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Patent Searching and Data


Title:
KEY AND CORRESPONDING LOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/153557
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a key (1) for locking a cylinder lock, comprising at least one first surface (2) and at least one second surface (2') and with sensing positions (4) provided along the length of the key (1). At least one coding (3) is provided on the first surface (2), and at least one additional coding (3') is provided on the second surface (2'). The codings comprise control locations (6, 6', 7, 7') which are provided at the sensing positions (4) transversely to the length of the key (1) and which are arranged at specific control heights (5). At least one control location (25, 25') on both surfaces (2, 2') has a different dimension, preferably a larger diameter, at at least one sensing position (4) than a control location (6, 6', 7, 7') at another sensing position (4). The invention also relates to a lock for such a key and to a system consisting of at least two locks and at least one key.

Inventors:
BAUMHAUER WALTER (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/055628
Publication Date:
September 14, 2017
Filing Date:
March 10, 2017
Export Citation:
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Assignee:
EVVA SICHERHEITSTECHNOLOGIE (AT)
International Classes:
E05B27/00; E05B19/00
Foreign References:
EP1712714A12006-10-18
EP0613987A11994-09-07
AT389559B1989-12-27
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PUCHBERGER & PARTNER PATENTANWÄLTE (AT)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Schlüssel (1 ) zum Sperren eines Zylinderschlosses, umfassend

a. zumindest eine erste Fläche (2) und zumindest eine zweite Fläche (2'), b. mit entlang der Längserstreckung des Schlüssels (1 ) vorgesehenen

Abtastpositionen (4),

c. wobei auf der ersten Fläche (2) zumindest eine Codierung (3) und auf der zweiten Fläche (2') zumindest eine weitere Codierung (3') vorgesehen sind,

d. wobei die Codierungen an den Abtastpositionen (4) quer zur

Längserstreckung des Schlüssels (1 ) vorgesehene, an bestimmten Steuerhöhen (5) angeordnete Steuerstellen (6, 6', 7, 7') umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass e. an zumindest einer Abtastposition (4) zumindest eine Steuerstelle (25, 25') auf beiden Flächen (2, 2') eine andere Abmessung, vorzugsweise einen größeren Durchmesser, aufweist als eine Steuerstelle (6, 6', 7, 7') an einer anderen Abtastposition (4).

2. Schlüssel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

a. an zumindest einer Abtastposition (4) die Codierungen der beiden Flächen in schließtechnischer Hinsicht unterschiedlich sind, und

b. an zumindest einer Abtastposition (4) die Codierungen der beiden Flächen in schließtechnischer Hinsicht identisch sind.

3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Flächen (2, 2') und/oder an anderen Stellen des Schlüssels (1 ) weitere Codierungen vorgesehen sind.

4. Schlüssel (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstellen (6, 6', 7, 7') und/oder weitere Codierungen an anderen Stellen des Schlüssels (1 ) im Wesentlichen geradlinige, winkelige,

kreisförmige oder gebogene, horizontal oder vertikal verlaufende Nuten, Rillen, Fräsungen, Einkerbungen oder Erhebungen, Steuerflächen,

Steuerbahnen, Mulden, Bohrmulden mit identischen oder unterschiedlichen Durchmessern und/oder Tiefen, gelagerten Kugeln, Kreis- oder

Ellipsensegmentausnehmungen, kugelsegmentförmigen Erhebungen oder Mulden, magnetischen Codierungen, elektronischen Codierungen und/oder Kombinationen dieser Elemente umfassen.

5. Schlüssel (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Flächen (2, 2') um Schlüsselflachseiten (16, 16') handelt.

6. Schlüssel (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Flächen (2, 2') um Schlüsselschmalseiten (15, 15') handelt.

7. Schlüssel (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der ersten Fläche (2) um eine Schlüsselschmalseite, und bei der zweiten Fläche (2') um eine Schlüsselflachseite handelt.

8. Schlüssel (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstellen (6, 6', 7, 7') durch Steuernuten (8, 8', 9, 9') miteinander verbunden sind.

9. Schlüssel (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Schlüssels (1 ) zumindest sechs Abtastpositionen (4) A - F sowie in Querrichtung des Schlüssels (1 ) zumindest sechs

Steuerhöhen (5) a - f vorgesehen sind.

10. Schlüssel (1 ) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei Steuernuten vorgesehen sind, von denen zumindest eine als tiefe Steuernut (8, 8') mit tiefen Steuerstellen (6, 6'), und die verbleibenden als seichte Steuernuten (9, 9') mit seichten Steuerstellen (7, 7') ausgebildet sind,

a. wobei die tiefen Steuernuten (8, 8') eine größere Nutentiefe aufweisen als die seichten Steuernuten (9, 9'),

b. und die seichten Steuernuten (9, 9') im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.

1 1 . Schlüssel (1 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für zumindest eine Steuernut, vorzugsweise für die seichten

Steuernuten (9, 9'), zumindest drei, vorzugsweise fünf, Steuerhöhen (5) vorgesehen sind.

12. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 mit einer Schlüsselspitze (20) und einer Schlüsselreide (10), dadurch gekennzeichnet, dass die

Codierungen (3, 3') ausgehend von der Schlüsselspitze (20) in Richtung zur Schlüsselreide (10) zunächst auf beiden Flächen (2, 2') identisch ausgeführt sind, und ab einer bestimmten Abtastposition (4) unterschiedlich,

vorzugsweise fortlaufend unterschiedlich ausgeführt sind.

13. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einer Schlüsselspitze (20) und einer Schlüsselreide (10), dadurch gekennzeichnet, dass sich,

ausgehend von der Schlüsselspitze (20) in Richtung zur Schlüsselreide (10), die tiefe Steuernut (8, 8') oder die seichten Steuernuten (9, 9') nur bis zu einer bestimmten Abtastposition (4) erstrecken und sich die jeweils anderen

Steuernuten (8, 8', 9, 9') darüber hinaus erstrecken.

14. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 13 mit einer Schlüsselspitze (20) und einer Schlüsselreide (10), dadurch gekennzeichnet, dass jene

Steuerstelle (25, 25') mit anderer Abmessung an der, ausgehend von der Schlüsselspitze (20), ersten Abtastposition (4) angeordnet ist.

15. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jene Steuerstelle (25, 25') mit anderer Abmessung einen größeren

Durchmesser aufweist als die Steuerstellen (6, 6', 7, 7') an den anderen Abtastpositionen (4).

16. Schlüssel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass jene Steuerstelle (25, 25') mit anderer Abmessung Teil der tiefen Steuernuten (8, 8') ist.

17. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass jene Steuerstelle (25, 25') mit anderer Abmessung einen Durchmesser aufweist, der etwa 10% bis etwa 40% größer ist als der Durchmesser der anderen Steuerstellen (6, 6', 7, 7').

