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Title:
LAMP AND LAMP CONTROL METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/041542
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a lamp (1) comprising a lamp enclosure (2) which surrounds a lamp interior (3) and has at least one region made of a translucent material, comprising an illuminant socket (4) which is arranged in the lamp interior (3), is designed for receiving an illumination illuminant (5), and has connection devices for connecting the lamp (1) to an electrical grid, and comprising a separate enclosure illumination (6) which is arranged in the lamp interior (3), separate from the illumination illuminant (5), and is designed such that it illuminates the translucent material of the lamp enclosure (2) during operation, wherein the enclosure illumination (6) is designed to emit a monochrome-colored light, which differs from white light, and can be selected in at least two different colors, and that color adjustment devices (9) are included for switching between the colors of the light of the enclosure illumination (6), which light differs from white light. The present invention further provides a lamp control method for a plurality of such lamps (1), wherein the color and/or the on and/or off operating state of the enclosure illumination (6) of a plurality of lamps (1) is centrally controlled.

Inventors:
BRODBECK STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/000465
Publication Date:
March 24, 2016
Filing Date:
September 17, 2015
Export Citation:
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Assignee:
HAWORTH GMBH (DE)
International Classes:
F21S10/02; F21S6/00; F21V1/20; F21V1/22; F21V23/04; F21Y113/00
Domestic Patent References:
WO2013179174A12013-12-05
WO2008001078A12008-01-03
WO2004055428A12004-07-01
Foreign References:
DE202012103365U12013-12-05
US20100277316A12010-11-04
US20110163678A12011-07-07
US7052157B12006-05-30
DE202012103048U12013-11-14
US7052157B12006-05-30
DE202012101060U12013-06-25
Attorney, Agent or Firm:
REICHERT & LINDNER, PARTNERSCHAFT PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Lampe (1) mit einer Lampenumfassung (2), die einen Lampeninnenraum (3) umgibt und zumindest einen Bereich mit einem lichtdurchlässigen Material aufweist, einem in dem Lampen- innenraum (3) angeordneten Leuchtmittelsockel (4), der zur Aufnahme von Ausleuchtungs- leuchtmitteln (5) ausgelegt ist und Anschlusseinrichtungen zur Verbindung der Lampe (1) mit einem Stromnetz aufweist, und einer in dem Lampeninnenraum (3) angeordneten und bezüglich den Ausleuchtungsleuchtmitteln (5) separaten Umfassungsbeleuchtung (6), die so ausgelegt ist, dass sie im Betrieb das lichtdurchlässige Material der Lampenumfassung (2) beleuchtet,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Umfassungsbeleuchtung (6) ausgelegt ist, von weißem Licht verschiedenes monochromes farbiges Licht wählbar in wenigstens zwei verschiedenen Farben abzugeben, und

dass Farbeinsteileinrichtungen (9) zum Umschalten zwischen den Farben des von weißem Licht verschiedenen Lichtes der Umfassungsbeleuchtung (6) enthalten sind.

2. Lampe (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Farbeinsteileinrichtungen (9) mit einem Lichtschalter (7.1) ggf. von Schalteinrichtungen (7) für die Umfassungsbeleuchtung (6) kombiniert sind, und dass der Lichtschalter der Schalteinrichtungen (7) für die Umfassungsbeleuchtung (6) einen Taster (7.1) enthalten, dessen Drücken über eine erste vorgebbare Zeitspanne (Tl) zu einem Wechsel des Betriebszustandes der Umfassungsbeleuchtung (6) zwischen Ein und Aus und umgekehrt führt und dessen Drücken über eine zweite vorgebbare Zeitspanne (T2) zu einem Wechsel zwischen Farben des von weißem Licht verschiedenen Lichtes der Umfassungsbeleuchtung (6) führt.

3. Lampe (1) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Farbeinstelleinrichtungen (9) eine Steuerung enthalten, die ausgelegt ist, dass damit automatische Farbwechsel und/oder bereichsweise unterschiedliche Farben und/oder automatisierte Ein/ Aus-Schaltungen der Umfassungsbeleuchtung (6) gesteuert werden.

4. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass Schalteinrichtungen (7) enthalten sind, die ausgelegt sind, dass damit einerseits für den Leuchtmittelsockel (4) und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel (5) sowie andererseits die Umfas- sungsbeleuchtung (6) zum jeweils separaten Ein- und Ausschalten eine Verbindung mit einem Stromnetz herstellbar ist.

5. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass Dimmeinrichtungen (8) enthalten sind, die ausgelegt sind, dass damit für den Leuchtmittelsockel (4) und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel (5) und/oder die Umfassungsbeleuchtung

(6) jeweils separat eine Verbindung mit einem Stromnetz kontinuierlich oder stufenweise dimmbar ist.

6. Lampe (1) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Dimmeinrichtungen (8) mit einem Lichtschalter (7.2) ggf. der Schalteinrichtungen

(7) für den Leuchtmittelsockel (4) und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel (5) kombiniert sind, und dass der Lichtschalter der Schalteinrichtungen (7) für den Leuchtmittel sockel (4) und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel (5) einen Taster (7.2) enthalten, dessen Drücken über eine dritte vor- gebbare Zeitspanne (T3) zu einem Wechsel des Betriebszustandes für den Leuchtmittelsockel (4) und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel (5) zwischen Ein und Aus und umgekehrt führt und dessen Drücken über eine vierte vorgebbare Zeitspanne (T4) kontinuierlich oder stufenweise zu einem Dimmen der Verbindung des Leuchtmittelsockels (4) und ggf. der Ausleuchtungsleuchtmittel (5) mit einem Stromnetz führt.

7. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass in dem Lampeninnenraum (3) zwischen einerseits dem Leuchtmittelsockel (4) und ggf. den Ausleuchtungsleuchtmitteln (5) und andererseits der Umfassungsbeleuchtung (6) eine undurchsichtige Abschirmung (10) enthalten ist, die den Lampeninnenraum (3) in einen Ausleuch- tungsleuchtmittel-Innenraum (3.1) und einen diesen umgebenden Umfassungsbeleuchtungsraum (3.2) unterteilt.

