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Patent Searching and Data


Title:
KEY OF MINIATURE APPARATUS FOR DATA PROCESSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1979/000203
Kind Code:
A1
Abstract:
To manipulate the keys of the keyboard of a miniature apparatus for data processing, the front face (3) of the keys has at least one retaining wall (5) extending perpendicularly to the motion of the finger during the manipulation. This retaining wall (5) can be formed by a groove (4) provided in the front face. It is used for maintaining the extremity of the nail (7) during the manipulation of the keys. Such an arrangement allows a reliable control, even when the keys are located close to each other on the miniature keyboard and that, in accordance with the fashion the nails are long.

Inventors:
FISCHER J (CH)
Application Number:
PCT/CH1978/000027
Publication Date:
April 19, 1979
Filing Date:
October 06, 1978
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER J
International Classes:
H01H3/12; H01H13/12; B41J5/12; H01H13/14; H01H13/84; (IPC1-7): H01H3/12
Foreign References:
FR51161E1941-09-30
DE924934C1955-03-10
US2484886A1949-10-18
DE2527736A11977-01-13
FR2368084A11978-05-12
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Taste in einem Tastenfeld eines informationsver¬ arbeitenden Gerätes insbesondere in Armbanduhrformat, bei welchem die miniaturisierten Tasten dicht nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirn¬ seite der Taste wenigstens eine quer zur Richtung der Fingerbewegung bei Tastenbetätigung verlaufende gerade oder konvexe Stützwand (5) zur Abstützung der Fingerna¬ gelspitze aufweist.
2. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwand (5) die in Richtung der Fingerbewe¬ gung vordere Seitenwand «iner Kerbe (4) mit im wesent¬ lichen Vförmigen Querschnitt ist.
3. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwand (5e, 5f) die Seitenwand einer an der Stirnseite der Taste ausgebildeten Stufe ist.
4. Taste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die der Stützwand (5) gegenüberliegende Kerbenwand als Führungswand (6) für die Fingernagelspitze weniger steil ist als die Stützwand (5).
5. Taste nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass bei konvexer Stützwand (5) die gegenüber¬ liegende Kerbenwand als Führungswand (6) gerade, weniger stark konvex wie die Stützwand oder konkav ist.
6. Taste nach wenigstens einem der Ansprüche 2, 4 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Stütz¬ wand (5) anschliessende Stirnseitenbereich (8) der Taste wenigstens in Tastenmitte höher ist als der an die Führungswand (6) anschliessende Stirnseitenbereich (9).
7. Taste nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Führungswand (6) der Kerbe anschliessende Stirnsei¬ tenbereich (9) bzw. die tieferliegende Fläche (6e) der Stufe abwärts gewölbt ist. "BUREAtT OMPI.
Description:
Taste für informationsverarbeitende Miniatur erate

Die Erfindung betrifft Tasten in einem Tastenfeld ei¬ nes informationsverarbeitenden Gerätes insbesondere in Armbanduhrformat, bei welchem die miniaturisierten Tasten dicht nebeneinander angeordnet sind.

Die Tastatur elektronischer Kleinstrechner, die häu¬ fig mit einer elektronischen Uhr kombiniert in Armband¬ uhrformat hergestellt werden, enthält miniaturisierte Tasten von z.B. 1 mm Durchmesser, die mittels eines Be¬ dienungsstiftes zu betätigen sind, wozu die Tastenstirn¬ fläche stark konkav ausgebildet ist. Gegenüber dem erheb¬ lichen Vorteil, dass z.B. ein Armbanduhrrechner stets griffbereit zur Verfügung steht, wird dessen Bedienung mittels eines Stiftes meist nicht als sehr nachteilig empfunden, da der Rechner im allgemeinen in Situationen benutzt wird, in denen,- wenn nicht der Original-Bedie¬ nungsstift selbst, so doch ein Ersatzinstrument vorhan¬ den ist. Um einen solchen Armbanduhrrechner auch in den eher seltenen Situationen benutzen zu können, in denen weder der separate Bedienungsstift noch ein Ersatzstift greifbar ist, wurde schon vorgeschlagen, am Gehäuse ein lösbares Bedienungsinstrument z.B. in Form eines Ver¬ schlusselementes für den Gehäusedeckel vorzusehen (DT-OS 25 02 583). Bei einer solchen Ausführung kann demnach der Kleinstrechner im allgemeinen auf die bequeme Weise

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mittels eines stiftförmigen Ersatzinstrumentes bedient werden und nur in Ausnahmefällen wird das umständliche Abnehmen des am Gehäuse angeordneten Bedienungsinstrumen¬ tes erforderlich sein. Ist z.B. die elektronische Arm¬ banduhr mit irgendeinem anderen informationsverarbeiten¬ den Gerät, wie z.B. mit einem Telefonregister kombiniert, so sind die Verhältnisse gerade umgekehrt, d.h. das Tele¬ fonregister wird im allgemeinen in Situationen benutzt, in denen kein stiftformiges Ersatzinstrument zur Verfü¬ gung steht, so dass das umständliche Abnehmen des Bedie¬ nungsinstrumentes vom Gehäuse die Regel sein wird. In sol¬ chen Fällen wird eine Bedienung des Tastenfeldes mit ei¬ nem Bedienungsstift als zu umständlich und lästig empfun¬ den. Der Zwang für eine sichere Bedienung der Tasten ei¬ nes miniaturisierten Tastenfeldes ein stiftformiges Instru ment benützen zu müssen is t daher ein Nachteil solcher bekannten Tastaturen, der je nach den Umständen mehr oder weniger gravierend aber stets vorhanden ist.

