreift und der Dichtstreifen (60r) mit Kontrollkammer/n (64) zwischen zwei Endabschnitten (59) der Auffangwanne vorgesehen ist.
49. Verbindungsbereich nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens eine Wandung (14,16) des Auffangbehälters (10) eine Einlauffläche (80) als Vergrößerung der Auffangfläche angeschlossen ist.
50. Verbindungsbereich nach Anspruch 49, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Einlauffläche (80) mit einem Nei¬ gungswinkel (z) auf den Behälterrand (22) aufgesteckt ist.
51. Verbindungsbereich nach Anspruch 49 oder 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauffläche (80) außerhalb des Behälterrandes (22) mit einem Seitenrand (81) so¬ wie am Behälterrand mit einem Endwinkel (83) versehen ist.
52. Verbindungsbereich nach einem der Ansprüche 49 bis 51, gekennzeichnet durch wenigstens ein Stützprofil (85) zwischen der Einlauffläche (80) und der Wandung (16) des Auffangbehälters (10) .
Description:
BESCHREIBUNG

Verbindungsbereich zweier einander dicht zugeordneter, von¬ einander lösbarer Teile. insbesondere an einem Auffanσbe- hälter für verunreinigende Flüssigkeit wie Isolierflüssiσ- kei eines Transformators

Die Erfindung betrifft einen Verbindungsbereich zweier ein- ander dicht zugeordneter, voneinander lösbarer Teile, die insbesondere an einem Auffangbehälter für verunreinigende Flüssigkeit mit einen Behälterboden umgebenden Behälterwänden bzw. an einer Auffangwanne für Isolierflüssigkeit eines Transformators angeordnet sind, wobei wenigstens ein lösbarer Behälterteil mit dem Auffangbehälter flüssigkeitsdicht verbunden ist .

Die Schrift zu DE 92 02 421 U beschreibt eine Auffangwanne mit dem Wannenboden innenseitig zugeordneten Führungsprofi- len für den Transformator, der im Transformatorenhäuschen auf Laufschienen steht, um das Einbringen oder Auswechseln des Transformators zu vereinfachen bzw. Unterschiede zwischen dem Gehäuseboden und der Oberfläche des die Sta¬ tion umgebenden Erdreiches auszugleichen. Bei solchen vor- bekannten Auffangwannen entspricht der Abstand der Füh¬ rungsprofile voneinander dem Abstand der gebäudeseitigen Laufschienen, die beim Einbringen der Auffangwanne in das Gebäude als Tragelemente für die dann auf ihnen aufliegende Auffangwanne zu dienen vermögen. Dies soll vor allem das Nachrüsten bereits bestehender Gebäude ermöglichen. Die

Frontwand der Auffangwanne ist abnehmbar und wird unter Zwischenschaltung eines Dichtungsstreifens flüssigkeits¬ dicht an einem Anschlagsrand der Auffangwanne angeschraubt .

Derartige Auffangwannen aus Stahl mit Sicherheitsflansch haben sich besonders bei der Sanierung alter Trafostations¬ gebäude mit wannenlosen Transformatoren bewährt . Jedoch sind solche Auffangwannen mit Flansch für den Einsatz in

Wasserschutzgebieten im allgemeinen nicht zugelassen, da eine Kontrolle der Dichtung über eine längere Standzeit nicht möglich ist; die Beanspruchung der Dichtung erfolgt nur im Havariefall, also unter Umständen nach Jahrzehnten.

So beschreiben etwa die "Anforderungen an Auffangwannen aus Stahl..." der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) vom 22.6.1992 (GABL. 1992, S. 583-587) flüssigkeitsdichte Bau¬ teile aus Stahl zur Aufnahme und Rückhaltung wassergefähr- dender Stoffe, die u. a. so konstruiert sein müssen, daß der Unterboden auf Korrosion überprüft werden kann und de¬ ren Einzelteile verschweißt sein müssen; Schraubverbindun¬ gen mit Dichtungen seien unterhalb des maximal möglichen Flüssigkeitsspiegels in der Auffangwanne unzulässig.

In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfin¬ der das Ziel gesetzt, derartige Auffangbehälter oder -wan¬ nen konstruktiv zu verbessern und den Einsatz abtrennbarer oder lösbarer -- abgedichteter -- Wannenteile ohne Be- schränkung zu ermöglichen. Darüber hinaus soll ein dichtes Verbindungssystem geschaffen werden, das auch bei anderen zu verbindenden Paarungen von Vorrichtungsteilen eingesetzt zu werden vermag.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches; die Unteransprüche geben günstige Ausgestaltun¬ gen an.

Erfindungsgemäß ist zwischen den einander zugeordneten Tei- len zumindest eine Kontrollkammer vorgesehen und diese einerseits an eine Strömungsquelle sowie andernends an eine Drucküberwachungseinrichtung anschließbar ausgebildet. Zu¬ dem soll der lösbare Behälterteil mit einem Abschnitt des Auffangbehälters unter Zwischenordnung wenigstens eines kammerartigen Hohlraumes verbunden sein; der als Kontroll¬ kammer oder Prüfraum dienende Hohlraum wird beidseits von Dichtelementen sowie an den beiden anderen Seiten von -- zwischen diesen Dichtelementen verlaufenden -- Flächen des

lösbaren Behälterteils und jenes Abschnittes des Auf- fangbehälters dichtend begrenzt.

