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Title:
KEY MODULE FOR A KEYBOARD, AND KEYBOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/053176
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a key module (110) for a keyboard. The key module (110) has a key lifter (220). The key lifter (220) has a coupling section (322) for coupling a key cap for the key module (110). The key lifter (220) has at least one guide section (326, 328) for guiding a translational actuation movement of the key lifter (220) between a rest position and an actuation position. The key lifter (220) has at least one lifter stop (324) for limiting the actuation movement. The key module (110) also has a trigger element (350) for triggering a switch signal of the key module (110) in response to the actuation movement. The trigger element (350) can be attached to the key lifter (220). The key module (110) additionally has a module housing (230), wherein the module housing (230) is formed as a single piece. The module housing (230) has at least one positioning protrusion (334) for positioning the key module (110) on a circuit substrate of the keyboard. The module housing (230) is designed to receive the key lifter (220) in a movable manner in order to allow the actuation movement of the key lifter (220) relative to the module housing (230). The module housing (230) has at least one housing stop (332) for resting against the at least one lifter stop (324) of the key lifter (220) in the rest position of the key lifter (220). The key module (110) additionally has an elastic means (340). The elastic means (340) is designed to pre-tension the key lifter (220) into the rest position in an assembled state of the key module (110).

Inventors:
RUFF EDUARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/074040
Publication Date:
March 19, 2020
Filing Date:
September 10, 2019
Export Citation:
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Assignee:
CHERRY GMBH (DE)
International Classes:
H01H13/85; H01H1/26
Foreign References:
US9972462B12018-05-15
US20170221653A12017-08-03
US20180047530A12018-02-15
DE102017106406A12018-09-27
Attorney, Agent or Firm:
AURIGIUM LEISCHNER & LUTHE PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Tastenmodul (110) für eine Tastatur (100), wobei das Tastenmodul (110) folgende Merkmale aufweist: einen Tastenstößel (220), wobei der Tastenstößel (220) einen

Kopplungsabschnitt (322) zum Ankoppeln einer Tastenkappe (106) für das Tastenmodul (110) aufweist, wobei der Tastenstößel (220) zumindest einen Führungsabschnitt (326, 328) zum Führen einer translatorischen

Betätigungsbewegung des Tastenstößels (220) zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition aufweist, wobei der Tastenstößel (220) zumindest einen Stößelanschlag (324) zum Begrenzen der

Betätigungsbewegung aufweist; ein Auslöseelement (350) zum Auslösen eines Schaltsignals des

Tastenmoduls (110) ansprechend auf die Betätigungsbewegung, wobei das Auslöseelement (350) an dem Tastenstößel (220) anbringbar ist; ein Modulgehäuse (230), wobei das Modulgehäuse (230) einstückig ausgeformt ist, wobei das Modulgehäuse (230) zumindest einen

Positioniervorsprung (334) zum Positionieren des Tastenmoduls (110) an einem Schaltungssubstrat (102) der Tastatur (100) aufweist, wobei das Modulgehäuse (230) ausgeformt ist, um den Tastenstößel (220) bewegbar aufzunehmen, um die Betätigungsbewegung des Tastenstößels (220) relativ zu dem Modulgehäuse (230) zu ermöglichen, wobei das Modulgehäuse (230) zumindest einen Gehäuseanschlag (332) zur Anlage gegen den zumindest einen Stößelanschlag (324) des Tastenstößels (220) in der Ruheposition des Tastenstößels (220) aufweist; und ein elastisches Mittel (340), wobei das elastische Mittel (340) ausgebildet ist, um in einem zusammengesetzten Zustand des Tastenmoduls (110) den Tastenstößel (220) in die Ruheposition vorzuspannen.

2. Tastenmodul (110) gemäß Anspruch 1 , bei dem das Modulgehäuse (230) zumindest einen Befestigungsabschnitt (336) zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigen des Tastenmoduls (110) in der Tastatur (100) aufweist.

3. Tastenmodul (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der zumindest eine Führungsabschnitt (326, 328) des Tastenstößels (220) einen Mantelabschnitt (326) des Tastenstößels (220) und/oder einen

Führungszapfen (328) aufweist, der ausgeformt ist, um bei der

Betätigungsbewegung in eine den Positioniervorsprung (334) aufweisende Ausbuchtung des Modulgehäuses (230) einzutauchen.

4. Tastenmodul (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Tastenstößel (220) einen Mantelabschnitt (326) aufweist, der als ein Mehrkantrohr ausgeformt ist, wobei in einem von dem Mantelabschnitt (326) umschlossenen Bereich ein Zwischenboden (529) ausgeformt ist, wobei sich von dem Zwischenboden (529) aus der Kopplungsabschnitt (322) in eine erste Richtung teilweise aus dem Mantelabschnitt (326) heraus erstreckt, wobei sich von dem Zwischenboden (529) aus ein Führungszapfen (328) als

Führungsabschnitt in eine zu der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung teilweise aus dem Mantelabschnitt (326) heraus erstreckt.

5. Tastenmodul (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Tastenstößel (220) aus einem lichtdurchlässigen Material oder einem lichtundurchlässigen Material ausgeformt ist, wobei das Modulgehäuse (230) aus einem lichtdurchlässigen Material oder einem lichtundurchlässigen Material ausgeformt ist.

6. Tastenmodul (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Auslöseelement (350) als ein Kontaktgeber zum elektrischen

Kurzschließen von Kontaktflächen (203) des Schaltungssubstrats (102) der Tastatur (100) ausgeführt ist, wobei das Auslöseelement (350) mindestens einen im Verlauf der Betätigungsbewegung elastisch verformbaren Kontaktfinger (454) zum Berühren der Kontaktflächen (203) unter Erzeugung von Reibung und einen Anbringungsabschnitt (452) zum Anbringen des Auslöseelements (350) an dem Tastenstößel (220) aufweist.

7. Tastenmodul (110) gemäß Anspruch 6, bei dem das Auslöseelement (350) einen im Verlauf der Betätigungsbewegung elastisch auslenkbaren

Auslenkungsabschnitt (458) zum Bewirken einer akustischen Rückkopplung und/oder einer taktilen Rückkopplung aufweist, wobei das Modulgehäuse (230) einen Betätigungsnocken (539) aufweist, der ausgeformt ist, um den Auslenkungsabschnitt (458) des Auslöseelements (350) im Verlauf der Betätigungsbewegung auszulenken.

8. Tastenmodul (110) gemäß Anspruch 7, bei dem der Auslenkungsabschnitt (458) zwischen dem Kontaktfinger (454) und dem Anbringungsabschnitt (452) des Auslöseelements (350) angeordnet ist, wobei der Auslenkungsabschnitt (458) U-förmig mit einem ersten Schenkel (462) und einem zweiten Schenkel (464) ausgeformt ist, wobei der erste Schenkel (462) starr mit dem

Auslöseelement (350) verbunden ist, wobei der zweite Schenkel (464) als ein relativ zu dem ersten Schenkel (462) bewegbarer Klöppel mit einem

Steuernocken (466) zur Wechselwirkung mit dem Betätigungsnocken (539) des Modulgehäuses (230) ausgeformt ist.

9. Tastenmodul (110) gemäß Anspruch 8, bei dem das Auslöseelement (350) eine Öffnung (456) aufweist, wobei der zweite Schenkel (464) in die Öffnung (456) eingreift, wobei die Öffnung (456) ausgeformt ist, um für die taktile Rückkopplung eine erste Bewegung des zweiten Schenkels (464) zu dem ersten Schenkel (462) hin und von dem ersten Schenkel (462) weg zu ermöglichen und optional zusätzlich für die akustische Rückkopplung eine quer zu der ersten Bewegung verlaufende zweite Bewegung des zweiten Schenkels (464) zu ermöglichen.

10. Tastenmodul (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Modulgehäuse (230) eine Anlagefläche (1531 ) aufweist, wobei das Auslöseelement (350) in der Ruheposition des Tastenstößels (220) in Anlage gegen die Anlagefläche (1531 ) angeordnet ist.

11. Tastatur (100), wobei die Tastatur (100) folgende Merkmale aufweist: zumindest ein Tastenmodul (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche; und das Schaltungssubstrat (102), wobei das zumindest eine Tastenmodul (110) an dem Schaltungssubstrat (102) angeordnet ist.

12. Tastatur (100) gemäß Anspruch 11 , bei der das Schaltungssubstrat (102) zumindest ein Loch (201 ) aufweist, in das der zumindest eine

Positioniervorsprung (334) des Modulgehäuses (230) des zumindest einen Tastenmoduls (110) eingebracht ist.

13. Tastatur (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 12, bei der das zumindest eine Tastenmodul (110) und das Schaltungssubstrat (102) ausschließlich formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.

14. Tastatur (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der an oder in dem Schaltungssubstrat (102) zumindest eine Leuchtdiode (205) zum Beleuchten des zumindest einen Tastenmoduls (110) und/oder weitere elektronische Bauteile (205) und/oder bei einer Betätigung des zumindest einen

Tastenmoduls (110) miteinander elektrisch verbindbare Kontaktflächen (203) angeordnet sind.

