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Patent Searching and Data


Title:
LADIES HANDBAG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/000421
Kind Code:
A1
Abstract:
The handbag is made of a hard material and has a spherical or truncated sphere shape; its cover (2) is a portion of the sphere or a flattened portion of the sphere and is articulated to the body (1) of the handbag by means of a hinge. Tubular vertical structures (9, 10) provided inside the handbag receive different objects such as (lipsticks, small bottles, combs and so on) which are readily reachable. In the cover there is nested a mirror (15) and possibly a battery lamp (19).

Inventors:
BAUERMEISTER HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1982/000162
Publication Date:
February 17, 1983
Filing Date:
August 06, 1982
Export Citation:
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Assignee:
MONA LISA LEDER UND PELZWARENH (DE)
International Classes:
A45C3/06; A45C11/24; (IPC1-7): A45C3/06; A45C11/24
Foreign References:
FR561257A1923-10-19
US2855969A1958-10-14
US4230226A1980-10-28
FR517284A1921-05-03
US4093010A1978-06-06
US3404267A1968-10-01
DE8123254U11982-04-01
DE7639372U1
FR2448875A11980-09-12
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Claims:
Patentansprüche
1. Damentasche mit einem Taschenkörper und einem daran angelenkten Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche aus hartem oder wenig elastischem Material hergestellt ist und der Taschenkörper (1; 1a) und der Deckel (2; 2a) insge¬ samt eine Kugelform oder abgeflachte Kugelform aufweisen, wobei der Deckel (2; 2a) die Form einer Kugelkalotte bzw. einer entsprechend abgeflachten Kugelkalotte hat, daß im Taschenkörper senkrecht verlaufende runde und/oder eckige rohrartige Gebilde (9, 10; 10a, 11a) eingearbeitet sind, und daß im Deckel (2; 2a) ein zu seiner Unterkante parallel verlaufender Spiegel (15; 9a) und gegebenen¬ falls auch ein federnder Halter (17; 7a) vorgesehen sind.
2. Tasche nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht verlaufenden runden und/oder rohrar¬ tigen Gebilde (9, 10; 10a, 11a) in einer den Taschenkör¬ per durchquerenden senkrechten Trennwand (8; 12a) ausge¬ bildet sind.
3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß zwischen dem Deckel (2; 2a) und dem Taschenkör¬ per (1; 1a) ein Schnäpper vorgesehen ist.
4. Tasche nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die rohrförmigen Gebilde (9, 10; 10a, 11a) bis zum Grund des Taschenkörpers (1; 1a) reichen.
5. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund der rohrförmigen Gebilde (9, 10; 10a, 11a) Schaumkörper vorgesehen sind. OMPI .
6. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (2; 2a) weiterhin ein mit einer Batterie (20; 15a) betriebener Beleuchtungskörper (19; 14a) vorgesehen ist. g5R£Λ^.
Description:
.Damen asche

Die Erfindung betrifft eine Damentasche mit einem Taschen¬ körper und einem daran angelenkten Deckel.

Damentaschen gibt es in einer Vielzahl von Ausführungs¬ formen. Meistens bestehen sie aus einem nachgiebigen Ma¬ terial, wie zum Beispiel Leder oder Stoff". Nachteilig daran ist, daß wegen des weichen Materials und der da¬ durch bedingten ständigen Verformung der Tasche es unmög¬ lich ist, eine gewisse Ordnung hinsichtlich der darin untergebrachten Gegenstände aufrechtzuerhalten. Die diversen Hygiene- und Kosmetikartikel, Schlüssel usw. sind deshalb nicht griffbereit und müssen meistens erst mühsam herausgesucht werden. Es gibt zwar bereits Damen¬ taschen, die immer an einer Seitenwand ein Leder- oder Gummiband in Schlingen o m aufweisen, so daß verschiedene Gegenstände, zum Beispiel Kosmetikartikel, in die Schlin¬ gen eingesteckt werden können. Weiterhin gibt es koffer- för ige Damentaschen, beispielsweise als Schminkkoffer. Diese bestehen aus einem wenig nachgiebigen Material. Sie können zum Beispiel aus Leder hergestellt und auf einem Rahmen gearbeitet sein. Rund um die senkrechte Innen¬ wandung einer solchen Damentasche in Kofferform kann ein Gummi- oder Lederband mit Druckknopfverschluß angeordnet sein, so daß zwischen dem Gummi-/Lederband und der Wan¬ dung der Tasche Lippenstift, Fläschchen mit kosmetischem Inhalt, Kämme usw. untergebracht werden können. Nachteilig an Damentaschen dieser Art ist, daß die einzelnen Gegen¬ stände nur mit Mühe zwischen dem Guιr_mi-/Lederband und der Taschenwandung untergebracht werden können, so daß übli¬ cherweise auch in solchen Taschen Unordnung herrscht. Schließlich neigen die Gummi-/Lederbänder zum Ausleiern, so daß die einzelnen Gegenstände nicht mehr gut festgehal¬ ten werden.

