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Patent Searching and Data


Title:
LADDER ARRANGEMENT OF AN ELEVATOR INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/108493
Kind Code:
A1
Abstract:
A ladder arrangement (1) of an elevator installation (100) is proposed, which has a ladder (3), an angle arrangement (5) at a lower end of the ladder (3), and a fixing arrangement (7) on a floor (116) of an elevator shaft (102) of the elevator installation (100). The angle arrangement (5) is firmly fixed to the lower end of the ladder (3) and has a first arm (9) running transversely with respect to a direction of longitudinal extent of the ladder (3). The fixing arrangement (7) is fixed relative to the floor (116) and has a pin (11), which projects transversely upward from the floor (116), and a stop (13), which runs transversely with respect to the pin (11) and spaced apart from the floor (116) of the elevator installation (100). The first arm (9) of the angle arrangement (5) has a groove (19) and is formed such that the first arm (9) can be pushed (15) into the fixing arrangement (7) from one side, and in the process, the pin (11) engages into the groove (19) and a part of the first arm (9) is received between the floor (116) of the elevator shaft (102) and the stop (13) of the fixing arrangement (7). By means of the specially designed angle arrangement (5) and the fixing arrangement (7), the ladder (3) can firstly, by means of its lower end, be fixed in position in a shaft pit (112) of an elevator shaft (102), and said ladder can secondly be secured against tipping over.

Inventors:
ATTINGER ADRIAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2016/080731
Publication Date:
June 29, 2017
Filing Date:
December 13, 2016
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B5/00
Foreign References:
JP2007204261A2007-08-16
JP2008201495A2008-09-04
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Leiteranordnung (1) einer einen Aufzugsschacht (102) umfassenden Aufzuganlage (100), aufweisend:

eine Leiter (3);

eine an einem unteren Ende der Leiter (3) fixierte Winkelanordnung (5); wobei die Winkelanordnung (5) einen winklig zu einer Längserstreckungsrichtung der Leiter (3) verlaufenden ersten Arm (9) und der erste Arm (9) eine Nut (19) aufweist

eine relativ zu einem Boden (116) des Aufzugschachts (102) fixierte Fixieranordnung (7); wobei die Fixieranordnung (7) einen quer von dem Boden (116) nach oben abragenden Stift (11) und einen an dem Stift (11) fixierten von dem Boden (116) beabstandeten Anschlag (13) aufweist;

wobei der erste Arm (9) derart ausgebildet ist, dass der erste Arm (9) in die

Fixieranordnung (7) einschiebbar ist (15) und in eingeschobener Stellung der Stift (11) in die Nut (19) eingreift und ein Teil des ersten Arms (9) zwischen dem Boden (116) des Aufzugschachts (102) und dem Anschlag (13) der Fixieranordnung (7) angeordnet ist.

2. Leiteranordnung nach Anspruch 1, wobei ein mehr als 2cm über den Boden (116) des Aufzugschachts (102) nach oben abragender Bereich der Fixieranordnung (7) in

Draufsicht auf den Boden (116) des Aufzugschachts (102) eine Querschnittsfläche von weniger als 20cm2 aufweist.

3. Leiteranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die

Fixieranordnung (7) maximal 5cm über den Boden (116) des Aufzugschachts (102) übersteht.

4. Leiteranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die

Fixieranordnung (7) ein Verbindungsteil (25) aufweist, wobei ein erster Bereich des Verbindungsteils (25) an einer Seitenwand (114) des Aufzugschachts (102) befestigt ist und der Stift (11) an einem von dem ersten Bereich lateral beabstandeten zweiten Bereich des Verbindungsteils (25) befestigt ist.

5. Leiteranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Stift (11) der Fixieranordnung (7) ein Außengewinde aufweist.

6. Leiteranordnung nach Anspruch 5, wobei der Anschlag (13) der Fixieranordnung (7) durch einen Schraubenkopf gebildet ist.

7. Leiteranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Stift (11) in einen Dübel, der in eine Vertiefung in dem Boden (116) des Aufzugschachts (102) eingebracht ist, eingreift.

8. Leiteranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Stift (11) in eine Vertiefung in dem Boden (116) des Aufzugschachts (102) eingreifend in die Vertiefung eingeklebt ist.

9. Leiteranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Abstand (d) zwischen dem Anschlag (13) der Fixieranordnung (7) und dem Boden (116) des Aufzugschachts (102) größer ist als eine Dicke (c) des ersten Arms (9) der

Winkelanordnung (5) in einem an die Nut (19) angrenzenden Bereich.

10. Leiteranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Nut (19) sich zu einem offenen Ende hin verbreiternd (21) ausgeführt ist.

11. Leiteranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die

Winkelanordnung (5) mit einem Metallpro fil ausgebildet ist.

12. Leiteranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich der erste Arm (9) der Winkelanordnung (5) in einem Winkel von zwischen 60° und 80° zu der Längserstreckungsrichtung der Leiter (3) erstreckt.

13. Leiteranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die

Winkelanordnung (5) einen zweiten Arm (10) aufweist, wobei der zweite Arm (10) der Winkelanordnung (5) an der Leiter (3) befestigt ist.

Description:
Leiteranordnung einer Aufauganlage

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leiteranordnung einer Aufzuganlage.

