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Patent Searching and Data


Title:
LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/115796
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lamp, especially a tail lamp, for a motor vehicle, comprising a cover pane (1) that covers a housing opening in the direction of emission of said lamp. The invention is characterized in that on the exterior of said cover pane (1) at least one bracket (6) and/or one strip (5) for optically separating adjacent cover pane subsections (2, 2') is arranged and that the strip (5) and/or the bracket (6) is/are glued with the cover pane (1) and/or locked on the cover pane (1) via a clip closure.

Inventors:
GROSS THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/005579
Publication Date:
December 08, 2005
Filing Date:
May 24, 2005
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
GROSS THOMAS (DE)
International Classes:
B60Q1/26; F21V15/015; F21V17/00; F21V17/10; F21V17/16; (IPC1-7): B60Q1/26; F21V15/015; F21V17/00; F21V17/10; F21V17/16
Foreign References:
GB812148A1959-04-22
EP0150637A21985-08-07
US6045247A2000-04-04
Attorney, Agent or Firm:
Rauscher, Steffen (Intellectual Property Management IPM - C106, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Leuchte, insbesondere Heckleuchte, für ein Kraftfahrzeug, mit einer Abdeckscheibe (1) , die eine Gehäuseöffnung in Abstrahlrichtung der Leuchte abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass außen an der Abdeckscheibe (1) zumindest eine Spange (6) und/oder zumindest eine Blende (5) zur opti¬ schen Trennung benachbarter Abdeckscheibenteilbereiche (2, 2') angeordnet ist, dass die Blende (5) und/oder die Spange (6) mit der Ab¬ deckscheibe (1) verklebt ist/sind und/oder über einen Clipverschluss an der Abdeckscheibe (1) verrastet ist/sind.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklebung zwischen Spange (6) und Blende (5) und/oder zwischen Spange (6) und Abdeckscheibe (1) mit¬ tels doppelseitigem, schwingungsdämpfendem Klebeband er¬ folgt.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Blende (5) und/oder der Spange (6) eine Außenkontur der Abdeckscheibe (1) nach innen ver¬ setzt ist.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spange (6) und/oder die Blende (5) bündig mit einer Abdeckscheibenaußenfläche angeordnet ist/sind.
5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (5) an der Abdeckscheibe (1) festgelegt ist, derart, dass die Blende (5) dabei die Spange (6) an der Abdeckscheibe (1) festlegt.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (5) und/oder die Spange (6) in einer Wa¬ genfarbe lackiert oder verchromt ist/sind.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (5) über einen Clipverschluss an der Spange (6) verrastet ist.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (5) zumindest eine Zentrierrippe (10) aufweist, die zum Festlegen einer Position bezüglich der Abdeckscheibe (1) und/oder der Spange (6) mit der Abdeck¬ scheibe (1) und/oder mit der Spange (6) zusammenwirkt.
9. Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spange (6) zumindest eine zur Zentrierrippe (10) der Blende (5) komplementäre Zentrieröffnung (11) auf¬ weist .
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (1) eine Zentrierausnehmung (12) aufweist, in welche die Zentrierrippe (10) der Blende (5) hineingreift .
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierrippe (10) der Blende (5) die Zentrier¬ öffnung (11) der Spange (6) durchgreift und in die Zent¬ rierausnehmung (12) der Abdeckscheibe (1) hineinragt.
12. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (5) ein im wesentlichen Uförmiges Quer¬ schnittsprofil aufweist.
13. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spange (6) rinnenartige Vertiefungen (14) auf¬ weist, welche komplementär zu den USchenkeln (13) der Blende (5) ausgebildet sind.
14. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (5) in Richtung der Abdeckscheibe (1) ab¬ stehende Rasthaken (7) aufweist, welche bei zusammenge¬ bauter Leuchte einen Öffnungsrand (9) der Abdeckscheibe (1) hintergreifen.
15. Leuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (7) längsendseitig der Blende (5) an¬ geordnet sind.
16. Leuchte nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (7) Öffnungen (8) in oder Aussparungen an der Spange (6) durchsetzen und an der Abdeckscheibe (1) festgelegt sind.
Description:
Leuchte

Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Heck¬ leuchte, für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des An¬ spruchs 1.