Die im gedachten Strömungsweg austretenden Wanneninhalts liegende Kontrollkämmer ist vorteilhafterweise mit einem Strömungsmedium gefüllt, bevorzugt mit einer bei uner¬ wünschtem Austritt aus dem Prüfraum durch Sichtkontrolle leicht überwachbaren Kontrollflüssigkeit oder aber mit einem Gas; die Füllung des Prüfraumes bzw. der Kontrollkam- mer kann durch entsprechende Meßgeräte druckkontrolliert und so Leckage festgestellt werden.

Obwohl Dichtungen unterschiedlichster Ausgestaltung, also auch Klebedichtungen, zum erfindungsgemäßen Einsatz heran- gezogen werden können, hat sich insbesondere eine Ausfüh¬ rung als günstig erwiesen, nämlich im möglichen Strömungs- weg für den Behälter mehrere, insbesondere zwei in Abstand hintereinander liegende Dichtprofile anzuordnen. Von diesen soll eines -- oder auch beide -- von einem den lösbaren Be- hälterteil und den der Kontrollkammer zugeordneten Ab¬ schnitt des Auffangbehälters verbindenden Schraubbolzen od. dgl . Verbindungsorgan durchsetzt sein. Ist durch letzteres nur eines der Dichtungsprofile berührt, wird das andere durch eine Endkante des Auffangbehälters an den lösbaren Behälterteil gepreßt.

Auch ist es möglich, daß jedes der Dichtungsprofile zwi¬ schen zwei durch eine Schraubverbindung zueinandergeführten parallelen Flächen des Behälterteils bzw. Auffangbehälters dichtend gehalten wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können auch beide im möglichen Strömungsweg für den Behälterinhalt in Abstand hintereinander liegende Dichtungsprofile jeweils von einer Endkante klemmend gehalten werden, nämlich das eine von einer Endkante des lösbaren Behälterteils und das andere von einer Endkante des Auffangbehälters; als Widerlager dient dabei der jeweils andere Partner, also beispielsweise

der Auffangbehälter für das von der Endkante des lösbaren Behälterteils berührte Dichtprofil.

Im übrigen entsteht diese Endkante durch das Abkanten einer Hakenleiste um mehr als 90° aus der Fläche des lösbaren Teiles bzw. des Anschlagabschnittes des Auffangbehälters .

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verbindungsbereiches zur Bildung der erfindungsgemäßen Ko trollkämmer zeichnet sich dadurch aus, daß die Hakenleiste von einem Klemmprofil übergriffen und mit diesem an dem jeweils anderen Partner der Verbindung festgelegt ist. Dieses Klemmprofil kann durch einen einseitigen Stützsteg in Abstand von der Fläche seines Befestigungspartners gehalten sowie an diesen durch zumindest eine Schraubverbindung angeschlossen werden; es entsteht so eine sich federnd nachspannende Festlegung je¬ ner Hakenleiste . Das Anpressen des lösbaren Behälterteils oder Flanschdeckels erfolgt hier dank des Klemmprofils durch außerhalb der Dichtung aufgeschweißte Gewindestifte, so daß das Dichtprofil selbst ohne Lochung verwendet werden kann.

Das Dichtungsprofil kann im Rahmen der Erfindung als Rund¬ profil oder Dichtungsschnur ausgebildet sein; die beiden Rundprofile sind durch ein beispielsweise rinnenartiges Zwischenprofil aus einem die Distanzhaltung der Rundprofile gewährleistenden Werkstoff paarweise zueinander in Abstand gehalten. Außenseitig liegen die Rundprofile jeweils einem Klemmprofil an, welche bevorzugt L-förmig gebogen und von einem Schraubbolzen an der Wanne gehalten ist.

Insgesamt hat es sich als günstig erwiesen, die Befesti¬ gungsbereiche beider Partner zum Herstellen jenes die Kon¬ trollkammer enthaltenden, die Dichtungsprofile aufnehmenden Spaltes so zu gestalten, daß sowohl der lösbare Behälter¬ teil als auch der Abschnitt des Auffangbehälters im Verbin¬ dungsbereich unter Bildung jeweils einer Anschlußfläche bzw. einer Seitenfläche sowie einer daran anschließenden

Flankenfläche bzw. eines Anschlagstreifens zweifach abge¬ kantet ist; die Flankenfläche sowie die Seitenfläche sollen die Kontrollkammer bzw. den Prüfräum -- in Abstand zueinan¬ der etwa parallel stehend -- begrenzen.

Statt eines Paares von Dichtprofilen kann im Rahmen der Er¬ findung auch nur ein einziger Dichtungsstreifen größerer Breite eingesetzt werden; dieser wird im Verbindungsbereich zwischen parallele Flächen des lösbaren Behälterteils sowie des zugeordneten Abschnitts des Auffangbehälters eingelegt; in seine beiden Oberflächen ist zumindest eine Nut einge¬ formt, die von dem sie überspannenden Teil des Verbindungs¬ bereiches zur Kontrollkammer dicht verschlossen wird.

In einer Ausgestaltung des Dichtungsstreifens verläuft beidseits seiner Längsachse in einer Oberfläche jeweils zu¬ mindest eine Nut, die mit einer entsprechenden Nut der an¬ deren Streifenoberfläche durch wenigstens einen Durchbruch zu einem kommunizierenden Kontrollsystem verbunden ist. Da- bei soll die Bodenbreite der querschnittlich trapezförmigen

Nut -- mit einem Neigungswinkel ihrer Wände von etwa 45° -- etwa einem Zehntel bis einem Viertel der Breite des Dich¬ tungsstreifens entsprechen, also beispielsweise 5 mm mes¬ sen. Der Dichtungsstreifen ist in diesem Falle in seiner Längsachse und außerhalb jener Nuten von den Schraubelemen¬ ten durchsetzt; die erwähnten kommunizierenden Kontroll- syteme liegen -- voneinander getrennt -- an beiden Seiten des Schraubenbereiches.

