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Patent Searching and Data


Title:
KITCHEN FURNITURE ITEM HAVING A VARIABLE WORKTOP OR TABLETOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/038908
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a kitchen furniture item having a horizontal worktop or tabletop and a substructure which holds the worktop, wherein the worktop or tabletop is built up in modular fashion from at least two panel parts which are releasably connected to one another along common lateral edges, wherein at least one of the panel parts is a functional panel part which is provided with a treatment. The invention further relates to a method for integrating a functional panel part into a worktop or tabletop of such a kitchen furniture item and to a method for replacing one panel part of a worktop or tabletop of such a kitchen furniture item with another panel part.

Inventors:
ECKERT MARC OLIVER (DE)
SPOHDE ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/072197
Publication Date:
February 27, 2020
Filing Date:
August 20, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BULTHAUP GMBH & CO (DE)
International Classes:
A47B13/14; A47B13/08; A47B31/02; A47B77/02
Foreign References:
EP2727495A12014-05-07
KR200400119Y12005-11-02
FR2886528A12006-12-08
Attorney, Agent or Firm:
DR. UWE HERRMANN/LORENZ SEIDLER GOSSEL RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Küchenmöbel mit einer horizontalen Arbeits- oder Tischplatte und einem Un terbau, der die Arbeitsplatte hält, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeits- oder Tischplatte modular aus wenigstens zwei Plattenteilen aufgebaut ist, die entlang gemeinsamer Seitenkanten lösbar miteinander verbunden sind, wobei es sich bei wenigstens einem der Plattenteile um ein funktionelles Plattenteil handelt, das mit einer Applikation versehen ist.

2. Küchenmöbel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei wenigstens einem anderen der Plattenteile um ein nicht-funktionelles Platt enteil handelt, das mit keiner Applikation versehen ist.

3. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Arbeits- oder Tischplatte zwei oder mehr funktionelle und zwei oder mehr nicht-funktionelle Plattenteile umfasst.

4. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die funktionellen Plattenteile eine oder mehrere der fol genden Applikationen umfassen: eine Heizvorrichtung, eine Kühlvorrichtung, eine Beleuchtung, eine Haltevorrichtung, eine Wasserversorgung, eine Wanne, Halterungen für Küchengeräte, oder Führungsschienen für ver schiebbare Elemente.

5. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens ein funktionelles Plattenteil eine Temperier platte umfasst, welche vorzugsweise sowohl eine Kühlfunktion als auch eine Heizfunktion hat.

6. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens ein funktionelles Plattenteil eine Wanne mit Halterungen mit entnehmbar gehaltenen Accessoires umfasst.

7. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens ein funktionelles Plattenteil Führungsschie nen für verschiebbare Elemente umfasst.

8. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass es sich bei der lösbaren Verbindung zwischen den Platt enteilen der Arbeits- oder Tischplatte um eine formschlüssige Verbindung handelt, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die gemeinsame Seiten kante Schwalbenschwanz-Nuten umfassen, welche von reversibel expan dierbaren Nutensteinen hintergriffen werden.

9. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Küchenmöbel mobil ist und vorzugsweise ein Ser vierwagen ist.

10. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die wenigstens zwei Plattenteile derart miteinander ver bunden sind, dass die wenigstens zwei Plattenteile nebeneinander, unterei nander oder übereinander anordnenbar sind oder angeordnet sind.

1 1. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die wenigstens zwei Plattenteile aus einem unterschied lichen Material ausgebildet sind.

12. Verfahren zur Integration eines funktionellen Plattenteils in eine Arbeits- oder Tischplatte eines Küchenmöbels nach einem der Ansprüche 1 -11 , wobei das funktionelle Plattenteil mit wenigstens einem weiteren Plattenteil des Tisches verbunden wird.

