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Patent Searching and Data


Title:
LACE JOINING AND EXCHANGING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/127949
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the joining together of laces and laces with detachable applications and, in particular, to lace systems (100) for exchanging laces, joining parts especially suitable for this purpose and the attachment of applications to such an exchangeable lace. Such a lace system allows guided laces to be exchanged and comprises a device (110) with a lace guide (112), wherein the device is at least part of a shoe (182), a garment (184), a rucksack (186) or a bag (188). Furthermore, such a lace system comprises a first lace (120), which is guided in the lace guide and has a joining part (122), and a second lace (140), which has a joining part (142), wherein the first and second laces can be joined by means of the joining parts and the joining parts have a diameter that is not substantially any greater than the diameter of the first lace or the lace guide, such that the laces joined by means of the joining parts can be pulled through the lace guide together with the joined joining parts.

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Inventors:
MORENO-STOLZ ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/005347
Publication Date:
October 20, 2011
Filing Date:
August 31, 2010
Export Citation:
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Assignee:
MORENO-STOLZ ALEXANDER (DE)
International Classes:
A43C9/02; A43C9/06; F16G11/08
Domestic Patent References:
WO1997002767A11997-01-30
Foreign References:
US20090077778A12009-03-26
US7246417B12007-07-24
US20050132546A12005-06-23
US3559251A1971-02-02
JP2001321204A2001-11-20
US2267802A1941-12-30
GB569264A1945-05-15
EP1883078A12008-01-30
US1871370A1932-08-09
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KNAUER, Reinhard (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Bandsystem (100), welches ein Austauschen von geführten Bändern erlaubt, umfassend eine Vorrichtung (1 10) mit einer Bandführung (1 12), wobei die Vorrichtung zumindest Teil eines Schuhs (182), Kleidungsstücks (184), Rucksacks (186) oder einer Tasche (188) ist, ein erstes in der Bandführung (112) geführtes Band (120) mit einem Verbindungsteil (122), und ein zweites Band (140) mit einem Verbindungsteil (142), wobei das erste und zweite Band (120, 140) über die Verbindungsteile (122, 142) verbindbar sind und die Verbindungsteile einen Durchmesser aufweisen, der im Wesentlichen nicht größer ist als der Durchmesser des ersten Bandes (120) oder der Bandführung (1 12), derart, dass die über die Verbindungsteile verbundenen Bänder zusammen mit den verbundenen Verbindungsteilen durch die Bandführung gezogen werden können.

2. Bandsystem nach Anspruch 1 , wobei die Verbindungsteile eine im Wesentlichen zylindrische Form ausweisen.

3. Bandsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die verbindbaren Verbindungsteile einen Gewinde- oder Bajonettverschluss aufweisen.

4. Bandsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Band (120) an jedem seiner Enden jeweils ein Verbindungsteil (122, 124) aufweist.

5. Bandsystem nach Anspruch 4, wobei die Verbindungsteile des ersten Bandes verbindbar sind.

6. Bandsystem nach Anspruch 5, wobei die verbindbaren Verbindungsteile des ersten Bandes einen Gewinde- oder Bajonettverschluss aufweisen.

7. Bandsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Verbindungsteil versetzbar auf dem zugehörigen Band angeordnet ist.

8. Bandsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsteile jeweils an einem Ende eines Bandes fixiert sind.

9. Bandsystem nach Anspruch 8, wobei die jeweilige Fixierung eine Klemmung, Verklebung, Verknotung oder Einhängung umfasst.

10. Bandsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Verbindungsteil ausklappbare Sperrmittel aufweist, derart, dass das Verbindungsteil in einem Zustand, in dem die Sperrmittel ausgeklappt sind, am Eintritt in die Bandführung gehindert wird.

11. Bandsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste und zweite Band jeweils ein Schnürband, Riemenband oder Seil umfasst.

12. Bandsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste oder zweite Band eine Antenne und ein zugehöriges Verbindungsteil einen Antennenanschluss umfasst.

13. Bandsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste und/oder zweite Band (120, 140) mit einem Verbindungsteil (122, 124) an jedem seiner Enden ausgebildet ist, wobei die Verbindungsteile (122, 124) und das jeweilige Band (120, 140) derart ausgebildet sind, dass darüber ein Medienabspielgerät (166) mit einem Kopfhörer (167) verbunden werden kann, sodass das Medienabspielgerät (166) mittels einem zugehörigen Verbindungsteil (162) über eines der Verbindungsteile (124) verbunden und angeschlossen ist und der Kopfhörer (167) mittels einem zugehörigen Verbindungsteil (164) über das andere der Verbindungsteile (122) verbunden und angeschlossen ist.

14. Bandsystem zum Wechseln eines Anhängers (166) an einem austauschbaren Band (120), umfassend eine erste Vorrichtung (1 10) mit einer Bandführung (112), wobei die Vorrichtung zumindest Teil eines Schuhs (182), Kleidungsstücks (184), Rucksacks (186) oder einer Tasche (188) ist, ein in der Bandführung (1 12) geführtes Band (120) mit einem Verbindungsteil (122, 124), und einen Gegenstand (166) mit einem Verbindungsteil (162), über welches der Gegenstand (166) mit dem Band (120) verbunden werden kann, wobei das Verbindungsteil des Bandes einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen nicht größer ist als der Durchmesser des Bandes oder der Bandführung, derart, dass das Band zusammen mit dem Verbindungsteil durch die Bandführung gezogen werden kann.

15. Verbindungsteil (400), umfassend ein Fixierteil (410) zur Anbringung des Verbindungsteils (400), einen Drehzylinder (420) umfassend eine Hälfte eines Bajonettverschlusses, wobei der Drehzylinder drehbar auf einem zylinderförmigen Körper (430) gelagert ist, der fest mit dem Fixierteil (410) verbunden ist, einen Außenzylinder (440), der den Drehzylinder (420) umgibt und relativ zu diesem axial beweglich ist, und eine Feder (450), die zwischen dem Außenzylinder (440) und dem Fixierteil (410) angeordnet ist, wobei der Drehzylinder (420) mit der anderen Hälfte des Bajonettverschlusses in verschließenden Eingriff gebracht werden kann durch axiale Krafteinwirkung auf den Außenzylinder (440) in Richtung (470) des Fixierteils (410) gegen die Druckkraft der Feder (450) und nachfolgende Drehung (480) des Drehzylinders (420) um die Zylinderachse.

16. Verbindungsteil nach Anspruch 15, wobei der Außenzylinder durch Führungsmittel (465) mit dem Drehzylinder (420) in Eingriff steht derart, dass eine Drehung des Außenzylinders auf den Drehzylinder übertragen wird.

17. Verbindungsteil nach einem der Ansprüche 15 oder 16, ferner einen im Fixierteil (410) versenkbaren Zylinderring (460) umfassend, der die Feder (450) umgibt.

