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Patent Searching and Data


Title:
KNIFE BLOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/040424
Kind Code:
A1
Abstract:
A knife block has, on a front end (4), a recess (9) which holds a plate-shaped housing (11) which can be pivoted out and has a knife sharpener. The insertion openings (7) for the knives (8) are provided at both sides of the recess (9).

Inventors:
STALLEGGER HARALD (AT)
Application Number:
PCT/EP2009/005276
Publication Date:
April 15, 2010
Filing Date:
July 21, 2009
Export Citation:
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Assignee:
STALLEGGER HARALD (AT)
International Classes:
B24D15/08; A47G21/14
Foreign References:
US4537315A1985-08-27
EP1946682A12008-07-23
DE10052439C12001-10-31
US2441690A1948-05-18
Attorney, Agent or Firm:
Haft, von Puttkamer, Berngruber, Karakatsanis (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Messerblock mit einer Oberseite (1), zwei Seitenwänden (2, 3), zwei Stirnwänden (4) zwischen den Seitenwänden und schlitzförmigen Einstecköffnungen (7) für die Messerklingen an der Oberseite, dadurch gekennzeichnet, dass der Block an einer Stirnseite (4) eine Ausnehmung (9) aufweist, die eine ausfahrbare Messerschärfvorrichtung aufnimmt, wobei die Einstecköffnungen (7) beiderseits der Ausnehmung (9) vorgesehen sind.

2. Messerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerschärfvorrichtung ein plattenförmiges Gehäuse (11) aufweist.

3. Messerblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Gehäuse (11) mit der Messerschärfvorrichtung zum Ausfahren aus der Ausnehmung (9) ausschwenkbar ausgebildet ist.

4. Messerblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwände 2, 3 durch zwei Seitenteile (5, 6) gebildet werden, die mit den Einstecköffnungen (7) versehen sind.

5. Messerblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (9) durch einen Freiraum zwischen den beiden Seitenteilen (5, 6) gebildet wird, wobei der Freiraum außerhalb der Ausnehmung (9) durch wenigstens ein Füllstück (12, 13) verschlossen ist.

6. Messerblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) mit der Messerschärfvorrichtung in die ausgeschwenkte Stellung federbelastet ist.

7. Messerblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das federbelastete Gehäuse (11) in der eingeschwenkten Stellung verriegelbar ist.

8. Messerblock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Verriegelung eine Touch-Latch-Verriegelung vorgesehen ist.

9. Messerblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerschärfvorrichtung in den plattenförmigen Gehäuse (11) zwei an einen Ende drehbar gelagerte und am anderen Ende in bogenförmigen Führungen (26, 27) geführte, durch Federn (24, 25) aufeinander zu belastende Wetzstäbe (22, 23) aufweist, die sich in einer Messereinführöffnung (16) kreuzen, sodass bei Druck des in die Messereinführöffnung (16) eingeführten Messers (8) auf die sich kreuzenden Wetzstäbe (22, 23) die Wetzstäbe entgegen der Kraft der Federn (24, 25) auseinandergespreizt werden, wobei das Gehäuse (11) eine Vorderwand (19) und eine Rückwand (20) aufweist, die zur Bildung der Messereinführöffnung (16) mit parallel zueinander verlaufenden Schlitzen (17, 18) versehen sind, die an einem Ende offen und am anderen Ende geschlossen sind, sowie eine Schmalseite (34) zwischen der Vorderwand (19) und der Rückwand (20).

10. Messerblock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmalseite (34) des Gehäuses (11) mit der Messerschärfvorrichtung in der in den Messerblock eingeschwenkten Stellung mit der Stirnseite (4) des Messerblocks bündig abschließt.

11. Messerblock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messereinführöffnung (16) in der ausgeschwenkten Stellung des Gehäuses (11) etwa senkrecht verläuft.

12. Messerblock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse in dem Bereich des Gehäuses (11) angeordnet ist, der von dem offenen Ende der Messereinführöffnung (16) abgewandt ist.

13. Messerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (4) mit der Ausnehmung (9) zur Aufnahme des plattenförmigen Gehäuses (11) mit der Messerschärfvorrichtung schräg verläuft.

14. Messerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Seitenwände (4, 5) von der Oberseite (1) nach unten verjüngen.

15. Messerblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Füllstück (12, 13) über eine Fuß (35) an einem Sockel (36) abstützt.

6. Messerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklingen in den schlitzförmigen Einstecköffnungen (7) schräg mit den Rücken der Klingen nach oben einsteckbar sind und in den Einstecköffnungen (7) an der Oberseite Permanentmagnete vorgesehen sind, um die Messerklingen nach oben zu ziehen.

