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Title:
KIT SYSTEM FOR AN HNB SMOKING ARTICLE, MODULE CARRIER FOR AN HNB SMOKING ARTICLE, AND HNB SMOKING ARTICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/141373
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a kit system for an HNB smoking article (1) having a plurality of rod-like segments (2) of different function, wherein one of the segments (2) is a heating segment (3) and one of the segments (2) is a tobacco segment (4) made of tobacco having a fixed shape, and wherein the segments (2), prefabricated by means of one or more connecting elements (5), can be connected to form a rod-like HNB smoking article having a constant cross section over the length.

Inventors:
KARSTENS KAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/051322
Publication Date:
July 25, 2019
Filing Date:
January 19, 2018
Export Citation:
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Assignee:
HAUNI MASCHINENBAU GMBH (DE)
International Classes:
A24C5/00; A24D1/22
Domestic Patent References:
WO2017115196A12017-07-06
WO2016071027A12016-05-12
WO2016042100A12016-03-24
Foreign References:
GB2469850A2010-11-03
DE102015205768A12016-10-06
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER VERWEYEN PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Bausatzsystem für einen HNB-Rauchartikel (1 ) mit

-mehreren stabförmigen Segmenten (2) unterschiedlicher Funktion,

dadurch gekennzeichnet, dass

-eines der Segmente (2) ein Heizsegment (3) und eines der Segmente (2) ein Ta baksegment (4) aus formfixiertem Tabak ist, und

-die Segmente (2) vorgefertigt mittels eines oder mehrerer Verbindungselemente (5) zu einem stabförmigen HNB-Rauchartikel (1 ) mit einem über die Länge konstanten Querschnitt verbindbar sind.

2. Bausatzsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

-das Verbindungselement (5) einen Hohlraum (6) mit einer zu dem Querschnitt we nigstens eines Segmentes (2) formkorrespondierenden Querschnittsgeometrie auf weist.

3. Bausatzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass

-die Länge des Verbindungselementes (5) der Summe der Längen der zu verbin denden Segmente (2) entspricht.

4. Bausatzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass

-das Verbindungselement (5) an einem ersten Segment (2a) vorfixiert ist.

5. Bausatzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass

-an wenigstens einem zweiten Segment (2b) ein weiteres Verbindungselement (5) vorfixiert ist, und

-die Verbindungselemente (5) des ersten und des zweiten Segmentes (2a, 2b) je weils einen Hohlraum (6) aufweisen, und

-die Querschnittsgeometrie der Hohlräume (6) des ersten und des zweiten Segmen tes (2a, 2b) unterschiedlich und an die Außengeometrie des darin zu haltenden Segmentes (2) angepasst ist.

6. Bausatzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass -wenigstens zwei Segmente (2) eine unterschiedliche Querschnittsgeometrie auf weisen.

7. Bausatzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass

-wenigstens eines der Segmente (2) an den beiden Enden (7,8) eine unterschiedli che Querschnittsgeometrie und/oder ein unterschiedliches optisches Erscheinungs bild aufweisen.

8. Bausatzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass

-das Verbindungselement (5) durch einen flexiblen Umhüllungsstreifen (9) mit einer Klebenaht (10) gebildet ist.

9. Bausatzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass -das Verbindungselement (5) durch einen formstabilen Rohrkörper (1 1 ) gebildet ist.

10. Bausatzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass

-das Verbindungselement (5) aus Cellulose mit einer an der den Segmenten (2) zu gewandten Seite vorgesehenen hitzebeständigen Beschichtung gebildet ist.

1 1 . Modulträger (12) für einen HNB-Rauchartikel (1 )

dadurch gekennzeichnet

-dass der Modulträger (12) stabförmig mit einem über die Länge konstanten Quer schnitt ausgebildet ist, und

-in dem Modulträger (12) wenigstens ein Heizsegment (3) und ein Hohlraum (6) zur Aufnahme eines Tabaksegmentes (4) aus formfixierten Tabak mit einer an die Formgebung des Hohlraumes (6) angepassten Außengeometrie vorgesehen ist.

12. Modulträger (12) nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

-der Hohlraum (6) eine von außen zugängliche Öffnung (13) aufweist und

-der Hohlraum (6) ausgehend von der Öffnung (13) wenigstens eine der Länge (L) der Tabaksegmente (4) entsprechenden Tiefe (T) aufweist.

13. Modulträger (12) nach einem der Ansprüche 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass

-der Hohlraum (6) eine der Außenform des Tabaksegmentes (4) entsprechende 3Formgebung aufweist.

14. Modulträger (12) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass

-in dem Modulträger (12) weitere Segmente (2) vorgesehen sind, oder

-der Hohlraum (6) zur Aufnahme weiterer Segmente (2) bemessen ist.

15. HNB-Rauchartikel (1 ) mit

-mehreren Segmenten (2) unterschiedlicher Funktion, dadurch gekennzeichnet, dass

-eines der Segmente (2) ein Heizsegment (3) und eines der Segmente (2) ein Ta- baksegment (4) aus formfixiertem Tabak ist, und

-die Segmente (2) durch ein Verbindungselement (5) miteinander verbunden sind, mit dem unterschiedliche Segmente (2) in verschiedenen Kombinationen miteinan der verbindbar sind. 16. HNB-Rauchartikel (1 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass

-der HNB-Rauchartikel (1 ) nach einem Bausatzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10 gefertigt ist und/oder einen Modulträger (12) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 14 aufweist.

Description:
Bausatzsystem für einen HNB-Rauchartikel, Modulträger für einen HNB-Rauchartikel und

HNB-Rauchartikel

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bausatzsystem für einen HNB-Rauchartikel mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 , einen Modulträger für einen HNB-Rauchartikel mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 1 und einen HNB-Rauchartikel mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 15. HNB-Rauchartikel basieren auf einem grundsätzlich anderen Prinzip des Rauchens als herkömmliche Zigaretten, Zigarren oder Zigarillos, bei denen die Bestandteile durch Abbren nen des Tabaks freigesetzt werden. Bei den sogenannten HNB (Heat Not Burn)- Rauchartikeln werden die Bestandteile des Tabaks stattdessen durch das Durchströmen des Tabaks mit heißen Gasen und/oder das Erwärmen des Tabaks freigesetzt, so dass die bisher zwangsweise bei der Verbrennung des Tabaks freigesetzten schädlichen Rauchbe standteile zumindest erheblich verringert oder sogar gänzlich vermieden werden können. Dazu ist in dem HNB-Rauchartikel eine Wärmequelle vorgesehen, welche an der von dem Mundstück abgewandten Seite des HNB-Rauchartikels, also in Bezug zu dem Tabak stromaufwärts der Zugrichtung, angeordnet ist, so dass die von der Wärmequelle erhitzten Gase durch den Tabak strömen, den Tabak erwärmen und die ätherischen Bestandteile dabei aus dem Tabak herauslösen. Der Tabak kann auch direkt von der Wärmequelle erwärmt werden.