13. Verfahren zum Ersatz eines Plattenteils einer Arbeits- oder Tischplatte eines Küchenmöbels nach einem der Ansprüche 1 -11 mit einem anderen Plattent eil, wobei es sich bei dem entnommenen und/oder dem eingesetzten Platt enteil um ein funktionelles Plattenteil handelt.

Description:
Küchenmöbel mit variabler Arbeits- oder Tischplatte

Die Erfindung betrifft ein Küchenmöbel mit einer horizontalen Arbeits- oder Tisch platte und einem Unterbau, der die Arbeitsplatte hält.

Gattungsgemäße Küchenmöbel sind aus dem Stand der Technik in unterschied lichsten Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise werden in Haushaltsküchen typi scherweise Sideboards oder Ess- und Arbeitstische angeordnet, die eine horizonta le Arbeits- oder Tischplatte aufweisen.

Die Arbeits- oder Tischplatten können auch mit diversen Funktionselementen ver sehen werden, beispielsweise mit Kochfeldern, Wasserbecken oder dergleichen. Die Konfiguration der Arbeitsflächen ist aber immer starr und kann weder herstel lerseitig noch benutzerseitig variabel an besondere Bedürfnisse eines Kunden an gepasst werden, ohne auf teure Einzelanfertigungen zurückzugreifen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Küchenmöbel mit einer Arbeits- oder Tischplatte bereitzustellen, welche ein hohes Maß an Flexibilität bei der herstellerseitigen oder benutzerseitigen Anpassung an besondere Bedürfnisse eines Kunden aufweist. Vor diesem Hintergrund betrifft die Erfindung ein Küchenmöbel mit einer horizonta len Arbeits- oder Tischplatte und einem Unterbau, der die Arbeitsplatte hält, wobei die Arbeits- oder Tischplatte modular aus wenigstens zwei Plattenteilen aufgebaut ist, die entlang gemeinsamer Seitenkanten lösbar miteinander verbunden sind, wo bei es sich bei wenigstens einem der Plattenteile um ein funktionelles Plattenteil handelt, das mit einer Applikation versehen ist.

Durch die lösbare Verbindung der Plattenteile können nicht funktionelle einfache Plattenteile mit unterschiedlichen funktionellen Plattenteilen in individueller Weise zu einer insgesamt variabel konfigurierten Arbeits- oder Tischplatte zusammenge setzt werden.

Der Begriff des Küchenmöbels ist im gegebenen Zusammenhang im Sinne eines beliebigen Möbels zu verstehen, welches zur Aufstellung in einer privaten oder gastronomischen Küche bestimmt ist. Bei der Arbeits- oder Tischplatte kann es sich beispielsweise um die Arbeitsplatte einer Einbauküche oder um die Tischplatte ei nes freistehenden Küchenarbeitstisches handeln. Das Küchenmöbel umfasst ne ben der Möbelplatte ferner einen Unterbau, der die Arbeits- oder Tischplatte in Po sition hält.

Vorzugsweise handelt es sich bei wenigstens einem anderen der Plattenteile um ein nicht-funktionelles Plattenteil, das mit keiner Applikation versehen ist. Bei spielsweise kann es sich bei dem nicht funktionellen Plattenteil um eine einfache Holzplatte handeln, die mit Verbindungselementen zur Anbindung an andere Platt enteile versehen ist.

Weiter vorzugsweise umfasst die Arbeits- oder Tischplatte zwei oder mehr funktio neile und zwei oder mehr nicht-funktionelle Plattenteile. Beispielsweise kann auf der Arbeits- oder Tischplatte eine Reihe an zwei oder mehreren, beispielsweise drei funktionellen Plattenteilen sandwichartig zwischen zwei längeren, nicht funktionellen Plattenteilen eingefasst sein. ln einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die funktionellen Plattenteile eine oder mehrere der folgenden Applikationen umfassen: eine Heizvorrichtung, eine Kühlvorrichtung, eine Beleuchtung, eine Haltevorrichtung, eine Wasserversorgung, eine Wanne, Halterungen für Küchengeräte, oder Führungsschienen für verschieb bare Elemente.