Description:
Messerblock

Messerblöcke dienen dazu, Messer z.B. am Küchentisch griffbereit aufzubewahren.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Messerblock so auszubilden, dass er zugleich zum Schärfen der Messer verwendet werden kann.

Dies wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1 gekennzeichneten Messerblock erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.

Der erfindungsgemäße Messerblock weist wie üblich eine Oberseite, zwei Seitenwände und zwischen den Seitenwänden zwei Stirnwände auf, wobei in der Oberseite die schlitzförmigen Einstecköffnungen für die Messerklingen vorgesehen sind. Der erfindungsgemäße Messerblock ist zudem mit einer Messerschärfvorrichtung versehen, die ausfahrbar ausgebildet ist. Dazu weist der Block an einer Stirnseite eine Ausnehmung auf, die die ausfahrbare Messerschärfvorrichtung aufnimmt. Die Einstecköffnungen für die Messerklingen sind dazu beiderseits der Ausnehmung angeordnet.

Die beiden Seitenwände werden vorzugsweise durch zwei Seitenteile, beispielsweise aus Holz gebildet, die an ihrer Oberseite mit den Einstecköffnungen versehen sind. Die Ausnehmung kann dann durch den Freiraum zwischen den beiden Seitenteilen gebildet werden, wobei der Freiraum außerhalb der Ausnehmung durch ein oder mehrere Füllstücke, beispielsweise aus Holz oder Kunststoff, verschlossen ist.

Die Messerschärfvorrichtung weist vorzugsweise ein plattenförmiges Gehäuse auf, das zum Ausfahren aus der Ausnehmung ausschwenkbar ausgebildet ist.

Das Gehäuse mit der Messerschärfvorrichtung ist vorzugsweise in die ausgeschwenkte Stellung federbelastet. Ferner ist vorzugsweise eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, mit der das federbelastete Gehäuse in der in den Messerblock eingeschwenkten Stellung verriegelbar ist. Die Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise ein Schieber oder Schwenkhaken am Messerblock sein, der das eingeschwenkte Gehäuse übergreift. Vorzugsweise wird jedoch eine sogenannte Touch-Latch-Verriegelung verwendet, wobei das eingeschwenkte Gehäuse um eine vorgegebene Wegstrecke eingedrückt wird und anschließend durch seine Federbelastung ausgefahren wird. Derartige Touch-Latch- Verriegelungen sind insbesondere bei Möbelteilen, wie Schubladen, Türen oder Klappten weit verbreitet, um auf Griffe verzichten zu können.

Die Messerschärfvorrichtung in dem plattenförmigen Gehäuse ist vorzugsweise entsprechend der Messerschärfvorrichtung nach EP 1 713 618 Bl ausgebildet, auf die hier vollinhaltlich Bezug genommen wird.

D.h. die Messerschärfvorrichtung in dem plattenförmigen Gehäuse weist vorzugsweise zwei an einem Ende drehbar gelagerte und am anderen Ende in bogenförmigen Führungen geführte, durch Federn aufeinander zu belastete Wetzstäbe auf, die sich in einer Messereinführöffnung kreuzen, sodass bei Druck des in die Messereinführöffnung eingeführten Messers auf die sich kreuzenden Wetzstäbe die Wetzstäbe entgegen der Kraft der Federn auseinander gespreizt werden.

Das plattenförmige Gehäuse weist dazu eine Vorderwand und eine Rückwand auf. Die Vorderwand und Rückwand sind zur Bildung der Messereinführöffnung mit parallel zueinander verlaufenden Schlitzen versehen, die an einem Ende offen und an dem anderen Ende verschlossen sind. Zwischen der Vorderwand und der Rückwand verlaufen die Schmalseiten des Gehäuses.

Das Gehäuse ist vorzugsweise zwischen der Vorderwand und der Rückwand geteilt. Die Breite und Höhe des Gehäuses kann beispielsweise 10 bis 20 cm und seine Dicke beispielsweise 1 bis 3 cm betragen. Die Wetzstäbe können sowohl an der Vorderwand wie an der Rückwand gelagert sein. Dabei ist zur Lagerung der Wetzstäbe an den Wetzstäben vorzugsweise vorne und hinten oder an der Vorderwand und der Rückwand jeweils ein Drehzapfen vorgesehen, der in eine Ausnehmung in der Vorderwand und der Rückwand oder in den Wetzstäben drehbar eingereift.