Die HNB-Rauchartikel umfassen mehrere Segmente, welche durch einen oder mehrere Umhüllungsstreifen zusammengehalten werden. In einem der Segmente ist dabei die Wärmequelle und in einem anderen Segment der zu durchströmende Tabak vorgesehen. Neben diesen Segmenten kann zusätzlich ein Segment mit einem Hohlraum vorgesehen sein, welcher mit einem Geschmacksstoff oder Katalysator in Form von losen Pellets oder Fasern gefüllt ist. Die von der Wärmequelle erzeugten heißen Gase durchströmen dann den Geschmacksstoff oder den Katalysator in dem Segment bevor sie durch den Tabak strömen, so dass die von der Wärmequelle einströmenden heißen Gase im Sinne eines verbesserten Geschmacks oder auch zur Reduktion gesundheitsschädlicher Bestandteile positiv beein flusst werden können. Ferner müssen die von der Wärmequelle erwärmten Gase oder die direkte Erwärmung des Tabaks durch die Wärmequelle zur Ausgasung der Bestandteile aus dem Tabak eine vergleichsweise hohe Temperatur herbeiführen, so dass zusätzlich strom abwärts zu dem Tabak ein Segment mit einer Kühlstrecke vorgesehen sein kann, in der die aus dem Tabak austretenden Gase anschließend gekühlt werden, damit sich der Konsument beim Rauchen nicht den Mund verbrennt.

Ein solcher HNB-Rauchartikel ist z.B. aus der Druckschrift DE 10 2015 205 768 A1 bekannt.

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, welche eine kostengünstige Herstellung von HNB-Rauchartikeln ermöglicht.

Zur Lösung der Aufgabe werden ein Bausatzsystem mit den Merkmalen von Anspruch 1 , ein Modulträger mit den Merkmalen von Anspruch 1 1 und ein HNB-Rauchartikel mit den Merk malen von Anspruch 15 vorgeschlagen. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfin dung sind den darauf zurückbezogenen Unteransprüchen zu entnehmen.

Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe ein Bausatzsystem für einen HNB- Rauchartikel mit mehreren stabförmigen Segmenten unterschiedlicher Funktion vorgeschla gen, wobei eines der Segmente ein Heizsegment und eines der Segmente ein Tabakseg ment aus formfixiertem Tabak ist, und die Segmente vorgefertigt mittels eines oder mehrerer Verbindungselemente zu einem stabförmigen HNB-Rauchartikel mit einem über die Länge konstanten Querschnitt verbindbar sind.

Der entscheidende Vorteil des vorgeschlagenen Bausatzsystems ist darin zu sehen, dass der Verbraucher den HNB-Rauchartikel selbst und unmittelbar vor dem Gebrauch individuell hersteilen kann, wobei er die Grundbestandteile, also die Segmente und das oder die Verbindungsmittel in größeren Mengen kostengünstiger erwerben kann. Durch die unmittel- bare Herstellung des HNB-Rauchartikels durch den Verbraucher können die Herstellkosten des HNB-Rauchartikels reduziert werden. Ferner eröffnet die vorgeschlagene Lösung dem Verbraucher die Möglichkeit, den HNB-Rauchartikel durch die Kombination verschiedener Segmente gleicher Funktion oder unterschiedlicher Art individuell nach seinem Geschmack herzustellen. Dabei kann er z.B. Tabaksegmente mit unterschiedlichen Geschmacksrichtun- gen verwenden oder auch verschiedene Segmente unterschiedlicher Funktion miteinander kombinieren, indem er individuell nach seinem Geschmack zusätzliche Segmente ergänzt oder verschiedene Segmente bewusst weglässt. Dabei sind sämtliche Segmente und insbesondere das Tabaksegment formfixiert, d.h. sie weisen eine feste Form auf und können dadurch bei der Herstellung des HNB-Rauchartikels sehr einfach gehandhabt werden. Die Segmente gleicher Funktion aber unterschiedlicher Art, z.B. Tabaksegmente unterschiedli cher Geschmacksrichtungen, weisen dabei bevorzugt identische Abmessungen auf, damit sie zu HNB-Rauchartikeln mit identischen Abmessungen und unter Verwendung identischer Verbindungsmittel mit den anderen Segmenten verbunden werden können. Ferner können auch die Segmente unterschiedlicher Funktion identische Abmessungen aufweisen, so dass z.B. Filtersegmente gegen Tabaksegmente oder Segmente mit Kühlstrecken ausgetauscht werden können, wodurch ebenfalls die Geschmacksrichtung des HNB-Rauchartikels verändert werden kann. Das Bausatzsystem ist ferner insbesondere deshalb von Vorteil, da die Segmente unterschiedlicher Funktion bevorzugt eine identische und über ihre Länge konstante Querschnittsgeometrie aufweisen und damit nach dem koaxialen Zusammenset zen einen stabförmigen HNB-Rauchartikel mit einem über die Gesamtlänge konstanten Querschnitt ergeben. Ferner weisen die Segmente gleicher Funktion und/oder auch unter schiedlicher Funktion identische Abmessungen und eine identische Außengeometrie auf, so dass sie wahlweise gegeneinander ausgetauscht werden können, ohne dass sich dadurch die Außengeometrie und die Abmessungen des HNB-Rauchartikels ändern. Eine besonders einfache Bestückung und Herstellung des HNB-Rauchartikels kann dadurch ermöglicht werden, indem das Verbindungselement einen Hohlraum mit einer zu dem Querschnitt wenigstens eines Segmentes formkorrespondierenden Querschnittsgeometrie aufweist. Das Segment kann dadurch sehr einfach zu dem HNB-Rauchartikel ergänzt werden, indem es in den Hohlraum eingeführt wird, wobei das Herausrutschen des Segmen- tes aus dem Hohlraum durch eine entsprechende Passung oder auch durch ein vorheriges Zusammenpressen und ein anschließendes Aufweiten des Segmentes in dem Hohlraum oder durch ein Verkleben des Segmentes verhindert werden kann. Je nach der Bemessung des Hohlraumes können in diesem auch mehr als ein Segment gehalten werden. Sofern die Segmente und der Hohlraum mit einer sehr engen Passung zueinander ausgelegt sind, kann zum Einführen der Segmente auch eine Hilfsvorrichtung verwendet werden, in welcher die Segmente durch eine geeignete Führung und eine Schiebevorrichtung zentriert in den Hohlraum eingeführt werden.

