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Patent Searching and Data


Title:
KITCHEN APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/069833
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a kitchen appliance (1) having a mixing vessel (2) and an agitator located in the mixing vessel (2), wherein the mixing vessel (2) can be heated. In order to support the selection of a recipe for the user, according to the invention a plurality of recipes are stored in the kitchen appliance (1) or in a device (15) in data exchange with the kitchen appliance (1) so that the kitchen appliance (1) and/or the device (15) has a movement sensor and so that a recipe appears as a suggestion upon movement of the kitchen appliance (1) and/or the device (15). In an alternative configuration according to the invention, there is a random generator in the kitchen appliance (1) and/or the device (15) and a recipe can be selected as a suggestion by the random generator.

Inventors:
MEGGLE MARTIN (DE)
SCHOMACHER JUTTA (DE)
KEMKER UWE (DE)
LANG TORSTEN (DE)
WEBER KLAUS-MARTIN (DE)
HAASE CORINNA (CH)
Application Number:
PCT/EP2010/068199
Publication Date:
June 16, 2011
Filing Date:
November 25, 2010
Export Citation:
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Assignee:
VORWERK CO INTERHOLDING (DE)
MEGGLE MARTIN (DE)
SCHOMACHER JUTTA (DE)
KEMKER UWE (DE)
LANG TORSTEN (DE)
WEBER KLAUS-MARTIN (DE)
HAASE CORINNA (CH)
International Classes:
A47J27/00; A47J43/07
Domestic Patent References:
WO2009059439A1
Foreign References:
EP1561409A12005-08-10
US20060197753A12006-09-07
US5363746A1994-11-15
DE102007059236A12009-06-10
EP0757530B11998-06-10
EP1274333B12003-12-10
Other References:
MERCURYGIRL INC: "Twecipe", 18 April 2009 (2009-04-18), XP002622859, Retrieved from the Internet [retrieved on 20110215]
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Küchenmaschine (1) mit einem Rührgefäß (2) und einem in dem Rührgefäß (2) befindlichen Rührwerk, wobei das Rührgefäß (2) aufheizbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Küchenmaschine (1) oder in einem mit der Küchenmaschine (1) im Datenaustausch befindlichen Gerät (15) eine Mehrzahl von Rezepten gespeichert sind, dass die Küchenmaschine (1) und/ oder das Gerät (15) einen Bewegungssensor aufweist und dass durch Bewegen der Küchenmaschine (1) und/ oder des Gerätes (15) ein Rezept als Vorschlag erscheint.

2. Küchenmaschine nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zufallsgenerator in der Küchenmaschine (1) und/ oder dem Gerät (15) vorgesehen ist und dass ein Rezept als Vorschlag mittels des Zufallsgenerators auswählbar ist.

Description:
Küchenmaschine

Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine mit einem Rührgefäß und einem in dem Rührgefäß befindlichen Rührwerk, wobei das Rührgefäß aufheizbar ist.

Derartige Küchenmaschinen sind bereits in vielfältiger Hinsicht bekannt. Es wird beispielsweise auf DE 10 2007 059 236 AI verwiesen. Darüber hinaus ist bspw. auf die EP 757530 Bl verwiesen, betreffend ein besonderes Zubereitungsverfahren, weiter auf die EP 1 274 333 Bl, betreffend eine Heizeinrichtung in einer solchen Küchenmaschine.

Küchenmaschinen der in Rede stehenden Art sind bspw. dafür ausgelegt, insbesondere eine selbsttätige, automatische Abarbeitung von Rezepten zu ermöglichen, bei welcher programmgesteuert insbesondere die Temperatur und die Rührwerksdrehzahl, weiter insbesondere deren Aktivierungszeiten in Abhängigkeit vom Rezept selbsttätig geregelt werden.

In dieser Hinsicht stellt sich der Erfindung die Aufgabe, die Auswahl eines Rezeptes für den Benutzer zu unterstützen.

Diese Aufgabe ist gemäß einer ersten Lösung beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, indem darauf abgestellt ist, dass in der Küchenmaschine oder in einem mit der Küchenmaschine im Datenaustausch befindlichen Gerät eine Mehrzahl von Rezepten gespeichert sind, dass die Küchenmaschine und/ oder das Gerät einen Bewegungssensor aufweist und dass durch Bewegen der Küchenmaschine und/ oder des Gerätes ein Rezept als Vorschlag erscheint.