Aufzuganlagen dienen im Allgemeinen dazu, Personen oder Gegenstände innerhalb eines Gebäudes oder Bauwerks zu transportieren, typischerweise in einer vertikalen Richtung. Eine Aufzugkabine und gegebenenfalls ein Gegengewicht werden dabei im Regelfall innerhalb eines Aufzugschachts verfahren.

Beispielsweise im Rahmen einer Wartung oder Reparatur der Aufzuganlage kann es notwendig sein, dass eine Person in den Aufzugschacht einsteigt. Dabei ist in dem Aufzugschacht unterhalb eines normalerweise von der Aufzugkabine genutzten Verfahrt) er ei chs im Allgemeinen eine Aufzuggrube vorgesehen, teilweise auch als Schachtgrube bezeichnet. Um von einer untersten Aufzugschachttüre nach unten in die Aufzuggrube gelangen zu können, müssen in der Regel Hilfsmittel wie beispielsweise eine Leiter bereitgestellt werden. Herkömmlich wurde eine solche Leiter meist an einem Rand des Aufzugschachts lösbar gelagert, das heißt beispielsweise an einer Wand des Aufzugschachts angehängt, und bei Bedarf dann von dort entnommen und dann beispielsweise mit einem unteren Ende auf einen Boden des Aufzugschachts gestellt, so dass die in den Aufzugschacht eintretende Person über die Leiter von der unteren Aufzugschachttür in die Schachtgrube, das heißt hin zu einem Boden des

Aufzugschachts, klettern konnte.

Neue Regularien wie beispielsweise die EN 81-20/50 definieren erhöhte

Sicherheitsanforderungen für technische Einrichtungen, die es Personen ermöglichen sollen, in die Schachtgrube einer Aufzuganlage zu gelangen.

Es kann daher ein Bedarf an einer Leiteranordnung in einer Aufzuganlage bestehen, die solchen erhöhten Sicherheitsanforderungen genügen kann.

Die Leiteranordnung gemäß dem Hauptanspruch der vorliegenden Patentanmeldung kann einen solchen Bedarf erfüllen. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen sowie in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Leiteranordnung einer einen Aufzugsschacht umfassenden Aufzuganlage beschrieben, aufweisend eine Leiter , eine an einem unteren Ende der Leiter fixierte Winkelanordnung, wobei die Winkelanordnung einen winklig zu einer Längserstreckungsrichtung der Leiter verlaufenden ersten Arm und der erste Arm eine Nut aufweist, eine relativ zu einem Boden des Aufzugschachts fixierte Fixieranordnung, wobei die Fixieranordnung einen quer von dem Boden nach oben abragenden Stift und einen an dem Stift fixierten von dem Boden beabstandeten Anschlag aufweist, wobei der erste Arm derart ausgebildet ist, dass der erste Arm in die Fixieranordnung einschiebbar ist und in eingeschobener Stellung der Stift in die Nut eingreift und ein Teil des ersten Arms zwischen dem Boden des Aufzugschachts und dem Anschlag der Fixieranordnung angeordnet ist.

Mögliche Merkmale und Vorteile von Aus führungs formen der Erfindung können unter anderem als auf nachfolgend beschriebenen Ideen und Erkenntnissen beruhend angesehen werden.

Wie einleitend angemerkt, sind Leitern, die in einer Aufzuganlage beispielsweise zum Erreichen einer Schachtgrube eingesetzt werden sollen, den in neuen Regularien definierten erhöhten Sicherheitsanforderungen unterworfen. Unter anderem können solche Regularien fordern, dass eine in der Schachtgrube der Aufzuganlage zu nutzende Leiter während ihrer Verwendung ausreichend stabil innerhalb der Schachtgrube positioniert werden kann und dass die Leiter während ihrer Verwendung durch technische Vorkehrungen daran gehindert wird, überzukippen. Unter einem Überkippen kann in diesem Zusammenhang ein Umorientieren der anfangs schräg, beispielsweise in einem Winkel von 70° bis 80° zum Boden des Aufzugschachts angeordneten Leiter über eine vertikale Orientierung, das heißt eine 90°-Orientierung, hinaus hin zu einer

entgegengesetzten Richtung verstanden werden.

Verschiedene Möglichkeiten, solchen Anforderungen gerecht zu werden, sind vorstellbar. Beispielsweise könnten in dem Boden des Aufzugschachts lokale Vertiefungen vorgesehen werden, in denen ein unteres Ende einer Leiter eingeschoben und dadurch verankert werden könnte. Allerdings wurde erkannt, dass bei einer solchen Ausgestaltung ein Risiko bestehen kann, dass die Vertiefungen im Laufe der Zeit beispielsweise mit Schmutz zugesetzt werden und dann eine sichere Verankerung der Leiter nicht mehr gewährleistet sein kann. Ein Entfernen des Schmutzes aus solchen Vertiefungen, ohne zuvor bereits in die

Schachtgrube eingestiegen zu sein, scheint kaum möglich zu sein.