Dabei kann die Länge des Verbindungselementes bevorzugt der Länge eines Segmentes oder der Summe der Längen der mehreren Segmente entsprechen, wodurch die Stirnseiten der vorderen und unteren Segmente jeweils bündig mit den Endseiten des Verbindungsele mentes abschließen. Damit werden die Segmente außenseitig maximal über das Verbin dungselement gehalten und von dem Verbindungselement abgedeckt, ohne dass das Verbindungselement über die Segmente hinaussteht. Der HNB-Rauchartikel weist damit ein sehr gutes und kompaktes Erscheinungsbild auf. Sofern das Verbindungselement einen Hohlraum aufweist, in den das oder die Segmente eingeführt werden, entspricht die Länge des Verbindungselementes der Länge bzw. Tiefe des Hohlraumes in Längsrichtung. Das Verbindungselement ist damit der Abschnitt mit dem Hohlraum, welcher auch als Verbin dungsabschnitt angesehen werden kann, und der Halterung des Segmentes dient. Weiter kann das Verbindungselement bevorzugt an einem ersten Segment vorfixiert sein, so dass ein Vorgang, nämlich das Verbinden des ersten Segmentes mit dem Verbindungsele ment entfällt. Zur Herstellung des HNB-Rauchartikels müssen dann nur noch die weiteren Segmente ergänzt werden, wobei sie durch die Befestigung über das Verbindungselement gleich zu dem daran befestigten ersten Segment in einer definierten Position und Richtung ausgerichtet sind. Dabei ist es auch denkbar, an jedem Segment ein Verbindungselement zur Verbindung mit einem weiteren Segment vorzusehen, so dass eine Vielzahl von Seg menten kettenartig miteinander verbunden und beliebig kombiniert werden können.

Dabei kann an wenigstens einem zweiten Segment ein weiteres Verbindungselement vorfixiert sein, und die Verbindungselemente des ersten und des zweiten Segmentes können jeweils einen Hohlraum aufweisen, und die Querschnittsgeometrie der Hohlräume des ersten und des zweiten Segmentes können bevorzugt unterschiedlich und an die Außengeometrie des darin zu haltenden Segmentes angepasst sein. Dadurch wird eine Zuordnung jeweils eines Segmentes mit dem Verbindungselement zu einem durch seine Form ausschließlich in diesem Hohlraum zu befestigenden zweiten Segment geschaffen. Aufgrund dieser Lösung kann eine Reihenfolge der zu verbindenden Segmente vorgegeben werden. So kann z.B. vorgegeben werden, dass an einem Heizsegment immer ein Tabaksegment gehalten ist, indem das an dem Heizsegment vorgesehene Verbindungselement einen Hohlraum mit einer an den Querschnitt des Tabaksegmentes angepasste Querschnittsfläche aufweist. Die jeweils anderen Segmente weisen in diesem Fall bevorzugt eine andere Querschnittsgeo metrie auf, so dass sie bewusst nicht an dem Heizsegment gehalten werden können. Die vorgeschlagene Formgebung des Hohlraumes stellt damit eine Formcodierung dar, welche die Anordnung bzw. Befestigung von Segmenten mit ausschließlich dieser definierten Querschnittsgeometrie zulässt.

Weiter wird vorgeschlagen, dass wenigstens eines der Segmente an den beiden Enden eine unterschiedliche Querschnittsgeometrie und/oder ein unterschiedliches optisches Erschei nungsbild aufweist. Durch die vorgeschlagene unterschiedliche Ausbildung der beiden Enden kann vorgegeben werden, mit welchem Ende dieses zu einem angrenzenden Segment ausgerichtet werden muss, bzw. mit welchem Ende es in den Hohlraum des Verbindungselementes zuerst eingeführt werden muss. Dabei kann die Ausrichtung durch eine unterschiedliche Querschnittsgeometrie zwingend vorgegeben werden, indem das Segment ausschließlich mit einem der Enden über das Verbindungselement an dem angren zenden Segment befestigt werden kann bzw. in den Hohlraum des Verbindungselementes eingeführt werden kann.

Dabei kann das Verbindungselement gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform durch einen flexiblen Umhüllungsstreifen mit einer Klebenaht gebildet sein. Der Umhüllungs streifen, z.B. ein Papierstreifen, kann damit zur Verbindung der Segmente um diese herum gerollt werden und durch Verkleben der Randseiten über die Klebenaht zur einer zylindri- sehen Ummantelung der Segmente fixiert werden. Die Verwendung eines flexiblen Umhül lungsstreifens ist insofern von Vorteil, da der Verbraucher den Umhüllungsstreifen besonders einfach um die Segmente herumlegen und diese verbinden kann, auch wenn die Segmente abweichend von einer koaxialen Ausrichtung zueinander ausgerichtet sind. Der flexible Umhüllungsstreifen kann sich dabei an die Außenkontur der Segmente anpassen, so dass eine Verbindung der Segmente auch für den Fall von Formabweichungen der Segmente von ihrer Sollform durch den Umhüllungsstreifen möglich ist. Außerdem kann der Verbraucher die Segmente durch die Verwendung des flexiblen Umhüllungsstreifens mit einer maximalen Auswahlmöglichkeit in einer beliebigen Kombination und Reihenfolge zusammenstellen. Weiter wird vorgeschlagen, dass das Verbindungselement durch einen formstabilen Rohr körper gebildet ist. Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, dass durch den formstabilen Rohrkörper ein gleichfalls formstabiler Hohlraum geschaffen wird, in welchen das zu ver bindendende Segment sehr einfach eingeführt werden kann. Ferner werden die darin angeordneten Segmente aufgrund der Formstabilität des Rohrkörpers vor äußeren mechani- sehen Einwirkungen geschützt, da durch den formstabilen Rohrkörper Krafteinwirkungen bis zu einer gewissen Grenze aufgenommen werden können. Dabei wird unter einem formstabi len Rohrkörper ein Rohrkörper verstanden, der seine Form bei normalen, während des Zusammenfügens des HNB-Rauchartikels von dem Verbraucher ausgeübten Kräften beibehält und seine Ursprungsform bei geringen Krafteinwirkungen und dadurch bedingten geringfügigen elastischen Verformungen nach dem Abschluss der Krafteinwirkungen selbsttätig aufgrund von Rückstellkräften wieder einnimmt. Der Hohlraum in dem Rohrkörper kann dabei beliebige Querschnittsgeometrien aufweisen.

Dabei kann das Verbindungselement besonders kostengünstig hergestellt werden, indem es aus Cellulose mit einer an der den Segmenten zugewandten Seite vorgesehenen hitzebe ständigen Beschichtung gebildet ist. Cellulose ist ein sehr leichter und kostengünstiger Werkstoff, der in Form von Papier oder Pappe sehr einfach verarbeitet werden kann. Damit die Cellulose durch die in dem HNB-Rauchartikel entstehende Hitze nicht angebrannt oder sonstwie beschädigt wird, ist das aus der Cellulose gebildete Verbindungselement an der den Segmenten zugewandten Seite mit der hitzebeständigen Beschichtung versehen, durch welche der Wärmeeintrag in die Cellulose reduziert wird. Dabei kann das Verbindungsele ment vollständig oder auch nur abschnittsweise mit der hitzebeständigen Beschichtung versehen sein.