Beispielsweise kann wenigstens ein funktionelles Plattenteil eine Temperierplatte umfassen, welche vorzugsweise sowohl eine Kühlfunktion als auch eine Heizfunkti on hat. Beispielsweise kann an der Unterseite eines derartigen Plattenteils, genau er gesagt unterhalb der Temperierplatte ein Modul zur Temperierung angeordnet sein, das ein Peltier-Element umfasst, das sowohl zum Heizen als auch zum Küh len der Platte betrieben werden kann. Zur Ansteuerung des Peltier-Elements kann das Modul ferner einen Sensor umfassen, der beispielsweise so ausgebildet ist, dass er die Präsenz eines Magneten in einem Erfassungsbereich der Arbeitsober fläche erkennen kann, wobei das Peltier-Element bei Erkennung oder nach Bewe gung eines Magneten im Erfassungsbereich bestromt wird. Mit der Oberseite des Moduls kann ein beispielsweise stabförmiges, magnetisches Bedienelement asso ziiert werden, dessen Drehposition des im Erfassungsbereich des Sensors aus schlaggebend für die Stromstärke und -richtung und mithin die Frage ist, wie stark der Bereich erwärmt oder gekühlt wird.

Ferner kann wenigstens ein funktionelles Plattenteil eine Wanne mit Halterungen mit entnehmbar gehaltenen Accessoires umfassen. Beispielsweise kann der Tisch zum Verzehr von Sushi ausgerichtet werden, indem kleine Schüsseln und Portio nierbesteck für Wasabi und Sojasauce als entnehmbare und mithin waschbare Ac cessoires bereitgestellt werden. Dieses Plattenteil kann ferner ebenfalls ein Tempe riermodul umfassen, um einzelne Accessoires erwärmen oder kühlen zu können, wobei das Temperiermodul wie eben beschrieben ausgebildet sein kann.

Des Weiteren kann wenigstens ein funktionelles Plattenteil Führungsschienen für verschiebbare Elemente umfassen. Bei den verschiebbaren Elementen kann es sich beispielsweise um Halterungen für Servietten, Besteck oder Stäbchen han- deln. Durch Verschieben können diese Elemente variabel in eine für alle am Tisch sitzenden Personen gut erreichbare Position gebracht werden.

Bei der lösbaren Verbindung zwischen den Plattenteilen der Arbeits- oder Tisch platte kann es sich um eine formschlüssige Verbindung handeln. Dabei kann vor gesehen sein, dass die gemeinsame Seitenkante Schwalbenschwanz-Nuten um fassen, welche von reversibel expandierbaren Nutensteinen hintergriffen werden. Die Nutensteine können beispielsweise anhand einer Schraube in eine im Wesent lichen normal auf die Plattenebene verlaufende Richtung auseinandergespreizt werden und die Plattenteile reversibel zu verklemmen.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Küchenmöbel mobil bzw. be weglich. Beispielsweise kann es sich bei dem Küchenmöbel um einen Servierwa gen oder ein ähnliches mobiles Küchenmöbel handeln. Grundsätzlich sind aber auch stationäre oder auch fest verbaute Küchenmöbel von der vorliegenden Erfin dung umfasst.

Vorzugsweise sind bei einem erfindungsgemäßen Küchenmöbel die wenigstens zwei Plattenteile derart miteinander verbunden, dass die wenigstens zwei Plattent eile nebeneinander, untereinander oder übereinander anordnenbar sind oder ange ordnet sind. Beispielsweise kann das funktionelle Plattenteil relativ zu dem anderen Plattenteil der wenigstens zwei Plattenteile verschieblich angeordnet sein, sodass die Plattenteile übereinander oder untereinander angeordnet werden können.

