Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/012783
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lamp which is used for lighting purposes, comprising a housing (1) wherein the light-emitting elements (2¿1?-2¿3?, 5¿1?-5¿3?) are arranged on at least one outer surface thereof. Disposed in said housing (1) is a control circuit for the power supply and for the operation of said light-emitting elements (2¿1?-2¿3?, 5¿1?-5¿3?). The light-emitting elements (2¿1?-2¿3?, 5¿1?-5¿3?) contain a layer (8) comprising light-emitting polymers.

Inventors:
WERNER WALTER (AT)
GEIGINGER JOACHIM (AT)
Application Number:
PCT/EP2001/009116
Publication Date:
February 14, 2002
Filing Date:
August 07, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LUXMATE CONTROLS GMBH (AT)
WERNER WALTER (AT)
GEIGINGER JOACHIM (AT)
International Classes:
F21S10/02; F21K99/00; F21Y103/00; H01L51/52; (IPC1-7): F21K7/00
Foreign References:
EP0848206A21998-06-17
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 14 31 December 1998 (1998-12-31)
SMELA E ET AL: "PLANAR MICROFABRICATED POLYMER LIGHT-EMITTING DIODES", SEMICONDUCTOR SCIENCE AND TECHNOLOGY, INSTITUTE OF PHYSICS. LONDON, GB, vol. 13, no. 4, 1 April 1998 (1998-04-01), pages 433 - 439, XP000739997, ISSN: 0268-1242
Attorney, Agent or Firm:
Schmidt-evers, Jürgen (Mitscherlich & Partner Sonnenstrasse 33 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Lampe zu Beleuchtungszwecken mit einem Lampengehäuse (l), an dem an wenigstens einer Außenfläche lichtemittierende Elemente (2123, 5153) angeordnet sind, sowie mit einer in dem Lampengehäuse (1) angeordneten Steuerschaltung zur Stromversorgung und zum Betreiben der lichtemittierenden Elemente (2123, 5153), wobei die lichtemittierenden Elemente (2123, 5153) eine Schicht (8) aus lichtemittierenden Polymeren aufweisen.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie lichtemittierende Elemente (2123, 5153) unterschiedlicher Art aufweist, welche Licht in verschiedenen Farben emittieren.
3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierenden Elemente (2123) in Gruppen (3) angeordnet sind, wobei in jeder Gruppe (3) zumindest ein lichtemittierendes Element (2123) jeder Farbe vorgesehen ist.
4. Lampe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßvon dem zu beleuchtenden Bereich aus gesehenvor den lichtemittierenden (21 23, 5,53) Elementen eine lichtstreuende Schicht (6) angeordnet ist.
5. Lampe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese die Form einer üblichen Leuchtstoffröhre hat.
6. Lampe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierenden Elemente streifenförmig (2123) sind.
7. Lampe nach einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierenden Elemente (5153) flächige Elemente sind.
8. Lampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei den flächigen lichtemittierenden Elementen (5153) zu beiden Seiten der Polymerschicht (8) eine Halbleiterschicht (9,10) angeordnet ist, wobei sich die aus der Polymerschicht (8) und den beiden Halbleiterschichten (9,10) bestehende Anordnung zwischen zwei Elektrodenschichten (11,12) befindet.
9. Lampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenschichten (11,12) jeweils aus einer isolierenden Schicht bestehen, auf deren der jeweiligen Halbleiterschicht (9,10) zugewandten Seite periodische Muster aus Leiterbahnen (1316) aufgebracht sind.
10. Lampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die periodischen LeiterbahnMuster der beiden Elektrodenschichten (11,12) gegeneinander versetzt sind.
11. Lichtemittierendes Element (5) für eine Lampe, aufweisend eine flache Schicht (8) aus lichtemittierenden Polymeren, zwei an den Flachseiten der Polymerschicht (8) angeordnete Halbleiterschichten (9,10), und zwei Elektrodenschichten (11,12), die jeweils an der der Polymerschicht (8) gegenüberliegenden Seite einer Halbleiterschicht (9,10) angeordnet sind und von denen zumindest einer Elektrodenschicht (9,10) lichtdurchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenschichten (11,12) jeweils aus einer isolierenden Schicht bestehen, auf deren der jeweiligen Halbleiterschicht (9,10) zugewandten Seite periodische Muster aus Leiterbahnen (1316) aufgebracht sind.
12. Lichtemittierendes Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die periodischen LeiterbahnMuster der beiden Elektrodenschichten (11,12) gegeneinander versetzt sind.
Description:
Lampe Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lampe und lichtemittierende Elemente, welche Licht mit Hilfe von lichtemittierenden Polymeren erzeugen.