Eine alternative Möglichkeit sieht vor, ein längliches Metallprofil am Boden des Aufzugschachts zu fixieren. Die Leiter kann bei ihrer Verwendung dann gegen dieses Metallprofil angestellt und von dem Metallprofil gegen ein Überkippen gesichert werden. Allerdings wurde erkannt, dass das Metallprofil erheblich in die Schachtgrube hineinreicht. Da Regularien fordern, dass in der Schachtgrube stets ein gewisser Sicherheitsraum verbleibt, in den die Aufzugkabine bzw. das Gegengewicht im

Schadensfall nicht mechanisch eindringen können und in dem somit eine Person eine sichere Zuflucht finden könnte, kann das Vorsehen eines in die Schachtgrube hineinragenden Metallprofils dazu fuhren, dass der Sicherheitsraum unzulässig verkleinert würde, was gegebenenfalls nur durch ein aufwendiges und kostenintensives Vergrößern der Schachtgrube ausgeglichen werden könnte.

Um unter anderem die genannten Nachteile alternativer Möglichkeiten zu vermeiden und dennoch den in den Regularien geforderten Sicherheitsanforderungen genügen zu können, wird daher eine Leiteranordnung einer Aufzuganlage vorgeschlagen, bei der eine Fixieranordnung am Boden des Aufzugschachts vorgesehen ist, die relativ zu diesem Boden ausreichend fixiert ist und mithilfe derer eine mit einer Winkelanordnung ausgestattete Leiter ausreichend positionsfest und gegen ein Überkippen gesichert in der Schachtgrube fixiert werden kann.

Die Fixieranordnung weist hierzu einen nach oben abragenden Stift auf. Der Stift kann beispielsweise vertikal bzw. senkrecht zu dem Boden des Aufzugschachts angeordnet sein, könnte prinzipiell aber auch schräg zu dem Boden verlaufen. An oder nahe einem oberen, freitragenden Ende des Stiftes kann ein quer zu dem Stift verlaufender Anschlag vorgesehen sein, der in einem gewissen Abstand zu dem Boden der Aufzuganlage verläuft. Vorzugsweise soll der Anschlag bzw. dessen zum Boden gerichtete Oberfläche sich in einer Ebene parallel zum Boden der Aufzuganlage erstrecken. Zwischen dem Anschlag der Fixieranordnung und dem Boden des Aufzugschachts existiert somit ein Spalt.

Die an der Leiter vorgesehene Winkelanordnung weist unter anderem zumindest einen Arm, nachfolgend als erster Arm bezeichnet, auf, der sich quer zu der

Längserstreckungsrichtung der Leiter erstreckt, beispielsweise in einem Winkel von zwischen 60° und 80°, vorzugsweise in einem Winkel von zwischen 70° und 75°. Wenn die Leiter im Anwendungsfall beispielsweise schräg in einem Winkel von 70° zum Boden des Aufzugschachts angeordnet wird, erstreckt sich der erste Arm somit näherungs weise parallel zum Boden des Aufzugschachts. An diesem ersten Arm der Winkelanordnung ist eine Nut vorgesehen, beispielsweise in Form eines in einer Richtung offenen Schlitzes.

Der erste Arm der Winkelanordnung und die darin vorgesehene Nut sind dabei derart ausgebildet, dass der erste Arm bei Verwendung der Leiter von einer Seite her in die Fixieranordnung eingeschoben werden kann, so dass der Stift der Fixieranordnung in die

Nut am ersten Arm der Winkelanordnung eingreift. Der erste Arm der Winkelanordnung wird dabei zumindest in einem Teilbereich in dem Spalt zwischen dem Boden der Aufzuganlage und dem Anschlag der Fixieranordnung aufgenommen. Der relativ zu dem Boden des Aufzugschachts fixierte Stift der Fixieranordnung und dessen Anschlag können somit den ersten Arm der an der Leiter befestigten

Winkelanordnung durch einen Formschluss in wenigstens zwei von drei Raumrichtungen derart halten, dass die an der Fixieranordnung fixierte Leiter während ihrer Verwendung weder versehentlich seitlich verrutschen kann noch überkippen kann.

Gemäß einer Aus führungs form kann die Fixieranordnung dabei derart ausgestaltet sein, dass ein mehr als 2cm, gegebenenfalls auch nur mehr als 1cm, über den Boden des Aufzugschachts nach oben abragender Bereich der Fixieranordnung in Draufsicht auf den Boden des Aufzugschachts eine Querschnittsfläche von weniger als 20cm 2 , vorzugsweise weniger als 10 cm 2 , aufweist. Mit anderen Worten soll der Anschlag der Fixieranordnung, der sich quer zu dem im Allgemeinen vertikal verlaufenden Stift erstreckt und somit in Draufsicht auf den Boden des Aufzugschachts eine größere Querschnittsfläche als dieser aufweist, ausreichend klein dimensioniert sein, so dass seine Querschnitts fläche weniger als beispielsweise 20cm 2 beträgt, was bei einem im Querschnitt kreisrunden Anschlag beispielsweise einen Durchmesser von weniger als ca. 5cm bedingt.

Dadurch, dass der wesentlich über den Boden nach oben abragende Bereich der Fixieranordnung lediglich eine sehr geringe Querschnittsfläche aufweist und somit nur ein geringes Volumen innerhalb der Schachtgrube beansprucht, kann eine Verkleinerung des im Notfall für eine Person in der Schachtgrube vorzusehenden Sicherheitsraumes aufgrund der kleinen Dimensionierung der überragenden Fixieranordnung als vernachlässigbar angesehen werden.