Die bogenförmigen Führungen zur Führung der Wetzstäbe können durch Ausnehmungen in der Vorderwand und der Rückwand gebildet sein, in die an den Wetzstäben vorne und hinten vorgesehene Führungszapfen eingreifen. Die Federn, die die Wetzstäbe aufeinander zu belasten, können durch Drähte gebildet sein, die mit einem Ende an der Vorder- oder Rückwand befestigt sind und mit ihrem anderem Ende auf der von der Messereinführöffnung abgewandten Seite an den Wetzstäben angreifen.

Das Gehäuse bzw. die beiden Gehäuseteile mit der Vorderwand und der Rückwand werden vorzugsweise durch Kunststoffspritzteile gebildet, die zusammengesteckt, verklebt oder in anderer Weise verbunden werden.

Die Schmalseite des plattenförmigen Gehäuses mit der Messerschärfvorrichtung schließt vorzugsweise mit der Stirnseite und damit mit den Seitenteilen des Messerblocks bündig ab, wenn es in den Messerblock eingeschwenkt worden ist.

In der ausgeschwenkten Stellung des Gehäuses mit der Messerschärfvorrichtung verläuft die Messereinführöffnung vorzugsweise etwa senkrecht, d.h. die Schlitze in der Vorderwand und in der Rückwand des Gehäuses, die die Messereinführöffnung bilden, sind etwa senkrecht ausgerichtet, um das zu schleifende Messer von oben in die Einführöffnung einführen zu können.

Die Schwenkachse, um die das plattenförmige Gehäuse verschwenkbar ist und die sich zwischen den beiden Seitenteilen erstreckt, ist vorzugsweise in dem Bereich des Gehäuses angeordnet, der von dem offenen Ende der Messereinführöffnung, also von den offenen Enden der die Messereinführöffnung bildenden Schlitzen in der Vorder- bzw. Rückwand des Gehäuses, abgewandt ist.

Damit die Messereinführöffnung in der ausgeschwenkten Stellung des Gehäuses eine etwa senkrechte Position einnehmen kann und andrerseits die Schmalseite des Gehäuses in der eingeschwenkten Stellung mit der Stirnseite des Messerblocks bündig abschließt, verläuft die Stirnseite mit der Ausnehmung zur Aufnahme des plattenförmigen Gehäuses schräg nach unten, d.h. bei ausgeschwenktem Gehäuse verläuft diese Stirnseite von dem einen oberen Eckbereich des Gehäuses an der einen Schmalseite schräg nach unten zum unteren Eckbereich an der anderen Schmalseite des Gehäuses.

Dazu können die beiden Seitenwände des Messerblocks und damit die beiden Seitenteile sich von an der Oberseite des Blocks nach unten verjüngen.

Insbesondere können die Seitenwände bzw. Seitenteile als Kreissektoren mit abgeschnittener Spitze ausgebildet sein. Die schlitzförmigen Messereinführöffnungen verlaufen dann im Wesentlichen in radialer Richtung dieses Kreises, wodurch die Abstände zwischen den Griffen der in die Messereinführöffnung gesteckten Messer vergrößert werden.

Die schlitzförmigen Einstecköffnungen sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass die Messerklingen schräg einsteckbar sind. Die Messerklingen werden dabei mit dem Rücken der Klinge nach oben in die Einstecköffnungen gesteckt. Um zu verhindern, dass die Messerschneide mit dem Material des Messerblocks bzw. der Seitenteile in Kontakt kommt, können die Einstecköffnungen an der Oberseite Permanentmagneten aufweisen, die die Messerklingen nach oben ziehen.

Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messerblocks anhand der Zeichnung beispielhaft näher beschrieben. Darin zeigen:

Figur 1 und 2 eine perspektivische Darstellung des Messerblocks mit eingeschwenkter bzw. ausgeschwenkter Messerschärfvorrichtung;

Figur 3 eine Draufsicht auf die Messerschärfvorrichtung und das hintere Gehäuseteil, d.h. bei abgenommenem vorderen Gehäuseteil; und

Figur 4 eine Seitenansicht des Messerblocks mit ausgeschwenkter Messerschärfvorrichtung und abgenommener Seitenwand.

Gemäß Figur 1 und 2 weist ein Messerblock eine Oberseite 1, zwei Seitenwände 2, 3 und zwei Stirnwände zwischen den Seitenwänden 2 und 3 auf, wobei nur die eine Stirnwand 4 in der Zeichnung zu sehen ist.

Die beiden Seitenwände 2, 3 werden durch zwei plattenförmige Seitenteile 5, 6 z.B. aus Holz gebildet. An der Oberseite 1 sind die Seitenteile 5, 6 mit schlitzförmigen Einstecköffnungen 7 für die Messer 8 versehen.