Herkömmliche Leuchten für Kraftfahrzeuge, beispielsweise Heckleuchten, weisen üblicherweise eine Abdeckscheibe auf, die eine Gehäuseöffnung der Leuchte in Abstrahlrichtung ab¬ deckt. Eine derartige Abdeckscheibe ist dabei oftmals als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt. Die Abdeckscheibe umfasst häufig mehrere farblich unterschiedliche Abdeckschei¬ benbereiche, welchen jeweils eine unterschiedliche Leucht¬ funktion, beispielsweise ein Bremslicht oder ein Rückfahr¬ licht, zugeordnet ist.

Aus der DE 38 43 522 C2 ist eine Leuchtvorrichtung, insbeson¬ dere eine Leuchte für ein Kraftfahrzeug, mit einer Lichtquel¬ le und einer in Abstrahlrichtung eine Gehäuseöffnung der Leuchtvorrichtung verschließenden Streuscheibe bekannt. Auf Teilen dieser Streuscheibe ist dabei von innen eine teil- transparente Metallschicht aufgebracht, um eine optische Ab¬ stimmung mit den im Umgebungsbereich der Leuchtvorrichtung angeordneten Karosserieteilen zu ermöglichen. Im ausgeschal¬ teten Zustand der Lichtquelle der Leuchtvorrichtung liegt so¬ mit eine optisch gleichartige Oberfläche von Leuchtvorrich- tung und umgebendem Karosserieteil vor, während im einge¬ schalteten Zustand ein an der Streuscheibe angeordnetes Sym¬ bol hervorgehoben ist.

Aus der EP 0 150 637 Bl ist eine Mehrfachsignalvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge bekannt, welche einen zur An¬ bringung auf einem zurückgesetzten Abschnitt einer Wand der Fahrzeugkarosserie eingerichteten Träger und eine Streuschei¬ be umfasst . Der Träger ist dabei mit zu der Streuscheibe im wesentlichen senkrechten Trennwänden fest verbunden und be¬ stimmt mit dieser mehrere Kammern, in welchen jeweils eine auf dem Träger sitzende Lampe angeordnet ist. Der Träger um- fasst eine Tragplatte, die sich im wesentlichen senkrecht zur Streuscheibe erstreckt und auf deren beiden Seiten die Trenn¬ wände und die Lampen angeordnet sind.

Schließlich ist aus der DE 33 36 003 C2 eine Entlüftungsein¬ richtung für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der ein Fahr- gastraumentlüftungskanal in einem Teil der Streuscheibe an der Heckleuchte angeordnet ist. Hierdurch werden die für eine Fahrgastraumentlüftung erforderlichen labyrinthartigen Luft- kanäle bereitgestellt.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Leuchte eingangs erwähnter Art eine verbesserte Aus¬ führungsform anzugeben, welche insbesondere hinsichtlich ih¬ res Designs variabel ist, ohne dabei die Leuchtfunktion zu beeinträchtigen.

Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Leuchte, insbesondere bei einer Heckleuchte, für ein Kraft¬ fahrzeug, mit einer Abdeckscheibe, die eine Gehäuseöffnung in Abstrahlrichtung der Leuchte abdeckt, außen an der Abdeck¬ scheibe zumindest eine Spange und/oder zumindest eine Blende zur optischen Trennung benachbarter Abdeckscheibenteilberei¬ che anzuordnen. Die Blende und/oder die Spange ist/sind dabei mit der Abdeckscheibe verklebt und/oder über einen Clipver- schluss an dieser verrastet . Die Spange und/oder die Blende dient als Designelement, wodurch besondere designerische Ef¬ fekte erzielt werden können und beispielsweise unterschiedli¬ che Fahrzeuglinien durch Einsetzen unterschiedlicher Spangen und/oder Blenden voneinander abgegrenzt werden können. Hierzu ist denkbar, dass die Blende und/oder die Spange in einer Wa¬ genfarbe lackiert oder verchromt ist/sind. So können bei¬ spielsweise Leuchten der Oberklasse eine verchromte Spange und eine in Wagenfarbe lackierte Blende aufweisen, wogegen bei einer preislich darunter eingestuften Fahrzeuglinie so¬ wohl die Blende als auch die Spange in Wagenfarbe lackiert sein können.