18. Verbindungsteil nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei der zylinderförmige Körper (430) über einen Steg (455) mit dem Fixierteil (410) verbunden ist und die Feder (450) um den Steg (455) angeordnet ist.

19. Verbindungsteil nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei die Feder (450) eine Zug- und Druckfeder ist.

20. Verbindungsteil nach einem der Ansprüche 15 bis 19, wobei der Drehzylinder (420) eine Nut (422) aufweist und der zylindrische Körper (430) nicht bis zur Nut reicht.

21. Verbindungsteil nach Anspruch 20, wobei die Nut (422) rechtwinklig ausgebildet ist und in einem Endbereich Rückhaltemittel vorgesehen sind, die ein Lösen des Bajonettverschlusses erschweren.

22. Verbindungssystem aus einem ersten Verbindungsteil (400) nach einem der Ansprüche 15 bis 21 und einem zweiten Verbindungsteil (490) welches die andere Hälfte des Bajonettverschlusses umfasst, wobei das zweite Verbindungsteil (490) um einen fest mit einem Fixierteil (491) verbundenen Zylinder (492) einen mit diesem in Eingriff stehenden Außenzylinder (493) umfasst, der bei Verbindung mit dem ersten Verbindungsteil (400) die axiale Krafteinwirkung auf den Außenzylinder (440) des ersten Verbindungsteils bewirkt.

23. Verbindungssystem nach Anspruch 22, wobei das Fixierteil (410, 491) des ersten oder zweiten Verbindungsteils an einem Band (404, 494) angebracht ist und das Fixierteil des anderen Verbindungsteils an einem Band oder einem Anhänger angebracht ist.

24. Verbindungssystem nach Anspruch 22, wobei die Fixierteile des ersten und zweiten Verbindungsteils an den beiden Enden desselben Bandes angebracht sind.

25. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei das zweite Verbindungsteil eine Feder (495) umfasst, die zwischen dem Außenzylinder (493) und dem Fixierteil (491) des zweiten Verbindungsteils (490) angeordnet ist, und der Außenzylinder (493) relativ zum Zylinder (492) axial beweglich ist.

26. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 25, wobei der Drehzylinder (420) eine Nut (422) und der Zylinderkörper (492) des zweiten Verbindungsteils (490) einen Zapfen (496) aufweist, der vom endseitigen Rand (497) beabstandet ist.

27. Verbindungsteil, umfassend ein Fixierteil zur Anbringung des Verbindungsteils an ein Band; ein Verschlussträgerteil, welches mit dem Fixierteil verbunden ist und distal zum Fixierteil mit einer Hälfte eines Bajonettverschlusses versehen ist; und einen Außenzylinder, der das Verschlussträgerteil umgibt und relativ zu diesem axial beweglich ist.

28. Verwendung eines Verbindungssystems oder mindestens eines Verbindungsteils nach einem der Ansprüche 15 bis 27 zum Verbinden desselben Bandes oder von zwei Bändern miteinander oder zum Verbinden eines Bandes mit einem anhängbaren Gegenstand.

29. Verfahren (600) zum Austauschen eines geführten Bandes, umfassend die Schritte:

Verbinden (620) eines ersten Bandes, welches in einer Bandführung geführt ist, mit einem zweiten Band, über das Verbinden von jeweils einem an den Bändern angebrachten Verbindungsteil, wobei beim Verbinden das Verbindungsteil des ersten Bandes zusammen mit einem proximalen Endabschnitt des ersten Bandes sowie ein distaler Endabschnitt des ersten Bandes außerhalb der Bandführung liegen;

Ziehen (630) am distalen Endabschnitt des ersten Bandes, so dass die Bänder zusammen mit den verbundenen Verbindungsteilen durch die Bandführung geführt werden, bis die verbundenen Verbindungsteile wieder aus der Bandführung austreten; und

Trennen (640) der verbundenen Verbindungsteile, so dass nur das zweite Band in der Bandführung geführt ist und Endabschnitte des zweiten Bandes außerhalb der Bandführung liegen, wobei die Verbindungsteile einen Durchmesser aufweisen, der im Wesentlichen nicht größer ist als der Durchmesser des ersten Bandes oder der Bandführung, derart, dass die über die Verbindungsteile verbundenen Bänder zusammen mit den verbundenen Verbindungsteilen durch die Bandführung gezogen werden können.

30. Verfahren nach Anspruch 29, ferner den Schritt umfassend des Entsperrens (610) eines Sperrmittels am Verbindungsteil des ersten Bandes vor dem Ziehen der verbundenen Bänder durch die Bandführung.

31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, wobei die Verbindungsteile eine im Wesentlichen zylindrische Form und/oder die Merkmale gemäß einem der Ansprüche 15 bis 21 oder 27 aufweisen.

Description:
Bandverbindungs- und Austauschsystem

Die Erfindung betrifft im Allgemeinen das Miteinanderverbinden von Bändern und von Bändern mit anhängbaren Applikationen und insbesondere Bandsysteme zum Austauschen von Bändern, dafür besonders geeignete Verbindungsteile sowie das Anhängen von Applikationen an ein solches austauschbares Band.

Bekannte in einem Hosenbund oder einem Zugbandkanal einer Kapuze eingesetzte Schnüroder Zugbänder werden durch entsprechende Kanäle geführt und sind deshalb im Wesentlichen nicht sichtbar. Solche Bänder werden deshalb oft schmucklos und mit einem kreisförmigen Querschnitt in Form eines dünnen Seils ausgebildet. Im Textilbereich sind aber auch Riemenbänder bekannt, die durch transparente Bandführungen geführt werden. Solche Riemenbänder sind alternativ auch dann dem Blick des Betrachters zugänglich, wenn sie außenliegend beispielsweise durch Schlaufen ähnlich wie bei einem Gürtel oder durch Ringe geführt werden. Allen diesen Bandführungssystemen ist gemein, dass die Bänder schlecht austauschbar oder erst gar nicht beweglich bzw. austauschbar vorgesehen sind.

Die oben beschriebenen bekannten Schnürbänder und Schnürriemen weisen gelegentlich Verkürzungs- oder Rückhaltemittel auf, die eine Längeneinstellung des Zug- oder Schnürbandes bzw. ein Zurückrutschen der Endabschnitte des Bandes in den Führungskanal verhindern sollen. Diese Verkürzungs- oder Rückhaltemittel stehen aber auch einer Führung des Bandes durch den Kanal und damit einer Austauschbarkeit des Bandes entgegen.

In der Mode- und Accessoires-Industrie besteht ein Bedarf daran, Zug- oder Schnürbänder als kontrastierende Farbelemente bei Kleidungsstücken, Schuhen, Taschen oder Rucksäcken einzusetzen. Der Erfindung liegt nun zunächst die Erkenntnis zugrunde, dass es wünschenswert ist, eine Austauschbarkeit der so eingesetzten Bänder zu ermöglichen.

Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Austauschbarkeit von Riemen- und Schnürbändern für Textilien, Schuhe, Taschen und Rucksäcke zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst, indem neben einer Vorrichtung mit einer Bandführung, wobei die Vorrichtung zumindest Teil eines Schuhes, Kleidungsstücks, Rucksacks oder einer Tasche ist, ein erstes in der Bandführung geführtes Band mit einem Verbindungsteil vorgesehen ist und ein zweites Band mit einem Verbindungsteil und wobei das erste und zweite Band über die Verbindungsteile verbindbar sind und die Verbindungsteile einen Durchmesser aufweisen, der im Wesentlichen nicht größer ist als der Durchmesser des ersten Bandes oder der Bandführung, derart, dass die über die Verbindungsteile verbundenen Bänder zusammen mit den verbundenen Verbindungsteilen durch die Bandführung gezogen werden können.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsteile zylindersymmetrisch um eine zentrale Symmetrieachse ausgebildet. Ausklappbare Sperrmittel können vorgesehen sein, damit in einem ausgeklappten Zustand ein Zurückrutschen in die Bandführung bzw. den Schnürkanal verhindert wird. Der Durchmesser der Verbindungsteile darf nicht größer sein als die gegebenenfalls flexible Bandführung für ein erfolgreiches Durchführen des Verbindungsteils durch die Bandführung erlaubt. Bei Riemenbändern, die in ihrer Breite im Allgemeinen nahezu der durch die Bandführung vorgegebenen Kanalbreite entsprechen, sollte das Verbindungsteil einen Durchmesser haben, der dementsprechend nicht über die Breite des Riemenbandes hinausgeht.

Gemäß eines Aspektes der Erfindung ist auch ein Bandsystem mit einem derart austauschbaren Band mit Verbindungsteil vorgesehen, an dem eine Anhängervorrichtung mittels eines verbindbaren Verbindungsteils angebracht werden kann.

Dabei weist das Verbindungsteil des Bandes einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen nicht größer ist als der Durchmesser des Bandes oder der Bandführung, so dass das Band zusammen mit dem Verbindungsteil durch die Bandführung gezogen werden kann und somit die Austauschbarkeit des in der Bandführung vorgesehenen Bandes gewährleistet ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Form des Verbindungsteils zylindrisch.

Das erfindungsgemäße Bandsystem erlaubt das Austauschen von geführten Bändern, da die Verbindungsteile, vorzugsweise aufgrund einer im Wesentlichen zylindrischen Form, derart ausgebildet sind, dass sie leicht zu handhaben und greifen sind und insbesondere mit sehr leichtem Aufwand durch die Bandführung zu bewegen sind. Dafür ist der Durchmesser der Verbindungsteile an der Stelle ihres größten Querschnittes der Geometrie der entsprechenden Bandführung angepasst. Bei einer flachen Bandführung für Riemenbänder sollte der Durchmesser kleiner oder maximal gleich der Breite der Bandführung sein, während ein maximaler Zylinderdurchmesser von der Flexibilität der Bandführung abhängt. Das erfindungsgemäße Bandsystem erlaubt nicht nur ein verbessertes Austauschen von gegebenenfalls verschiedenfarbigen oder unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisenden Bändern, so kann ein ursprünglich in einer Bandführung angebrachtes Band mit geringer Elastizität gegen eines mit hoher Elastizität oder umgekehrt ausgetauscht werden, sondern erlaubt auch eine Verkettung von einer beliebigen Anzahl an Bändern mit entsprechenden Verbindungsteilen an beiden Enden sowie das Anbringen von Gegenständen an abschließenden Verbindungsteilen einer Bandkette aus einem oder mehreren Bändern. So kann gemäß der vorliegenden Erfindung beispielsweise ein Gegenstand mit einem entsprechenden Verbindungsteil versehen bzw. über ein Band mit entsprechendem Verbindungsteil an ein geführtes Band an einem Rucksack oder einer Tasche bzw. an einem Kapuzenband angehängt werden. Beispielsweise kann ein Schuh mit einem erfindungsgemäßen Schnürband mit Verbindungsteil vorteilhaft an ein erfindungsgemäßes Band angehängt werden, das an einem Rucksack angebracht und geführt ist.

Gemäß eines Aspektes der Erfindung weist das in einem Zug- oder Haltekanal geführte Band an jedem seiner Enden jeweils ein geeignetes Verbindungsteil auf. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Band mittels dieser Verbindungsteile in sich geschlossen werden, beispielsweise mit einem Gewinde oder Bajonettverschluss. Ein unerwünschter Eintritt der Verbindungsteile in den Führungskanal, was deren Zugänglichkeit beeinträchtigen würde, kann durch geeignete aktivierbare Sperrmittel am Verbindungsteil verhindert werden. Zum Beispiel können ausklappbare Sperrmittel vorgesehen sein, so dass das Verbindungsteil in einem Zustand, in dem die Sperrmittel aktiviert sind, am Eintritt in die Bandführung gehindert wird.

Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung ist ein Verbindungsteil vorgesehen, das besonders vorteilhaft zur Verbindung von flexiblen Textilbändern zum Einsatz kommen kann, aber auch eine Verbindung zwischen starren Vorrichtungen herstellen kann. Das Verbindungsteil umfasst ein Fixierteil zur Anbringung des Verbindungsteils an den in Verbindung zu bringenden Gegenstand und einen Drehzylinder mit einer Hälfte eines Bajonettverschlusses, wobei der Drehzylinder drehbar auf einem zylinderförmigen Körper gelagert ist, der fest mit dem Fixierteil verbunden ist. Das Verbindungsteil umfasst ferner einen Außenzylinder, der den Drehzylinder umgibt und relativ zu diesem axial beweglich ist und eine Feder, die zwischen Außenzylinder und Fixierteil angeordnet ist und zwischen diesen wirkt. Die Feder stellt die axiale Beweglichkeit zwischen Außenzylinder und Drehzylinder her. Der Drehzylinder kann mit dem Gegenstück des Bajonettverschlusses, d.h. der anderen Hälfe des Bajonettverschlusses in verschließenden Eingriff gebracht werden durch eine axiale Krafteinwirkung auf den Außenzylinder in Richtung des Fixierteils gegen die Druckkraft der zwischen Außenzylinder und Fixierteil wirkenden Feder und eine nachfolgende Drehung des Drehzylinders um die Zylinderachse zur Arretierung des Bajonettverschlusses. Dabei kann der Außenzylinder durch geeignete Führungsmittel mit dem Drehzylinder in Eingriff stehen, um eine Drehung des Außenzylinders auf den Drehzylinder zu übertragen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Verbindungsteil ferner einen im Fixierteil versenkbaren Zylinderring, der die Feder umgibt und teilweise oder vollständig nach außen hin abschirmt. Vorzugsweise entsprechen sich die Durchmesser des Fixierteils, der ebenfalls zylindrisch ausgebildet sein kann, und des Außenzylinders, wobei der nach innen versetzte Zylinderring, der die Feder abschirmt, mittels farblicher Kontrastierung eine Bicolor-Optik herstellen kann.