15. Tastatur (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, mit einem

Fixierelement (104) zum Fixieren des zumindest einen Tastenmoduls (110) an dem Schaltungssubstrat (102), wobei das Fixierelement (104) als ein

Tastenrahmen zwischen dem Schaltungssubstrat (102) und einem

Tastaturoberteil oder als ein Tastaturoberteil ausgeführt ist.

Description:
Tastenmodul für eine Tastatur und Tastatur

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tastenmodul für eine Tastatur und auf eine Tastatur mit mindestens einem solchen Tastenmodul.

Bei Tastaturen, wie sie beispielsweise im Zusammenhang mit Computern eingesetzt werden, können unterschiedliche Arten von Tastenschaltern zum Einsatz kommen. Insbesondere können mechanische Tastenmodule als Tastenschalter verwendet werden. Es gibt unterschiedliche Arten von mechanischen Tastenmodulen.

In der nachveröffentlichten DE 10 2017 106 406 A1 ist ein Tastenmodul mit einem Deckelelement, einem Stößel, einer Kontaktgebereinheit, einem Kontaktstück und einem Gehäuseelement beschrieben.

Vor diesem Hintergrund schafft die vorliegende Erfindung ein verbessertes

Tastenmodul für eine Tastatur und eine verbesserte Tastatur gemäß den

Hauptansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den

Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.

Gemäß Ausführungsformen des hier beschriebenen Ansatzes kann insbesondere ein mechanischer Tastenschalter bzw. ein mechanisches Tastenmodul mit einem einteiligen, einstückigen Modulgehäuse zur Aufnahme eines Tastenstößels bereitgestellt werden. Ferner kann das Tastenmodul beispielsweise lediglich ein Auslöseelement aufweisen, das ausgebildet ist, um ein Schaltsignal des

Tastenmoduls über eine elektrische Schaltung an einem Schaltungssubstrat der Tastatur zu bewirken oder auszulösen. Zudem kann das Tastenmodul beispielsweise ausgebildet sein, um den Tastenstößel an einer Mehrheit seiner Außenflächen in dem Modulgehäuse zu führen.

Vorteilhafterweise kann ein langlebiges und robustes mechanisches Tastenmodul bereitgestellt werden, das zudem kostensparend realisiert werden kann. Dies kann unter anderem dadurch erreicht werden, dass eine Anzahl von Einzelteilen des Tastenmoduls gering gehalten werden kann. Ferner kann eine Stößelführung verbessert werden, insbesondere kann ein Verkanten bei einer

Betätigungsbewegung vermieden werden. Auch kann das Tastenmodul bezüglich der Tastatur auf einfache und unkomplizierte Weise ausgetauscht werden, insbesondere auch durch einen Endbenutzer.

Es wird ein Tastenmodul für eine Tastatur vorgestellt, wobei das Tastenmodul folgende Merkmale aufweist: einen Tastenstößel, wobei der Tastenstößel einen Kopplungsabschnitt zum

Ankoppeln einer Tastenkappe für das Tastenmodul aufweist, wobei der Tastenstößel zumindest einen Führungsabschnitt zum Führen einer translatorischen

Betätigungsbewegung des Tastenstößels zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition aufweist, wobei der Tastenstößel zumindest einen

Stößelanschlag zum Begrenzen der Betätigungsbewegung aufweist; ein Auslöseelement zum Auslösen eines Schaltsignals des Tastenmoduls

ansprechend auf die Betätigungsbewegung, wobei das Auslöseelement an dem Tastenstößel anbringbar ist; ein Modulgehäuse, wobei das Modulgehäuse einstückig ausgeformt ist, wobei das Modulgehäuse zumindest einen Positioniervorsprung zum Positionieren des

Tastenmoduls an einem Schaltungssubstrat der Tastatur aufweist, wobei das

Modulgehäuse ausgeformt ist, um den Tastenstößel bewegbar aufzunehmen, um die Betätigungsbewegung des Tastenstößels relativ zu dem Modulgehäuse zu

ermöglichen, wobei das Modulgehäuse zumindest einen Gehäuseanschlag zur Anlage gegen den zumindest einen Stößelanschlag des Tastenstößels in der

Ruheposition des Tastenstößels aufweist; und ein elastisches Mittel, wobei das elastische Mittel ausgebildet ist, um in einem zusammengesetzten Zustand des Tastenmoduls den Tastenstößel in die

Ruheposition vorzuspannen. Die Tastatur kann beispielsweise für einen Computer oder dergleichen vorgesehen sein. Die Tastatur kann zumindest ein Tastenmodul aufweisen. Das Tastenmodul kann Teil einer Taste sein oder eine Taste repräsentieren. Somit kann ein

Tastenmodul pro Taste vorgesehen sein. Das Tastenmodul kann auch als ein mechanischer Taster oder mechanischer Tastenschalter bezeichnet werden. Der Tastenstößel kann einstückig ausgeformt sein. Der Stößelanschlag und der

Gehäuseanschlag können ausgeformt sein, um eine Rastverbindung bzw.

Schnappverbindung zwischen dem Tastenstößel und dem Modulgehäuse zu ermöglichen, um den Tastenstößel in dem Modulgehäuse zu halten. In der

Ruheposition kann der Tastenstößel teilweise in dem Modulgehäuse aufgenommen sein. In der Betätigungsposition kann der Tastenstößel vollständig oder mit

Ausnahme eines Endabschnittes des Kopplungsabschnittes vollständig in dem Modulgehäuse aufgenommen sein. Das elastische Mittel kann als eine Druckfeder ausgeführt sein. Das elastische Mittel kann als eine Rückstellfeder für das

Tastenmodul fungieren. Das elastische Mittel kann einen linearen Kraft-Weg-Verlauf bei der Betätigungsbewegung bewirken. Anders ausgedrückt kann das elastische Mittel eine lineare Federkennlinie aufweisen. Alternativ kann das elastische Mittel eine progressive Federkennlinie aufweisen. Das Schaltungssubstrat kann als eine Leiterplatte ausgeführt sein. Der Positioniervorsprung kann in Gestalt eines Zapfens, Stiftes oder dergleichen ausgeformt sein.

Gemäß einer Ausführungsform kann das Modulgehäuse zumindest einen

Befestigungsabschnitt zum formschlüssigen und zusätzlich oder alternativ

kraftschlüssigen Befestigen des Tastenmoduls in der Tastatur aufweisen. Der Befestigungsabschnitt kann in Gestalt eines Kragens und zusätzlich oder alternativ eines Schnapphakens oder dergleichen ausgeformt sein. Hierbei kann das

Tastenmodul unter Vermeidung einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem Tastenmodul und dem Schaltungssubstrat der Tastatur mit dem Schaltungssubstrat verbunden sein oder werden. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine lötfreie Verbindung zwischen dem Tastenmodul und dem Schaltungssubstrat kostensparend realisiert werden kann. Auch können Kosten gespart werden, da eine breitere Materialauswahl mit auch weniger temperaturbeständigen Materialien für das Tastenmodul je nach Einsatzumgebungstemperatur genutzt werden kann. Außerdem bietet eine lötfreie Verbindung einen einfachen Austausch von

Tastenmodulen durch einen Fachmann oder durch den Endbenutzer direkt. Das eröffnet eine zusätzliche individuelle Tastatur-Gestaltungsmöglichkeit, die insbesondere bei Computerspiel-Nutzern vorteilhaft sein kann.

Ferner kann der zumindest eine Führungsabschnitt des Tastenstößels einen Mantelabschnitt des Tastenstößels aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann der zumindest eine Führungsabschnitt des Tastenstößels einen Führungszapfen aufweisen, der ausgeformt ist, um bei der Betätigungsbewegung in eine den

Positioniervorsprung aufweisende Ausbuchtung des Modulgehäuses einzutauchen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine gleitende

Betätigungsbewegung des Tastenstößels relativ zu dem Modulgehäuse mit zuverlässiger Führung des Tastenstößels in dem Modulgehäuse ermöglicht werden kann.

