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Patent Searching and Data


Title:
LAMP FOR FORMING A LIGHT LINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/004650
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lamp for forming a light line, comprising an elongate housing (1), which extends in a longitudinal direction (L), wherein the housing (1) has an edge region (3) for fastening a light outlet region (2) extending linearly in the longitudinal direction (L), wherein at least one holding element (4, 44) is arranged so as to hold the edge region (3).

More Like This:
JP2000057837CEILING HOOK
WO/2019/010883ELECTRONIC CANDLE
Inventors:
SKERGETH SASCHA (AT)
Application Number:
PCT/AT2016/060001
Publication Date:
January 12, 2017
Filing Date:
June 23, 2016
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
F21V21/02; F21S8/02; F21S8/04; F21V15/01; F21V21/04; F21V3/04; F21V17/10; F21Y103/10
Domestic Patent References:
WO2011064396A12011-06-03
Foreign References:
DE202012102902U12013-11-07
US2682321A1954-06-29
EP2243998A12010-10-27
DE202013101775U12014-07-28
US20140226327A12014-08-14
US20110080746A12011-04-07
Attorney, Agent or Firm:
BARTH, Alexander (AT)
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Claims:
Ansprüche

Leuchte zum Bilden einer Lichtlinie, aufweisend

- ein längliches Gehäuse (1), das sich entlang einer Längsrichtung (L) erstreckt, wobei das Gehäuse (1) einen Randbereich (3) zur Festlegung eines, sich linienartig entlang der Längsrichtung (L) erstreckenden Lichtaustrittsbereichs (2) aufweist,

gekennzeichnet durch

- mindestens ein Fassungselement (4, 44), das den Randbereich (3) fassend angeordnet ist.

Leuchte nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das mindestens eine Fassungselement (4, 44) profilartig gestaltet ist und einen Fassungsbereich (5) aufweist, der den Randbereich (3) entlang der Längsrichtung (L) ausgerichtet hält.

Leuchte nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Fassungsbereich (5) - in einem Querschnitt normal zu

Längsrichtung (L) betrachtet - den Randbereich (3) von zwei

gegenüberliegenden Seiten kontaktiert.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das mindestens eine Fassungselement (4, 44) mit dem Randbereich (3) über eine Rastverbindung verbunden ist, insbesondere lediglich über die

Rastverbindung.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das mindestens eine Fassungselement (4) den Lichtaustrittsbereich (2) nicht überdeckt.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gehäuse (1) derart beweglich gestaltet ist, dass es sich in einer Richtung quer zur Längsrichtung (L) biegen lässt.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das mindestens eine Fassungselement (4, 44) aus Kunststoff besteht und/oder das Gehäuse (1) aus Metall.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gehäuse (1) einen Seitenwandbereich (6) umfasst, der einen

Endbereich aufweist, durch den der Randbereich (3) gebildet ist.

Leuchte nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Seitenwandbereich (6) mehrere Seitenwand-Segmente (7) aufweist, die in einer Reihe entlang der Längsrichtung (L) angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Seitenwand- Segmente (7) unabhängig voneinander in einer Richtung quer zur Längsrichtung (L) biegbar sind.

Leuchte nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass sich das mindestens eine Fassungselement (4, 44) entlang der Längsrichtung (L) betrachtet über zumindest zwei, vorzugsweise über alle der Seitenwand- Segmente (7) hinweg erstreckt.

Leuchte nach einem der Ansprüche 8 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gehäuse (1) in einem Querschnitt normal zu der Längsrichtung (L) betrachtet in erster Näherung U-förmig ist, wobei der Seitenwandbereich (6) durch einen der beiden U-Schenkel gebildet ist.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch

- ein lichtdurchlässiges Abdeckelement (8), das den Lichtaustrittsbereich (2) überdeckend angeordnet ist, wobei vorzugsweise das Abdeckelement (8) einen geringeren Härtegrad aufweist als das Fassungselement (4). 13. Leuchte nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Abdeckelement (8) mit dem mindestens einen Fassungselement (4) verbunden ist, vorzugsweise über eine Rastverbindung, insbesondere lediglich über die Rastverbindung.

14. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das mindestens eine Fassungselement (44) den Lichtaustrittsbereich (2) überdeckend angeordnet ist, wobei vorzugsweise das mindestens eine

Fassungselement (44) einen ersten Bereich (41) und einen zweiten Bereich (42) aufweist, wobei sich die beiden Bereiche (41, 42) in ihrem Härtegrad unterscheiden.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch

- eine Lichtquelle (9), insbesondere in Form einer LED-Lichtquelle, die derart in dem Gehäuse (1) angeordnet ist, dass ein von der Lichtquelle (9) abgestrahltes Licht den Lichtaustrittsbereich (2) durchsetzend in einen Außenraum der Leuchte strahlt. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass es sich um eine Deckenleuchte, insbesondere um eine Deckeneinbauleuchte handelt.

Description:
Leuchte zum Bilden einer Lichtlinie

Die Erfindung betrifft eine Leuchte zum Bilden einer Lichtlinie.

Aus der WO 2011/064396 AI ist eine Deckeneinbauleuchte zum Bilden einer Lichtlinie bekannt. Die Leuchte weist ein längliches, kanalartiges Gehäuse auf, das durch einen, im Querschnitt U-förmigen Profilkörper gebildet ist. Durch die beiden U- Schenkel sind Seitenwände des Gehäuses gebildet, wobei sich zwischen den freien Endbereichen der Seitenwände ein linienartiger Lichtaustrittsbereich erstreckt. Zum Einbau in eine Deckeneinbauöffnung wird das Gehäuse dementsprechend so orientiert, dass die beiden U-Schenkel und somit der Lichtaustrittsbereich nach unten weisen. Aufgrund dieser Gestaltung ist insbesondere während des Einbaus des Gehäuses in eine entsprechende Einbauöffnung die Gefahr gegeben, dass sich die unteren

Begrenzungen der Seitenwände so verbiegen, dass sie sich nicht mehr mit der gewünschten Genauigkeit entlang einer Linie erstrecken. Hierdurch ist eine korrekte Befestigung des Gehäuses in der Einbauöffnung erschwert.

Diese Gefahr ist insbesondere gegeben, wenn das Gehäuse - wie gemäß WO

2011/064396 AI vorgesehen - derart gestaltet ist, dass es sich quer zur Profilachse etwas biegen lässt, so dass sich die Leuchte insbesondere auch zum Einbau in einen gewölbten Deckenbereich eignet. Zur Erzielung der Biegbarkeit sind die Seitenwände mit Schlitzen versehen, die sich bis an die unteren Begrenzungen der Seitenwände erstrecken, so dass zwischen jeweils zwei Schlitzen entsprechende Seitenwand- Segmente gebildet sind. Diese Seitenwand-Segmente sind daher gegenüber einem unerwünschten Verbiegen besonders anfällig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende verbesserte Leuchte anzugeben. Insbesondere soll die Leuchte eine erleichterte präzise Anordnung des Gehäuses ermöglichen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Gemäß der Erfindung ist eine Leuchte zum Bilden einer Lichtlinie vorgesehen, die ein längliches Gehäuse aufweist, das sich entlang einer Längsrichtung erstreckt. Das Gehäuse weist dabei einen Randbereich zur Festlegung eines, sich linienartig entlang der Längsrichtung erstreckenden Lichtaustrittsbereichs auf. Weiterhin weist die Leuchte mindestens ein Fassungselement auf, das den Randbereich fassend angeordnet ist.