Weiterhin sind vorzugsweise die wenigstens zwei Plattenteile aus einem unter schiedlichen Material ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung kann eine besonders hochwertige Optik erreicht werden. Beispielsweise kann ein Plattenteil aus Holz und das andere Plattenteil aus Marmor gefertigt sein. Dies Auswahl des Materials ist beliebig und kann an die jeweiligen Erfordernisse flexibel angepasst werden. Beispielsweise kann Holz, Stein, Metall oder auch Kunststoff zum Einsatz kommen. Vor dem eingangs genannten Hintergrund betrifft die Erfindung weiterhin ein Ver fahren zur Integration eines funktionellen Plattenteils in eine Arbeits- oder Tischplat te eines erfindungsgemäßen Küchenmöbels, wobei das funktionelle Plattenteil mit wenigstens einem weiteren Plattenteil des Tisches verbunden wird. Das Verfahren erlaubt es, eine Arbeits- oder Tischplatte in Übereinstimmung mit individuellen Be dürfnissen eines Kunden aus einem Reservoir an vorgefertigten Plattenteilen varia bel zusammenzustellen.

Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ersatz eines Plattenteils einer Ar beits- oder Tischplatte eines erfindungsgemäßen Küchenmöbels mit einem ande ren Plattenteil, wobei es sich bei dem entnommenen und/oder dem eingesetzten Plattenteil um ein funktionelles Plattenteil handelt. So können Arbeits- oder Tisch platten eines erfindungsgemäßen Küchenmöbels auch nachträglich angepasst werden, sofern sich die Bedürfnisse des Kunden nachträglich ändern, beispielswei se aufgrund eines Umbaus oder Umzugs.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Figuren diskutierten Ausführungsbeispiel. In den Figuren zeigen:

Figur 1 : Ansichten eines erfindungsgemäß ausgebildeten Tisches, der als Zu- bereitungs- und Esstisch für Sushi konfiguriert ist;

Figur 2: Ansichten der funktionellen Plattenteile dieses Tisches;

Figur 3: eine Einzelansicht eines dieser funktionellen Plattenteile;

Figur 4: eine Einzelansicht eines weiteren dieser funktionellen Plattenteile nebst assoziierten Accessoires; und

Figur 5: eine Einzelansicht eines wiederum anderen dieser funktionellen Platt enteile nebst assoziierten Elementen. Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Küchenmöbel in Form eines Sushi-Tisches 1 ist in Figur 1 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt, wobei Figur 1 a eine per spektivische Ansicht, Figur 1 b eine Draufsicht, Figur 1 c eine Seitenansicht der Längsseite und Figur 1d eine Seitenansicht der kurzen Seite des Tisches 1 zeigen.

Der Tisch 1 umfasst generell eine Tischplatte 20 und einen Unterbau 30 in der Form zweier Tischbeine 31 mit mehreren Verstrebungen 32 zum Halten der Tisch platte 10.

Die Tischplatte 10 setzt sich modular aus mehreren Plattenteilen zusammen, näm lich aus drei funktionellen Plattenteilen 110, 120 und 130 sowie vier nicht funktionellen Plattenteilen 210, 220, 230 und 240. Zwei der nicht-funktionellen Plattenteile 210 und 220 haben die Gestalt länglicher Bretter und fassen die drei in Reihe angeordneten funktionellen Plattenteile 1 10, 120 und 130 beidseitig sand wichartig ein. Die zwei weiteren der nicht-funktionellen Plattenteile 230 und 240 schließen die Reihe der funktionellen Plattenteile 110, 120 und 130 beidseitig ab. Die nicht-funktionellen Plattenteile 210, 220, 230 und 240 können vorzugsweise aus Holz gefertigt sein.

Die nicht-funktionellen Plattenteile 210 und 220 sind entlang ihrer innenliegenden Längskanten mit je einer Längskante aller drei funktionellen Plattenteile 1 10, 120 und 130 und der weiteren nicht-funktionellen Plattenteile 230 und 240 in einer Wei se verbunden, dass ein nachträgliches Lösen ermöglicht wird. In diesem Zusam menhang ist vorgesehen, dass die langen Seitenkanten aller Plattenteile 1 10, 120, 130, 210, 220, 230 und 240 jeweils Schwalbenschwanz-Nuten umfassen, welche an Verbindungsorten lokal von anhand von Schrauben reversibel expandierbaren Nutensteinen hintergriffen werden.