Da der Bajonettverschluss durch Drücken des Außenzylinders in Richtung des Fixierteils und damit in Richtung des am Fixierteil angebrachten Gegenstandes oder flexiblen Bandes arretiert werden kann, erlaubt das erfindungsgemäße Verbindungsteil ein bündiges Ansetzen eines passenden Gegenstückes und damit eine komfortable und fehlersichere Herstellung der Verbindung zwischen zwei mit den erfindungsgemäßen Verbindungsteilen ausgestatteten Gegenständen bzw. flexiblen Bändern. Ein Benutzer muss lediglich auf ein bündiges Ansetzen der Verbindungsteile achten und kann dann durch entsprechendes Drücken der zu verbindenden Gegenstände gegeneinander mit anschließender arretierender Drehung einen reversiblen Verschluss herbeiführen. Vorteilhaft ist das Verbindungsteil- Gegenstück, welches das Gegenstück des Bajonettverschlusses, also die andere Hälfte des Bajonettverschlusses, umfasst, mit einem Außenzylinder ausgestattet, der um einen Zylinder mit der Nut oder dem Zapfen des Bajonettverschlusses angeordnet ist. Der Außenzylinder steht mit dem Zylinder in Eingriff, wobei der Zylinder fest mit einem Fixierteil verbunden ist. Der Außenzylinder dieses weiteren Verbindungsteils bewirkt bei Verbindung mit dem ersten Verbindungsteil durch bündiges Ansetzen des Außenzylinders auf den Außenzylinder des ersten Verbindungsteils die axiale Krafteinwirkung entgegen der Druckfederwirkung des ersten Verbindungsteils. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst auch das zweite Verbindungsteil mit dem Gegenstück des Bajonettverschlusses eine Feder, die zwischen Fixierteil und Außenzylinder angebracht ist und zwischen diesen wirkt, wobei durch Vorse- hung dieser weiteren Feder auch der Außenzylinder des zweiten Verbindungsteils relativ zum Zylinder axial beweglich ist.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung und zugehörige Detailinformationen sind in den folgenden Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben.

Dabei zeigen

Figuren 1A bis 1 D schematische Darstellungen des erfindungsgemäßen Bandsystems zum Austauschen von geführten Bändern,

Fig. 2A eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Anhän- gens von Gegenständen an ein austauschbares Band,

Fig. 2B eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen austauschbaren Bandes mit Verbindungsteilen, die den Anschluss eines Medienabspielgerätes und eines Headsets erlauben,

Fig. 2C eine schematische Darstellung zur Vorsehung von austauschbaren Applikationsmodulen, die mittels eines Verbindungsteils gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit einem Schnürband verbunden werden können,

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Bandes mit Verbindungsteilen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 4A eine schematische Darstellung eines Verbindungssystems bestehend aus zwei zylinderförmigen Verbindungsteilen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 4B eine schematische Darstellung des Verbindungssystems aus

Fig. 4A in einer halbarretierten Stellung,

Fig. 5 schematische Darstellungen zu einem alternativen erfindungsgemäßen Verbindungssystem, und

Fig. 6 ein Flussdiagramm zur Illustration eines erfindungsgemäßen

Verfahrens zum Austauschen von Bändern. Zur Verdeutlichung der Erfindung werden nun die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die folgende Beschreibung der Figuren geht dabei von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung aus, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die einzelnen Ausführungsformen beschränkt.

Fig. 1A bis 1 D zeigen in schematischer Darstellung beispielhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bandsystems, welches ein Austauschen von geführten Bändern erlaubt. Fig. 1A illustriert dabei eine Kapuzenjacke als beispielhaftes Kleidungsstück 184, das eine Kapuze mit Schnürkanal umfasst. Dabei ist die Kapuze als Teil der Kapuzenjacke 184 eine textile Vorrichtung 110 mit einer Bandführung 112 in Form des Kapuzenschnürkanals. In dem Kanal 1 12 ist ein erstes Band 120 geführt, das mindestens ein Verbindungsteil 122 aufweist. Das erste Band 120 kann gemäß einer Ausführungsform aber auch ein zweites Verbindungsteil 124 an dem anderen Ende des Bandes 120 aufweisen.

Die Verbindungsteile sind vorteilhaft zylinderförmig und weisen einen Gewinde- oder Bajo- nettverschluss auf. Gemäß einer Ausführungsform sind die Verbindungsteile 122 und 124 miteinander verbindbar, so dass ein Verschluss des in der Bandführung 112 geführten Bandes 120 hergestellt werden kann. Ein Verbindungsteil kann versetzbar auf dem Band vorgesehen sein, z. B. um durch entsprechende effektive Verkürzung des Bandes eine Einstellung des Kapuzenumfangs zu bewirken. Alternativ sind die Verbindungsteile jeweils an einem Ende des Bandes fixiert. Die Fixierung kann mit einer Klemmung, Verklebung, Verknotung oder Anhängen des Verbindungsteils in entsprechende Aussparungen im Band ausgebildet sein.

Insbesondere weisen die Verbindungsteile, einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen nicht größer ist als der Durchmesser des ersten Bandes 120 oder der Bandführung 112, so dass die Verbindungsteile zusammen mit dem Band 120 durch die Bandführung 1 12 gezogen werden können. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Verbindungsteile eine im Wesentlichen zylindrische Form auf. Eines oder beide der Verbindungsteile können aktivierbare Sperrmittel aufweisen, so dass das Verbindungsteil in einem Zustand, in dem die Sperrmittel aktiviert sind, beispielsweise ausgeklappt, am Eintritt in die Bandführung 1 12 gehindert wird. Beispielsweise kann ein Kranz vorgesehen sein, der durch den Benutzer ausgeklappt werden kann und so den Durchmesser des Verbindungsteils effektiv über die Öffnung des Eingangs der Bandführung 112 hinaus vergrößert, so dass das Verbindungsteil nicht mehr durch entsprechende Schlaufen oder Kanäle der Bandführung 112 gezogen werden kann. Hierdurch wird verhindert, dass ein Band unabsichtlich derart durch die Bandführung geführt wird, dass ein Verbindungsteil in der Bandführung an einem schwer zugänglichen Abschnitt der Bandführung verbracht wird und dieses Verbindungsteil deshalb nicht mehr zugänglich ist. In diesem Fall, insbesondere wenn an diesem Verbindungsteil noch keine Verbindung mit einem weiteren Band hergestellt wurde, kann das Band im Allgemeinen nicht mehr in die gewünschte Position zurückgebracht werden; ein Repositionieren des Bandes in die gewünschte Stellung, bei der beide Endabschnitte des Bandes aus der Bandführung ragen, ist erschwert oder gar unmöglich.