8. Lampe (1) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Abschirmung (10) zum Leuchtmittelsockel (4) hin zumindest bereichsweise für das Licht von Ausleuchtungsleuchtmitteln (5) reflektierend ist, und/oder dass die Abschirmung (10) zur Lampenumfassung (2) hin zumindest bereichsweise für das Licht der Umfassungsbeleuchtung (6) reflektierend ist.

9. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Umfassungsbeleuchtung (6) Leuchtdioden (11) enthält.

10. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Lampeninnenraum (3) in Richtung der Lichtabgabe von in dem Leuchtmittelsockel (4) enthaltenen und betriebenen Ausleuchtungsleuchtmitteln (5) eine offene Lichtaustrittsöffnung (12) definiert und zusätzlich ferner mit wenigstens einer von der Lichtaustrittsöffnung (12) verschiedenen Abluftöffnung (13) in Verbindung ist, so dass von den Ausleuchtungsleuchtmitteln (5) im Betrieb erwärmte Luft aus dem Lampeninnenraum (3) hinaus strömen kann.

1 1. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Lampenumfassung (2) ein Lampenschirm (2.1) oder ein Lampengehäuse mit lichtdurchlässigem Material ist.

12. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Lampenumfassung (2) aus einem durchscheinenden Kunststoff oder Glas besteht, insbesondere einem transluzenten Kunststoff oder Milchglas oder einem Kunststoff oder Glas mit einer aufgerauten oder geätzten Oberfläche.

13. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Lampe (1) eine Tischlampe, Arbeitsplatzlampe (1.1) oder Stehlampe ist.

14. Lampe (1) nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass an der Lampenumfassung (2) und/oder ggf. an der Abschirmung (10) eine Handhabe

(14) zum mechanischen Verstellen der Lampe (1) vorgesehen ist.

15. Lampensteuerungsverfahren für eine Mehrzahl von Lampen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Farbe und/oder der Ein- und/oder Aus-Betriebszustand der Umfassungsbeleuchtung

(6) einer Mehrzahl von Lampen (1) zentral gesteuert werden/wird.

Description:
Lampe und Lampensteuerungsverfahren

Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lampe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Lampensteuerungsverfahren dazu.

Es gibt aus der Praxis bekannte Lampen, wie beispielsweise Tischlampen und Stehlampen, die einen Lampenschirm haben, der allgemein als Lampenumfassung bezeichnet werden kann. Solche bekannten Lampenumfassungen sind lichtdurchlässig oder durchscheinend. Das Licht einer solchen Lampe stammt von Leuchtmitteln, die in einem Lampeninnenraum angeordnet sind, der von der Lampenumfassung umgeben ist und dringt dann auch durch diese Lampenumfassung nach außen. Bei einer Färbung oder Tönung der lichtdurchlässigen oder durchscheinenden Lampenumfassung kann das durch letztere austretende Licht dann eine bestimmte Farbe entsprechend der Filterwirkung der Lampenumfassung haben, ist aber immer auch nur dann vorhan- den, wenn die Lampe insgesamt eingeschaltet ist. Mit einer solchen Lampe hat man also immer und nur bei Betrieb ein bestimmtes äußeres Erscheinungsbild mit dem durch die Lampenumfassung austretenden eventuell gefilterten Licht. Ist die Lampe insgesamt ausgeschaltet, dann tritt auch kein Licht durch die Lampenumfassung aus.

Ferner sind aus der Praxis Lampen, wie beispielsweise Tischlampen und Stehlampen, die ei- ne Lampenumfassung, wie einen Lampenschirm haben, der aus einem undurchsichtigen Material besteht. Hier ist das äußere Erscheinungsbild eben durch die Lampenumfassung "wie sie ist" gegeben. Dies gilt auch für Lampenkästen z.B. zur Aufnahme von Leuchtstoffröhren an Zimmerdecken.

Bisher folgte die Gestaltung der Lampenumfassungen entweder einer gewünschten

Schmuckfunktion, oder aber diese Lampenumfassungen sollten so sein, dass sie möglichst wenig oder unaufdringlich wahrgenommen werden.

Die Veröffentlichungen DE 20 2012 103 048 Ul und die US 7 052 157 Bl offenbaren jeweils eine Lampe mit einer Lampenumfassung, die einen Lampeninnenraum umgibt und zumindest einen Bereich mit einem lichtdurchlässigen Material aufweist, einem in dem Lampeninnen- räum angeordneten Leuchtmittelsockel, der zur Aufnahme von Ausleuchtungsleuchtmitteln ausgelegt ist und Anschlusseinrichtungen zur Verbindung der Lampe mit einem Stromnetz aufweist, und einer in dem Lampeninnenraum angeordneten und bezüglich den Ausleuchtungsleuchtmit- teln separaten Umfassungsbeleuchtung, die so ausgelegt ist, dass sie im Betrieb das lichtdurchlässige Material der Lampenumfassung beleuchtet.

Aus der Veröffentlichung DE 20 2012 101 060 Ul ist eine Leuchtenvorrichtung bekannt, mit einem Leuchtenkörper, mit einer ersten Flächenseite, der erste Leuchtmittel zum Erzeugen einer ersten Lichtstrahlung zugeordnet sind, und mit einer zweiten Flächenseite der zweite Leuchtmittel zum Erzeugen einer zweiten Lichtstrahlung zugeordnet sind, wobei die erste und die zweite Flächenseite auf voneinander abgewandten Seiten des Leuchtenkörpers angeordnet sind und den ersten und/oder den zweiten Leuchtmitteln Einstellmittel zur Einstellung der Farbtemperatur der ersten bzw. zweiten Lichtstrahlung zugeordnet sind.

Die vorliegende Erfindung hat und erreicht das Ziel, eine Lampe zu schaffen, deren äußeres

Erscheinungsbild einfach und schnell unabhängig vom Betrieb der Lampe selbst beeinflussbar ist, ohne dass dazu die Lampenumfassung der Lampe ausgewechselt werden muss.

Dieses Ziel wird mit einer Lampe nach dem Anspruch 1 erreicht.