OMPI

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Damentasche der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß sie bei möglichst günstigen Außenabmessungen einen möglichst großen Innenraum aufweist und daß die Tasche hinsichtlich der darin zu haltenden Ordnung wesentlich verbessert ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Tasche aus hartem oder wenig elastischem Material hergestellt ist und der Taschenkörper und der Deckel ins¬ gesamt eine Kugelform oder abgeflachte Kugelform aufweisen, wobei der Deckel die Form einer Kugelkalotte bzw. einer entsprechend abgeflachten Kugelkalotte hat, daß im Taschen¬ körper senkrecht verlaufende runde und/oder eckige rohr¬ artige Gebilde eingearbeitet sind, und daß im Deckel ein zu seiner Unterkante parallel verlaufender Spiegel und gegebenenfalls auch ein federnder Halter vorgesehen sind.

Unter dem Ausdruck "abgeflachte Kugelform" sind solche Formen zu verstehen, die erhalten werden, wenn man von einer Kugel eine Kalotte abschneidet oder einen Kugel¬ körper in einer Richtung oder in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen zusammendrüc . Beispiel für einen solchen abgeflachten Kugelkörper ist ein Ellipsoid.

Durch die kugelförmige bzw. nahezu kugelförmige Ausbildung der erfindungsgemäßen Tasche ergeben sich minimale Außen¬ abmessungen bei größtmöglichem Innenraum. Außerdem kann eine solche Tasche anders als die bisherigen kofferförmigen Taschen ohne größere Umstände von einer Dame mitgeführt werden, beispielsweise auch ins Theater. Durch die erfin¬ dungsgemäße Innenaufteilung sind alle wichtigen Gegen¬ stände, wie zum Beispiel Tampons, Parfüm- und Hygiene- sprüher, Kamm, Lippenstift usw. , sofort griffbereit. Außerdem lädt das in der erfindungsgemäßen Tasche enthalte¬ ne Ordnungssyste beim Zurückgeben der einzelnen Gegen-

stände in die Tasche dazu ein, diese Gegenstände an den richtigen, dafür vorgesehenen Platz zu bringen. Der Zeit¬ aufwand für diverse Hygiene- und Kosmetikbedürfnisse {Peinlichkeitssituationen) wird günstig beeinflußt. Das erfindungsgemäße OrdnungsSystem neigt außerdem, anders als beispielsweise ein Gummi-/Lederband mit Druckknopf¬ verschluß, nicht zum Ausleiern, so daß es auch nach länge¬ rem Gebrauch noch voll funktionsfähig ist,.

Als Grundmaterial für die erfindungsgemäße Damentasche kommen insbesondere Kunstharze, aber auch leicht verform¬ bare Metalle, wie zum Beispiel Aluminium, in Betracht. Üblicherweise wird der Kunstharz- oder Metallkörper mit einem dekorativen Material überzogen. Beispielsweise kann er mit Fasern beflockt oder mit Leder, Kunstleder, Fellen, Häuten und Stoffen überzogen werden.

Vorzugsweise werden die funktioneilen Teile der Tasche, wie zum Beispiel Scharnier und Trennwand, bei der Her¬ stellung in Kunstharz gleichzeitig mit dem Taschenkörper bzw. dem Deckel ausgebildet.

