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Title:
JUMPING DEVICE FOR SPORTS JUMPING FROM GREAT HEIGHTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/019325
Kind Code:
A1
Abstract:
In order that the known sport of 'bungee-jumping' from a great height using rubber ropes need not to be restricted to valley bridges or the like, the invention discloses a jumping device which can be set up virtually anywhere. It comprises a boom (7) secured by guy cables (3, 5) and a ground anchor (1) on which a basket (9) can travel when driven by means of a motor winch (11) and a traction rope (15) in the manner of an oblique lift. The jumper climbs into the basket at ground level (E) and is taken up to a jumping region from which the jumper (S), who is attached by a foot loop to one end of a rubber rope (17), jumps down. After oscillation has stopped, the basket (9) is slowly lowered until the jumper contacts the ground and can release the foot loops.

Inventors:
SCHWEIZER JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/000911
Publication Date:
November 12, 1992
Filing Date:
April 24, 1992
Export Citation:
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Assignee:
SCHWEIZER JOCHEN (DE)
International Classes:
A63B5/16; B66B9/187; (IPC1-7): A63B5/16
Foreign References:
DE8910798U11989-11-16
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Claims:
PatentansDrüche:
1. Sprunganlage für sportliches Springen aus großer Höhe mit einem in spitzem Winkel zum Erd¬ boden (E) geneigten Auslegerarm (7) , dessen unteres Ende am Erdboden (E, 1) abgestützt ist, und der als* Führung für einen motorisch angetriebenen SchrägaufzugFörderkorb (9) dient, der zwischen einem Einstiegsbereich in der Nähe des Erdbodens und einem Absprungsbereich am oberen Ende des Aus¬ legerarms (7) verfahrbar ist.
2. Sprunganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (7) in Form eines Gitterträgers ausgebildet ist und daß an dem Auslegerarm Laufbah¬ nen (74) für Laufrollen. (96, 97) des. Förderkorbs (9) ausgebildet sind..
3. Sprunganlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkorb (9) als Kängekorb mit oberen und mit unteren Laufrollen (96, 97) ausgebildet ist.
4. Sprunganlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkorb (9) von einem von einer Motorwin¬ de (11) betätigten Zugseil (15) bewegbar ist.
5. Sprunganlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwinde (11) im Bodenbereich angeordnet ist, und daß am oberen Ende des Auslegerarms (7) ' das Zugseil (15) über eine Umlenkrolle ( 13) ge¬ führt ist.
6. Ξprunganlage nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennz eichnet , daß an dem Förderkorb (9) eine Sicherheits Bremsvor¬ richtung (99) angeordnet ist.
7. Sprunganlage nach einem der Ansprüche l bis 6 , dadurch gekennz eichnet , daß der Förderkerb (9) eine einseitig offene Seiten¬ verkleidung (9 ) aufweist .
8. Sprunganlage nach einem, der Ansprüche l bis 7 , gekennzeichnet durch eine Verankerungsverrichtung für ein elastisches Sprungseil .
9. Sprunganlage ür sportliches Springen aus großer Höhe an einem elastischem Sprungseil (140) , mit einem in spitzem Winkel zum Erdboden geneigten Aus leger arm (100) , dessen, unteres ZvΛe. am Erdboden abgestützt ist, an dem sich eine durchgehende Führungsschiene (128) für eine Laufkatze (130) befindet, an der ein Ende (142) des Sprungseils (140) befestig ist, an dem eine Aufstiegstreppe (102) ausgebildet is , und an dem sich mindestens ein von der Aufstiegs¬ treppe (102) zugänglicher, als Plattform (120) aus σebildeter Absprunσbereich befindet.
10. Sprunganlagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Laufkatze (130) eine Öse (138) zum Ein¬ hängen des anderen Endes, des Sprungseils (140) be¬ findet.
11. Sprunganlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich entlang der Treppe (102) eine Leitschiene (106) für einen SicherungsBremsblock (108) befindet, an dem ein Sicherungsgurtzeug befestigt ist.
12. Sprunganlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungs3remsb'lock einen Griff (112) aufweist, der im unbetätigten Zustand eine Bremse greifen läßt.
13. Sprunganlage nach* einem der Ansprüche* 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Absprungbereich durch eine mit einem Schloß (146) versperrbare Tür (122) gesichert ist.
14. Sprunganlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß elektromechanisch entriegelbar ist, wo¬ zu mindestens ein von Hand betätigbarer Prufschalter (148) elektrisch mit dem Schloß (146) gekoppelt ist.
Description:
Sprunganlage für sportliches Springen aus großer Höhe

Die Erfindung betrifft eine Sprunganlage für sportli¬ ches Springen aus großer Höhe.

Die wohl bekannteste Fora einer Sprunganlage ist der Sprungturm in einen Schwimmbad. Dabei springt der Springer von dem Sprungturm im freien Fall in das Wasserbecken.