Das Band 120 kann als ein Schnürband mit im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, ein Seil, z. B. bei Sporttaschen oder Rucksäcken für Bergsport, oder ein flaches Riemenband ausgebildet sein.

Das Bandsystem 100 umfasst ferner ein zweites Band 140 mit mindestens einem Verbindungsteil 142. Das zweite Band 140 kann zusätzlich an seinem anderen Ende ein weiteres Verbindungsteil 144 aufweisen. Erfindungsgemäß sind das erste Band 120 und das zweite band 140 über die Verbindungsteile 122 und 142 verbindbar. Auch das mindestens eine Verbindungsteil 142 des zweiten Bandes 140 weist einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen nicht größer ist als der Durchmesser des ersten Bandes 120 oder der Bandführung 112, je nachdem, ob das erste Band ein Riemenband ist und wie flexibel die Bandführung ausgestaltet ist, so dass die über die Verbindungsteile verbundenen Bänder zusammen mit den verbundenen Verbindungsteilen komfortabel durch die Bandführung gezogen werden können. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Verbindungsteile des zweiten Bandes eine im Wesentlichen zylindrische Form auf. Das zweite Band 140 ist dementsprechend ebenfalls so ausgebildet, dass es wie das erste Band durch die Bandführung geführt werden kann. Die Verbindungsteile 122 und 142 können einen Gewinde- oder Bajonettver- schluss aufweisen. Diese Verschlussarten sind vorteilhaft, da der Benutzer bei einem fluchtenden Ansetzen der beiden Verbindungsteile besonders leicht eine Rückmeldung erhält, wie und ob ein Verschluss hergestellt wird. Da in den bevorzugten Anwendungsgebieten im Textil- oder Accessoirebereich der Ort der Herstellung einer entsprechenden Verbindung oft nicht dem Blick des Benutzers zugänglich ist, sondern dieser auf taktile Rückmeldung angewiesen ist, erlaubt ein bündiges und fluchtendes Ansetzen von zylinderförmigen Verbin- dungs- oder Steckerteilen eine besonders komfortable Handhabung. Fig. 1 B zeigt das erfindungsgemäße Bandsystem 100 für das Anwendungsbeispiel des Austauschens des Schnürbandes eines Schuhs 182. Dabei ist eine Schnürbandführung 112 im oberen Bereich 1 10 des Schuhs 182 angeordnet. Die Bänder 120 und 140 sind als dünne Schnürbänder illustriert. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1A illustrierten in den erfindungswesentlichen Merkmalen nicht.

Dasselbe gilt für die in Fig. 1 C illustrierte Ausführungsform bezüglich der Anwendung des erfindungsgemäßen Bandsystems 100 auf eine Sport- oder Reisetasche 188. Fig. 1 D schließlich illustriert als Ausführungsform der Erfindung die Anwendung auf einen Rucksack 186.

Fig. 2A zeigt eine beispielhafte Anwendung des Bandsystems mit einem an das in der Bandführung geführte Band angehängten Gegenstand. Gezeigt ist als beispielhafter Gegenstand ein Identifikationsmittel, wie z. B. ein Skipass. Der Skipass bzw. im Allgemeinen der anzuhängende Gegenstand wird dabei entweder direkt mit einem erfindungsgemäßen Verbindungsteil versehen und über dieses verbunden oder über ein zwischengeschaltetes Band mit dem Verbindungsteil verbunden, über das dann die Verbindung mit dem in der Bandführung geführten Band hergestellt werden kann. Wie dargestellt, kann beispielsweise ein Zugband im Kapuzenpulli vorgesehen sein und an beiden Enden mit einem Steckerteil bzw. einem Verbindungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein. Dabei können die Verbindungsteile auf dem Band verschiebbar oder variabel fixierbar vorgesehen sein oder fest mit dem Bandende verbunden sein. Wird an lediglich eines der Verbindungsteile am oder in der Nähe des Endes des geführten Bandes ein Gegenstand angehängt, so muss mittels eines Sperrmittels am anderen Verbindungsteil verhindert werden, dass das Band durch die Führung rutscht. Für diesen Zweck sind an einem oder beiden Verbindungsteilen gemäß dieser Ausführungsform geeignete Sperrmittel vorgesehen, die effektiv den Durchmesser des Verbindungsteils vergrößern oder durch Aktivierung vergrößern können, um einen Eintritt in den Führungskanal zu verhindern.

Fig. 2B zeigt schematisch eine Ausführungsform, bei der das Bandsystem nicht nur zur mechanischen Verbindung, sondern auch zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und einer Signalübertragung ausgebildet ist. Dabei ist das erste oder zweite Band des Bandsystems, wie unter Fig. 1A bis 1 D beschrieben, mit einer elektrischen Verbindung ausgebildet, so dass eine funktionale Verbindung zwischen einem Medienabspielgerät und einem Kopfhörer, beispielsweise einem Headset, über das austauschbare Band hergestellt werden kann. Wie dargestellt kann ein Medienabspielgerät, beispielsweise ein Apple iPod® oder ein Apple iPhone®, auf einer Seite des Bandes über die erfindungsgemäßen Verbindungsteile angehängt und verbunden werden und über das Band mit einem auf der anderen Seite des Bandes angehängten und verbundenen Headset 167 mittels eines weiteren Verbindungsteils 164, das dem Headset 167 zugeordnet ist, verbunden werden. Das Medienabspielgerät 166 kann direkt mit einem Verbindungsteil 162 oder durch Einsatz eines zwischengeschalteten Bandes oder einem anderen Verbindungsmittel angehängt und verbunden werden. Im Allgemeinen wird der Medienplayer erheblich schwerer sein als das Headset, so dass gemäß einer Ausführungsform auf dem Band 120 entweder variabel positionierbare Rückhaltemittel angebracht sind, die ein Rutschen des Bandes aufgrund des Ungleichgewichts der angehängten Gegenstände Medienplayer 166 und Headset 167 verhindern, oder aber an den Verbindungsteilen 122 und 124 sind oben genannte reversibel aktivierbare Sperrmittel zu diesem Zweck vorgesehen.

