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Patent Searching and Data


Title:
LAMINATION OF A BUNDLE OF CABLE STRANDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/027926
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a method of producing cable strands laminated in a pre-defined array, the strands being movable with respect to each other in the cable and insulated by foamed polyethylene. The method calls for a composite film made of polyethylene and polytetrafluoroethylene or polyethylene terephthalate to be used as the laminate.

Inventors:
HARASTA REINHARD (DE)
NEUMANN GERD (DE)
THOENE HANS-JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/000249
Publication Date:
September 12, 1996
Filing Date:
February 19, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS NIXDORF INF SYST (DE)
HARASTA REINHARD (DE)
NEUMANN GERD (DE)
THOENE HANS JUERGEN (DE)
International Classes:
H01B3/42; H01B3/44; H01R9/11; H01R43/28; (IPC1-7): H01R43/28
Foreign References:
EP0309057A11989-03-29
US4351689A1982-09-28
US4381420A1983-04-26
US4923537A1990-05-08
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Laminierung einer Adernausbündelung eines Kabels mit einzelnen Adern, wobei die Adern in einen Fixierkamm eingelegt, mit einer Folie bedeckt und unter Druck und Wärme durch einen Preßstempel zu einem Flach¬ kabel verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern und die Laminier¬ folie aus Polyethylen bestehen und zwischen Laminier¬ folie und Preßstempel eine Trennfolie verwendet wird, welche nicht an dem Preßstempel haftet, sich jedoch mit der Laminierfolie verbindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Trennfolie aus Polytetrafluorethylen besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Trennfolie aus Polyethylenterephtalat besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Trenn und Laminierfolie in einer Verbundfolie vereint sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Temperatur des Preßstempels zwischen 200 und 260 Grad Celsius liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei eine Verbundfolie mit 12 μm PETP und 57 μm PE, ein Fixierkamm aus Aluminium auf einer 10mm Stahlplatte verwendet wird, die Temperatur etwa 230 Grad Celsius, die Andruckzeit etwa 4 sec und die Abkühlzeit etwa 10 sec beträgt und die Folienbreite die Breite des Preßstempels um mindestens lmm überragt .
7. Anordnung zur Druchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, enthaltende einen Fixierkamm mit Rillen, in die die zu laminierenden Adern eingeklemmt werden, dadurch gekennzeichet, daß die Rillen so tief gestaltet sind, daß die Adern nach dem Einklemmen um 2/3 der Iso¬ lationsdicke aus den Rillen herausragen.
8. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, enthaltend einen Fixierkamm mit Rillen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen an den oberen Kanten und den Auslaufkanten angefast sind.
Description:
La inierung einer Adernausbündelvmg

Technisches Gebiet

Die Anordnung betrifft die Anschlußtechnik von Kabeln an Steckverbinder.

Stand der Technik

Für den Anschluß von Kabeln an Steckverbinder ist als Alter¬ native zur Löttechnik die Schneid-Klemm-Technik bekannt, bei der alle Kontakte eines Flachbandkabels gleichzeitig lötfrei verbunden werden. Für Rundkabel ist diese Technik gleich- falls anwendbar, indem beispielsweise nach dem in der DE PS 3738498 beschriebenen Verfahren die Adern im Schneid-Klemm- Bereich zu einem Flachbündel laminiert werden.

Bislang waren Kabel üblich, deren Adern mit PVC umhüllt waren. Nunmehr müssen Kabel verarbeitet werden, deren Adern mit Polyethylen (PE) umhüllt sind. Dabei stellt sich insbe¬ sondere das Problem, daß Polyethylen im erwärmten Zustand eine wesentlich größere Klebrigkeit als PVC hat, so daß der Stempel beispielsweise mit Teflon beschicht werden muß.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Laminierung von aus- gezogenen Kabeladern auch bei Polyethylen verwendbar zu machen.

Darstellung der Erfindung

Die Erfindung verwendet zwischen der die Adern laminierenden Folie aus Polyethylen eine Trennfolie aus Polytetrafluor- ethylen (PTFE) oder Polyethylenterephtalat (PETP) . Diese

Folie haftet bei der Prozeßtemperatur nicht an dem Pre߬ stempel, hingegen an der Laminierfolie aus Polyethylen.