In der Beleuchtungstechnik findet heutzutage entsprechend dem jeweiligen Anwendungsgebiet eine Reihe unterschiedlicher Lampentypen Verwendung. Während beispielsweise Glühbirnen besonders einfach aufgebaut und damit vielseitig einsetzbar sind, zeichnen sich Gasentladungslampen durch ihre in der Regel höhere Lichtausbeute aus. Allerdings erfordert das Betreiben von Gasentladungslampen wiederum einen höheren technischen Aufwand-insbesondere, wenn eine Helligkeitssteuerung erwünscht ist. Neben diesen beiden Lampentypen wurden zwischenzeitlich u. a. auch Leuchten entwickelt, bei denen lichtemittierende Dioden (LED) zum Einsatz kommen.

Lichtemittierende Polymere (LEP-light emitting polymers), oftmals auch organische LED's (OLED) genannt, sind seit einiger Zeit bekannt. Es handelt sich hierbei im wesentlichen um eine Substanz, die bei Anlegen eines elektrischen Feldes Licht in einer bestimmten Farbe emittiert. Heutzutage finden diese lichtemittierenden Polymere in erster Linie zur Hinterleuchtung von Tastaturen für Mobiltelefone oder Fernbedienungen Verwendung. Darüber hinaus ist auch der Einsatz in Displays und Bildschirmen angedacht. Dabei gibt es unterschiedliche Polymerarten, die Licht in verschiedenen Farben emittieren. Anwendungsbeispiele finden sich beispielsweise in den Veröffentlichungen US 6,002,206 und EP 0 966 018 der Firma Cambridge Display Technology LTD.

Mit der vorliegenden Erfindung soll ein neuartiger Lampentyp auf Basis dieser lichtemittierenden Elemente vorgestellt werden, der das Spektrum der bisher zur Verfügung stehenden Lampen erweitert.

Gemäß dem Anspruch 1 besteht die erfindungsgemäße Lampe aus einem Lampengehäuse, an dem an wenigstens einer Außenfläche lichtemittierende Elemente angeordnet sind, sowie aus einer in dem Lampengehäuse angeordneten Steuerschaltung zur Stromversorgung und zum Betreiben der lichtemittierenden Elemente. Dabei weisen die lichtemittierenden Elemente erfindungsgemäß eine Schicht aus lichtemittierenden Polymeren auf.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also die Verwendung lichtemittierender Polymere zu Beleuchtungszecken vorgeschlagen, wodurch ein neuartiger Lampentyp

geschaffen wird. Eine vorteilhafte Weiterentwicklung kann beispielsweise darin bestehen, daß die Lampe verschiedene lichtemittierende Elemente aufweist, welche durch Verwendung unterschiedlicher Polymerarten Licht in verschiedenen Farben emittieren. Da ein Vorteil der lichtemittierenden Polymere u. a. darin liegt, daß durch Verändern der Feldstärke des angelegten elektrischen Feldes die Helligkeit gesteuert werden kann, besteht die Möglichkeit, durch eine geeignete Ansteuerung die einzelnen Farbtöne in gewünschter Weise zu mischen und damit einen beliebigen Gesamtfarbton zu erzielen. Beispielsweise können Elemente, welche Licht in den Farben Rot, Grün und Blau emittieren, vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die lichtemittierenden Elemente in Gruppen angeordnet, wobei jede Gruppe zumindest ein lichtemittierendes Element jeder Farbe aufweist. Um eine bessere Mischung des von den einzelnen Elementen emittierten Lichts zu ermöglichen, kann ferner vorgesehen sein, daß-von dem zu beleuchtenden Bereich aus gesehen-vor den lichtemittierenden Elementen eine lichtstreuende Schicht, beispielsweise in Form eines Diffusor angeordnet ist.

Die erfindungsgemäße Lampe kann die unterschiedlichsten Formen annehmen.

Beispielsweise kann das Lampengehäuse die Form einer üblichen Leuchtstoffröhre aufweisen. In diesem Fall sind die lichtemittierenden Elemente vorzugsweise streifenförmig auf dem Umfang des zylinderförmigen Gehäuses angeordnet.

Eine Schwierigkeit, welche bisher den Einsatz von lichtemittierenden Polymeren zu Beleuchtungszwecken verhindert hat, besteht darin, daß großflächige Elemente mit lichtemittierenden Polymeren nur sehr aufwendig herzustellen sind. Dies deshalb, da zum Erzeugen des elektrischen Feldes zu beiden Seiten der Polymerschicht Elektroden angeordnet sein müssen. Bisher wurden hierfür mit leitendem Material beschichtete Platten verwendet. Diese allerdings großflächig und gleichzeitig lichtdurchlässig zu gestalten, war bisher nur mit erheblichem Aufwand möglich.

