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Title:
LABORATORY ANALOG SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/091505
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a laboratory analog system (100) for three-dimensionally simulating a position of a dental implant in an impression model (101), comprising an insertable post (107) that has at least one radially movable resilient section (131) for latching onto a sleeve (103); and a securing element (125) for blocking a radial movement of the resilient section (131).

Inventors:
GADAU CURD (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/079278
Publication Date:
May 24, 2018
Filing Date:
November 15, 2017
Export Citation:
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Assignee:
GADAU CURD (DE)
International Classes:
A61C8/00
Foreign References:
EP2130513A12009-12-09
EP1946720A12008-07-23
US20030162148A12003-08-28
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE SCHWARZ & BALDUS (DE)
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Claims:
Laboranalogsystem (100) zur räumlichen Simulation einer Position eines Zahnimplantats in einem Abformmodell (101), mit : einem Einsatzpfosten (107) mit zumindest einem radial beweglichen Federabschnitt (131) zum Einrasten an einer umgebenden Hülse (103); und einem beweglichen Sicherungselement (125) zum Sperren einer radialen Bewegung des Federabschnitts (131).

Laboranalogsystem (100) nach Anspruch 1, wobei das

Sicherungselement (131) einen umlaufenden Ringabschnitt (135) zum Begrenzen einer axialen Bewegung des

Sicherungselements (125) umfasst.

Laboranalogsystem (100) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei das Sicherungselement (125) einen Hals (137) zum Sperren der radialen Bewegung des

Federabschnitts (131) umfasst.

Laboranalogsystem (100) nach Anspruch 3, wobei der Hals (137) eine konische Form zum Ausüben einer zunehmenden Kraft auf den Federabschnitt beim Eindrehen des

Sicherungselements (125) umfasst.

Laboranalogsystem (100) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei das Sicherungselement (125) eine

umlaufende Ausnehmung (141) zum Aufnehmen des

Federabschnitts (131) in der Freigabeposition umfasst.

6. Laboranalogsystem (100) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei der Federabschnitt (131) des

Einsatzpfostens (107) einen Stützabschnitt (143) zum radialen Abstützen an dem Sicherungselement (125) in der Sperrposition umfasst.

7. Laboranalogsystem (100) nach Anspruch 6, wobei der

Stützabschnitt (143) im Querschnitt eine Keilform

aufweist .

8. Laboranalogsystem (100) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei der Federabschnitt (131) durch zwei Schlitze (145) gebildet wird, die in axialer Richtung in dem Einsatzpfosten (107) verlaufen.

9. Laboranalogsystem (100) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei der Federabschnitt (131) einen nach Außen stehenden Rastvorsprung (147) umfasst.

10. Laboranalogsystem (100) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei der Einsatzpfosten (107) zwei

gegenüberliegende Federabschnitte (131) umfasst.

11. Laboranalogsystem (100) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei der Einsatzpfosten (107) eine Führungsnut (109) zum Führen des Einsatzpfostens (107) an einem

Führungsabschnitt (105) beim Einsetzen in die Hülse (103) umfasst .

12. Laboranalogsystem (100) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei die Hülse (103) einen an der Innenseite umlaufenden Vorsprung (139) umfasst.

13. Laboranalogsystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Sicherungselement (125) ein Gewinde (149) umfasst.

14. Laboranalogsystem (100) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei das Sicherungselement (125) eine

Ausnehmung (151) zum Einsetzen eines Drehwerkzeugs umfasst .

15. Einsatzpfosten (107) für ein Laboranalogsystem (100), mit zumindest einem radial beweglichen Federabschnitt (131) zum Einrasten an einer Hülse (103); und einem Sicherungselement (125) zum Sperren einer radialen Bewegung des Federabschnitts (131).

Description:
LABORANALOGSYSTEM

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laboranalogsystem mit einer Hülse und einem Einsatzpfosten.

Ein Laboranalogsystem dient zur räumlichen Simulation einer Verbindung und Position eines Zahnimplantats in einem Gips ¬ oder Kunststoffmodell . Dabei ist es wichtig, dass die

räumlichen Gegebenheiten innerhalb eines abgeformten Gebisses möglichst genau wiedergegeben werden. Insbesondere sollte das Laboranalogsystem möglichst fest und ohne Spiel montiert werden, um eine spätere Rekonstruktion genau durchführen zu können .

