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Patent Searching and Data


Title:
KNEE REST FOR A LEISURE VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/086555
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a knee rest for a leisure vehicle, the front end thereof being arranged on the knees whilst the driver wears skates, runners or skis on his or her feet. The left and right knee rests are connected to the frame by means of cross-bars enabling said knee rests to be maintained in a parallel manner in relation to each other during rotation around the frame. The front cross-bar(s) is/are longer than the back crossbar(s), thereby allowing the knee rest to have the correct inclination for the raised or lowered knee when driving around corners. Whilst the knee rests are rotated around the frame, the suspension of the knee rests is drawn to the rear by one or two connecting rods so that no abrasion to the knee occurs.

Inventors:
BOCKELMANN ANDREAS (CH)
Application Number:
PCT/CH2003/000242
Publication Date:
October 23, 2003
Filing Date:
April 11, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BOCKELMANN ANDREAS (CH)
International Classes:
A63C3/04; A63C11/10; (IPC1-7): A63C11/10; A63C3/04
Domestic Patent References:
WO2003020381A12003-03-13
Foreign References:
US3421773A1969-01-14
Attorney, Agent or Firm:
Braun, André (Reusstrasse 22, Basel, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Knieauflagen für Freizeitfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass eine linke und eine rechte Knieauflage mit mindestens zwei parallelen oder annähernd parallelen Querstreben verbunden sind und deren Mitte drehbar am Rahmen befestigt ist, so dass bei Rotation um den Rahmen die Knieauflagen sich parallel oder annähernd parallel zueinander und zum Rahmen verhalten.
2. Knieauflagen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Querstrebe oder Querstreben länger sind als die hintere Querstrebe oder Querstreben.
3. Knieauflagen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Querstrebe (9,13), vorzugsweise alle Querstreben (9,13) an einem auf dem Rahmen beweglichen Teil (15) befestigt sind, und mindestens eine Verbindungsstange (17) den Rahmen mit mindestens einer Querstrebe (9,13) oder Knieauflage (8) verbindet, so dass bei Rotation der Querstreben um das bewegliche Teil oder den Rahmen die Verbindungsstange oder Verbindungstangen (17) das bewegliche Teil, und somit auch die Knieauflagen, relativ zum Rahmen vor oder zurück bewegt.
4. Verwendung der Knieauflagen gemäss den Ansprüchen 1 bis 3 mit einem Freizeitfahrzeug, dessen vorderes Ende getragen wird, indem sein Gewicht mittels der Knieauflagen auf die Knie des Fahrers übertragen wird.
Description:
Knieauflage für Freizeitfahrzeug Einführung Die vorliegende Erfindung beschreibt die Knieauflage für Freizeitfahrzeuge, deren vorderes Ende auf den Knien des Fahrers aufgestützt ist. Das hintere Ende berührt die zu befahrende Oberfläche und ist mit Reibung verminderten Mitteln, wie Ski, Rad, oder Kufe ausgerüstet. Der Fahrer trägt an den Füssen ebensolche Mittel. Die Beine des Fahrers sind in das Fahrwerk integriert.

Stand der Technik Die schweizerische Patentanmeldung Nr. 1631/01 vom l. Sept. 2001 beschreibt ein solches Fahrzeug. Sie führte zur internationalen Recherche Nr. RS 107840 vom 28. Feb. 2002 beim Europäischen Patentamt.

Figurenliste Fig. 1 Fahrzeug aus dem Stand der Technik Fig. 2 Querschnitt, Blick von hinten auf die Knieauflage Fig. 3 Knieauflage in Ruhestellung und mit angehobenem Knie Fig. 4 Sicht von oben auf die rechte Knieauflage Fig. 5 Sicht von links auf das bewegliche Teil, an dem die Querstreben befestigt sind Fig. 6 Sicht von oben auf das bewegliche Teil Beschreibung der Erfindung Das Fahrzeug aus dem Stand der Technik besteht aus einem Rahmen 1, einem hinteren Medium 2 für Bodenkontakt, der Knieauflage 4, welches das Gewicht des vorderen Endes des Rahmens 1 auf die Knie oder Oberschenkel überträgt, einem Griff 5 (optional), und einem vorderen Medium für Bodenkontakt 7, das an den Füssen getragen wird. Die Knie-

oder Beinauflage 4, nachfolgend nur noch Knieauflage genannt, ist um eine Achse drehbar, die parallel zu den Oberschenkeln liegt.

Bei der nachfolgend beschriebenen erfindungsgemässen Knie- oder Beinauflage geht es vor allem um deren mögliche Bewegungen.