Auch kann der Tastenstößel einen Mantelabschnitt aufweisen, der als ein

Mehrkantrohr ausgeformt ist. Hierbei kann in einem von dem Mantelabschnitt umschlossenen Bereich ein Zwischenboden ausgeformt sein. Von dem

Zwischenboden aus kann sich der Kopplungsabschnitt in eine erste Richtung teilweise aus dem Mantelabschnitt heraus erstrecken. Von dem Zwischenboden aus kann sich ein Führungszapfen als Führungsabschnitt in eine zu der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung teilweise aus dem Mantelabschnitt heraus erstrecken. Somit können der Kopplungsabschnitt und der Führungszapfen an voneinander abgewandten Seiten des Zwischenbodens angeordnet sein. Der Mandelabschnitt kann als ein Vierkantrohr mit angefasten Kanten ausgeführt sein. Der Stößelanschlag kann an dem Mantelabschnitt ausgeformt sein. Ein Anteil einer Abmessung des Mantelabschnitts bezogen auf eine Abmessung des Tastenmoduls entlang einer Achse der Betätigungsbewegung kann beispielsweise mehr als 75 Prozent, mehr als 80 Prozent, mehr als 85 Prozent oder mehr als 90 Prozent betragen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine zuverlässige und stabile Führung des Tastenstößels in dem Modulgehäuse mit einer

Verdrehsicherung und einer Verkantungssicherheit erreicht werden kann. Zudem kann der Tastenstößel aus einem lichtdurchlässigen Material oder einem lichtundurchlässigen Material ausgeformt sein. Hierbei kann das Modulgehäuse aus einem lichtdurchlässigen Material oder einem lichtundurchlässigen Material ausgeformt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine gleichmäßige Beleuchtung einer mit dem Tastenstößel koppelbaren Tastenkappe von dem Schaltungssubstrat aus erreicht werden kann. Auch kann eine Beleuchtung des gesamten Modulgehäuses und somit einer Umgebung der Tastenkappe bei Bedarf ermöglicht werden.

Gemäß einer Ausführungsform kann das Auslöseelement als ein Kontaktgeber zum elektrischen Kurzschließen von Kontaktflächen des Schaltungssubstrats der Tastatur ausgeführt sein. Hierbei kann das Auslöseelement mindestens einen im Verlauf der Betätigungsbewegung elastisch verformbaren Kontaktfinger zum Berühren der Kontaktflächen unter Erzeugung von Reibung und einen Anbringungsabschnitt zum Anbringen des Auslöseelements an dem Tastenstößel aufweisen. Der Kontaktgeber kann einstückig ausgeformt sein. Zumindest der mindestens eine Kontaktfinger kann hierbei aus einem elektrisch leitfähigen Material ausgeformt sein. Insbesondere kann der Kontaktgeber einstückig als ein Stanz- und Biegeteil aus einem Metallmaterial ausgeformt sein. Der mindestens eine Kontaktfinger kann bei einer Verformung eine lineare oder progressive Federkennlinie aufweisen. In der Ruheposition kann der mindestens eine Kontaktfinger von dem Schaltungssubstrat beabstandet angeordnet sein. In der Betätigungsposition kann der mindestens eine Kontaktfinger die

Kontaktflächen des Schaltungssubstrats berühren. Insbesondere kann der

Kontaktgeber zwei Kontaktfinger aufweisen, wobei die zwei Kontaktfinger nochmals geschlitzt sein können, sodass insgesamt vier Kontaktfinger vorgesehen sind. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine Kontaktsicherheit erhöht werden kann und somit ein Schaltsignal des Tastenmoduls zuverlässig und wiederholbar bereitgestellt werden kann. Auch kann durch eine Kombination einer Federkraft des elastischen Elements sowie einer Federkraft des mindestens einen Kontaktfingers bei der Betätigungsbewegung des Tastenmoduls insgesamt ein nichtlinearer Kraft-Weg-Verlauf erreicht werden. Dabei kann das Auslöseelement einen im Verlauf der Betätigungsbewegung elastisch auslenkbaren Auslenkungsabschnitt zum Bewirken einer akustischen Rückkopplung und zusätzlich oder alternativ einer taktilen Rückkopplung aufweisen. Hierbei kann das Modulgehäuse einen Betätigungsnocken aufweisen, der

ausgeformt ist, um den Auslenkungsabschnitt des Auslöseelements im Verlauf der Betätigungsbewegung auszulenken. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass mittels eines einzigen Bauteils, des Kontaktgebers, sowohl das Auslösen des Schaltsignals als auch eine spürbare und zusätzlich oder alternativ hörbare

Rückkopplung der Betätigung des Tastenmoduls realisiert werden können.

Ferner kann dabei der Auslenkungsabschnitt zwischen dem Kontaktfinger und dem Anbringungsabschnitt des Auslöseelements angeordnet sein. Hierbei kann der Auslenkungsabschnitt U-förmig mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel ausgeformt sein. Der erste Schenkel kann starr mit dem Auslöseelement verbunden sein. Der zweite Schenkel kann als ein relativ zu dem ersten Schenkel bewegbarer Klöppel mit einem Steuernocken zur Wechselwirkung mit dem

Betätigungsnocken des Modulgehäuses ausgeformt sein. Ein Abfahren einer Kontur des Steuernockens kann einen nichtlinearen Kraft-Weg-Verlauf einer Auslenkung des zweiten Schenkels relativ zu dem ersten Schenkel im Verlauf der

Betätigungsbewegung bewirken. In der Ruhestellung ist der Steuernocken des Klöppels von dem Betätigungsnocken des Gehäuses beabstandet angeordnet. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Steuernocken und eine

Anschlagfläche, an der für die akustische Rückkopplung ein Anschlag des Klöppels an dem Kontaktgeber erfolgt, an einem einzigen Teil und insbesondere an einem einzigen Teilabschnitt des Kontaktgebers angeordnet sind. Somit können eine Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit einer Rückkopplung erhöht werden.

Auch kann dabei das Auslöseelement eine Öffnung aufweisen. Der zweite Schenkel kann in die Öffnung eingreifen. Hierbei kann die Öffnung ausgeformt sein, um für die taktile Rückkopplung eine erste Bewegung des zweiten Schenkels zu dem ersten Schenkel hin und von dem ersten Schenkel weg zu ermöglichen und optional zusätzlich für die akustische Rückkopplung eine quer zu der ersten Bewegung verlaufende zweite Bewegung des zweiten Schenkels zu ermöglichen. Insbesondere kann die zweite Bewegung mit einer Bewegungskomponente normal zu der ersten Bewegung erfolgen. Die Öffnung kann als eine Durchgangsöffnung oder eine Gabel oder dergleichen ausgeformt sein. Insbesondere kann die Öffnung als ein Langloch ausgeformt sein. Die Öffnung ist ausgebildet, um eine Begrenzung einer Bewegung des zweiten Schenkels zu bewirken. Die erste Bewegung und die zweite Bewegung sind durch eine Wechselwirkung des Steuernockens und des Betätigungsnockens bewirkbar. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die gewünschte Art der Rückkopplung oder die gewünschten Arten der Rückkopplung auf zuverlässige, definierte und wiederholbarerweise bereitgestellt werden kann oder können.

Gemäß einer Ausführungsform kann das Modulgehäuse eine Anlagefläche aufweisen. Dabei kann das Auslöseelement in der Ruheposition des Tastenstößels in Anlage gegen die Anlagefläche angeordnet sein. Die Anlagefläche kann wenigstens derart ausgebildet sein, dass ein Abgleiten des Auslöseelements und somit des Tastenstößels zurück in eine Position vor erstmaliger Betätigung verhindert werden kann. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein Nachschwingen des Auslöseelements nach einer Rückkehr von der

Betätigungsposition in die Ruheposition gedämpft werden kann.

Es wird auch eine Tastatur vorgestellt, wobei die Tastatur folgende Merkmale aufweist: zumindest ein Exemplar einer Ausführungsform des vorstehend genannten

Tastenmoduls; und ein Schaltungssubstrat, wobei das zumindest eine Tastenmodul an dem

Schaltungssubstrat angeordnet ist.

Somit ist in Verbindung mit der Tastatur zumindest ein vorstehend genanntes Tastenmodul einsetzbar oder verwendbar. Das zumindest eine Tastenmodul ist direkt an dem Schaltungssubstrat anbringbar. Gemäß einer Ausführungsform kann das Schaltungssubstrat zumindest ein Loch aufweisen, in das der zumindest eine Positioniervorsprung des Modulgehäuses des zumindest einen Tastenmoduls eingebracht ist. Hierbei kann insbesondere eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Tastenmodul und dem Schaltungssubstrat erreicht werden. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine einfache und genaue Positionierung des Tastenmoduls relativ zu dem Schaltungssubstrat erreicht werden kann.

Insbesondere können das zumindest eine Tastenmodul und das Schaltungssubstrat ausschließlich formschlüssig und zusätzlich oder alternativ kraftschlüssig miteinander verbunden sein. Die formschlüssige und zusätzlich oder alternativ kraftschlüssige Verbindung zwischen Tastenmodul und Schaltungssubstrat kann mittels des zumindest einen Positioniervorsprungs und zumindest eines Befestigungsabschnitts des Modulgehäuses hergestellt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine zuverlässige, kostengünstige und auf einfache Weise zum Austausch lösbare Verbindung realisiert werden kann.