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein spielfreies Laboranalogsystem bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird durch Gegenstände nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind

Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Figuren .

Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe durch ein

Laboranalogsystem zur räumlichen Simulation einer Position eines Zahnimplantats in einem Abformmodell gelöst, mit einem Einsatzpfosten mit zumindest einem radial beweglichen

Federabschnitt zum Einrasten an einer umgebenden Hülse; und einem beweglichen Sicherungselement zum Sperren einer radialen Bewegung des Federabschnitts. Das Laboranalogsystem kann zusätzlich eine Hülse mit einem Rastabschnitt umfassen, wie beispielsweise einem nach innen ragenden Vorsprung, an dem der Federabschnitt angreifen kann. Durch das Laboranalogsystem wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ein Spiel verringert wird und ein unbeabsichtigtes Lösen des eingesetzten Einsatzpfostens verhindert wird. Durch das Sperren der radialen Bewegung des Federabschnitts wird eine axiale Bewegung des Einsatzpfostens verhindert.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems umfasst das Sicherungselement einen umlaufenden Ringabschnitt zum Begrenzen einer axialen Bewegung des Sicherungselements. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Einsatzpfosten in jeder Orientierung fixiert werden kann .

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems umfasst das Sicherungselement einen Hals zum Sperren der radialen Bewegung des Federabschnitts. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine Freigabe des Einsatzpfostens wirksam gesperrt werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems umfasst der Hals eine konische Form zum Ausüben einer zunehmenden Kraft auf den Federabschnitt beim Eindrehen des Sicherungselements. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass durch ein Anziehen des Sicherungselements der Federabschnitt fest nach Außen gedrückt werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems umfasst das Sicherungselement eine

umlaufende Ausnehmung zum Aufnehmen des Federabschnitts in der Freigabeposition. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine kompakte Bauform des

Laboranalogsystems erreicht wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems umfasst der Federabschnitt des

Einsatzpfostens einen Stützabschnitt zum radialen Abstützen an dem Sicherungselement in der Sperrposition. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die

Sperrwirkung des Federabschnitts verbessert wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems west der Stützabschnitt im Querschnitt Keilform auf. Dadurch wird beispielsweise der technische

Vorteil erreicht, dass die Sperrwirkung beim Eindrehen des Sicherungselements noch weiter verbessert wird. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems wird der Federabschnitt durch zwei Schlitze gebildet, die in axialer Richtung in dem Einsatzpfosten verlaufen. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich der Federabschnitt auf einfache Weise herstellen lässt.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems umfasst der Federabschnitt einen nach Außen stehenden Rastvorsprung. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Einsatzpfosten fest in der Hülse fixiert werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems umfasst der Einsatzpfosten zwei

gegenüberliegende Federabschnitte. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ein Einsetzen des

Einsatzpfostens in die Hülse erleichtert wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems umfasst der Einsatzpfosten eine Führungsnut zum Führen des Einsatzpfostens an einem Führungsabschnitt beim Einsetzen in die Hülse. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Einsatzpfosten nur in einer vorgesehenen Orientierung eingesetzt werden kann. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems umfasst die Hülse einen an der Innenseite umlaufenden Vorsprung. Dadurch wird beispielsweise der

technische Vorteil erreicht, dass der Federabschnitt an dem Vorsprung angreifen kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems umfasst das Sicherungselement ein Gewinde. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass das Sicherungselement durch Drehen zwischen der

Freigabeposition und der Sperrposition bewegt werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des

Laboranalogsystems umfasst das Sicherungselement eine

Ausnehmung zum Einsetzen eines Drehwerkzeugs, wie

beispielsweise eine sechseckige Ausnehmung für einen

SechskantSchlüssel . Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass das Sicherungselement auf einfache Weise angezogen werden kann.

