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Title:
KNIFE RING FOR A KNIFE RING FLAKER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/067740
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a knife carrier (3) for a knife ring (2) of a knife ring flaker, wherein knives (4) and wear plates (5) are fastened to the knife carrier (3), wherein the wear plates (5) are fastened to the knife carrier (3) by means of fastening screws (13) and bear against the knife carrier (3) with their rear side (7) that faces the knife carrier and, in the mounted state of the knife ring, form the inner surface of the knife ring with their front side that faces the knife carrier (3). The knife carrier (3) is characterized in that the wear plate (5) has at least one recess (10) that is open towards the rear side (7), one or more retaining parts (9) being inserted in a form-fitting manner into said recess (10), wherein the retaining parts (9) are provided with threaded bores (11), into which the fastening screws (13) are screwed such that the wear plate is restrained against the knife carrier (3) during the introduction of the fastening screws into the retaining parts (9) or moulded parts.

Inventors:
HOLZER WOLFGANG (DE)
ZIMMER SVEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/070573
Publication Date:
May 08, 2014
Filing Date:
October 02, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SIEMPELKAMP MASCH & ANLAGENBAU (DE)
International Classes:
B27L11/00; B02C17/22
Domestic Patent References:
WO1998016317A11998-04-23
WO2009008810A12009-01-15
Foreign References:
EP0481952A11992-04-22
DE19917645A12000-10-26
DE3907816A11990-09-13
EP0990494A12000-04-05
DE3721457A11989-01-12
DE3146861A11983-06-01
US3580520A1971-05-25
DE178729C
DE3517236A11986-11-13
EP0481952B11994-11-09
Attorney, Agent or Firm:
VON DEM BORNE, Andreas (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Messerträger für einen Messerring (1 ) eines Messerringzerspaners, wobei an dem Messerträger (3) zumindest ein Messer (4) und zumindest eine Verschleißplatte (5) befestigt sind, wobei die Verschleißplatte (5) an dem Messerträger (3) mittels Befestigungsschrauben (6) befestigt ist und mit ihrer dem Messerträger (3) zugewandten Rückseite (7) gegen den Messerträger (3) anliegt und mit ihrer dem Messerträger (3) abgewandten Frontseite (8) im montierten Zustand des Messerrings die Innenfläche des Messerrings (1 ) bildet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h- n e t, dass die Verschleißplatte (5) zumindest eine zur Rückseite offene Ausnehmung (10) aufweist, in welche ein oder mehrere Halteteile (9) formschlüssig eingesetzt sind, wobei die Halteteile (9) mit Gewindebohrungen (1 1 ) versehen sind, in welche die Befestigungsschraube (6) derart eingeschraubt ist, dass die Verschleißplatte (5) im Zuge des Einbringens der Befestigungsschraube (6) in die Halteteile (9) gegen den Messerträger (3) verspannt wird.

2. Messerträger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- schleißplatte (5) aus gehärtetem Stahl besteht.

3. Messerträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (9) aus ungehärtetem Stahl besteht. 4. Messerträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (10) eine Tiefe (T) aufweisen, welche geringer als die Dicke (D) der Verschleißplatte (5) ist.

5. Messerträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (10) als sich über die Breite oder nahezu die Breite der Verschleißplatte (5) erstreckenden Nuten ausgebildet sind. 6. Messerträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (10) zumindest bereichsweise einen sich zur Öffnung hin verjüngenden Querschnitt aufweisen.

7. Messerträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausneh- mungen (10) bzw. Nuten konisch verjüngend zulaufen.

8. Messerträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (10) bzw. Nuten stufenförmig verjüngend zulaufen. 9. Messerträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteil (9) einen sich zum Messerträger (3) hin verjüngenden Querschnitt aufweisen.

10. Messerträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Form- teile (9) einen sich konisch verjüngenden Querschnitt aufweisen.

1 1 . Messerträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (9) einen sich stufenförmig verjüngenden Querschnitt aufweisen. 12. Messerträger nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Messerträger (3) im Bereich der Anlagefläche (7) zumindest eine mit der Ausnehmung (10) der Verschleißplatte (5) fluchtende Ausnehmung (12) aufweist, in welche die Formteile (9) bereichsweise eingreifen.