In jüngster Zeit macht eine neue, spezielle Art des Springens aus großer Höhe von sich reden: an einem elastischen Gummiseil mittels Fußfesseln befestigt springt der Springer von einer Talbrücke oder Fluß-

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brücke in freiem Fall nach unten, um nach einigen Pendelbewegungen wieder hochgezogen zu werden. Da¬ bei ist die Länge des Gummiseils unter Berücksich¬ tigung des Gewichts des Springers und der Dehnungs¬ eigenschaften des Gummis so eingestellt, daß der tiefste Punkt, bis zu dem der Springer gelangt, einen sicheren Abstand von der Wasser- oder Erd¬ oberfläche aufweist, oder aber etwas unterhalb der Wasseroberfläche liegt, so daß der Springer etwas eintaucht. Während die Sprungtürme an Sprung¬ becken eine begrenzte Höhe von 10 m aufweisen und dem Springer lediglich in Sportanlagen zur Verfügung stehen, ergeben sich ähnliche Beschrän¬ kungen auch für das Springen am Gu miseil; denn geeignete Tal- oder Flußbrücken ausreichender Höhe stehen kaum zur Verfügung.

Für das sportliche Springen mittels eines Gummi¬ seils wurde eine ortsveränderliche Anlage vorge¬ schlagen (DE-GM 39 10 798) , die im wesen t lichen aus einer Nachbildung einer 3rücke besteht. Die Anlage umfaßt ein Sprunggerüst mit einer Absprung- plattform, zu der eine Aufstiegseinric tung, zum Beispiel eine Treppe oder ein Aufzug führt. Diese portalähnliche Anlage kann an praktisch beliebigen Plätzen aufgebaut werden.

Allerdings is die bekannte Sprunganlage praktisch nur mit erheblichem Kostenaufwand zu realisieren, da die portalähnliche Konstruktion mehrere Stürzen für die Absprungplattform benötigt. Eine komfortable Anlage enthält einen Aufzug, auch hierzu müssen die erforderlichen " Konstruktionselemente vorhanden sein.

Das Springen mittels Gummiseil von einer solchen portalähnlichen Sprunganalage bedingt jedoch bei jedem einzelnen Sprung einen beträchtlichen Aufwand, der durch das Abseilen oder "Bergen" des Springers nach erfolgtem Sprung bedingt ist. Nach dem Auspen¬ deln befindet sich der Springer in einigem Abstand oberhalb des Erdbodens oder einer Wasseroberfläche. Nun muß das Seil zunächst herabgelassen werden, was dann, wenn der Springer sich über dem Erdboden be¬ findet, keine besonderen Schwierigkeiten bereitet, jedoch beim Sprung über einer Wasseroberfläche den Einsatzes eines Bootes oder dergleichen erforderlich macht, welches den herabgelassenen und vom Seil ge¬ lösten Springer an Land bringt. Dieses Abseilmanö¬ ver stellt ein gewisses Sicherheitsrisiko dar.

Nun kann man daran denken, den zu beträchtlichen Höhen strebenden Springer mit Hilfe eines Krans mit einer daran befestigten Plattform oder dergleichen in die Höhe zu befördern, so daß der Springer von der an dem Kranseil hängenden Plattform nach unten springen kann. Eine solche Lösung ist zwar im Ver¬ gleich zu der oben angesprochenen portalähnlichen Absprunganlage extrem preisgünstig, jedoch auch mit einem Risiko verbunden. Dieses Risiko besteht darin, daß praktisch keine zusätzliche Sicherung vor einem Absturz der am Seil hängenden Plattform vorhanden ist, falls es beispielsweise zu einem Seilriß kommt. Aus diesem Grunde gibt es auch gesetzliche Bestimmungen, wonach Hebezeuge zur Personenbeförderung mit Siche¬ rungsmitteln ausgestattet sein müssen, die bei bei¬ spielsweise einem Zugseilriß ein Blockieren des Per¬ sonenbeförderungsraums sicherstellen. Bei einem

Hebekran ist eine solche Sicherung praktisch nicht möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sprunganlage für sportliches Springen aus großer Höhe anzugeben, die den einschlägigen Sicherheits¬ bestimmungen Rechnung trägt, aber dennoch mittels einer relativ preisgünstigen Konstruktion zu reali¬ sieren ist.

Hierzu schafft die vorliegende Erfindung eine Sprung¬ anlage mit einem in spitzem Winkel zum Erdboden ge¬ neigten Auslegerarm, dessen unteres Ende am Erdboden abgestützt ist, und der als Führung für einen moto¬ risch angetriebenen Schrägaufzug-Förderkorb dient, der zwischen einem Einstiegsbereich in der Nähe des Erdbodens und einem Absprungbereich am oberen Ende des Auslegerarms verfahrbar ist.

