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Patent Searching and Data


Title:
LANTERN, AND METHOD FOR RETROFITTING A LANTERN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/048922
Kind Code:
A2
Abstract:
A lantern is described that comprises a mast (2) and at least two light emitting diodes (4) which are designed to emit electromagnetic radiation (12) having different electromagnetic spectra (17, 19) during operation. The light emitting diodes (4) are mounted within or on the mast (2).

Inventors:
BLOCK STEFFEN (DE)
NEUREUTHER CHRISTOPH (DE)
MARKYTAN ALES (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/001447
Publication Date:
May 06, 2010
Filing Date:
October 19, 2009
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM OPTO SEMICONDUCTORS GMBH (DE)
BLOCK STEFFEN (DE)
NEUREUTHER CHRISTOPH (DE)
MARKYTAN ALES (DE)
International Classes:
F21S8/08; E01F9/615; F21S6/00; F21V23/04; F21V31/00; F21S4/00; F21W131/103; F21Y101/02
Domestic Patent References:
WO2001086606A12001-11-15
Foreign References:
DE20317444U12004-02-26
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Laterne, insbesondere Straßenlaterne, mit

- einem Mast (2) und

5 - zumindest zwei Leuchtdioden (4), die dazu eingerichtet sind, im Betrieb elektromagnetische Strahlung (12) mit einem voneinander unterschiedlichen elektromagnetischen Spektrum (17,19) zu emittieren, wobei

- die Leuchtdioden (4) im oder am Mast (2) befestigt sind. LO

2. Laterne nach dem vorherigen Anspruch, die frei von einem Leuchtenkopf (3) ist.

3. Laterne nach einem der vorherigen Ansprüche,

L5 bei der zumindest eine Leuchtdiode (2) an einer Spitze (5) des Masts (2) angeordnet ist.

"4. -Laterne nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der sich der Mast (2) in Richtung seiner Spitze (5)

20 verjüngt.

5. Laterne einem der vorherigen Ansprüche, bei der der Abstand (D) zwischen zwei Leuchtdioden (4) in einer Haupterstrechungsrichtung (R) des Masts (2) wenigstens 5 ein 1/40 der Länge (L) des Mast (2) beträgt.

6. Laterne nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der zumindest eine Reihen (14) von Leuchtdioden (2) entlang der Haupterstreckungsrichtung (R) des Masts (2) 0 angeordnet ist, wobei jede Reihe (14) zumindest zwei

Leuchtdioden (4) umfasst.

7. Laterne nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der der Mast (2) eine Biegung (6) aufweist.

8. Laterne nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der der Mast (2) zumindest stellenweise als Reflektor (7) für von den Leuchtdioden (2) im Betrieb erzeugte elektromagnetische Strahlung (12) ausgebildet ist.

9. Laterne nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der eine Vielzahl von Leuchtdioden (2) als Ring (9) angeordnet ist, wobei der Ring (9) den Mast (2) umschließt.

10. Laterne nach einem der vorherigen Ansprüche mit

- zumindest einem Sensor (10) , der am oder im Mast (2) befestigt ist, wobei der Sensor (10) zu Bestimmung mindestens einer der folgenden Messgrößen dient: Temperatur,

Luftfeuchtigkeit, Umgebungshelligkeit, Sichtverhältnisse.

11. Laterne nach einem der vorherigen Ansprüche mit

- einer Vorrichtung (11) , die eingerichtet ist, das elektromagnetische Spektrum und die Intensität des von den

Leuchtdioden emittierten Mischlichts zu steuern und/oder zu regeln.

12. Laterne nach dem vorherigen Anspruch, bei der die Vorrichtung (11) eingerichtet ist, das elektromagnetische Spektrum und die Intensität des von den Leuchtdioden emittierten Mischlichts in Abhängigkeit von zumindest einer der folgenden Messgrößen zu steuern und/oder zu regeln: Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Umgebungshelligkeit, Uhrzeit, Sichtverhältnisse.

13. Verfahren zur Umrüstung einer Laterne mit den folgenden Schritten: - Entfernen eines Leuchtenkopfs (3) von einem Mast (2) einer Laterne (1) ,

- Befestigen von zumindest zwei Leuchtdioden (2) , die dazu eingerichtet sind, im Betrieb elektromagnetische Strahlung (12) mit einem voneinander unterschiedlichen elektromagnetischen Spektrum (17,19) zu emittieren am Mast (2) .

14. Verfahren gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei eine Laterne gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12 hergestellt wird.

15. Verfahren zum Betreiben einer Laterne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem zu einer vorgebbaren Uhrzeit der Farbort des von den Leuchtdioden der Laterne emittierten Mischlichts von Licht mit niedrigem Farbwidergabeindex zu Licht mit hohem Farbwidergabeindex geändert wird.

