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Patent Searching and Data


Title:
LABEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/074125
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a label (1) for labeling a preferably cylindrical receptacle (2), comprising at least one punched element or perforation (3) that runs near the bottom edge (4) of the receptacle and delimits a horizontal strip of material (5) which is part of a suspension hook (5, 6a, 6b). Said suspension hook (5, 6a, 6b) can be pulled over the bottom of the receptacle (2) while the horizontal strip of material (5) remains permanently connected to the label (1) at two diametrically opposed anchoring points (7a, 7b). In order to be able to comfortably pull the suspension hook (5, 6a, 6b) over the bottom edge of the receptacle, the suspension hook (5, 6a, 6b) is provided with a vertical side piece (6a, 6b) in the area of at least one of the anchoring points (7a, 7b) thereof, said lateral side piece (6a, 6b) extending perpendicular to the horizontal strip of material (5).

Inventors:
MOOSHEIMER ULRICH (DE)
UNGLERT ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001192
Publication Date:
September 02, 2004
Filing Date:
February 09, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SCHREINER GROUP GMBH & CO KG (DE)
MOOSHEIMER ULRICH (DE)
UNGLERT ROBERT (DE)
International Classes:
B65D23/00; (IPC1-7): B65D23/00
Foreign References:
DE9101464U11991-05-02
US5967560A1999-10-19
US6457747B12002-10-01
DE3622467A11988-01-14
DE9101464U1991-02-08
DE3907862A11990-09-13
DE19534642C21998-04-16
Other References:
DE 9101464 U
Attorney, Agent or Firm:
Kehl, Günther (Patentanwälte Friedrich-Herschel-Str. 9, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. 1 : Etikett (1) zum Etikettieren eines Behältnisses (2), weiches Etikett (1) mindestens eine Stanzung oder Perforation (3) aufweist, die in der Nähe der Bodenkante (4) des Behältnisses verläuft und einen horizontalen Materialstreifen (5) begrenzt, der Teil eines Aufhängebügels (5,6a, 6b) ist, der über den Boden des Behältnisses (2) gezogen werden kann, wobei der horizontale Materialstreifen (5) an zwei sich gegenüberliegenden Verankerungspunkten (7a, 7b) mit dem Etikett (1) dauerhaft verbunden bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängebügel (5,6a, 6b) im Bereich mindestens eines seiner Verankerungspunkte (7a, 7b) ein vertikales Seitenteil (6a, 6b) aufweist, das sich quer zu dem horizontalen Materialstreifen (5) erstreckt.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Materialstreifen (5) des Aufhängebügels (5,6a, 6b) mindestens teilweise nichtklebend ist.
3. Etikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Seitenteil (6a, 6b) des Aufhängebügels (5,6a, 6b) mindestens teilweise nichtklebend ist.
4. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bereich (10a, 10b) des Etiketts (1), der an einem dem Materialstreifen (5) abgewandten Ende des Seitenteils (6a, 6b) liegt, nichtklebend ist.
5. Etikett nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtklebenden Bereiche dadurch realisiert sind, dass dort vorhandener Klebstoff mit einer die Wirkung des Klebstoffs aufhebenden Materialschicht bedruckt ist.
6. Etikett nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtklebenden Bereiche dadurch realisiert sind, dass das Etikettenmaterial nur partiell mit Klebstoff beschichtet ist.
7. Etikett nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtklebenden Bereiche dadurch realisiert sind, dass mit Klebstoff beschichtetes Etikettenmaterial partiell umgefalzt ist.
8. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des vertikalen Seitenteils (6a, 6b) mindestens das 1,5fache seiner Breite beträgt.
9. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des vertikalen Seitenteils (6a, 6b) das 2bis 6fache seiner Breite beträgt.
10. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des vertikalen Seitenteils (6a, 6b) das 2, 5 bis 4fache seiner Breite beträgt.
11. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des vertikalen Seitenteils (6a, 6b) das 2bis 3fache seiner Breite beträgt.
12. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Seitenteil (6a, 6b) durch mindestens eine Stanzoder Perforationslinie (8a, 8b) begrenzt ist, die endseitig in eine Rundung (9a, 9b) übergeht.
13. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Seitenteil (6a, 6b) durch eine Stanzoder Perforationslinie (8a, 8b) an den Seitenrändern des Etiketts ausgebildet ist.
14. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Seitenteil durch zwei Stanzoder Perforationslinien (8a, 11a, 8b, 11b) ausgebildet ist.
15. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus mindestens zwei miteinander verbundenen Folien besteht, wobei der Aufhängebügel (5,6a, 6b) nur in der obersten Folie ausgebildet ist.
16. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es an seiner Rückseite einen wasserbadbeständigen Klebstoff aufweist.
17. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es an seiner Rückseite einen lösungsmittelbasierten Acrylatklebstoff aufweist.
18. Behältnis mit einem Etikett, das mindestens eine Stanzung oder Perforation aufweist, die in der Nähe der Bodenkante (4) des Behältnisses (2) verläuft und einen horizontalen Materialstreifen (5) begrenzt, der Teil eines Aufhängebügels (5,6a, 6b) ist, der über den Boden des Behältnisses (2) gezogen werden kann, wobei der Materialstreifen (5) an zwei sich in bezug auf das Behältnis (2) gegenüberliegenden Verankerungspunkten (7a, 7b) mit dem Etikett (1) dauerhaft verbunden bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängebügel (5,6a, 6b) im Bereich mindestens eines seiner Verankerungspunkte (7a, 7b) ein vertikales Seitenteil (6a, 6b) aufweist, das sich quer zu dem horizontalen Materialstreifen (5) erstreckt.
19. Behältnis mit einem Etikett nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 17 ausgebildet ist.
Description:
Etikett Die Erfindung betrifft ein Etikett zum Etikettieren eines vorzugsweise zylindrischen Behältnisses, welches Etikett mindestens eine Stanzung oder Perforation aufweist, die in der Nähe der Bodenkante des Behältnisses verläuft und einen horizontalen Materialstreifen begrenzt, der Teil eines Aufhängebügels ist, der über den Boden des Behältnisses gezogen werden kann, wobei der horizontale Materialstreifen an zwei sich diametral gegenüberliegenden Verankerungspunkten mit dem Etikett dauerhaft verbunden bleibt. Die Erfindung betrifft auch ein mit einem solchen Etikett etikettiertes Behältnis.