Auch kann oder können an oder in dem Schaltungssubstrat zumindest eine

Leuchtdiode zum Beleuchten des zumindest einen Tastenmoduls und zusätzlich oder alternativ weitere elektronische Bauteile. Ebenfalls können an oder in dem Schaltungssubstrat bei einer Betätigung des zumindest einen Tastenmoduls miteinander elektrisch verbindbare Kontaktflächen angeordnet sein. Die zumindest eine Leuchtdiode und zusätzlich oder alternativ die weiteren elektronischen Bauteile können mittels eines Oberflächenbefestigungsprozesses oder eines Lötverfahrens aufgebracht sein. Bei den weiteren elektronischen Bauteilen kann es sich um

Widerstände, Dioden und dergleichen handeln. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass das Tastenmodul frei von Elektronik gehalten werden kann. Ferner kann eine einfache Beleuchtung des Tastenmoduls bzw. der Taste erreicht werden.

Ferner kann die Tastatur ein Fixierelement zum Fixieren des zumindest einen

Tastenmoduls an dem Schaltungssubstrat aufweisen. Hierbei kann das

Fixierelement als ein Tastenrahmen zwischen dem Schaltungssubstrat und einem Tastaturoberteil oder als ein Tastaturoberteil ausgeführt sein. Das Fixierelement kann ausgebildet sein, um mit zumindest einem Befestigungsabschnitt des

Modulgehäuses des Tastenmoduls eine formschlüssige und zusätzlich oder alternativ kraftschlüssige Verbindung einzugehen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine Tastatur auf kostengünstige Weise realisiert werden kann, wobei langlebige und robuste Tastenmodule auf einfache Weise ausgetauscht werden können und eine präzise Betätigung ermöglichen.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher er- läutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Tastatur gemäß einem

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine teilweise auseinandergezogene Darstellung eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung des Tastenmoduls aus Fig. 2 Fig. 4 den Kontaktgeber aus Fig. 3;

Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul in einer Ruheposition;

Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul im Verlauf einer Betätigungsbewegung;

Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul in einer Betätigungsposition;

Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul in einer Ruheposition;

Fig. 10 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul in einem vorbetätigten Zustand; Fig. 1 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul an einem Klickpunkt;

Fig. 12 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul in einer Rückkopplungsposition;

Fig. 13 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul in einer Betätigungsposition;

Fig. 14 eine Unteransicht eines Tastenmoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 15 eine schematische Unteransicht eines Teilabschnitts eines Tastenmoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 16 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul vor einer Montage bzw. Erstbetätigung;

Fig. 17 eine teilweise geschnittene Ansicht des Teilabschnitts der Tastatur aus Fig. 16 mit dem Tastenmodul in einer Betätigungsposition; und

Fig. 18 eine teilweise geschnittene Ansicht des Teilabschnitts der Tastatur aus Fig. 16 bzw. Fig. 17 mit dem Tastenmodul in einer Ruheposition.

In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Tastatur 100 mit Tastenmodulen 110 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Tastatur 100 ist beispielsweise Teil eines Notebook-Computers, Laptop-Computers oder dergleichen. Alternativ ist die Tastatur 100 insbesondere auch als ein Peripheriegerät für einen Computer ausgeführt. Die Tastatur 100 weist ein Schaltungssubstrat 102 auf. Bei dem Schaltungssubstrat 102 handelt es sich beispielsweise um eine Leiterplatte, Schaltungsplatine oder dergleichen. Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Tastatur 100 eine Mehrzahl von Tastenmodulen 110 auf. Die Tastenmodule 110 sind an dem Schaltungssubstrat 102 angeordnet.

Auch weist gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Tastatur 100 ein Fixierelement 104 zum Fixieren der Tastenmodule 110 an dem

Schaltungssubstrat 102 auf. Genauer gesagt ist das Fixierelement 104 ausgebildet, um eine formschlüssige und zusätzlich oder alternativ kraftschlüssige Verbindung mit dem Tastenmodul herzustellen. Lediglich beispielhaft ist hierbei das Fixierelement 104 als ein Tastenrahmen ausgeführt. Alternativ kann das Fixierelement 104 als ein Tastaturoberteil ausgeführt sein.

Ferner ist gemäß dem in Fig. 1 gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel an jedem Tastenmodul 110 eine Tastenkappe 106 angebracht. Dabei ist jede

Tastenkappe 106 mit einem eigenen Tastenmodul 110 gekoppelt. Jede Einheit aus Tastenmodul 110 und Tastenkappe 106 repräsentiert eine Taste der Tastatur 100. Alternativ repräsentiert jedes Tastenmodul 110 eine Taste der Tastatur 100.

Insbesondere auf die Tastenmodule 110 wird unter Bezugnahme auf nachfolgende Figuren noch detaillierter eingegangen.

Die Tastenkappe 106 repräsentiert einen für einen Benutzer der Tastatur 100 sichtbaren und berührbaren Teil einer Taste. Eine Betätigung eines Tastenmoduls 110 erfolgt durch Drücken auf die Tastenkappe 106. Jedes Tastenmodul 110 ist ausgebildet, um auf eine Betätigungskraft mit einer Kraft-Weg-Kennlinie eines Widerstands bzw. einer Rückstellkraft zu reagieren. Ferner ist jedes Tastenmodul 110 ausgebildet, um ansprechend auf eine Betätigung mit einem vordefinierbaren Betätigungsweg eine elektrische Verbindung herzustellen, wobei ein Schaltvorgang ausgeführt wird.

Fig. 2 zeigt eine teilweise auseinandergezogene Darstellung eines Teilabschnitts einer Tastatur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Tastatur 100 entspricht oder ähnelt hierbei der Tastatur aus Fig. 1. Gezeigt sind das Schaltungssubstrat 102, das Fixierelement 104 in Gestalt des Tastenrahmens und das Tastenmodul 110.

In dem Schaltungssubstrat 102 ist ein Loch 201 ausgeformt. Ein Positioniervorsprung des Tastenmoduls 110 ist in das Loch 201 des Schaltungssubstrats 102 einbringbar bzw. einsteckbar. An dem bzw. in dem Schaltungssubstrat 102 sind ferner zwei elektrische Kontaktflächen 203 bzw. Schaltpads angeordnet, die bei einer

Betätigungsbewegung des Tastenmoduls 110 durch das Tastenmodul 110 kurzschließbar sind. Zudem ist an dem bzw. in dem Schaltungssubstrat 102 gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von elektronischen Bauteilen 205 angeordnet. Bei den elektronischen Bauteilen 205 handelt es sich um eine Leuchtdiode und beispielsweise elektrische Widerstände und/oder dergleichen. Die Kontaktflächen 203 und die Bauteile 205 sind benachbart zu dem Loch 201 angeordnet.

In dem Fixierelement 104 ist eine Halteöffnung 207 zum Halten des Tastenmoduls 110 ausgeformt. Das Tastenmodul 110 ist in die Halteöffnung 207 einsteckbar und einrastbar. In einem aufeinander gestapelten Zustand des Schaltungssubstrats 102 und des Fixierelements 104 liegen das Loch 201 , die Kontaktflächen 203 und die Bauteile 205 des Schaltungssubstrats 102 durch die Halteöffnung 207 des

Fixierelements 104 frei.

Von dem Tastenmodul 110 sind in der Darstellung von Fig. 2 ein Tastenstößel 220 und ein Modulgehäuse 230 gezeigt. Bei einer Betätigungsbewegung ist der

Tastenstößel 220 relativ zu dem Modulgehäuse 230 bewegbar. Der Tastenstößel 220 ist in der Darstellung von Fig. 2 in dem Modulgehäuse 230 aufgenommen dargestellt. Hierbei ist der Tastenstößel 220 genauer gesagt in einer Ruheposition relativ zu dem Modulgehäuse 230 gezeigt, wobei der Tastenstößel 220 in der Ruheposition teilweise in dem Modulgehäuse 230 aufgenommen ist. Auf das

Tastenmodul 110 wird unter Bezugnahme auf nachfolgende Figuren noch

detaillierter eingegangen. Anders ausgedrückt zeigt Fig. 2 eine Explosionszeichnung eines Teilabschnitts einer Tastatur 100. Auf dem Schaltungssubstrat 102 können als die Bauteile 205 z. B. zumindest eine Leuchtdiode zur Schalterbeleuchtung, Widerstände, Dioden oder beispielsweise Sensoren mittels eines Oberflächenbefestigungsprozesses oder konventionellen Lötverfahrens montiert sein. Das Tastenmodul 110 wird mittels des Lochs 201 und eines als Zapfen ausgeformten Positioniervorsprungs des

Tastenmoduls 110 auf dem Schaltungssubstrat 102 positioniert. Eine Fixierung des Tastenmoduls 110 erfolgt mittels einer Schnappverbindung in der Flalteöffnung 207 des Fixierelements 104. gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann ein Oberteil der Tastatur 100 die Funktion des Fixierrahmens bzw. Fixierelements 104 übernehmen. Eine einfache Montage und Demontage zum Austausch des

Tastenmoduls 110 ist möglich.

Fig. 3 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung des Tastenmoduls 110 aus Fig.

2. Das Tastenmodul 110 weist den Tastenstößel 220, das Modulgehäuse 230, ein elastisches Mittel 340 und ein Auslöseelement 350 auf.