Ein anderer erfindungsgemäßer Dichtungsstreifen bietet an jeder seiner Oberflächen eine fast deren gesamte Breite einnehmende Nut an, von deren Nutboden an Durchbrüchen für die Schraubbolzen Anformungen aufragen, die querschnittlich mit den Nutwänden -- die Nut parallel zu deren Längsachse fortsetzende -- Nutkanäle begrenzt. Zudem sollen die Ober¬ flächen der Anformungen mit der Oberfläche des Dichtungs- streifens fluchten, um die Abdichtung jener Durchbrüche zu gewährleisten.

Vorteilhafterweise soll zwischen zwei Anformungen und nahe einer Nutwand ein Durchbruch vorgesehen werden, der die beiden Nuten des Dichtungsstreifens miteinander verbindet und so eine einheitliche Kontrollkammer schafft.

Um die erwähnten Kontrollgeräte ansetzen zu können, soll zumindest einem dieser Verbindungsdurchbrüche des Dich¬ tungsstreifens eine Bohrung in dem benachbarten Bereich des Auffangbehälters zugeordnet sein.

Als günstig hat sich eine Ausgestaltung des Dichtungspro¬ fils erwiesen, die aus zwei von einem Steg verbundenen Rundprofilen besteht; hier begrenzt jede der Stegseiten eine Kontrollkammer, die anderseits von einem aufgesetzten Teil -- etwa einer Betonwand -- überspannt ist.

Bevorzugt werden hier zwei von einem einstückig angeformten Zwischensteg verbundene Hohlstränge aus elastischem Werk- stoff.

Erfindungsgemäße Dichtungsprofile können durch Klebestöße verlängert werden. Zu deren Dichtheitsüberwachung kann in der Klebezone ein beide Profiloberflächen verbindender Durchbruch vorgesehen werden, der bevorzugt im Bereich eines Nutenpaares mit gemeinsamer Mittelachse verläuf .

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist zwischen zwei einander zugeordneten plattenartigen Teilen ein Dichtstrei- fen mit einer durchgehenden nutartigen Ausnehmung oder einer Reihe von polygonen oder runden Ausnehmungen einge¬ legt, und den Ausnehmungen ist wenigstens ein rinnenartiger Bodenwulst der/des plattenartigen Teile/s zugeordnet, wobei sich der Rinnenraum zu der/den Ausnehmung/en hin öffnet und die Kontrollkammer begrenzt.

Ein solcher Dichtstreifen kann von einem Zwischenboden oder einer Gittereinlage durchgriffen sein.

Auch liegt im Rahmen der Erfindung eine tellerartige Dicht- scheibe mit wenigstens einer Ringnut und/oder einer ringar¬ tigen Anordnung runder oder polygoner Ausnehmungen.

Die Dichtscheibe kann zudem einen zentrischen Durchbruch aufweisen, der besonders dann von Bedeutung ist, wenn der Dichtscheibe zumindest einerseits ein Flansch eines Hohl¬ profils zugeordnet ist, dessen Hohlraum dann an den zentri- sehen Durchbruch anschließt.

Zudem können Plattenpaarungen allgemeiner Art unter Zwischenfügung der Dichtscheibe verbunden werden; dabei ist es möglich, die Dichtscheibe und die Platten durch einen zweiteiligen mutterartigen Einsatz zusammenzufügen, der jenen zentrischen Durchbruch durchsetzt. Ein Teil des mutterartigen Einsatzes greift bevorzugt mit einem Gewindekragen in eine von einem Gewindekragen des anderen Teiles begrenzte Gewindenut ein.

Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Möglichkeit, Behäl¬ ter -- beispielsweise eine Auffangwanne -- aus mehreren überlappenden Teilen zusammenzusetzen; dann sind im Über¬ lappungsbereich jene Kontrollkammern untergebracht, vor- teilhafterweise als Einformung in einem der Behälterböden bzw. -seiten. Auch ist es möglich, mit dem erfindungsge¬ mäßen Verbindungsbereich zwei benachbarte Behälter -- etwa Auffangwannen -- miteinander dicht zu einer Einheit zu ver¬ binden.

Von Bedeutung ist auch, daß die Kontrollkammer bzw. der Prüfraum im Falle einer Undichtigkeit mit einem Dichtungs¬ spray, welches die Dichtigkeit wieder herstellt -- ähnlich einem Reifenreparaturset -- gefüllt werden kann.

Wird die Überprüfung der Dichtigkeit über Unterdruck reali¬ siert, hat es sich als günstig erwiesen, mittels einer Ver¬ stärkung des Unterdruckes und der damit verbundenen Ver¬ stärkung des Anpreßdruckes auf die Dichtung eine Notdicht- funktion hervorzurufen.

Zur Vergrößerung der Auffangfläche kann zudem an wenigstens eine Wandung des Auffangbehälters eine Einlauffläche ange¬ schlossen sein, die mit einem Neigungswinkel von beisiels- weise 40° auf den Behälterrand aufgesteckt wird. Diese Ein- lauffläche soll außerhalb des Behälterrandes mit einem Sei¬ tenrand sowie -- zur Festlegung am Behälterrand -- mit einem Endwinkel ausgestattet sein. Ein Stützprofil zwischen der Wandung des Auffangbehälters sowie der Einlauffläche sichert deren Lage.

Durch Steckbleche dieser Art oder auf andere einfache Weise besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, aus mehreren Teil¬ wannen ein größeres Wannensystem zu realisieren. In diesem Fall befinden sich Dichtungen unterhalb des maximalen Füll¬ standes .