Die Bezeichnungen"horizontal"und"vertikal"sind in diesem Zusammenhang lediglich als Namensteile zu verstehen, die dazu dienen verschiedene Teile des Etiketts leichter anzusprechen.

Etiketten dieser Gattung sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster 9101464. 6 und der DE 3907862 A1 bekannt. Bei den bekannten Etiketten verläuft die den Aufhängebügel definierende Stanzung oder Perforation-bei appliziertem Etikett-entlang der Unterkante des Behältnisses und geht an den beiden Seitenrändern jeweils in eine Rundung über, die jeweils die beiden Verankerungspunkte des Aufhängebügels definieren. Bei der bekannten Anordnungsweise sitzt der Aufhängebügel straff an der Wandung des Behälters. Wird der Aufhängebügel über die Bodenkante des Behältnisses gezogen, so ist dies nur unter Dehnung des Aufhängebügels möglich. Wenngleich die erforderliche Dehnung gering ist, so ist bei steifen Materialen, wie sie aus Gründen der Sicherheit für solche Etiketten häufig verwendet werden, der hierfür erforderliche Kraftaufwand groß. Der Aufhängebügel, der straff an der Wandung des Behältnisses anliegt, kann daher oft nur mit Mühe über die Bodenkante des Behältnisses gezogen werden.

Aus der DE 19534642 C2 ist ein Etikett mit einem Aufhängebügel bekannt. Der

Aufhängebügel des bekannten Etiketts enthält zur Verlängerung zwei enge 180°- Kurven. Der Bereich der engen Kurven erweist sich jedoch bei starker Zugbelastung des Aufhängebügels als besonders kritische Stelle.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Etikett und ein Behältnis der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Aufhängebügel, insbesondere auch bei dehnungsresistenten Materialien, mühelos über die Bodenkante des Behältnisses gezogen werden kann.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Etikett mit einem Aufhängebügel zu schaffen, bei dem gewährleistet ist, dass ein mittels des Aufhängebügels aufgehängtes Behältnis möglichst lotrecht hängt.

Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, dass der Aufhängebügel im Bereich mindestens eines seiner Verankerungspunkte ein vertikales Seitenteil aufweist, das sich quer zu dem horizontalen Materialstreifen erstreckt und beweglich ist.

Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, dass mindestens ein vertikales Seitenteil in Richtung auf die Mitte des Etiketts eingeklappt werden kann, wodurch die Spannung auf den horizontalen Materialstreifen des Bügels nachläßt und dieser lose von dem Behältnis absteht und ohne Materialdehnung über die Bodenkante des Behältnisses gezogen werden kann. Durch das Vorsehen mindestens eines vertikalen Seitenteils wird darüber hinaus der überraschende Vorteil erreicht, dass der.

Aufhängebügel in der Nähe seiner beiden Verankerungspunkte bei aufgehängtem Behältnis nur auf Zug in Axialrichtung, nicht jedoch-wie beim Stand der Technik- auf Drehung und Zug belastet wird. Hieraus resultiert eine gesteigerte Belastbarkeit des Aufhängebügels des Etiketts.

Je größer das Verhältnis von Länge zu Breite des Seitenteils ist, desto einfacher läßt sich der Aufhängebügel über den Boden des Behältnisses klappen. Die Länge wird gewöhnlicherweise begrenzt durch die Notwendigkeit, möglichst viel Platz für Text oder Darstellungen auf dem Etikett bereitzustellen. Weiterhin besteht die Gefahr eines Abstehens des Etikettenrandes, wenn das Seitenteil zu lang ist.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist der horizontale Materialstreifen des Aufhängebügels mindestens teilweise nichtklebend, wodurch verhindert wird, dass der Aufhängebügel mit dem Untergrund, auf den das Etikett appliziert wurde, eine feste Verbindung eingeht, wodurch die Handhabung des Aufhängebügels erschwert werden

könnte. Kleinere Klebebereiche sind in diesem Zusammenhang unschädlich und können dazu dienen, den Aufhängebügel solange an seinem Untergrund sicher festzuhalten, bis er gebraucht wird. Ein unerwünschtes Ablösen des Aufhängebügels von dem Behältnis, zum Beispiel auf Transportbändern beim Befüllen der Behältnisse, wird dadurch vermieden. Die Bezeichnung"nichtklebende Bereiche"ist daher hier wie im folgenden stets so zu verstehen, dass auch in nichtklebenden Bereichen kleine Klebstoffinseln vorhanden sein können, die ein vorübergehendes sicheres Anliegen des nichtklebenden Bereichs an einem Untergrund gewährleisten, jedoch das Loslösen des nichtklebenden Bereichs von dem Untergrund nicht ungebührlich erschweren. Die Klebstoffinseln können beispielsweise die Form von Streifen oder Punkten aufweisen und können insbesondere auch aus mehreren Klebstoffen mit unterschiedlichen Haftungseigenschaften bestehen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die vertikalen Seitenteile des Aufhängebügels mindestens teilweise nichtklebend. Hierdurch wird das oben beschriebene Umklappen der vertikalen Seitenteile oder zumindest eines der beiden Seitenteile erleichtert. Auch hier können kleinere Klebebereiche dazu dienen, die vertikalen Seitenteile bis zum Gebrauch des Behältnisses mit ausreichender Festigkeit flach an dem Behältnis zu halten.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstrecken sich die nichtklebenden Bereiche der vertikalen Seitenteile über das Ende des Seitenteils hinaus bis in den Bereich des Etiketts, wodurch das Umklappen der Seitenteile begünstigt wird.

Nichtklebende Bereiche können dadurch erzeugt werden, dass ausgehend von einer vollflächig mit Klebstoff beschichteten Folie bestimmte Bereiche mit einem die Klebewirkung aufhebenden Mittel, wie beispielweise einem Lack, bedruckt werden. Es ist jedoch auch möglich, eine klebstofffreie Folie nur partiell mit Klebstoff zu beschichten. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, nichtklebende Bereiche dadurch zu erzeugen, dass ein Randbereich der Folie so umgeklappt wird, dass die klebenden Flächen aneinander anliegen und dadurch zugedeckt werden. Hierdurch wird noch der zusätzliche nützliche Effekt einer Materialverstärkung erreicht.