Aufgabe der Erfindung war, eine Taste für die Tasten¬ felder von insbesondere informationsverarbeitenden Minia¬ turgeräten zu schaffen, bei der die sichere Bedienung nicht an die Verwendung eines stiftförmigen Bedienungs¬ instrumentes gebunden ist.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäss da¬ rin, dass die Stirnseite der Taste wenigstens eine quer zur Fingerbewegung bei Tastenbetätigung verlaufende ge¬ rade oder konkave Stützwand zur Abstützung der Fingerna¬ gelspitze aufweist. Tastaturen mit solchen Tasten sind zunächst unabhängig von der Tastengrösse und der Tasten¬ teilung auch für Personen mit modisch langen Fingernägeln

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bequem und sicher bedienbar. Zudem können bei der neuen Tastenausführung grosse Tasten auch mit der Fingerkuppe und miniaturisierte Tasten auch mit einem beliebigen In¬ strument betätigt werden, so dass, insbesondere bei Ta¬ staturen von Kleinstgeräten der Bereich einfacher, un¬ komplizierter und treffsicherer Bedienung gegenüber be¬ kannten Tastaturen wesentlich erweitert ist.

Die Stützwand kann die in Richtung der Fingerbewe¬ gung vordere Seitenwand einer Kerbe mit im wesentlichen V-förmigen Querschnitt sein, wodurch ein richtiges Ein¬ setzen der Fingernagelspitze für eine sichere Tastenbe¬ tätigung gewährleistet ist. Die vordere Seite der Kerbe kann auch unterschnitten sein, so dass die Stützwand in - Richtung der Fingerbewegung schräg abwärts verläuft. Um ein sicheres Einsetzen auch eines spitzen Bedienungsin¬ strumentes, z.B. einer Nadel, zu gewährleisten, kann bei in Richtung der Fingerbewegung gekrümmter Kerbe ihre Oeffnungsweite von der Mitte zu ihrem einen Ende oder zu ihren beiden Enden hin abnehmen, so dass das Bedie¬ nungsinstrument seitlich nicht abrutschen kann, und zudem kann die Taste im vorderen, an die Oberkante der Stütz¬ wand anschliessenden Bereich höher sein als im rückwär¬ tigen, an die Oberkante der anderen Kerbenseite an¬ schliessenden Bereich, wobei der vordere Stirnseitenbe¬ reich der Taste konvex und der rückwärtige Stirnseitenbe¬ reich der Taste konkav ausgebildet sein kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfüh¬ rungsbeispielen mit Bezugnahme auf die beiliegende Zeich¬ nung n her erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Tastenfeld mit 5 x 5 Tasten gemäss der Erfindung;

Fig. 2 in Seitenansicht eine durch einen Fingerna¬ gel betätigte Taste des Tastenfeldes der Fig. 1;

Fig. 3 bis Fig. 5 in perspektivischer Darstellung drei verschiedene Ausführungsformen von mit je einer Kerbe versehenen quaderförmigen Tasten nach der Erfin¬ dung}

Fig. 6 bis Fig. 10 Querschnitte von fünf verschie¬ denen Tasten und

Fig. 11 in perspektivischer Darstellung eine Rund taste in einer erfindungsgemässen weiteren Ausführung. -

Das in Fig. 1 beispielsweise gezeigte Tastenfeld 1 enthält 5 * quadratische Tasten 2, die in Zeilen und

Reihen dicht nebeneinanderliegend angeordnet sind. Jede Taste 2 enthält auf ihrer Stirnseite 3 zur Betätigung mit dem Fingernagel eine quer zur Richtung der Finger¬ bewegung bei Tastenbetätigung verlaufende Kerbe 4, in die der Fingernagel eingesetzt werden kann. In Fig. 2 ist schematisch in Seitenansicht eine Taste 2 des Ta¬ stenfeldes 1 der Fig. 1 in vergrösserte Massstab dar¬ gestellt, die durch den Fingernagel 7 betätigt ist. Auf der Stirnseite 3 enthält die Taste 2 eine gerade Kerbe 4 mit V-förmigem Querschnitt, von welcher die in Richtung der Fingerbewegung vorne liegende Kerbenwand 5 eine Stütz¬ wand für den Fingernagel 7 und die in Bewegungsrichtung zurückliegende Kerbenwand 6 eine Führung beim Einsetzen der Fingernagelspitze in die Kerbe 4 bildet. Die Tastenj2 können von beliebiger Form sein, quadratisch, wie darge¬ stellt, oder rechteckig, rund oder oval, usw. Ebenso ist

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die Grosse der Tasten beliebig und auch ihr gegenseiti¬ ger Abstand im Tastenfeld sowie ihre Anordnung. Gröεsere Tasten können auch mehrere Kerben auf ihrer Stirnseite aufweisen.