Für die erörterten Merkmale wird -- wie gesagt -- gesondert Schutz auch dann begehrt, wenn sie in anderen Bereichen als dem der Auffangwanne für Transformatorenflüssigkeit zur Anwendung gelangen, beispielsweise bei einem Einsatz an Druckbehältern, wie sie bei sogenannten SF6-Schaltanlagen vorhanden sind.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:

Fig. 1: eine Schrägsicht auf eine Auffangwanne für verunreinigende Flüssigkeit, ins¬ besondere für Isolierflüssigkeit eines Transformators der Energiewirtschaft;

Fig. 2 bis

Fig. 4: gegenüber Fig. 1 vergrößerte Quer- schnitte nach deren Linie II - IV durch unterschiedliche Ausgestaltungen des Anschlusses einer gesonderten Wand der Auffangwanne;

Fig. 5,7 bzw. 8, 10: zwei andere Beispiele von Anschlüssen gesonderter Wandteile mit streifenar¬ tigen Dichtelementen dargestellt als Querschnitte durch Abschnitte der Auffangwanne, geschnitten etwa nach

Linie V-V und VII-VII in Fig. 6 bzw. nach Linie VIII-VIII und X-X in Fig. 9;

Fig. 6,9: jeweils eine Draufsicht auf das in

Fig. 5, 7 bzw. 8, 10 querschnittlich dargestellte Dichtelement;

Fig. 11, 13, 15, 17, 18: jeweils einen Querschnitt durch andere

Ausgestaltungen von jeweils zwei Wand¬ teilen mit zwischengeschaltenem Dichtelement;

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ΛO

Fig. 12: ein Querschnitt durch eine Auffang¬ wanne;

Fig. 14, 16: jeweils einen Querschnitt durch die

Dichtelemente der Fig. 13 bzw. 15;

Fig. 19: einen Teilquerschnitt durch zwei mit¬ einander verbundene Auffangwannen;

Fig. 20: eine Schrägsicht auf eine Auffangwanne mit zugeordneten Vergrößerungen von Ausschnitten daraus;

Fig. 21: eine Schrägsicht auf ein Detail einer

Auffangwanne;

Fig. 22: eine Schrägsicht auf ein Dichtelement;

Fig. 23: zwei Abschnitte einer Auffangwanne in

Schrägsicht;

Fig. 24: eine Skizze zu einem Dichtelement in einer Betonfuge im Zusammenhang mit einer Auffangwanne;

Fig. 25: einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.

24;

Fig. 26: eine Draufsicht auf ein Dichtelement gemäß Fig. 25 mit zugeordnetem ver¬ größertem Querschnitt;

Fig. 27: eine andere Querschnittsform Ausfüh- rungsform des Dichtelements der Fig.

26;

11

Fig. 28: die Draufsicht auf ein bandartiges

Dichtelement mit Klebestoß zwischen zwei Teilen des Dichtelements;

Fig. 29: einen Querschnitt durch das Dichtele¬ ment der Fig. 28 nach deren Linie XXIX-XXIX;

Fig. 30: Seitenansichten dreier Dichtelemente mit unterschiedlichen Ausführungen ihres Klebestoßes;

Fig. 31, 32: zwei Teillängsschnitte durch Auffang¬ wannen aus einander überlappenden und miteinander verklebten Wannenteilen;

Fig. 33, 34: Schrägsichten auf verschiedene Klebe¬ oder Dichtungsbereiche;

Fig. 35 bis 40: Dichtstreifen unterschiedlicher Form¬ gebung in Schrägsichten;

Fig. 41, 42: Querschnitte durch verschiedene

Dichtstreifen;

Fig. 43, 44, 49: Schrägsichten auf jeweils eine Dicht¬ scheibe;

Fig. 45: ein geschnittenes Anwendungsbeispiel zu Fig. 44;

Fig. 46, 48: andere Anwendungen jeweils in

Schrägsicht;

Fig. 47, 50: eine Schnittfigur zu Fig. 46 bzw. 48;

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Fig. 51: eine Schrägsicht auf eine weitere An¬ wendung,-

Fig. 52: den Schnitt durch Fig. 51;

Fig. 53, 54: zwei Draufsichten auf Dichtscheiben mit Prüfkanälen.

Eine in Fig. 1 erkennbare Auffangwanne 10 aus Metall, ins¬ besondere aus Stahl, für Isolierflüssigkeiten dient vor al¬ lem dem Einsatz in -- aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht wiedergegebenen -- Transformatorensta- tionen mit in Abstand zu deren Gebäudeboden verlaufenden sog. Trafolaufschienen; diese bilden Träger für einen Transformator und ruhen üblicherweise auf Halteprofilen. Letztere liegen an den Längswänden der Transformatorensta¬ tion.

Die Maße der Auffangwanne 10 sind den jeweiligen Gegeben¬ heiten angepaßt. So kann beispielsweise die Länge a der Auffangwanne 10 für einen Transformator von 630 kVa 1800 mm betragen, bei einer Breite b von etwa 1200 mm und einer Höhe h von 350 mm, woraus sich ein Rauminhalt von etwa 0,71 3 errechnet. Dieser reicht aus, um unerwünscht ausfließen¬ des Transformatorenöl aufzufangen und festzuhalten.