Zwei einzelne Knieauflagen 8 werden mit mindestens zwei Querstreben 9 über Gelenke 10 derart verbunden, dass die Gelenke 10 ein Parallelogramm oder annähernd ein Parallelogramm beschreiben. Die Querstreben 9 sind in ihrer Mitte jeweils drehbar mit je einem weiteren Gelenk 11 am Rahmen 1 befestigt. Die Querstreben 9 sind in ihrer gesamten Länge starr, ausser sie werden gezielt zur Federung eingesetzt. Die Knieauflagen 8 können sich nun parallel oder annähernd parallel zu einander um den Rahmen 1 bewegen. Dies verhindert, dass durch starke Reibung, welche durch die ständige Drehung verursacht wird, die Haut des Knies verletzt wird.

Bei Kurvenfahrten legt sich der Fahrer in die Kurve und das Knie innen in der Kurve hebt sich aus der Ruhestellung, während das Knie aussen an der Kurve sich relativ zur Ruhestellung senkt. Wird beispielsweise der Oberschenkel um den Winkel 12 angehoben, müsste sich die Knieauflage 8 auch um den Winkel 12 nach hinten neigen, damit keine Druckstellen entstehen.

Dieses Anheben des vorderen Endes der Knieauflage 8 kann bewirkt werden, wenn die vordere Querstrebe 13 länger ist, als die hintere Querstrebe 9. Die längere Querstrebe 13 kann an der Seite der Knieauflage 8 befestigt sein, wie die Querstrebe 9, wobei, von oben gesehen, die Knieauflage 8 nicht mehr parallel zum Rahmen 1 liegt. Sie kann aber auch irgendwo an der in Fahrtrichtung 6 liegenden vorderen Kante der Knieauflage 8 mit einem Gelenk 14 verbunden sein. Die Knieauflage 8 kann dabei parallel zum Rahmen 1 stehen oder

nicht. Wird das Knie in einer Kurve angehoben, wird durch die längere vordere Querstrebe das vordere Ende der Knieauflage 8 mehr angehoben als das hintere Ende der Knieauflage 8 durch die hintere Querstrebe 9 angehoben wird. Gleichzeitig wird auf der anderen Seite des Rahmens 1 die Vorderkante der anderen Knieauflage für das tiefere Knie abgesenkt, so dass die Knieauflagen sich fast ergonomisch verhalten.

Wird ein Bein bei Kurvenfahrten angehoben und das andere gleichzeitig abgesenkt, ziehen sich beide Knie nach hinten aus den Knieauflagen 8. Da ja ungefähr das halbe Gewicht des Fahrers durch die Knieauflagen auf die Knie drückt, entsteht auch bei dieser Bewegung eine unerwünschte Reibung. Dies kann geändert werden, wenn sich die beiden Knieauflagen mit zunehmender Drehung aus der Ruhelage zunehmend nach hinten bewegen.

Zu diesem Zweck werden die Querstreben 9,13 nicht mehr über Gelenke 11 am Rahmen 1 befestigt, sondern an einem Teil 15 des Rahmens 1, das sich entlang des Rahmens hin und her bewegen kann. Mittels Gelenk 16 wird eine Verbindungsstange 17 am Rahmen 1 befestigt.

Das andere Ende der Verbindungsstange 17 wird drehbar an einer Querstrebe 9,13 oder direkt an einer Knieauflage 8 befestigt.

Wird jetzt die Querstrebe 9, resp. die Knieauflage 8, angehoben oder abgesenkt, zieht die Verbindungsstange 17 das am Rahmen 1 bewegliche Teil 15 nach hinten. Es genügt eine einzige Verbindungsstange 17 um diese Wirkung zu erzielen. Je eine Verbindungsstange auf jeder Seite ist jedoch vorteilhaft.

Es genügt, wenn mindestens eine Querstrebe 9,13 an einem kürzeren beweglichen Teil 15 befestigt ist. Die anderen Querstreben werden dann am Rahmen 1 befestigt, müssen aber,

weil sich die seitlichen Knieauflagen 8 vor und zurückbewegen, am Montagepunkt 11 ein Knickgelenk haben, damit sie dieser Bewegung auch folgen können.

Das bewegliche Teil 15 beschränkt sich nicht nur auf die gezeigte Form. Es ist jedoch von Vorteil, wenn es auf Rollen, Nadeln oder Kugeln gelagert ist.

Mit den Knieauflagen, die sich parallel zu einander um den Rahmen drehen lassen, verschwindet die Abrasion der Haut, die durch die seitliche Rotation bewirkt wird. Durch das Neigen nach vorne und hinten der Knieauflage verschwinden schmerzhafte Druckpunkte, und durch das hin und her bewegliche Teil 15, an dem die Knieauflagen befestigt sind, verschwindet die Abrasion der Haut durch Ziehen. Die so dreidimensional beweglichen Knieauflagen sind voll ergonomisch und schonen die Knie.