Durch das Fassungselement lässt sich der Randbereich stabilisieren, so dass die Gefahr einer unerwünschten ungleichmäßigen Ausrichtung des Randbereichs vermindert ist. Das Gehäuse lässt sich somit besonders geeignet präzise anordnen.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Fassungselement profilartig gestaltet, wobei es einen Fassungsbereich aufweist, der den Randbereich entlang der Längsrichtung ausgerichtet hält. Hierdurch eignet sich das Fassungselement bei einfacher

Herstellungsmöglichkeit besonders gut zur Ausrichtung des Randbereichs entlang der Längsrichtung.

Vorzugsweise kontaktiert der Fassungsbereich - in einem Querschnitt normal zu der Längsrichtung betrachtet - den Randbereich von zwei gegenüberliegenden Seiten. Auf diese Weise ist eine besonders unmittelbare und somit präzise Fassung des

Randbereichs ermöglicht.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Fassungselement mit dem Randbereich über eine Rastverbindung verbunden, insbesondere lediglich über die Rastverbindung. Auf diese Weise ist ein erleichterter Zusammenbau der Leuchte ermöglicht.

Vorzugsweise überdeckt das mindestens eine Fassungselement den

Lichtaustrittsbereich nicht. Auf diese Weise lässt sich das Fassungselement herstellungstechnisch vorteilhaft so gestalten, dass es sich besonders geeignet zum Ausrichten des Randbereichs eignet. Beispielsweise kann zur Herstellung des Fassungselements ein Material mit einem bestimmten geeigneten Härtegrad gewählt werden. Vorzugsweise ist das Gehäuse derart beweglich gestaltet, dass es sich in einer Richtung quer zur Längsrichtung biegen lässt, insbesondere in mehrere

unterschiedliche Richtungen quer zur Längsrichtung. Auf diese Weise eignet sich die Leuchte besonders dazu, derart geformt zu werden, dass sie einem gekrümmten Wandoder Deckenbereich folgt. Insbesondere kann dabei die Gestaltung derart sein, dass sich das Gehäuse um zwei Biegeachsen biegen lässt, die jeweils senkrecht zu der Längsrichtung L orientiert sind und dabei zueinander ebenfalls senkrecht orientiert sind. Weiterhin vorzugsweise ist dabei die Gestaltung außerdem derart, dass sich das Gehäuse mit Bezug auf jede der beiden genannten Biegeachsen - ausgehend von einer geradlinigen Erstreckung des Gehäuses - in die beiden entsprechenden

gegenüberliegenden Richtungen biegen bzw. krümmen lässt.

Vorzugsweise besteht das Fassungselement aus einem Kunststoff und/oder das Gehäuse aus einem Metall. Vorzugsweise umfasst das Gehäuse einen Seitenwandbereich, der einen freien

Endbereich aufweist, durch den der Randbereich gebildet ist. Auf diese Weise kann das Fassungselement besonders effektiv wirken, insbesondere, wenn dabei der Seitenwandbereich mehrere Seitenwand-Segmente aufweist, die in einer Reihe entlang der Längsrichtung angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Seitenwand-Segmente unabhängig voneinander in einer Richtung quer zur Längsrichtung biegbar sind.

Vorzugsweise erstreckt sich das mindestens eine Fassungselement dabei entlang der Längsrichtung betrachtet über zumindest zwei, besonders bevorzugt über alle der Seitenwand- Segmente hinweg.

Eine besonders einfache Herstellungsmöglichkeit ist gegeben, wenn das Gehäuse in einem Querschnitt normal zu der Längsrichtung betrachtet in erster Näherung U- förmig ist, wobei der Seitenwandbereich durch einen der beiden U-Schenkel gebildet ist.

Vorzugsweise weist die Leuchte weiterhin ein lichtdurchlässiges Abdeckelement auf, das den Lichtaustrittsbereich überdeckend angeordnet ist, wobei weiterhin vorzugsweise das Abdeckelement einen geringeren Härtegrad aufweist als das Fassungselement. Auf diese Weise lässt sich das Abdeckelement besonders geeignet so weich gestalten, dass es sich - insbesondere auch im Fall einer insgesamt gekrümmten Anordnung des Gehäuses - besonders einfach mit dem Fassungselement verbinden lässt.