Gemäß einer Aus führungs form ist die Fixieranordnung derart ausgestaltet, dass sie maximal 5cm, vorzugsweise maximal 3 cm oder maximal 2 cm, über den Boden des Aufzugschachts übersteht. Eine derart geringfügig und lediglich lokal nach oben über den Boden ragende Fixieranordnung verringert ein für einen vorgeschriebenen

Sicherheitsraum notwendiges Volumen allenfalls vernachlässigbar.

Gemäß einer Aus führungs form ist die Fixieranordnung durch Eingriff in eine Vertiefung in dem Boden fixiert. Mit anderen Worten kann zur Montage der Fixieranordnung in dem Aufzugschacht eine Vertiefung in dem Boden eingebracht werden, in der dann die Fixieranordnung eingreifend fixiert werden kann. Beispielsweise kann ein Loch in den

Boden des Aufzugschachts gebohrt werden, in das dann ein entsprechend ausgebildeter Teil der Fixieranordnung eingesteckt und darin fixiert werden kann. Eine solche Art der Fixierung der Fixieranordnung relativ zu dem Boden des Aufzugschachts kann einfach und/oder kostengünstig vorgenommen werden.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann gemäß einer Aus führungs form die

Fixieranordnung ein Verbindungsteil aufweisen, wobei ein erster Bereich des

Verbindungsteils an einer Seitenwand des Aufzugschachts befestigt ist und der Stift an einem von dem ersten Bereich lateral beabstandeten zweiten Bereich des

Verbindungsteils befestigt ist.

Mit anderen Worten ist in dieser Ausgestaltung die Fixieranordnung nicht oder zumindest nicht ausschließlich direkt in dem Boden des Aufzugschachts eingreifend fixiert. Dies kann der Tatsache Rechnung tragen, dass es in manchen Fällen nachteilig oder gar untersagt sein kann, Vertiefungen in diesen Boden einzubringen, das heißt beispielsweise Löcher in den Boden des Aufzugschachts zu bohren, um zu vermeiden, dass eine Integrität und/oder Dichtheit des Bodens geschädigt werden, wodurch beispielsweise ein Risiko bestehen könnte, dass Wasser durch den undichten Boden hindurch in den Aufzugschacht gelangen könnte.

Anstatt die Fixieranordnung somit in einer tiefen Vertiefung in dem Boden zu fixieren, kann somit alternativ vorgesehen werden, die Fixieranordnung mit einem darin vorgesehenen Verbindungsteil an einer Seitenwand des Aufzugschachts zu befestigen. Der Stift der Fixieranordnung ist dabei beabstandet zu einem Befestigungspunkt des Verbindungsteils an der Seitenwand vorgesehen. Der Stift ist dadurch einerseits ausreichend zu der Seitenwand beabstandet, so dass die Leiter bei ihrer Verwendung in einer vorzugsweise schrägen Orientierung, das heißt beispielsweise mit 70 bis 75° Anstellwinkel, mit ihrem unteren Ende an dem Stift und dem daran vorgesehenen Anschlag fixiert werden kann. Andererseits ist der Stift ausreichend mechanisch stabil relativ zu dem Boden fixiert, so dass die über die Winkelanordnung in die

Fixieranordnung eingreifende Leiter ausreichend stabil in Position gehalten und gegen ein Überkippen gesichert werden kann.

Gemäß einer Aus fuhrungs form weist der Stift der Fixieranordnung ein Außengewinde auf. Mit einem solchen Außengewinde kann der Stift beispielsweise in eine in dem Boden des Aufzugschachts vorgesehene Vertiefung, das heißt beispielsweise ein zuvor gebohrtes Loch, eingeschraubt werden. Alternativ kann der Stift in eine entsprechend mit einem Gegengewinde versehene Öffnung im zweiten Bereich eines gegebenenfalls

vorgesehenen Verbindungsteils der Fixieranordnung eingeschraubt werden. Dies ermöglicht eine einfache Montage der Fixieranordnung und ihres Stiftes.

In einer konkreten Aus fuhrungs form sind der Stift und der Anschlag der Fixieranordnung durch eine Schraube gebildet, wobei der Anschlag durch den Schraubenkopf gebildet ist. Eine solche Aus fuhrungs form ist besonders einfach realisierbar, da zur Ausbildung der Fixieranordnung einfache herkömmliche Schrauben verwendet werden können, bei denen der Schraubenkopf quer zu einem Schraubenstift oder Schraubenbolzen verläuft und über diesen seitlich absteht, so dass der Schraubenkopf den für die Fixieranordnung gewünschten Anschlag bilden kann. Beispielsweise kann gemäß einer Aus führungs form der Stift, bzw. im konkreten Beispiel ein Gewindebolzen einer Schraube, in einen Dübel eingreifend montiert werden, wobei der Dübel in eine Vertiefung in dem Boden des Aufzugschachts eingebracht ist. Mit anderen Worten kann in dieser sehr einfachen Ausgestaltung die Fixieranordnung beispielsweise dadurch realisiert werden, dass ein oder mehrere Löcher in dem Boden des Aufzugschachts gebohrt oder in anderer Weise eingebracht werden, anschließend Dübel in diese Löcher eingebracht werden und dann der Stift der Fixieranordnung bzw. im konkreten Fall die Schraube in die Dübel eingebracht, das heißt beispielsweise eingeschraubt, wird.