Entsprechend schafft die vorliegende Erfindung eine Lampe mit einer Lampenumfassung, die einen Lampeninnenraum umgibt und zumindest einen Bereich mit einem lichtdurchlässigen Material aufweist, einem in dem Lampeninnenraum angeordneten Leuchtmittelsockel, der zur Aufnahme von Ausleuchtungsleuchtmitteln ausgelegt ist und Anschlusseinrichtungen zur Verbindung der Lampe mit einem Stromnetz aufweist, und einer in dem Lampeninnenraum angeordneten und bezüglich den Ausleuchtungsleuchtmitteln separaten Umfassungsbeleuchtung, die so ausgelegt ist, dass sie im Betrieb das lichtdurchlässige Material der Lampenumfassung beleuchtet, wobei die Umfassungsbeleuchtung ausgelegt ist, von weißem Licht verschiedenes monochromes farbiges Licht wählbar in wenigstens zwei verschiedenen Farben abzugeben, und Far- beinstelleinrichtungen zum Umschalten zwischen den Farben des von weißem Licht verschiedenen Lichtes der Umfassungsbeleuchtung enthalten sind.

Die Umfassungsbeleuchtung, die auch als Ambientlicht bezeichnet werden kann, bietet damit in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, unabhängig von den Ausleuchtungsleuchtmitteln, die beispielsweise eine Arbeitsplatzbeleuchtung oder ein Leselicht realisieren, das äußere Erscheinungsbild der Lampenumfassung, wie z.B. eines Lampenschirms oder eines Lampenkastens oder -gehäuses, einfach zu wechseln verschiedenfarbig zu gestalten, wobei mit den wenigstens zwei verschiedenen Farben der Umfassungsbeleuchtung und deren Aus-Zustand insgesamt mindestens drei äußere Erscheinungsbilder der Lampenumfassung beispielsweise für eine Signal- oder Markierungsfunktion, eine Stimmungsbeleuchtung, eine Designfunktion u.v.a.m. zu realisieren. Eine Signal- oder Markierungsfunktion besteht beispielsweise darin, dass die eingeschaltete Umfassungsbeleuchtung einen Weg zu einem Notausgang oder einem besetzten oder freien Arbeitsplatz weist oder durch eine bestimmte Farbgebung eine bestimmte Funktion eines Arbeitsplatzes kennzeichnet. Eine Stimmungsbeleuchtung oder eine Designfunktion wird dadurch er- füllt, dass unabhängig vom Betrieb der Ausleuchtungsleuchtmittel ein beleuchteter Gegenstand in Form der Lampe einen Arbeitsplatz, Leseplatz oder Platz zum Entspannen verschönert.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der Leuchtmittelsockel, der zur Aufnahme von einem Ausleuchtungsleuchtmittel oder mehreren Ausleuchtungsleuchtmitteln ausgelegt sein kann, ohne dass dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung beeinflusst wird. Damit ver- steht sich in den folgenden Ausführungen die Verwendung von Einzahl oder Mehrzahl bei den Ausleuchtungsleuchtmitteln immer gleichwertig und stellvertretend auch für die Mehrzahl bzw. Einzahl der Ausleuchtungsleuchtmittel.

Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lampe besteht darin, dass die Farbeinstelleinrichtungen mit einem Lichtschalter ggf. von Schalteinrichtungen für die Umfassungsbeleuchtung kombiniert sind, und dass der Lichtschalter der Schalteinrichtungen für die Umfassungsbeleuchtung einen Taster enthalten, dessen Drücken über eine erste vorgebbare Zeitspanne Tl zu einem Wechsel des Betriebszustandes der Umfassungsbeleuchtung zwischen Ein und Aus und umgekehrt führt und dessen Drücken über eine zweite vorgebbare Zeitspanne T2 zu einem Wechsel zwischen Farben des von weißem Licht verschiedenen Lichtes der Umfas- sungsbeleuchtung führt. Dies ermögliche eine sehr bedienerfreundliche Einknopfbedienung für gleichermaßen das Ein- und Ausschalten und die Farbeinstellung der Umfassungsbeleuchtung. Vorzugsweise ist die erste Zeitspanne Tl größer als die zweite Zeitspanne T2, wie beispielsweise Tl > 1 s und T2 < 1 s. Durch mehrmaliges Betätigen des Tasters für die zweite Zeitspanne T2 kann zwischen ggf. den zwei möglichen Farben hin und her geschaltet werden oder bei mehr als zwei verfügbaren Farben eine Abfolge der verschiedenen Farben nacheinander durchgeschaltet werden, bis die gewünschte Farbe eingestellt ist.

Ferner kann mit Vorteil vorgesehen sein, dass die Farbeinstelleinrichtungen eine Steuerung enthalten, die ausgelegt ist, dass damit automatische Farbwechsel und/oder bereichsweise unterschiedliche Farben und/oder automatisierte Ein/ Aus-Schaltungen der Umfassungsbeleuchtung gesteuert werden.

Bevorzugt sind Schalteinrichtungen enthalten, die ausgelegt sind, dass damit für den

Leuchtmittelsockel und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel und die Umfassungsbeleuchtung je- weils separat eine Verbindung mit einem Stromnetz herstellbar ist. Die Umfassungsbeleuchtung bietet damit in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, unabhängig von dem Betrieb der Ausleuchtungsleuchtmittel betrieben zu werden und das äußere Erscheinungsbild der Lampenumfassung, wie z.B. eines Lampenschirms oder eines Lampenkastens, zu gestalten. Damit können beispiels- weise neben den schon erwähnten Signalfunktionen, Markierungsfunktionen, Stimmungsbeleuchtungen und Designfunktionen etc. auch eine Nachtlichtfunktion mit geringer Helligkeit und/oder eine Orientierungsfunktion in einem ansonsten dunklen Raum u.v.a.m. realisiert werden, auch wenn die eigentliche Lampe, d.h. ihre Ausleuchtungsleuchtmittel nicht in Betrieb ist/sind. Aber auch wenn die Ausleuchtungsleuchtmittel, d.h. die eigentliche Lampe eingeschaltet sind/ist, sind so auf einfache Weise eine Signalfunktion, eine Markierungsfunktion, eine Stimmungsbeleuchtung, eine Designfunktion u.v.a.m. gegeben.

Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, dass Dimmeinrichtungen enthalten sind, die ausgelegt sind, dass damit für den Leuchtmittelsockel und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel und/oder die Umfassungsbeleuchtung ggf. jeweils separat eine Verbindung mit ei- nem Stromnetz kontinuierlich oder stufenweise dimmbar ist.

Die vorgenannte vorzugsweise Ausgestaltung kann mit Vorteil dadurch weitergebildet sein, dass die Dimmeinrichtungen mit einem Lichtschalter ggf. der Schalteinrichtungen für den Leuchtmittelsockel und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel kombiniert sind, und dass der Lichtschalter der Schalteinrichtungen für den Leuchtmittel sockel und ggf. die Ausleuchtungsleucht- mittel einen Taster enthalten, dessen Drücken über eine dritte vorgebbare Zeitspanne T3 zu einem Wechsel des Betriebszustandes für den Leuchtmittelsockel und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel zwischen Ein und Aus und umgekehrt führt und dessen Drücken über eine vierte vorgebbare Zeitspanne T4 kontinuierlich oder stufenweise zu einem Dimmen der Verbindung des Leuchtmittelsockels und ggf. der Ausleuchtungsleuchtmittel mit einem Stromnetz führt. Vor- zugsweise ist die dritte Zeitspanne T3 kleiner als die vierte Zeitspanne T4, wie beispielsweise T3 < 1 s und T4 > 1 s. Durch fortgesetztes Gedrückthalten des Tasters für die vierte Zeitspanne T4 kann die Helligkeit der Ausleuchtungsleuchtmittel kontinuierlich oder stufenweise z.B. von maximaler Helligkeit verringert werden, und zwar beispielsweise sogar bis zum völligen Ausschalten des/der Ausleuchtungsleuchtmittel(s), und wird beim weiter fortgesetzten Gedrückthal- ten des Tasters entweder die Helligkeit der Ausleuchtungsleuchtmittel auf der dunkelsten Einstellung oder im Auszustand beibehalten oder ändert sich die Helligkeit wieder kontinuierlich oder stufenweise von dunkel nach hell zurück oder beginnt die Helligkeitsänderung wieder kontinuierlich oder stufenweise von maximaler Helligkeit dunkler werdend.

Es ist weiterhin bevorzugt, dass in dem Lampeninnenraum zwischen einerseits dem Leuchtmittelsockel und ggf. den Ausleuchtungsleuchtmitteln und andererseits der Umfassungsbeleuch- tung eine undurchsichtige Abschirmung enthalten ist, die den Lampeninnenraum in einen Aus- leuchtungsleuchtmittel-Innenraum und einen diesen umgebenden Umfassungsbeleuchtungsraum unterteilt. Damit ist eine Beeinflussung der Beleuchtung der Lampenumfassung durch die Aus- leuchtungsleuchtmittel unterbunden und die Beleuchtung der Lampenumfassung hängt nur vom Betrieb und von der Betriebsart der Umfassungsbeleuchtung ab. Dabei kann mit Vorzug außer- dem vorgesehen sein, dass die Abschirmung zum Leuchtmittelsockel hin zumindest bereichsweise für das Licht von Ausleuchtungsleuchtmitteln reflektierend ist, und/oder dass die Abschirmung zur Lampenumfassung hin zumindest bereichsweise für das Licht der Umfassungsbeleuchtung reflektierend ist.

Mit besonderem Vorzug enthält die Umfassungsbeleuchtung Leuchtdioden, die den Vorteil haben, dass verschiedene Farben für das bunte, farbige, monochrome Licht der Umfassungsbeleuchtung einfach, platzsparend, ohne erwähnenswerte Wärmeentwicklung und kostengünstig realisiert werden können.

Noch weiter kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass der Lampeninnenraum in Richtung der Lichtabgabe von in dem Leuchtmittelsockel enthaltenen und betriebenen Ausleuchtungs- leuchtmitteln eine offene Lichtaustrittsöffnung definiert und zusätzlich ferner mit wenigstens einer von der Lichtaustrittsöffnung verschiedenen Abluftöffnung in Verbindung ist, so dass von den Ausleuchtungsleuchtmitteln im Betrieb erwärmte Luft aus dem Lampeninnenraum hinaus strömen kann.

Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die Lampenumfassung ein Lampenschirm oder ein Lampengehäuse oder Lampenkasten mit lichtdurchlässigem Material ist.

Durch die Erfindung wird ferner ein Lampensteuerungsverfahren für eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Lampen geschaffen, wobei die Farbe und/oder der Ein- und/oder Aus-Betriebszustand der Umfassungsbeleuchtung einer Mehrzahl von Lampen zentral gesteuert werden/wird. Damit kann z.B. durch eine zentral vorgegebene Farbeinstellung ein bestimmter Arbeitsplatz für eine bestimmte Funktion zugeordnet und ausgewiesen werden, oder es kann zentral eine farbliche Wegmarkierung beispielsweise in einem Notfall eingestellt werden. Weitere bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und ihrer einzelnen Aspekte ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und deren Kombinationen sowie aus den gesamten vorliegenden Anmeldungsunterlagen.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung lediglich exemplarisch näher erläutert, in der zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Lampe in einer schematischen Schnittansicht, Fig. 2 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Lampe,

Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung einer Lampenumfassung des ersten Aus- führungsbeispiels der Lampe in Form eines Lampenschirms,

Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer Abschirmung des ersten Ausführungsbeispiels der Lampe in Form eines Reflektors,

Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Lampe des ersten Ausführungsbeispiels,

Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Lampe, und

Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Lampe in einer schematischen Schnittansicht.

Anhand der nachfolgend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- und Anwendungsbeispiele wird die Erfindung lediglich exemplarisch näher erläutert, d.h. sie ist nicht auf diese Ausführungs- und Anwendungsbeispiele beschränkt. Verfahrens- und Vorrich- tungsmerkmale ergeben sich jeweils analog auch aus Vorrichtungs- bzw. Verfahrensbeschreibungen.