Dieser Vorschlag kann aufgrund einer fest vorgegebenen Reihenfolge erscheinen. Er kann aber auch zufällig ausgewählt werden. Hierzu kann dann vorge- sehen sein, dass in der Küchenmaschine und/ oder dem Gerät ein Zufallsgene- rator angeordnet ist, der im Zusammenhang mit einer die Rezepte verwaltenden Datenbank dann auf das Bewegungsereignis hin ein Rezept auswählt.

Das Bewegungsereignis kann durch ein Schütteln hervorgerufen sein. Es kann auch durch eine rasche oder langsame lineare Bewegung hervorgerufen sein, beispielsweise durch Kippen der Küchenmaschine oder des Gerätes um eine Körperachse. Hinsichtlich des mobilen Gerätes, prinzipiell aber auch hinsichtlich der Küchenmaschine selbst, kann auch etwa eine Überkopfhaltung den Vorschlag auslösen. Bevorzugt ist zur selbsttätigen Rezeptauswahl eine Bewe- gung der Küchenmaschine oder des Geräts aus einer üblichen (Betriebs-) Stellung heraus nötig.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Küchenmaschine wie eingangs vorausgesetzt und beschäftigt sich mit der Aufgabe, eine einfache Auswahl eines Rezeptes zu ermöglichen.

Hierzu ist vorgesehen, wie auch grundsätzlich bereits im vorstehenden Zusammenhang angesprochen, dass ein Zufallsgenerator in der Küchenmaschine und/ oder dem Gerät vorgesehen ist und dass ein Rezept als Vorschlag mittels des Zufallsgenerators auswählbar ist. Auch in diesem Zusammenhang ist wiederum bevorzugt, dass eine Vielzahl von Rezepten in Form einer Datenbank in der Küchenmaschine und/ oder dem mobilen Gerät gespeichert sind und hieraus die Auswahl erfolgt. Die Datenbank ist bevorzugt in einem nicht flüchtigen Speicher abgelegt.

Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den bereits vorstehend erläuterten Anspruchskonzepten beschrieben, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die hier beschrieben sind, insbesondere der bereits abgehandelten Ansprüche, oder unab- hängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein. Auch ist möglich, die Maßnahmen der bereits behandelten Ansprüche kombiniert vorzusehen. So ist weiter bevorzugt, dass das im Datenaustausch mit der Küchenmaschine befindliche Gerät ein Handgerät, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Smartphone oder ein PDA, in weiterer Ausgestaltung ein Standgerät, wie beispielsweise ein PC oder ein Notebook ist. Der Datenaustausch zwischen dem Gerät und der Küchenmaschine erfolgt in einer Ausgestaltung über ein Kabel. Weiter bevorzugt erfolgt der Datenaustausch kabellos, so weiter insbesondere mittels WLAN, WPAN, Bluetooth oder weiter beispielsweise mittels einer Infrarot-Schnittstelle. Auch ist eine unmittelbare Kontaktierung des Gerätes mit der Küchenmaschine zur Datenübertragung möglich, so beispielsweise unter Nutzung einer USB-Schnittstelle. Auch ist bevorzugt die Datenübertragung un- ter Nutzung des Internets oder Intranets vorgesehen.

Entsprechende Rezepte können in der Küchenmaschine und/ oder in dem Gerät - bevorzugt Mobil gerät - als Text und/ oder als Bilddatei und/ oder auch weiter als Videosequenz hinterlegt sein. Hierbei dienen die Bilder und die Videose- quenzen für den Benutzer zur Veranschaulichung dessen, was bei der Abarbeitung des Rezeptes in der Küchenmaschine vor sich geht und/ oder zur Darstellung des Ergebnisses. Darüber hinaus enthalten die Rezepte entsprechende Daten, die als Steuerungsdaten an die Küchenmaschine übertragbar sind und zur Durchführung und Abarbeitung eines Rezeptes übertragen werden bzw. inner- halb der Küchenmaschine abgerufen werden.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass durch Bewegen des weiter bevorzugt als Mobilgerät ausgebildeten Gerätes ein Rezept als Vorschlag erscheint. Hierzu ist bevorzugt eine in dem Gerät vorgesehene Datenbank mit einer Vielzahl von Re- zepten zufolge der Bewegung des Gerätes, beispielsweise Kippen oder Schüt- teln, ansteuerbar. Eine entsprechend diese Gerätebewegung, beispielsweise Schüttelbewegung erfassende Sensorik löst bevorzugt einen Zufallsgenerator aus, der entsprechend zufällig ein in der Datenbank abgelegtes Rezept zur Auswahl abruft. In alternativer Ausgestaltung wird zufolge einer solchen Gerä- tebewegung (beispielsweise Schüttelbewegung) ein Rezept aus einer in der Küchenmaschine vorgesehenen Datenbank abgerufen und ggf. auf dem Gerät angezeigt; alternativ auf einem Display der Küchenmaschine.