Der Stift bzw. die Schraube wird dabei lediglich derart weit eingebracht bzw.

eingeschraubt, dass der am freitragenden Ende vorgesehene Anschlag, das heißt im konkreten Beispiel der Schraubenkopf, nicht in Anlage zu dem Boden des

Aufzugschachts kommt, sondern von diesem mit einem einen Spalt bildenden Abstand beabstandet verbleibt.

Alternativ oder ergänzend kann gemäß einer Aus führungs form der Stift in eine

Vertiefung in dem Boden des Aufzugschachts eingreifend in die Vertiefung eingeklebt sein.

Ein solches Einkleben eines Stiftes in eine Vertiefung kann mechanisch sehr stabil sein. Dadurch kann beispielsweise verhindert werden, dass ein im Boden des Aufzugschachts montierter Stift bei übermäßiger mechanischer Belastung, das heißt beispielsweise bei einem übermäßigen von oben wirkenden Druck auf den Stift, wie er beispielsweise auftreten kann, wenn eine Person versehentlich auf den Stift tritt, tiefer in die Vertiefung hineinrutscht. Ein solches unbeabsichtigtes Verlagern des Stifts tiefer in die Vertiefung im Boden hinein könnte ansonsten dazu führen, dass der zwischen dem Anschlag und dem Boden vorgesehene Spalt unzulässig klein würde. Das Einkleben des Stiftes in die Vertiefung kann beispielsweise mittels einer aushärtenden Masse wie z.B. einem Epoxidharz erfolgen.

Gemäß einer Aus führungs form ist der Abstand zwischen dem Anschlag der

Fixieranordnung und dem Boden des Aufzugschachts größer als eine Dicke des ersten Arms der Winkelanordnung in einem an die Nut angrenzenden Bereich, d.h. dort, wo ein Teil des ersten Arm in dem Spalt zwischen dem Boden des Aufzugschachts und dem Anschlag der Fixieranordnung aufgenommen ist.

Mit anderen Worten soll die Fixieranordnung unter Berücksichtigung der Eigenschaften der Winkelanordnung vorzugsweise derart ausgebildet und montiert werden, dass sich der an ihr vorgesehene Anschlag in einer Position beabstandet zu dem Boden des

Aufzugschachts befindet, so dass der Spalt zwischen dem Anschlag und dem Boden größer ist als der in diesem Spalt eingeschobene Teil des ersten Arms der

Winkelanordnung, wenn die Leiter mit ihrer Winkelanordnung an der Fixieranordnung fixiert werden soll. Der erste Arm der Winkelanordnung kann somit mit einem gewissen vertikalen Spiel in den Spalt zwischen dem Anschlag und dem Boden eingeschoben werden. Dies kann ein Einschieben der Winkelanordnung in die Fixieranordnung und damit ein Ankoppeln der Leiter an die relativ zum Boden verankerte Fixieranordnung vereinfachen. Der Abstand zwischen dem Anschlag und dem Boden kann dabei beispielsweise wenigstens 10%, vorzugsweise wenigstens 30% oder 50%>, größer sein als die Dicke des ersten Arms der Winkelanordnung in dem zwischen dem Boden und dem Anschlag aufgenommenen Teilbereich angrenzend an die Nut. Konkret kann der Abstand beispielsweise wenigstens 0,5mm, vorzugsweise wenigstens 1,5mm, größer sein als die Dicke des ersten Arms in dem genannten Bereich, welche typischerweise zwischen 1mm und 5mm betragen kann.

Gemäß einer Aus führungs form ist die in dem ersten Arm vorgesehene Nut derart ausgebildet, dass sie sich zu einem offenen Ende hin verbreitert. Anders ausgedrückt kann die Nut wenigstens in einem zum Rand hin offenen Bereich konisch ausgeführt sein. Dies kann ein seitliches Einschieben der Winkelanordnung mit der in ihrem ersten Arm ausgebildeten Nut in die Fixieranordnung und dabei ein Eingreifen des Stiftes der Fixieranordnung in die Nut der Winkelanordnung vereinfachen.

Gemäß einer Aus führungs form kann die Winkelanordnung mit einem Metallprofil ausgebildet sein. Ein solches Metallprofil kann einfach hergestellt werden und kann für eine notwendige mechanische Stabilität der Winkelanordnung sorgen. Beispielsweise kann die Winkelanordnung durch Biegen und eventuell Stanzen oder ähnliche einfache Verarbeitungs schritte aus einem Metallblech, beispielsweise einem Stahlblech, insbesondere einem verzinkten Stahlblech, gebildet werden. Das Metallblech und somit die Winkelanordnung kann eine Materialstärke von beispielsweise zwischen 0,5mm und 10mm, vorzugsweise zwischen 2mm und 4mm, aufweisen.

Insbesondere kann eine aus einem stabilen Metallprofil gebildete Winkelanordnung für eine ausreichende Kraftübertragung zwischen der an ihr fest angebrachten Leiter und der fest relativ zu dem Boden des Aufzugschachts fixierten Fixieranordnung, mit der die Winkelanordnung im Anwendungsfall gekoppelt werden soll, sorgen. Dadurch, dass die Winkelanordnung dabei einerseits von unten abgestützt sein kann, beispielsweise durch den Boden des Aufzugschachts, und andererseits durch den Anschlag der

Fixieranordnung gegen ein Verlagern nach oben gesichert ist, kann die mit der

Fixieranordnung gekoppelte Winkelanordnung somit nicht nur gegen ein seitliches Verschieben gesichert sein, sondern ergänzend auch gegen ein vertikales Verlagern oder Verkippen. Die starr mit der Winkelanordnung verbundene Leiter kann dadurch nicht nur gegen ein seitliches Verrutschen, sondern auch gegen ein Überkippen gesichert werden.