Einzelne Merkmale, die im Zusammenhang mit einem konkreten Ausführungsbeispiel angeben und/oder dargestellt sind, sind nicht auf dieses Ausführungsbeispiel oder die Kombination mit den übrigen Merkmalen dieses Ausführungsbeispiels beschränkt, sondern können im Rahmen des technisch Möglichen, mit jeglichen anderen Varianten, auch wenn sie in den vorliegenden Unterlagen nicht gesondert behandelt sind, kombiniert werden.

Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren und Abbildungen der Zeichnung bezeichnen gleiche oder ähnliche oder gleich oder ähnlich wirkende Komponenten. Anhand der Darstellungen in der Zeichnung werden auch solche Merkmale deutlich, die nicht mit Bezugszeichen versehen sind, unabhängig davon, ob solche Merkmale nachfolgend beschrieben sind oder nicht. Andererseits sind auch Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung enthalten, aber nicht in der Zeichnung sichtbar oder dargestellt sind, ohne weiteres für einen Fachmann verständlich. In der Fig. 1 ist exemplarisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Lampe 1 in einer schematischen Schnittansicht gezeigt. Die Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen von dem ersten Ausführungsbeispiel der Lampe 1 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung, eine schematische perspektivische Darstellung einer Lampenumfassung 2 in Form eines Lampenschirms 2.1, eine schematische perspektivische Darstellung einer Abschirmung 10 in Form eines Reflektors 10.1 bzw. eine schematische Draufsicht auf die Lampe 1.

Diese Lampe 1 des ersten Ausfuhrungsbeispiels enthält eine Lampenumfassung 2, die einen Lampeninnenraum 3 umgibt und zumindest einen Bereich mit einem lichtdurchlässigen Material aufweist. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Lampenumfassung 2 ein Lampenschirm 2.1 einer Arbeitsplatzlampe 1.1 aus lichtdurchlässigem Material in Form eines durchscheinenden oder genauer transluzenten Kunststoffs. Alternativ kann der Lampenschirm 2.1 auch aus Glas, wie z.B. Milchglas bestehen. Weitere Material- und Machartvarianten für den Lampenschirm 2.1 sind z.B. Kunststoff oder Glas mit einer aufgerauten oder geätzten Oberfläche. Bei dem in der Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel der Lampe 1 besteht der gesamte Lampenschirm 2.1, d.h. die gesamte Lampenumfassung 2 aus transluzentem Kunststoff, d.h. aus einem lichtdurchlässigen Material. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass nur ein Bereich oder Bereiche, wie z.B. Streifen oder Fleck(e) aus dem lichtdurchlässigen Material bestehen.

Die Lampenumfassung 2 kann auch ein Lampenkasten oder -gehäuse beispielsweise einer Deckenlampe, auch in Form einer Leuchtröhrenlampe, sein. Die die Lampe 1 kann aber auch allgemein eine Tischlampe oder eine Stehlampe sein.

In dem Lampeninnenraum 3 ist ein Leuchtmittelsockel 4 angeordnet, der zur Aufnahme von Ausleuchtungsleuchtmitteln 5 ausgelegt ist und dient und insbesondere in herkömmlicher Weise Anschlusseinrichtungen zur Verbindung der Lampe 1 mit einem Stromnetz aufweist. Als Aus- leuchtungsleuchtmittel können alle bekannten und üblichen Leuchtmittel, wie beispielsweise Glühbirnen, Stromsparlampen, Halogenstrahler und -stäbe, Leuchtdiodenleuchtmittel etc. eingesetzt werden, die allgemein zu Beleuchtungszwecken von Plätzen und Räumen bekannt sind.

Ferner ist in dem Lampeninnenraum 3 eine bezüglich den Ausleuchtungsleuchtmitteln 5 separate Umfassungsbeleuchtung 6 angeordnet, die so ausgelegt, angeordnet und/oder gestaltet ist, dass sie im Betrieb die Lampenumfassung 2, d.h. den Lampenschirm 2.1 von innen beleuchtet.

Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Lampe 1 ist in dem Lampeninnenraum 3 weiterhin zwischen einerseits dem Leuchtmittelsockel 4 und ggf. den Ausleuchtungsleuchtmitteln 5 und andererseits der Umfassungsbeleuchtung 6 eine undurchsichtige Abschirmung 10 enthalten, die den Lampeninnenraum 3 in einen Ausleuchtungsleuchtmittel-Innenraum 3.1 und einen diesen umgebenden Umfassungsbeleuchtungsraum 3.2 unterteilt. Die Abschirmung 10 ist einerseits zum Leuchtmittelsockel 4 hin zumindest bereichsweise für das Licht der Ausleuchtungsleuchtmittel 5 und andererseits zur Lampenumfassung 2 hin zumindest bereichsweise für das Licht der Umfas- sungsbeleuchtung 6 reflektierend, d.h. die Abschirmung 10 ist ein beidseitiger Reflektor 10.1 und hat entsprechend jeweils eine reflektierende Beschichtung 10.2 bzw. 10.3. Die Abschirmung 10 ist von außen unsichtbar mit der Lampenumfassung 2 durch Rastnasen 10.4 an der Abschirmung 10 verbunden, die in entsprechende Gegenstücke (nicht sichtbar) an der Lampenumfassung 2 eingreifen, wobei auch andere Verbindungen möglich sind.

Die Lampe 1 enthält außerdem Schalteinrichtungen 7, die ausgelegt sind, dass damit für den

Leuchtmittelsockel 4 und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel 5 und die Umfassungsbeleuchtung 6 jeweils separat eine Verbindung mit einem Stromnetz herstellen können. Anders ausgedrückt sind für die Ausleuchtungsleuchtmittel 5 und die Umfassungsbeleuchtung 6 getrennte Lichtschalter 7.2 bzw. 7.1 vorgesehen, die insbesondere in der Draufsicht der Fig. 5 zu sehen sind. Um die Helligkeit von Ausleuchtungsleuchtmittel 5 und die Umfassungsbeleuchtung 6 individuell einstellen zu können, enthält das erste Ausführungsbeispiel der Lampe 1 Dimmeinrichtungen 8, die ausgelegt sind, dass damit für den Leuchtmittelsockel 4 und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel 5 und die Umfassungsbeleuchtung 6 jeweils separat eine Verbindung mit einem Stromnetz kontinuierlich oder stufenweise dimmbar ist. Die Dimmeinrichtungen 8 enthalten dazu auf die Aus- leuchtungsleuchtmittel 5 und die Umfassungsbeleuchtung 6 abgestimmte Dimmer 8.2 bzw. 8.1, die in den Lichtschaltern 7.2 bzw. 7.1 integriert und beispielsweise als Berührungssensoren mit entsprechender Steuerungselektronik (nicht gezeigt) ausgeführt sein können.