Fig. 2C illustriert schematisch die Modularität des erfindungsgemäßen Bandsystems zum Wechseln eines Anhängers 166 an einem austauschbaren Band 120. Dabei umfasst das System Teile eines Schuhs 182, Kleidungsstücks 184, Rucksacks 186 oder einer Tasche 188 als eine erste Vorrichtung 1 10 mit einer Bandführung 112, die als transparenter oder undurchsichtiger Kanal oder über Führungsschlaufen oder Klammern ausgebildet sein kann. Ein in der Bandführung 112 geführtes Band 120 umfasst ein Verbindungsteil 122. Das System umfasst ferner einen Gegenstand 166 mit einem Verbindungsteil 162, über welches der Gegenstand 166 mit dem Band 120 mittels Verbindung der Verbindungsteile 162 und 122 verbunden werden kann. Dabei erfüllen das Verbindungsteil des Bandes und das Band die oben für das Bandsystem beschriebenen Anforderungen. Die vorliegende Erfindung umfasst ein Applikationskonzept für Modeaccessoires oder Identifikationsmittel sowie für Medienab- spielgeräte und entsprechendes Zubehör, wobei all diese Gegenstände als Anhänger 166 an einem Ende des geführten Bandes 120 mit den Verbindungsteilen 122 und 162 angehängt werden können.

Gemäß einer Ausgestaltung kann das Band 120 dabei eine Antenne und das Verbindungsteil 122 einen Antennenanschluss aufweisen.

Fig. 3 verdeutlicht, dass ein Austauschband 120 gemäß der vorliegenden Erfindung an beiden seiner Enden Verbindungsteile 122 und 124 aufweisen kann, die miteinander in verschließbaren Eingriff gebracht werden können. Hierfür kann ein Gewinde- oder Bajonettver- schluss vorgesehen sein. Die Bandenden sind in der Darstellung der Fig. 3 verklemmt oder verklebt, könnten in alternativen Ausführungsformen aber auch angeknotet oder eingehängt sein. Ein wie in Fig. 3 verschlossenes Band 120 kann beispielsweise Verwendung finden als Kapuzenband, als Schnürband, als Hosenbund bzw. Gürtel oder als Tragegurt für einen Rucksack oder eine Tasche. Insbesondere können solche Bänder mit asymmetrischen Verschlüssen beliebig aneinander gekettet werden. So ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass als kurze Tragegurte in Bandführungen angeordnete Bänder 120 einer Tasche oder eines Rucksacks durch Verbinden mit weiteren erfindungsgemäßen Bändern mit Verbindungsteilen zu langen Gurten umgewandelt werden, so dass beispielsweise das Aufhängen der Tasche über die Schulter eines Benutzers ermöglicht wird.

Fig. 4A zeigt ein Verbindungsteil gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Dieses Verbindungsteil 400 sowie das zugehörige Verbindungssystem aus den Verbindungsteilen 400 und 490 kann vorteilhaft in den Bandsystemen der Figuren 1A bis 1 D, 2A bis 2C und 3 vorgesehen sein. Das Verbindungsteil 400 weist ein Fixierteil 410 zur Anbringung des Verbindungsteils 400 an einen Gegenstand oder ein Textilstück, vorzugsweise ein Band auf. Dabei kann ein Band 404 in das Fixierteil 410 eingeklemmt oder verklebt sein. Vorzugsweise ist das Fixierteil im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Das Verbindungsteil 400 umfasst ferner einen Drehzylinder 420 für einen Bajonettverschluss, wobei dieser Drehzylinder drehbar auf einem zylinderförmigen Körper 430 gelagert ist. Der zylinderförmige Körper 430 ist fest mit dem Fixierteil 410 verbunden. Ein Außenzylinder 440 umgibt den Drehzylinder 420 und ist relativ zu diesem axial beweglich. Diese Beweglichkeit wird durch eine Feder 450 bereitgestellt, die zwischen dem Außenzylinder 440 und dem Fixierteil 410 angeordnet ist und zwischen diesen wirkt. Vorzugsweise ist diese Feder 450 als Zug- und Druckfeder ausgebildet. Dabei ist die Zugfedereigenschaft vorgesehen, um dem Verbindungssystem die nötige Stabilität zu verleihen, wohingegen die Ausbildung der Feder als Druckfeder der Arretierungsmechanik dient und ferner die nötige Reibungskraft für ein unbeabsichtigtes Lösen der Arretierung verstärkt. Der Drehzylinder 420 kann mit seinem Bajonettverschlussgegenstück, d. h. der anderen Hälfte des Bajonettverschlusses, in verschließenden Eingriff gebracht werden, und zwar durch axiale Krafteinwirkung auf den Außenzylinder 440 in Richtung 470 des Fixierteils 410 gegen die Druckkraft der Feder 450 und eine nachfolgende Drehung 480 des Drehzylinders 420 um seine Zylinderachse. Dabei kann der Außenylinder 440 durch Führungsmittel 465 mit dem Drehzylinder 420 in Eingriff stehen, so dass eine Drehung des Außenzylinders 440 auf den Drehzylinder übertragen wird. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Verbindungsteil ferner einen im Fixierteil 410 versenkbaren Zylinderring 460, der die Feder 450 umgibt. Durch den Zylinderring 460 wird die Feder nach außen hin abgeschirmt. Der Zylinderring 460 kann fest am Außenzylinder angebracht sein oder mit einer Feder am Boden eines Versenkungsringes im Fixierteil 410 angebracht sein und dementsprechend einen Verschluss des durch die Feder hervorgerufenen Spaltes zwischen dem Fixierteil 410 und dem Außenzylinder 440 bewirken. Dieser Zylinderring 460 wirkt einerseits als Sichtblende zur Verdeckung der Federmechanik, kann aber auch zur Erzielung einer farblichen Kontrastwirkung sowie einer ästhetischen Symmetrie eingesetzt werden. Insbesondere aber erfüllt der Zylinderring die technische Funktion, ein Verhaken von Teilen der Bandführung mit der Feder 450 oder den an den Spalt zwischen Außenzylinder 440 und Fixierteil 410 angrenzenden Kanten zu verhindern, insbesondere beim Führen des Verbindungsteils durch die Bandführung. Die Vorsehung von einem zylindrischen Fixierteil 410, dem Außenzylinder 440 und dem Zylinderring 460 schafft eine homogene Zylinderaußenform des Verbindungsteils und ermöglicht somit eine besonders komfortable Handhabung und Durchführung des Verbindungsteils 400.