Vom Wannenboden 12 aus Stahlblech einer Dicke von etwa 2 mm ragen -- in Fig. 1 jeweils abgekantet -- eine Rückwand 14 sowie zwei seitliche Wannenwände 16 auf. Die Frontwand 18 ist unter Zwischenschaltung noch zu beschreibender Dicht- elemente flüssigkeitsdicht mit einer Anschlagfläche des Wannenbodens 12 bzw. der Wannen- oder Seitenwände 16 ver¬ schraubt .

Nahe den Wannenecken 20 sind auf einen abgekanteten Rand 22 der Wannenwände 16 Erdungspunkte 24 aufgesetzt . Diese kön¬ nen beim Transport als Verankerungen für Zurrgurte od. dgl . dienen.

Parallel zur Frontwand 18 der Auffangwanne 10 verlaufen auf dem Wannenboden 12 zwei Distanzschienen 26 als Auflager für zwei nach oben offene Rinnenprofile 28, die in Abstand zur Rückwand 14 der Auffangwanne 10 enden. Diese Rinnenprofile 28 nehmen als Führungsschienen Fahrrollen des Transforma¬ tors auf, die seitlich von den Schenkeln der Rinnenprofile 29 gesichert sind; deren -- einstellbarer -- mittiger Ab¬ stand e voneinander entspricht also dem Querabstand jener Fahrrollen.

Die Fig. 2 bis 4 verdeutlichen Ausgestaltungen des An¬ schlusses der Frontwand 18 an die Wannenwand 16, aus deren Ebene E eine zur Frontwand 18 parallele Anschlagfläche 30 der Länge i, eine anschließende -- in Fig. 2,3 zur Wannen- wand 16 parallele -- Flankenfläche 32 sowie eine endwärtige Hakenleiste 34 herausgeformt sind; die Flankenfläche 32 a der Ausführung in Fig. 4 ist zur Ebene E hin gewinkelt, ihre Hakenleiste 34 a der Länge i x parallel zur Anschlagflä¬ che 30 gestellt, wohingegen die Hakenleiste 34 der Fig. 2,3 um etwa 45° zum Wanneninnenraum hin weisen.

Aus der Ebene Q der Frontwand 18 ist rechtwinkelig eine Seitenfläche 36 herausgebogen und aus dieser in Fig. 2,4 eine zur Ebene Q paralleler Anschlagstreifen 38, der in Einbaustellung mit der daran ebenfalls parallelen Anschlag¬ fläche 30 der Seitenwand 16 -- unter Zwischenschaltung ei¬ nes Dichtprofils 40 rechteckigen Querschnitts -- durch ei¬ nen einends angeschweißten Schraubbolzen 42 verbunden ist; dieser trägt an der Außenfläche des Anschlagstreifens 38 eine Schraubmutter 44 mit Unterlagscheibe 43.

Die in einem lichten Abstand n zur Seitenfläche 36 der Frontwand 18 stehende Flankenfläche 32 der Wannenwand 16

4H,

preßt mit ihren durch Abkantung der Hakenleiste 34 entste¬ henden Druckkante 33 ein weiteres Dichtprofil 40 a an die Innenfläche 19 der Frontwand 18. Es entsteht eine -- in dem gedachten Strömungsweg x (Fig. 2) einer austretenden Flüs- sigkeit liegende -- von den beiden Dichtprofilen 40,40 a , der Flankenfläche 32 mit der Seitenfläche 36 begrenzte dichte Kammer 46 nahezu rechteckigen Querschnittes der er¬ wähnten Breite n mit einer Höhe f, die etwa der Quer¬ schnittslänge der Flankenfläche 32 entspricht. Das Dich- tungspaar 40,40 a führt zudem zu doppelter Sicherheit gegen Leckage .

Die Kammer 46 ist mit einem Strömungsmedium 48 gefüllt und stellt so eine Prüf- oder Kontrollkammer dar. Das Strö- mungsmedium kann eine Kontrollflüssigkeit sein oder ein Gas, dessen Überdruck überwacht wird.

Bei der Ausführung nach Fig. 3 endet die Seitenfläche 36 der Frontwand 18 an einer Druckkante 33, die in eine winke- lig abgebogene Hakenleiste 34 übergeht. Jene Druckkante 33 preßt das -- hier ohne durch Schraubbolzen 42 bedingte Durchbrüche eingesetzte -- Dichtprofil 40 gegen die An¬ schlagfläche 30, die Hakenleiste 34 dient als Widerlager für einen Endhaken 50 eines gesonderten -- durchgehend oder in Abschnitten eingesetzten -- Klemmprofils 52, das sich mit einem Stütz- oder Längssteg 54 an der Innenfläche 19 der Frontwand 18 abstützt sowie durch den Schraubbolzen 42 bzw. dessen Schraubmutter 44 zur Innenfläche 19 hin gezogen wird. Dabei wird eine Federwirkung erzeugt.

Ein solches -- von einem Schraubbolzen 42 an der Innenflä¬ che 19 der Frontwand 18 gehaltenes -- Klemmprofil 52 hin¬ tergreift mit seinem Endhaken 50 die Hakenleiste 34 der Flankenfläche 32. Die beschriebene Verbindungsstelle zwi- sehen Wannenwand 16 und Frontwand 18 bietet beidseits der Kontrollkammer 46 eine gegenläufige Symmetrie seiner we¬ sentlichen Halte- und Dichtelemente 33,34,40,42,50,52 an.