Der Lichtschalter der Schalteinrichtungen 7 für die Umfassungsbeleuchtung 6 ist ein Taster 7.1, dessen Drücken über eine erste vorgebbare Zeitspanne Tl zu einem Wechsel des Betriebszu- Standes der Umfassungsbeleuchtung 6 zwischen Ein und Aus und umgekehrt führt und dessen Drücken über eine zweite vorgebbare Zeitspanne T2 zu einem Wechsel zwischen Farben des von weißem Licht verschiedenen Lichtes der Umfassungsbeleuchtung 6 führt. Dies ermögliche eine sehr bedienerfreundliche Einknopfbedienung für gleichermaßen das Ein- und Ausschalten und die Farbeinstellung der Umfassungsbeleuchtung 6. Vorzugsweise ist die erste Zeitspanne Tl grö- ßer als die zweite Zeitspanne T2, wie beispielsweise Tl > 1 s und T2 < 1 s. Durch mehrmaliges Betätigen des Tasters 7.1 für die zweite Zeitspanne T2 kann zwischen ggf. den zwei möglichen Farben hin und her geschaltet werden oder bei mehr als zwei verfügbaren Farben eine Abfolge der verschiedenen Farben nacheinander durchgeschaltet werden, bis die gewünschte Farbe eingestellt ist.

Der Lichtschalter der Schalteinrichtungen 7 für die Dimmeinrichtungen 8 des Leuchtmittelsockels 4 und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel 5 enthält einen Taster 7.2, dessen Drücken über eine dritte vorgebbare Zeitspanne T3 zu einem Wechsel des Betriebszustandes für den Leuchtmittelsockel 4 und ggf. die Ausleuchtungsleuchtmittel 5 zwischen Ein und Aus und umgekehrt führt und dessen Drücken über eine vierte vorgebbare Zeitspanne T4 kontinuierlich oder stufenweise zu einem Dimmen der Verbindung des Leuchtmittelsockels 4 und ggf. der Ausleuchtungsleuchtmittel 5 mit einem Stromnetz führt. Vorzugsweise ist die dritte Zeitspanne T3 kleiner als die vierte Zeitspanne T4, wie beispielsweise T3 < 1 s und T4 > 1 s. Durch fortgesetztes Gedrückthalten des Tasters 7.2 für die vierte Zeitspanne T4 kann die Helligkeit der Ausleuchtungsleuchtmittel 5 kontinuierlich oder stufenweise z.B. von maximaler Helligkeit verringert werden, und zwar beispielsweise sogar bis zum völligen Ausschalten des/der Ausleuchtungsleuchtmit- tel(s) 5, und wird beim weiter fortgesetzten Gedrückthalten des Tasters 7.2 entweder die Hellig- keit des/der Ausleuchtungsleuchtmittel(s) 5 auf der dunkelsten Einstellung oder im Auszustand beibehalten oder ändert sich die Helligkeit wieder kontinuierlich oder stufenweise von dunkel nach hell zurück oder beginnt die Helligkeitsänderung wieder kontinuierlich oder stufenweise von maximaler Helligkeit dunkler werdend.

Jeder der Taster 7.1 und 7.2 kann ein manueller Taster sein, der unterschiedlich lange Signa- le entsprechend der Zeit, die er gedrückt gehalten wird, an eine Steuerung (nicht gezeigt) der Lampe 1 gibt, so dass die Steuerung in Abhängigkeit von der Zeit, die der entsprechende Taster 7.1 und 7.2 gedrückt gehalten wird, eine Betriebszustandsänderung der Lampe 1 veranlasst. Als Taster 7.1 und 7.2 oder gleichwirkende Substitute können im Rahmen der vorliegenden Erfindung aber z.B. auch bekannte Berührungssensoren oder berührungslose Sensoren, wie beispiels- weise Näherungssensoren oder Bewegungssensoren, verwendet werden. Jeder Taster 7.1 und 7.2 kann auch in einer insbesondere schnurlosen Fernbedienung realisiert sein.

Die Umfassungsbeleuchtung 6 enthält Leuchtdioden 11 , die auf einem Trägerband 1 1.1 angeordnet sind, das wiederum mit den Leuchtdioden 11 zum Lampenschirm 2.1, d.h. allgemein zur Lampenumfassung 2 gerichtet an der Abschirmung 10 montiert ist, und ein von weißem Licht verschiedenes buntes, d.h. monochromes farbiges Licht abgeben, also einfach gesagt farbig leuchten. Dabei ist die Farbe, die die Leuchtdioden 1 1 abgeben, mittels Farbeinstelleinrichtungen 9 einstellbar. So kann man beispielsweise "rot" oder "grün" wählen für "frei" bzw. "besetzt" für einen Arbeitsplatz oder für die Befassung mit Kunden. Beruhigende Farben können für die Erhöhung des Wohlbefindens ausgewählt werden. In einem Notfall können beispielsweise alle Umfassungsbeleuchtungen 6 der Lampen 1, die auf dem Weg zu einem Notausgang stehen, "auf Rot geschaltet werden", wie beispielsweise mit einer entsprechenden zentralen Steuerung, auf die später noch eingegangen wird, während die Umfassungsbeleuchtungen 6 aller anderen Lampen 1 im Raum "gedämpft" oder überhaupt nicht leuchten. Zusätzlich sind bei der Lampe 1 des ersten Ausführungsbeispiels die Farbeinstelleinrichtungen 9 mit einer Steuerung versehen, mittels der automatische Farbwechsel und/oder bereichsweise unterschiedliche Farben und/oder automatisierte Ein/ Aus-Schaltungen der Umfassungsbeleuchtung 6 gesteuert werden können, insbesonde- re in Notfällen auch zentral für alle Lampen 1 in einem Raum, wie z.B. ein Blinken, um einen Weg zu einem bestimmten Ort, wie einem Notausgang oder einem Arbeitsplatz anzuzeigen.