Während bei eingeschalteter Leuchte eine optische Trennung zwischen unterschiedlichen Abdeckscheibenteilbereichen leicht durch die unterschiedliche Beleuchtung erreicht werden kann, gelingt es durch die Blende und/oder die Spange auch bei aus¬ geschalteter Leuchte die Trennung zwischen unterschiedlichen Abdeckscheibenteilbereichen klar zu definieren.

Gleichzeitig eröffnet die erfindungsgemäße Lösung durch das Anbringen, beispielsweise verchromter beziehungsweise unter¬ schiedlich lackierter Blenden und/oder Spangen neue designe¬ rische Effekte zu erzeugen, welche bislang nur bedingt be¬ stand. Durch den Clipverschluss lassen sich die Blende und/oder die Spange besonders einfach und wartungsfreundlich von der Ab¬ deckscheibe lösen beziehungsweise daran anbringen, wodurch im Reparatur- und/oder Wartungsfall Kosten- und Zeitvorteile re¬ alisiert werden können. Darüber hinaus ist denkbar, dass Blenden und/oder Spangen in unterschiedlichen Ausführungsfor¬ men als Nachrüstteile über den Zubehörhandel angeboten werden können, so dass ein jeweiliger Fahrzeugeigentümer individuel¬ le Blenden und/oder Spangen durch ein einfaches Verrasten an der Abdeckscheibe anbringen kann. Die Verklebung der Spange beziehungsweise der Blende mit der Abdeckscheibe beziehungs¬ weise miteinander führt darüber hinaus zu einem verbesserten Befestigungskonzept und verhindert eine unangenehme Geräusch¬ entwicklung während des Fahrens.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung erfolgt die Verklebung zwischen Spange und Blende und/oder zwischen Spange und Abdeckscheibe mittels doppelsei¬ tigem, schwingungsdämpfendem Klebeband. Dies erleichtert ei¬ nerseits die Verbindung zwischen Spange und Blende bezie¬ hungsweise zwischen Spange und Abdeckscheibe und verhindert andererseits bei zusammengebauter Leuchte eine Relativbewe¬ gung der genannten Bauteile zueinander und damit ein Klap¬ pern. Gleichzeitig verhindert die Verklebung, dass beispiels¬ weise Schmutz und/oder Wasser hinter die Blende beziehungs¬ weise hinter die Spange gelangen kann und beim Ablaufen durch den dort vorhandenen und durch das Wasser gelösten Schmutz unerwünschte Schlieren ergibt.

Zweckmäßig ist im Bereich der Blende und/oder der Spange eine Außenkontur der Abdeckscheibe nach innen versetzt. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Spange und/oder die Blende besser in die Abdeckscheibe integriert ist, wodurch sich bei- spielsweise eine fluchtende Abdeckscheibenaußenfläche und da¬ mit ein besonderer designerischer Effekt ergibt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Blende und/oder die Spange in einer Wagenfarbe lackiert oder ver¬ chromt . Eine verchromte Spange schafft dabei eine besonders markante Unterteilung der Abdeckscheibenteilbereiche und er¬ zeugt dadurch ein besonders edles Design. Darüber hinaus kann durch eine unterschiedliche Farbgestaltung der Blenden bezie¬ hungsweise der Spangen eine leicht erkennbare Unterscheidung verschiedener Fahrzeuglinien erreicht werden. So können bei¬ spielsweise Leuchten einer oberen Preisklasse eine verchromte Spange und eine in Wagenfarbe lackierte Blende aufweisen, wo¬ gegen bei einer preislich darunter eingestuften Fahrzeuglinie sowohl die Blende als auch die Spange in Wagenfarbe lackiert sein können.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Blende zumindest eine Zentrierrippe auf, die zum Festlegen einer Position bezüglich der Abdeckscheibe und/oder der Span¬ ge mit der Abdeckscheibe und/oder der Spange zusammenwirkt. Eine derartige Zentrierrippe erleichtert den Zusammenbau der Leuchte und gewährleistet darüber hinaus den korrekten Sitz der Blende beziehungsweise der Spange an der Abdeckscheibe. Hierdurch lassen sich sowohl die Montagekosten durch die ver¬ einfachte Montage senken als auch die Qualität der zusammen¬ gebauten Leuchten steigern.