18. Schlüssel nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schlüsselspitze (20) die tiefen Steuernuten (8, 8') zwischen den seichten Steuernuten (9, 9') angeordnet sind und in diese übergehen, wobei an der Schlüsselspitze (20) kein trennender Materialsteg zwischen den tiefen Steuernuten (8, 8') und den seichten Steuernuten (9, 9') verbleibt, sodass durch zwei Steuernuten (9, 9', 26, 26') eine Zuordnung dreier

unterschiedlicher Steuerorgane (17, 17', 18, 18', 27, 27') eines Schlosses auf drei entsprechende Steuernuten (8, 8', 9, 9', 26, 26') ermöglicht wird.

19. Schlüssel nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die tiefe Steuernut (8, 8') ausgehend von der Schlüsselspitze (20) bis zur Steuerstelle (25, 25') als tiefe Steuernut mit einem größeren Durchmesser (26, 26') ausgeführt ist, wobei sich die tiefe Steuernut mit größerem

Durchmesser (26, 26') von der Schlüsselspitze (20) in Richtung zur

Schlüsselreide (10) auf die tiefe Steuernut (8, 8') verjüngt, sodass an der Schlüsselspitze (20) ein vorzugsweise trichterförmiger Einlaufbereich (28) gebildet ist.

20. Zylinderschloss für einen Schlüssel (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, umfassend

a. einen Schlüsselkanal (1 1 ) mit zumindest zwei Seiten,

b. mit entlang der Längserstreckung des Schlüsselkanals (1 1 ) vorgesehenen Abtastpositionen (12),

c. wobei an jeder Abtastposition (12) zumindest ein Steuerelement (13, 13') mit Steuerorganen (17, 17', 18, 18', 27, 27') zum Eingriff in zumindest eine Codierung an zumindest einer Fläche (2, 2') des Schlüssels (1 ) vorgesehen ist,

d. wobei zumindest ein Sperrelement (14, 14') vorgesehen ist, das bei

entsprechender Stellung des Steuerelements (13, 13') in Freigabeposition zur Betätigung des Schlosses bringbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

e. die Steuerorgane (27, 27') an zumindest einer Abtastposition (12) eine andere Abmessung, vorzugsweise eine größere Breite, aufweisen, als an den anderen Abtastpositionen (12), wobei diese Steuerorgane (27, 27') vorzugsweise nur an einer Seite des Schlüsselkanals angeordnet sind.

21 . Zylinderschloss nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass

a. zumindest an einer ersten Abtastposition (12) an zwei Seiten des

Schlüsselkanals (1 1 ) Steuerelemente (13, 13') zur Abfrage

unterschiedlicher Codierungen an zwei Flächen (2, 2') des Schlüssels vorgesehen sind, und

b. zumindest an einer zweiten Abtastposition (12) an zwei Seiten des

Schlüsselkanals (1 1 ) Steuerelemente (13, 13') zur Abfrage identischer Codierungen an zwei Flächen (2, 2') des Schlüssels vorgesehen sind.

22. Zylinderschloss nach Anspruch 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelemente (13, 13') erste Steuerorgane (17, 17') zum Eingriff in tiefe Steuernuten (8, 8') und zweite Steuerorgane (18, 18') zum Eingriff in seichte Steuernuten (9, 9') umfassen.

23. Zylinderschloss nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelemente (13, 13') zur Steuerung der Sperrelemente (14, 14') Eingriffsmittel, insbesondere eine oder mehrere Abfragenuten (19, 19') aufweisen, die in einer oder in mehreren Stellungen des Steuerelements (13, 13') mit dem Sperrelement (14, 14') derart zusammenwirken, dass dieses in Freigabeposition zur Betätigung des Schlosses bringbar ist.

24. Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch

gekennzeichnet, dass jene Steuerorgane (27, 27') mit anderer Abmessung an der, ausgehend von einem Kernkopf des Zylinderschlosses, letzten

Abtastposition (12) angeordnet sind.

25. System aus zumindest zwei Schlössern oder Schlössergruppen nach einem der Ansprüche 20 bis 24 und zumindest einem zugeordneten Schlüssel (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass a. zumindest ein erstes Schloss oder eine erste Schlössergruppe an

zumindest einer bestimmten Abtastposition zumindest nur die erste Codierung an der ersten Fläche (2), und

b. zumindest ein zweites Schloss oder eine zweite Schlössergruppe an

dieser Abtastposition zumindest nur die zweite Codierung an der zweiten Fläche (2') des Schlüssels abfragt,

c. sodass der Schlüssel (1 ) in einer ersten Stellung das erste Schloss oder die erste Schlössergruppe sperrt, und in einer zweiten Stellung das zweite Schloss oder die zweite Schlössergruppe sperrt.

Description:
Schlüssel sowie zugehöriges Schloss

Die Erfindung betrifft einen Schlüssel zum Sperren eines Zylinderschlosses mit zumindest einer ersten Fläche und zumindest einer zweiten Fläche und entlang der Längserstreckung vorgesehenen Abtastpositionen, wobei auf der ersten Fläche zumindest eine Codierung und auf der zweiten Fläche zumindest eine weitere

Codierung vorgesehen ist, und wobei die Codierungen an den Abtastpositionen quer zur Längserstreckung des Schlüssels vorgesehene, an bestimmten Steuerhöhen angeordnete Steuerstellen umfassen. Die Erfindung betrifft weiters ein Zylinderschloss für einen derartigen Schlüssel sowie ein System aus einem derartigen Zylinderschloss und einem derartigen Schlüssel.

Aus dem Stand der Technik sind Schlüssel mit zwei codierten Flächen bekannt, die als Wendeschlüssel ausgeführt sind. Wendeschlüssel sind Schlüssel, deren Schaft beidseitig gleich angeordnete Profile, Führungsnuten, Muldenbohrungen, Erhöhungen oder/und Kerbungen aufweist. Ein Wendeschlüssel hat, um seine Längsachse gedreht, jeweils die gleichen Merkmale und kann deshalb - unabhängig davon, welche Seite des Schlüssels nach oben zeigt - in den Schlüsselkanal des zugehörigen Schließzylinders auch gedreht eingeführt werden, was bei einem normalen einseitig gekerbten Schlüssel nicht möglich ist.

Da die Codierungen bei Wendeschlüsseln auf beiden Seiten identisch sind, werden meist im Schloss die Codierungen auf jeder Seite abwechselnd abgefragt, um die Anzahl der Abtastelemente zu reduzieren. Der Ausdruck "identische Codierungen" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Codierungen auf den jeweils betrachteten Flächen, bei Drehung des Schlüssels um seine Längsachse, gleich sind.