Alternativ kann die Winkelanordnung auch aus anderen Materialien und/oder mit anderen geometrischen Ausgestaltungen ausgebildet werden, solange dabei eine ausreichende mechanische Stabilität gewährleistet werden kann.

Gemäß einer konkreten Aus führungs form kann die Winkelanordnung einen zweiten Arm aufweisen, der sich vorzugweise quer zu dem ersten Arm und im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckungsrichtung der Leiter erstreckt. Der zweite Arm ist dabei an der Leiter befestigt.

Mit anderen Worten kann die Winkelanordnung nicht nur einen in einem Winkel quer zur Längserstreckungsrichtung der Leiter verlaufenden ersten Arm aufweisen, sondern zusätzlich einen im Wesentlichen, das heißt beispielsweise innerhalb eines

Toleranzbereichs von weniger als 30°, vorzugsweise weniger als 10°, parallel zu der Längserstreckungsrichtung der Leiter verlaufenden zweiten Arm. Der erste und der zweite Arm können als verschiedene Bereiche eines gemeinsamen, integralen Bauteils, wie beispielsweise eine Winkelprofils, ausgebildet sein.

Der zweite Arm kann stabil und insbesondere verdrehsicher an der Leiter befestigt sein. Beispielsweise kann der zweite Arm an zwei in Längserstreckungsrichtung der Leiter zueinander beabstandeten Positionen an der Leiter befestigt sein. Durch eine solche Art der Befestigung können auf die Winkelanordnung wirkende Drehmomente gut auf die Leiter übertragen werden. Aufgrund einer solchen Drehmomentübertragung zwischen der Leiter und der Winkelanordnung kann die Leiter effektiv an einem Überkippen gehindert werden, sobald die Winkelanordnung an die Fixieranordnung angekoppelt ist. Ein Befestigen der Winkelanordnung an der Leiter kann in diesem Fall wie auch in den Fällen der oben beschriebenen anderen Aus führungs formen beispielsweise durch

Befestigungsschrauben, Nieten, Verschweißungen oder in anderer kraftschlüssiger, formschlüssiger und/oder stoffschlüssiger Weise vorgenommen werden.

Es wird daraufhingewiesen, dass einige der möglichen Merkmale und Vorteile der Erfindung hierin mit Bezug auf unterschiedliche Aus führungs formen beschrieben sind. Ein Fachmann erkennt, dass die Merkmale in geeigneter Weise kombiniert, angepasst oder ausgetauscht werden können, um zu weiteren Aus führungs formen der Erfindung zu gelangen.

Nachfolgend werden Aus führungs formen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei weder die Zeichnungen noch die

Beschreibung als die Erfindung einschränkend auszulegen sind.

Fig. 1 zeigt eine Aufzuganlage mit einer Leiteranordnung gemäß einer Aus führungs form der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht auf ein unteres Ende der Leiteranordnung aus Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht auf das untere Ende der Leiteranordnung aus Fig. 1.

Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Draufsicht von oben auf das untere Ende der

Leiteranordnung aus Fig. 1.

Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht auf ein unteres Ende einer Leiteranordnung gemäß einer weiteren Aus führungs form der vorliegenden Erfindung. Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den verschiedenen Figuren gleiche oder gl eich wirkende Merkmale.

Fig. 1 zeigt eine Aufzuganlage 100 mit einer darin angeordneten Leiteranordnung 1 gemäß einer Aus führungs form der vorliegenden Erfindung. Die Aufzuganlage 100 umfasst einen Aufzugschacht 102, in dem eine Aufzugkabine 104 in vertikaler Richtung verfahren werden kann. In verschiedenen Stockwerken 110 befindet sich jeweils eine Aufzugschachttür 106, die zusammen mit einer Aufzugkabinentür geöffnet werden kann, um einen Zugang in die Aufzugkabine 104 freizugeben. Im normalen Betrieb kann eine Aufzugschachttür 106 nur dann geöffnet werden, wenn sich die Aufzugkabine 104 im entsprechenden Stockwerk 110 befindet.

Beispielsweise im Falle einer notwendigen Wartung oder Reparatur der Aufzuganlage 100 können Aufzugschachttüren 106 jedoch auch dazu geöffnet werden, um Zugang in den Aufzugschacht 102 zu erlangen. Beispielsweise kann in einem untersten Stockwerk 110' eine dortige Aufzugschachttür 106 geöffnet werden, obwohl sich die Aufzugkabine 104 weiter oben, beispielsweise in einem darüber befindlichen Stockwerk 110", befindet, um auf diese Weise durch eine sich hierdurch ergebende Öffnung 108 Zugang zu einem unteren Bereich des Aufzugschachts 102 und insbesondere zu einer Aufzugschachtgrube 112 zu erlangen. Die Aufzugschacht grübe 112 befindet sich dabei unterhalb des Niveaus des untersten von der Aufzugkabine 104 zu bedienenden Stockwerks 110'.