Zweckmäßig weist die Abdeckscheibe eine Zentrierausnehmung auf, in welche die Zentrierrippe der Blende hineingreift. Da¬ bei kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die Spange zu¬ mindest eine zur Zentrierrippe der Blende komplementäre Zent¬ rieröffnung aufweist, durch die die Zentrierrippe der Blende hindurchgreift. Hierdurch wird eine besonders exakte und da- bei einfache Positionierung der Blende sowie der Spange an der Abdeckscheibe erreicht.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nach¬ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je¬ weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombi¬ nationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Be¬ schreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.

Dabei zeigen, jeweils schematisch:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Leuchte,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Leuch¬ te im Bereich einer Zentrierrippe,

Fig. 3 einen Querschnitt wie in Fig. 2, jedoch im Bereich eines Rasthakens,

Fig. 4 eine Leuchte mit angebrachter Spange und Blende in einer Vorderansicht, Fig. 5 eine Darstellung wie in Fig. 4, jedoch bei einer rückwärtigen Ansicht.

Entsprechend Fig. 1 weist eine Abdeckscheibe 1 einer im übri¬ gen nicht dargestellten Leuchte, beispielsweise einer Heck¬ leuchte für ein Kraftfahrzeug, zwei Abdeckscheibenteilberei¬ che 2 und 2' auf, welche jeweils einer separaten Lichtfunkti¬ on, beispielsweise einem Bremslicht und einem Rückfahrlicht, zugewiesen sind. Die Abdeckscheibe 1 deckt dabei beispiels¬ weise eine Gehäuseöffnung der Leuchte in Abstrahlrichtung ab und kann als Kunststoffspritzgussteil in bekannter Weise her¬ gestellt werden. Zum Herstellen der Abdeckscheibe 1 werden die farblich oftmals unterschiedlich ausgestalteten Abdeck¬ scheibenteilbereiche 2 und 2' in einem Spritzgusswerkzeug ge¬ spritzt, in dem plastisch verformbare und heißer Kunststoff über einen Anspritzpunkt 3 in eine Spritzgussform des Spritz¬ gusswerkzeuges eingespritzt wird. Der Anspritzpunkt 3 liegt dabei günstigerweise in einem Grenzbereich beziehungsweise einem Verbindungsbereich 4, welcher im wesentlichen zwischen den beiden Abdeckscheibenteilbereichen 2 und 2' angeordnet ist.

Generell kann der Verbindungsbereich 4 eine zumindest redu¬ ziert lichtdurchlässige Grenze zwischen zwei aneinander ange¬ spritzten oder benachbarten Abdeckscheibenteilbereichen 2, 2' bilden, so dass diese beispielsweise unterschiedliche Farben und unterschiedliche Lichtfunktionen aufweisen können, ohne dass durch eine Lichtübertragung über den Verbindungsbereich 4 hinweg in den jeweils benachbarten Abdeckscheibenteilbe¬ reich 2' oder 2 eine Beeinträchtigung der benachbarten Licht- funktion erfolgt.

Der Grenz-/Verbindungsbereich 4 ist gemäß Fig. 1 nach innen versetzt und bildet eine im Querschnitt U-förmige Vertiefung. In dieser U-förmigen Vertiefung, das heißt im oder am Verbin¬ dungsbereich 4, kann eine Blende 5 und/oder eine Spange 6 zur optischen Trennung der benachbarten Abdeckscheibenteilberei¬ che 2 und 2' von außen an der Abdeckscheibe 1 angeordnet sein. Je nach Ausführungsform kann dabei vorgesehen sein, die Blende 5 und/oder die Spange 6 in einer Wagenfarbe zu lackie¬ ren oder zu verchromen. Hierdurch können beispielsweise un¬ terschiedliche Fahrzeuglinien designerisch voneinander unter¬ schieden werden.