Die Lampe 1 des ersten Ausführungsbeispiels enthält schließlich noch eine Handhabe 14 an der Abschirmung 10 zum mechanischen Verstellen der Lampe 1. Diese Handhabe 14 könnte auch an der Lampenumfassung 2 vorgesehen sein.

Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Lampe 1 in Form einer Arbeitsplatzlampe 1.1 oder z.B. auch Leselampe ist in der Fig. 6 in einer schematischen perspektivischen Ansicht gezeigt und enthält neben den Komponenten des ersten Ausführungsbeispiels noch ein Lampenstativ 15 mit einem Einstellgelenk 16 und einer Standplatte 17. Ein Arm 15.1 des Lampenstativs 15 ist über das Einstellgelenk 16 mit einem Ständer 15.2 verbunden, der auf oder an der Standplatte 17 befestigt ist, und geht durch einen Montageschlitz 2.2 in der Lampenumfassung 2 hindurch, um mit einem tragenden Teil der Lampe 1, wie z.B. dem Leuchtmittelsockel 4, direkt oder indirekt verbunden zu sein.

Außer dem in der Fig. 6 gezeigten Lampenstativ 15 mit der Standplatte 17 können auch andere Varianten verwendet werden, insbesondere solche, bei denen der Ständer 15.2 des Lampen- Stativs 15 statt mit der Standplatte 17 mit Montageeinrichtungen (nicht gezeigt) verbunden ist, die eine Anbringung an entsprechenden Gegenstücken an Platten, Regalen, Schienen, Löchern, Zapfen u.v.a.m. (nicht gezeigt) ermöglichen.

In der Fig. 7 ist noch als Variante des ersten Ausführungsbeispiels der Lampe 1 aus den Fig. 1 bis 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Lampe 1 gezeigt. Zusätzlich zu den Merkmalen des ersten Ausführungsbeispiels der Lampe 1 aus den Fig. 1 bis 5 ist bei diesem dritten Ausführungsbeispiel der Lampe 1 vorgesehen, dass der Lampeninnenraum 3 in Richtung der Lichtabgabe von in dem Leuchtmittelsockel 4 enthaltenen und betriebenen Ausleuchtungsleuchtmitteln 5 eine of- fene Lichtaustrittsöffnung 1 definiert und zusätzlich ferner mit wenigstens einer von der Licht- austrittsöffhung 12 verschiedenen Abluftöffnung 13 in Verbindung ist, so dass von den Aus- leuchtungsleuchtmitteln 5 im Betrieb erwärmte Luft aus dem Lampeninnenraum 3 hinaus strömen kann. Damit wird eine Überhitzung der Lampe wirksam verhindert. Diese Luftströmung allgemein in vertikaler Richtung bei entsprechender Aufstellung der Lampe 1 entsprechend der Darstellung in der Fig. 7 ist durch Pfeile 18 symbolisch dargestellt. Die Abluftöffnung 13 ist bei den behandelten Ausführungsbeispielen ringförmig zwischen einem oberen Rand der Abschirmung 10 und/oder der Lampenumfassung 2, die bei den Ausführungsbeispielen jeweils oben eine runde Öffnung 21 haben, ohne dass die Lampe 1 auf eine runde Form beschränkt ist, und einem bei den Ausführungsbeispielen entsprechend runden Bedienelementeträger 19, an/in dem die der Schalteinrichtungen 7 mit den Tastern 7.1 und 7.2 angeordnet sind und der über Stege 20 an der Lampenumfassung 2 und/oder an der Abschirmung 10 gehalten ist.

Die erfindungsgemäße Lampe 1 kann auch ohne ein Lampenstativ 15 z.B. an einer Raumdecke montiert werden, oder kann mit einem Lampenstativ ohne Standplatte beispielsweise an einem Sichtschutz eines Schreibtisches montiert werden. Die Form der Lampe 1 ist nicht auf runde Formen beschränkt, sondern kann auch eckige Ausgestaltungen haben, wie etwa Beleuchtungskästen. Die Umfassungsbeleuchtung 6 kann auch andere Leuchteinrichtungen als Leuchtdioden enthalten, die aber wegen ihres geringen Stromverbrauchs und geringen Wärmeentwicklung sowie ihren geringen Anschaffungs- und Betriebskosten bevorzugt sind, da ihre Strahlung ja keine große Reichweite haben braucht, sondern nur die Lampenumfassung 2 beleuchten muss und insbesondere diese gleichsam "zum Strahlen" bringen soll. Insbesondere können auch Lichtleiter in Verbindung mit Leuchteinrichtungen der Umfassungsbeleuchtung 6 verwendet werden. Es kön- nen auch flächig oder geometrisch beliebig verteilte Leuchteinrichtungen der Umfassungsbeleuchtung 6 vorgesehen sein. Der Leuchtmittelsockel 4 kann alle zum Betrieb sowohl der Aus- leuchtungsleuchtmitteln 5 als auch der Umfassungsbeleuchtung 6 erforderlichen Einrichtungen, wie z.B. elektrische Transformatoren und Steuerungen enthalten, oder solche Einrichtungen sind an geeigneter und/oder verfügbarer Stelle in der Lampe 1 integriert oder auch bezüglich der Lampe extern, z.B. in eine Zuleitung eingeschaltet oder eingebaut, realisiert. Auch können

Schalteinrichtungen 7 und/oder Dimmeinrichtungen 8 und/oder Farbeinstelleinrichtungen 9 auch in Zuleitungen integriert oder eingebaut sein, wie auch eine zentrale Steuerung der Funktionalitä- ten der Lampe 1 betreffend insbesondere Schalteinrichtungen 7 und/oder Dimmeinrichtungen 8 und/oder Farbeinstelleinrichtungen 9 für eine Mehrzahl von Lampen 1 vorgesehen sein kann.