Um einer mit der Reparatur oder Wartung betrauten Person zu ermöglichen, in die Aufzugschachtgrube 112 von dem untersten Stockwerk 110' aus hinabsteigen zu können, ist üblicherweise in dem Aufzugschacht 102 eine Leiter 3 bereitgehalten. Diese Leiter 3 kann beispielsweise an einer Schachtwand 114 lösbar gehalten sein. Im unbenutzten Zustand kann die Leiter 3 dabei parallel zu der Schachtwand 114 lagern.

Um die Leiter 3 zum Hinabsteigen in die Aufzugschachtgrube 112 nutzen zu können, kann sie von einer Person aus ihrer Lagerung herausgenommen werden und auf einen Boden 116 des Aufzugschachts 102 gestellt werden. Hierbei muss, Regularien folgend, jedoch sichergestellt werden, dass die Leiter 3 einerseits einen sicheren Halt an dem Boden 116 findet und andererseits muss zuverlässig verhindert werden, dass die Leiter 3 aus einer schräg angestellten Position, in der sie, wie in Fig. 1 dargestellt, in etwa in einem Winkel von 70° zum Boden 116 orientiert ist, in eine Richtung weg von der Seitenwand 114 überkippt, wie dies durch den Pfeil 118 in Fig. 1 angedeutet ist.

Um dies zu gewährleisten, wird für die Aufzuganlage 100 eine Leiteranordnung 1 vorgeschlagen, bei der die Leiter 3 nicht lediglich auf dem Boden 116 des

Aufzugschachts 112 aufsteht. Stattdessen wird für die Leiteranordnung 1 zusätzlich zu der Leiter 3 eine Winkelanordnung 5 und eine Fixieranordnung 7 vorgesehen. Die Winkelanordnung 5 ist dabei an einem unteren Ende der Leiter 3 fest fixiert und weist einen sich quer, d.h. beispielsweise in einem Winkel von zwischen 70° und 75°, zu einer Längserstreckungsrichtung der Leiter 3 erstreckenden ersten Arm 9 auf. Die

Fixieranordnung 7 weist einen quer von dem Boden 116 nach oben abragenden Stift 11 sowie einen quer zu diesem Stift 11 und beabstandet zu dem Boden 116 verlaufenden Anschlag 13 auf. Der erste Arm 9 der Winkelanordnung 5 weist eine Nut 19 (in Fig. 4 dargestellt) auf und ist dazu konfiguriert, dass der erste Arm 9 für den Fall, dass die Leiter 3 verwendet werden soll, um in die Aufzugschachtgrube 112 absteigen zu können, von einer Seite her in die Fixieranordnung 7 eingeschoben werden kann, wie durch den Pfeil 15 in Fig. 1 veranschaulicht. Ein flacher Teil des ersten Arms 9 schiebt sich dabei zwischen den Boden 116 der Aufzuganlage und den Anschlag 13 der Fixieranordnung 7, wobei der Stift 11 der Fixieranordnung 7 in die Nut 19 an dem ersten Arm 9 der Winkelanordnung 5 eingreift und so den ersten Arm 9 beim seitlichen Einschieben führt.

In den Fig. 2 bis 4 sind vergrößerte Ansichten aus unterschiedlichen Perspektiven auf den in Fig. 1 gestrichelt umrandeten Bereich A im unteren Bereich der Leiteranordnung 1 dargestellt. Die Leiter 3 kann im Wesentlichen eine herkömmliche Struktur aufweisen mit zwei in Längserstreckungsrichtung der Leiter 3 parallel zueinander verlaufenden Holmen 4 und sich zwischen diesen Holmen und quer zu diesen erstreckenden Sprossen oder Trittstufen (nicht dargestellt). In einem unteren Bereich der Leiter 3 kann an einem der Holme 4 oder vorzugsweise an beiden Holmen jeweils eine Winkelanordnung 5 fest angebracht sein. Die Winkelanordnung 5 kann dabei beispielsweise im Bereich eines zweiten Arms 10 über zwei in Längserstreckungsrichtung der Leiter 3 voneinander beabstandete Befestigungsschrauben 23 mit dem jeweiligen Holm 4 verschraubt sein, um die Winkelanordnung 5 verdrehsicher an der Leiter 3 zu befestigen. Der zweite Arm 9 der Winkelanordnung 5 ist im dargestellten Beispiel als L-förmiges Profil ausgebildet, vorzugsweise als Metallprofil. Ein erster flächiger Schenkel 17 dieses Profils erstreckt sich dabei im Wesentlichen in einer Ebene parallel zum Boden 116 des Aufzugschachts und damit quer zur Längserstreckungsrichtung der Leiter 3, wohingegen ein hiervon rechtwinklig abstehender zweiter flächiger Schenkel 18 des L-Profils sich im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt, die auch die Längserstreckungsrichtung der Leiter 3 umfasst und bereichsweise in den zweiten Arm 10 der Winkelanordnung 5 übergeht bzw. diesen bildet.