13. Messernng für einen Messerringzerspaner mit einer Vielzahl von Messerträgern (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.

Description:
Messerring für einen Messerringzerspaner

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Messerträger für einen Messerring eines Messer- ringzerspaners, wobei an dem Messerträger zumindest ein Messer und zumindest eine Verschleißplatte befestigt sind, wobei die Verschleißplatte mittels Befestigungsschrauben an dem Messerträger befestigt ist und mit ihren dem Messerträger zugewandten Rückseiten gegen den Messerträger anliegt und mit ihren dem Messerträger abgewandten Frontseiten die Innenfläche des Messerrings bildet. Die Erfindung betrifft außerdem einen Messerring mit derartigen Messerträgern. Messerringzerspaner dienen der Erzeugung von Spänen oder dergleichen Material für die Herstellung von Holzwerkstoffplatten, z. B. Spanplatten oder dergleichen. Das Rohholz wird z. B. als Schüttgut, z. B. in Form von Hackschnitzeln, oder auch als Langholz, zugeführt. Ein solcher Messerringzerspaner weist einen Messerring auf, an dem eine Vielzahl von Messern einerseits und Verschleißplatten andererseits befestigt sind. Dabei kann der Messerring z. B. aus zwei in axialem Abstand zueinander angeordneten Ringscheiben zusammengesetzt sein, zwischen denen eine Vielzahl von Messerträgern befestigt sind, wobei diese Messerträger in der Regel gleichmäßig über den Umfang der Ringscheiben verteilt sind. Die Verschleißplatten bilden dann gleichsam die Innenfläche des Messerrings, während die Messer zwischen jeweils zwar paarweise benachbarten Verschleißplatten hindurch in den Innenraum ragen. Der Messerringzerspaner weist - sofern er für die Zerspanung von Hackschnitzeln bestimmt ist - neben dem äußeren rotierenden Messerring einen innerhalb des Messerrings ebenfalls rotierend angetriebenes Schlägerrad auf, welches auch als Rotor bezeichnet wird, während an dem (äußeren) Messerring die Messer befestigt sind, sind an dem (inneren) Schlägerrad Leitschaufeln befestigt,

welche das zu zerspanende Holz nach außen auf den Messerring schleudern. Bei Langholzzerspanern ist kein rotierendes Schlägerrad, sondern lediglich der rotierende Messerring vorgesehen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie ein Messerring eines solchen Messerringzerspaners bzw. der Messerträger eines solchen Messerrings.

Ein Messerringzerspaner der eingangs beschriebenen Art in der Ausführungs- form als Langholzzerspaner ist beispielsweise aus der DE 35 17 236 A1 bekannt. Die Verschleißplatten sind bei der bekannten Ausführungsform in der Regel mittels Befestigungsschrauben gegen die Messerträger verspannt. Dazu sind die Verschleißplatten selbst mit durchgehenden Gewindebohrungen versehen, in welche die Befestigungsschrauben aus Richtung des Messerträgers eingeschraubt werden. Problematisch ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass die Verschleißplatten in der Praxis in der Regel aus gehärtetem Stahl hergestellt werden. Da das Einbringen der Gewinde in den gehärteten Stahl Probleme bereitet, erfolgt das Härten in der Regel nach dem Einbringen der Gewinde. Dieses ist wiederum mit der Gefahr verbunden, dass sich im Bereich der Gewinde Risse in den Verschleißplatten bilden. Alternativ wurde in der EP 0 481 952 B1 vorgeschlagen die auswechselbaren Verschleißplatten, die in der Praxis auch als Verschleißschuhe bezeichnet werden, als Verbundbauteil aus einem Grundteil aus zähfestem Werkstoff und einem Auflageteil aus einem eine hohe Verschleißfestigkeit aufweisenden Werkstoff aufzubauen, wobei Grundteil und Auflageteil miteinander flächig verbunden sind und der Grundteil ein Befestigungselement aufweist, mittels welchem der Verschleißteil lösbar an dem Bauteil befestigt ist. Bei dem Befestigungselement handelt es sich in der Regel um einen Gewindebolzen, welcher durch Lichtbogenschweißen bzw. Stumpfschweißen an dem Verschleißschuh