Vorzugsweise ist dabei das Abdeckelement mit dem mindestens einen

Fassungselement verbunden, besonders bevorzugt über eine Rastverbindung, insbesondere lediglich über die Rastverbindung.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Fassungselement den Lichtaustrittsbereich überdeckend angeordnet ist, wobei vorzugsweise das mindestens eine Fassungselement einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich aufweist, wobei sich die beiden Bereiche in ihrem Härtegrad unterscheiden. Auch so lässt sich das Abdeckelement geeignet so gestalten, dass es sich besonders einfach montieren lässt.

Weiterhin vorzugsweise weist die Leuchte außerdem eine Lichtquelle auf, insbesondere in Form einer LED-Lichtquelle, die derart in dem Gehäuse angeordnet ist, dass ein von der Lichtquelle abgestrahltes Licht den Lichtaustrittsbereich durchsetzend in einen Außenraum der Leuchte strahlt. Hierdurch lässt sich das

Gehäuse insgesamt vergleichsweise klein gestalten, wobei sich eine besonders präzise Ausrichtung des Randbereichs erzielen lässt

Besonders eignet sich die Leuchte in Form einer Deckenleuchte, insbesondere einer Deckeneinbauleuchte.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Skizze eines Abschnitts einer

erfindungsgemäßen Leuchte gemäß einem ersten

Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 eine entsprechende Skizze des Gehäuses der Leuchte,

Fig. 3 eine Skizze des Gehäuses in einem Querschnitt normal zur

Längsrichtung,

Fig. 4 eine perspektivische Skizze des Gehäuses mit zwei daran montierten

Fassungselementen,

Fig. 5 eine perspektivische Skizze, die die Anordnung der Lichtquelle zeigt,

Fig. 6 eine Skizze eines Querschnitts durch das Fassungselement,

Fig. 7 eine Skizze eines Querschnitts durch das Fassungselement gemäß einer Variante,

Fig. 8 eine Skizze eines Querschnitts eins möglichen Abdeckelements und

Fig. 9 eine eine Skizze zu einer Leuchte gemäß einem zweiten

Ausführungsbeispiel.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Skizze eines Abschnitts einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Leuchte ist dazu ausgestaltet, eine Lichtlinie zu bilden. Bei der Leuchte kann es sich beispielsweise um eine Einbauleuchte handeln, insbesondere um eine Deckeneinbauleuchte.

Die Leuchte umfasst ein längliches Gehäuse 1 , das sich entlang einer Längsrichtung L erstreckt. In Fig. 2 ist das Gehäuse 1 in separater Form skizziert. In Fig. 3 ist ein Querschnitt normal zu der Längsrichtung L skizziert. Das Gehäuse 1 weist einen Randbereich 3 zur Festlegung bzw. Strukturierung eines Lichtaustrittsbereichs 2 auf, der sich linienartig entlang der Längsrichtung L erstreckt. Der Lichtaustrittsbereich 2 dient insbesondere zur Erzeugung und seitlichen

Begrenzung der mit der Leuchte zu erzeugenden Lichtlinie.

Vorzugsweise ist das Gehäuse 1 derart beweglich gestaltet, dass es sich in einer Richtung quer zur Längsrichtung L biegen lässt. Auf diese Weise lässt sich eine insgesamt entsprechend gekrümmte Lichtlinie erzeugen. Dabei kann weiterhin vorzugsweise vorgesehen sein, dass der entsprechende Krümmungsradius begrenzt ist, beispielsweise auf mindestens einen Meter. Auch kann dabei die Gestaltung derart sein, dass sich das Gehäuse 1 um zwei Biegeachsen biegen lässt, die jeweils senkrecht zu der Längsrichtung L orientiert sind und dabei zueinander ebenfalls senkrecht orientiert sind.