In Fig. 4 fehlt die Druckkante 33; hier sind beide Dicht- profile 40,40 a beidseits flächig belastet. Die Verbindung des -- hier mit einem zur Ebene E parallelen, das Dichtpro¬ fil 40 schützend übergreifenden Kantstreifen 39 versehenen -- Anschlagstreifens 38 mit der Anschlagfläche 30 ent¬ spricht jener in Fig. 2. Andernends der Kontrollkammer 46 wird das zweite Dichtprofil 40 a schützend durch die paral¬ lel zur Innenfläche 19 der Frontwand 18 verlaufende Haken¬ leiste 34 a der geneigten Flankenfläche 32 a an jene Innen- fläche 19 gepreßt; die Hakenleiste 34 a trägt einen Schraub¬ bolzen 42, der die Frontwand 18 durchsetzt.

Die zu Frontwand 18 sowie Wannenwand 16 beschriebenen Ver¬ bindungskonstruktionen können auch zwischen anderen Wannen- teilen vorgesehen werden, etwa zwischen einer Wannenwand 16 und der Rückwand 14 oder dem Wannenboden 12 und einer der ihn umgebenden Wandelemente 14,16,18.

Eine weitere Ausgestaltung eines flüssigkeitsdichten An- Schlusses zeigen Fig. 5 bis 7; zwischen zwei parallele Wandteile 56,58 ist in einen von diesen begrenzten Spalt 57 ein von -- an die Außenseite des Wandteils 30 angeschwei߬ ten -- Schraubbolzen 42 durchsetzter Dichtstreifen 60 der Dicke q eingelegt. In dessen beide Oberflächen 62 ist je- weils ein Paar paralleler Nuten 64 der Tiefe q 1 eingeformt, wobei jede Nut 64 an einer Seite der Streifenlängsache A verläuft - deren Abstände k zu den Nuten 64 sind an beiden Oberflächen ebenso gleich wie die Abstände m der Nuten 64 zu den Streifenlängskanten 61. Die Bodenbreite t des Nuttiefsten der querschnittlich trapezförmigen Nut 64 entspricht etwa 1/10 der Streifenbreite g, die Nutwandwin¬ kel w betragen etwa 45°. Diese Nuten 64 bilden jeweils mit dem sie überdeckenden Wandteil 56 bzw. 58 eine Kontrollkam¬ mer 46 der zu Fig. 2 bis 4 beschriebenen Art.

Die jeweils übereinanderliegenden Nuten 64 einer Achsen- seite sind mittels bohrungsartiger Durchbrüche 66 verbun¬ den, und diese fluchten in Einbaustellung nach Fig. 7 mit

Bohrungen 68 in der Anschlagfläche 30; die Durchbrüche 66 erzeugen eine einheitliche Kontrollkammer 46 aus zwei Nuten 64 und die Bohrungen 68 machen die Kontrollkammer für Füll- und Überwachungszwecke von außen her zugänglich.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8 bis 10 enthält der Dichtstreifen 60 a in jeder Oberfläche 62 eine einzige Nut 64 a , deren Bodenbreite t α mit beispielsweise 27 mm größer ist als die halbe Streifenbreite g von hier etwa 45 mm.

Innerhalb der Nut 64 a ragen vom Nutboden 70 inselartig scheibenförmige Anformungen 72 mit in Achsrichtung teil¬ kreisförmigem Umfangsrand 73 auf, deren Oberfläche 62 a mit der Streifenoberfläche 62 fluchtet. Jene U fangsränder 73 gehen in achsparallele Seitenwände 74 über, die Nutkänale 65 als Teil der breiten Nut 64 a begrenzen; der Querschnitt der Nutkanäle 65 entspricht jenem der Nuten 64 in Fig. 5 bis 7.

Die Anformungen 72 umfangen Durchbrüche 76 für jene Schraubbolzen 42 und dichten sie gegen die Kontrollkammer 46 ab, welche von der Nut 64 a und dem jeweils überspannen¬ den Wandteil 56 bzw. 58 gebildet wird. Aus ihr führt gemäß Fig. 9,10 eine Bohrung 68 im Wandteil, die zwischen zwei der Anformungen 72 und nahe einer der äußeren Nutwände 78 angeordnet ist.

Fig. 11 zeigt zwischen den Wandteilen 56,58 zwei Dichtpro¬ file 41 runden Querschnitts des Durchmessers d, die durch ein rinnenartiges Zwischenprofil 55, welches am Wandteil 56 festliegt, in Abstand f voneinander gehalten sind und -- zusammen mit den angrenzenden Außenflächen jener Wandteile 56,58 -- die Kontrollkammer 46 begrenzen. An die runden Dichtprofile 41 schlägt jeweils außenseitig ein quer- schnittlich L-förmiges Klemmprofil 53 an, das von einem Schraubbolzen 42 durchsetzt wird.

11-

Auf den Rand 22 der Auffangwanne 10 kann -- wie Fig. 12 verdeutlicht, in der die Distanzschienen 26 samt Rinnenpro¬ filen 28 vernachlässigt sind -- ein Einlaufblech 80 mit Seitenwand 81 aufgesteckt werden, welches die Auffangfläche der Auffangwanne 10 vergrößert. Dieses Einlaufblech 80 ver¬ läuft in einem Neigungswinkel z von etwa 40° zum horizonta¬ len Rand 22 der Wannenwand 16, wird an diesem durch einen aus dem Boden 82 des Einlaufblechs 80 herausgebogenen End¬ winkel 83 festgelegt sowie mittels einer an den Boden 82 angeschweißten, zum Rand 22 parallelen Blechrippe 84 an der Wannenwand 16 abgestützt .

