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Patent Searching and Data


Title:
KIT FOR LOWER PARTS OF MULTIPLE DUCT CHIMNEYS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/062558
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the chimney base of multiple duct chimneys. In order to optimally adapt the chimney to the architectural conditions, the chimney base can be assembled from individual prefabricated bases that have respective closable openings and that can be mounted below the multiple duct flue block.

Inventors:
SCHIEDEL GMBH CO (DE)
STEINECKER GERALD
Application Number:
PCT/EP2002/012450
Publication Date:
July 31, 2003
Filing Date:
November 07, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SCHIEDEL GMBH & CO (DE)
International Classes:
E04F17/02; F23J13/06; (IPC1-7): E04F17/02; F23J13/06
Foreign References:
DE1084899B1960-07-07
DE19632489A11997-02-13
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Peter F. (Schupfner & Gauger Maximilianstrasse 6, München, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Bausatz für Unterteile von mehrzügigen Schornsteinen, bei dem ein mindestens zweizügiger Mantelstein (2) auf einen Schornsteinfuß aufsetzbar ist, welcher seitliche, insbe sondere durch Putztüren (PT) verschließbare Öffnungen (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schornsteinfuß aus einzügigen, je eine der Öffnungen (6) aufweisenden Fertigfüßen (la, Ib) unter Ver änderung der Position der Öffnung (6) eines Fertigfußes (la) in Bezug zur Öffnung (6) eines anderen Fertigfußes (1b) unterhalb des die Fertigfüße überdeckenden Mantel steins (2) mit diesem zu einem Aggregat zusammensetzbar ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzügigen Fertigfüße (la, lb) unterschiedlichen Innenquerschnitt aufweisen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigfüße (la, lb) je einen Außenmantel (5) für je ein Innenrohr (3) bilden, das durch mindestens einen Teil des Außenmantels (5) des betreffenden Fertigfußes (la, lb) und einen ZugQuerschnitt des Mantelsteins (2) hindurch führbar ist.
4. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Mantelstein (2) als auch die Fertigfüße (la, lb) im Gießund/oder Rüttelbzw. Preßverfahren herge stellte Formsteine sind.
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelstein (2) und/oder die Fertigfüße (la, Ib) im wesentlichen aus Leichtbeton bestehen.
Description:
Bausatz für Unterteile von mehrzügiqen Schornsteinen Es ist bereits ein Bausatz für Unterteile von Schornsteinen bekannt, bei dem ein Außenmantel eines Schornsteinfußes an einer Seite eine durch beispielsweise eine Putztüre ver- schließbare Öffnung aufweist. Durch diese Öffnung kann der Schornsteinfuß, durch den ein Innenrohr hindurchsteckbar ist, gereinigt werden. Dabei ist auf den Schornsteinfuß ein Mantel- stein aufsetzbar, der gleichfalls einen Außenmantel und ein Innenrohr aufweist. Schornsteinfuß und Mantelstein können mittels Zuganker zu einem Bauaggregat verbunden werden, welche sich durch Löcher beider Einzelsegmente hindurchziehen lassen.

Darüber hinaus sind auch zweizügige Bausätze für solche Schornstein-Unterteile bekannt, bei denen sowohl der Schorn- steinfuß als auch der Mantelstein mit zwei Zügen und ent- sprechend jeweils zwei Innenrohren, zwei Außenmänteln und zwei zur gleichen Seite führenden Öffnungen im Schornsteinfuß ver- sehen sind. Dabei besteht jedoch die Schwierigkeit, daß eine der beiden Schornsteinfuß-Öffnungen aus baulichen Gründen nach dem Einbau beispielsweise an eine Mauer gar nicht verwendbar ist. Der betreffende Schornsteinzug muß dann zusätzlich mit einer Öffnung an der freien Seite so versehen werden, daß von der freien Seite des Schornsteinfußes her der Außenmantel durchbrochen und gegebenenfalls mit einer Putztür oder der- gleichen Verschlußdeckel versehen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der oben genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß zwei- oder auch mehrzügige Schornsteine den jeweiligen baulichen Gegebenheiten entsprechend optimal anpaßbar sind, ohne daß der Außenmantel des Schornsteinfußes nachträglich mit einer Öffnung versehen werden muß.

Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind weitere Verbesserungen derselben bean- sprucht.

Gemäß der Erfindung besteht der Bausatz einerseits aus mindestens einem zwei-oder mehrzügigen Mantelstein und andererseits aus einer solchen Anzahl von Schornsteinfüßen, wie der Mantelstein bzw. der Schornstein Züge aufweist. Bei einem zweizügigen Mantelstein werden zwei je einzügige Fertig- füße verwendet. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann dann der eine Fertigfuß unter Veränderung der Position seiner seitlichen Öffnung in Bezug zur Öffnung eines anderen Fertig- fußes desselben Bausatzes unterhalb des zugehörigen zwei-oder mehrzügigen Mantelsteins ausgerichtet werden.

Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen die Fertigfüße unterschiedliche Innenquerschnitte, beispielsweise Innendurchmesser, zur Aufnahme von Innenrohren unterschied- licher Durchmesser auf.