Der Springer kann in den im Einstiegsbereich befind¬ lichen Förderkorb einsteigen und wird dann bis zum Absprungbereich innerhalb kürzester Zeit hochgefah¬ ren. Da der Förderkorb als Schrägaufzug ausgebildet ist, wobei der Auslegerarm als Führung dient, er¬ füllt die Konstruktion die einschlägigen Bestimmun¬ gen für die Personenbeförderung, ähnlich wie bei einem herkömmlichen Personenaufzug.

Eine besonders stabile und dennoch relativ leicht¬ gewichtige Konstruktion besteht darin, daß der Auslegerarm in Form eines Gitterträgers ausgebil¬ det ist, und daß an dem Auslegerarm Laufbahnen für Laufrollen des Förderkorbs ausgebildet sind.

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Derartige Gitterträger kennt man zum Beispiel von Hebekränen. Es gibt Hebekräne, an denen am Ausle¬ ger ebenfalls Laufbahnen für Rollen einer Lauf¬ katze ausgebildet sind. .Ähnlich können die Lauf¬ bahnen bei dem erfindungεgemäßen Auslegerarm ausgebildet sein, wobei jedoch hier der Ausleger¬ arm schräg bezüglich des Erdbodens angeordnet ist. Während das untere Ende in einer geeigneten, mit Stahlarmierung versehenen Betonverankerung gela¬ gert ist, sind an oberen Abschnitten des Ausleger- arms Spannseile angebracht, die hinter dem Ausle¬ gerarm in speziellen Verankerungen im Erdboden oder anderweitig befestigt sind. Damit nimmt der Auslegerarm eine stabile Lage ein.

Die erfindungsgemäße Sprunganlage ist speziell als mobile Baueinheit ausgelegt. Sie läßt sich innerhalb kurzer Zeit auf- und abbauen. Der Auslegerarm ruht auf der zum Beispiel als 3etonplattε ausgebildeten Verankerung uns ist über die Spannseile mit Ξrdan- kern fixiert.

Zwar ist es grundsätzlich möglich, den Förderkorb als * auf den Laufschienen stehende Einheit auszu¬ bilden, bevorzugt wird jedoch insbesondere im Hinblick auf die Verwendung als Abspringeinrich¬ tung, daß der Förderkorb als Hängekorb mit oberen und mit unteren Laufrollen ausgebildet ist.

Der motorische Antrieb des Förderkorbs kann zum Beispiel darin bestehen, daß ein Elektromotor in dem Förderkorb ein Zahnrad antreibt, welches mit einer am Auslegearm befindlichen Zahnstange in

Eingriff steht.

Konstruktiv einfacher und billiger ist aber eine Konstruktion, bei der der Förderkorb von einem von einer * Motorwinde betätigten Zugseil bewegbar ist, wobei insbesondere die Motorwinde im Boden¬ bereich angeordnet ist, während am oberen Ende des Auslegerarms das Zugseil über eine Umlenk¬ rolle geführt ist.

Die Seilwinde läßt sich von einer üblichen Win¬ densteuerung bequem ein- und ausschalten, so daß der Förderkorb nach oben und nach unten verfahr¬ bar und an bestimmten, gewünschten Positionen anhaltbar ist. Bei stillstehender Motorwinde wird der Förderkorb von dem gespannten Zugseil in Po¬ sition gehalten. Als zusätzliche Sicherheitsvor¬ kehrung ist vorgesehen, daß an dem Fδrderkorb eine Sicherheits-Bremsvorrichtung angeordnet ist. Solche Bremsvorrichtungen sind von Schrägfahr¬ stühlen und Gondeln allgemein bekannt. -Die Brems¬ vorrichtung kann mit dem Zugseil gekoppelt sein, so daß bei einem Riß des Zugseils die Bremsvor¬ richtung anspricht und den Förderkorb an dem Aus¬ legerarm festklemmt.

Die Ausgestaltung des Förderkorbs ist in gewisser Weise durch den jeweiligen Zweck vorgegeben. Grundsätzlich ist durch die erfindungsgemäße An¬ lage die Art des Absprungs von dem Förderkorb frei. Befindet sich unter der Anlage ein tiefes Gewäs¬ ser, so kann man den Förderkorb auf 10...15...20 m anheben, so daß der Springer ungebunden und im

freien Fall in das Wasser springen kann.

Besonders bevorzugt wird die vorliegende Sprungan¬ lage jedoch für den Absprung mittels Gummiseil ein¬ gesetzt, wobei der Springer an einem Ende eines elastischen Seils mittels Fußfesseln fixiert ist, während das andere Ende des Seils am Förderkorb befestigt ist. Der Förderkorb besitzt dazu vor¬ zugsweise eine einseitig, insbesondere vorne offene Seitenverkleidung, so daß während des Anhebens des Förderkorbs der Springer sicheren Halt hat. In dem Förderkorb können mehrere Springer gleichzeitig und gegebenenfalls noch ein Instruktor transportiert werden.