Die Länge der vertikalen Seitenteile beträgt mindestens etwa das zweifache ihrer Breite. Je größer die Länge der vertikalen Seitenteile ist, umso bequemer läßt sich

der horizontale Materialstreifen über die Bodenkante des Behältnisses streifen. Durch besonders lange vertikale Seitenteile geht jedoch Fläche verloren, die sonst als Informationsträger zur Verfügung stehen würde. Als besonders vorteilhaft haben sich vertikale Seitenteile erwiesen, die eine Länge aufweisen, die etwa das drei-bis vierfache ihrer Breite beträgt.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die vertikalen Seitenteile jeweils durch mindestens eine Stanz-oder Perforationslinie begrenzt, die endseitig jeweils in eine Rundung übergehen. Dadurch wird ein Teil der auf dem Aufhängebügel lastenden Zugkraft in der Ebene des Etiketts in das Material eingeleitet, und es wird somit verhindert, dass der Aufhängebügel ausreißt.

Die vertikalen Seitenteile des Aufhängebügels können an den beiden Seitenrändern des Etiketts angeordnet sein, wobei eine erste Begrenzung des vertikalen Seitenteils eine Stanz-oder Perforationslinie und die zweite Begrenzung des vertikalen Seitenteils der Außenrand des Etiketts bilden.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann das Etikett auch über die Seitenteile hinaus fortgesetzt sein. In diesem Fall wird ein Seitenteil oder werden auch beide Seitenteile durch zwei parallele Stanz-oder Perforationslinien begrenzt, die endseitig jeweils in eine schneckenförmige Rundung übergehen. Dadurch kann das Etikett insgesamt vergrößert werden, wodurch mehr lnformationsfläche zur Verfügung steht.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann das Etikett aus mindestens zwei miteinander verbundenen Folien bestehen, wobei der Aufhängebügel nur in der obersten Folie ausgebildet ist. Die unter dem Aufhängebügel liegende zweite Folie steht dabei vollflächig als Informationsträger zur Verfügung. Wenn folglich der Aufhängebügel weggeklappt wird, um das Behältnis aufzuhängen, kann Information, die auf die zweite Folie gedruckt ist, die Information ersetzen, die durch das Wegklappen des Aufhängebügels entfernt worden ist. Es ist in diesem Zusammenhang auch vorteilhaft, den Aufhängebügel transparent auszugestalten. Im Zustand, in dem der Aufhängebügel nicht als solcher benutzt wird, kann dank seiner Transparenz die Information erfaßt werden, die sich auf der zweiten Folie befindet. Nach dem Wegklappen des Aufhängebügels gilt dies ebenso.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Darstellung in den Figuren ist nicht maßstabsgetreu, insbesondere wurde die vertikale Dimension des Behältnisses und des Etiketts vergrößert, um die Funktion des Etiketts besonders anschaulich darzustellen.

Figur 1 zeigt ein Etikett gemäß der Erfindung in der Draufsicht ; Figur 2 zeigt ein Behältnis, auf dem ein Etikett gemäß der Erfindung angeordnet ist ; Figur 3 zeigt das Behältnis wie in Figur 3, jedoch mit teilweise gelöstem Aufhängebügel.

Figur 4 zeigt ein weitere Ausführungsform eines Etiketts gemäß der Erfindung in der Draufsicht ; Ein Etikett 1 gemäß der Erfindung, das vorzugsweise als Selbstklebeetikett ausgebildet ist, ist in Figur 1 in der Draufsicht gezeigt. Es ist im Grobumriss rechteckig. Es besteht in diesem Beispiel aus einer Folie aus Polyethylenterephtalat (Polyester), die an einer Seite ("Rückseite"genannt) mit einem Haftklebstoff beschichtet ist. Statt Polyethylenterephtalat können auch Materialien wie Vairon, Polyamide, orientiertes Polypropylen, Polyethylen, Polypropylen sowie Verbunde und Kombinationen aus diesen Materialien verwendet werden. Auch der Einsatz von Vliesen und Gitterstrukturen ist möglich.

