Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
KEY FOR A SECURITY LOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/011745
Kind Code:
A1
Abstract:
The key comprises a shaft (3) with a number of control surfaces (4) for the arrangement of the tumblers of the security lock. At least one of the control surfaces is formed by a stamping (6, 6'). The stamping (6, 6') preferably has a rectangular base surface (8), running at an angle to the longitudinal direction of the key shaft (3). Said key presents good security against unauthorised copying.

Inventors:
KELLER ERNST (CH)
Application Number:
PCT/CH2003/000475
Publication Date:
February 05, 2004
Filing Date:
July 16, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KELLER ERNST (CH)
International Classes:
E05B19/00; E05B19/02; E05B27/00; E05B27/10; (IPC1-7): E05B19/00; E05B27/00
Domestic Patent References:
WO1993009317A11993-05-13
Foreign References:
FR2736084A11997-01-03
GB1557246A1979-12-05
US4100778A1978-07-18
US6119496A2000-09-19
US4553452A1985-11-19
US4289002A1981-09-15
US4325241A1982-04-20
Attorney, Agent or Firm:
Groner, Manfred (Gothardstrasse 53 Postfach 6940, Zürich, CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Schlüssel für ein Sicherheitsschloss, mit einem Schaft (3) der eine Mehrzahl von Steuerflächen (4) zur Einordnung von Zuhaltungen des Sicherheitsschlosses aufweist, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens eine der Steuerflächen (8) durch eine Prägung oder Erodierung (6, 6') gebildet ist.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägung oder Erodierung (6, 6') eine Vertiefung in einer Breitseite (B) des Schlüsselschaftes (3) ist.
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägung oder Erodierung (6, 6') eine Bodenfläche (8) aufweist.
4. Schlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (8) mehreckig ist.
5. Schlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (8) rechteckig ist.
6. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Prägung oder Erodierung (6, 6') schräge Seitenflächen (9) aufweist.
7. Schlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schrägen Seitenflächen (9) die Längsachse (L1) des Schaftes (3) in einem Winkel a schneiden.
8. Schlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (a) etwa 45 bis 90°, vorzugsweise etwa 90° beträgt.
9. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Mehrzahl von Steuerflächen durch Bohrun gen (5) im Schlüsselschaft (3) gebildet sind.
10. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass er ein Wendeschlüssel ist und dass wenigstens zwei Steuerflächen durch jeweils eine Prägung (6, 6') gebil det sind.
11. Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlüsselrohling bereitge stellt wird, dass im Schaft (3) des Schlüsselrohlings wenigs tens eine Steuerfläche durch eine Vertiefung (6, 6') mit ei nem Prägewerkzeug (10) einer Prägevorrichtung oder Erodierma schine hergestellt wird und dass die übrigen Steuerflächen in an sich bekannter Weise und insbesondere durch Bohrungen (5) hergestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägewerkzeug (10) oder eine Elektrode einer Erodiermaschine meisselartig ausgebildet ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Prägen der Schlüsselschaft (3) im Bereich der Prägung (6, 6') bearbeitet, insbesondere geschliffen oder ge fräst wird.
Description:
Schlüssel für ein Sicherheitsschloss Die Erfindung betrifft einen Schlüssel für ein Sicherheits- schloss, mit einem Schaft, der eine Mehrzahl von Steuerflächen zur Einordnung von Zuhaltungen des Sicherheitsschlosses auf- weist.

Schlüssel der genannten Art sind allgemein bekannt. Bei hochwer- tigen Schlüsseln werden die Steuerflächen beispielsweise durch Bohrungen im Schaft gebildet. Die Bohrungen sind so positio- niert, dass im Sicherheitsschloss jeweils eine Zuhaltung einge- ordnet und damit der Rotor zur Drehung freigegeben wird. Schlüs- sel mit einfachen Bohrungen lassen sich mit vergleichsweise kleinem Aufwand kopieren. Um ein Kopieren zu erschweren, wurden deshalb so genannte mechanische Schlüssel vorgeschlagen, bei de- nen Zuhaltungen nicht durch Bohrungen, sondern durch bewegliche Stifte eingeordnet werden. Es wird hier beispielsweise auf die WO 91/10796 des Anmelders hingewiesen. Ein solcher Schlüssel lässt sich mit üblichen Maschinen kaum kopieren. Die Herstel- lungskosten eines solchen Schlüssels sind aber wesentlich höher als bei einem üblichen Schlüssel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlüssel der genannten Art zu schaffen, der eine hohe Kopiersicherheit be- sitzt, aber dennoch kostengünstig hergestellt werden kann.

Die Erfindung ist bei einem gattungsgemässen Schlüssel dadurch gelöst, dass wenigstens eine der Steuerflächen durch eine Prä- gung oder Erodierung gebildet ist. Um einen solchen Schlüssel zu kopieren, ist eine entsprechende Prägemaschine oder Erodierma- schine und ein entsprechendes Prägewerkzeug bzw. Erodierelektro- de erforderlich. Dadurch wir ein Kopieren wesentlich erschwert.

Die Produktion solcher Schlüssel im industriellen Bereich ist aber ohne wesentlich höheren Aufwand möglich.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Schliessungszahl bei- spielsweise durch Positionsänderungen und Änderungen der Tiefe der Prägung bzw. Erodierung wesentlich erhöht werden kann.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Prägung eine Grundfläche auf. Die Grundfläche ist nach einer Weiterbildung der Erfindung eine rechteckige Fläche, die mit einer Bohrung nicht hergestellt werden kann.

Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels der genannten Gattung.

Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgende anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäs- sen Schlüssels, Figur 2 eine Ansicht einer Prägung, Figur 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III der Fi- gur 2, Figur 4 schematisch das Prägen eines Schlüssels mit ei- nem Prägewerkzeug und Figuren 5 bis 7 jeweils schematische Ansichten eines Kernstifts.

Die Figur 1 zeigt einen Schlüssel 1, der einen Griff 2 sowie ei- nen Schlüsselschaft 3 aufweist. Der Schlüsselschaft 3 besitzt eine Mehrzahl von Steuerflächen 4, die durch Bohrungen 5 und we- nigstens Prägungen 6 und 6'oder Erodierungen gebildet sind. Die Steuerflächen 4 dienen zur Einordnung von hier nicht gezeigten Zuhaltungen eines zugehörigen Schliesszylinders. Zur Einordnung solcher Zuhaltungen wird der Schlüsselschaft 3 in einen entspre- chenden Schlüsselkanal des Rotors eingesetzt. Die Zuhaltungen werden dadurch entsprechend radial nach aussen verschoben und dadurch der Zylinder zur Drehung freigegeben. Die Verschiebung erfolgt in Stufensprüngen und entsprechend sind die Bohrungen 5 sowie die Prägung oder Erodierung 6 und 6'ausgeführt. Die Prä- gungen oder Erodierungen B befinden sich in beiden Breitflä- chen B des Schaftes 3.

Die Prägungen oder Erodierungen 6 und 6'sind Vertiefungen im Schlüsselschaft 3 und weisen gemäss Figur 2 jeweils eine Boden- fläche 8 als Steuerfläche sowie geneigte Seitenflächen 9 auf.

Die Bodenfläche 8 ist vorzugsweise eckig, insbesondere recht- eckig gemäss Figur 2. Eine solche Bodenfläche 8 lässt sich mit einer Bohrung nicht, mit einer Prägung oder Erodierung jedoch einfach herstellen. Die Bodenfläche 8 erstreckt sich gemäss Fi- gur 2 vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Schaftes 3, welche mit der gestrichelten Linie L1 eingezeichnet ist. Der Winkel a zwischen der Linie L1 und der Erstreckung der Bodenfläche 8, welche durch die gestrichelte Linie L2 angegeben ist, beträgt etwa 45 bis 90°. Die Richtung der Bodenfläche 8 bzw. der Winkel a kann im genannten Bereich stufenlos geändert werden. Der Win- kel a beträgt bei der Prägung oder Erodierung 6 etwa 45° und bei der Prägung oder Erodierung 6'90°. Durch unterschiedliche Rich- tungen der Bodenfläche 8 können unterschiedliche Steuerflächen gebildet werden. Selbstverständlich kann die Prägung oder Ero- dierung 6 bzw. 6'auch bezüglich ihrer Tiefe T (Figur 3) vari- iert werden. Zudem ist es möglich, die Bodenfläche 8 geneigt oder strukturiert auszubilden sowie die Positionen der Prägungen oder Erodierungen 6 bzw. 6'zu ändern. Diese Änderungen ermögli- chen die Herstellung einer grossen Anzahl von Schliessungen.

Vorzugsweise werden die Steuerflächen 4 durch Bohrungen 5 sowie wenigstens eine Prägung oder Erodierung 6 bzw. 6'gebildet.

Grundsätzlich können aber auch sämtliche Steuerflächen durch Prägungen oder Erodierungen 6 bzw. 6'gebildet sein.

Zur Herstellung einer Prägung 6 bzw. 6'wird der Schaft 3 eines Schlüsselrohlings mit einem Prägewerkzeug 10 gemäss der Figur 4 deformiert. Das Prägewerkzeug 10 ist insbesondere ein meisselar- tiger Prägestempel mit Prägeflächen 11, die korrespondierend zur Prägung 6 bzw. 6'ausgebildet sind. Bei der Deformation bzw.

Prägung des Schaftes 3 entstehen in der Regel an der Schlüssel- fläche 7 Verformungen 12. Diese werden nach der Prägung mit ei- nem geeigneten Werkzeug weggeschliffen oder weggefräst. Erodie- rungen 6 bzw. 6'werden mit einer Erodiermaschine und insbeson- dere einer Senkerodiermaschine unter Verwendung von Kupferelekt- roden hergestellt. Vorzugsweise werden gleichzeitig eine Viel- zahl von Schlüsseln erodiert. Das Erodieren hat den Vorteil, dass keine Nachbearbeitung erforderlich ist.

Die Figuren 5 bis 7 zeigen einen Kernstift 12 einer Zuhaltung, der mit der Prägung oder Erodierung 6 bzw. 6'zusammenarbeitet.

Ein vorderes Ende 13 ist korrespondierend zur Prägung oder Ero- dierung 6 bzw. 6'ausgebildet. Eine Frontseite 14 bildet eine Steuerfläche und liegt bei eingesetztem Schlüssel 1 auf der Bo- denfläche 8 auf. Beim Abziehen des Schlüssels 1 wird der Kern- stift 12 durch eine der Seitenflächen 9 an einer von zwei Sei- tenflächen 15 aus der Prägung oder Erodierung 6 bzw. 6' heraus- gehoben.