Besonderes vorteilhaft ist die Verwendung einer Verbundfolie aus PTFE oder PETP mit PE, die als Verpackungsfolie handeis- üblich ist.

Es handelt sich also um ein Verfahren zum Herstellen von in einem vorgegebenen Raster laminierten Adern, die ansonsten in einem Kabel gegeneinander beweglich sind und mit geschäumtem Polyethylen isoliert sind, bei dem als Laminat eine Verbundfolie aus Polyethylen und Polytetrafluorethylen oder Polyethylenterephtalat verwendet wird.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch die Laminierungsein- richtung.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Einrichtung, mit der das Verfahren durchgeführt wird.

In einem ersten Verfahrensschritt werden die Adern eines Kables, nachdem dieses entmantelt wurde, in einen Fixierkamm 10 eingelegt . Der Fixierkamm 10 enthält mehrere Rillen 12a..c, in die Adern 13a..c/l4a..c eines Kabels (nicht dar¬ gestellt) eingelegt werden, wobei die Adern aus einem Leiter 13a..c und einer Isolierung 14a..c bestehen. Der Fixierkamm besteht aus Aluminium, das eine gute Wärmeleitung besitzt, leicht bearbeitbar ist und eine glatte Oberfläche zuläßt. Der Fixierkamm ist auf einer Stahlplatte von etwa 10mm Dicke (nicht gezeichnet) befestigt. Damit wird die Wärme nach jedem Preßvorgang gut abgeführt.

Die Adern eines am Ende abgemantelten Rundkabels werden mit einem Hilfswerkzeug aus weichem Material, beispielsweise aus Weich-PVC, in die Rillen gedrückt. Die Isolierung 14a.. c der Adern besteht aus geschäumten Polyethylen (PE) gleichmäßiger Dichte, um eine kontrollierte Impedanz zu erzielen. Die Ril¬ len sind so tief, daß die eingedrückten Adern mit 2/3 ihrer Isolierung über die Oberkante des Fixierkamms hinausragen.

In einem zweiten Verfahrensschritt wird auf die in dem Fixierkamm fixierten Adern eine Laminierfolie 15a aus Polyethylen und eine Isolierfolie 15b aus Polytetrafluor¬ ethylen oder Polyethylenterephtalat gelegt. Diese beiden Folien können getrennt oder als Verbundfolie 15 gestaltet sein. Die Isolierfolie 15b darf bei einer Temperatur von 250 Grad Celsius während einer Zeit von 6 Sekunden nicht anschmelzen oder an dem Preßstempel 11 anhaften. Sie haftet jedoch bereits an der Laminierfolie 15a bei kleinerer Temperatur und kürzerer Einwirkungszeit.

Daraufhin wird die Lamnierfolie durch einen Preßstempel 11 auf die in dem Fixierkamm befindlichen Adern gepreßt. Der Preßstempel 11 besteht aus Stahl und ist an seiner Unterfläche glatt poliert. Er wurde auf eine Temperatur zwischen 200 und 260, vorzugsweise 230 Grad Celsius erwärmt und wird mit einer Kraft von 180 bis 800 Newton für 4 sec auf die Folien bzw. Verbundfolie gepreßt. Die Folien haben eine Fläche von ca. 3x6 cm 2 , so daß ein Anpreßdruck von 10 n/cm 2 bis 50 N/cm 2 entsteht. Der Anpreßdruck ist so hoch, daß die PE-Folie flächig auf den Fixierkamm gepreßt wird. Die Folien bzw. die Verbundfolie überragt den Preßstempel um etwas mehr als 1 mm auf beiden Seiten. Als Schweißfolie 15a ist eine Folie aus Polyethylen von 30 bis 70 μm Dicke geeignet. Als Trennfolie haben sich Folien zwischen 10 und 50 μm Dicke und Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Polyethylenterephtalat (PETP) bewährt. Optimal ist eine Verbundfolie mit 12 μm PETP und 75 μm PE.

Die Kanten der Rillen werden zur Verbesserung des Fixier¬ kamms gefast (nicht gezeigt) . An den Enden der Rillen sind die Rillen etwas tiefer als auf dem überwiegenden Mittel¬ teil, damit die Adern besser gehalten werden.