Das Licht aus dem Ausleuchtungsleuchtmittel 5, welches z.B. im Fall der Ausgestaltung der Lampe 1 als Arbeitsplatzlampe 1.1 zur direkten Ausleuchtung eines Tisches, wie z.B. eines Schreibtisches, dient, ist durch die Separierung zum äußeren Lampenschirm 2.1 oder allgemein zur äußeren Lampenumfassung 2 mittels einer undurchsichtigen Abschirmung 10, wie beispielsweise eines Reflektors 10.1, immer farbecht, was für bestimmte Bildschirmtätigkeiten wichtig ist. Dies bedeutet, dass z.B. farbigen LEDs (Leuchtdioden) 11 als Umfassungsbeleuchtung 6 im Außenbereich des Umfassungsbeleuchtungsraums 3.2 keinen Einfluss auf das nach unten abstrah- lende Licht des Ausleuchtungsleuchtmittels 5 haben, da es durch die undurchsichtige Abschirmung 10, wie beispielsweise einen Reflektor 10.1 , komplett abgeschirmt ist. Dies ist bei aus der Praxis bekannten Versionen des Standes der Technik von Lampen mit nur Ausleuchtungsleuchtmitteln und einem farbigen oder "eingefarbten" durchscheinenden Schirm darum herum nicht gegeben, der somit von den Ausleuchtungsleuchtmitteln beleuchtet wird, wodurch die auf einem Arbeitsplatz ankommende Beleuchtung respektive das Licht von den Ausleuchtungsleuchtmitteln und in gewisser Weise auch von dem Schirm (z.B. durch Reflexion auf den Arbeitsplatz) eine verfälschte Lichtfarbe aufweisen kann.

Beispielsweise werden LEDs 11 in neun bis zwölf Farben verwendet, die über Steuerungen mittels manuellen oder elektronischen Potentiometern (wie z.B. ein Drehrad) vorzugsweise stu- fenlos in Millionen von Farbenuancen einstellbar sind. Mögliche Anwendungen, was aber keine Beschränkung darstellen soll, sind, einen Realisierung einer Firmen-CI über die Farbeinstellung oder -auswahl der LEDs 11 (z.B. ARAL: blau; Deutsche Telekom: pink), Kennung von einzelnen Abteilungen in Form von Farbcodes (z.B. Finanzabteilung: rot; Marketing: grün) oder Darstellung der Tageszeit z.B. von morgens rot zu mittags blau zu abends rot, was stimulierend sein kann oder den Biorhythmus unterstützen kann.

Die Angabe "monochromes" Licht ist nicht als Beschränkung auf Licht in einer der Grundfarben z.B. Rot, Grün und Blau im RGB-System zu verstehen, sondern nur als Abgrenzung zu weißem Licht in jeglicher Ausprägung, wie z.B. mit verschiedenen Farbtemperaturen. Als "monochromes" Licht ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung jegliches einfarbige Licht zu ver- stehen, also Licht, das außer einer Grundfarbe, wie z.B. Rot, Grün und Blau im RGB-System, eine Farbe hat, wie beispielsweise Gelb, Orange, Violett, Türkis und jegliche Hell- und Dunkeltönungen davon. Zusätzlich zu den manuellen Bedienungen und Einstellungen der Lampe 1 hinsichtlich Ein- und Ausschalten von Ausleuchtungsleuchtmittel(n) und Umfassungsbeleuchtung 6 sowie hinsichtlich der Farbeinstellung der Umfassungsbeleuchtung 6 können mehrere solche Lampen 1 an eine zentrale Steuerung angeschlossen sein und von letzterer einzeln individuell oder in Gruppen oder in ihrer Gesamtheit insbesondere hinsichtlich der Farbe der Umfassungsbeleuchtung 6 gesteuert werden. Entsprechend werden/wird bei einem Lampensteuerungsverfahren für eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Lampen die Farbe und/oder der Ein- und/oder Aus-Betriebszustand der Umfassungsbeleuchtung einer Mehrzahl von Lampen zentral gesteuert. Damit kann z.B. durch eine zentral vorgegebene Farbeinstellung ein bestimmter Arbeitsplatz für eine bestimmte Funktion zugeordnet und ausgewiesen werden, oder es kann zentral eine farbliche Wegmarkierung beispielsweise in einem Notfall eingestellt werden.

Die Erfindung ist anhand der Ausführungsbeispiele und deren Alternativen in der Beschreibung und in der Zeichnung lediglich exemplarisch dargestellt und nicht darauf beschränkt, sondern umfasst alle Variationen, Modifikationen, Substitutionen und Kombinationen, die der Fachmann den vorliegenden Unterlagen insbesondere im Rahmen der Ansprüche und der allgemeinen Darstellungen in der Einleitung dieser Beschreibung sowie der Beschreibung der Ausführungsbeispiele entnehmen und mit seinem fachmännischen Wissen sowie dem Stand der Technik kombinieren kann. Insbesondere sind alle einzelnen Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung kombinierbar.

Bezugszeichenliste

Lampe 15 Lampenstativ

Arbeitsplatzlampe 15.1 Arm

Lampenumfassung 15.2 Ständer

Lampenschirm 16 Einstellgelenk

Montageschlitz 17 Standplatte

Lampeninnenraum 18 Pfeile

Ausleuchtungsleuchtmittel-Innenraum 19 Bedienelementeträger

Umfassungsbeleuchtungsraum 20 Stege

Leuchtmittelsockel 21 Öffnung

Ausleuchtungsleuchtmittel

Umfassungsbeleuchtung

Schalteinrichtungen

Lichtschalter, Taster

Lichtschalter, Taster

Dimmeinrichtungen

Dimmer

Dimmer

Farbeinsteileinrichtungen

Abschirmung

Reflektor

reflektierende Beschichtung

reflektierende Beschichtung

Rastnasen

Leuchtdioden

Trägerband

Lichtaustrittsöffnung

Abluftöffnung

Handhabe