Die Ausführung der Dichtung in Fig. 13, 14 entspricht im Querschnitt etwa jenem der Fig. 5; auch hier verläuft zwi- sehen zwei -- horizontal oder vertikal gerichteten -- pa¬ rallelen Wandteilen 56, 58 ein Dichtstreifen 60 b der Dicke q, der von einem Schraubbolzen 42 durchsetzt ist. Der Wand¬ teil 56 ist im Anschlußbereich zu einem rinnenartigen Ab¬ schnitt 56 a der Höhe s von 45 mm und der Breite s 1 von 60 mm verformt sowie mit einem U-förmigen Zusatzprofil 86 ver¬ sehen. Ein weiteres Zusatzprofil 86 a liegt dem Wandteil 58 auf .

In beide Oberflächen des Dichtungsstreifens 60 b der Dicke q von hier 5 mm ist jeweils eine Nut 64 b der Tiefe q von 2 mm eingeformt; beide Nuten 64 b fluchten miteinander quer¬ schnittlich auf einer gemeinsamen Achse G und sind durch einen dünnen Boden getrennt. Die Achse G läuft in einem ra¬ dialen Abstand c zur Schraubbolzenachse M. Die Nuten 64 b bilden die Prüf- oder Kontrollkammern 46 und dienen zur Dichtigkeitskontrolle; jede Prüfkammer 46 übernimmt die Kontrolle einer der Dichtflächen. Die Nuten 64 b werden -- hier nicht dargestellt -- einends an eine Strömungsmittel- quelle -- etwa einen Kompressor -- sowie andernends an ein Druckmeßgerät angeschlossen; ein festgestellter Druckabfall weist auf Leckage hin.

Bei der Ausführung des Dichtstreifens 60 c der Dicke q nach Fig. 15, 16 liegen die beiden Nuten 64 c der Tiefe λ von 3 mm querschnittlich nebeneinander, d.h. ihre Querschnitts- Achsen G stehen parallel in Abstand zueinander. Diese An- Ordnung erlaubt die Wahl einer geringeren Dicke q von 4 mm. Eine Unterbrechung des Kontroll- oder Prüfraumes 46 durch ein zu starkes Zusammenpressen des Dichtstreifens 60 c wird hier besonders gut vermieden. Dies trifft ebenfalls für die Dichtstreifen 60 d der Fig. 17, 18 zu, die -- gegenüber Dichtstreifen 60 b ,60 c von geringerer Dicke q -- an einer Seite des Schraubbolzens 42 im Spalt 57 verlaufen; auch diese enthalten nebeneinander liegende Paare von Nuten 64 c . Gemäß Fig. 18 kann an der dem Dichtstreifen 60 c gegenüber¬ liegenden Bolzenseite eine Runddichtung 41 a angeordnet sein.

Fig. 19 zeigt zwei Auffangwannen 10, von denen die linke den beschriebenen rinnenartigen Abschnitt 56 a anbietet, wo¬ hingegen die andere mit einem gegenläufigen Rinnenabschnitt 56 b ausgestattet ist; zwischen den jeweiligen -- parallelen -- Endabschnitten 59 der Rinnenabschnitte 56 a , 56 b ist hier das Dichtelement 60 c angebracht.

Fig. 20 soll verdeutlichen, daß jede der beiden Kontroll- oder Prüfkammern 46 über Anschlußstecker 88 zugänglich ist. Fig. 21, 22 lassen die für den Anschluß der Kontroll- oder Prüfkammern 46 günstige Aussparungen 90 erkennen.

Den Anschluß einer Luftpumpe als Druckerzeuger 92 mittels eines ein Rückschlagventil 93 enthaltenden Adapterschlau¬ ches 94 gibt Fig. 23 wieder. Anderseits ist eine Druckan¬ zeige 96 angeschlossen. Wird der Druckerzeuger 92 betätigt, entsteht in der zu prüfenden Kontrollkammer 46 ein Über¬ druck von etwa 1,0 bis 2,0 bar. Ist der Druckverlust in 15 min. geringer als 0,1 bar, ist die Dichtung erfolgreich.

Eine Dichtung 98 mit zwei Kontrollkammern 46 a in Betonfugen 100 zeigen die Fig. 24 bis 27. Entweder werden dafür zwei

runde Dichtprofile 41 b auf einen Blechträger 102 gesteckt oder ein einstückiger Dichtstreifen 98 a mit zwei Hohlsträn¬ gen 104 und sie verbindendem Steg 105 geformt. Die Innen¬ räume 106 der Hohlstränge 104 können nachträglich mit einem Füllmedium versehen werden, um die Dichtigkeit zu verbes¬ sern.

Solche Dichtungen 98, 98 a sind gemäß Fig. 24 vor allem für Fugen 100 in Zusammenhang mit Auffangwannen 10 geeignet.

Wird ein Verkleben von Abschnitten einer Dichtung notwen¬ dig, so ist eine Prüfung der Dichtheit im Bereich des Kle¬ bebereiches erforderlich. Bei dem aus zwei Teilen 40' und 40' ' am Klebestoß 108 zusammengesetzten Dichtprofil 40 b nach Fig. 28, 29 soll eine vollständige Prüfung vom Zustand der Klebestelle ermöglicht werden. Dazu ist im Bereich eines durch einen Steg 110 getrennten Paares von Nuten 64 b dieses durch einen Durchbruch 66 a verbunden. Wird das eine Ende des beidseits durch Nachbarflächen überdeckte und Kammern bildende Nutpaar an eine Luftquelle 92 und das an¬ dere Nutpaarende an einen Druckmesser 96 angeschlossen, de- tektiert ein Druckabfall Defekte im Klebestoß 108.

Fig. 30 läßt Seitenansichten dreier Dichtprofile 40 b mit querschnittlich unterschiedlich gestalteten Klebestößen 108, 108 a , 108 b -- gerader Stoß, geneigter Stoß, doppelt geneigter Stoß -- erkennen; die zwischen den Nuten 64 b ver¬ laufenden Stege 110 sind gestrichelt angedeutet.