Bei der in Fig. 3 in perspektivischer Darstellung gezeigten quaderfδrmigen Taste 2a ist die vordere Ker¬ benwand, d.h. die Stützwand 5a für den Fingernagel in Richtung der Fingerbewegung konvex und die rückwärtige Kerbenwand, d.h. die Führungswand 6a für den Fingerna¬ gel konkav, so dass die Oeffnungsweite der Kerbe 4a von ihrer Mitte zu den beiden Kerbenenden hin abnimmt, wo¬ durch auch eine richtige "Tastenbetätigung mit einem spitzen Gegenstand gewährleistet ist, da dieser nicht seitlich von der Taste abgleiten kann.

Die in Fig. 4 dargestellte quaderförmige Taste 2b enthält eine gerade Kerbe 4b, die mit ihrer vorderen Kerbenwand eine steile Stützwand 5b für die Fingernagel¬ spitze und mit ihrer rückwärtigen Kerbenwand eine ver¬ gleichsweise flache Führungswand 6b bildet.

Die in Fig . 5 dargestellte quaderförmige Taste 2c hat auf ihrer Stirnseite eine Kerbe 4c, die in ihrer Form etwa der in Fig. 3 gezeigten Kerbe 4a entspricht, d.h. mit ihrer vorderen Kerbenwand eine steile und konvexe Stützwand 5c und mit ihrer rückwärtigen Kerbenwand eine steile und konkave Führungswand 6c für die Fingernagel¬ spitze bildet. Der sich an die vordere obere Kerbenkante 5 ! anschliessende Bereich der Tasten-Stirnseite 8 ist nach oben gewölbt, also konvex, und der an die rückwär¬ tige obere Kerbenkante 6 ! anschliessende hintere Bereich der Tasten-Stirnseite ist nach unten gewölbt, also konkav,

Dadurch ist die Stützwand für den Fingernagel in Tasten¬ mitte vergrössert und die Führung besser der Nagelform angeglichen.

-Die gerade oder konvexe Stützwand kann in Richtung der Fingerbewegung vom Kerbenboden schräg aufwärts, oder von der vorderen oberen Kerbenkante 5' in Richtung der Fingerbewegung schräg abwärts verlaufen oder auch senk¬ recht sein. In jedem Falle ist die Stützwand steil, wäh¬ rend die Führungswand flach bis horizontal verlaufen kann.

In den Figuren 6 bis 10 sind Tastenquerschnitte mit verschiedenen Kerbenformen dargestellt.

Bei der Ausführung nach Fig. 6, die einer Taste 2 in Fig. 1 und der in Fig. 3 gezeigten Taste 2a entspricht, liegt die Kerbe in einer ebenen Stirnwand 2a der Taste und ihr Querschnitt hat die Form etwa eines gleichseiti¬ gen Dreieckes, so dass die Führungswand 6a und die Stütz¬ wand 5a etwa gleiche Steilheit haben. Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführung ist die Stützwand 5b steil und die Führungswand 6b hat eine wesentlich kleinere Steigung. Einen solchen Querschnitt hat die Taste der Fig. 4. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 führt die in Richtung der Fingerbewegung leicht abwärts geneigte Führungswand 6d zu einer steilen, rückwärts geneigten Stützwand 5d. Fig. 9 zeigt eine Querschnittsform, die z.B. die Taste der Fig. 5 hat. Der vordere Bereich der Tastenstirnseite, der mit 8 bezeichnet ist, ist höher als der hintere Be¬ reich 9 der Stirnseite. Einen solchen Querschnitt hat auch eine Taste mit gerader Kerbe und ebenen Stirnseitenberei¬ chen 8, 9. Fig. 10 zeigt eine besonders einfache Ausfüh-

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rungsvariante mit einer lotrechten Stützwand 5e und ei¬ ner horizontalen Führungswand 6e.

Bei den Kerben kann die Stützwand, wie erwähnt ge¬ rade oder konvex sein. Die Führungswand kann gerade, we¬ niger konvex als die Stützwand, oder konkav sein.

Fig. 11 zeigt vergrössert eine A usf * ührungsform für eine Miniatur-Rundtaste. Die Taste 2f weist an ihrer Stirnseite 8f einen Absatz oder eine Ausnehmung auf, die eine konvexe, von der Oberkante 10 nach vorne schräg abwärts verlaufende oder lotrechte Stützwand 5f bildet. Die Stirnseite 8f ist eben oder nach oben gewölbt zy¬ lindrisch oder z.B. ein Kugelausschnitt. Die Führungs¬ wand 6f ist eben oder nach unten gewölbt.

Tasten mit solchen Formen können leicht aus Kunst¬ stoff hergestellt werden.