Es wird auch bevorzugt, daß die senkrecht verlaufenden runden und/oder rohrartigen Gebilde in einer den Taschen¬ körper durchquerenden senkrechten Trennwand ausgebildet sind. Dies gilt insbesondere für solche Taschen, die sich einer Kugelform weitgehend annähern.

Es wird weiterhin bevorzugt, daß zwischen dem Deckel und dem Taschenkörper ein Schnäpper vorgesehen ist, um den Deckel im geschlossenen Zustand der Tasche festzuhalten. Besonders bevorzugt wird es dabei, den Schnäpper im Bereich des Scharniers vorzusehen und ihn so auszubilden, daß der Deckel sowohl in Schließstellung als auch in einer Offen-

Stellung festgehalten wird.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform reichen die rohrförmigen Gebilde bis zum Grund der Tasche, wobei im unteren Bereich der rohrförmigen Gebilde Schaumkörper vorgesehen sein können. Hierdruch kann die Tiefe der rohr¬ förmigen Gebilde für die in diesen unterzubringenden Gegenstände derart verstellt werden, daß diese so weit aus den rohrförmigen Gebilden herausragen, daß sie leicht er¬ griffen werden können.

Bei einer weiteren bevorzugtenAusführungsform ist im Deckel zusätzlich ein batteriebetriebener Beleuchtungs¬ körper vorgesehen, damit sich die Trägerin der Tasche auch bei ungünstigen Beleuchtungsverhältnissen schminken kann.

Bei einer günstigen Bestückung der Tasche ist in dem fe¬ dernden Halter im Deckel der Lippenstift eingeklemmt, da dieser stets besonders leicht griffbereit sein muß. In den rohrförmigen Gebilden an der Trennwand können bei¬ spielsweise ein Parfümsprüher, Hygienesprüher oder ein kleiner Tamponbehälter, ein Taschenkamm, eine Reisezahn¬ bürste, ein Gefäß für Wimperntusche, ein Feuerzeug, ge¬ gebenenfalls ein weiterer Lippenstift usw. vorgesehen sein. Es ist auch möglich, bei kleineren Ausführungsfor¬ men, bei denen nicht genügend Platz für einen Beleuch¬ tungskörper im Deckel ist, in einem der rohrförmigen Ge¬ bilde eine Taschenlampe unterzubringen, die mit ihrem Lampenteil vorragt und in diesem Bereich auch einen Schal¬ ter aufweist, der beispielsweise durch Niederdrücken des Lampenteils der Taschenlampe betätigt werden kann.

Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche in Kugel-

form wird nun anhand der beigefügten Figuren 1 - 6 näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Tasche, wobei strich¬ punktiert die Lage des geöffneten Deckels an¬ gedeutet ist;

Fig. 2 einen Schnitt an der Linie II-II von Fig. 1;

Fig. 3 eine Untersicht des Deckels von Fig. 1;

Fig. 4 einen Schnitt an der Linie IV-IV von Fig. 2;

Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch den Deckel einer größeren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche; und

Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch einen Taschen¬ körper, der zum Deckel von Fig. 5 gehört.

Die erfindungsgemäße Tasche besitzt einen aus Kunststoff hergestellten Taschenkörper 1 und einen aus demselben Material hergestellten Deckel 2. Am Taschenkörper 1 ist eine Tragekordel 3 befestigt. Die Außenseite des Taschen¬ körpers 1 und des Deckels 2 ist mit einem Fasermaterial samtartig beflockt. Aus rein optischen Gründen sind Zier¬ schnüre 4 angebracht.

Der Taschenkörper 1 und der Deckel 2 sind durch ein Scharnier 5 miteinander verbunden. Das Scharnier 5 be¬ steht aus einstückig mit dem Taschenkörper 1 ausgebilde¬ ten Scharnierlaschen 6, in denen jeweils eine Scharnieröse 7 vorgesehen ist, sowie aus Scharnierstiften 12, die auf einem Ansatz 11 des Deckels 2 ausgebildet sind.