Der zufällig oder aufgrund einer fest vorgegebenen Reihenfolge bevorzugt auf einem Display der Küchenmaschine oder des Gerätes erscheinende Rezeptvorschlag wird durch den Benutzer bei Gefallen bestätigt, weiter gegebenenfalls über entsprechend vorgesehene Eingabehilfen an der Küchenmaschine und/ oder an dem Gerät angepasst. Ein Ablehnen des Rezeptvorschlages erfolgt bevorzugt durch entsprechenden Tastendruck, weiter bevorzugt durch erneu- tes Bewegen der Küchenmaschine und/ oder des Gerätes, was die Anzeige eines neuen Rezeptvorschlages zur Folge hat.

Weiter bevorzugt ist neben der vorgeschlagenen, gegebenenfalls zufälligen Rezeptvorgabe zufolge Bewegen der Küchenmaschine und/ oder des Gerätes auch eine gezielte Rezeptabfrage möglich, beispielsweise über eine thematische Vorauswahl (Vorspeisen, Nudelgerichte, Diätspeisen und so weiter).

Als Rezeptdaten werden bevorzugt die Informationen über Zutaten (Menge, Einheit, Zutatenbezeichnung, Beschreibungen und mögliche Alternativen, Zu- bereitungsanleitung mit Bedien- bzw. Steuerungsinformationen für das Küchengerät), Zubereitungszeiten, Temperaturen, Zeitangaben und Drehzahlen, bevorzugt in einzelnen Schritten aufgeteilt, dem Benutzer angezeigt. Hierbei können weiter mehrere Rezeptschritte zu Prozessschritten zusammengefasst sein. So können weiter beispielsweise mehrere Zeit-Drehzahl-Temperatur- Einstellungen automatisch vom Programm erfolgen, bis eine erneute Zugabe von Zutaten durch den Benutzer erforderlich ist.

Die Rezeptdaten sind in dem Datenspeicher als Vorgabedaten abgelegt (Be- Zeichnung, Zutaten, Mengen, Einheit, Zutatenbeschreibung, Temperaturen, Zeiten, Drehzahlen). Ebenso ist bevorzugt eine Zubereitungsanleitung mit den Bedieninformationen in der Datenbank hinterlegt. Diese Daten sind bevorzugt in Schrift und/ oder Bild und/ oder Ton abgelegt und können weiter bevorzugt entsprechend wiedergegeben werden.

Weiter bevorzugt sind die Rezeptdaten durch den Benutzer editierbar, wobei die Modifikation der Daten durch den Benutzer vor Beginn oder alternativ auch während des Programmablaufs vorgenommen werden kann. Zufolge insbesondere der vorbeschriebenen, abgelegten Daten zu jedem Rezept, ist es dem Benutzer ermöglicht, ein insbesondere zufällig aus der Datenbank ausgewähltes Rezept insbesondere zunächst auf Vorhandensein der in dem Rezept vorgegebenen Zutaten hin zu überprüfen, weiter beispielsweise auch hinsichtlich der Nährwerte und/ oder etwaiger bekannter Allergene (bei- spielsweise im Hinblick auf eine Diätzubereitung).