Der illustrierte zylinderförmige Körper 430 ist über einen Steg 455 mit dem Fixierteil 410 verbunden und die Feder 450 ist um den Steg 455 angeordnet. Bei der Ausführung des Drehzylinders 420 als Bajonettverschlussteil weist der Drehzylinder 420 entweder eine Nut 422 oder einen Zapfen bzw. eine Feder auf. Der zylindrische Körper darf bei dieser Ausgestaltung nicht bis zur Nut 422 reichen, damit ein Eingriff mit dem Bajonettverschlussgegenstück möglich ist. Die Nut 422 ist vorzugsweise rechtwinklig ausgebildet. In einer vorteilhaften Ausgestaltung können im Endbereich der Nut, der durch Drehung 480 des Drehzylinders 420 vom Zapfen des Bajonettverschlusses eingenommen wird, Rückhaltemittel ausgebildet sein, die ein unbeabsichtigtes Lösen des Bajonettverschlusses erschweren. Hierfür kann eine Verengung vor einer Endposition in der Nut vorgesehen sein, die z. B. nur durch leichtes nach außen biegen des hierfür entsprechend flexibel ausgebildeten Drehzylindermaterials im Randbereich durch den Zapfen überwunden werden kann. Alternativ kann eine Auskleidung des Endpositionsbereiches der Nut 422 mit einem flexiblen Material, z. B. Gummi oder Plastik, vorgesehen sein. Die Druckkraft der Feder 450 führt zusätzlich zu einer Verstärkung der Reibungskraft in der Nut, da die Druckkraft senkrecht zur für die Lösung der Arretierung nötigen Drehbewegung entgegengesetzt zur Drehrichtung 480 steht und somit eine Haft- und Gleitreibung im peripheren, d. h. umlaufenden, Nutbereich des Drehzylinders 420 erhöht.

In Fig. 4A ist auch ein zweites Verbindungsteil 490 gezeigt, das zusammen mit dem ersten Verbindungsteil 400 ein Verbindungssystem zur Herstellung einer schließenden, reversibellösbaren Verbindung zwischen den beiden Verbindungsteilen bildet. Dabei umfasst das zweite Verbindungsteil 490 das Gegenstück des Bajonettverschlusses. Das zweite Verbindungsteil umfasst ebenfalls einen Außenzylinder 493 mit einem Radius, der dem des Außenzylinders 440 entspricht. Der Außenzylinder 493 ist um einen fest mit dem Fixierteil 491 des Verbindungsteils 490 verbundenen Zylinder 492 mit dem Gegenstück aus Nut oder Zapfen angeordnet; illustriert ist die Vorsehung eines Zapfens 496. Bei Verbindung des zweiten Verbindungsteils 490 mit dem ersten Verbindungsteil 400 wird die axiale Krafteinwirkung auf den Außenzylinder 440 des ersten Verbindungsteils 400 durch das Drücken des Außenzylinders 493 auf den Außenzylinder 440 gegen die Druckkraft der Feder 450 bewirkt. Das heißt, der Außenzylinder 493 setzt bündig und fluchtend am Außenzylinder 440 an. Dadurch wird der Außenzylinder 440 relativ zum Drehzylinder 420 in Richtung des Fixierteils 410 verschoben, wobei die Feder 450 zusammengedrückt wird und in Folge Zapfen 496 und Nut 422 aufeinander zubewegt werden können. Hierzu kann der Zylinder 492 in den Drehzylinder 420 eingeführt werden. Vorzugsweise ist dafür der Zapfen 496 leicht vom benachtbarten Zylinderrand 497 beabstandet, um die initiale Herstellung eines Eingriffs zwischen den Zylindern 492 und 420 zu ermöglichen, ohne vorher bereits eine vollständige Ausrichtung von Nut 422 und Zapfen 496 zu erfordern. Nachdem die beiden Zylinder ineinander eingetreten sind, muss dann eine entsprechende Ausrichtung erfolgen, um eine weitere Ineinanderfüh- rung gegen die Druckkraft der Feder 450 zu erzielen und letztendlich ein Drehen 480 zum Herstellen der Arretierung zu ermöglichen.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann statt der Ausbildung des Drehzylinders 420 und des Zylinders 492 als Bajonettverschluss ein Gewindeverschluss vorgesehen sein. Der Bajonettverschluss ist komfortabler zu handhaben, wohingegen der Gewindeverschluss je nach Verwendungszweck eine zuverlässigere Arretierung bewerkstelligen kann. Die Ausrichtung der beiden Verbindungsteile kann bei Einsatz eines Bajonettverschlusses durch einen durchgängigen Schriftzug auf den beiden Verbindungsteilen und/oder Vorsehung ent- sprechender Orientierungsleisten oder -muster auf den beiden Verbindungsteilen erleichtert werden.

Fig. 4A zeigt zwar die Anbringung der Verbindungsteile an Bänder 404 und 494, wobei es sich auch um ein und dasselbe Band 404 handeln kann. Alternativ kann aber eines der Verbindungsteile über sein Fixierteil an einem Anhänger oder einem beliebigen Gegenstand zur Anhängung an ein Band mit Verbindungsteil ausgebildet sein. Wie in Fig. 4A gezeigt, kann auch das zweite Verbindungsteil eine Feder 495 umfassen, die zwischen dem Außenzylinder 493 und dem Fixierteil 491 des zweiten Verbindungsteils 490 angeordnet ist, womit auch der Außenzylinder 493 relativ zum Zylinder 492 axial beweglich ist. Der Zylinder 492 kann hohl oder solide ausgebildet sein. In Fig. 4A dargestellt ist eine Vorsehung der Nut 422 im ersten Verbindungsteil 400 und des Zapfens 496 im zweiten Verbindungsteil 490. Eine umgekehrte Anordnung ist ebenfalls vorgesehen.

Fig. 4B zeigt die Stellung der Verbindungsteile 400 und 490 im Verbindungssystem nach Zueinanderführung der beiden Verbindungsteile derart, dass die beiden Außenzylinder die Federn 450 und 495 so zusammengedrückt haben, dass der Zylinder 492 in den Drehzylinder 420 eingeführt wurde und der Zapfen 496 sich am axialen Anschlag in der Nut 422 befindet. Als nächster Schritt würde bei einer Arretierung die Drehung 480 erfolgen.