befestigt wird. Derartige Maßnahmen sind jedoch aufwendig und daher mit hohen Kosten verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Messerträger bzw. einen Messerring für einen Messerringzerspaner der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welcher bei einfachem und stabilem Aufbau eine einwandfreie und einfache Befestigung der Verschleißplatten ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem Messerträger für einen Messerring der eingangs beschriebenen Art, dass die Verschleißplatte eine oder mehrere zur Rückseite offene Ausnehmungen aufweist, in welche ein oder mehrere Halteteile formschlüssig eingebracht sind, wobei die Halteteile mit Gewindebohrungen versehen sind, in welche die Befestigungsschraube derart eingeschraubt ist, dass die Verschleißplatte im Zuge des Einbringens der Befestigungsschraube in die Halteteile gegen den Messerträger verspannt wird.

Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass es zweckmäßig ist, die Befestigungsschrauben nicht unmittelbar in die Verschleißschuhe bzw. Verschleißplatten selbst einzuschrauben, sondern dass die Verschraubung unter Zwischenschaltung von separaten Halteteilen erfolgt. Dieses hat den Vorteil, dass in die Verschleißplatten selbst, die vorzugsweise aus gehärtetem Stahl bestehen, keine Gewinde eingebracht werden müssen. Die für die Fixierung erforderlichen Gewinde werden vielmehr in die separaten Halteteile eingebracht, welche besonders bevorzugt als separate Formteile aus ungehärtetem Stahl, z. B. kaltgezogene, ungehärtete Formteile ausgebildet sind. Formteile einerseits und die korrespondierenden Ausnehmungen andererseits sind jedoch derart ausgestaltet, dass die Formteile formschlüssig in die Ausnehmungen einsetzbar sind und dass die Verschleißplatten dann im Zuge des Einbringens der Befesti-

gungsschrauben in die Fornnteile gleichsam selbsttätig gegen den Messerträger verspannt werden. Es ist folglich nicht erforderlich, Gewinde in die (gehärteten) Verschleißplatten einzubringen, sondern in die Verschleißplatten werden lediglich rückseitige Ausnehmungen eingebracht. Dieses ist weniger aufwendig und insbesondere bereitet das Härten der Verschleißplatten nach dem Einbringen der Ausnehmungen keine Probleme und es besteht insbesondere nicht die Gefahr der Rissbildung. Der erfindungsgemäße Messerring bzw. die erfindungsgemäßen Komponenten des Messerrings zeichnen sich folglich durch einen einfachen Aufbau und einfache Montage bei gleichzeitig hoher Haltbarkeit aus.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit besonderer Bedeutung weisen die Ausnehmungen eine Tiefe auf, welche geringer als die Dicke der Verschleißplatten ist. Die Ausnehmungen durchdringen die Verschleißplatten folglich nicht vollständig, sondern es handelt sich um Ausnehmungen, die lediglich auf der Rückseite der Verschleißplatte und ggf. auch in den Seitenbereichen offen sind. Die Frontseiten der Verschleißplatten sind jedoch besonders bevorzugt vollständig verschlossen, so dass sie eine einheitliche Oberfläche ohne störende Öffnungen bzw. Ausnehmungen bilden. Die Aus- nehmungen sind bevorzugt als sich über die Breite oder nahezu die Breite der Verschleißplatte erstreckenden Nuten ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Formteile seitlich in die Nuten eingeschoben werden können. Auf diese Weise gelingt eine einfache Montage bei gleichzeitig einwandfreier formschlüssiger Fixierung im Zuge des Einschraubens.