Im gezeigten Beispiel umfasst das Gehäuse 1 einen Seitenwandbereich 6, der einen freien Endbereich aufweist, durch den der Randbereich 3 gebildet ist.

Vorteilhaft kann das Gehäuse 1 in einem Querschnitt normal zu der Längsrichtung L betrachtet in erster Näherung U-förmig sein, wobei der Seitenwandbereich 6 durch einen der beiden U-Schenkel gebildet ist. Insbesondere kann das Gehäuse 1 profilartig gestaltet sein, wobei sich die entsprechende Profilachse parallel zur Längsrichtung L erstreckt. Dementsprechend erstreckt sich - in einem Querschnitt normal zu der Längsrichtung L betrachtet - der Seitenwandbereich 6 entlang einer Haupterstreckung H, die senkrecht zu der Längsrichtung L orientiert ist.

Wie weiterhin beispielhaft in Fig. 2 skizziert, kann der Seitenwandbereich 6 mehrere Seitenwand- Segmente 7 aufweisen, die in einer Reihe entlang der Längsrichtung L angeordnet sind. Dabei kann die Gestaltung derart sein, dass die Seitenwand-Segmente 7 unabhängig voneinander in einer Richtung quer zur Längsachse L biegbar sind, also beispielsweise mit Bezug auf die U-Form nach außen und/oder nach innen. Im gezeigten Beispiel sind hierbei die Seitenwand-Segmente 7 untereinander durch Schlitze 10 getrennt, die sich quer über den gesamten Seitenwandbereich 6 erstrecken. Die Schlitze 10 dienen beim gezeigten Ausführungsbeispiel zur Erzielung der oben erwähnten Biegbarkeit des Gehäuses 1. Insbesondere ist im gezeigten

Ausführungsbeispiel die Gestaltung derart, dass das Gehäuse 1 sowohl um eine erste Biegeachse biegbar gestaltet ist, die senkrecht zur Längsrichtung L und senkrecht zu der Haupterstreckung H bzw. zu dem Seitenwandbereich 6 orientiert ist, als auch um eine zweite Biegeachse, die senkrecht zu der ersten Biegeachse und senkrecht zu der Längsrichtung L orientiert ist.

Die Schlitze 10 können - wie in den Figuren 1 und 2 beispielhaft gezeigt - schlaufenförmig ineinandergreifend gestaltet sein, so dass hierdurch eine Begrenzung einer Biegbarkeit des Gehäuses 1 um eine Biegeachse erzielt wird, die senkrecht zur Längsrichtung L und senkrecht zu der Haupterstreckung H der Seitenwand 6 orientiert ist, hier also um die erste Biegeachse.

Weiterhin weist die Leuchte ein Fassungselement 4 auf, das den Randbereich 3 fassend angeordnet ist. Durch das Fassungselement 4 lässt sich erzielen, dass der Randbereich

3 stabilisiert ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Fassungselement 4 profilartig gestaltet ist, wobei sich die entsprechende Profilachse entlang der

Längsrichtung L erstreckt. Weiterhin vorzugsweise weist das Fassungselement 4 einen Fassungsbereich 5 auf, der den Randbereich 3 entlang der Längsrichtung L ausgerichtet hält. So lässt sich erzielen, dass der Randbereich 3 besonders exakt linienförmig ausgerichtet ist und bleibt, insbesondere auch dann, wenn das Gehäuse 1 - beispielsweise während einer Einbaumaßnahme - in sich verformt wird.