In einer alternativen Ausgestaltung des Verbindungsteils gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Verbindungsteil ebenfalls ein Fixierteil zur Anbringung des Verbindungsteils an ein Band auf. Dabei kann die Verbindung sowohl in einer Weise erfolgen, die eine Rotation des Bandes um seine Längsachse auf den Verschlussmechanismus überträgt, als auch in einer Weise, die eine solche Kraftübertragung verhindert, um ein unbeabsichtigtes öffnen des Verbindungsverschlusses zu vermeiden. Das Band kann am Fixierteil mittels Endknoten, Verschraubung, Vorsehung einer Mutter, Spritzgussverfahren oder ähnlichem fixiert werden. Gemäß dieser Ausführungsform ist ein Verschlussträgerteil vorgesehen, welches mit dem Fixierteil verbunden ist. Diese Verbindung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform drehbar erfolgen, um in dieser Ausgestaltung eine Übertragung einer Rotation des Fixierteils um die Verlängerung der Längsachse des Bandes auf das Verschlussträgerteil zu vermeiden. In einer Alternative können Verschlussträgerteil und Fixierteil einstückig ausgebildet sein oder derart miteinander in Eingriff stehen, dass eine Rotation des einen Teils auf das andere übertragen wird. Das Verschlussträgerteil ist distal zum Fixierteil mit einer Hälfte eines Bajonettverschlusses versehen. Der Bajonett- verschluss kann mit entsprechenden Haken mit Eingriffsmitteln oder alternativ aus halbkreisförmigen Bögen, die mit dem entsprechenden Gegenstück eines weiteren Verbindungsteils in Eingriff gebracht werden können, ausgebildet sein. Alternativ zum Bajonettverschluss kann auch ein Gewindeverschluss zum Einsatz kommen. In dieser alternativen Ausgestaltung befindet sich dann an einem Verbindungsteil ein Außengewinde, während am spiegelbildlich anzusetzenden Verbindungsteil dann ein Innengewinde vorgesehen ist. Die Vorsehung eines Verschlusses mittels eines Gewindes ist insbesondere bei solchen Anwendungen vorteilhaft, bei denen an ein erfindungsgemäßes System aus Band mit Verbindungsteil ein weiteres Band mit Verbindungsteil angeschlossen werden soll, derart, dass eine tragende Bandkonstruktion entsteht, wie beispielsweise bei einem Henkel einer Handtasche, oder bei denen das sichere Anhängen eines mit einem Verbindungsteil versehenen Gerätes an ein Band mit Verbindungsteil vorgesehen ist. Das Verbindungsteil umfasst schließlich nach dieser Ausführungsform einen Außenzylinder, der das Verschlussträgerteil umgibt und relativ zu diesem axial beweglich ist. Vorzugsweise verdeckt der Außenzylinder in einer Endposition vollständig die am Verschlussträgerteil vorgesehenen Verschlusselemente. Bei einem Bajonettverschluss würde der Außenzylinder in dieser Endposition die Haken oder kreisbogenförmigen Eingriffsmittel zumindest bei radialer Draufsicht verdecken. Gemäß einer Ausführungsform erfolgt die Verdeckung fluchtend mit den Verschlussmitteln. Da der Außenzylinder axial zum Verschlussträgerteil beweglich ist und das Verbindungsteil im Allgemeinen frei außerhalb der Bandführung herabhängen wird, bewirkt diese Ausgestaltung, dass die Verschlusselemente im üblichen Gebrauch des Verbindungsteils nicht sichtbar sind und sich auch nicht mit weiteren Textilelementen oder Gerätefortsätzen verhaken können. Vorzugsweise ist als Verschlussmittel eine Hälfte eines Bajonettverschlusses in Form eines Halbkreisbogens vorgesehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein besonders leichtes Ansetzen an ein spiegelbildlich ausgebildetes weiteres Verbindungsteil und ermöglicht somit ein besonders leichtes Herstellen der Verbindung mit einem weiteren Verbindungsteil mit daran angebrachtem Gerät und/oder Band. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Verschlussträgerteil ebenfalls zylindrisch ausgebildet. Diese Ausgestaltung erlaubt eine besonders geräuscharme, bündige Führung des Verschlussträgerteils im Außenzylinder. Es ist aber auch möglich, zur Gewichtseinsparung beispielsweise einen Halbzylinder, einen Hohlzylinder oder eine Kombination aus beidem einzusetzen. Diese alternative Ausgestaltung des Verbindungsteils kann in derselben Weise wie oben für das Verbindungsteil gemäß der Figuren 3, 4A und 4B beschrieben mit weiteren Verbindungsteilen zu einem System aus zwei oder mehr Verbindungsteilen mit ein oder mehreren Bändern sowie ggf. einem anzuhängenden Gerät gekoppelt werden.

Fig. 5 zeigt eine weitere alternative Ausgestaltung der Verbindungsteile, insbesondere geeignet für ein Riemenband in den Bandsystemen der Figuren 1 bis 3. Verbindungsteil 530 ist in Form eines flachen Steckerteils auf ein Riemenband 520 geklemmt, verklebt oder eingehängt. Das Verbindungsteil 530 weist Aussparungen 532 auf sowie eine weitere Aussparung 534, in der ein Zapfen 536 angeordnet ist. Das für das Verbindungssystem vorgesehene zweite Steckteil 540 weist Zapfen 542 auf; die den Aussparungen 532 in dem Steckteil 530 entsprechen. Zur Herstellung des Verschlusses wird das Steckteil 540 auf das Steckteil 530 geschoben und ein Schiebemittel 546 zur Arretierung des Verschlusses in Richtung des Steckteils 530 geschoben und mit dem Zapfen 536 in der Aussparung 534 in arretierenden Eingriff gebracht.

Fig. 6 zeigt schematisch in einem Flussdiagramm Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens 600 zum Austauschen eines geführten Bandes. Das Verfahren umfasst das Verbinden 620 eines ersten Bandes, welches in einer Bandführung geführt ist, mit einem zweiten Band, über das Verbinden von jeweils einem an den Bändern angebrachten Verbindungsteil, wobei beim Verbinden das Verbindungsteil des ersten Bandes zusammen mit einem proximalen, d. h. dem nahegelegenen Endabschnitt des ersten Bandes sowie ein distaler, d. h. der ferne Endabschnitt des ersten Bandes außerhalb der Bandführung liegen. Dies ist so zu verstehen, dass bei einer Schlaufen- oder Klammerbandführung die beiden Endabschnitte des Bandes außerhalb des letzten bzw. ersten Führungsmittels der Bandführung liegen.

Im Schritt 630 des Durchziehens wird am distalen Endabschnitt des ersten Bandes gezogen, so dass die Bänder zusammen mit den verbundenen Verbindungsteilen durch die Bandführung geführt werden, bis die miteinander verbundenen Verbindungsteile wieder aus der Bandführung austreten. Anschließend werden die miteinander verbundenen Verbindungsteile getrennt, Schritt 640, so dass nur das zweite Band in der Bandführung vorliegt und durch diese geführt ist und die Endabschnitte des zweiten Bandes wiederum außerhalb der Bandführung liegen.

Die Verbindungsteile weisen einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen nicht größer ist als der Durchmesser des ersten Bandes oder der Bandführung, sodass die über die Verbindungsteile verbundenen Bänder zusammen mit den verbundenen Verbindungsteilen durch die Bandführung gezogen werden können. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Verbindungsteile eine im Wesentlichen zylindrische Form auf. Der Durchmesser des zweiten Bandes orientiert sich hierbei an dem Querschnitt der Verbindungsteile. Das Verfahren kann vor dem Schritt des Verbindens 620 einen Schritt 610 des Entsperrens gegebenenfalls vorgesehener Sperrmittel am Verbindungsteil des ersten Bandes umfassen, um das Verbindungsteil in die oben beschriebene, vorzugsweise zylindrische Form mit den erforderlichen Durchmessereigenschaften zu bringen und somit eine Durchführung des Verbindungsteils durch die Bandführung zu ermöglichen.