Der Tastenstößel 220 ist bei einer Betätigung des Tastenmoduls 110 relativ zu dem Modulgehäuse 230 translatorisch zwischen einer Ruheposition und einer

Betätigungsposition bewegbar. Dies wird als Betätigungsbewegung des

Tastenstößels 220 bezeichnet. Der Tastenstößel 220 ist gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig ausgeformt. Der Tastenstößel 220 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel aus einem lichtdurchlässigen Material

ausgeformt. So kann eine gleichmäßige Beleuchtung einer Tastenkappe realisiert werden. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Tastenstößel 220 aus einem lichtundurchlässigen Material ausgeformt.

Der Tastenstößel 220 weist einen Kopplungsabschnitt 322 auf. Der

Kopplungsabschnitt 322 ist ausgeformt, um mit einer Tastenkappe für das

Tastenmodul 110 mechanisch koppelbar zu sein. Der Kopplungsabschnitt 322 erstreckt sich entlang einer Bewegungsachse der Betätigungsbewegung. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Kopplungsabschnitt 322 ein kreuzförmiges Querschnittsprofil auf. Der Tastenstößel 220 weist ferner zumindest einen Stößelanschlag 324 zum

Begrenzen der Betätigungsbewegung auf. Auch wenn es in Fig. 3

darstellungsbedingt lediglich implizit gezeigt ist, weist der Tastenstößel 220 zwei Stößelanschläge 324 auf. Jeder der Stößelanschläge 324 ist in Gestalt einer Stufe, einer Schulter bzw. eines Absatzes ausgeformt.

Der Tastenstößel 220 weist ferner zumindest einen Führungsabschnitt zum Führen der Betätigungsbewegung auf. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Tastenstößel 220 als Führungsabschnitte einen Mantelabschnitt 326 des Tastenstößels 220 und einen Führungszapfen 328 auf. Der Mantelabschnitt 326 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel als ein Mehrkantrohr ausgeformt. Genauer gesagt ist gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Mantelabschnitt 326 als ein Vierkantrohr mit angefasten Kanten als Verdrehsicherung ausgeformt. Anders ausgedrückt ist der Mantelabschnitt 326 durch sich entlang der Achse der Betätigungsbewegung erstreckende Außenwände des Tastenstößels 220 gebildet. Der Führungszapfen 328 erstreckt sich ebenfalls entlang der Achse der

Betätigungsbewegung.

Das Auslöseelement 350 des Tastenmoduls 110 ist ausgebildet, um ansprechend auf die Betätigungsbewegung ein Schaltsignal des Tastenmoduls 110 auszulösen. Genauer gesagt ist das Auslöseelement 350 ausgebildet, um das Schaltsignal durch Einwirken auf das Schaltungssubstrat der Tastatur auszulösen. Das Auslöseelement 350 ist an dem Tastenstößel 220 anbringbar. Insbesondere ist das Auslöseelement 350 in einem von dem Mandelabschnitt 326 umschlossenen Bereich des

Tastenstößels 220 anbringbar. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Auslöseelement 350 als ein Kontaktgeber 350 ausgeführt. Auf dem

Kontaktgeber 350 wird unter Bezugnahme auf nachfolgende Figuren noch

detaillierter eingegangen.

Das Modulgehäuse 230 ist einstückig ausgeformt. Das Modulgehäuse 230 ist ausgeformt, um den Tastenstößel 220 bewegbar aufzunehmen, um die

Betätigungsbewegung des Tastenstößels 220 relativ zu dem Modulgehäuse 230 zu ermöglichen. Ein Korpus des Modulgehäuses 230 ist hierbei trogförmig ausgeformt. Das Modulgehäuse 230 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel aus einem

lichtdurchlässigen Material ausgeformt. So kann eine Umgebungsbeleuchtung für die Tastenkappe realisiert werden. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Modulgehäuse 230 aus einem lichtundurchlässigen Material ausgeformt. Auf diese Weise kann eine Beleuchtung des Tastenmoduls 110 auf die Tastenkappe

beschränkt werden.

Das Modulgehäuse 230 weist zumindest einen Gehäuseanschlag 332 zur

Bewegungsbegrenzung für den Tastenstößel 220 auf. Auch wenn es in Fig. 3 lediglich implizit dargestellt ist, weist das Modulgehäuse 230 zwei

Gehäuseanschläge 332 auf. Jeder der Gehäuseanschläge 332 ist ausgeformt, um in der Ruheposition des Tastenstößels 220 in Anlage gegen einen jeweiligen der Stößelanschläge 324 des Tastenstößels 220 angeordnet zu sein. Jeder der

Gehäuseanschläge 332 ist in Gestalt einer Stufe, einer Schulter bzw. eines Absatzes komplementär zu einem jeweiligen der Stößelanschläge 324 ausgeformt. Durch eine Zusammenwirkung der Stößelanschläge 324 und der Gehäuseanschläge 332 ist der Tastenstößel 220 in dem Modulgehäuse 230 einrastbar und haltbar.

Ferner weist das Modulgehäuse 230 zumindest einen Positioniervorsprung 334 auf. Der Positioniervorsprung 334 ist ausgeformt, um das Modulgehäuse 230 und somit das zusammengefügte Tastenmodul 110 an dem Schaltungssubstrat der Tastatur zu positionieren. Der Positioniervorsprung 334 ist in Gestalt eines Zapfens oder Stiftes ausgeformt. Dabei erstreckt sich der Positioniervorsprung 334 entlang der Achse der Betätigungsbewegung. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Positioniervorsprung 334 durch eine Ausbuchtung des Modulgehäuses 230 gebildet. Der Führungszapfen 328 des Tastenstößels 220 ist ausgeformt, um bei der

Betätigungsbewegung in diese Ausbuchtung einzutauchen.

Das Modulgehäuse 230 weist zudem gemäß dem hier dargestellten

Ausführungsbeispiel einen Befestigungsabschnitt 336 zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigen des Tastenmoduls 110 in der Tastatur auf. Der

Befestigungsabschnitt 336 weist Rastvorsprünge bzw. Rastnasen zum Einrasten in dem Fixierelement, insbesondere in der Halteöffnung des Fixierelements der

Tastatur auf. Ein um das Modulgehäuse 230 umlaufenden ausgeformter Kragen 338 fungiert als ein weiterer Befestigungsabschnitt bzw. als ein Anschlag hinsichtlich der formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigung.

Das elastische Mittel 340 des Tastenmoduls 110 ist gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Druckfeder ausgeführt. Das elastische Mittel 340 ist ausgebildet, in einem zusammengesetzten Zustand des Tastenmoduls 110 den Tastenstößel 220 in die Ruheposition vorzuspannen. Dabei ist das elastische Mittel 340 auf den Führungszapfen 328 des Tastenstößels 220 aufstülpbar. Somit ist das elastische Mittel 340 zwischen dem Tastenstößel 220 und dem Modulgehäuse 230 anordenbar. Das elastische Mittel 340 kann auch als eine Rückstellfeder bezeichnet werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Tastenstößel 220 beispielsweise transparent oder transluzent ausgeführt, um Symbole auf der Tastenkappe gleichmäßig zu beleuchten. Ferner ist das Modulgehäuse 230 beispielsweise lichtdurchlässig ausgeführt, um Zwischenräume zwischen Tasten zu beleuchten, oder lichtundurchlässig ausgeführt, um Zwischenräume unbeleuchtet zu lassen. Bei der Betätigungsbewegung ergibt sich gemäß einem Ausführungsbeispiel ein linear- progressiver Kraft-Weg-Verlauf. Das elastische Mittel 340 weist einen linearen Kraft- Weg-Verlauf auf. Ab einem Schaltpunkt des Tastenmoduls 110 wird der

Kontaktgeber 350 zunehmend vorgespannt und verändert den Kraft-Weg-Verlauf des Tastenmoduls 110.

Fig. 4 zeigt den Kontaktgeber 350 aus Fig. 3. Der Kontaktgeber 350 ist einstückig ausgeformt. Dabei ist der Kontaktgeber 350 beispielsweise aus einem Metallmaterial durch Stanzen und Biegen ausgeformt. Der Kontaktgeber 350 ist ausgebildet, um die Kontaktflächen des Schaltungssubstrats der Tastatur elektrisch kurzzuschließen.

Der Kontaktgeber 350 weist einen Anbringungsabschnitt 452 auf, mittels dessen der Kontaktgeber 350 an dem Tastenstößel des Tastenmoduls anbringbar ist. Genauer gesagt ist der Anbringungsabschnitt 452 des Kontaktgebers 350 in den Tastenstößel einpressbar. Auch weist der Kontaktgeber 350 mindestens einen Kontaktfinger 454 auf. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Kontaktgeber 350 beispielhaft zwei Kontaktfinger 454 auf. Die Kontaktfinger 454 sind im Verlauf der Betätigungsbewegung elastische verformbar. Die Kontaktfinger 454 sind ausgebildet, um im Verlauf der Betätigungsbewegung zu der Betätigungsposition hin die

Kontaktflächen des Schaltungssubstrats unter Erzeugung von Reibung zu berühren. Endabschnitte der Kontaktfinger 454 sind gemäß dem hier dargestellten

Ausführungsbeispiel gekrümmt bzw. gebogen ausgeformt. Gemäß einem

Ausführungsbeispiel weist Kontaktgeber 350 zwei Doppelfinger 454 bzw. insgesamt vier Kontaktfinger 454 auf. Auf diese Weise kann eine redundante Kontaktgabe erreicht werden. So kann eine Zuverlässigkeit bzw. Kontaktsicherheit weiter erhöht werden.

Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Kontaktgeber 350 ferner einen Auslenkungsabschnitt 458 auf. Der Auslenkungsabschnitt 458 ist im Verlauf der Betätigungsbewegung elastisch auslenkbar. Dabei ist der

Auslenkungsabschnitt 458 ausgebildet, um bei seiner Auslenkung eine akustische Rückkopplung und/oder eine taktile Rückkopplung zu erzeugen. Der

Auslenkungsabschnitt 458 ist zwischen dem Anbringungsabschnitt 452 und den Kontaktfingern 454 angeordnet. Genauer gesagt ist der Auslenkungsabschnitt 458 U- förmig ausgeformt. Der Auslenkungsabschnitt 458 weist einen ersten Schenkel 462 und einen zweiten Schenkel 464 auf. An dem ersten Schenkel 462 ist der

Auslenkungsabschnitt 458 starr bzw. fest mit dem Kontaktgeber 350 verbunden. Der zweite Schenkel 464 ist im Verlauf der Betätigungsbewegung elastisch relativ zu dem ersten Schenkel 462 bewegbar. Der zweite Schenkel 464 ist als ein Klöppel ausgeformt bzw. fungiert als ein Klöppel des Kontaktgebers 350. In einem freien Endabschnitt des zweiten Schenkels 464 ist ein Steuernocken 466 angeordnet. Der Steuernocken 466 tritt im Verlauf der Betätigungsbewegung in Wechselwirkung mit einem Betätigungsnocken des Modulgehäuses, um die Auslenkung des

Auslenkungsabschnittes 458 zu bewirken. Ferner ist in dem freien Endabschnitt des zweiten Schenkels 464 ein Anschlagabschnitt 468 angeordnet. Der freie

Endabschnitt des zweiten Schenkels 464 greift in eine Öffnung 456 des

Kontaktgebers 350 ein. Dabei ist der Anschlagabschnitt 468 nach Durchtritt durch die Öffnung 456 gebogen bzw. gekrümmt ausgeformt. Die Öffnung 456 ist auf Höhe des Auslenkungsabschnitts 458 ausgeformt. Die Öffnung 456 ist ausgeformt, um für die taktile Rückkopplung eine elastische erste Bewegung des zweiten Schenkels 464 zu dem ersten Schenkel 462 hin und von dem ersten Schenkel 462 weg zu

ermöglichen. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 456 ferner ausgebildet, um für die akustische Rückkopplung eine quer zu der ersten Bewegung verlaufende elastische zweite Bewegung des zweiten Schenkels 464 zu ermöglichen. Hierbei kommt es zu einem schlagartigen Anschlag des

Anschlagabschnitts 468 gegen einen Rand der Öffnung 456. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 456 als ein Langloch ausgeführt. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Öffnung 456 auch als eine Gabel oder dergleichen ausgeführt sein.

Der Auslenkungsabschnitt 458 kann auch als ein Klickmechanismus mit einer U- förmigen Klickfeder bezeichnet werden. Eine Steifigkeit bzw. Elastizität des

Auslenkungsabschnittes 458 für die erste Bewegung und die zweite Bewegung ist bei einem Ausformen des Auslenkungsabschnittes 458 einstellbar. Eine rein taktile Rückkopplung wird dadurch realisiert, dass die Öffnung 456 entsprechend gekürzt wird, sodass der Klöppel bzw. Anschlagabschnitt 468 des zweiten Schenkels 464 lediglich für die erste Bewegung ausgelenkt werden kann. Dabei verursacht ein Abfahren einer Kontur des Steuernockens 466 im Verlauf der Betätigungsbewegung einen nichtlinearen Kraft-Weg-Verlauf und verursacht dabei kein hörbares Geräusch. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Kontaktgeber 350 ohne den

Auslenkungsabschnitt 458 ausgeführt sein. Dadurch wird der Kontaktgeber 350 noch einfacher und günstiger. Zusammenfassend gesagt kann je nach gewünschter Schaltcharakteristik der Kontaktgeber 350 in drei Varianten realisiert werden: linear- progressiv - taktil - taktil und akustisch bzw. klickend. Eine linear-progressive Kennlinie kommt bei dem Tastenmodul wie folgt zustande: Das elastische Mittel hat einen linearen Kraft-Weg-Verlauf. Ab einem Schaltpunkt des Tastenmoduls werden die Kontaktfinger 454 des Kontaktgebers 350 zunehmend vorgespannt und verändern den Kraft-Weg-Verlauf des Tastenmoduls. Bei einer Schalterbetätigung bzw. für die Auslösung des Schaltsignals werden die Kontaktflächen bzw. Kontaktpads des Schaltungssubstrats mittels der Kontaktfinger 454 kurzgeschlossen und dabei wird der jeweilige Schaltzustand der Taste generiert.

Fig. 5 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Teilabschnitt der Tastatur 100 entspricht dem in Fig. 2 dargestellten Teilabschnitt, wobei das Tastenmodul 110 an dem Schaltungssubstrat 102 angeordnet ist und das

Fixierelement weggelassen ist. Von der Tastatur 100 sind hierbei das

Schaltungssubstrat 102 mit den Kontaktflächen 203, von denen aus Platzgründen lediglich eine mit Bezugszeichen bezeichnet ist, und das Tastenmodul 110 gezeigt. Von dem Tastenmodul 110 sind in der Darstellung von Fig. 5 der Tastenstößel 220 mit dem Kopplungsabschnitt 322, dem Mantelabschnitt 326, dem Führungszapfen 328 und einem Zwischenboden 529, das Modulgehäuse 230 mit dem

Positioniervorsprung 334 und einem Betätigungsnocken 539, das elastische Mittel 340 und das als Kontaktgeber 350 ausgeführte Auslöseelement mit den

Kontaktfingern 454, von denen aus Platzgründen lediglich einer mit Bezugszeichen bezeichnet ist, und dem Steuernocken 466 gezeigt.

Das Tastenmodul 110 ist in der Ruheposition gezeigt. Hierbei ragt ein Teilabschnitt des Mantelabschnitts 396 aus dem Modulgehäuse 230 heraus. Der Führungszapfen 328 des Tastenstößels 220 taucht in eine Ausbuchtung des Modulgehäuses 230 ein, die den Positioniervorsprung 334 aufweist bzw. bildet. Ferner ist der

Betätigungsnocken 539 des Modulgehäuses 230 gezeigt. Der Betätigungsnocken 539 ist ausgeformt, um mit dem Steuernocken 566 des Kontaktgebers 350 in

Wechselwirkung zu treten, um den Auslenkungsabschnitt des Kontaktgebers 350 im Verlauf der Betätigungsbewegung auszulenken bzw. den zweiten Schenkel relativ zu dem ersten Schenkel zu bewegen. Auch ist der Zwischenboden 529 gezeigt, der in dem von dem Mantelabschnitt 326 des Tastenstößels 220 umschlossenen Bereich ausgeformt ist. Von dem Zwischenboden 529 aus erstreckt sich der

Kopplungsabschnitt 322 des Tastenstößels 220 in eine erste Richtung. Von dem Zwischenboden 529 aus erstreckt sich der Führungszapfen 328 in eine zu der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung. Fig. 6 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul 110 in einer Ruheposition. Der Teilabschnitt der Tastatur 100 entspricht dem in Fig. 2 dargestellten Teilabschnitt, wobei das Tastenmodul 110 an dem

Schaltungssubstrat 102 angeordnet ist und das Fixierelement weggelassen ist. Somit ähnelt die Darstellung in Fig. 6 der Darstellung aus Fig. 5 mit Ausnahme dessen, dass eine Schnittebene verändert ist. In Fig. 6 sind von der Tastatur 100 hierbei das Schaltungssubstrat 102 und das Tastenmodul 110 gezeigt, wobei von dem

Tastenmodul 110 der Tastenstößel 220 mit dem Kopplungsabschnitt 322, das Modulgehäuse 230 mit dem Positioniervorsprung 334, das elastische Mittel 340 und ein Kontaktfinger 454 des Kontaktgebers gezeigt sind. In der Ruheposition des Tastenmoduls 110 ist der mindestens eine Kontaktfinger 454 des Kontaktgebers von dem Schaltungssubstrat 102 beabstandet angeordnet. Die Ruheposition

repräsentiert einen Beginn bzw. ein Ende der Betätigungsbewegung. Es ist auch erkennbar, dass lediglich ein Endabschnitt des Kopplungsabschnitts 322 aus dem Mantelabschnitt des Tastenstößels 220 herausragt.