Vorzugsweise ist hierzu das Fassungselement 4 derart gestaltet, dass es sich quer zur Längsrichtung L weniger auslenken lässt als der Randbereich 3 bzw. der

Seitenwandbereich 6. Andererseits ist weiterhin vorzugsweise das Fassungselement 4 jedoch auch derart elastisch gestaltet, dass es sich quer zur Längsachse biegen lässt, derart, dass die für das Gehäuse 1 vorgesehen Biegbarkeit durch das Fassungselement

4 nicht eingeschränkt ist. Beispielsweise kann das Fassungselement 4 zumindest überwiegend aus einem Kunststoff bestehen, beispielsweise Polycarbonat und/oder das Gehäuse zumindest überwiegend aus einem Metall, beispielsweise Aluminium. Entsprechend zweckmäßig kann die Gestaltung derart sein, dass sich das

Fassungselement 4 entlang der Längsrichtung L betrachtet über zumindest zwei, vorzugsweise über alle der Seitenwand-Segmente 7 hinweg erstreckt.

Wie im gezeigten Beispiel der Fall, kann der Fassungsbereich 5 - in einem Querschnitt normal zu der Längsrichtung L betrachtet - den Randbereich 3 von zwei

gegenüberliegenden Seiten kontaktieren. So lässt sich eine besonders geeignete Ausrichtung des Randbereichs 3 bewirken.

Der Fassungsbereich 5 kann hierzu derart geformt sein, dass er zwei Schenkel 11 aufweist, die sich parallel zur Haupterstreckung H des Seitenwandbereichs 6 erstrecken und die den Randbereich 3 von zwei gegenüberliegenden Seiten umfassen.

Ein besonders einfacher Zusammenbau der Leuchte lässt sich erzielen, wenn das Fassungselement 4 mit dem Randbereich 3 über eine Rastverbindung verbunden ist, insbesondere lediglich über die Rastverbindung. Im gezeigten Beispiel weist hierzu der Randbereich 3 Noppen 12 auf, die mit Bezug auf die U-Form nach innen weisen und die mit dem Fassungsbereich 5 zur Erzielung der Rastverbindung zwischen dem Randbereich 3 und dem Fassungselement 4 wechselwirken. Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Fassungselement 4 so gestaltet, dass es den Lichtaustrittsbereich 2 nicht überdeckt.

Die Leuchte weist jedoch weiterhin vorzugsweise ein lichtdurchlässiges

Abdeckelement 8 auf, das den Lichtaustrittsbereich 2 überdeckend angeordnet ist. Hierdurch lässt sich ein Schutz eines von dem Gehäuse 1 gebildeten Innenraums der Leuchte erzielen; außerdem lässt sich das Abdeckelement 8 als optisch wirksames Element zur Bildung der Lichtlinie gestalten. Beispielsweise kann das Abdeckelement 8 als optischer Diffusor gestaltet sein. Vorzugsweise weist das Abdeckelement 8 einen geringeren Härtegrad auf als das Fassungselement 4. Auf diese Weise lässt sich insbesondere erzielen, dass sich das Abdeckelement 8 beim Zusammenbau der Leuchte besonders einfach anbringen bzw. montieren lässt.

Beispielsweise kann die Abdeckung aus PMMA (Polymethylmethacrylat) bestehen. Dies ist besonders vorteilhaft mit Bezug auf die mechanischen und optischen

Eigenschaften des Abdeckelements 8.

Vorteilhaft kann die Gestaltung derart sein, dass das Abdeckelement 8 - insbesondere unmittelbar - mit dem Fassungselement 4 verbunden ist, vorzugsweise über eine Rastverbindung, insbesondere lediglich über die Rastverbindung. Durch die Bildung der Rastverbindung zwischen dem Abdeckelement 8 und dem Fassungselement 4 lässt sich das Abdeckelement 8 besonders einfach mit dem Fassungselement 4 verbinden.

In Fig. 6 ist das Fassungselement 4 im normalen Querschnitt skizziert gezeigt. Wie ersichtlich, ist im gezeigten Beispiel das Fassungselement 4 derart geformt, dass es im normalen Querschnitt betrachtet in erster Näherung eine H-Form aufweist, wobei die beiden oberen Hälften der Schenkel des H's die Schenkel 11 bilden, die den

Randbereich 3 umfassen; die beiden unteren Hälften der Schenkel des H's umschreiben einen Aufnahmebereich für einen Randbereich 13 der Abdeckung 8. Der Aufnahmebereich kann dabei eine Rastnase 14 aufweisen, wobei der Randbereich 13 der Abdeckung 8 derart elastisch gestaltet ist, dass er sich zur Bildung der

Rastverbindung zwischen dem Abdeckelement 8 und dem Fassungselement 4 verformt und von der Rastnase 14 gehalten wird.