Hinsichtlich des Zufallsgenerators kann auch in der Küchenmaschine ein Zufallsgeneratorknopf vorgesehen sein, der also gesondert zu betätigen ist, um den Zufallsgenerator zu betätigen und bevorzugt die damit dann gekoppelte Zufalls- Auswahl eines Rezeptes herbeizuführen. Darüber hinaus kann diese Funktion auch einem schon bestehenden Schalter, etwa dem Turboschalter bei einer Küchenmaschine mit einer Turbo-Rührwerkseinstellungsmöglichkeit, oder einem Lichtschalter oder dgl. zugewiesen sein. Etwa auch in Kombination von zwei zu drückenden oder zu drehenden Tasten. Hinsichtlich der Bewegungsauslösung des Zufallsgenerators, also beispielsweise dem beschriebenen Schütteln, kann auch vorgesehen sein, dass hierzu eine bestimmte Rührwerkseinstellung, etwa der genannte Turbobetrieb, vorgesehen wird. Turbobetrieb bedeutet, dass auf einen Tastendruck hin das Rührwerk so schnell wie möglich auf eine sehr hohe Drehzahl beschleunigt, beispielsweise mehr als 1000 bis hin zu 10000 U/ min, wobei in die genannte Bandbreite auch alle Zwischenwerte, insbesondere in 10 pro/ min. Umdrehungszahlen, als offenbart einbezogen sind. Sodann ist aufgrund der Betätigung der Turbotaste die Rührwerksdrehzahl auch nur so lange in dem genannten hohen Bereich gege- ben, wie die Taste gedrückt bleibt. Etwa auch hier in Kombination mit dem Drücken oder Drehen einer Zusatztaste oder eines Zusatzschalters kann dann auch durch die beispielsweise durch den genannten Turbobetrieb hervorgerufene Vibration in dem Gerät die genannte Zufalls-Rezeptauswahl herbeigeführt werden.

Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, erläutert. Hierbei zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Küchenmaschine mit einem Rührgefäß und einem zugeordneten Gerät in Form eines Mobilgeräts;

Fig. 2 eine Darstellung eines an der Küchenmaschine und/ oder an dem

Gerät ausgebildeten Displays;

Fig. 3 ein Abfolgeschema von vorgesehenen Programmfunktionen und

Inhalten.

Dargestellt und beschrieben ist eine Küchenmaschine 1, wie sie auch als "Vor- werk-Thermomix" bekannt ist. Die Küchenmaschine 1 weist ein Rührgefäß 2 auf, mit einem am Boden des Rührgefäßes angeordneten, in der Darstellung nicht sichtbaren Rührwerk. Weiter ist das Rührgefäß 2 aufheizbar, beispielsweise durch eine bodenseitig des Rührgefäßes vorgesehene elektrische Widerstandsheizung (vgl. etwa eingangs genannte EP 1 274 333 Bl.

Auf der in Figur 1 sichtbaren Bedienseite des Gerätes ist ein Display 3 vorgesehen, des Weiteren ein Drehwahlschalter 4 zur Einstellung einer Rührwerksgeschwindigkeit. Zudem sind Betätigungstasten 5 und 6 für eine Zeiteinstellung über das Display vorgesehen. Weiter sind hier in Form einer Kreislinie aufge- reihte Tasten 7 vorgesehen, die eine Temperaturvorwahl ermöglichen. Darüber hinaus sind bevorzugt Schalter 8 bis 10 vorgesehen, um bestimmte Funktionen, wie etwa eine Turbofunktion, eine Wiegefunktion oder dergleichen auszulösen.

Weiter ist in Figur 1 ein Gerät 15 dargestellt. Hierbei handelt es sich bevorzugt um ein mobiles Handgerät. Dieses weist ebenfalls ein Display 16 auf, gegebenenfalls in Form eines Touchscreens. Zudem sind an dem Gerät 15 Bedientasten 17 vorgesehen, insbesondere zur Navigation des auf dem Display 16 darstellbaren Menüs, weiter zur Befehlseingabe. Das Gerät 15 steht mit der Küchenmaschine 1 im Datenaustausch. Hierzu ist bevorzugt eine kabellose Verbindung vorgesehen, weiter bevorzugt eine bidirektionale Kommunikation. Es ist weiter bevorzugt eine WLAN, WPAN oder Infrarot- Verbindung vorgesehen, wozu sowohl das Gerät 15 als auch die Küchenmaschine 1 mit entsprechenden Sendern und Empfängern ausgerüstet sind.

Das mobile Gerät 15 ist mit einem nicht dargestellten Bewegungssensor versehen. Dieser erfasst eine insbesondere ruckartige Bewegung des Gerätes, beispielsweise eine Schüttelbewegung (dargestellt durch die Pfeillinien a in Figur 1). Figur 2 zeigt eine mögliche Displaydarstellung der Küchenmaschine 1 selbst und/ oder des mobilen Gerätes 15, in welcher Displaydarstellung ersichtlich unter Rezepten ("recipes"), als Favoriten gespeicherte Rezepte, Spezialfunktio- nen, Einstellungen, die nicht jeweils geändert werden müssen, etc. ausgewählt werden kann. Im oberen Bereich des Displays 3, 16 ist eine Einwaagemenge 11 und/ oder eine eingestellte Zeit 12 und/ oder eine eingestellte Temperatur 13 darstellbar. Ein Symbol 14 kann etwa darauf hinweisen, dass eine Abarbeitung im Gange ist.