Bei derartigen Wendeschlüsseln genügt jedoch die Abbildung einer Seite, um den Schlüssel reproduzieren zu können. Dies ist im Hinblick auf moderne

Reproduktionsmethoden (hochauflösende Smartphone-Kameras in Kombination mit 3D-Druck) nachteilhaft, da illegale Schlüssel einfach in Umlauf gebracht werden können. Darüber hinaus ergibt sich bei Wendeschlüsseln mit seitlich angeordneten Steuerstellen das Problem, dass die Steuerstellen auf beiden Seiten des Schlüssels im Sinne der obigen Definition identisch sein müssen. Dadurch ergeben sich jedoch

Einschränkungen für die Ausführung der Steuerstellen an der Schlüsselspitze: Die mittlere Position der Zuhaltung an der Schlüsselspitze kann nicht genutzt werden, da sonst erhöhte Bruchgefahr besteht.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, diese und weitere Probleme gattungsgemäßer Schlüssel und Schlösser zu beheben. Insbesondere soll ein neuer Schlüssel und ein neues Schloss realisiert werden, der ausreichend Kombinationsmöglichkeiten bietet und schwierig zu kopieren ist. Insbesondere soll durch die Erfindung das Problem der Kopierbarkeit von Wendeschlüsseln behoben werden. Es soll weiters eine Möglichkeit geschaffen werden, um mehrere unterschiedliche Wendeschlüssel-Schließanlagen mit demselben Schlüssel sperren zu können.

Weiters soll die oben beschriebene Einschränkung bei der seitlichen Codierung an der Schlüsselspitze behoben werden. Außerdem sollen die Variationsmöglichkeiten am Schlüssel erhöht werden, und es soll eine höhere Sperrsicherheit gewährleistet werden. Gleiche Effekte sollen auch hinsichtlich der neuen Ausbildung des Schlosses erzielt werden. Weiters soll das Problem behoben werden, dass bestehende Schlüssel neue Schließanlagen sperren können, wenn in diesen neuen Schließanlagen nicht beide Flächen des Schlüssels abgefragt werden.

Diese und weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch einen Schlüssel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Indem erfindungsgemäß an zumindest einer Abtastposition zumindest eine Steuerstelle auf beiden Flächen eine andere Abmessung, vorzugsweise einen größeren

Durchmesser, aufweist als eine Steuerstelle an einer anderen Abtastposition, wird die Anzahl der möglichen Kombinationen des Schlüssels erhöht.

Außerdem ergibt sich der Vorteil, dass die für diesen Schlüssel ausgebildeten neuen Schlösser durch bisherige Wendeschlüssel, welche nicht zur Abfrage der Steuerstelle mit geänderter Abmessung ausgeführt sind, nicht betätigt werden können. Dies gilt auch dann, die für den neuen Schlüssel hergestellten Schlösser gar nicht alle Abtastpositionen auf beiden Seiten des Schlüssels abfragen, sondern wie bisher nur auf jeder Seite abwechselnd jede zweite Abtastposition abfragen. Indem an einer der Abtastpositionen die Steuerstellen auf beiden Seiten unterschiedliche Abmessungen, vorzugsweise einen größeren Durchmesser, aufweisen, ist es ausgeschlossen, dass bestehende Schlösser durch diesen Schlüssel betätigt werden können.

Erfindungsgemäß kann insbesondere vorgesehen sein, dass an zumindest einer Abtastposition am Schlüssel die Codierungen der beiden Flächen in schließtechnischer Hinsicht unterschiedlich sind, und an zumindest einer Abtastposition die Codierungen der beiden Flächen in schließtechnischer Hinsicht identisch sind.

Diese erfindungsgemäße Ausführung löst mehrere Probleme. Zunächst ergibt sich der Vorteil, dass es für Unberechtigte wesentlich schwieriger ist, den Schlüssel zu kopieren, da die Codierungen auf beiden Flächen des Schlüssels unterschiedlich sind.

Darüber hinaus ermöglicht es die erfindungsgemäße Lösung, mit einem Schlüssel einen oder mehrere Schließzylinder einer Schließanlage und, wenn der Schlüssel um seine Längsachse 90° bis 180° gedreht wird, einen oder mehrere Schließzylinder einer anderen Schließanlage zu sperren.

Dabei kann vorgesehen sein, dass ein Schlüssel, der auf beiden Seiten die selbe Codierung aufweist, keine Sperrberechtigung hat. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass ein Schlüssel, der auf beiden Seiten die selbe Codierung aufweist,

Sperrberechtigung besitzt.

Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass das Merkmal für die Berechtigung, um mehrere Schließzylinder zu sperren, nicht in die Schließzylinder der Schließanlagen aufgenommen werden muss, sondern mit mindestens zwei oder mehreren Merkmalen an unterschiedlichen Flächen des Schlüssels selbst ausgeführt ist. Dadurch kann ein Schlüssel gestaltet werden, der in zwei unterschiedlichen

Wendeschlüssel-Schließanlagen übergeordnete Funktion aufweist, jedoch selbst die Wendeschlüsselfunktion nicht aufweist. Dabei kann es sich beispielsweise um einen übergeordneten Schlüssel für Befugte, wie Feuerwehren, Nachtwächter, Heimhilfen oder dergleichen handeln.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht bei der Ausführung des Schlüssels mit Kurvenkodierungen darin, dass durch die unterschiedliche Ausprägung der Kurven auf den beiden Seiten des Schlüssels nun auch die mittlere Zuhaltung an der Schlüsselspitze genutzt werden kann, da sie nicht auf beiden Seiten in Form einer Nut ausgefräst werden muss.

Es können auch an einer Abtastposition mehrere Codierungen vorhanden sein, von denen eine oder mehrere auf allen Flächen des Schlüssels identisch, und eine oder mehrere auf zumindest einer Fläche des Schlüssels unterschiedlich ausgeführt ist.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass auf den beiden Flächen des Schlüssels und/oder an anderen Stellen des Schlüssels weitere Codierungen vorgesehen sind.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Steuerstellen und/oder weitere Codierungen an anderen Stellen des Schlüssels im Wesentlichen geradlinige, winkelige, kreisförmige oder gebogene, horizontal oder vertikal verlaufende Nuten, Rillen, Fräsungen, Einkerbungen oder Erhebungen, Steuerflächen, Steuerbahnen, Mulden, Bohrmulden mit identischen oder unterschiedlichen Durchmessern und/oder Tiefen, gelagerten Kugeln, Kreis- oder Ellipsensegmentausnehmungen,

kugelsegmentförmigen Erhebungen oder Mulden, magnetischen Codierungen, elektronischen Codierungen und/oder Kombinationen dieser Elemente umfassen.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass es sich bei den Flächen um die