Die beiden Seitenteile 5, 6 sind als Kreissektoren mit abgeschnittener unterer Spitze ausgebildet. Dadurch verlaufen die schlitzförmigen Einstecköffnungen 7 für die Messerklingen im Wesentlichen in radialer Richtung nach unten, also mit ihren Messerspitzen aufeinander zu, während die Messergriffe einen größeren Abstand voneinander aufnehmen. Die Schlitze, die die Einstecköffnungen 7 an der Oberseite 1 des Messerblocks bilden, verlaufen in Längsrichtung bzw. Umfangsrichtung des Kreissektors. Im Inneren an der Oberseite der Einstecköffnungen 7 erstrecken sich nicht dargestellte Permanentmagneten, an denen die Messer 8 mit den Rücken ihrer Klingen haften, um die Messerschneide nicht mit dem Material der Seitenteile 5, 6 in Kontakt zu bringen.

In dem Messerblock ist an der Stirnwand 4 eine Ausnehmung 9 vorgesehen, die eine ausschwenkbare Messerschärfvorrichtung in einem plattenförmigen Gehäuse 11 aufweist.

Die Ausnehmung 9 wird durch einen Freiraum zwischen den beiden Seitenteilen 5, 6 gebildet, wobei der Freiraum außerhalb der Ausnehmung 9 ein durch Füllstück 12, beispielsweise aus Kunststoff verschlossen ist. Die plattenförmigen Seitenteile 5, 6 mit den Messereinstecköffnungen 7 sind damit beiderseits der Ausnehmung 9 angeordnet.

Das plattenförmige Gehäuse 11 mit der Messerschärfvorrichtung ist in die in Figur 2 dargestellte ausgeschwenkte Stellung durch eine Feder 10 belastet (Figur 4). In der eingeschwenkten Stellung gemäß Figur 1 ist das nach außen federbelastete Gehäuse 11 verriegelt, beispielsweise durch eine Touch-Latch-Verriegelung, wie sie vom Schubläden und dergleichen Möbelteilen bekannt ist.

Der Messerblock bzw. die Seitenteile 5, 6 sind dabei so angeordnet, dass die Stirnwand 4 schräg nach unten verläuft. D.h. bei ausgeschwenktem Gehäuse 11 gemäß Figur 2 und 4 verläuft die Stirnseite 4 des Blockes von dem oberen, dem Block zugewandten Endbereich des plattenförmigen Gehäuses 11 schräg nach unten zu dem unteren, vom Block abgewandten Endbereich des Gehäuses 11.

Das plattenförmige Gehäuse 11 der Messerschärfvorrichtung besteht aus einem hinteren Teil 14 und einem vorderen Teil 15 die an der Teilungsfuge 10 miteinander verbunden sind (Figur 2).

Das Gehäuse 11 ist mit einer Messereinführöffnung 16 versehen, die durch parallel verlaufende Schlitze 17, 18 in der Rückwand 20 (Figur 3) bzw. der Vorderwand 19 des hinteren Gehäuseteils 14 bzw. vorderen Gehäuseteils 15 gebildet wird. Die Schlitze 17, 18 weisen ein offenes oberes Ende auf. An ihren unteren Ende sind sie geschlossen. In dem Gehäuse 11 sind an der dem geschlossenen Ende der Schlitze 17, 18 zugewandten Seite Wetzstäbe 22, 23 drehbar gelagert, die sich in der durch die Schlitze 17, 18 gebildeten Messereinführöffnung 16 kreuzen.

Wie aus Figur 3 ersichtlich, sind die Wetzstäbe 22, 23 mit Federdrähten 24, 25 aufeinander zu belastet. Das andere, dem offenen Ende der Messereinführöffnung 16 zugewandte Ende der Wetzstäbe 22, 23 ist in bogenförmigen Ausnehmungen 26, 27 in der Rückwand 20 und der Vorderwand 19 geführt.

Die Wetzstäbe 22, 23, die z.B. aus Kunststoff bestehen können, sind in dem Schleifbereich, in dem sie sich überkreuzen, auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit einem Plättchen 28, 29 aus Keramik oder dergleichen harten Material versehen, beispielsweise Siliziumcarbid, Wolframcarbid oder einem anderen Hartmetall.

Die in die Messereinführöffnung 16 von oben eingeführte, zu schärfende Klinge des Messers 8 wird zum Schärfen von oben gegen die sich kreuzenden Wetzstäbe 22, 23 gedrückt, die dadurch entgegen der Kraft der Federn 24, 25 auseinander gedrückt werden, worauf die Messerklinge durch die Messereinführöffnung 16 gezogen wird.