Fig. 7 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul 110 im Verlauf einer Betätigungsbewegung. Hierbei entspricht die Darstellung in Fig. 7 der Darstellung aus Fig. 6 mit Ausnahme dessen, dass das Tastenmodul 110 an einem Schaltpunkt bzw. in einer Schaltposition während der Betätigungsbewegung gezeigt ist. Hierbei ist der Tastenstößel 220 verglichen mit der Ruheposition weiter in das Modulgehäuse 230 hinein bewegt, wobei der

Kontaktfinger 454 des Kontaktgebers das Schaltungssubstrat 102 bzw. die

Kontaktflächen an dem Schaltungssubstrat 102 berührt.

Fig. 8 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul 110 in einer Betätigungsposition. Hierbei entspricht die Darstellung in Fig. 8 der Darstellung aus Fig. 6 bzw. Fig. 7 mit Ausnahme dessen, dass das

Tastenmodul 110 in der Betätigungsposition gezeigt ist. Die Betätigungsposition repräsentiert einen Umkehrpunkt der Betätigungsbewegung. Der Kontaktfinger 454 des Kontaktgebers berührt weiterhin das Schaltungssubstrat 102 bzw. die Kontaktflächen an dem Schaltungssubstrat 102. zwischen der in Fig. 7 dargestellten Schaltposition und der in Fig. 8 dargestellten Betätigungsposition des Tastenmoduls 110 erfolgt ein Reibkontakt bzw. eine Kontaktierung mit einer Reibungskomponente zwischen dem Kontaktfinger 454 und den Kontaktflächen des Schaltungssubstrats 102.

Anders ausgedrückt zeigen die Figuren 6 bis 8 verschiedene Phasen eines

Schaltvorganges bzw. der Betätigungsbewegung. Ein Vorteil des Schaltwerkes bzw. Kontaktgebers besteht darin, dass die Kontaktfinger 454 im Verlauf der

Betätigungsbewegung einerseits eine Kontaktkraft zunehmend aufbauen und andererseits zusätzlich eine reibende Bewegung entlang einer Ebene des

Schaltungssubstrats 102 absolvieren, wobei ein Selbstreinigungseffekt erreicht wird. Die Kontaktzonen bzw. Kontaktflächen an dem Schaltungssubstrat 102 können zusätzlich mit einem Kontaktfett geschützt sein, was eine Oxidation verhindert und einen Verschleiß von Kontaktteilen minimiert.

Fig. 9 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul 110 in einer Ruheposition. Der Teilabschnitt der Tastatur 100 entspricht dem in Fig. 2 dargestellten Teilabschnitt, wobei das Tastenmodul 110 an dem

Schaltungssubstrat 102 angeordnet ist und das Fixierelement weggelassen ist. Somit ähnelt die Darstellung in Fig. 9 der Darstellung aus Fig. 5 bzw. Fig. 6 mit Ausnahme dessen, dass eine Schnittebene verändert ist. In Fig. 9 sind von der Tastatur 100 hierbei das Schaltungssubstrat 102 und das Tastenmodul 110 gezeigt, wobei von dem Tastenmodul 110 der Tastenstößel 220 mit dem Kopplungsabschnitt 322, dem Mantelabschnitt 326, dem Führungszapfen 328 und dem Zwischenboden 529, das Modulgehäuse 230 mit dem Positioniervorsprung 334 und dem Betätigungsnocken 539, das elastische Mittel 340 und der Steuernocken 466 des Kontaktgebers gezeigt sind. In der Ruheposition steht der Steuernocken 466 des Klöppels bzw. zweiten Schenkels des Kontaktgebers mit dem Betätigungsnocken 539 des Modulgehäuses 230 nicht in Berührung bzw. ist von demselben beabstandet. Der Betätigungsnocken 539 erstreckt sich von einem Schalterboden des Modulgehäuses 230 entlang einer Achse der Betätigungsbewegung in Richtung des Tastenstößels 220 und weist eine definierte Kontur auf.

Fig. 10 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem Tastenmodul 110 in einem vorbetätigten Zustand. Hierbei entspricht die Darstellung in Fig. 10 der Darstellung aus Fig. 9 mit Ausnahme dessen, dass das Tastenmodul 110 im Verlauf der Betätigungsbewegung nach Verlassen der Ruheposition in dem vorbetätigten Zustand gezeigt ist. Dabei berührt der Steuernocken 466 des

Kontaktgebers den Betätigungsnocken 539 des Modulgehäuses 230 bzw. ist mit demselben in mechanischen Kontakt gelangt.

Fig. 1 1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem Tastenmodul 110 an einem Klickpunkt. Hierbei entspricht die Darstellung in Fig. 11 der Darstellung aus Fig. 10 mit Ausnahme dessen, dass das Tastenmodul 110 in einem weiteren Verlauf der Betätigungsbewegung nach dem vorbetätigten Zustand an dem Klickpunkt gezeigt ist. Bei weiterer Betätigung gleitet eine Spitze des Betätigungsnockens 539 über eine Kontur bzw. Schräge des Steuernockens 466. Bedingt durch Winkelverhältnisse und Reibung zwischen beiden Teilen wird der Klöppel bzw. der zweite Schenkel des Kontaktgebers in Richtung weg von dem Schaltungssubstrat 102 elastisch ausgelenkt bis zu einem Anschlag in der Öffnung des Kontaktgebers. Zugleich findet eine elastische Auslenkung des Klöppels bzw. zweiten Schenkels zu dem ersten Schenkel hin statt, bis eine Spitze des

Betätigungsnockens 539 über einer Spitze des Steuernockens 466 steht. Dieser Zustand wird als Klickpunkt bezeichnet. Mit einer Position des Betätigungsnockens 539 kann der Klickpunkt auf exakte Weise beeinflusst bzw. genau definiert und/oder verändert werden.

Fig. 12 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem Tastenmodul 110 in einer Rückkopplungsposition. Hierbei entspricht die Darstellung in Fig. 12 der Darstellung aus Fig. 11 mit Ausnahme dessen, dass das Tastenmodul 110 in einem weiteren Verlauf der Betätigungsbewegung nach dem Klickpunkt in der Rückkopplungsposition gezeigt ist. Nach dem Klickpunkt wird der Klöppel bzw.

zweite Schenkel des Kontaktgebers schlagartig freigegeben und bewegt sich innerhalb der Öffnung des Kontaktgebers bis zu einem Anschlag an einer dem Schaltungssubstrat 102 zugewandten Unterkante der Öffnung. Dabei entsteht ein Geräusch bzw. eine akustische Rückkopplung, die als Klickgeräusch bezeichnet wird. Eine Geräuschstärke hängt von einer gespeicherten Energie in dem als

Klickmechanismus bzw. Klickfeder bezeichneten Auslenkungsabschnitt des

Kontaktgebers ab. Eine Energiemenge kann über eine Länge der als Langloch ausgeformten Öffnung bzw. über einen Querschnitt und/oder eine Länge des

Auslenkungsabschnitts eingestellt werden.

Es besteht die Möglichkeit, einen elektrischen Schaltpunkt des Tastenmoduls 110 mit dem Klickpunkt zu synchronisieren, oder vor oder nach dem elektrischen Schaltpunkt beliebig einzustellen. Auch beeinflussen Konturen des Steuernockens 466 und des Betätigungsnockens 539 einen Kraft-Weg-Verlauf des Tastenmoduls 110 bei der Betätigungsbewegung. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel entsteht als taktile Rückkopplung ein Druckpunkt, der mit dem akustischen Klickpunkt synchronisiert ist. Da die wesentlichen Bestandteile der Klickmechanik dem

Kontaktgeber und somit in einem einzigen Teil realisiert sind, können eine Präzision und somit eine Wiederholbarkeit der akustischen Rückkopplung erhöht werden.

Fig. 13 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul 110 in einer Betätigungsposition. Hierbei entspricht die Darstellung in Fig. 13 der Darstellung aus Fig. 12 mit Ausnahme dessen, dass das Tastenmodul 110 in einem weiteren Verlauf der Betätigungsbewegung in der Betätigungsposition bzw. an einem Umkehrpunkt der Betätigungsbewegung gezeigt ist.

Fig. 14 zeigt eine Unteransicht eines Tastenmoduls 110 gemäß einem

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Hierbei sind von dem Tastenmodul 110 ein Teilabschnitt des Tastenstößels 220, das Modulgehäuse 230 mit dem

Positioniervorsprung 334, dem Befestigungsabschnitt 336 und dem Kragen 338 sowie die Kontaktfinger 454 des Kontaktgebers gezeigt. In einem dem

Schaltungssubstrat zuwendbaren Bodenabschnitt des Modulgehäuses 230 sind zwei Ausschnitte ausgeformt. Durch einen der Ausschnitte hindurch treten die

Kontaktfinger 454 des Kontaktgebers zum Kurzschließen der Kontaktflächen in Kontakt mit dem Schaltungssubstrat. Durch den anderen der Ausschnitte hindurch ist das Tastenmodul 110 mittels einer Leuchtdiode an dem Schaltungssubstrat beleuchtbar, insbesondere von innen heraus beziehen zweite über einen Innenraum des Tastenmoduls 110.