Schlüsselflachseiten handelt. Erfindungsgemäß kann ebenfalls vorgesehen sein, dass es sich bei den Flächen um die Schlüsselschmalseiten handelt. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass es sich bei der ersten Fläche um eine Schlüsselschmalseite, und bei der zweiten Fläche um eine Schlüsselflachseite handelt. Die zweite Fläche kann mit der ersten Fläche des Schlüssels einen beliebigen Winkel, insbesondere etwa 90° oder etwa 180°, einschließen. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Steuerstellen durch Steuernuten miteinander verbunden sind.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass in Längsrichtung des Schlüssels zumindest sechs Abtastpositionen A - F sowie in Querrichtung des Schlüssels zumindest sechs Steuerhöhen a - f vorgesehen sind.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass zumindest drei Steuernuten vorgesehen sind, von denen zumindest eine als tiefe Steuernut mit tiefen Steuerstellen, und die verbleibenden als seichte Steuernuten mit seichten Steuerstellen ausgebildet sind, wobei die tiefen Steuernuten eine größere Nutentiefe aufweisen als die seichten Steuernuten, und die seichten Steuernuten im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass für zumindest eine Steuernut, vorzugsweise für die seichten Steuernuten, zumindest drei, vorzugsweise fünf,

Steuerhöhen vorgesehen sind.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Codierungen ausgehend von einer Schlüsselspitze des Schlüssels in Richtung zu einer Schlüsselreide des Schlüssels zunächst auf beiden Flächen identisch ausgeführt sind, und ab einer bestimmten Abtastposition unterschiedlich, vorzugsweise fortlaufend unterschiedlich ausgeführt sind.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass sich, ausgehend von der Schlüsselspitze in Richtung zur Schlüsselreide, die tiefe Steuernut oder die seichten Steuernuten nur bis zu einer bestimmten Abtastposition erstrecken und sich die jeweils anderen

Steuernuten darüber hinaus erstrecken.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass jene Steuerstelle mit anderer

Abmessung an der, ausgehend von der Schlüsselspitze des Schlüssels in Richtung zur Schlüsselreide, ersten Abtastposition angeordnet ist. Die Steuerstelle mit anderer Abmessung kann insbesondere einen größeren Durchmesser aufweisen als die Steuerstellen an den anderen Abtastpositionen.

Die Steuerstelle mit anderer Abmessung kann insbesondere Teil der tiefen Steuernuten sein.

Die Steuerstelle mit anderer Abmessung kann insbesondere einen Durchmesser aufweisen, der etwa 10% bis etwa 40% größer ist als der Durchmesser der anderen Steuerstellen.

Erfindungsgemäß kann weiters vorgesehen sein, dass an der Schlüsselspitze die tiefen Steuernuten zwischen den seichten Steuernuten angeordnet sind und in diese übergehen, sodass an der Schlüsselspitze kein trennender Materialsteg zwischen den tiefen Steuernuten und den seichten Steuernuten verbleibt. Dadurch wird das Einführen der Steuerelemente des Schlosses in die entsprechenden Steuernuten des Schlüssels vereinfacht: Die Steuerelemente des Schlosses werden in die entsprechenden

Steuernuten des Schlüssels von einer seichteren breiteren Nut in zwei seichte

Steuernuten und von einer schmäleren tieferen Nut auf eine enger werdende tiefe Nut zwischen den beiden seichten Nuten verteilt.

Es können somit erfindungsgemäß an der Schlüsselspitze zwei unterschiedlich tiefe und unterschiedlich breite Nuten vorgesehen sein, die dazu ausgeführt sind, drei verschiedene Steuerorgane des Zylinderschlosses auf zwei seichte und eine tiefe Steuernut zu verteilen, wobei die tiefe Steuernut von der Schlüsselspitze in Richtung zur Schlüsselreide verjüngt wird. Erfindungsgemäß kann somit ein vorzugsweise trichterförmiger Einlaufbereich an der Schlüsselspitze gebildet sein.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die tiefe Steuernut ausgehend von der Schlüsselspitze bis zur Steuerstelle mit größerem Durchmesser als eine tiefe Steuernut mit einem größeren Durchmesser ausgeführt ist. Dabei kann der Durchmesser der tiefen Steuernut im Wesentlichen dem Durchmesser der Steuerstelle mit größerem Durchmesser entsprechen. Die Erfindung erstreckt sich weiters auf ein Zylinderschloss für einen

erfindungsgemäßen Schlüssel, umfassend einen Schlüsselkanal mit zumindest zwei Seiten mit entlang der Längserstreckung vorgesehenen Abtastpositionen, wobei an jeder Abtastposition zumindest ein Steuerelement mit Steuerorganen zum Eingriff in zumindest eine Codierung an zumindest einer Fläche des Schlüssels vorgesehen ist, wobei zumindest ein Sperrelement vorgesehen ist, das bei entsprechender Stellung des Steuerelements in Freigabeposition zur Betätigung des Schlosses bringbar ist.

Erfindungsgemäß ist bei diesem Zylinderschloss vorgesehen, dass die Steuerorgane an zumindest einer Abtastposition eine andere Abmessung, vorzugsweise eine größere Breite, aufweisen, als an den anderen Abtastpositionen. Dadurch ergibt sich die technische Wirkung, dass die oben beschriebenen Schlüssel, welche eine Steuerstelle mit anderer Abmessung aufweisen, abgefragt werden können. Diese Steuerorgane mit anderer Abmessung können vorzugsweise an nur einer Seite des Schlüsselkanals angeordnet sein.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass zumindest an einer ersten Abtastposition an zwei Seiten des Schlüsselkanals Steuerelemente zur Abfrage unterschiedlicher Codierungen an zwei Flächen des Schlüssels vorgesehen sind, und zumindest an einer zweiten Abtastposition an zwei Seiten des Schlüsselkanals Steuerelemente zur Abfrage identischer Codierung an zwei Flächen des Schlüssels vorgesehen sind.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Steuerelemente erste Steuerorgane zum Eingriff in tiefe Steuernuten und zweite Steuerorgane zum Eingriff in seichte Steuernuten umfassen.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Steuerelemente zur Steuerung der Sperrelemente Eingriffsmittel, insbesondere eine oder mehrere Abfragenuten

aufweisen, die in einer oder in mehreren Stellungen des Steuerelements mit dem Sperrelement derart zusammenwirken, dass dieses in Freigabeposition zur Betätigung des Schlosses bringbar ist. Jene Steuerorgane mit anderer Abmessung können erfindungsgemäß insbesondere an der, ausgehend von einem Kernkopf des Zylinderschlosses, letzten Abtastposition angeordnet sein. Dadurch korrespondieren die Steuerorgane mit anderer Abmessung mit den Steuerstellen mit anderer Abmessung eines erfindungsgemäßen Schlüssels.