Für den hier besonders bevorzugten Fall des Sprungs mittels Gummiseil sieht die Erfindung eine Veranke¬ rungsvorrichtung für ein elastisches Sprungseil an dem Förderkorb vor.

Der Absprung mittels Gummiseil und Fußfessel ge¬ staltet sich dann folgendermaßen: der Springer be¬ tritt den im Einstiegsbereich befindlichen Förder¬ korb, nachdem oder bevor die Füße des Springers mittels Fußfesseln an einem Ende des Gummiseils befestigt werden. Dann wird mittels der Motorwin¬ de über das Zugseil der Förderkorb hochgefahren, bis der Förderkorb den Absprungbereich erreicht. Dort wird der Förderkerb angehalten. Zu bevorzu¬ gen ist eine Aufstellung der Anlage dort, wo sich unterhalb des Absprungbereichs ein Gewässer be¬ findet. Das elastische Seil ist so eingestellt, daß der Springer oberhalb der Bodenfläche oder

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der Wasseroberfläche auspendelt. Das andere Ende des Seils ist mittels der Verankerungsvorrichtung an dem Förderkorb festgemacht. Nach dem Sprung wird der Förderkorb nach unten gefahren, und zwar so weit, bis der Springer Berührung mit dem Erdboden hat. Wenn der Springer wieder festen Stand auf dem Erdboden hat, kann das Gummiseil mit der Fußfessel gelöst werden, so daß der Springer wieder frei beweglich ist. Dann wird der Förderkorb vollständig zurück in den Ein- stiegsbereich gefahren, und der geschilderte Vorgang wiederholt sich für den nächsten (oder denselben) Springer.

Im Gegensatz zu der oben erläuterten bekannten Sprunganlage ist hier keine gesonderte Vorrich¬ tung zum "Einholen" des Springers notwendig, äh¬ rend bei der bekannten Anlage eine Winde zum Auf¬ wickein des Seils mit den am Seilende hängenden Springer vorhanden ist, ist ei e solche aufwendi¬ ge Konstruktion bei der erfindungsgemäßεn Sprung¬ anlage nicht notwendig. Der Förderkerb hau nicht nur die Funktion, den Springer hochzufahren, son¬ dern er hat auch die Funktion, den mittels Gummi¬ seil am Förderkorb hängenden Springer wieder si¬ cher am Erdboden abzusetzen.

Eine alternative Ausführ ngsform der Erfindung ver¬ zichtet auf den aufwendigen Förderkorb. Bei dieser alternativen Ausführungsform einer Sprunganlage für sportliches Springen aus großer Höhe an einem elastischen Sprungseil ist ebenfalls ein in spitzem

Winkel zum Erdboden geneigter Auslegerarm vorgese¬ hen,

- dessen unteres Ende am Erdboden abgestützt ist,

- an dem sich eine durchgehende Führungsschiene für eine Laufkatze befindet, an der ein Ende des Sprungseils befestigt ist,

- an dem eine Aufstiegstreppe ausgebildet ist,

- und an dem sich mindestens ein von der Aufstiegs¬ treppe zugänglicher, als Absprungplattform aus¬ gebildeter Absprungbereich befindet.

Bei dieser Variante der Erfindung erreicht der Springer den Absprungbereich über die Aufstiegstreppe. Entlang dem Auslegerarm können mehrere Abεprungplatt- formen in verschiedenen Höhen montiert sein.

Die Laufkatze wird bis etwa in die Höhe der Absprung¬ plattform verfahren, von der aus der Springer absprin¬ gen will. Der Springer selbst geht über die Aufstiegs¬ treppe bis zu der Plattform. Dort wird das andere Ende des Sprungseils an seinen bereits angelegten Fußfesseln fixiert, so daß der Absprung stattfinden kann. Nach dem Absprung wird die Laufkatze langsam nach unten verfahren, bis der Springer Bodenberührung hat und sich von den Fußfesseln befreien kann. Dann wird die Laufkatze wieder ganz nach unten verfahren, wo das vom Springer gelöste Ende des Sprungseils ne¬ ben dem anderen Ende des Seils an der Laufkatze be¬ festigt wird. Dann wird die Laufkatze zusammen mit dem Sprungseil wieder zu der Absprungplattform ver¬ fahren. Dort wird von einer Bedienungsperson das eine Ende des Seils von der Laufkatze abgenommen und an den Fußfesseln des schon bereitstehenden nächsten

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Springers befestigt.