Der Mittelteil der Tischplatte 10 bestehend aus den drei in Reihe aneinandergefüg ten funktionellen Plattenteilen 1 10, 120 und 130 ist in Figur 2 isoliert dargestellt, einmal nebst assoziierten Accessoires und Elementen (Figur 2a) und einmal ohne (Figur 2b). Die Reihe umfasst dabei links ein erstes Plattenteil 1 10 mit einer Temperierplatte 1 1 1 , die sowohl eine Kühlfunktion als auch eine Heizfunktion hat. An der Unterseite dieses Plattenteils 1 10 ist im Bereich der Temperierplatte 1 11 ein Modul zur Tem perierung angeordnet sein, das ein Peltier-Element und ein Sensorelement um fasst. Das Peltier-Element kann je nach Richtung der Bestromung sowohl zum Hei zen als auch zum Kühlen der Temperierplatte 1 11 betrieben werden kann. Der Sensor dient zur Ansteuerung des Peltier-Elements, wobei er die Präsenz eines Magneten in einem Erfassungsbereich 1 12 der Plattenoberfläche erkennen und das Peltier-Element bei Erkennung oder nach Bewegung eines Magneten in diesem Erfassungsbereich 1 12 bestromen kann. Als entsprechende Bedienelemente sind zwei Magnetstäbe 1 13a vorgesehen, deren Drehpositionen ausschlaggebend für die Richtung der Magnetfelder und mithin die Frage sind, ob bzw. wie stark der Be reich erwärmt (Magnetstab 1 13a) oder gekühlt (Magnetstab 1 13b) wird. Das Platt enteil 1 10 sowie einer der Magnetstäbe 1 13 sind in Figuren 3a und 3b isoliert dar gestellt.

Die Reihe umfasst ferner in der Mitte ein zweites Plattenteil 120 mit einer Einfor mung 121 zum Einsetzen einer Wanne 122 für Soja-Sauce und Halterungen 123 für Werkzeuge 124 zur Portionierung von Wasabi. Unterhalb der Einformung 121 ist ein wie im Zusammenhang mit dem ersten Plattenteil 1 10 beschriebenes Peltier- Element angeordnet, um die Wanne 122 und deren Inhalt wahlweise erwärmen oder kühlen zu können. Die Ansteuerung des Peltier-Elements funktioniert wie im Zusammenhang mit dem ersten Plattenteil 1 10 beschrieben, wobei auch hier ein Bedienelement in Form eines Magnetstabs 135 vorgesehen ist. Das Plattenteil 120 sowie die einzelnen Accessoires 122 und 124 sind in Figuren 4a-c isoliert darge stellt.

Letztlich umfasst die Reihe rechts ein drittes Plattenteil 130 mit Führungsschienen 131 für verschiebbare Halte-Elemente 132, die zur Aufbewahrung von Servietten, Besteck oder Stäbchen dienen können. Durch Verschieben entlang der Führungs schienen 131 können diese Halte-Elemente 132 variabel in eine für alle am Tisch sitzenden Personen gut erreichbare Position gebracht werden. Das Plattenteil 130 sowie ein einzelnes der Halte-Elemente 132 sind in Figuren 5a-b isoliert dargestellt.

Der Sushi-Tisch 1 weist ein hohes Maß an Flexibilität auf und kann sowohl herstel lerseitigen durch eine bestimmte Zusammenstellung der Plattenteile 1 10, 120, 130, 210, 220, 230 und 240 als auch nachträglich benutzerseitig durch einen Austausch eines oder mehrerer Plattenteile 110, 120, 130, 210, 220, 230 und 240 an besonde re Bedürfnisse eines Kunden angepasst werden.