Etwa parallel zur unteren Kante des Etiketts verläuft eine Stanz-oder Perforationslinie 3, die einen schmalen horizontalen Materialstreifen 5 definiert.

Unter der"unteren Kante"ist in diesem Zusammenhang diejenige Kante zu verstehen, die beim Aufkleben des Etiketts auf ein Behältnis nahe am Boden des Behältnisses liegt.

Weitere Stanz-oder Perforationslinien 8a und 8b, die mit der Stanz-oder Perforationslinie 3 verbunden sind, verlaufen parallel zu den beiden vertikalen Rändern des Etiketts 1 und definieren vertikale Seitenteile 6a beziehungsweise 6b. Die beiden Stanzlinien 8a und 8b gehen schließlich in schneckenförmige Rundungen 9a und 9b über. Der horizontale Materialstreifen 5 und die mit diesem einstückig zusammenhängenden vertikalen Seitenteile 6a und 6b bilden einen Aufhängebügel 6a, 5,6b. Dieser kann entlang den Stanz-oder Perforationslinien 3,8a und 8b von dem

übrigen Etikett getrennt werden, bleibt jedoch in den Bereichen 7a und 7b, die im folgenden als Verankerungspunkte bezeichnet werden, fest und dauerhaft mit dem übrigen Etikett verbunden. Das Etikett 1 ist-wie erwähnt-an seiner Rückseite mit Haftklebstoff beschichtet. Der aus dem horizontalen Materialstreifen 5 und den beiden vertikalen Seitenteilen 6a und 6b bestehende Aufhängebügel ist nichtklebend. Die nichtklebenden Bereiche sind dadurch erzeugt, dass ausgehend von einer vollflächig mit Klebstoff beschichteten Folie bestimmte Bereiche mit einem die Klebewirkung aufhebenden Mittel, wie beispielweise einem Lack, bedruckt wurden. Es ist jedoch auch möglich, eine klebstofffreie Folie nur partiell gezielt mit Klebstoff zu beschichten. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, nichtklebende Bereiche dadurch zu erzeugen, dass ein Randbereich der Folie so umgeklappt wird, dass die klebenden Flächen aneinander anliegen und dadurch zugedeckt werden.

Kleinere Klebebereiche sind in diesem Zusammenhang unschädlich und können dazu dienen, den Aufhängebügel solange an seinem Untergrund sicher festzuhalten, bis er gebraucht wird. Ein unerwünschtes Ablösen des Aufhängebügels von dem Behältnis, zum Beispiel auf Transportbändern beim Befüllen der Behältnisse, wird dadurch vermieden. Die Bezeichnung"nichtklebende Bereiche"ist daher hier wie im folgenden stets so zu verstehen, dass auch in nichtklebenden Bereichen kleine Klebstoffinseln vorhanden sein können, die ein vorübergehendes sicheres Anliegen des nichtklebenden Bereichs an einem Untergrund gewährleisten, jedoch das Loslösen des nichtklebenden Bereichs von dem Untergrund nicht ungebührlich erschweren. Die Klebstoffinseln können beispielsweise die Form von Streifen oder Punkten aufweisen und können insbesondere auch aus mehreren Klebstoffen mit unterschiedlichen Haftungseigenschaften bestehen.

Außer der Rückseite des Aufhängebügels 6a, 5,6b sind auch zwei kleine Bereiche 10a und 10b der Rückseite des Etiketts 1 oberhalb des Aufhängebügels 6a, 5,6b nichtklebend, um das Umklappen der Seitenteile 6a und 6b des Aufhängebügels zu erleichtern, was nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf Figur 3 erläutert wird.