Der Innenraum des Taschenkörpers 1 wird durch eine Trenn¬ wand 8 durchquert, in welcher runde und eckige rohrfδrmige

Gebilde 9 bzw. 10 für die Aufnahme besonders häufig ge¬ brauchter Gegenstände vorgesehen sind.

Der Deckel 2 weist auf der dem Scharnier 5 diametral ge¬ genüberliegenden Seite eine Griffnase 13 auf. An der Innenseite des Deckels ist ein Steg 14 ausgebildet. Ein Spiegel 15 ruht einerseits auf diesem Steg und anderer¬ seits auf der inneren Wandung des Deckels 2. Auf der dem Spiegel 15 gegenüberliegenden Seite des Stegs 14 erstreckt sich eine Brücke 16 von diesem Steg 14 bis zum Ansatz 11. Auf dieser Brücke ist ein federnder Halter 17 vorgesehen, der einen Lippenstift 18 festhält. Weiterhin ist auf dem Steg eine Lampe 19 vorhanden, die durch eine Batterie 20 betrieben und durch einen nicht dargestellten Schalter eingeschaltet werden kann.

Mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Tasche in abgeflachter Kugelform werden nun anhand der beigefügten Figuren 1a - 7a näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1a eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tasche;

Fig. 2a einen Schnitt an der Linie Ila-IIa von Fig. 1a und eine Ansicht des Deckels von unten;

Fig. 3a eine zweite Ausführungsform einer erfindungsge¬ mäßen Tasche;

Fig. 4a einen Schnitt an der Linie IVa-IVa von Fig. 3;

Fig. 5a eine dritte Ausführungsform einer erfindungs¬ gemäßen Tasche;

Fig. 6a einen Schnitt an der Linie Vla-VIa von Fig. 5; und

Fig. 7a einen Schnitt durch eine ähnliche Ausführungs¬ form wie in Fig. 5a, wobei jedoch die Innen¬ aufteilung anders ist.

In allen Ausführungsformen sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die erfindungsgemäßen Taschen besitzen einen aus Kunst- stoff hergestellten Taschenkörper 1a und einen aus dem¬ selben Material hergestellten Deckel 2a. Am Taschenkörper 1a ist eine Tragekordel 3a befestigt. Die Außenseite des Taschenkörpers 1a und des Deckels 2a ist mit einem Faser¬ material samtartig beflockt.

Der Taschenkörper 1a und der Deckel 2a sind durch ein Scharnier 4a miteinander verbunden.

Im Innenraum des Taschenkörpers 1a sind runde und eckige rohrförmige Gebilde 10a bzw. 11a für die Aufnahme beson¬ ders häufig gebrauchter Gegenstände vorgesehen. Bei den Ausführungsformen der Fig. 1a - 4a sind diese mit einer Seitenwandung des Taschenkörpers 1a verbunden und damit einstückig ausgebildet. Bei den Ausführungsformen der Fig. 5a - 7a sind diese rohrförmigen Gebilde 10a bzw. 11a an einer Trennwand 12a befestigt und mit dieser einstückig ausgebildet.

Der Deckel 2a weist auf der dem Scharnier 4a diametral ge¬ genüberliegenden Seite eine Griffnase 5a auf. An der Innenseite des Deckels ist ein Steg 6a ausgebildet. Ein Spiegel 9a ruht einerseits auf diesem Steg und anderer¬ seits auf der inneren Wandung des Deckels 2a. Auf der dem Spiegel 9a gegenüberliegenden Seite des Stegs 6a ist ein federnder Halter 7a für die Aufnahme des Lippen-

O

stifts 8a vorgesehen.

Bei den Ausführungsformen der Fig. 5a - 7a ist auf der Seite des Stegs 6a, die nicht vom Spiegel eingenommen wird, eine Brücke 13a vorhanden, auf welcher der federn¬ de Halter 7a mit dem Lippenstift 8a befestigt ist. Außer¬ dem befindet sich auf der Brücke 13a eine Lampe 14a, die durch eine Batterie 15a betrieben und durch einen nicht dargestellten Schalter ein- und ausgeschaltet werden kann.




 
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