Ferner wird zur Lösung der Aufgabe ein Modulträger für einen HNB-Rauchartikel vorge- schlagen, der stabförmig mit einem über die Länge konstanten Querschnitt ausgebildet ist, wobei in dem Modulträger bevorzugt wenigstens ein Heizsegment und ein Hohlraum zur Aufnahme eines Tabaksegmentes aus formfixierten Tabak mit einer an die Formgebung des Hohlraumes angepassten Außengeometrie vorgesehen ist. Der Modulträger umfasst das Heizsegment und zusätzlich einen Hohlraum zur Aufnahme eines Tabaksegmentes und ist an der Außenseite stabförmig mit einem über die Länge konstanten Querschnitt ausgebildet. Damit weist der Modulträger die Form einer herkömmli chen Zigarette, eines Zigarillos oder einer Zigarre mit der bekannten einfachen Handhabung und Handhaltung auf. Ferner kann der Modulträger sehr einfach durch Einsetzen des Tabaksegmentes in den Hohlraum zu einem fertigen HNB-Rauchartikel bestückt werden. Da das Tabaksegment aus formfixiertem Tabak mit einer an die Formgebung des Hohlraumes angepassten Außengeometrie ausgebildet ist, kann dieses sehr einfach gehandhabt und in den Hohlraum eingeführt werden. Der Modulträger kann nach dem Gebrauch durch Ersetzen des aufgebrauchten Tabaksegmentes durch ein neues Tabaksegment dann wieder in einen Zustand zu einem wiederholten Gebrauch versetzt werden. Der Modulträger kann praktisch neu geladen werden.

Dabei kann der Hohlraum in dem Modulträger bevorzugt eine von außen zugängliche Öffnung aufweisen, wobei der Hohlraum ausgehend von der Öffnung bevorzugt wenigstens eine der Länge der Tabaksegmente entsprechenden Tiefe aufweist. Durch die vorgeschla gene Lösung kann das Tabaksegment vollständig in dem Modulträger aufgenommen werden. Bei einer der Tiefe des Hohlraumes entsprechenden Länge schließt das Tabak segment sogar mit seiner Stirnseite mit dem Rand der Öffnung ab und bildet damit zusam men mit diesem eine bündige Stirnseite. Weiter wird vorgeschlagen, dass der Hohlraum eine der Außenform des Tabaksegmentes entsprechende Formgebung aufweist. Durch die vorgeschlagene Formgebung liegt das Tabaksegment aufgrund der Formgebung des Hohlraumes vollflächig an der inneren Oberfläche des Hohlraumes an und bildet zusammen mit dem Modulträger einen in Radial- richtung festen Verbund ähnlich einer herkömmlichen Zigarette. Dabei kann der Hohlraum bevorzugt zylindrisch mit einer kreisförmigen Querschnittsgeometrie ausgebildet sein, so dass das Tabaksegment in beliebigen Drehstellungen um seine Längsachse in den Hohl raum eingeführt werden kann, wodurch die Bestückung des Modulträgers vereinfacht wird. Ferner können in dem Modulträger weitere Segmente vorgesehen sein, oder der Hohlraum kann zur Aufnahme weiterer Segmente bemessen sein. Gemäß dem Vorschlag ist oder sind weitere Segmente an dem Modulträger bereits fest angeordnet, oder der Modulträger kann durch eine entsprechende Bemessung der Aufnahme mit weiteren Segmenten bestückt werden. Damit kann der fertig bestückte Modulträger bzw. HNB-Rauchartikel neben dem Heizsegment und dem Tabaksegment weitere Segmente wie z.B. eine Kühlstrecke, einen Filter oder ein den Geschmack des Tabaks beeinflussendes Geschmackssegment aufwei sen.

Weiter wird zur Lösung der Aufgabe ein HNB-Rauchartikel mit mehreren stabförmigen Segmenten unterschiedlicher Funktion vorgeschlagen, bei dem eines der Segmente ein Heizsegment und eines der Segmente ein Tabaksegment aus formfixiertem Tabak ist, und die Segmente durch ein Verbindungselement miteinander verbunden sind, mit dem unter schiedliche Segmente in verschiedenen Kombinationen miteinander verbindbar sind. Der vorgeschlagene HNB-Rauchartikel hat den Vorteil, dass er aufgrund des Verbindungs elementes, mit dem unterschiedliche Segmente miteinander verbunden werden können, individuell entsprechend des Geschmacks des Rauchers zusammengesetzt werden kann. So können individuell in Abhängigkeit von dem Geschmack des Rauchers unterschiedliche Tabaksegmente mit unterschiedlichen Tabaksorten in dem HNB-Rauchartikel angeordnet werden. Sofern der HNB-Rauchartikel erst von dem Raucher durch das Verbinden der Segmente mit dem Verbindungselement hergestellt wird, kann der Raucher dadurch auch einen HNB-Rauchartikel mit einer individuellen Zusammenstellung der Segmente z.B. mit oder ohne Filtersegment oder mit verschiedenen Filtersegmenten und/oder Kühlsegmenten und/oder Geschmackssegmenten hersteilen. Dabei kann der HNB-Rauchartikel bevorzugt nach einem Bausatzsystem der oben beschrie benen Art gefertigt sein und/oder einen Modulträger der oben beschriebenen Art aufweisen.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnah- me auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 einen HNB-Rauchartikel mit einem Modulträger und einem Tabaksegment vor dem Zusammenfügen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und Fig. 2 einen HNB-Rauchartikel mit einem Modulträger und einem Tabaksegment vor dem Zusammenfügen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und

Fig. 3 einen HNB-Rauchartikel mit zwei Segmenten und einem Verbindungselement in Form eines Umhüllungsstreifens,

Fig. 4 verschiedene erfindungsgemäße Bausatzsysteme zur Herstellung von HNB- Rauchartikeln, und