Die Erfindung erstreckt sich weiters auf ein System aus zumindest zwei

erfindungsgemäßen Schlössern oder Schlössergruppen und zumindest einem

zugeordneten erfindungsgemäßen Schlüssel , wobei zumindest ein erstes Schloss oder eine erste Schlössergruppe an zumindest einer bestimmten Abtastposition zumindest nur die erste Codierung an der ersten Fläche, und zumindest ein zweites Schloss oder eine zweite Schlössergruppe an dieser Abtastposition zumindest nur die zweite

Codierung an der zweiten Fläche des Schlüssels abfragt, sodass der Schlüssel in einer ersten Stellung das erste Schloss oder die erste Schlössergruppe sperrt, und in einer zweiten Stellung das zweite Schloss oder die zweite Schlössergruppe sperrt.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung der

Ausführungsbeispiele, den Patentansprüchen und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird in Folge an Hand nicht einschränkender Ausführungsbeispiele näher erläutert:

Fig. 1 a - 1 b zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlüssels 1 , der als Flachschlüssel mit einer Schlüsselreide 10 und einer Schlüsselspitze 20 sowie zwei gegenüberliegenden Flächen 2, 2' ausgeführt ist. Fig. 1 a zeigt eine Ansicht der ersten Fläche 2, Fig. 1 b zeigt eine Ansicht der zweiten Fläche 2'. Bei den Flächen 2, 2' handelt es sich um die Schlüsselflachseiten.

Für beide Flächen 2, 2' sind entlang der Längserstreckung des Schlüssels 1

Abtastpositionen 4 vorgesehen, nämlich sechs Abtastpositionen A - F. An jeder

Abtastposition 4 befindet sich auf beiden Flächen 2, 2' des Schlüssels 1 eine Codierung 3, 3', wobei die erste Codierung 3 auf der Fläche 2 und die zweite Codierung 3' auf der Fläche 2' vorgesehen ist. Die Codierungen 3, 3' umfassen Steuerstellen 6, 6', die an bestimmten Steuerhöhen angeordnet sind und über Steuernuten 8, 8' miteinander verbunden sind. Die Steuerstellen sind auf der Abtastposition A unterschiedlich, und auf den Abtastpositionen B - F identisch ausgeführt. Ein Schloss, welches lediglich eine Seite des Schlüssels abtastet, kann somit nur in einer Position des Schlüssels betätigt werden. Um beide Codierungen an der Abtastposition A abfragen zu können, muss das Schloss derart ausgeführt sein, dass es zumindest an der Abtastposition A beide Flächen 2, 2' des Schlüssels 1 unabhängig voneinander abfragt.

Die Steuerstelle 25, 25' an der Abtastposition F an der Spitze des Schlüssels weist einen größeren Durchmesser auf als die Steuerstellen an den anderen Abtastpositionen des Schlüssels. Die tiefe Steuernut 8, 8' ist, ausgehend von der Steuerstelle 25, 25' bis zur Schlüsselspitze 20, als tiefe Steuernut mit größerem Durchmesser 26, 26' ausgeführt.

Fig. 2a - 2b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Schlüssels 1 , der als Flachschlüssel mit einer Schlüsselreide 10 und einer

Schlüsselspitze 20 sowie zwei gegenüberliegenden Flächen 2, 2' ausgeführt ist. Bei den Flächen 2, 2' handelt es sich wiederum um die Schlüsselflachseiten 16, 16'.

Für beide Flächen 2, 2' sind entlang der Längserstreckung des Schlüssels 1

Abtastpositionen 4 vorgesehen, nämlich sechs Abtastpositionen A - F. An jeder Abtastposition 4 befindet sich auf beiden Flächen 2, 2' des Schlüssels 1 eine Codierung 3, 3', wobei die erste Codierung 3 auf der Fläche 2 und die zweite Codierung 3' auf der Fläche 2' vorgesehen ist.

Die Codierungen sind auf der Abtastposition A unterschiedlich, und auf den

Abtastpositionen B - F identisch ausgeführt.

Die Codierungen 3, 3' umfassen tiefe Steuerstellen 6, 6' und seichte Steuerstellen 7, 7', die jeweils durch eine tiefe Steuernut 8, 8' und zwei seichte Steuernuten 9, 9' miteinander verbunden sind. Die tiefen Steuernuten 8, 8' weisen eine größere

Nutentiefe auf als die seichten Steuernuten 9, 9'. Die seichten Steuernuten 9, 9' verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander. Die Steuerstellen 6, 6', 7, 7' sind an den Abfragepositionen an quer zur

Längserstreckung des Schlüssels 1 vorgesehenen Steuerhöhen 5 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind sechs Steuerhöhen a - f vorgesehen.

Während die Steuerstellen 6, 6', 7, 7' an den Abtastpositionen B - F auf beiden Flächen 2, 2' des Schlüssels 1 identisch sind, ist an der Abtastposition A die tiefe Steuerstelle 6, 6' auf den beiden Flächen 2, 2' an einer unterschiedlichen Steuerhöhe 5 angeordnet.

Wiederum weist eine Steuerstelle 25, 25' an der Abtastposition F an der Spitze des Schlüssels einen größeren Durchmesser auf als die Steuerstellen an den anderen Abtastpositionen des Schlüssels. Die tiefe Steuernut 8, 8' ist wiederum, ausgehend von der Steuerstelle 25, 25' bis zur Schlüsselspitze 20, als tiefe Steuernut mit größerem Durchmesser 26, 26' ausgeführt.

In diesem Ausführungsbeispiel sind an der Schlüsselspitze 20 die tiefen Steuernuten zwischen den seichten Steuernuten angeordnet und gehen in diese über, sodass an der Schlüsselspitze 20 kein trennender Materialsteg zwischen den tiefen Steuernuten mit größerem Durchmesser 25, 25' und den seichten Steuernuten 9, 9' verbleibt. Der Einlaufbereich 28 ist in Fig. 2c schematisch dargestellt, welche einen Schnitt entlang der Linie C-C zeigt: Der trichterförmige Einlaufbereich 28 an der Schlüsselspitze 20 verjüngt sich in Richtung auf die Mittelachse des Schlüssels und weist somit eine Trichterform auf. Dadurch wird das korrekte Einfädeln der Steuerorgane des Schlosses in die entsprechenden Steuernuten des Schlüssels erleichtert.