Gemäß einem zweiten Aspekt wird die Aufgabe durch einen

Einsatzpfosten für ein Laboranalogsystem gelöst, mit zumindest einem radial beweglichen Federabschnitt zum Einrasten an einer Hülse; und einem Sicherungselement zum radialen Sperren einer Bewegung des Federabschnitts. Durch das Sperren der radialen Bewegung des Federabschnitts wird eine axiale Bewegung des Einsatzpfostens verhindert. Durch den Einsatzpfosten werden die gleichen technischen Vorteile wie durch das

Laboranalogsystem erreicht.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen: Fig. 1 eine Explosionsansicht eines Laboranalogsystems;

Fig. 2 eine Teilquerschnittsansicht durch das

zusammengesetzte Laboranalogsystem;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch das zusammengesetzte

Laboranalogsystem in Sperrposition; und

Fig. 4 eine Querschnittsansicht durch das zusammengesetzte

Laboranalogsystem in Freigabeposition .

Fig. 1 zeigt eine Explosionsansicht eines Laboranalogsystems 100. Das Laboranalogsystem 100 dient zur räumlichen Simulation einer Verbindung und Position eines Zahnimplantats in einem Abformmodell. Das Laboranalogsystem 100 sitzt im Abformmodell 101 an der gleichen Position wie das Implantat im Mund. Um die räumlichen Gegebenheiten möglichst exakt widerzugeben, ist das Laboranalogsystem 100 mit einer hohen Präzision ausgestaltet. Das Laboranalogsystem 100 umfasst eine Hülse 103 und einen

Einsatzpfosten 107. Die Hülse 103 wird in dem Abformmodell 101 des Gebisses verankert, wie beispielsweise einem Gips- oder KunstStoffmodell . Zu diesem Zweck weist die zylindrische Hülse 103 an der Außenseite eine rautenartige Profilierung 129 mit Vertiefungen auf, in die der Gips eindringt. Weiter weist die Hülse 103 eine seitliche Abflachung 155 auf, die zur

Positionierung dient, wenn die Hülse 103 in ein Modell des Gebisses eingeklebt wird, das mit einer entsprechenden Öffnung nach einem digitalen Datensatz erstellt worden ist.

Dadurch kann die Hülse 103 fest und verdrehsicher in dem

Abformmodell 101 verankert oder befestigt werden. Im Inneren der Hülse 103 ist zylindrischer Hohlraum gebildet. In diesen Hohlraum ragt ein stiftförmiger Führungsabschnitt hinein, der durch einen radial von außen eingesetzten Formkörper 115 gebildet wird.

Nach der Fertigung des Abformmodells 101 mit der Hülse 103 wird der Einsatzpfosten 107 in den Hohlraum der Hülse 103 koaxial eingesetzt und mittels einer Sicherungsschraube 125 als Sicherungselement fixiert. Im Allgemeinen können aber auch andere Sicherungselemente als Sicherungsschrauben verwendet werden, wie beispielsweise ein eindrückbarer Stift. Der eingesetzte Einsatzpfosten 107 ragt zum Teil aus dem

Abformmodell 101 heraus und umfasst eine mechanische

Schnittstelle für ein Abutment .

Um ein orientierungsrichtiges Einsetzen des Einsatzpfostens 107 in die Hülse 103 zu ermöglichen, umfasst der

Einsatzpfosten 107 eine Führungsnut 109. Der Führungsabschnitt der Hülse 103 gleitet beim Einführen innerhalb der Führungsnut 109 bis dieser am Ende der Führungsnut 109 anschlägt. Im unteren Bereich des Einsatzpfostens 107 ist ein Ringabschnitt 121 mit einem geringeren Außendurchmesser als im mittleren Bereich des Einsatzpfostens 107 angeordnet.

Durch den Ringabschnitt 121 mit einem geringeren

Außendurchmesser kann der Einsatzpfosten 107 beim Einsetzen teilweise über den umlaufenden und nach Innen stehenden

Vorsprung 139 der Hülse 103 gleiten. Der Vorsprung 139 dient als Rastabschnitt für die Federabschnitte 133. Der Vorsprung 139 weist im Querschnitt ein V-Profil mit zwei schiefen

Flächen auf. Werden die Federabschnitte 133 durch die

Sicherungsschraube 125 nach außen gedrückt, entsteht

zusätzlich eine Kraft in axialer Richtung, die den

Einsatzpfosten 107 in die Hülse 103 zieht.