Fig. 5 eine Vorrichtung zur Herstellung von HNB-Rauchartikeln, und

Fig. 6 eine Herstellvorrichtung zur Herstellung von formstabilen Tabaksegmenten und eine Bereitstellung von formstabilen Tabaksegmenten für HNB- Rauchartikel. In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer HNB-Rauchartikel 1 mit zwei stabförmigen Segmen ten 2 und einem Verbindungselement 5 zu erkennen. Die stabförmigen oder auch zylindri schen Segmente 2 können dabei beliebige Querschnittsformen, wie z.B. eine kreisförmige, sternförmige oder auch eckige bzw. ovale Querschnittsform aufweisen. Die Segmente 2 sind hier durch ein Heizsegment 3, welches im Hause der Anmelderin auch als„Heat-Stick“ bezeichnet wird, und ein Tabaksegment 4 aus formfixiertem Tabak gebildet. An dem Heiz segment 3 ist ein Verbindungselement 5 in Form eines formstabilen Rohrkörpers 1 1 ange ordnet bzw. vorfixiert, wobei das Heizsegment 3 alternativ auch in dem formstabilen

Rohrkörper 1 1 vorfixiert sein kann, d.h. der Rohrkörper 1 1 umfasst das Heizsegment 3 außenseitig. Das Verbindungselement 5 bzw. der Rohrkörper 1 1 ist länger als das Heizseg- ment 3 ausgebildet und so bemessen, dass es an einem Ende bündig mit der Stirnseite des Heizsegmentes 3 abschließt und das Heizsegment 3 zu der anderen Seite hin unter Bildung eines zur Außenseite über eine Öffnung 13 zugänglichen Hohlraumes 6 überragt. Das Verbindungselement 5 ist derart bemessen, dass die Tiefe T des Hohlraumes 6 ausgehend von der stirnseitigen Öffnung 13 der Länge L des Tabaksegmentes 4 in Längsrichtung entspricht. Damit kann das Tabaksegment 4 über die Öffnung 13 vollständig in den Hohl- raum 6 eingeführt und darin aufgenommen werden. Aufgrund der der Tiefe T des Hohlrau mes 6 entsprechenden Länge L des Tabaksegmentes 4 schließt dieses nach dem Einführen in den Hohlraum 6 bündig mit der Stirnseite des Verbindungselementes 5 bzw. mit den Rand der Öffnung 13 ab. Das Heizsegment 3 bildet zusammen mit dem Verbindungselement 5 einen Modulträger 12, welcher durch das Einfügen des Tabaksegmentes 4 in den Hohlraum 6 zu einem vollständi gen HNB-Rauchartikel 1 komplettiert wird. Der Verbraucher kann den Modulträger 12 individuell mit Tabaksegmenten 4 unterschiedlicher Art d.h z.B. unterschiedlicher Ge schmacksrichtungen oder auch von unterschiedlichen Herstellern bestücken. Die Erfindung eröffnet damit dem Verbraucher die Möglichkeit, seinen HNB-Rauchartikel 1 individuell nach seinem Geschmack auszubilden, wobei die Herstellkosten des HNB-Rauchartikels 1 bereits deshalb reduziert werden, da lediglich der Modulträger 12 vorgefertigt wird, und die Bestü ckung des Modulträgers 12 mit dem Tabaksegment 4 von dem Verbraucher vorgenommen wird.

Das durch den Rohrkörper 1 1 gebildete Verbindungselement 5 ist in sich formstabil, d.h. es behält seine Form auch vor und während des Einfügens des Tabaksegmentes 4 unter den dabei von der handhabenden Person ausgeübten Kräften bei. Außerdem kann der Rohrkör per 1 1 geringfügig elastisch ausgebildet sein, so dass er sich bei einwirkenden äußeren Kräften geringfügig verformen kann und nach der Einwirkung der Kräfte entsprechende Rückstellkräfte erzeugt und sich dadurch selbsttätig wieder in seine Ursprungsform zurück bewegt. Dazu kann das Verbindungselement 5 z.B. aus Cellulose in Form einer dünnen Pappe, aus einer dünnen Stahlhülse, aus einer temperaturbeständigen Kunststoffhülse oder dergleichen ausgebildet sein. Außerdem wird das in den Hohlraum 6 eingefügte Tabakseg- ment 4 aufgrund der Formstabilität des Rohrkörpers 1 1 durch diesen vor äußeren Kraftein wirkungen geschützt.

Ferner kann das Verbindungselement 5 an der dem Heizsegment 3 und dem Tabaksegment 4 zugewandten Oberfläche vollflächig oder abschnittsweise eine hitzebeständige Beschich- tung aufweisen, so dass der Werkstoff des Verbindungselementes 5 ohne Rücksichtnahme auf seine Hitzebeständigkeit bzw. Brennbarkeit frei im Sinne einer möglichst kostengünstigen Herstellung ausgewählt werden kann.

Der Rohrkörper 1 1 bzw. das Verbindungselement 5 selbst ist zylindrisch ausgebildet, und der Hohlraum 6 entspricht in seiner Form und den Abmessungen der Form der Außengeo metrie des Tabaksegmentes 4, so dass das Tabaksegment 4 in der eingeführten Stellung vollflächig an der Innenseite des Rohrkörpers 1 1 anliegt. Dadurch kann ein individuell mit Tabaksegmenten 4 bestückbarer Modulträger 12 und ein nach der Bestückung formstabiler kompakter HNB-Rauchartikel 1 verwirklicht werden. Sofern weitere Segmente 2 in dem Modulträger 12 bzw. in dem HNB-Rauchartikel 1 vorgesehen werden sollen, kann das

Verbindungselement 5 bzw. der Rohrkörper 1 1 mit einem entsprechend längeren Hohlraum 6 mit einer größeren Tiefe T ausgelegt werden, so dass zusätzliche Segmente 2 aufeinander folgend in den Hohlraum 6 eingeführt werden können. Solche Segmente 2 können z.B. eine Kühlstrecke in Form eines Rohrstückes mit einem weiteren Hohlraum, zusätzliche Filter, geschmacksverändernde Abschnitte oder dergleichen sein.

In der Figur 2 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung zu erkennen, in der das Verbindungselement 5 bzw. der Rohrkörper 1 1 eine ovale also unrunde Öffnung 13 aufweist. Das Tabaksegment 4 weist unterschiedliche Enden 7 und 8 auf, wobei das in der Darstellung linke Ende 7 einen ovalen Querschnitt mit einer an die Öffnung 13 angepassten Quer schnittsgeometrie aufweist, während das andere Ende 8 einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Damit kann das Tabaksegment 4 ausschließlich mit dem in der Darstellung linken, ovalen Ende 7 in die Öffnung 13 des Verbindungselementes 5 eingeführt werden. Ferner wird durch die ovale Form der Öffnung 13 und des Endes 7 des Tabaksegmentes 4 gleich- zeitig eine vorbestimmte Drehwinkelstellung des Tabaksegmentes 4 um seine Längsachse in der Befestigungsstellung zu dem Modulträger 12 bzw. an dem HNB-Rauchartikel 1 vorgege ben. Statt der unrunden Ausführung des einen Endes 7 wäre es auch denkbar, das Tabak segment 4 an dem einzuführenden Ende 7 im Querschnitt kreisförmig gemäß der

Ausführungsform der Figur 1 auszubilden und stattdessen mit einer optischen Markierung zu versehen, welche die beiden Enden 7 und 8 des Tabaksegmentes 4 voneinander unter scheidbar macht und dem Verbraucher anzeigt, welches der beiden Enden 7 oder 8 des Tabaksegmentes 4 zum Einführen in die Öffnung 13 des Modulträgers 12 vorgesehen ist.

