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Title:
LAMINATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/061380
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a laminating device, particularly comprising a table sheet for guiding the laminate toward a cutting knife. In order to obtain precise contact in the separating region, the table sheet (8) is disposed in a biased manner as a plane sheet.

Inventors:
AKERMANN THOMAS (CH)
Application Number:
PCT/CH2007/000061
Publication Date:
May 29, 2008
Filing Date:
February 07, 2007
Export Citation:
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Assignee:
STEINEMANN TECHNOLOGY AG (CH)
AKERMANN THOMAS (CH)
International Classes:
B32B38/00; B26D7/20
Domestic Patent References:
WO2001087599A12001-11-22
Foreign References:
DE583625C1933-09-06
EP0220646A21987-05-06
US6244322B12001-06-12
DE102004059766A12006-06-22
DE8600717U11986-02-20
DE583625C1933-09-06
EP0220646A21987-05-06
EP0706863B12000-11-29
DE10028070A12001-12-13
DE10355459A12005-06-23
Attorney, Agent or Firm:
BÜHLER AG (Uzwil, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Laminiereinrichtung mit insbesondere einem Tischblech zur Führung von Laminat zu einem Trennmesser Laminiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Tischblech (8) als ebenes Blech vorgespannt angeordnet ist.

2. Laminiereinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Tischblech (8) einseitig fest eingespannt ist und dass die Einspannstelle höhenverstellbar resp. schwenkbar ist.

3. Laminiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transporttisch (7) mit einer parallel höhenverstellbaren Reisswalze (10) versehen ist.

4. Laminiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transporttisch (7) mit einer parallel getakteten Reisswalze (10) versehen ist.

5. Laminiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tischblech (8) zweiteilig ist.

6. Laminiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teile des Tischbleches (8) mittels eines Balkens verbunden sind.

Description:

Laminiereinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Laminiereinrichtung mit insbesondere einem Tischblech zur Führung von Laminat zu einem Trennmesser.

Eine relativ dünne und „endlose" Folie aus einem Kunststoffmaterial wird mit einem Bogen einer Laminiereinheit, umfassend eine Folienwalze und eine Bogenwalze zugeführt und im Walzenspalt erfolgt die Laminierung. Die Haftung zwischen Bogen und Folie kann durch verschiedene Verfahrensvarianten herbeigeführt werden (z. B. Wasser-, Thermo- oder SF-Laminieren). Häufig werden die einzelnen, aufeinanderfolgenden Bogen unterlappt den Walzen zugeführt, um das Verkleben der Folie auf der Gegendruckwalze zu verhindern.

Vor der Weiterverarbeitung in einem nachgeordneten Prozess muss das Laminat wiederum zu einzelnen Bogen vereinzelt werden, da die Bögen durch die Folie miteinander verbunden sind.

Die Trennung erfolgt zum Beispiel mittels rotierender Messer. So beschreibt die EP-B- 706863 eine Vorrichtung zum Trennen von Laminat mit einem, mit der Geschwindigkeit des Laminates mitbewegbaren Schneidmesser, das als thermisches Schneidmesser ausgebildet ist, dessen Umlaufgeschwindigkeit computergesteuert ist.

Das Laminat wird hierbei auf einem Tischblech der Schneidstation zugeführt. In der DE- A-10028070 ist ein ebenes Tischblech offenbart, das Ausnehmungen für optische Sensoren enthält. Ermöglicht werden soll eine formatgesteuerte Kontrolle der Bogenvorder- kante. Ein Anlegetisch gemäss der DE-A-10355459 soll eine sichere Führung von Bögen vom Anlegetisch zu einem übergabezylinder ermöglichen, weshalb eine Tischblechoberseite konzentrisch um einen Gestellpunkt eines rotierenden Vorgreifers geführt ist und geringfügig unterhalb eines Flugkreises der Greiferaufschlagleisten verläuft.

Für Schneidstationen sind weiterhin ebene und klappbare Tischbleche bekannt. Ebenfalls bekannt ist eine Ausführung, bei welcher die Bogenbahn vor und nach dem Trennmesser mittels Rollen auf Transportwalzen geklemmt wird. Das Tischblech zwischen den Walzen liegt unterhalb der Bogenbahn, sodass die gespannte Bogenbahn während des Trennprozesses praktisch nicht mit dem Tisch in Kontakt kommt. Beide Ausführungsformen haben den Nachteil, dass sie für hohe Trennleistungen und Trenngenauigkeiten nicht geeignet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu meiden und eine Laminiereinrichtung mit einem Tischblech zu schaffen, das eine hochgenaue und parallele Anlage der Bögen am Schneidmesser ermöglicht.

Die Aufgabe ist mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Das Tischblech ist ein ebenes Blech, das vorgespannt wird. Die Vorspannung ermöglicht eine Höhenregulierung, guten Kontakt im Trennbereich und eine hohe Dynamik (hohe Maschinenleistung).

Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart. Bevorzugt ist das Tischblech zumindest im Trennbereich elektrisch isoliert und hitzebeständig. Die maximal auftretenden Temperaturen des Trennmessers betragen bis 550 0 C. Im vorgespannten Zustand bildet das Tischblech ein kreissegmentförmiges Profil. Die von der Schneideinrichtung entfernte Seite des Tischbleches ist lose eingespannt.

Dies ergibt eine präzise Planlage parallel zum Schneidmesser und eine einfache Höhenregulierung, sowie guten Kontakt im Trennbereich.

Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen die

Fig. 1 : eine Schneideinrichtung mit rotierendem Heissmesser

Fig. 2: eine Tischblechanordnung

Fig. 3: weitere Ausführungsform einer Tischblechanordnung.

In einer Laminiermaschine wird ein Laminat 3, bestehend aus einer Kunststofffolie 1 und einem Bogen 2 in bekannter Weise von einem Laminierwerk 4 kontinuierlich einer Schneideinrichtung 5 mit einem Heissmesser 6 zugeführt. Die vereinzelten Bögen gelangen auf einen Transporttisch 7.

Auf das Schneidmesser 6 folgt ein vorgespanntes (gefedertes) zweiteiliges Tischblech 8, welches auf der, dem Schneidmesser 6 zugewandten Seite in einer festen Einspannung verankert ist. Der festen Einspannung ist eine Höhenverstellung 9 zugeordnet. Die vom Schneidmesser 6 abgewandte Seite des Tischbleches 8 ist verschiebbar lose in einer Blechführung 12 eingespannt.

Die beiden Teile des Tischbleches 8 sind mittels eines dazwischen liegenden Teflonbalkens 11 fest verbunden. Der Teflonbalken 11 ist durch ein Al-Stützprofil 13 abgestützt und gewährt die Ebenheit im Kontaktbereich zum Schneidmesser 6. Einlaufseitig ist der Teflonbalken 11 abgeschrägt um ein schonendes "Auflaufen" des rotierenden Schneidmessers 6 zu gewährleisten.

Der Transporttisch 7 weist einen Bandteppich und eine Reisswalze 10 auf, die auch parallel verstellbar ist zur Bogenvereinzelung.

Bezugszeichen

Kunststofffolie

Bogen

Laminat

Laminierwerk

Schneideinrichtung

Heissmesser

Transporttisch

Tischblech

Höhenverstellung

Reisswalze

Teflonbalken

Blechführung

Stützprofil