Der Ringabschnitt 121 wird durch eine umlaufende Kante 123 begrenzt. Durch die Höhe des Ringabschnittes 121 kann die Länge und die Federwirkung des Federabschnitts 131 beeinflusst werden. Der Ringabschnitt 121 weist eine konische Form auf, so dass der Ringabschnitt 121 beim erstmaligen Eindrehen der Sicherungsschraube 125 über den Stützabschnitt 143 gleiten kann .

Wird der Einsatzpfosten 107 in einer nicht-vorgesehen

Orientierung eingesetzt, stößt der nach innen ragende

Führungsabschnitt an der Unterkante 153 des Einsatzpfostens 107 an und verhindert ein weiteres Einschieben. Erst wenn der Einsatzpfosten 107 derart gedreht wird, dass die Führungsnut 109 in Übereinstimmung mit dem innen liegenden

Führungsabschnitt der Hülse 103 ist, wird ein weiteres

Einschieben des Einsatzpfostens 107 ermöglicht. Dadurch wird sichergestellt, dass sich der Einsatzpfosten 107 in der

Endlage stets in der richtigen Orientierung befindet.

Der Einsatzpfosten 107 umfasst zudem zwei gegenüberliegende Federabschnitte 131, die durch in axialer Richtung verlaufende Schlitze 145 gebildet werden. Die Federabschnitte 131 sind radialer Richtung federnd beweglich. Beim Einsetzen des

Einsatzpfostens 107 in die Hülse 103 rasten die

Federabschnitte 131 hinter einem umlaufenden Vorsprung 139 in der Hülse 103 ein. Zu diesem Zweck umfassen die

Federabschnitte 131 jeweils einen radial nach Außen stehenden Rastvorsprung 147, der beim Einsetzen über umlaufenden

Vorsprung 139 der Hülse 103 gleitet und danach hinter dem Vorsprung 139 in einschnappt. Der Rastvorsprung 147 weist ebenfalls schiefe Flächen auf, die an den schiefen Flächen des V-Profils des Vorsprungs 139 anliegen.

In dieser Position wird die Sicherungsschraube in eine

Sicherungsposition angezogen, so dass die Federabschnitte 131 an der Außenseite der Sicherungsschraube 125 anliegen und eine radiale Bewegung der Federabschnitte 131 nach Innen gesperrt ist. Dadurch wird die Position des Einsatzpfostens 107 in der Hülse 103 gesichert. Um den Einsatzpfostens 107 aus der Hülse 103 zu entfernen, wird die Sicherungsschraube 125 in eine Freigabeposition gedreht, in der eine federnde Bewegung der Federabschnitte 131 ermöglicht wird.

Fig. 2 zeigt eine Teilquerschnittsansicht durch das

zusammengesetzte Laboranalogsystem 100 mit dem Einsatzpfosten 107 und der Hülse 103. Der Einsatzpfosten 107 ist aus einer Metalllegierung oder Zirkon gebildet und weist beispielsweise einen Durchmesser von 3 mm und eine Höhe von 12 mm auf. Die Hülse 107 ist aus Metall gebildet und weist beispielsweise einen Innendurchmesser von 3 mm, einen Außendurchmesser von 4 mm und eine Höhe von 10 mm auf. Der Einsatzpfosten 107 kann als Adapter für die mechanischen Schnittstellen von

unterschiedlichen Herstellern dienen.

Die Sicherungsschraube 125 befindet sich in der Sperrposition, in der eine radial Bewegung der Federabschnitte 131 verhindert wird. Die Sicherungsschraube 131 umfasst einen radial

abstehenden umlaufenden Ringabschnitt 135, der sowohl ein Eindrehen als auch ein Herausdrehen der Sicherungsschraube 125 begrenzt. Der Ringabschnitt 135 befindet sich in einer

umlaufenden Ausnehmung 141, die einen oberen und einen unteren Anschlag für den Ringabschnitt 135 bildet und zum Aufnehmen der radial nach Innen gebogenen Federabschnitte 131 in der Freigabeposition dient. Die Sicherungsschraube 125 umfasst einen konischen Hals 137 als Stützfläche für die

Federabschnitte 131.