Fig. 3a - 3f zeigen eine detaillierte Darstellung verschiedener Ausführungsformen der verbreiterten Steuerstelle 25 sowie der tiefen Steuernut 8 und der Steuernut mit größerem Durchmesser 26 an der Abtastposition F an der Spitze des Schlüssels. Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, weist die verbreiterte Steuerstelle 25 Außenradien auf, die dem halben Durchmesser B der tiefen Steuernut 8 entspricht. Ebenfalls ergibt sich aus der Darstellung, dass der Durchmesser A der Steuernut mit größerem

Durchmesser 26 um etwa 10% bis 40% größer ist als der Durchmesser B der tiefen Steuernut 8. An der eingezeichneten Stelle weisen die verbreiterten Steuerstellen 25 einen Durchmesser auf, der etwa dem Durchmesser A der Steuernut mit größerem Durchmesser 26 entspricht. Fig. 4a - 4c zeigen Querschnitte durch Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Schlüssel-Schloss-Kombinationen. Fig. 4a zeigt einen Querschnitt durch ein

Zylinderschloss mit einem Kern 23, der in einem Gehäuse 24 drehbar gelagert ist.

Ein Schlüssel 1 ist in den Schlüsselkanal eingeschoben. Beidseitig des Schlüsselkanals sind an der dargestellten Abtastposition Steuerelemente 13, 13' verschiebbar angeordnet, die mit Sperrelementen 14, 14' zusammenwirken, welche in Gehäusenuten eingreifen. Das Zylinderschloss tastet auf einer Seite des Schlüssels 1 die beiden seichten Nuten mit den Steuerorganen 18, und auf der anderen des Schlüssels 1 die tiefe Nut mit dem Steuerorgan 17' ab. Die Lage der tiefen Nut auf Fläche 2, und der seichten Nuten auf Seite 2' wird nicht abgetastet, da - wegen des

Wendeschlüsselsystems - davon ausgegangen wird, dass die Codierungen auf beiden Flächen 2, 2' gleich sind.

Fig. 4b zeigt einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel an einer anderen

Abtastposition. In diesem Fall sind die Codierungen in Form von tiefen Nuten auf den Flächen 2, 2' des Schlüssels unterschiedlich und werden auch auf beiden Seiten des Schlüssels unabhängig voneinander abgefragt. Um auf jeder Fläche 2, 2' beide

Codierungen abfragen zu können, greifen die Sperrelemente 13, 13' auf beiden Seiten über erste Steuerorgane 17, 17' in die tiefe Nut ein. Da die tiefe Nut jedoch, je nach Drehung des Schlüssels 1 , an einer anderen Position ist, verfügen die Steuerelemente 13, 13' über je zwei Abfragenuten 19, 19' zum Eingriff der Sperrelemente 14, 14'. Die Sperrelemente 14, 14' werden also jeweils bei zwei unterschiedlichen Positionen der Steuerelemente 13, 13' aktiviert und sperren das Schloss. Obwohl es sich bei dem Schlüssel 1 nicht um einen Wendeschlüssel handelt - da die Codierungen auf Fläche 2 und 2' unterschiedlich sind - funktioniert er als Wendeschlüssel, da in beiden Positionen beide Flächen des Schlüssels abgefragt werden.

Fig. 4c zeigt eine analoge Ausführungsform zu Fig. 4b mit dem Unterschied, dass an der dargestellten Abtastposition des Schlüssels 1 die Codierung nicht durch je eine tiefe Nut pro Fläche 2, 2', sondern durch je zwei seichte Nuten pro Fläche 2, 2' ausgeführt ist. Die Steuerelemente 13, 13' verfügen über je zwei Steuerorgane 18, 18' zum Eingriff in die seichten Nuten, sowie über je zwei Abfragenuten 19, 19' zum Eingriff der

Sperrelemente 14, 14'. Die Sperrelemente 14, 14' werden also, wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4b, jeweils bei zwei unterschiedlichen Positionen der Steuerelemente 13, 13' aktiviert und sperren das Schloss, obwohl es sich nicht um einen Wendeschlüssel handelt.

In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt das Schloss über eine weitere mechanische Abfragelogik insbesondere der Sperrelemente 14, 14', die sicherstellt, dass das Schloss aus Fig. 2b oder Fig. 2c nicht durch einen herkömmlichen

Wendeschlüssel mit identischen Codierungen auf den Flächen 2, 2', sondern

ausschließlich durch Schlüssel mit unterschiedlichen Codierungen gesperrt werden kann.

Fig. 5a - 5b zeigen eine schematische Darstellung der Zuhaltungen im Inneren des Zylinderkerns eines erfindungsgemäßen Schlosses, wobei der Schlüssel und

Zylinderkern sowie Gehäuse in Fig. 5a aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt wurden. Fig. 5a zeigt eine Ansicht in den Schlüsselkanal 1 1 und zeigt die Steuerelemente 13, 13', welche mit Steuerorganen 17, 17', 18, 18' den Schlüsselkanal abfragen. Seitlich weisen die Steuerelemente 13, 13' Abfragenuten 19, 19' auf, die mit Sperrelementen 14, 14' zusammenwirken.

In Fig. 5b ist eine Draufsicht des Schlüsselkanals 1 1 dargestellt, und es sind die

Abtastpositionen A - F dargestellt. An jeder Abtastposition befinden sich beidseitig des Schlüsselkanals 1 1 zwei Steuerelemente 13, 13', die erste Steuerorgane 17, 17' zur Abfrage der tiefen Nuten am Schlüssel, zweite Steuerorgane 18, 18' zur Abfrage der seichten Nuten am Schlüssel, oder Steuerorgane mit größerem Durchmesser 27, 27' aufweisen. Rechts und links vom Schlüsselkanal 1 1 sind die Steuerelemente 13, 13' ein weiteres mal in um 90° gedrehter Stellung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel des Schlosses ist für einen Schlüssel wie schematisch dargestellt ausgeführt, wobei sich die tiefe Steuernut 8, 8' über die gesamte Länge des Schlüsselschaftes erstreckt, und die seichten Steuernuten 9, 9' nur auf den Abtastpositionen B - F vorgesehen sind.

Neben den Steuerorganen 17, 17' zur Abfrage der tiefen Steuernuten und den

Steuerorganen 18, 18' zur Abfrage der seichten Steuernuten ist auf einer Seite des Schlüsselkanals 1 1 ein Steuerorgan mit größerem Durchmesser 27 zur Abfrage der Steuerstellen mit größerem Durchmesser 25 an der Abtastposition F vorgesehen. An der Abtastposition F weist das Steuerorgan 27 zur Abfrage der tiefen Steuernut also einen größeren Durchmesser auf, als die Steuerorgane an den anderen

Abtastpositionen.

Eine Ausführung des Schlüssels, wonach an zumindest einer Abtastposition die

Codierungen der beiden Flächen des Schlüssels in schließtechnischer Hinsicht unterschiedlich sind, erlaubt beim Entwurf der Codierungen die Berücksichtigung kombinierter Merkmale an zumindest dieser Abtastposition. Zur Verdeutlichung dieses erfindungsgemäßen Vorteils zeigt Fig. 6a eine schematische Ansicht eines

Schlüsselkanals 1 1 mit links und rechts des Schlüsselkanals 1 1 angeordneten und in Freigabeposition befindlichen Steuerelementen 13, 13' mit Steuerorganen 17, 17'. An der dargestellten Abtastposition sind die Codierungen der beiden Flächen des

Schlüssels identisch, sodass sich sowohl das linke Steuerelement 13, als auch das rechte Steuerelement 13' an derselben Steuerhöhe befinden muss, in diesem konkreten Beispiel an der Steuerhöhe a.