Da der Auslegerarm eine beträchtliche Höhe aufweist und dementsprechend der Springer die gesamte Strecke bis zu der gewünschten Absprungplattform aufsteigen muß, ist erfindungsgemäß eine Sicherung zum Absichern des aufsteigenden Springers vorgesehen. Hierzu be¬ findet sich entlang der Aufstiegstreppe eine Lauf¬ schiene für einen verfahrbaren Sicherungs-Bremsblock, an dem * ein Sicherungsseil oder ein Sicherungsgurt- zeug befestigbar ist. Der Sicherungs-Bremsblock wird - zweckmäßigerweise von einer Hand des aufsteigenden Springers selbst - entlang der Leitschiene nach oben geschoben. Sollte der Springer' beim Aufstieg aus¬ rutschen, SQ greift eine Bremse, die auf eine be¬ stimmte Beschleunigung des Bremsblocks anspricht. Der abgebremste und feststehende Sicherungsblock hält dann den-Springer-,über" ein Sicherungsseil oder- ein geeignetes Gurtzeug, welches an dem Sicherungs¬ block festgehakt ist.

Alternativ zu der auf eine hohe Beschleunigung an¬ sprechenden Auslösung der Bremse oder zusätzlich da¬ zu kann der Sicherungs-3remsblock einen Griff auf¬ weisen, der im unbetätigten Zustand " eine Bremse greifen läßt. Der aufsteigende Springer faßt den Griff und löst damit die Bremse. Sollte der Sprin¬ ger ausrutschen und. dabei den Griff loslassen, wird automatisch die Bremse betätigt, so daß der Sicherungs¬ block an der Laufschiene festgeklemmt wird und den Springer an einem Sicherungsseil vor einem Absturz bewahrt.

Wenn der Springer an der gewünschten Plattform an¬ gekommen ist, wird die Aufstiegssicherung gelöst, und stattdessen wird das freie Ende des Sprung¬ seils an den bereits angelegten Fußfesseln befestigt. Als Sicherungsmaßnahme sieht die Erfindung vor, daß der Absprungbereich durch eine mit einem Schloß ver¬ sperrbare Tür gesichert ist. Dieses Schloß wird vor¬ zugsweise elektromechanisch entriegelt,- wozu minde¬ stens ein von Hand betätigbarer Prüfschalter vorge¬ sehen ist. Das Bedienungspersonal prüft, ob das Gummiseil einerseits an der Laufkatze und anderer¬ seits an der Fußfessel ordentlich befestigt ist. Bei jeder dieser einzelnen Sichtprüfungen wird ein zum Beispiel als Kippschalter ausgebildeter Prufschalter umgelegt. Wenn sämtliche PrüfSchalter umgelegt sind, wird das Schloß entriegelt, und die Tür des Ab¬ sprungbereichs kann geöffnet werden, so daß der Springer abspringen kann.

Man kann eine zusätzliche Sicherungseinrichtung .in Form eines geschlossenen Stromkreises vorsehen. Hier¬ zu kann man ein dünnes flexibles Kabel entlang dem Auslegerarm und dem Sprungseil verlaufen lassen. Der Stromkreis wird nur dann geschlossen, wenn eine an der Fußschlaufe des Springers befindliche Siche¬ rung und eine Sicherung am Haltepunkt des Gummi¬ seils (am Förderkorb oder an der Laufkatze) geschlos¬ sen sind. Nur bei geschlossenem Stromkreis läßt sich dann die Tür am Absprungbereich öffnen.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Er¬ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. l eine sche atische Darstellung einer

Sprunganlage,

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines

Förderkorbs der Sprunganlage,

Fig. 3 eine weitere schematische Darstellung der Sprunganlage, wobei j edoch die Phase des Absetzens des am Seil hängen¬ den Springers dargestellt ist, und

Fig. 4 eine Teilansicht einer weiteren Aus- führungsform einer Sprunganlage.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist mittels einer im Erdboden E befindlichen Verankerung. 1 und zweier Spannseile 3 und 5 ein als Gitterträger ausgebildete Auslegerarm 7 in einem spitzen Winkel zum Erdboden E gelagert. Die Spannseile 3 und 5 können aus der Zeichnungsabe- ne heraus gegeneinander versetzt sein, so daß der

Auslegerarm 7 stabil eingespannt ist. Der spitze Winkel beträgt aus Sicherheitsgründen mehr als 20 ° , vorzugs¬ weise. .- . . . + . . . . ° .

An dem Auslegerarm 7 ist ein Förderkorb 9 zwischen einem links unten in Fig. 1 dargestellten Einstiags- bereich. und einem rechts oben in Fig . 1 dargestellten Absprungbereich schräg verfahrbar , ähnlich wie ein an sich bekannter Schrägaufzug. Der Förderkorb 9 be¬ findet sich zunächst in der links unten in Fig. 1 gezeigten Stellung, in der ein Springer den Förder¬ korb 9 betreten, kann. Mit Hilfe einer Motorwinde II wird über ein Zugseil 15 , welches am oberen Ξn-

de des Auslegerarms 7 über eine Umlenkrolie 13 ge¬ führt ist, der Förderkorb 9 entlang dem Auslegerarm 7 verfahren.