Der nach innen ragende Führungsabschnitt 105 befindet sich in der Führungsnut 109, so dass der Einsatzpfosten 107 in der vorgesehenen Orientierung beim Einsetzen geführt wird. Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht durch das

zusammengesetzte Laboranalogsystem 100 mit der

Sicherungsschraube 125 in Sperrposition. In der Sperrposition ist die Sicherungsschraube in einer eingedrehten Stellung. Ein Eindrehen der Sicherungsschraube 125 wird durch den

umlaufenden Ringabschnitt 135 begrenzt, der an der oberen Kante der Ausnehmung 141 anliegt.

Der keilförmige, nach Innen ragende Stützabschnitt 143 liegt am konischen Hals 137 der Sicherungsschraube 125 an und verhindert die Bewegung der Federabschnitte 131 nach Innen. Der konische Hals 137 übt auf die Federabschnitte 131 eine radial nach außen wirkende Kraft aus. Nach außen hin ist die Bewegung der Federabschnitte 131 durch die Hülse 103 begrenzt. Der nach Außen stehende Rastvorsprung 147 liegt an dem

umlaufenden Vorsprung der Hülse 103 an. Die Federabschnitte 131 rasten kraftschlüssig hinter dem umlaufenden Vorsprung 139 ein. Dadurch wird ein Lösen des Einsatzpfostens 107 aus der Hülse 103 verhindert.

Die Sicherungsschraube 125 ist mit dem Gewinde 149 in den Einsatzpfosten 107 eingedreht. Die Sicherungsschraube 125 umfasst eine Ausnehmung 151 zum Einsetzen eines Drehwerkzeugs. Dadurch kann die Sicherungsschraube 125 mit einem hohen

Drehmoment angezogen und gelöst werden.

Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht durch das

zusammengesetzte Laboranalogsystem 100 mit der

Sicherungsschraube 125 in Freigabeposition. In der

Freigabeposition ist die Sicherungsschraube 125 in einer herausgedrehten Stellung. Ein weiteres Herausdrehen der

Sicherungsschraube 125 wird durch den umlaufenden

Ringabschnitt 135 begrenzt, der an der unteren Kante der ringförmigen Ausnehmung 141 anliegt. Dadurch kann ein

unbeabsichtigtes Verlieren der Sicherungsschraube 125 verhindert werden. Die Sicherungsschraube 125 ist dadurch verliersicher in dem Einsatzpfosten 107 gelagert.

Der keilförmige, nach Innen ragende Stützabschnitt 143 liegt nicht am konischen Hals 137 der Sicherungsschraube 125 an, so dass sich die Federabschnitte 131 federnd radial nach Innen bewegen können. Dadurch können die Federabschnitte 131 beim Herausziehen des Einsatzpfostens 107 über den umlaufenden Vorsprung 139 gleiten, so dass ein Lösen des Einsatzpfostens 107 aus der Hülse 103 ermöglicht wird.

Durch die Sicherungsschraube 125 wird eine feste und

spielfreie Verbindung zwischen dem Einsatzpfosten 107 und der Hülse 103 ermöglicht.

Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der

Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in

unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen

Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.

Alle Verfahrensschritte können durch Vorrichtungen

implementiert werden, die zum Ausführen des jeweiligen

Verfahrensschrittes geeignet sind. Alle Funktionen, die von gegenständlichen Merkmalen ausgeführt werden, können ein

Verfahrensschritt eines Verfahrens sein.

Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht

beschränkt . BEZUGSZEICHENLISTE

100 Laboranalogsystem

101 Abformmodell

103 Hülse

105 Führungsabschnitt

107 Einsatzpfosten

109 Führungsnut

115 Formkörper

121 Ringabschnitt

123 Kante

125 Sicherungselement /Sicherungsschraube

129 Profilierung

131 Federabschnitt

135 Ringabschnitt

137 Hals

139 Vorsprung

141 Ausnehmung

143 Stützabschnitt

145 Schlitz

147 Rastvorsprung

149 Gewinde

151 Ausnehmung

153 Unterkante

155 Abflachung