Figur 2 zeigt ein flaschenförmiges zylindrisches Behältnis 2, auf das ein Etikett 1, wie es anhand der Figur 1 erläutert wurde, aufgeklebt ist. In Figur 2 ist nur der linke Teil des Etiketts 1 sichtbar. Wie in Figur 2 zu erkennen ist, verläuft der horizontale Materialstreifen 5 des Aufhängebügels des Etiketts 1 in unmittelbarer Nähe der Bodenkante 4 etwa parallel zu derselben. Die beiden Seitenteile 6a und 6b haben einen

gegenseitigen Abstand, der dem halben Umfang des Behältnisses 2 entspricht und liegen sich daher diametral gegenüber, d. h. eine gedachte Gerade, die die beiden Seitenteile verbindet, verläuft durch die Mittenachse des Behältnisses 2. Dadurch ist gewährleistet, dass das Behältnis 2 lotrecht hängt, wenn es an dem Aufhängebügel 6a, 5,6b mit der Öffnung nach unten beispielsweise an einem Infusionsgestänge aufgehängt wird.

Wenn das Behältnis 2 mit einem Infusionsschlauch (nicht dargestellt) verbunden und für eine Infusion vorbereitet ist, wird der horizontale Materialstreifen 5 über die Bodenkante 4 des Behältnisses 2 gezogen, wie dies in Figur 3 veranschaulicht ist. Da der horizontale Materialstreifen 5 über die vertikalen Seitenteile 6a und 6b mit den Verankerungspunkten 7a und 7b verbunden ist, klappt zumindest eines der vertikalen Seitenteile 6a und 6b in Richtung zur Etikettenmitte um, wie dies in Figur 3 für das linke Seitenteil 6a veranschaulicht ist. Durch diese Bewegung kommen sich die beiden Enden des horizontalen Materialstreifens 5 näher, so dass sich dieser leicht von dem Behältnis 2 abhebt und ohne Mühe, d. h. insbesondere ohne Dehnung, über die Bodenkante 4 gezogen werden kann. Von dort wird der horizontale Materialstreifen 5 bis zur Mitte des Bodens des Behältnisses 2 bewegt, so dass er den Boden des Behältnisses längs einer Durchmesserlinie überquert. Auch die Seitenteile 6a und 6b bewegen sich dabei zurück in ihre Ausgangsposition, so dass der Aufhängebügel 5,6a, 6b annähernd in einer Axialschnittebene des Behältnisses 2 liegt, wodurch eine lotrechte Aufhängung des Behältnisses mit Öffnung nach unten gewährleistet ist. Zur Erleichterung des Ausklappens des Aufhängebügels kann dieser im Bereich des horizontalen Materialstreifens 5 und/oder im Bereich der Seitenteile 6a und 6b mit vorstehenden Laschen (nicht dargestellt) versehen werden, an denen er leicht von einer Person gegriffen und wie oben beschrieben bewegt werden kann.

Das im Beispiel der Figur 3 gezeigte umgeklappte Seitenteil 6a ist im Bereich seiner Rückseite, die in der Darstellung der Figur 3 nach vorne gekehrt ist, nichtklebend, so dass das Seitenteil ohne Mühe in die in Figur 3 gezeigte Position geklappt werden kann.

Wie zu erkennen ist, ist es hierzu von Vorteil, den nichtklebenden Bereich über das eigentliche Seitenteil 6a hinaus in den Bereich 10a hinein auszudehnen.

Ein Etikett 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, das vorzugsweise als Selbstklebeetikett ausgebildet ist, ist in Figur 4 in der Draufsicht gezeigt. Es ist im Grobumriss rechteckig. Es besteht in diesem Beispiel aus einer Folie aus

Polyester, die an einer Seite ("Rückseite"genannt) mit einem druckempfindlichen Acrylat-Klebstoff (Haftklebstoff) beschichtet ist. Statt Polyester können auch Materialien wie Valeron, Polyamide, orientiertes Polypropylen, Polyethylen, Polypropylen sowie Verbunde und Kombinationen aus diesen Materialien verwendet werden. Auch der Einsatz von Vliesen und Gitterstrukturen ist möglich.

Etwa parallel zur unteren Kante des Etiketts verläuft eine Stanz-oder Perforationslinie 3, die einen schmalen horizontalen Materialstreifen 5 definiert.