Die Fixieranordnung 7 ist im dargestellten Beispiel einfach mithilfe einer herkömmlichen Schraube 12 ausgebildet. Ein Schaft der Schraube 12 bildet den Stift 11, wohingegen ein Kopf der Schraube 12 den Anschlag 13 bildet. Die Schraube 12 wurde zur Montage der Fixieranordnung 7 in eine Vertiefung in dem Boden 116 des Aufzugschachts, das heißt beispielsweise in ein zuvor gebohrtes Loch, eingebracht und in dieser beispielsweise mithilfe eines Dübels (nicht dargestellt) oder alternativ mithilfe einer Verklebung verankert. Dabei wird die Schraube 12 lediglich so weit in die Vertiefung eingebracht bzw. eingeschraubt, dass der den Anschlag 13 bildende Schraubenkopf nicht in Anlage mit der Oberfläche des Bodens 116 kommt, sondern von diesem beabstandet ist, beispielsweise um einen Abstand„d" (siehe Fig. 3). Dieser Abstand„d" sollte größer als die Dicke„c" des ersten Arms 9 im Bereich des ersten flächigen Schenkels 17 angrenzend an die Nut 19 sein. Wenn beispielsweise der erste Arm 9 der

Winkelanordnung 5 mit einem Metallprofil mit einer Blechstärke von 3mm ausgebildet wird, sollte der Abstand„d" zwischen dem Anschlag 13 und dem Boden 116, das heißt hierzwischen gebildete Spalt, beispielsweise wenigstens 3,5mm, vorzugsweise wenigstens 5mm aufweisen.

Um die Leiter 3 nun bezüglich des Bodens 116 fixieren und gegen ein Überkippen sichern zu können, wird sie zunächst mit der daran vorgesehenen Winkelanordnung 5 auf dem Boden 116 aufgestellt und dann in seitlicher Richtung 15 hin zu der Fixieranordnung 7 verschoben. Dabei schiebt sich einerseits der erste flächige Schenkel 17 des ersten Arms 9 in den Spalt zwischen dem Anschlag 13 und dem Boden 116. Andererseits greift der Stift 11 der Fixieranordnung 7 in die Nut 19 ein, wobei ein Einführen des Stifts 11 in die Nut 19 durch eine konisch ausgebildete lokale Verbreiterung 21 am offenen Ende der Nut 19 vereinfacht wird. Auf diese Weise wird die Winkelanordnung 5 zusammen mit der an ihr befestigten Leiter 3 einerseits daran gehindert, sich seitlich, das heißt parallel zu dem Boden 116, ungewollt zu verlagern. Andererseits wird ein teilweises Abheben der Winkelanordnung 5 von dem Boden 116 bzw. ein Verkippen der Winkelanordnung 5 von dem Boden 116 über ein zulässiges Maß hinaus verhindert, so dass die Leiter 3 nicht überkippen kann.

Es sind verschiedene alternative Ausgestaltungen sowohl der Winkelanordnung 5 als auch der Fixieranordnung 7 vorstellbar.

Beispielsweise kann die Fixieranordnung 7 anstatt mit einer einstückigen Schraube 12 mit einer mehrstückigen Konstruktion mit einem separaten Stift 11 und einem separaten Anschlag 13 ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Stift 11 ein Gewindestift sein, auf den eine Mutter oder vorzugsweise zwei gegeneinander durch Kontern gesicherte Muttern in geeignetem Abstand zu dem Boden 116 aufgeschraubt und gesichert werden. Der Stift 11 kann dabei in eine zuvor ausgebildete Bohrung oder eine andere Vertiefung in dem Boden 116 eingeklebt sein, um einerseits verhindern zu können, dass sich der Stift 11 bei versehentlicher Belastung von oben in den Boden 116 hinein verlagert, und um andererseits, falls nötig, auch zu verhindern, dass Wasser oder Ähnliches von unten durch die Bohrung in den Aufzugschacht eindringen kann.

Alternativ kann die Fixieranordnung 7 auch nicht durch Einschrauben des Stiftes 11 direkt in dem Boden 116 des Aufzugschachts relativ zu diesem Boden 116 fixiert werden. Stattdessen kann, wie in Fig. 5 veranschaulicht, vorgesehen werden, den Stift 11 mithilfe eines länglichen Verbindungsteils 25 an einer der Seitenwände 114 des Aufzugschachts 102 zu befestigen und ihn somit auf diese Weise relativ zu dem Boden 116 des

Aufzugschachts 102 zu fixieren, ohne eine Integrität des Bodens 116 beispielsweise durch ein lokales Anbohren schädigen zu müssen. Die Fixieranordnung 7 kann dabei mit ihrem Stift 11 an dem Verbindungsteil 25 befestigt sein und braucht nicht direkt in den Boden 116 eingreifen. Das Verbindungsteil 25 kann ein Metallblech oder ein

Metallblechprofil oder eine andere eine ausreichende Stabilität gewährleistende

Konstruktion sein. Das Verbindungsteil 25 kann mithilfe einer oder mehrerer

Fixierschrauben 27 an der Seitenwand 114 befestigt sein. Alternativ zur Befestigung des Verbindungsteils 25 mittels mindestens einer Fixierschraube 27 kann das Verbindungsteil 25 beispielhaft auf den Boden 1 16 geklebt sein. Entsprechend kann der in Figur 5 gezeigte an der Seitenwand 114 anliegende Bestandteil des Verbindungsteils 25 entfallen.

Abschließend ist daraufhinzuweisen, dass Begriffe wie„aufweisend",„umfassend", etc. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und Begriffe wie„eine" oder„ein" keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei daraufhingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.