Entsprechend den erörterten Ausbildungen von Dichtungen können beispielsweise auch -- in den Fig. 31, 32 gezeigte - - Klebestellen 112 aus Kunststoff geformter Wannenteile 10 a ,10 b in einem überlappenden Stoßbereich 114 der Länge u gestaltet werden. Die jeweils der Klebestelle 112 zugeord- nete Kontrollkammer 46 b ist in Fig. 31 durch einen Boden¬ wulst 13 gebildet, die Kontrollkammer 46 c in Fig. 32 nutar¬ tig in den Wannenboden 12 eingeformt.

Die Fig. 33 bis 36 zeigen Ausführungen mit zwischengesetz¬ ten Dichtstreifen 60 a , diese sind mit zusätzlichen polygo- nen -- hier in Draufsicht trapezförmigen -- Ausnehmungen 116, wenigstens einer kreisförmigen Ausnehmung 116, und/oder mit Längsnuten 116 b ausgestattet, wie die Fig. 35 bis 38 erkennen lassen. Eine Längsnut 116 b mit von dieser ausgehenden Ausbuchtungen 117 sowie eingelegtem Zwischenbo- den 118 in Dichtelement 60 f deutet Fig. 38 an, eine Längs¬ nut 116 b mit diese durchgreifendem Gitter als Teil einer Gittereinlage 119 in Dichtelementen 60 g bieten die Fig. 39, 40.

Einen Überblick über Querschnittsformen von Dichtstreifen 60 b bzw. 60 c zeigen die Fig. 41, 42, wobei jeweils eine Nut dieser Nutpaare 60 b , 60 c der Druckentlastung dienen kann.

Fig. 43 läßt eine Dichtscheibe 63 kreisförmigen Grundrisses erkennen, die mit einer zentrischen Ausnehmung 76 d und einer Ringnut 120 versehen ist. Bei der Ausführung nach Fig. 44 ist statt der Ringnut 120 eine Vielzahl polygoner bzw. trapezförmiger Ausnehmungen 116 in einem Ring 120 a an¬ geordnet; letzterer ist von bohrungsartigen Durchbrüchen 116 a umgeben.

Gemäß Fig. 45 ist die Dichtscheibe 63 zwischen zwei Flan¬ sche 122 zweier Rohre 124 eingelegt, gemäß Fig. 46, 47 zwi¬ schen zwei jeweils einen Aufsatz 126 tragenden Platten 128. Diese sind in Fig. 48 in Abstand zueinander an einem Rohr 124 vorgesehen. Dieses ist in Fig. 51 geschnitten darge- stellt, um die Zuordnung der Flansche 122 und Dichtscheiben 63 besser erkennbar zu machen. Letztere ist mit ihrer Ring¬ nut 120 in Fig. 49 in Schrägsicht zu erkennen.

Die Fig. 51, 52 zeigen zwei Platten 128 mit zentrischen Durchbrüchen für mutterartige Einsätze 130, 130 a . Ein Einsatz 130 greift mit einem Gewindekragen 132 in eine Gewindenut 136 des anderen Einsatzes 130 a ein, die ihrerseits von einem Gewindekragen 134 begrenzt ist. Die ineinandergreifenden Einsätze 130, 130 a halten die Platten 128 unter Zwischenschaltung einer Dichtscheibe 63 zusammen.

Schließlich soll anhand zweier Dichtscheiben 63 a der Fig. 53, 54 ein weiteres Prüfsystem vorgestellt werden. In diese Dichtscheiben 63 a sind zwischen dem zentrischen Durchbruch 76 a und der Scheibenumfangskante 138 jeweils zwei endliche Prüfkanäle 140, 141 eingeformt sowie die erwähnten Ausnehmungen 116 a ; letztere sind jeweils auf einer Kreiskontur angeordnet, in Fig. 52 nahe der Scheibenumfangskante 138 und in Fig. 53 zwischen dem zentrischen Durchbruch 76 a sowie dem inneren der beiden Prüf anäle 140, 141.

Jeder Prüfkanal 140, 141 weist ein außenliegendes Teilkreisstück 142 des Radius r und ein innenliegendes Teilkreisstück 142 x des kürzeren Radius r-. auf, die jeweils einen Mittelpunktswinkel y von etwa 160° bestreichen. An einer Seite sind diese beiden Teilkreisstücke 142, 142 x des Prüfkanals 140 oder 141 durch einen Schrägabschnitt 143 verbunden, und an der anderen Seite stehen die beiden Kanalenden 144, 144 x bzw. 145, 145 x so in Abstand zueinander, daß der Schrägabschnitt 143 des anderen -- gleichermaßen gestalteten -- Prüfkanals 141 oder 140 dazwischen verlaufen kann.

Im Prüfraum I>- zwischen den Kanalenden 144 und 144 x wird zur Prüfung ein Überdruck aufgebaut; der Prüfräum P 2 zwischen 145 und 145 1 ist offen. Besteht zwischen den Prüfräumen P 1# P 2 eine Verbindung, wird im Prüfräum P x kein Überdruck erzeugt .

Der Durchgang von P 2 kann durch eine Strömung zwischen den Kanalenden 145, 145i sichergestellt werden.

Zum Prüfen des anderen Segments wird in den Prüfraum P 2 ein Überdruck aufgebaut. Der Prüfräum P l ist offen. Auch hier wird bei einer vorhandenen Verbindung zwischen den Prüfräumen P l t P 2 kein Druck erzeugt.