Die Wetzstäbe 22, 23 sind sowohl an der vorderen Rückwand 19 wie die Rückwand 20 drehbar gelagert. Dazu ist an jedem Wetzstab 22, 23 vorne und hinten jeweils ein Zapfen vorgesehen, wobei in Figur 3 nur die vorderen Zapfen 31, 32 zu sehen sind. Die Drehzapfen 31, 32 greifen jeweils in eine Ausnehmung in der Vorderwand 19 ein, während die nicht dargestellten hinteren Zapfen in Ausnehmungen in der Rückwand 20 eingreifen. Wie aus Figur 3 ersichtlich, sind die Druckfedern 24, 25 in Nuten in der Rückwand 20 befestigt.

Gemäß Figur 2 verläuft die Messereinführöffnung 16 in der ausgeschwenkten Stellung des Gehäuses 11 etwa senkrecht. Ferner ist aus Figur 1 ersichtlich, dass die Schmalseite 34 des Gehäuses 11 zwischen der Vorderwand 19 und der Rückwand 20 in der eingeschwenkten Stellung des Gehäuses 11 mit der Stirnseite des Blocks bzw. den beiden Seitenteilen 5, 6 bündig abschließt.

Das plattenförmige Gehäuse 11 ist um eine Schwenkachse 33 verschwenkbar, die sich zwischen den beiden Seitenteilen 5, 6, senkrecht zu den selben erstreckt (Figur 4). Die Schwenkachse durchsetzt dabei das Gehäuse 11 in dessen unteren Teil, d.h. in dem Bereich, der von dem offenen Ende der Messereinführöffnung 16 abgewandt ist.

Wie aus Figur 3 ersichtlich, kann dazu das hintere Teil 17 mit einer Bohrung 37 und entsprechend das vordere Teil 15 mit einer dazu fluchtenden, nicht dargestellten Bohrung versehen sein, die von der nicht dargestellten Schwenkachse 33 durchragt werden.

Wie aus Figur 1 und 2 ersichtlich, verläuft die Stirnseite 14 mit der Ausnehmung 9, die das eingeschwenkte plattenförmige Gehäuse 11 mit der

Messerschärfvorrichtung aufnimmt, schräg nach unten, d.h. der kreissektorförmige Messerblock ist so geneigt, dass bei herausgeschwenktem Gehäuse 11 die Messereinführöffnung 16 im Wesentlichen senkrecht und gut zugänglich ist. Durch die kreissektorförmige Ausbildung des Messerblocks verjüngen sich die beiden Seitenwände 2, 3 und damit die Seitenteile 5, 6 nach unten. Der so geneigte Messerblock stützt sich über einen Fuß 35 auf einer Sockelplatte 36 ab.

Die Sockelplatte 36 kann beispielsweise aus Holz bestehen und der Fuß 35 beispielsweise aus Kunststoff. Der Fuß 35 liegt dabei mit seinem oberen Ende an einem der Füllstücke 12, 13 an.

Gemäß Figur 4 ist das Füllstück 12 durch einen Rahmen gebildet. Der Rahmen weist an seiner dem Einführschlitz 16 gegenüberliegenden unteren Seite einen Vorsprung 38 auf, der in eine Ausnehmung 39 in der unteren Schmalseite des Gehäuses 11 eingreift. Der Vorsprung 38 und die Ausnehmung 39 sind dabei so bemessen, dass der Vorsprung 38 einerseits das Gehäuse 11 beim Herausschwenken nicht behindert, andererseits aber die Schmalseite 34 des Gehäuses 11 in der eingeschwenkten Stellung bündig mit der Außenseite des Rahmens 12, einschließlich Vorsprung 38, abschließt.

Während das Gehäuse 11 mit der Messerschärfvorrichtung durch die Kraft der Feder 10 herausgeschwenkt wird, dient ein Anschlag 41 an dem Gehäuse 11 und ein Gegenanschlag 42 an dem Rahmen 12 zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Gehäuses beim Herausschwenken.

Ferner ist zwischen dem Rahmen 12 und dem Gehäuse 11 zur Herabsetzung der Geschwindigkeit beim Herausschwenken des Gehäuses 11 eine Dämpfungseinrichtung 43 vorgesehen. Damit die Messerschärfvorrichtung in dem Messerblock 1 zugänglich ist, ist vorzugsweise die eine Seitenwand 2 abnehmbar. Dazu können an dem Rahmen 12 und/oder der Seitenwand 2 Magnete 44 vorgesehen sein.




 
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