Wie Fig. 2 zeigt, ist der als Gitterträger ausge¬ bildete Auslegerarm 7 mit einem Obergurt 71 sowie zwei Untergurten 74 und sich zwischen diesen er¬ streckenden horizontalen Streben 72 und* vertikalen Streben 73 ausgestattet. Der Auslegerarm 3 hat also etwa dreieckigen Querschnitt.

An den Oberseiten der Untergurte sind Laufbahnen ausgebildet, auf denen zwei Rollenpaare 96 und 97 des Förderkorbs 9 abrollen.

Der Auslegerarm 7 besteht vorzugsweise aus Stahl¬ rohren, ähnlich dem Ausleger eines Hebekrans.

Der * Förderkorb 9 ist ebenfalls eine Stahl- oder Leichtmetallkonstruktion und besitzt eine Boden¬ platte 91 und sich von dieser nach oben paarweise erstreckende vordere, längere Pfosten 92 und hin¬ tere, relativ kurze Pfosten 93 und eine seitliche Verkleidung 94, die lediglich vorne oberhalb eines Absatzes A fortgelassen ist, so daß ' der Springer auf den Absatz A hinaustreten kann.

Die Rollenpaare 96 und 97 stützten sich auf den Laufflächen an den Untergurten 74 ab, wobei der För¬ derkorb 9 mittels einer Seilbefestigung 98 an dem Zugseil 15 befestigt ist. Außerdem befindet sich im oberen Bereich des Förderkorbs 9 eine Bremsvor¬ richtung 99, die in an sich bekannter Weise mit

dem Zugseil 15 gekoppelt ist. Wenn das Zugseil 15 reißt, während sich der Förderkorb außerhalb des Ξinstiegsbereichs links unten in Fig. 1 befindet, spricht die Bremsvorrichtung 99 an und klemmt den Förderkorb 9 an dem Auslegerarm fest.

Wenn der Förderkorb 9 den rechts oben in Fig. 1 dargestellten Absprungbereich erreicht -hat, hält der Förderkorb 9 an, und der Springer S springt nach unten. Innerhalb des Fδrderkorbs 9 befindet sich ein nicht näher dargestellte Verriegelungsvorrich¬ tung, an der ein Ende eines elastischen Seils 17 befestigt ist. Das Seil 17 ist entweder durchge¬ hend als Gummiseil ausgebildet oder, enthält einen relativ wenig elastischen Seilabschnitt, und einen Gummiseilabschnitt. Die Länge des Seils ist unter Berücksichtigung des Gewichts des Springers S und der Dehnungseigenschaften des.Seils so eingestellt, daß der tiefste Punkt, den der Springer S erreicht, etwas oberhalb eines Gewässers W liegt. (Man kann die Einstellung auch so vornehmen, daß der Sprin¬ ger etwas in das Wasser eintaucht) .

Nach dem Erreichen des tiefsten Punkts pendelt der mit Fußfesseln an dem Seil befestigte Springer S wieder ein Stück nach oben. Nach dem Auspendeln wird der Förderkorb 9 in Gang gesetzt, so daß er sich langsa nach unten bewegt.

Wie in Fig. 3 gezeigt ist, erreicht der Förderkorb 9 eine Zwischenposition, an der der an dem Seil 17 hängende Springer S Kontakt mit dem Erdboden erlangt. Der Springer S kann sich sitzend oder

stehend der Fußfesseln entledigen. Dann wird der Förderkorb 9 in den links unten in der Figur dargestellten Einstiegs¬ bereich zurückgefahren, so daß der nächste Springer hoch¬ hochgefahren werden kann. Mit dem Betrieb des Förderkorbs läßt sich ein Sprungzähler koppeln, der z.B. bei 500 Auf¬ wärtsfahrten signalisiert, daß das Gummiseil ausgetauscht werden muß.

Die Anlage kann von einem unterhalb oder neben dem Ausle¬ gerarm 7 angeordneten Steuerpult 19 aus bedient werden.

Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist ein bevorzug¬ tes Ausführungsbeispiel, insbesondere bevorzugt ist die Verwendung als Sprunganlage für den Absprung mittels Gummi¬ seil. Die ist jedoch insoweit keine Beschränkung, als auch ein freier Absprung in ein Gewässer möglich ist.