Der Modulträger 12 mit dem darin angeordneten Heizsegment 3 kann bevorzugt wiederver- wendbar ausgebildet sein, wobei das Heizsegment 3 dann bevorzugt eine aufladbare oder durch einen Austausch wiederherstellbare Energiequelle aufweisen kann. Ferner kann die Heizleistung des Heizsegmentes 3 auch so bemessen sein, dass damit mehrere Tabakseg mente 4 geraucht werden können. Außerdem können die Heizsegmente 3 ein Material aufweisen, welches eine induktive Erwärmung ermöglichen, welches bei der Herstellung in das Heizsegment 3 eingearbeitet wird oder nachträglich an diesem angeordnet wird.

In der Figur 3 ist eine weiter vereinfachte Ausführungsform der Erfindung zu erkennen, bei der das Verbindungselement 5 durch einen Umhüllungsstreifen 9 mit einer Klebenaht 10 und die Segmente 2 durch ein loses Heizsegment 3 und ein loses Tabaksegment 4 gebildet sind. Der Umhüllungsstreifen 9 weist eine der Summe der Längen L der Segmente 2 entspre- chende Breite B auf, so dass beide Segmente 2 auf den Umhüllungsstreifen 9 mit in Rich tung der Breite B des Umhüllungsstreifens 9 weisenden Längsachsen aufgelegt werden können und dabei mit ihren Stirnseiten bündig mit den Rändern des Umhüllungsstreifens 9 abschließen. Die Segmente 2 werden zu dem HNB-Rauchartikel 1 zusammengesetzt, indem sie zuerst auf den Umhüllungsstreifen 9 aufgelegt werden, und der Umhüllungsstreifen 9 dann um die Segmente 2 herumgerollt und über die Klebenaht 10 an den Randseiten miteinander verklebt wird. Die Segmente 2 können dabei nach der Art und Funktion individu ell ausgewählt, angeordnet und über den Umhüllungsstreifen 9 zu dem HNB-Rauchartikel 1 miteinander verbunden werden. Die Verwendung des Umhüllungsstreifens 9 als Verbin dungsmittel 5 bietet den Vorteil, dass der Verbraucher eine maximale Wahlfreiheit der Segmente 2 hat, da sämtliche auf den Umhüllungsstreifen 9 aufzulegenden Segmente 2 und deren Anordnung frei wählbar sind. Ferner ist der Umhüllungsstreifen 9 in sich flexibel, so dass die Segmente 2 auch dann miteinander verbunden werden können, wenn sie nicht genau ausgerichtet sind oder selbst etwas verformt sind. Ferner können die HNB- Rauchartikel 1 auf diese Weise noch kostengünstiger hergestellt werden, indem ein weiterer Schritt des Zusammenfügens, nämlich die Vorverbindung des Verbindungselementes 5 mit einem der Segmente 2 entfällt und von dem Verbraucher selbst vorgenommen wird.

Ferner hat der Verbraucher durch die Verwendung des Umhüllungsstreifens 9 als Verbin dungsmittel 5 die Möglichkeit, die Segmente 2 individuell nach seinem Geschmack in unterschiedlichen Abständen anzuordnen oder wahlweise durch zusätzliche Segmente 2 zu ergänzen.

Im Falle der Verwendung des Umhüllungsstreifens 9 als Verbindungselement 5 erfolgt die Verbindung durch einen Reibschluss, indem der Umhüllungsstreifen 9 entsprechend eng um die Segmente 2 herum gelegt wird. Selbstverständlich können an den Segmenten 2 und/oder an dem Umhüllungsstreifen 9 zusätzliche Mittel wie z.B. eine Klebenaht oder Klebeflächen vorgesehen werden, durch welche die Verbindung verfestigt werden kann.

Damit wird ein Bausatzsystem bereitgestellt, bei dem der Verbraucher seinen HNB- Rauchartikel 1 durch die individuelle Auswahl von Segmenten 2 nach Art und Funktion und durch die Wahl von individuellen Verbindungsmitteln 5, wie z.B. Umhüllungsstreifen 9, unterschiedlicher Größe individuell zusammenstellen kann.

Dabei ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung dabei die Verwendung von formfixierten Tabaksegmenten 4 statt der bisher bei Zigaretten verwendeten losen Tabakfa sern, so dass der HNB-Rauchartikel 1 durch seine vereinfachte Handhabung erheblich schneller und leichter zusammengefügt werden kann. Ferner kann das formfixierte Tabakse gment 4 dadurch sehr einfach und sauber zwischen zwei Segmenten 2 platziert werden. Da alle Segmente 2 und insbesondere das Tabaksegment 4 formfixiert sind bzw. in sich stabile Körper bilden, können die Segmente 2 durch den in sich flexiblen Umhüllungsstreifen 9 zu einem stabförmigen, formstabilen HNB-Rauchartikel 1 mit einer koaxialen Anordnung der Segmente 2 miteinander verbunden werden. Dabei erleichtert die Flexibilität des Umhül lungsstreifens 9 das Zusammenfügen, da er sich dadurch an die Kontur der formstabilen Segmente 2 anpassen kann.

In der Figur 4 sind verschiedene Bausatzsysteme für die HNB-Rauchartikel 1 zu erkennen.

In der linken oberen Darstellung ist ein Bausatzsystem mit einem Modulträger 12 und einem darin einführbaren Tabaksegment 4 zu erkennen, wie es bereits in der Figur 1 offenbart wurde, so dass auf diese Beschreibung verwiesen wird. In der rechten oberen Darstellung ist das Verbindungselement 5 durch einen verlängerten Rohrkörper 1 1 mit einem sich über die Gesamtlänge GL des Rohrkörpers 1 1 erstreckenden, durchgehenden Hohlraum 6 verwirk licht, in den mehrere Segmente 2 eingeführt werden können. Die Summe der Längen L der Segmente entspricht dabei bevorzugt der Gesamtlänge GL des Rohrkörpers 1 1 , so dass sich nach dem Einfügen der Segmente 2 ein stabförmiger HNB-Rauchartikel 1 mit bündig zu den Rändern des Rohrkörpers 1 1 abschließenden Stirnseiten der äußeren Segmente 2 ergibt.