Description:
Be s ehr e ibung

Laterne und Verfahren zur Umrüstung einer Laterne

Es wird eine Laterne angegeben. Darüber hinaus wird ein

Verfahren zur Umrüstung einer bestehenden Laterne angegeben. Die Laterne kann dabei zur Allgemeinbeleuchtung dienen. Insbesondere kann es sich bei der Laterne um eine Straßenlaterne handeln, die zur Ausleuchtung von Verkehrswegen oder öffentlichen Plätzen vorgesehen ist.

Die Druckschrift DE 203 17 444 Ul beschreibt eine Laterne.

Eine zu lösende Aufgabe besteht unter anderem darin, eine Laterne anzugeben, die eine verbesserte

Abstrahlcharakteristik aufweist. Eine weitere zu lösende Aufgabe besteht unter anderem darin, eine Laterne anzugeben, die vor äußerer Verschmutzung besonders gut geschützt ist. Eine weitere zu lösende Aufgabe besteht unter anderem darin, ein Verfahren zur Umrüstung einer bestehenden Laterne anzugeben, durch das eine Laterne mit verbesserter Abstrahlcharakteristik und/oder verbessertem Schutz vor Verschmutzung hergestellt werden kann.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne umfasst die Laterne einen Mast (englisch: lamp post) . Der Mast der- Laterne kann beispielsweise am Rand einer Straße angebracht werden, so dass er zumindest stellenweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zum Untergrund, auf dem er befestigt ist, verläuft.

Der Mast dient als Träger der Lichtquelle oder der Lichtquellen der Laterne. Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Laterne umfasst die Laterne zumindest zwei Leuchtdioden, die als Lichtquellen der Laterne dienen. Bei den Leuchtdioden handelt es sich vorzugsweise um Leuchtdioden, die elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich von sichtbarem Licht emittieren. Vorzugsweise umfasst die Laterne eine Vielzahl solcher Leuchtdioden, die gemeinsam die einzige Lichtquelle der Laterne bilden können. Alternativ ist es möglich, dass es sich bei den Leuchtdioden um zusätzliche Lichtquellen der Laterne handelt und die Laterne neben den Leuchtdioden herkömmliche Leuchtmittel als Lichtquelle aufweist.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne umfasst die Laterne zumindest zwei Leuchtdioden, die dazu eingerichtet sind, im Betrieb elektromagnetische Strahlung mit einem voneinander unterschiedlichen elektromagnetischen Spektrum zu emittieren. Das heißt, die Laterne umfasst zumindest zwei Leuchtdioden, bei denen es sich nicht um baugleiche Leuchtdioden handelt. Die Leuchtdioden unterscheiden sich zumindest im elektromagnetischen Spektrum der von ihnen emittierten elektromagnetischen Strahlung. Beispielsweise sind zumindest zwei Leuchtdioden der Laterne eingerichtet, im Betrieb Licht voneinander unterschiedlicher Farbe zu emittieren.

Ferner ist es möglich, dass zumindest zwei Leuchtdioden der Laterne zwar identische Leuchtdiodenchips aufweisen, jedoch einen unterschiedlichen Lumineszenzkonversionsstoff aufweisen. Auf diese Weise kann ein Unterschied im elektromagnetischen Spektrum der von den Leuchtdioden im

Betrieb elektromagnetischer Strahlung erreicht werden. Insgesamt ist hier unter unterschiedlichem elektromagnetischem Spektrum von zwei Leuchtdioden nicht eine kleine Abweichung im Spektrum zu verstehen, wie sie beispielsweise bei baugleichen Leuchtdioden auftreten kann, sondern die Spektren der Leuchtdioden unterscheiden sich stärker voneinander. Die Leuchtdioden emittieren entweder Licht unterschiedlicher Farben, derart dass der Unterschied von einem menschlichen Betrachter wahrgenommen werden kann, oder die Leuchtdioden emittieren weißes Licht unterschiedlicher Farbtemperatur, derart, dass der

Unterschied in der Farbtemperatur von einem menschlichen Betrachter wahrgenommen werden kann.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne umfasst die Laterne zumindest zwei Leuchtdioden, die im oder am Mast befestigt sind. Bei den Leuchtdioden kann es sich dabei um Leuchtdioden handeln, die im Betrieb elektromagnetische Strahlung mit einem voneinander unterschiedlichen elektromagnetischen Spektrum emittieren.

Sind Leuchtdioden im Mast befestigt, so weist der Mast keine ebene oder glatte Außenfläche auf, sondern er umfasst Vertiefungen oder Ausnehmungen, in denen Leuchtdioden angeordnet sind.