Fig. 6b - 6g zeigen Möglichkeiten kombinierter Merkmale an jenen Abtastpositionen, an denen die Codierungen der beiden Flächen des Schlüssels in schließtechnischer Hinsicht unterschiedlich sind. In diesen Figuren befindet sich das rechte Steuerelement 13' stets an der Steuerhöhe a, während die Steuerhöhe des linken Steuerelements 13 variiert, und zwar von Steuerhöhe b in Fig. 6b bis zur Steuerhöhe g in Fig. 6g.

Dadurch ergeben sich, bei entsprechender Anzahl an Steuerhöhen, eine Vielzahl kombinierter Merkmale, die gegenüber den herkömmlichen Wendeschlüsseln zusätzliche Variationen der Schlüsselcodierungen erlauben.

Wenn beispielsweise an jeder Seite des Schlüsselkanals nur je zwei Steuerhöhen a, b vorgesehen sind, und die Codierungen der beiden Flächen des Schlüssels in

schließtechnischer Hinsicht unterschiedlich sein können, gibt es im Vergleich zum Wendeschlüssel eine weitere Möglichkeit, die Steuerelemente anzuordnen, nämlich jene Anordnung, bei der das linke Steuerelement 13 an Steuerhöhe a, und das rechte Steuerelement 13' an der Steuerhöhe b in Freigabeposition ist. Diese Anordnung wäre bei einem herkömmlichen Wendeschlüssel nicht möglich. Wenn an jeder Seite des Schlüsselkanals drei Steuerhöhen a, b, c vorgesehen sind, ergeben sich bereits drei zusätzliche Möglichkeiten, die Steuerelemente anzuordnen. Diese Kombinationsmöglichkeiten können wie folgt systematisch beschrieben werden, wobei S1 das linke Steuerelement 13, S2 das rechte Steuerelement 13', und die Zahl nach dem Schrägstrich die Steuerhöhe beschreibt.

Je eine Steuerhöhe: Kein zusätzliches Kombinationsmerkmal.

Je zwei Steuerhöhen: S1/1+S2/2 ergibt ein zusätzliches Merkmal (linkes Steuerelement auf Steuerhöhe a, rechtes Steuerelement auf Steuerhöhe b).

Je drei Steuerhöhen:

S1/1+S2/2 (linkes Steuerelement auf Steuerhöhe a, rechtes Steuerelement auf

Steuerhöhe b),

S1/2+S2/3 (linkes Steuerelement auf Steuerhöhe b, rechtes Steuerelement auf

Steuerhöhe c),

S1/1+S2/3 (linkes Steuerelement auf Steuerhöhe a, rechtes Steuerelement auf

Steuerhöhe c).

Dies ergibt in Summe drei zusätzliche Merkmale.

Je vier Steuerhöhen:

S1/1+S2/2 S1/2+S2/3 S1/3+S2/4

S1/1+S2/3 S1/2+S2/4

S1/1+S2/4

Ergibt in Summe sechs zusätzliche Merkmale. Je fünf Steuerhöhen:

S1/1+S2/2 S1/2+S2/3 S1/3+S2/4 S1/4+S2/5

S1/1+S2/3 S1/2+S2/4 S1/3+S2/5

S1/1+S2/4 S1/2+S2/5

S1/1+S2/5

Ergibt in Summe zehn zusätzliche Merkmale. Je sechs Steuerhöhen: S1/1+S2/2 S1/2+S2/3 S1/3+S2/4 S1/4+S2/5 S1/5+S2/6

S1/1+S2/3 S1/2+S2/4 S1/3+S2/5 S1/4+S2/6

S1/1+S2/4 S1/2+S2/5 S1/3+S2/6

S1/1+S2/5 S1/2+S2/6

S1/1+S2/6

Ergibt in Summe fünfzehn zusätzliche Merkmale.

Je sieben Steuerhöhen:

S1/1+S2/2 S1/2+S2/3 S1/3+S2/4 S1/4+S2/5 S1/5+S2/6 S1/6+S2/7

S1/1+S2/3 S1/2+S2/4 S1/3+S2/5 S1/4+S2/6 S1/5+S2/7

S1/1+S2/4 S1/2+S2/5 S1/3+S2/6 S1/4+S2/7

S1/1+S2/5 S1/2+S2/6 S1/3+S2/7

S1/1+S2/6 S1/2+S2/7

S1/1+S2/7

Ergibt in Summe 21 zusätzliche Merkmale.

Je acht Steuerhöhen:

S1/1+S2/2 S1/2+S2/3 S1/3+S2/4 S1/4+S2/5 S1/5+S2/6 S1/6+S2/7 S1/7+S2/8

S1/1+S2/3 S1/2+S2/4 S1/3+S2/5 S1/4+S2/6 S1/5+S2/7 S1/6+S2/8

S1/1+S2/4 S1/2+S2/5 S1/3+S2/6 S1/4+S2/7 S1/5+S2/8

S1/1+S2/5 S1/2+S2/6 S1/3+S2/7 S1/4+S2/8

S1/1+S2/6 S1/2+S2/7 S1/3+S2/8

S1/1+S2/7 S1/2+S2/8

S1/1+S2/8

Ergibt in Summe 28 zusätzliche Merkmale. Je neun Steuerhöhen:

S1/1+S2/2 S1/2+S2/3 S1/3+S2/4 S1/4+S2/5 S1/5+S2/6 S1/6+S2/7 S1/7+S2/8 S1/8+S2/9

S1/1+S2/3 S1/2+S2/4 S1/3+S2/5 S1/4+S2/6 S1/5+S2/7 S1/6+S2/8 S1/7+S2/9 S1/1+S2/4 S1/2+S2/5 S1/3+S2/6 S1/4+S2/7 S1/5+S2/8 S1/6+S2/9

S1/1+S2/5 S1/2+S2/6 S1/3+S2/7 S1/4+S2/8 S1/5+S2/9

S1/1+S2/6 S1/2+S2/7 S1/3+S2/8 S1/4+S2/9

S1/1+S2/7 S1/2+S2/8 S1/3+S2/9 S1 /1 +S2/8 S1 /2+S2/9

S1 /1 +S2/9

Ergibt in Summe 36 zusätzliche Merkmale.

Für den Fall, dass auf jeder Seite des Schlüssels sowohl eine Einzelkurve, als auch eine Doppelkurve abgefragt wird, wobei die Einzelkurve 9 Steuerhöhen und die

Doppelkurve 7 Steuerhöhen aufweist, ergeben sich pro Stiftpaar sogar 16 mögliche Abfragepositionen.