Um die Blende 5 und/oder die Spange 6 einfach und schnell an der Abdeckscheibe 1 anzubringen beziehungsweise von dieser zu lösen, kann ein Clipverschluss vorgesehen sein, mit welchem die Blende 5 und/oder die Spange 6 an der Abdeckscheibe 1 verrastet ist/sind. Denkbar ist aber auch, dass die Blende 5 und/oder die Spange 6 zusätzlich oder alternativ mit der Ab¬ deckscheibe 1 verklebt ist/sind. Eine Verklebung zwischen der Spange 6 und der Blende 5 und/oder zwischen Spange 6 und Ab¬ deckscheibe 1 kann dabei beispielsweise mittels doppelseiti¬ gem und schwingungsdämpfendem Klebeband erfolgen. Dies bietet den Vorteil, dass die Leuchte in zusammengebautem Zustand und unter dynamischen Belastungen, beispielsweise während des Fahrens, keine Geräusche durch eine Relativbewegung zwischen Blende 5 und/oder Spange 6 und der Abdeckscheibe 1 erzeugt .

Gemäß der beispielhaft in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausfüh¬ rungsformen weist die Blende 5 in Richtung der Abdeckscheibe 1 abstehende Rasthaken 7 auf, welche bei zusammengebauter Leuchte einen Öffnungsrand 9 der Abdeckscheibe 1 hintergrei¬ fen und dadurch die Blende 5 beziehungsweise die Spange 6 an der Abdeckscheibe 1 fixieren. Darüber hinaus können die Rast- haken 7 Öffnungen 8 in oder Aussparungen an der Spange 6 durchsetzen und dadurch einerseits eine exakte Positionierung der Spange 6 gewährleisten und andererseits eine Festlegung der Spange 6 durch die Blende 5 an der Abdeckscheibe 1 bewir¬ ken. Vorzugsweise sind dabei die Rasthaken 7 längsendseitig der Blende 5 angeordnet .

Entsprechend den Fig. 1 und 2 weist die Blende 5 zumindest eine Zentrierrippe 10 auf, die zum Festlegen einer Position bezüglich der Abdeckscheibe 1 und/oder der Spange 6 mit der Abdeckscheibe 1 und/oder mit der Spange 6 zusammenwirkt . Hierzu weist die Spange 6 zumindest eine zur Zentrierrippe 10 der Blende 5 komplementäre Zentrieröffnung 11 auf, in welche bei zusammengebauter Leuchte die Zentrierrippe 10 der Blende 5 hineinragt beziehungsweise hindurchgreift . Fluchtend mit der Zentrierrippe 10 und der Zentrieröffnung 11 weist die Ab¬ deckscheibe 1 eine Zentrierausnehmung 12 auf, in welche die Zentrierrippe 10 der Blende 5 bei zusammengebauter Leuchte hineingreift beziehungsweise hineinragt. Durch die Zentrier¬ rippe 10 beziehungsweise die Zentrieröffnung 11 und die Zent¬ rierausnehmung 12 wird ein besonders einfaches und exaktes Positionieren der Blende 5 beziehungsweise der Spange 6 an der Abdeckscheibe 1 erreicht .

Entsprechend den Fig. 2 und 3 weist die Blende 5 ein im we¬ sentlichen U-förmiges Querschnittsprofil auf, wobei die U- Schenkel 13 bis auf den Bereich, in welchem die Zentrierrippe 10 angeordnet ist, im wesentlichen gleich lang sind (vgl. Fig. 3) . Komplementär zu den U-Schenkeln 13 der Blende 5 sind an der Spange 6 rinnenartige Vertiefungen 14 ausgebildet, in welchen die U-Schenkel 13 der Blende 5 bei zusammengebauter Leuchte anliegen. Die rinnenartigen Vertiefungen 14 bilden dabei eine zusätzliche Positionierhilfe und gewährleisten ei¬ ne exakte Positionierung der Blende 5 an der Spange 6.