Weiter ist in der linken unteren Darstellung ein Bausatzsystem mit mehreren Segmenten 2 und einem jeweils daran angeordneten Verbindungsmittel 5 zu erkennen, welche kettenför- mig in verschiedenen Reihenfolgen miteinander verbindbar sind. Dazu weisen die Verbin dungsmittel 5 jeweils einen Hohlraum 6 auf, welcher in der Querschnittsgeometrie der Querschnittsgeometrie des darin einzuführenden Segmentes 2 entspricht. Dabei sind die Segmente 2 in der Querschnittsgeometrie jeweils identisch, so dass verschiedene Segmente 2 in den Hohlraum 6 eines Verbindungsmittels 5 eingeführt werden können. Dazu können die Verbindungsmittel 5 bevorzugt als durchgehende Rohrkörper 1 1 ausgebildet sein, so dass aufgrund der identischen Formgebung der Segmente 2 erstens das Verbindungsmittel 5 mit einem ersten Segment 2 zu einem Vorprodukt verbunden werden kann und zweitens ein zweites Segment 2 identischer Außengeometrie in den nicht ausgefüllten Hohlraum 6 des Rohrkörpers 1 1 eingeführt werden kann. Dadurch kann eine kettenartige Verbindung einer Vielzahl von Segmenten 2 mit daran angeordneten Verbindungsmitteln 5 bzw. Rohrkörpern 1 1 verwirklicht werden.

Weiter kann zusätzlich ein Modulträger 12 mit einem weiteren Segment 2 z.B. in Form einer Kühlstrecke in einem Hohlraum 6 ebenfalls in Form eines Rohrkörpers 1 1 vorgesehen sein, in den ein Segment 2 einführbar ist. Der Modulträger 12 dient in diesem Fall als Abschluss der Segmentkette und kann z.B. das Mundstück bilden.

In der rechten unteren Darstellung der Figur 4 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbei spiel eines erfindungsgemäßen Bausatzsystems zu erkennen, bei dem ebenfalls ein Modul träger 12 mit einem Segment 2 in Form eines Tabaksegmentes 4 oder auch einer

Kühlstrecke vorgesehen ist. Der Modulträger 12 weist ebenfalls ein Verbindungselement 5 in Form eines Rohrkörpers 1 1 mit einem von außen zugänglichen Hohlraum 6 auf, in den ein weiteres Segment 2 wie z.B. ein Heizsegment 3 oder auch ein Tabaksegment 4 einführbar ist. Das Heizsegment 3 ist dabei immer in der Mitte oder an der von dem Mundstück abge wandten Ende des fertigen HNB-Rauchartikels 1 angeordnet, so dass zwischen dem Mund und dem Heizsegment 3 immer ein Abstand vorhanden ist, durch welchen die erhitzten Gase zumindest etwas gekühlt und homogenisiert werden, bevor der Konsument diese inhaliert.

In der Figur 5 ist eine Vorrichtung 14 zur vereinfachten Herstellung des HNB-Rauchartikels 1 zu erkennen. Die Vorrichtung 14 weist einen quaderförmigen, länglichen Grundkörper 23 mit einem sich in Längsrichtung des Grundkörpers 23 erstreckenden, rohrförmigen Führungs raum 24 auf, an welchen sich eine lineare zur Oberseite des Grundkörpers 23 offene Führungsnut 16 anschließt. In der Führungsnut 16 ist ein Gleitstück 15 in Längsrichtung des Grundkörpers 23 verschiebbar, welches an der Oberseite einen Betätigungsabschnitt 22 und an der Unterseite einen in den Führungsraum 24 eingreifenden Schiebeabschnitt 21 auf weist. Der Führungsraum 24 weist mehrere Unterabschnitte auf und beginnt an der Einführseite 25 mit einem sich von einem größeren Durchmesser auf einen kleineren Durchmesser konisch verengenden ersten Abschnitt 20. An den ersten Abschnitt 20 schließt sich ein zylindrischer zweiter Abschnitt 17 an, welcher dann über einen weiteren, sich konisch auf einen kleineren Durchmesser verjüngenden dritten Abschnitt 19 in einen vierten zylindrischen Abschnitt 18 mit einem kleineren Durchmesser übergeht. Die Führungsnut 16 ist so ausgerichtet und der Schiebeabschnitt 21 so bemessen, dass das Gleitstück 15 mit dem Schiebeabschnitt 21 durch den gesamten Führungsraum 24 in Längsrichtung bewegt werden kann. Zur Herstellung eines HNB-Rauchartikels 1 wird zunächst ein Rohrkörper 1 1 von der Ausgangsseite 26 in den vierten Abschnitt 18 mit dem kleineren Durchmesser eingeführt. Anschließend werden die in den Rohrkörper 1 1 einzuführenden Segmente 2 sukzessive von der Einführseite 25 her in den ersten Abschnitt 20 des Führungsraumes 24 eingeschoben, bis diese in dem zweiten zylindrischen Abschnitt 17 angeordnet sind. Anschließend wird das Gleitstück 15 mit dem Schiebeabschnitt 21 von der Einführseite 25 in den Führungsraum 24 eingeführt, welches dadurch an der der Einführseite 25 zugewandten Stirnseite des letzten Segmentes 2 zur Anlage gelangt. Anschließend wird das Gleitstück 15 weiter in Richtung der Ausgangsseite 26 verschoben, und die Segmente 2 werden durch das Schiebestück 21 durch den dritten Abschnitt 19 zentriert in den Hohlraum 6 des in dem vierten Abschnitt 18 befindlichen Rohrstückes 1 1 eingeschoben. Damit das Rohrstück 1 1 dabei nicht aus der Ausgangsseite 26 ausgeschoben wird, kann die handhabende Person die Öffnung des Führungsraumes 24 an der Ausgangsseite 26 z.B. mit einem Finger verschließen. Nach dem vollständigen Einführen der Segmente 2 in den Hohlraum 6 des Rohrkörpers 1 1 kann das Gleitstück 15 weiter verschoben werden und schiebt dabei den fertigen HNB-Rauchartikel 1 aus der Öffnung des Führungsraumes 24 an der Ausgangsseite 26 aus.

Die Herstellung des HNB-Rauchartikels 1 in der beschriebenen Vorrichtung 14 macht sich dabei den Vorteil zu Nutze, dass sämtliche Segmente 2 in sich formstabil sind und dadurch in dem Führungsraum 24 verschoben werden können, ohne dabei ihre Form zu verlieren. Damit können die Segmente 2 prozesssicher in den Hohlraum 6 des Rohrkörpers 1 1 eingeführt werden, was auch durch die Zentrierung der Segmente 2 in den konischen Abschnitten 20 und 19 der Vorrichtung vor dem Eintreten in die zylindrischen Abschnitte 17 und 18 begünstigt wird. Die Verbindung der Segmente 2 über das Verbindungselement 5 erfolgt bevorzugt über eine entsprechende Auslegung der Passung der Außenabmaße der Segmente 2 und der Innen- abmaße des Hohlraumes 6. Dabei wird es aufgrund der vereinfachten Herstellung des HNB- Rauchartikels 1 durch die Vorrichtung 14 ermöglicht, die Passungen sehr eng auszulegen, oder das Segment 2 kann sogar unter einem geringfügigen Komprimieren in den Hohlraum 6 des Rohrkörpers 1 1 eingeführt und dann anschließend unter einer Aufweitung durch eine Presspassung in dem Hohlraum 6 des Rohrkörpers 1 1 bzw. in dem Verbindungselement 5 gehalten werden.