In Fig. 7 ist eine Variante des Fassungselements 4 gezeigt, bei der auf der Außenseite eine Dichtlippe 19 ausgebildet, beispielsweise angeformt ist. Diese Ausführung eignet sich besonders, wenn die Leuchte als Einbauleuchte konzipiert ist. Durch die

Dichtlippe 19 lässt sich besonders geeignet ein dichter Abschluss mit dem Rand einer entsprechenden Einbauöffnung erzielen. Wie bereits erwähnt und in Fig. 3 beispielhaft skizziert, kann das Gehäuse 1 im normalen Querschnitt betrachtet in erster Näherung eine U-Form aufweisen, so dass es zwei U-Schenkel aufweist, wobei der Seitenwandbereich 6 durch den einen der beiden U-Schenkel gebildet ist. Die beiden U-Schenkel sind entsprechend der U-Form durch einen Verbindungsschenkel 15 miteinander verbunden.

Vorzugsweise ist die Leuchte weiterhin mit Bezug auf eine, durch den

Verbindungsschenkel 15 verlaufende Mittelebene M auf der, dem Seitenwandbereich 6 gegenüberliegenden Seite analog gestaltet, insbesondere symmetrisch. Es kann also insbesondere ein entsprechend gestaltetes weiteres Fassungselement 4' vorgesehen sein, das einen entsprechenden weiteren Randbereich 3' fassend angeordnet ist.

In Fig. 4 ist das Gehäuse 1 mit dem Fassungselement 4 und dem weiteren

Fassungselement 4' verbunden skizziert.

In Fig. 8 ist eine Skizze zu einer möglichen Gestaltung des Abdeckelements 8 gezeigt. Gemäß dieser Ausführung umfasst das Abdeckelement 8 einen, beispielsweise aus PMMA bestehenden mittleren Bereich 81, der vorzugsweise opal gestaltet ist und beispielsweise aus PMMA gefertigt ist. Der Randbereich 13 sowie der entsprechend analog gestaltete gegenüberliegende Randbereich 13' kann beispielsweise lichtdicht, vorzugsweise schwarz gestaltet sein. So lässt sich besonders geeignet eine präzise seitliche Begrenzung der Lichtlinie bewirken. Das Fassungselement 4 kann beispielsweise weiß gestaltet sein. Besonders gute mechanische Eigenschaften lassen sich dabei erzielen, wenn der mittlere Bereich 81 etwas weicher gestaltet ist als die beiden Randbereiche 13, 13'.

Eine besonders geeignete Ausrichtung des Randbereichs 3 lässt sich weiterhin bewirken, wenn sich das Fassungselement 4 entlang der Längsrichtung L betrachtet zumindest im Wesentlichen über die gesamte Erstreckung des Gehäuses 1 bzw. der Leuchte erstreckt. So lässt sich insbesondere ein fugenloses Erscheinungsbild des Fassungselements bewirken. Dementsprechend ist das Fassungselement 4

vorzugsweise als "Endlos "-Material konzipiert. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass entlang der Längsrichtung L mehrere entsprechende Fassungselemente 4 in einer Reihe vorgesehen sind. Weiterhin vorzugsweise weist die Leuchte eine, beispielsweise in Fig. 4 skizzierte, Lichtquelle 9 auf, insbesondere in Form einer LED-Lichtquelle, die derart in dem Gehäuse 1 angeordnet ist, dass ein von der Lichtquelle 9 abgestrahltes Licht den Lichtaustrittsbereich 2 durchsetzend in einen Außenraum der Leuchte strahlt. Beispielsweise kann die Lichtquelle 9 an dem Verbindungsschenkel 15 gehalten angeordnet sein. In Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Gehäuses 1 mit den beiden Fassungselementen 4, 4', jedoch ohne das Abdeckelement 8 skizziert. Man erkennt die Anordnung der Lichtquelle 9 in dem durch das Gehäuse 1 gebildeten Innenraum der Leuchte.

