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Patent Searching and Data


Title:
KITCHEN MACHINE COMPRISING MEANS FOR DISCHARGING IMPURITIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/021844
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a kitchen machine (1) having a housing (2) which has at least one coupling (5), which is arranged in a housing recess (4), for coupling working apparatuses, wherein the housing recess (4) is provided with means for discharging impurities. According to the invention, provision is made for the housing recess (4) to be connected to a channel (10) which is formed in the periphery of the housing (2) and runs in the direction of the housing base (13). The channel (10) preferably issues out of the lowest point in the housing recess (4) and can be covered by a screen (16) flush with the housing (2). The invention permits impurities to be discharged from the housing recess (4) in a manner which is simple in terms of design and at the same time hygienic and aesthetically pleasing.

Inventors:
RUDEZ DARKO (SI)
PESEC JURIJ (SI)
OBLAK ALEKSANDER (SI)
Application Number:
PCT/EP2008/059980
Publication Date:
February 19, 2009
Filing Date:
July 30, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
RUDEZ DARKO (SI)
PESEC JURIJ (SI)
OBLAK ALEKSANDER (SI)
International Classes:
B01F27/906; A47J43/07
Foreign References:
US3175594A1965-03-30
US20080219089A12008-09-11
DE20206403U12002-07-25
US20070140048A12007-06-21
US5855431A1999-01-05
US3220450A1965-11-30
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Küchenmaschine (1 ) mit einem Gehäuse (2), welches mindestens eine in einer Gehäusemulde (4) angeordnete Kupplung (5, 6) zum Ankuppeln von Arbeitsvorrichtungen aufweist, wobei die Gehäusemulde mit Mitteln zum Abführen von Verunreinigungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusemulde (4) mit einem in den Umfang des Gehäuses (2) eingeformten, in Richtung des Gehäusebodens (13) verlaufenden Kanal (10) verbunden ist.

2. Küchenmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (10) mit einer Blende (16) abdeckbar ist.

3. Küchenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (16) flächenbündig mit dem angrenzenden Umfangsbereichs des Gehäuses (2) ausgebildet ist.

4. Küchenmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (16) lösbar mit dem Gehäuse (2) verrastbar ist.

5. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusemulde (4) Zonen unterschiedlicher Tiefe aufweist und der Kanal (10) aus der tiefsten Stelle der Gehäusemulde ausmündet.

6. Küchenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die tiefste Stelle im Bereich des Außenumfangs der Gehäusemulde (4) angeordnet ist.

7. Küchenmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der

Kanal (10) einen ersten, von der Gehäusemulde (4) her nach unten geneigt und radial nach außen gerichteten Kanalabschnitt (11 ) und einen sich daran anschließenden zweiten, senkrecht nach unten gerichteten Kanalabschnitt (12) aufweist.

8. Küchenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kanalabschnitt (12) über seine gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist.

9. Küchenmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausmündung (15) des zweiten Kanalabschnitts (12) seitlich eines Rücksprungs (14) des Gehäusebodens (13) angeordnet ist.

10. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (5, 6) senkrecht nach oben aus der Gehäusemulde (4) auskragt und von einer nach oben kragenartig vorstehenden

Ausformung (8) der Gehäusemulde umgeben ist.

1 1. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenmaschine (1 ) eine erste, insbesondere zum

Aufsetzen eines Rührbehälters geeignete Kupplung (6) und eine dazu beabstandete zweite, zum Aufsetzen von Werkzeugen vorgesehene Kupplung (5) aufweist.

12. Küchenmaschine nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusemulde (4) der oberen Kupplung (5) zugeordnet ist.

Description:

Küchenmaschine mit Mitteln zum Abführen von Verunreinigungen

Beschreibung

Hintergrund der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine mit einem Gehäuse, das mindestens eine in einer Gehäusemulde angeordnete Kupplung zum Ankuppeln von Arbeitsvorrichtungen aufweist, wobei die Gehäusemulde mit Mitteln zum Abführen von Verunreinigungen versehen ist, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik

Aus der Druckschrift DE 100 16 302 A1 ist eine Küchenmaschine mit einem Gehäuse bekannt, die eine erste Kupplung zum Aufsetzen eines Rührbehälters und eine zweite Kupplung zum Anbringen von Werkzeugen aufweist. Die erste Kupplung besteht aus dem oberen Ende einer vertikal angeordneten Antriebswelle, welche durch den Rührbehälter hindurch innerhalb einer schlanken, turmartig vom Gehäuseboden aufragenden Ausformung des Gehäuses verläuft und in dem Deckel des Rührbehälters gelagert ist. In seitlichem Abstand dazu ist das Gehäuse insgesamt erhöht ausgebildet und in seinem oberen Bereich mit einer zylinderförmigen Gehäusemulde ausgestattet, aus der an einer zweiten Kupplung mit eine weitere Antriebswelle auskragt. Die Antriebswellen verlaufen zueinander parallel und werden gemeinsam von einem im erhöhten Teil des Gehäuses befindlichen Elektromotor angetrieben, wobei die Drehzahl der Antriebswelle für den Rührbehälter durch ein Getriebe gegenüber der Drehzahl der werkzeugseitigen Antriebswelle herabgesetzt ist.