Um zu gewährleisten, dass die Verschleißplatten im Zuge des Einschraubens der Schrauben in die Formteile gegen die Messerträger verspannt werden, ist es zweckmäßig, dass die Ausnehmungen zumindest bereichsweise einen sich

zur Öffnung bzw. zum Messerträger hin verjüngenden Querschnitt aufweisen. So können die Ausnehmungen bzw. Nuten beispielsweise (im Querschnitt) konisch verjüngend zulaufen. Alternativ oder ergänzend können die Ausnehmungen aber auch stufenförmig verjüngend zulaufen. Die Formteile sind dann in entsprechender Weise ausgebildet. So können die Formteile ebenfalls einen sich (bereichsweise) zum Messerträger hin verjüngenden Querschnitt aufweisen, z. B. einen konischen Querschnitt und/oder einen stufenförmigen Querschnitt. Im Übrigen liegt es im Rahmen der Erfindung, wenn nicht nur die Verschleißplatten selbst Ausnehmungen aufweisen, sondern wenn auch die Messerträger an ihren den Verschleißplatten zugewandten Unterseiten ebenfalls Ausnehmungen, z. B. Nuten aufweisen, welche mit den Ausnehmungen der Verschleißplatten fluchten, wobei die Halteteile bzw. Formteile ebenfalls bereichsweise in diese Ausnehmungen der Messerträger eingreifen. Auch diese Ausnehmungen können sich von ihrer Öffnung hin weg, d. h. zum Grund der Ausnehmung verjüngen, z. B. konisch und/oder stufenförmig. Insgesamt greift das Formteil im montierten Zustand einerseits bereichsweise in die Ausnehmung der Verschleißplatte und andererseits bereichsweise in die Ausnehmung des Messerträgers. So kann nicht nur für eine gute Fixierung sondern zugleich auch für eine geeignete Positionierung gesorgt werden.

Der Messerträger bzw. Messerring kann grundsätzlich für Messerringzerspaner für Hackschnitzel oder auch für Messerringzerspaner in der Ausführungsform als Langholzzerspaner verwendet werden. Insbesondere bei Langholzzer- spanern ist es üblich, dass die Messer mit geeigneten Haltemitteln gegen die Verschleißplatten verspannt werden, und zwar mit so genannter "Fliehkeilspannung". Dazu ist am Messerträger ein Fliehkeil unter Zwischenschaltung von Federpaketen gehalten, wobei der Fliehkeil über eine Klappe gegen einen Messerhalter drückt, an dem das Messer befestigt ist oder der das Messer

gegen die Verschleißplatte verspannt. Die Messerhalteplatte kann dabei zugleich als Spanaufteilleiste bzw. Spanbrechleiste ausgebildet sein, so dass dann die Teilevielfalt verringert wird. In diesem Fall drückt die Klappe unter Zwischenschaltung der Messerhalteplatte unmittelbar auf das Messer, wobei das Messer unmittelbar gegen die Verschleißplatte anliegt. Im Einzelnen wird dazu auf die Figurenbeschreibung verwiesen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Messerring für einen Messerringzerspaner in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 (Schnitt),

Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 2.

In den Figuren ist ein Messerring 1 für einen Messerringzerspaner für die Zerspanung von Holz oder dergleichen dargestellt. Dabei kann es sich um einen Messerring für einen Messerringzerspaner in der Ausführungsform als Lang- holzzerspaner handeln, z. B. für die Herstellung von OSB-Spänen. Einzelheiten sind in den Figuren nicht dargestellt.

Der Messerring 1 weist zwei in axialem Abstand zueinander angeordnete Ring- Scheiben 2 auf. Zwischen den beiden Ringscheiben sind eine Vielzahl von Messerträgern 3 befestigt. In der Figur ist erkennbar, dass diese Messerträger 3 gleichmäßig über den Umfang des Messerrings 1 verteilt sind. An den Messerträgern 3 sind einerseits Messer 4 und andererseits Verschleißplatten 5 be-