Eine andere Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung betrifft daher lichtemittierende Elemente mit einer flachen Form, welche auf einfache Weise und kostengünstig in der gewünschten Form herzustellen sind. Prinzipiell bestehen derartige Elemente aus der Polymerschicht, auf deren beiden Seiten jeweils eine Halbleiterschicht angeordnet ist, wobei die eine Halbleiterschicht Löcher-induzierend und die andere Halbleiterschicht Elektronen-induzierend wirkt. Die aus der Polymerschicht und den beiden Halbleiterschichten bestehende Anordnung ist wiederum zwischen den beiden Elektrodenschichten, einer Anodenschicht und einer Kathodenschicht angeordnet.

Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bestehen die Elektrodenschichten jeweils aus einer isolierenden Schicht, auf deren der jeweiligen Halbleiterschicht zugewandten Seite periodische Muster aus Leiterbahnen aufgebracht sind. Im Gegensatz

zu den bisher verwendeten flächigen Elektrodenschichten wird somit erfindungsgemäß ein Leiterbahn-Muster zum Erzeugen des elektrischen Feldes verwendet. Hierdurch besteht die Möglichkeit, für die isolierende Schicht, auf der die Leiterbahnen aufgebracht sind, ein einfaches lichtdurchlässiges Material, beispielsweise Kunststoff oder dergleichen zu verwenden. Vorzugsweise sind dabei die periodischen Leiterbahn- Muster der beiden Elektrodenschichten gegeneinander versetzt, so daß trotz der Verwendung von diskreten Elektroden in Form von Leiterbahnen ein möglichst homogenes elektrisches Feld über die Polymerschicht erzeugt wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß über das gesamte lichtemittierende Element hinweg eine für das menschliche Auge gleichmäßige Leuchtdichte entsteht.

Die Erfindung betrifft ferner ein lichtemittierendes Element mit einer lichtemittierenden Polymerschicht, das-wie eben beschrieben-Elektrodenschichten aufweist, die jeweils aus einer isolierenden Schicht bestehen, auf die periodische Leiterbahn-Muster aufgebracht sind. Die erfindungsgemäßen Elektrodenschichten sind auf besonders einfache Weise großflächig herzustellen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die auf diese Weise gebildeten lichtemittierenden Elemente einfach auf die gewünschte Form und Größe, die für den jeweiligen Zweck notwendig ist, zuzuschneiden.

Im folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen : Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lampe ; Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lampe ; Fig. 3a ein lichtemittierendes Element im Schnitt ; und Fig. 3b das in Figur 3a dargestellte lichtemittierende Element in Aufsicht.

Bei der in Figur 1 dargestellten Lampe weist das Lampengehäuse 1 die Form und Abmessungen einer länglichen Leuchtstoffröhre auf. An beiden Enden des Gehäuses 1 sind Kontakte 4 zum Anschließen der Lampe an ein Stromnetz und evtl. Busleitungen zum Übertragen von Steuersignalen und Helligkeitsbefehlen angeordnet. Die Außenfläche des Lampengehäuses 1 ist von einer Vielzahl von dünnen streifenförmigen lichtemittierenden Elementen 2l bis 23 bedeckt.

Im vorliegenden Beispiel sind die lichtemittierenden Elemente 21 bis 23 jeweils in Gruppen 3 zu je drei lichtemittierenden Elementen 21 bis 23 angeordnet, wobei jeweils

des erste lichtemittierende Element 21 einer solchen Gruppe 3 Licht in roter Farbe, das zweite Element 22 Licht in grüner Farbe und das dritte Element 23 Licht in blauer Farbe emittiert.

Das Ansteuern der lichtemittierenden Elemente 2l bis 23 erfolgt durch die innerhalb des Gehäuses 1 angeordnete und nicht dargestellte Steuerschaltung, welche durch eine geeignete Schaltung mit den einzelnen Elementen 21 bis 23 verbunden ist und diese entsprechend der gewünschten Helligkeit und dem gewünschten Farbton ansteuert.

Durch Verändern des in einem lichtemittierenden Element 21 bis 23 erzeugten elektrischen Feldes kann die Intensität des von diesem Element emittierten Lichts variiert werden. Durch Regelung der einzelnen Farbintensitäten wird der gewünschte Farbton und die gewünschte Helligkeit erzeugt. Aufgrund der dichten Anordnung der lichtemittierenden Elemente 21 bis 23 unterschiedlicher Farbe und der kleinen Fläche einer einzelnen Gruppe 3 wird eine gute Farbdurchmischung erzielt, so daß ohne zusätzliche Maßnahmen der gewünschte Mischfarbton insgesamt erzeugt werden kann.

Im Gegensatz zu der in Figur 1 dargestellten Lampe sind bei der Lampe in Figur 2 die lichtemittierenden Elemente 51 bis 53 in Form von großflächigen Streifen auf dem Außenumfang des Lampengehäuses 1 angeordnet. Auch hier sind drei verschiedene Arten von Elementen 51 bis 53 vorgesehen, die jeweils Licht in einer anderen Farbe emittieren. Um trotz der großflächigen Anordnung der lichtemittierenden Elemente 51 bis 53 eine gute Farbdurchmischung zu erzielen, ist nunmehr zusätzlich an der Außenseite der Lampe eine lichtstreuende Schicht 6 in Form eines Diffusors angeordnet.