Die Figuren 7a - 7d zeigen weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Schlüssel 1 und entsprechender Schlösser. Gezeigt ist eine Draufsicht des Schlüsselkanals 1 1 mit den Abtastpositionen A - F, wobei sich der Kernkopf des Schließzylinders jeweils oben, also im Bereich der Abtastposition A befindet. Ein erfindungsgemäßer Schlüssel wird also in dieser Ansicht von oben in das Schloss eingeführt.

An jeder Abtastposition A - F befinden sich beidseitig des Schlüsselkanals

Steuerelemente 13, 13', die entweder erste Steuerorgane 17, 17' zur Abfrage der tiefen Nuten am Schlüssel, zweite Steuerorgane 18, 18' zur Abfrage der seichten Nuten, oder Steuerorgane mit größerem Durchmesser 27, 27' aufweisen. Rechts und links vom Schlüsselkanal 1 1 sind die Steuerelemente 13, 13' in um 90° gedrehter Stellung dargestellt. Der entsprechend ausgeführte Schlüssel ist in den Figuren 7c und 7d jeweils rechts bzw. links vom Schlüsselkanal 1 1 schematisch dargestellt, wobei an der Abtastposition F an der Spitze des Schlüssels auf beiden Seiten 2, 2' des Schlüssels eine Steuerstelle mit größerem Durchmesser 25, 25' vorgesehen ist.

In den dargestellten Ausführungsformen sind am Schlüssel sowohl eine tiefe Steuernut 8, 8', zwei seichte Steuernuten 9, 9', und eine Steuerstelle mit größerem Durchmesser 25, 25' an der Abtastposition F an der Spitze des Schlüssels vorgesehen. Die

Steuerstelle mit größerem Durchmesser 25, 25' ist jeweils Teil einer tiefen Steuernut mit größerem Durchmesser 26, 26', welche ab der Abtastposition F in die tiefe Steuernut 8, 8' übergeht, wie in den Figuren 2a - 2b und 3a - 3f gezeigt. Entsprechend werden im Schlüsselkanal jede der drei Steuerorgane mindestens einmal verwendet, nämlich erstes Steuerorgan 17, 17' zur Abtastung der tiefen Steuernut 8, 8', zweites Steuerorgan 18, 18' zur Abtastung der seichten Steuernuten 9, 9' sowie

Steuerorgan mit größerem Durchmesser 27, 27' zur Abtastung der Steuerstelle mit größerem Durchmesser 25, 25'.

Vom Kernkopf des Schließzylinders weist zumindest die letzte Abtastposition A auf beiden Seiten das gleiche Steuerorgan auf. Dadurch wird erreicht, dass die jeweils andere Codierung nicht benötigt wird und somit kürzer ausgeführt werden kann.

In den Figuren 7a - 7d sind Ausführungsformen erfindungsgemäßer Schlüssel und Schlösser dargestellt, bei denen die Länge der seichten Steuernuten 7, 7' am Schlüssel variiert wird. Entsprechend weist der Schlüsselkanal in Fig. 7d an den Positionen A - E beidseitig nur erste Steuerorgane 17, 17' zur Abtastung der tiefen Steuernut 8, 8' auf. Lediglich an der Abtastposition F, welche der Schlüsselspitze entspricht, ist auch ein zweites Steuerorgan 18 zur Abtastung der seichten Steuernuten 9 vorgesehen.

Außerdem ist an der Abtastposition F stets auf beiden Seiten des Schlüsselkanals ein Steuerorgan mit größerem Durchmesser 27, 27'zur Abfrage einer Steuerstelle mit größerem Durchmesser 25, 25' vorgesehen.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7a werden an den Abtastpositionen C, D und E abwechselnd die tiefe Steuernut 8, 8' und die seichten Steuernuten 9, 9' des Schlüssels abgetastet. An den Abtastpositionen A und B wird nur noch beidseitig die tiefe

Steuernut 8, 8' abgetastet. An der Abtastposition F ist auf einer Seite ein Steuerorgan mit größerem Durchmesser 27' zur Abfrage der Steuerstelle mit größerem Durchmesser 25' vorgesehen.

Die Figuren 8a - 8d zeigen weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Schlüssel und Schlösser. In diesen Figuren sind Ausführungsformen dargestellt, bei denen die Länge der tiefen Steuernuten 8, 8' am Schlüssel variiert wird. Entsprechend weist der Schlüsselkanal in Fig. 8d an den Positionen A - D beidseitig nur zweite Steuerorgane 18, 18' zur Abtastung der seichten Steuernut 7, 7' auf. Zusätzlich ist an der Abtastposition E ein erstes Steuerorgan 17 vorgesehen, sodass auch in diesen Ausführungsbeispielen jede der drei Steuerorgane zumindest einmal verwendet wird. Außerdem ist an der Abtastposition F stets auf beiden Seiten des Schlüsselkanals ein Steuerorgan mit größerem Durchmesser 27, 27' zur Abfrage einer Steuerstelle mit größerem Durchmesser 25, 25' vorgesehen.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8b werden an den Abtastpositionen C, D und E abwechselnd die tiefe Steuernut 8, 8' und die seichten Steuernuten 9, 9' des Schlüssels abgetastet. An den Abtastpositionen A und B werden nur noch beidseitig die seichten Steuernuten 9, 9' abgetastet. An der Abtastposition F ist auf einer Seite des

Schlüsselkanals 1 1 ein Steuerorgan mit größerem Durchmesser 27' zur Abfrage der Steuerstelle mit größerem Durchmesser 25' vorgesehen.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern umfasst sämtliche Ausführungsformen im Rahmen der nachfolgenden

Patentansprüche.

Bezugszeichenliste

1 Schlüssel

2 Erste Fläche

2' Zweite Fläche

3, 3' Codierung

4 Abtastposition am Schlüssel

5 Steuerhöhe

6, 6' Tiefe Steuerstelle

7, 7' Seichte Steuerstelle

8, 8' Tiefe Steuernut

9, 9' Seichte Steuernut

10 Schlüsselreide

1 1 Schlüsselkanal

12 Abtastposition des Schlosses

13, 13' Steuerelement

14, 14' Sperrelement

15, 15' Schlüsselschmalseite

16, 16' Schlüsselflachseite

17, 17' Erstes Steuerorgan

18, 18' Zweites Steuerorgan

19, 19' Abfragenut

20 Schlüsselspitze

23 Kern

24 Gehäuse

25, 25' Steuerstelle mit größerem Durchmesser

26, 26' Tiefe Steuernut mit größerem Durchmesser

27, 27' Steuerorgan mit größerem Durchmesser 28 Einlaufbereich