Fig. 15 zeigt eine schematische Unteransicht eines Teilabschnitts eines

Tastenmoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Von dem Tastenmodul sind in der Darstellung von Fig. 15 das Auslöseelement 350 mit beispielhaft lediglich zwei Kontaktfingern 454 und eine Anlagefläche 1531 des Modulgehäuses gezeigt. Das Tastenmodul in Fig. 15 entspricht dem Tastenmodul aus einer der vorstehend beschriebenen Figuren mit Ausnahme dessen, dass das Modulgehäuse die Anlagefläche 1531 aufweist. Die Anlagefläche 1531 ist so ausgeformt und angeordnet, dass das Auslöseelement 350 in der Ruheposition des Tastenstößels des Tastenmoduls in Anlage gegen die Anlagefläche 1531 angeordnet ist.

Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist einer der Kontaktfinger 454 in der Ruheposition des Tastenstößels des Tastenmoduls in Anlage gegen die

Anlagefläche 1531 angeordnet. Hierzu weist das Auslöseelement 350 an dem betreffenden Kontaktfinger 454 einen Auflageabschnitt 1555 auf. In der Ruheposition besteht ein mechanischer Kontakt zwischen dem Auflageabschnitt 1555 und der Anlagefläche 1531. Anders ausgedrückt befindet sich in der Ruheposition der Auflageabschnitt 1555 in Anlage gegen die Anlagefläche 1531.

Durch das Anliegen des Auslöseelements 350 bzw. des Kontaktgebers an der Anlagefläche 1531 als Anschlag in der Ruhestellung können unerwünschte

Schwingungen des Auslöseelements 350, insbesondere auch der Kontaktfinger 454, gedämpft bzw. verhindert werden. Fig. 16 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teilabschnitts einer Tastatur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem

Tastenmodul vor einer Montage bzw. Erstbetätigung. Bei der Tastatur handelt es sich um die Tastatur aus der vorstehend beschriebenen Figuren. Das Tastenmodul entspricht oder ähnelt dem Tastenmodul aus Fig. 15, wobei von dem Tastenmodul in der Darstellung von Fig. 16 eine Seitenwand des Modulgehäuses 230 mit einem die Anlagefläche 1531 und eine Schrägfläche 1633 aufweisenden Dämpferabschnitt und das Auslöseelement 350 mit den beispielhaft lediglich zwei Kontaktfingern 454 und dem Auflageabschnitt 1555 gezeigt sind und von der Tastatur zusätzlich die

Kontaktflächen 203 des Schaltungssubstrats gezeigt sind.

In Fig. 16 ist ein Zustand vor einer Montage bzw. vor einem erstmaligen Betätigen des Tastenmoduls der Tastatur gezeigt. Vor der Montage bzw. Erstbetätigung ist der Dämpferabschnitt mit der Anlagefläche 1531 und der Schrägfläche 1633 zwischen dem Auslöseelement 350 und den Kontaktflächen 203 angeordnet. Die Schrägfläche 1633 ist ausgebildet, um ein erstmaliges und einmaliges Abgleiten des

Auslöseelements 350 zu ermöglichen bzw. zu bewirken. Die Anlagefläche 1531 kann in einem spitzen Winkel oder parallel zu der Schrägfläche 1633 ausgerichtet sein.

Die Anlagefläche 1531 ist wenigstens derart ausgebildet, dass ein Abgleiten zurück in die Position vor der Montage bzw. Erstbetätigung verhindert wird.

Das Auslöseelement 350 kann bei einer Montage bzw. einer Erstbetätigung des Tastenmoduls erstmalig und einmalig entlang der Schrägfläche 1633 ausgelenkt und an dem Dämpferabschnitt vorbeigelenkt werden und somit an dem Dämpferabschnitt vorbeigleiten. Zusätzlich oder alternativ kann bei dem Abgleiten des

Auslöseelements 350 über die Schrägfläche 1633 der Dämpferabschnitt,

insbesondere die Schrägfläche 1633 ausgelenkt werden. Somit kann zusätzlich oder alternativ zu dem Auslöseelement 350 auch der Dämpferabschnitt ein flexibles Material aufweisen.

Fig. 17 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht des Teilabschnitts der Tastatur aus Fig. 16 mit dem Tastenmodul in einer Betätigungsposition. Hierbei entspricht die Darstellung in Fig. 17 der Darstellung aus Fig. 16 mit Ausnahme dessen, dass das Tastenmodul in der Betätigungsposition gezeigt ist, wobei ein elektrischer Kontakt zwischen Kontaktfingern 454 und den Kontaktflächen 203 hergestellt ist. Hierbei sind die Kontaktfinger 454 und der Auflageabschnitt 1555 zwischen den Kontaktflächen 203 und dem an dem Modulgehäuse 230 ausgeformten Dämpferabschnitt mit der Anlagefläche 1531 und der Schrägfläche 1633 angeordnet. Auch ist hierbei der Auflageabschnitt 1555 von dem Dämpferabschnitt, insbesondere der Anlagefläche 1531 beabstandet. Ausgehend von dem in Fig. 16 dargestellten Zustand zum in Fig. 17 gezeigten Zustand ist der Auflageabschnitt 1555 des Auslöseelements 350 erstmalig und einmalig an der Schrägfläche 1633 und der Anlagefläche 1531 vorbeigeglitten.

Fig. 18 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht des Teilabschnitts der Tastatur aus Fig. 16 bzw. Fig. 17 mit dem Tastenmodul in einer Ruheposition. Hierbei entspricht die Darstellung in Fig. 18 der Darstellung aus Fig. 17 mit Ausnahme dessen, dass das Tastenmodul in der Ruheposition gezeigt ist, wobei der Auflageabschnitt 1555 des Auslöseelements 350 an der Anlagefläche 1531 anliegt. Ein Geräusch durch Schwingungen des Auslöseelements 350, insbesondere der Kontaktfinger 454, kann so verhindert werden. Das Auslöseelement 350, genauer gesagt der

Auflageabschnitt 1555 kann nicht mehr über den Dämpferabschnitt hinweg zurückgleiten, um beispielsweise den in Fig. 16 gezeigten Zustand zu erreichen. Der Auflageabschnitt 1555 greift beispielsweise hinter die Anlagefläche 1531.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel und unter Bezugnahme auf die vorstehend beschriebenen Figuren kann bei einem Montageverfahren zum Montieren des Tastenmoduls 110 der Tastenstößel 220 mit dem daran angeordneten

Auslöseelement 350 in das Modulgehäuse 230 eingesetzt werden. Hierbei kann eine Relativbewegung zwischen dem Tastenstößel 220 mit dem Auslöseelement 350 einerseits und dem Modulgehäuse 230 andererseits entlang der Achse A der Betätigungsbewegung bewirkt werden. Auch wird bei dieser Relativbewegung das Auslöseelement 350 und/oder der Dämpferabschnitt bzw. die Schrägfläche 1633 ausgelenkt, sodass das Auslöseelement 350 erstmalig und einmalig an dem

Dämpferabschnitt vorbeigelenkt wird und an dem Dämpferabschnitt vorbeigleitet. Die Relativbewegung wird bei dem Einsetzen des Tastenstößels 220 einschließlich des Auslöseelements 350 in das Modulgehäuse 230 zumindest bis zum Erreichen der Ruheposition ausgeführt. Durch die Anlage des Auslöseelements 350 gegen die Anlagefläche 1531 ist eine Rückkehr des Tastenstößels 220 bzw. des

Auslöseelements 350 in eine Position wie vor der Montage, siehe Fig. 16, unterbunden.

Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine„und/oder“ Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so kann dies so gelesen werden, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.

Bezuaszeichen

100 Tastatur

102 Schaltungssubstrat

104 Fixierelement

106 Tasten kappe

110 Tastenmodul

201 Loch

203 Kontaktflächen

205 elektronische Bauteile

207 Halteöffnung

220 Tastenstößel

230 Modulgehäuse

322 Kopplungsabschnitt

324 Stößelanschlag

326 Mantelabschnitt

328 Führungszapfen

332 Gehäuseanschlag

334 Positioniervorsprung

336 Befestigungsabschnitt

338 Kragen

340 elastisches Mittel

350 Auslöseelement

452 Anbringungsabschnitt

454 Kontaktfinger

456 Öffnung

458 Auslenkungsabschnitt

462 erster Schenkel

464 zweiter Schenkel

466 Steuernocken

468 Anschlagabschnitt

529 Zwischenboden

539 Betätigungsnocken 1531 Anlagefläche 1555 Auflageabschnitt 1633 Schrägfläche