Die Antriebsvorrichtung für den Förderkorb 9 wir bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel durch die Motorwinde 11 und das Zugseil 15 gebildet. Alternativ kann an dem Förderkorb auch ein Elektromotor mit Zahnrad vorgesehen sein, wobei das Zahnrad in einer Zahnstange (200) auf der Unterseite des Auslegerarms 7 eingreift (Fig. 1) . Steuer - und Kraftstromleitungen werden bei dieser Variante des Antriebs mit Zahnstange mittels Leitungstrommeln am För¬ derkorb 9 in einer rechts und einer links am Auslegerarm 7 befindlichen Rinne geführt, die jeweils von der Spitze des Auslegerarms ausgeht.

Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei deren Funktion sich von der Funktion des oben beschrie¬ benen Ausführungsbeispiels dadurch unterscheidet, daß der Springer nicht in einem Förderkorb transportiert wird, sondern über eine Treppe zu dem Absprungbereich gelangt.

In Fig. 4 ist ein Teil eines Auslegerarms " 100 dar¬ gestellt, der genauso verankert ist wie der Ausle¬ gerarm des ersten Ausführungsbeispiels. Der in Fig. 4 in seitlicher Darstellung skizzierte Auslegerarm 100 besitzt in seitlichem Abstand Oberholme und Unter¬ holme, von denen ein Unterholm 104 und ein Ober¬ holm 106 dargestellt sind, die über Querstreben 110 verbunden sind. Zwischen den Holmen sind Treppen¬ stufen 102 angebracht, über die der Springer zu einer Plattform 120 gelangt.

Beim Aufstieg ist der Springer mit Gurtzeug und einem Sicherungsseil an einem Sicherungs-Bremsblock 108 festgemacht. Der Sicherungs-Bremsblock 108 gleitet auf einem der Oberholme 106 und ist als Bremse aus¬ gebildet. Der die Treppe hochsteigende Springer drückt beim Aufstieg einen Griff 112 des Sicherungs- Bremsblocks * 114, wobei- der. Springer über ein Seil an einer Öse 114 des Sicherungs-Bremsblocks befestigt ist. Durch das Betätigen des.Griffs 112 wird eine in dem Sicherungs-3remsblock 108 befindliche Bremse gelöst. Somit kann der Springer den Bremsblock 108 mühelos vor sich herschieben, wobei dann der eine Oberholm 106 mittels des Bremsblocks 108 auch als Geländer dient.

An dem Auslegerarm 100 sind in verschiedenen Höhen einzelne Plattformen seitlich befestigt, von denen in Fig. 4 die Plattform 120 dargestellt ist. Die übrigen Plattformen sind ähnlich ausgebildet wie diese Plattform 120.

Wenn der Springer die Plattform 120 erreicht, steigt er von den Treppenstufen 102 auf den Boden 124 der Plattform 120. Dort wird er von dem Sicherungs- Bremsblock 108 gelöst. Vor dem Aufstieg wurden dem Springer bereits Fußfesseln angschnallt. Auf der Plattform 120 wird ein mit einem Karabinerhaken 144 versehenes Ende eines Gummiseils 140 an den Fußfesseln befestigt.

Die Plattform 120 ist seitlich von einer Geländer¬ konstruktion 126 gesichert. Der Absprύngbereich ist durch eine Tür 122 verschlossen.

Die Tür 122 läßt sich nur öffnen, wenn ein elektro- echanisches Schloß 146 entriegelt ist. Hierzu sind an dem Schloß 146 mehrere Prüf-Kippschalter 148 vor¬ gesehen, von denen jeder eine Beschriftung trägt, zum Beispiel "Seil*, eingehängt?", "Karabinerhaken an Fußfessel befestigt?". Das auf der Plattform 120 ' befindliche Bedienungspersonal prüft die ordnungs¬ gemäße Befestigung des Springers und legt dann je¬ weils einen der Kippschalter 148 um. Wenn alle Prü¬ fungen durchgeführt und alle Kippschalter 148 umge¬ legt sind, öffnet das Schloß 146 die Tür 122, und der Springer springt — an dem Gummiseil 140 befestigt - in die Tiefe.

Das Gummiseil 140 ist. mit dem anderen Ende 142 an eine: Öse 126 einer Laufkatze 130 befestigt, die an einer auf der Unterseite des Auslegerarms 110 befestigten Laufschiene 128 längs verschieblich gelagert ist. Die Laufkatze 130 besitzt eine Feststellbremse und einen elektromotorischen Antrieb, der über ein Elektrokabel

132 Strom erhält. Das Elektrokabel 132 ist über meh¬ rere Kabelhalter 134 an der Laufschiene 128 gelagert.

Nach dem Auspendeln des Springers wird zum Absetzen des Springers auf dem Erdboden die Laufkatze 130 langsam nach unten bewegt. Hierzu ist am Boden eine Steuereinrichtung für die Laufkatze 130 vorgesehen. Diese Steuereinrichtung kann auch auf der Plattform 120 vorhanden sein. Wenn der Springer den Erdboden erreicht, wird die Fußfessel gelöst, und die Lauf¬ katze 130 wird ganz nach unten bis in die Nähe des Erdbodens gefahren, wo das mit dem Karabinerhaken 144 versehene Ende des Kabels 140 in eine weitere Öse 138 an der Laufkatze 130 eingehakt wird. Dann wird, die Laufkatze 130 wieder nach oben zu der Plattform 120 gefahren, wo die Bedienungsperson den Karabinerha¬ ken 144 aus der Öse 148 löst, um den nächsten, be¬ reitstehenden .Springer auf der Platt orm.120. am Seil zu befestigen.