Gemäß den Fig. 4 und 5 ist die erfindungsgemäße Leuchte in zusammengebautem Zustand gezeigt, wobei die Blende 5 und die Spange 6 derart in dem bezüglich der Außenkontur der Abdeck¬ scheibe 1 nach innen versetzten Verbindungsbereich 4 angeord¬ net sind, dass sowohl die Spange 6 als auch die Blende 5 bün¬ dig mit einer Abdeckscheibenaußenfläche verlaufen. Denkbar ist natürlich auch eine leicht überstehende oder leicht im Verbindungsbereich 5 versenkte Anordnung der Blende 5 bezie¬ hungsweise der Spange 6. Insbesondere bei der rückwärtigen Ansicht der Leuchte gemäß Fig. 5 lassen sich die randseitig an der Blende 5 angeordneten Rasthaken 7, die den Öffnungs¬ rand 9 der Abdeckscheibe 1 hintergreifen, gut erkennen. Die randseitige Anordnung der Rasthaken 7 schafft dabei zusätz¬ lich zur Zentrierrippe 10 beziehungsweise der damit komple¬ mentär ausgebildeten Zentrierausnehmung 12 eine Positionier¬ hilfe.

Bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Leuchte wird vorzugs¬ weise zunächst die Blende 5, beispielsweise mit dem doppel¬ seitigen und schwingungsdämpfendem Klebeband, an der Spange 6 fixiert und danach mit der Abdeckscheibe 1 verrastet bezie¬ hungsweise verklebt. Durch das Verclipsen und zusätzliche Verkleben wird eine besonders zuverlässige Verbindung zwi¬ schen den genannten Komponenten erreicht und zusätzlich eine Relativbewegung besagter Bauteile zueinander unterbunden, wo¬ durch eine unangenehme Geräuschentwicklung während des Fah- rens verhindert werden kann.

Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Lösung den Vor¬ teil, dass die Anspritzpunkte 3 der unterschiedlichen Abdeck¬ scheibenteilbereiche 2 und 2' bei zusammengebauter Leuchte im Verbindungsbereich 5 unter der Spange 6 beziehungsweise der Blende 5 liegen, so dass die Anspritzpunkte 3 einerseits nicht aufwändig nachbearbeitet beziehungsweise entgratet wer¬ den müssen und andererseits Verwirbelungen, welche durch den Spritzvorgang hervorgerufen werden, unsichtbar unter der Blende 5 beziehungsweise der Spange 6 liegen. Dadurch lassen sich zum einen Zeit- und Kostenvorteile durch das Wegfallen der Nachbearbeitung der Anspritzpunkte 3 erreichen und zugleich eine verbesserte Qualität der Leuchte, durch die im Verbindungsbereich 4 liegenden und damit die Lichtfunktion nicht beeinträchtigenden Anspritzpunkte 3.

Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der er¬ findungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:

Die Erfindung sieht vor, bei einer Leuchte, insbesondere bei einer Heckleuchte, für ein Kraftfahrzeug, mit einer Gehäuse¬ öffnung der Leuchte in Abstrahlrichtung abdeckende Abdeck¬ scheibe I1 außen an dieser zumindest eine Spange 6 und/oder zumindest eine Blende 5 zur optischen Trennung der benachbar¬ ten Abdeckscheibenteilbereiche 2 und 2' anzuordnen. Die Blen¬ de 5 und/oder die Spange 6 ist/sind dabei mit der Abdeck¬ scheibe 1 verklebt und/oder über einen Clipverschluss an der Abdeckscheibe 1 verrastet .

Hierdurch lässt sich ein besonders einfaches und zugleich ef¬ fektives Befestigungssystem der Blende 5 beziehungsweise der Spange 6 an der Abdeckscheibe 1 erreichen, wodurch zum einen die Qualität der Leuchte gesteigert werden kann, da die Ver¬ klebung mit einem doppelseitigen und schwingungsdämpfendem Klebeband eine unangenehme Geräuschentwicklung verhindert be¬ ziehungsweise minimiert und zum anderen ein aufwändiges und teures Nacharbeiten von Anspritzpunkten 3 entfallen kann, welche bei der erfindungsgemäßen Leuchte nunmehr von der Spange 6 beziehungsweise von der Blende 5 verdeckt sind.