festigt. Die Verschleißplatten 5 sind mittels Befestigungsschrauben 13 an den Messerträgern 3 befestigt. Dabei ist insbesondere in Fig. 2 erkennbar, dass die Verschleißplatten 5 mit ihren den Messerträger 3 zugewandten Rückseiten 6 gegen die Anlagefläche des Messerträgers anliegen und mit ihren den Messer- träger 3 abgewandten Frontseiten 8 im montierten Zustand die Innenfläche des Messerrings bilden. Im Übrigen ist erkennbar, dass im montierten Zustand die Messer 3 zwischen jeweils zwei benachbarten Verschleißplatten 5 hindurch in den Innenraum des Messerrings ragen. Während die Befestigungsschrauben 6 beim Stand der Technik unmittelbar in Gewindebohrungen in den Verschleißplatten eingeschraubt wurden, sind im Rahmen der Erfindung zusätzliche Halteteile 9 als Formteile vorgesehen, welche in Ausnehmungen 10 der Verschleißplatten 5 formschlüssig eingesetzt sind. Die Verschleißplatten 5 sind folglich mit zur Rückseite 6 offenen Aus- nehmungen 10 versehen, in welche die Halteteile 9 formschlüssig eingesetzt sind. Die Halteteile sind wiederum mit Gewindebohrungen 1 1 versehen, in welche die Befestigungsschrauben 6 eingeschraubt werden. Die Ausnehmungen 10 einerseits und die Formteile 9 andererseits sind dabei in ihrer Form so aufeinander abgestimmt, dass die Verschleißplatten 5 im Zuge des Ein- bringens der Befestigungsschrauben 13 in die Formteile gegen den Messerträger 3 verspannt werden.

Dazu weisen die Ausnehmungen 10 einen sich zur Öffnung hin verjüngenden Querschnitt auf. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist erkennbar, dass die Ausnehmungen 10 im Querschnitt konisch verjüngend zulaufen. Die Formteile sind entsprechend ausgestaltet, sie weisen ebenfalls einen sich konisch verjüngenden Querschnitt auf. Dabei ist im Übrigen erkennbar, dass die Ausnehmungen 10 eine Tiefe T aufweisen, welche geringer als die Dicke D der

Verschleißplatten ist. Die Ausnehmungen 10 durchdringen die Verschleißplatten 5 folglich nicht vollständig, sondern sie sind lediglich "einseitig" offen, so dass die die Innenfläche bildenden Frontseiten 8 der Verschleißplatten durchgehend ohne störende Öffnungen ausgebildet sind.

Im Übrigen ist erkennbar, dass die Dicke d der Formteile 9 größer als die Tiefe T der Ausnehmungen 10 ist. Die Formteile 9 greifen folglich nicht vollständig, sondern lediglich bereichsweise in die Ausnehmungen 10. Aus diesem Grunde sind auch die Messerträger 3 mit korrespondierenden Ausnehmungen 12 ver- sehen, welche mit den Ausnehmungen 10 der Verschleißplatten fluchten. Auch diese Ausnehmungen 12 der Messerträger 3 weisen gemäß Fig. 2 einen sich verjüngenden Querschnitt auf, und zwar einen sich von der Anlagefläche 7 weg verjüngenden Querschnitt. Auch diese Ausnehmungen 12 sind im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 konisch zulaufend ausgebildet. Für die Fixierung der Verschleißplatten sind jedoch in erster Linie die Ausnehmungen 10 in den Verschleißplatten und deren Zusammenwirken mit den Formteilen 9 verantwortlich. Die Ausnehmungen 12 in den Messerträgern sind erforderlich, um den Formteilen ausreichend Raum beim Fixieren zu bieten. Außerdem erfolgt so gleichsam eine Positionierung in tangentialer Richtung.

Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform. Dort sind die rückseitigen Ausnehmungen 10 der Verschleißplatten 5 ebenfalls konisch zulaufend ausgebildet. Die Formteile 9 sind lediglich bereichsweise konisch zulaufend ausgebildet und darüber hinaus stufenförmig geformt. Dementsprechend sind die Ausnehmungen 12 in den Messerträgern 3 nicht konisch zulaufend ausgebildet, sondern sie weisen über die Tiefe eine konstante Breite auf. Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt eine einwandfreie Fixierung der Verschleißplatten 5 im

Zuge des Einschraubens der Befestigungsschrauben, ohne dass die Verschleißplatten 5 selbst mit Gewindebohrungen versehen sind.

Die Ausnehmungen 10 sind im Übrigen als sich über die Breite des Messer- trägers 3 erstreckenden Nuten ausgestaltet. Die Formteile 9 lassen sich folglich seitlich in diese Nuten einschieben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Messerträger 3 zwischen den Ringscheiben 2 in der Regel mittels Schrauben befestigt werden. Im Zuge der Montage können die Formteile 9 folglich eingesetzt werden, bevor eine oder beide Ringscheiben mit den Messerträgern 3 verschraubt werden.