Bei derartigen vorbekannten Küchenmaschinen können sich Verunreinigungen, die insbesondere flüssig sind und entlang der Werkzeuge nach unten fließen, in der Gehäusemulde sammeln und dort Funktionsstörungen hervorrufen.

Aus der Praxis sind verschiedene Anregungen bekannt, diese Verunreinigungen unter Schwerkraftwirkung aus der Gehäusemulde abzuführen. Nach einem ersten Vorschlag ist die Gehäusemulde mit einem Durchbruch zum Gehäuseumfang hin versehen, durch welchen die Verunreinigungen nach außen geleitet werden und dann entlang des Gehäuseumfangs nach unten laufen. Diese Ausbildung ist ästhetisch unbefriedigend und erschwert wegen der auftretenden Schmierwirkung die Handhabung der Küchenmaschine.

Eine andere Anregung sieht vor, von der Gehäusemulde aus eine Schlauchleitung durch das Gehäuseinnere bis zum Gehäuseboden zu führen, durch den die Verunreinigungen aus der Küchenmaschine heraus geleitet werden. Diese Lösung erhöht den Montageaufwand und damit die Herstellkosten der Küchenmaschine. Ferner ist die Reinigung der Schlauchleitung beim späteren Betreiben der Küchenmaschine aufwändig.

Ferner ist noch bekannt, die Verunreinigungen aus der Gehäusemulde einfach in das Gehäuseinnere eintreten zu lassen und den elektrischen Antrieb durch eine Kunststoff hau be zu schützen. Die Verunreinigungen sammeln sich dann in unhygienischer Weise oberhalb des Gehäusebodens im Gehäuseinneren.

Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorbekannte Küchenmaschine mit Mitteln zum Abführen von Verunreinigungen aus der Gehäusemulde auszustatten, welche konstruktiv einfach ausgebildet, optisch ansprechend und einfach zu reinigen sind.

Erfindungsgemäße Lösung

Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Küchenmaschine dadurch gelöst, dass die Gehäusemulde mit einem in den Umfang des Gehäuses eingeformten, in Richtung des Gehäusebodens verlaufenden Kanal verbunden ist, gemäß kennzeichnendem Teil von Anspruch 1.

Derartige Gehäuse sind üblicherweise als komplexe Spritzgiessteile aus Kunststoff gefertigt. Die Kanalkontur kann daher in das betreffende Spritzgiesswerkzeug eingearbeitet werden und ist nachfolgend einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet. Da der Kanal von außen zugänglich ist, kann er mit geringem Aufwand, gegebenenfalls sogar bei aufgesetzter Arbeitsvorrichtung, durch einfaches Auswischen gereinigt werden.

Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung

Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Vorzugsweise ist der Kanal mit einer Blende abdeckbar, die mit Vorteil flächenbündig mit dem angrenzenden Umfangsbereichs des Gehäuses ausgebildet ist. Falls der betreffende Umfang des Gehäuses gewölbt ausgebildet ist, wird die Blende vorzugsweise derart schalenartig ausgebildet, dass sie den Gehäuseumfang ergänzt.

Nach einer besonderen Ausbildung der Erfindung ist die Blende lösbar mit dem Gehäuse verrastbar, so dass sie zwar beim Betreiben der Küchenmaschine ausreichend gesichert ist, zur Reinigung des Kanals jedoch werkzeuglos entfernt werden kann. Es versteht sich, dass auch die Blende vorzugsweise so ausgebildet ist, dass sie leicht einer entsprechenden Reinigung unterzogen werden kann. Zur leichten Reinigung und/oder um den Abfluss der Verunreinigungen während des Betriebs zu erleichtern, sind die Oberflächen des Kanals und/oder der Blende in dem Bereich, in dem Sie mit der Verunreinigung in Kontakt kommen können, vorzugsweise im Wesentlichen glatt ausgeführt.

Mit besonderem Vorteil weist die Gehäusemulde Zonen unterschiedlicher Tiefe auf, wobei der Kanal aus der tiefsten Stelle der Gehäusemulde ausmündet. Vorteilhafterweise ist die Gehäusemulde dabei so gestaltet, dass stets ein Gefälle in Richtung dieser Ausmündung vorhanden ist. Die tiefste Stelle der Gehäusemulde ist dabei vorzugsweise im Bereich ihres Außenumfangs angeordnet, wodurch der Weg zum Gehäuseäußeren verkürzt wird.

- A -

Der Kanal weist insbesondere einen ersten, von der Gehäusemulde aus nach unten geneigten und radial nach außen gerichteten Kanalabschnitt sowie einen sich daran anschließenden zweiten, senkrecht nach unten gerichteten Kanalabschnitt auf. Der zweite Kanalabschnitt ist dabei vorzugsweise über seine gesamte Länge mit einem gleichbleibenden Querschnitt versehen und weist insbesondere keine Engstellen auf. Die Ausmündung des zweiten Kanalabschnitts ist bevorzugt seitlich eines Rücksprungs des Gehäusebodens angeordnet. Mit dieser Ausführung der Erfindung ist erreichbar, dass von dort aus die Verunreinigungen auf die Stellfläche der Küchenmaschine fließen können.