Vorzugsweise ist die Lichtquelle 9 durch mehrere LED-Einheiten gebildet, die sich entlang der Längsrichtung L in einer Reihe erstrecken, insbesondere gleichmäßig voneinander beabstandet. Der Abstand zwischen den LED-Einheiten kann dabei beispielsweise jeweils zwischen 2 und 10 cm betragen. Beispielsweise können die LED-Einheiten derart gestaltet sein, dass sie die Schutzart IP 68 erfüllen.

Vorteilhaft können die LED-Einheiten, beispielswiese durch entsprechende

Linsenelemente, derart gestaltet sein, dass das abgegebene Licht in einem Lichtkegel abgegeben wird, der sich entlang der Längsrichtung L weiter erstreckt als quer zur Längsrichtung L, also sozusagen in Längsrichtung L aufgeweitet.

In Fig. 9 ist eine Skizze zu einem zweiten Ausführungsbeispiel einer

erfindungsgemäßen Leuchte gezeigt. Soweit im Folgenden nicht anderweitig angegeben, gelten die obigen Ausführungen mit Bezug auf das erste

Ausführungsbeispiel analog auch für das zweite Ausführungsbeispiel. Die

Bezugszeichen sind, soweit nicht anders angegeben, ebenfalls analog gebraucht. Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die Gestaltung derart, dass das

Fassungselement, hier mit dem Bezugszeichen 44 versehen, den Lichtaustrittsbereich 2 überdeckt. Hier ist sozusagen das Fassungselement 44 derart gestaltet, dass es außerdem als Abdeckelement wirkt. Auch bei dieser Ausführung kann das

Fassungselement 44 einen entsprechenden Fassungsbereich 5 aufweisen, der zwei entsprechende Schenkel 11 zum Umfassen des Randbereichs 3 aufweist. Ferner kann beim gezeigten Beispiel das Fassungselement 44 eine entsprechende Dichtlippe, hier mit 20 bezeichnet, aufweisen.

Vorzugsweise weist das Fassungselement 44 bei dieser Ausführung einen ersten Bereich 41 und einen zweiten Bereich 42 auf, wobei sich diese beiden Bereiche 41, 42 in ihrem Härtegrad unterscheiden; dabei bildet weiterhin vorzugsweise der erste Bereich 41 einen Randbereich des Fassungselements 4, der zur Verbindung mit dem Randbereich 3 des Seitenwandbereichs 6 vorgesehen ist. Auch hier kann vorteilhaft eine entsprechende Rastverbindung zwischen dem Randbereich 3 und dem

Fassungselement 44 vorgesehen sein. Insbesondere kann der erste Bereich 41 härter gestaltet sein als der zweite Bereich 42. Hierdurch eignet sich der erste Bereich 41 besonders zur Ausrichtung des Randbereichs 3 und der zweite Bereich 42 zur Überdeckung des größten Teils des Lichtaustrittsbereichs 2. Der zweite Bereich 42 kann dann dementsprechend im Sinn der obigen Ausführungen als optisches Element, beispielsweise Diffusor wirkend gestaltet sein.

Mit einer erfindungsgemäßen Leuchte lässt sich eine Lichtlinie erzeugen, die entlang der Längsrichtung L betrachtet keine Stoßstellen aufweist. Auch die seitlichen Begrenzungsbereiche der Lichtlinie lassen sich entsprechend ohne Stoßstellen gestalten. Hierdurch lässt sich insbesondere ein besonders ebenmäßiges

Erscheinungsbild der Leuchte erzielen.




 
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