Unter der"unteren Kante"ist in diesem Zusammenhang diejenige Kante zu verstehen, die beim Aufkleben des Etiketts auf ein Behältnis nahe am Boden des Behältnisses liegt.

Weitere Stanz-oder Perforationslinien 8a, 8b, 11a und 11b verlaufen parallel zu den beiden vertikalen Rändern des Etiketts 1 und definieren vertikale Seitenteile 6a beziehungsweise 6b. Die beiden Stanzlinien 8a und 8b gehen schließlich in schneckenförmige Rundungen 9a und 9b über. Die beiden Stanzlinien 11a und 11b gehen schließlich in schneckenförmige Rundungen 12a und 12b über. Der horizontale Materialstreifen 5 und die mit diesem einstückig zusammenhängenden vertikalen Seitenteile 6a und 6b bilden einen Aufhängebügel 6a, 5,6b. Dieser kann entlang den Stanz-oder Perforationslinien 3,8a, 8b, Ha und 11b von dem übrigen Etikett 1 getrennt werden, bleibt jedoch in den Bereichen 7a und 7b, die im folgenden als Verankerungspunkte bezeichnet werden, fest und dauerhaft mit dem übrigen Etikett verbunden. Das Etikett 1 ist-wie erwähnt-an seiner Rückseite mit Haftklebstoff beschichtet. Der aus dem horizontalen Materialstreifen 5 und den beiden vertikalen Seitenteilen 6a und 6b bestehende Aufhängebügel ist nichtklebend. Die nichtklebenden Bereiche sind dadurch erzeugt, dass ausgehend von einer vollflächig mit Klebstoff beschichteten Folie bestimmte Bereiche mit einem die Klebewirkung aufhebenden Mittel, wie beispielweise einem Lack, bedruckt wurden. Es ist jedoch auch möglich, eine klebstofffreie Folie nur partiell gezielt mit Klebstoff zu beschichten. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, nichtklebende Bereiche dadurch zu erzeugen, dass die klebenden Flächen durch ein nichtklebendes Materialstück abgedeckt werden.

Kleinere Klebebereiche sind in diesem Zusammenhang unschädlich und können dazu dienen, den Aufhängebügel solange an seinem Untergrund sicher festzuhalten, bis er gebraucht wird. Ein unerwünschtes Ablösen des Aufhängebügels von dem Behältnis, zum Beispiel auf Transportbändern beim Befüllen der Behältnisse, wird dadurch vermieden. Die Bezeichnung"nichtklebende Bereiche"ist daher hier wie im folgenden stets so zu verstehen, dass auch in nichtklebenden Bereichen kleine Klebstoffinseln

vorhanden sein können, die ein vorübergehendes sicheres Anliegen des nichtklebenden Bereichs an einem Untergrund gewährleisten, jedoch das Loslösen des nichtklebenden Bereichs von dem Untergrund nicht ungebührlich erschweren. Die Klebstoffinseln können beispielsweise die Form von Streifen oder Punkten aufweisen und können insbesondere auch aus mehreren Klebstoffen mit unterschiedlichen Haftungseigenschaften bestehen.

Außer der Rückseite des Aufhängebügels 6a, 5,6b sind auch zwei kleine Bereiche 10a und 10b der Rückseite des Etiketts 1 oberhalb des Aufhängebügels 6a, 5,6b nichtklebend, um das Umklappen der Seitenteile 6a und 6b des Aufhängebügels zu erleichtern.

Das Ausführungsbeispiel der Figur 4 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der Figur 1 im wesentlichen dadurch, dass das Etikett 1 der Figur 4 sich über die Seitenteile 6a und 6b hinaus erstreckt. Anders ausgedrückt, das Etikett aus Figur 4 bedeckt mehr als die Hälfte der Außenfläche des Behältnisses 2. Somit steht eine größere Etikettenfläche für Beschriftungen und sonstige Informationen zur Verfügung.

Die Seitenteile 6a und 6b sind jeweils zu beiden Seiten durch zwei Stanz-oder Perforationslinien 8a und 11 a beziehungsweise 8b und 11b begrenzt. Ansonsten erfolgt die Verarbeitung und Handhabung wie bei dem in Figur 1 gezeigten Etikett.