In der Figur 6 sind eine Herstellvorrichtung 27 zur Herstellung von formstabilen Tabakseg menten 4, die Tabaksegmente 4 als solches und die Vorprodukte der Tabaksegmente 4 in Form von Streifen 28 zu erkennen. Der Tabak wird als Vorprodukt in Form von ebenen oder zu einer Zackenstruktur gecrimpten Streifen 28 aus einer Tabakfolie bereitgestellt. Die gecrimpten Streifen 28 sind dabei so gecrimpt, dass die Faltlinien quer zu der Längserstre ckung der Streifen 28 ausgerichtet sind. Ferner kann die Tabakfolie neben Nikotin zusätzlich Glycerin und andere geschmacksverändernde Stoffe aufweisen und großflächig hergestellt und zur weiteren Verarbeitung in die Streifen 28 vorgeschnitten werden. Die Streifen 28 selbst stellen bereits einen formfesten Verbund der Tabakpartikel und der Zusatzstoffe dar und können dadurch sehr einfach gehandhabt und weiter verarbeitet werden. Die Streifen 28 können durch das Crimpen in eine Form gebracht werden, in welcher die Tabakfolie nach dem Rollen eine homogenere, einer chaotischen Verteilung angenäherten Querschnittsver- teilung in dem formfixierten Tabaksegment 4 bildet, was insofern von Vorteil ist, da ein reines Rollen immer einen, wenn auch sehr kleinen Hohlraum in der Mitte des Tabaksegmentes 4 zur Folge hat, was durch die gecrimpte Form der Streifen 28 vermieden werden kann. Ferner begünstigt die gecrimpte Zackenform der Streifen 28 bei quer zu der Längsrichtung verlau fenden Faltlinien den Rollvorgang. Statt der Tabakfolie wäre es auch denkbar, ein anderwei- tiges Trägermaterial z.B. mit aufgebrachten Aromastoffen oder ätherischen Substanzen in die Streifen 28 zu schneiden und entsprechend der obigen Beschreibung zu den Tabakseg menten 4 weiter zu verarbeiten. Der Begriff„Tabaksegment 4“ kann damit stellvertretend auch als das geschmacksvermittelnde Segment verstanden werden. Alternativ können aber auch lose Tabakfasern verwendet werden, welche dann in einem Vorverarbeitungsschritt zu dem formfixierten Tabaksegment 4 verarbeitet werden, indem sie zu einem Strang geformt, mittels eines Umhüllungsstreifens fixiert und dann mittels einer Schneideinrichtung in Tabaksegmente 4 vorbestimmter Länge geschnitten werden. Beispiele einer möglichen Weiterverarbeitung der Streifen 28 der Tabakfolie sind in den mittleren Darstellungen der Figur 6 zu erkennen. Die einfachste Form der Weiterverarbeitung besteht darin, die Streifen 28 manuell zu einem zylindrischen Tabaksegment 4 zu rollen, wie dies in der linken Darstellung der mittleren Reihe der Abbildungen zu erkennen ist. Sofern dies erforderlich ist, kann der gerollte Streifen 28 dann zusätzlich durch einen Umhüllungs streifen oder selbst mittels einer Verklebung einer an dem Streifen 28 angeordneten Klebe- naht in dem gerollten Zustand zu dem formfixierten Tabaksegment 4 fixiert werden.

Ferner können die Streifen 28 auch mittels der Herstellvorrichtung 27 zu fertigen Tabakseg menten 4 gerollt oder zu der Zackenform gecrimpt werden, wobei die Weiterverarbeitung der Streifen 28 mit der Herstellvorrichtung 27 zwar einen erhöhten Aufwand darstellt, dafür aber zu qualitativ hochwertigeren Tabaksegmenten 4 führt.

Die Tabaksegmente 4 können aber auch vorgefertigt in größeren Stückzahlen verpackt von dem Verbraucher gekauft werden. Ferner können die Tabaksegmente 4 auch ein Verbin dungselement 5 in Form eines angesetzten Rohrkörpers 1 1 oder eines sich in das Tabakse- gment 4 erstreckenden Hohlraumes 6 aufweisen, in den ein Heizsegment 3 eingeführt werden kann. Dabei kann das Heizsegment 3, welches in den Hohlraum 6 eingeführt wird, eine Energiequelle aufweisen und wiederverwendbar ausgebildet sein. Das Tabaksegment 4 kann damit auch als einmalig verwendbarer Modulträger 12 für das Heizsegment 3 angese hen werden.

Die Herstellvorrichtung 27 kann in einer Weiterentwicklung auch so ausgebildet sein, dass die fertig hergestellten Tabaksegmente 4 nach der Herstellung noch an der Herstellvorrich tung fixiert sind, so dass ein Modulträger 12 mit dem Heizsegment 3 nach der Ausführungs form aus der Figur 1 auf das Tabaksegment 4 aufgeschoben werden kann.

Ferner kann die Herstellung des HNB-Rauchartikels 1 auch durch die Verwendung eines Stopfers 29 vereinfacht werden, indem das Tabaksegment 4 zuerst durch die Öffnung 13 für ein kleines Stück in den Hohlraum 6 eingeführt wird und dann mit dem Stopfer 29 bis in seine Sollposition in den Hohlraum 6 des Modulträgers 12 eingeschoben wird.

Im Allgemeinen eröffnet die Erfindung den Vorteil, dass die Segmente 2 insgesamt oder nur bestimmte Segmente 2 kostengünstig in großen Stückzahlen in einem Strangherstellverfah- ren hergestellt werden und dann von dem Verbraucher selbst oder in einer nachfolgenden Herstelleinrichtung unter Zuhilfenahme des Verbindungselementes 5 miteinander verbunden werden. Dadurch können die Herstellkosten für einen HNB-Rauchartikel 1 erheblich gesenkt werden, wodurch wiederum der Preis eines HNB-Rauchartikels 1 gesenkt und die Akzeptanz durch den Verbraucher verbessert werden kann. Ferner kann der Verbraucher den HNB- Rauchartikel 1 individuell nach seinem Geschmack und seinen Bedürfnissen mit Segmenten 2 unterschiedlicher Funktion und Art bestücken.