Das Display 3 der Küchenmaschine 1 ist in einer Ausgestaltung wie weiter bevorzugt auch das Display 16 des mobilen Gerätes 15 als Touchscreen- Bildschirm ausgebildet. Weiter zeigt das Display 3, 16 neben dem standardmäßig vorgegebenen, weiter bevorzugt zu Kapiteln unterteilten Rezepten die Möglichkeit auf, Rezepte zufällig auszuwählen ("random recipes"). Ist dieser Menüpunkt angewählt, so löst eine Bewegung des mobilen Gerätes 15, bevorzugt ein Schütteln desselben, zur Folge entsprechender Erfassung über den Bewegungssensor ein zufälliges Auswählen eines Rezeptes aus der Rezept-Datenbank. Letztere ist in dem Gerät 15 in einem bevorzugt nicht flüchtigen Speicher abgelegt. Alternativ oder auch kombinativ hierzu ist die Datenbank in der Küchenmaschine 1 abgelegt und wird bei Aufrufen des entsprechenden Menüpunktes zufolge Datenaustausch auf das mobile Gerät 15 übertragen. Weiter alternativ wird zufolge entspre- chender Bewegung des Gerätes 15 von dem Gerät 15 ein Signal an die Küchenmaschine 1 übertragen, zufolge dessen in einer küchenmaschinenseitig hinterlegten Datenbank ein Rezept ausgewählt und zurück an das mobile Gerät 15 versandt wird. Anstelle einer zufälligen Auswahl von Rezepten kann auch ein nächstes Rezept in einer fest vorgegebenen Reihenfolge auf dem Display 16, gegebenenfalls auch auf dem Display 3 der Küchenmaschine 1 erscheinen. Der Benutzer kann den entsprechenden Rezeptvorschlag beispielsweise durch Schalterbetätigung akzeptieren, wonach die Küchenmaschine 1 entsprechend programmiert wird (dies insbesondere hinsichtlich der Temperaturwahl, Drehzahlwahl und Zeitintervalle). Ist der Rezeptvorschlag für den Benutzer nicht akzeptabel, so fordert dieser durch erneutes Bewegen (Schütteln) des mobilen Gerätes 15 ein neues Rezept an.

Figur 3 zeigt eine mögliche Auswahl aus den bereits vorstehend zu Figur 2 auf dem Display 3 bzw. 16 vorgegebenen Kapiteln. Zu diesen Kapiteln sind jeweils in Form von Datenbanken Daten vorgehalten. So weist das Kapitel "random recipes" ähnlich dem Kapitel "recipes" Unterkapitel auf, beispielsweise Rezepte beinhaltend für Suppen ("soups"), Hauptgerichte ("main dishes") oder auch Nachtisch ("desserts"). Diese Unterkapitel können auch in der beschriebenen Funktion "zufälliger Rezeptvorschlag 11 angewählt werden, um so die Vorschläge einzugrenzen. Unter dem Unterkapitel "alle Rezepte" ("all recipes") ist nach entsprechender Anwahl und Bewegen des mobilen Gerätes 15 bevorzugt ein zufälliger Rezeptvorschlag aus dem Gesamtbestand der Datenbank abrufbar.

Die vorbeschriebenen Funktionen sind darüber hinaus auch allein durch die Küchenmaschine 1 auslösbar, beispielsweise in der Form, dass zur zufälligen Rezeptauswahl nach entsprechendem Anwählen des Kapitels im Display 3 eine beispielsweise Schüttelbewegung der Küchenmaschine 1 einen Zufallsgenerator auslöst, der entsprechend ein Rezept als Vorschlag auswählt und auf dem Display 3 anzeigt. Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.

Bezugszeichenliste

1 Küchenmaschine

2 Rührgefäß

3 Display

4 Drehwahlschalter

5 Betätigungstaste

6 Betätigungstaste

7 Taste

8 Schalter

9 Schalter

10 Schalter

11 Einwaagemenge

12 Zeit

13 Temperatur

14 Symbol

15 Gerät

16 Display a Bewegungspfeil