Die Kupplung kragt vorzugsweise senkrecht nach oben aus der Gehäusemulde aus und ist von einer nach oben kragenartig vorstehenden Ausformung der Gehäusemulde umgeben. Diese Ausformung kann einerseits den Durchtritt der betreffenden Antriebswelle vor Verunreinigungen schützen. Sie kann durch angeformte Haltemittel ferner zur lösbaren Befestigung unterschiedlicher Arbeitsvorrichtungen dienen.

Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil bei einer Küchenmaschine anwendbar, welche eine erste, insbesondere zum Aufsetzen eines Rührbehälters geeignete Kupplung sowie eine dazu beabstandete zweite, zum Aufsetzen von Werkzeugen vorgesehene Kupplung aufweist, wobei die Gehäusemulde vorzugsweise der letztgenannten Kupplung zugeordnet ist.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 : Einen Längsschnitt durch Gehäuse und Gehäusemulde einer erfindungsgemäß ausgebildeten Küchenmaschine entlang des aus der Gehäusemulde ausmündenden Kanals mit aufgesetzter Blende;

Fig. 2: Eine Aufsicht auf die Gehäusemulde mit entfernter Blende;

Fig. 3: Die Gehäusemulde in perspektivischer Ansicht mit entfernter Blende;

Fig. 4: Eine seitliche Ansicht des mit dem Kanal versehenen Gehäusebereichs mit entfernter Blende;

Fig. 5: Eine perspektivische Ansicht des Gehäusebereichs nach Fig. 4; und

Fig. 6: Das Gehäuse in perspektivischer Ansicht mit aufgesetzter Blende.

Ausführliche Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels

Die in den Figuren nur auszugsweise dargestellte Küchenmaschine 1 besteht aus einem Gehäuse 2 mit einer nach oben leicht konisch zulaufenden Erhöhung 3, welche an ihrer Oberseite eine Gehäusemulde 4 mit einer Kupplung 5 zur mechanischen Wirkverbindung mit auswählbaren Werkzeugen aufweist. Eine weitere, seitlich versetzt angeordnete Kupplung 6 zum Aufsetzen eines Rührbehälters ist in den Abbildungen nur teilweise sichtbar. Durch das Innere der Erhöhung 3 verläuft, wie aus dem Schnitt nach Fig. 1 ersichtlich, die der Kupplung 5 zugeordnete und im Gehäuse senkrecht drehbar gelagerte Antriebswelle 7. Koaxial zur Kupplung 5 ist in der Gehäusemulde 4 eine nach oben kragenartig vorstehende Ausformung 8 vorgesehen.

Der Boden der im Wesentlichen zylinderförmigen Gehäusemulde 4 verläuft bei der Darstellung nach Fig. 1 von der rechten zur linken Seite hin abfallend und weist an seiner tiefsten, radial außenliegenden Stelle eine Ausmündung 9 in einen Kanal 10 auf. Der Kanal 10 besteht aus einem ersten Kanalabschnitt 11 , welcher die Gehäusemulde 4 mit dem Außenumfang der Erhöhung 3 verbindet, sowie einem zweiten Kanalabschnitt 12, welcher die Verunreinigungen von dort aus nach unten zur Standfläche der Küchenmaschine 1 leitet. Der erste Kanalabschnitt 11 führt von der Ausmündung 9 her nach unten geneigt in radialer Richtung. Der sich daran anschließende zweite Kanalabschnitt 12 ist senkrecht nach unten gerichtet und an seiner Unterseite offen. Der Gehäuseboden 13 weist jenseits des Kanals 10 einen Rücksprung 14 auf, so dass die

Ausmündung 15 des Kanals 10 gegenüber der Standfläche der Küchenmaschine 1 erhöht angeordnet ist. Hierdurch ist ein ungehinderter Abfluss der Verunreinigungen möglich.

Der Kanal 10 ist über die gesamte Vertikalerstreckung der Erhöhung 3 hinweg mit einer schalenartigen Blende 16 abgedeckt, welche eine Abkantung 17 zum Umgreifen des oberen Rands der Erhöhung 3 aufweist und durch Rastmittel lösbar mit dem Gehäuse 2 verbunden ist. Die Blende ist dabei derart gestaltet, dass sie die Außenfläche des Gehäuses 2 flächenbündig fortsetzt. Von der unvermeidlichen Trennfuge abgesehen ist die Blende 16 damit unsichtbar in das Gehäuse 3 eingefügt, kann zum Reinigen des Kanals 16 jedoch händisch entfernt werden.

Die Erfindung ermöglicht eine konstruktiv einfache, zugleich hygienische und ästhetisch ansprechende Abführung von Verunreinigungen aus der Gehäusemulde 4.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.