Wie auch LED's besitzen die lichtemittierenden Polymere den Vorteil, daß sie in ihrer Intensität gut steuerbar sind, so daß die erfindungsgemäße Lampe vielseitig einsetzbar ist und mit ihr eine Vielzahl von verschiedenen Farbtönen und Beleuchtungseffekten erzielt werden können.

Anhand der Figuren 3a und 3b soll im folgenden der Aufbau eines großflächigen lichtemittierenden Elements 5 erläutert werden. Figur 3a zeigt dabei den Aufbau des Elements 5 im Schnitt. Dabei ist in der Mitte des Elements 5 die Polymerschicht 8 angeordnet, welche bei Anlegen eines geeigneten elektrischen Feldes Licht in der dem Polymer entsprechenden Farbe emittiert. An der Oberseite und an der Unterseite der Polymerschicht 8 sind jeweils eine Halbleiterschicht 9 bzw. 10 angeordnet, wobei eine der beiden Schichten-beispielsweise die Halbleiterschicht 9-eine Löcher-induzierende Schicht ist, während die gegenüberliegende Schicht 10 eine Elektronen-induzierende Schicht ist. Die Anordnung aus der Polymerschicht und den beiden Halbleiterschichten

9 und 10 wiederum ist zwischen zwei Elektrodenschichten 11 und 12 angeordnet, wobei eine der beiden Schichten-beispielsweise die Schicht 11-als Kathodenschicht fungiert, während die zweite Schicht 12 die Funktion einer Anodenschicht hat.

Dabei ist zumindest die dem zu beleuchtenden Bereich zugewandte Elektrodenschicht 11 oder 12 lichtdurchlässig. Beispielsweise handelt es sich um eine dünne durchsichtige Kunststoffschicht. Zum Erzeugen des elektrischen Feldes über die Polymerschicht 8 sind auf die den jeweiligen Halbleiterschichten 9 bzw. 10 zugewandten Seiten der Elektrodenschichten 11 und 12 Leiterbahnen 14 bzw. 16 aufgebracht. Diese Leiterbahnen 14,16 sind die eigentlichen Elektroden zum Erzeugen des elektrischen Feldes.

Bei bisherigen organischen LED's waren die Elektroden üblicherweise als großflächige Schichten ausgebildet, auf deren der Polymerschicht zugewandten Seite eine leitende Schicht aufgedampft war. Diese Aufgabe wird nunmehr von den Leiterbahnen 14 und 16 übernommen, da auf diese Weise wesentlich einfacher lichtdurchlässige Elektrodenschichten erzeugt werden können. Eine mögliche Struktur der Leiterbahnen ist in Figur 3b dargestellt. Vorzugsweise handelt es sich dabei um ein periodisches Leiterbahn-Muster aus Längsleitungen 13 bzw. 15 sowie davon seitlich abstehenden Querleitungen 14 bzw. 16. Um ein möglichst gleichmäßiges elektrisches Feld über die gesamte Polymerschicht 8 zu erzeugen und damit eine gleichmäßige Helligkeitsdichte zu erzielen, sind die Leiterbahn-Muster der beiden Elektrodenschichten gegeneinander versetzt, wie dies in Figur 3b dargestellt ist. Durch diese quasi-überlappende Anordnung der Leiterbahn-Muster wird ein nahezu homogenes elektrisches Feld erzeugt.

Das in den Figuren 3a und 3b dargestellte erfindungsgemäße lichtemittierende Element zeichnet sich durch seinen einfachen Aufbau aus, durch den gewährleistet ist, daß auch großflächige Elemente in den verschiedensten Formen auf einfache und schnelle Weise erstellt werden können. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, sehr große zusammenhängende lichtemittierende Elemente zu bilden, die erst anschließend zu den gewünschten Formen zugeschnitten werden, um sie dann auf die Außenseite eines Lampengehäuses aufzubringen. Es müssen dann lediglich an den Enden des zugeschnittenen Elements die beiden Leiterbahn-Muster kontaktiert werden.

Die erfindungsgemäße neuartige Lampe ist somit vielseitig einsetzbar und bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl unterschiedlicher Beleuchtungseffekte zu erzielen. Darüber hinaus kann mit Hilfe der großflächigen lichtemittierenden Elemente das Lampengehäuse nahezu vollständig bedeckt werden, so daß trotz der noch immer bestehenden relativ geringen Lichtausbeute von lichtemittierenden Polymeren eine für Beleuchtungszwecke ausreichende Helligkeit erzielt werden kann.