Auf diese Weise ist eine Vielzahl von Aggregaten unterschied- licher Innenrohrdurchmesser und/oder unterschiedlicher Positionen im Innenmantel des Schornsteinfußes möglich.

Die Innenrohre der Fertigfüße des Schornsteinfußes sollten mit den Innenrohren im Mantelstein jeweils eine Rohreinheit bilden, also je ein durch Fertigfuß und Mantelstein hindurch- steckbares einziges Innenrohr bilden.

Die unterschiedliche Positionierung der Öffnungen bzw. Putz- türen der einzelnen Fertigfüße des Schornsteinfußes sind in einfacher Weise durch Drehen des jeweiligen Fertigfußes um 90°, 180° oder 270° gegenüber dem benachbarten anliegenden Fertigfuß möglich, wie dies auch anhand der Zeichnung noch schematisch dargestellt wird.

In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 die drei wesentlichen Teilelemente des Bausatzes gemäß der Erfindung ; Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch einen Fertigfuß des Schornsteinfußes und durch einen darübergesetzten Mantelteil mit einem beide Teile durchgreifenden Innen- rohr und Fig. 3 schematische Aufsichten auf unterschiedliche Positionen a bis h von Kombinationen von zu jeweils einem Schorn- steinfuß zusammengesetzten Fertigfüßen.

Gemäß Fig. 1 sind einem zweizügigen Mantelstein 2 mit der Länge L von z. B. 83 cm und der Breite B von z. B. 36 cm zwei ein- zügige Fertigfüße la und lb zugeordnet, die jeweils einen Mantelteil bzw. Außenmantel 5 mit einem Innenrohr 3 aufweisen.

Dabei beträgt der Innendurchmesser des Innenrohrs 3 des Fertigfußes la 18 cm und der Innendurchmesser des Innenrohres 3 des anderen Fertigfußes 1b 14 cm. Entsprechend weisen die Innendurchmesser der Innenrohre 3 des Mantelsteins 2 gleich- falls unterschiedliche Durchmesser auf.

Beide Fertigfüße la, lb sind mit Öffnungen 6 nach einer Seite versehen und dort mittels Putztüren PT verschließbar.

Die Mantelsteine 2 bestehen aus einem Verbund von Schaumbeton und einer Schamott-Auskleidung.

Die Fertigfüße la, 1b bestehen aus Leichtbeton und sind z. B.

1,33 m lang.

Unter den Fertigfüßen la, 1b kann eine nicht dargestellte ge- meinsame Sockelplatte aus z. B. bewehrtem Leichtbeton ange- ordnet werden.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das insbesondere keramische Innenrohr 3 im Bereich des Schornsteinfußes 1 bzw. der be- treffenden Fertigfüße la, 1b an der der Öffnung 5 im Außen- mantel 5 entsprechenden Stelle aufgebrochen ist oder eine radiale Öffnung aufweist, so daß beim Beiseiterücken der zum Verschließen dienenden Putztür PT Zutritt zum Innenraum des Innenrohrs 3 möglich ist. Die übereinandergesetzten Bausatz- Elemente, nämlich die beiden Fertigfüße la, 1b und der Mantel- stein 2 sind durch Bewehrungsstäbe 4 zentriert ausrichtbar.

Die Bewehrungsstäbe 4 sind durch Löcher in den Elementen hin- durchsteckbar.

Bei den in Fig. 3 gezeigten Positionen sind die Putztüren PT der benachbarten Fertigfüße la und lb in den Versionen a und b nebeneinander angeordnet. Die Versionen a und b unterscheiden sich dadurch, daß im erstgenannten Fall der größere Innen- durchmesser von 18 cm links, in der Version b dagegen rechts angeordnet ist.

Entsprechend sind die Fertigfüße la mit größerem Innendurch- messer bei den Versionen c, e und g jeweils links und bei den Versionen e, f und h jeweils rechts angeordnet.

Durch Verdrehen um jeweils 90° oder ein Mehrfaches von 90° des Fertigfußes 1b in Bezug auf den Fertigfuß la oder des Fertig- fußes la in Bezug auf den Fertigfuß 1b ändert sich die Posi- tion der Putztür PT und der entsprechenden Öffnung unterhalb des in Fig. 3 nicht gezeigten zweizügigen Mantelsteins.

Hierdurch ist eine Vielfalt von Zutrittsöffnungen zu den einzelnen Zügen des mehrzügigen Schornsteinsystems ohne nach- trägliche Bearbeitung möglich. Es ist lediglich erforderlich, am Ort des Einsatzes die Fertigfüße la, 1b in die ent- sprechende Position zu bringen und diese durch den mehrzügigen Mantelstein 2 abzudecken. Auf diesen abdeckenden Mantelstein 2 werden dann weitere mehrzügige Mantelsteine 2 zum Schornstein bzw. Kamin aufgebaut. Zwischen den Einzelelementen wird zweck- mäßigerweise eine Klebe-und/oder Abdichtmasse eingestrichen, während die je mehrere Mantelsteine durchziehenden Innenrohre als Profilrohre mit aufgeweitetem Ende ineinandersteckbar sind.