In Fig. 4 nicht dargestellt ist eine mögliche weitere Sicherungseinrichtung für die Laufkatze 130, zum Bei¬ spiel eine Verriegelungseinrichtung, die die Lauf¬ katze 1-30 nach unten abstützt, damit sie während des Sprungs unbeweglich an der Führungsschiene 123 stehen¬ bleibt.

Zusätzlich zu der oben erläuterten Sicherungseinrich¬ tung zum Sperren der Tür 122 kann eine weitere Siche- rungseinrichtung vorhanden sein, die in Form eines geschlossenen Stromkreises ausgebildet ist. Dabei kann dann das Türschloß 146 nur dann freigegeben wer¬ den, wenn durch Einhaken des Karabinerhakens 144 an

der Fußfessel des Springers und durch das Befestigen des Gummiseil-Endes 142 in der Öse 136 ein Stromkreis ge¬ schlossen ist. Der Stromkreis enthält z.B. eine Liste aus elektrisch leitendem Material, die in das Gummiseil eingearbeitet ist.

Wie aus den obigen Erläuterungen der verschiedenen Aus¬ führungsbeispiele hervorgeht, stellt die Variante mit einem Zahnstangen-Antrieb an dem Auslegerarm eine beson¬ ders günstige und komfortable Ausführungs orm dar. Der Antrieb is sehr kompakt ausgebildet. Man kann ohne gro¬ ßen Aufwand eine Sicherheitsbremsanlage installieren. Die Steuerung des Förderkorbs kann von einer Bedienungs¬ tafel im Förderkorb selbst aus erfolgen. In einem Notfall (z.B. bei Stromausfall) können die Personen aus dem För¬ derkorb not-evakuiert werden. Die gesamte Anlage läßt sich schnell aufstellen und demontieren. Das Positionieren des Förderkorbs an den jeweiligen, für den Absprung vorge¬ sehenen Stellen ist präzise und schwingungsfrei möglich (bei Verwendung eines Zugseils schwingt der Förderkorb nach dem Anhalten etwas nach) .

Die oben angesprochenen Sicherheitseinrichtungen können noch durch weitere Merkmale ergänzt werden. Diese Merk¬ male können grundsätzlich bei allen Ausführungsformen vorgesehen sein, sie sind aber insbesondere bei der Aus¬ führungsform mit Zahnstangen-Antrieb an dem Auslegerarm und Antriebsmotor am Förderkorb bevorzugt. Insbesondere läßt sich am Förderkorb eine Stellunganzeige in Verbindung mit einer Sollhöhen-Vorgabeeinrichtung anordnen, so daß der Förderkorb nur in der jeweils eingestellten Haltstel¬ lung zum Stillstand kommt und sich die Türen nur exakt in dieser Haltestellung öffnen lassen.

Wie oben erläutert, hängt die jeweilige Sprunghöhe von ver¬ schiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Seillänge und dem Gewicht des Springers. Die einzelnen Faktoren be¬ stimmen letztlich die Spunghöhe, das ist auch die Halte¬ stellung des Förderkorbs. Wenn man nun dafür sorgt, daß der Förderkorb nur in der jeweils berechneten Soll-Halte¬ stellung anhält, so ist stets die korrekte Sprunghöhe ge¬ währleistet. Bislang hat man das Gewich der einzelnen Springer durch ein sogenanntes Varioseil berücksichtigt, welches zwischen dem Ort des Absprungs und dem Gummiseil eingefügt wurde, und dessen Länge sich nach Maßgabe des Gewichts des Springers bestimmte. Durch die oben angege¬ benen Maßnahmen kann auf ein solches Varioseil verzichtet werden, indem der Förderkorb stets in der erforderlichen Sprunghöhe zum Anhalten gebracht wird.

Der gesamte Bewegungsablauf des Förderkorbs läßt sich programmieren. Dadurch erreicht man ein sanftes Anfahren und Anhalten des Förderkorbs. Das Gewicht des Springers kann man durch eine elektrische/elektronische Wägevorrich¬ tung erfassen. Nach Maßgabe des festgestellten Gewichts wird dann die auch von anderen Faktoren vorab festgelegte Absprunghöhe nach oben oder nach unten kompensiert.