Sind Leuchtdioden am Mast befestigt, so können die Leuchtdioden direkt auf den Mast aufgebracht sein oder die Leuchtdioden sind auf einer oder mehreren Leiterplatten befestigt, die direkt am Mast befestigt sind.

Insgesamt sind die Leuchtdioden nicht in einer weiteren Komponente der Laterne, wie beispielsweise einem Leuchtenkopf, eingebracht, sondern die Leuchtdioden sind im oder am Mast angebracht und dort elektrisch kontaktiert. Die Leuchtdioden können dabei mittelbar oder unmittelbar im oder am Mast befestigt sein. Sind die Leuchtdioden mittelbar im oder am Mast befestigt, so befindet sich zwischen den Leuchtdioden und dem Mast zumindest eine Leiterplatte, die die Leuchtdioden aufgebracht sind. Die den Leuchtdioden abgewandte Montagefläche der Leiterplatte ist dann im oder am Mast befestigt. Die Leuchtdioden sind vorzugsweise derart im oder am Mast befestigt, dass zumindest ein Teil der von den Leuchtdioden im Betrieb erzeugte elektromagnetische Strahlung vom Mast weggerichtet ist.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne umfasst die Laterne einen Mast und zumindest zwei Leuchtdioden, die dazu eingerichtet sind, im Betrieb elektrische Strahlung mit voneinander unterschiedlichen elektromagnetischen Spektren zu emittieren. Dabei sind die Leuchtdioden im oder am Mast befestigt.

Eine hier beschriebene Laterne macht sich dabei unter anderem die Erkenntnis zunutze, dass bei einer Befestigung von Leuchtdioden im oder am Mast eine besonders gute Ableitung von im Betrieb der Leuchtdioden erzeugte Wärme über den Mast stattfinden kann. Beispielsweise können die Leuchtdioden daher mittels einer relativ kostengünstigen FR4 -Leiterplatte am Mast befestigt werden.

Beispielsweise handelt es sich bei der Leiterplatte um eine Leiterplatte mit einem Grundkörper, der auf einem Kunststoffmaterial wie zum Beispiel FR4 basiert. In den

Grundkörper sind Metalldurchkontaktierungen eingebracht, die Wärme von einer Oberseite des Grundkörpers zur Unterseite leiten (so genannte Vias) . Ferner kann zur thermischen Anbindung der Leiterplatte an den Mast ein thermisch leitendes Material (so genanntes thermisches

Interfacematerial) Verwendung finden. Das thermisch leitende Material kann elektrisch isolierend sein. Beispielsweise handelt es sich bei dem thermisch leitenden Material um einen doppelseitig haftenden Klebestreifen, der zwischen Mast und Leiterplatte angeordnet ist.

Die von den Leuchtdioden im Betrieb erzeugte Wärme wird über den Mast, der vorzugsweise mit einem Metall gebildet ist, abgeleitet. Daraus resultiert eine bessere Effizienz, eine größere Helligkeit, ein besseres Alterungsverhalten und eine geringere Farbverschiebung der Leuchtdioden, die im oder am Mast befestigt sind. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die Befestigung von Leuchtmitteln im oder am Mast bewirkt, dass eine geringere Verschmutzung der Leuchtmittel stattfinden kann. So kann beispielsweise mit einer derart ausgebildeten Laterne auf einen Leuchtenkopf verzichtet werden, der oft als Ruheplatz für Vögel dient. Eine Verschmutzung der Lichtquellen der Laterne beispielsweise durch den Kot von Vögeln ist dadurch reduziert.

Ferner zeichnet sich eine hier beschriebene Laterne dadurch aus, dass zumindest zwei Leuchtdioden Verwendung finden, die dazu eingerichtet sind, im Betrieb elektromagnetische Strahlung mit einem voneinander unterschiedlichen elektromagnetischen Spektrum zu emittieren. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch getrennte Ansteuerung der unterschiedlichen Leuchtdioden das Spektrum des von der Laterne abgestrahlten Mischlichts nach den Erfordernissen an das von der Laterne erzeugte Licht angepasst werden kann. So kann das Spektrum der elektromagnetischen Strahlung des von der Laterne abgestrahlten Mischlichts beispielsweise dahingehend optimiert werden, dass ein verringerter Insektenflug zu den Leuchtdioden hin stattfindet. Dadurch werden die Leuchtdioden in geringerem Ausmaß durch Insekten verschmutzt, was wiederum die Effizienz, die Helligkeit sowie das Alterungsverhalten der Leuchtdioden und damit der gesamten Laterne günstig beeinflusst.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne beträgt der Abstand zwischen zwei Leuchtdioden, die im oder am Mast der Laterne befestigt sind, in einer Haupterstreckungsrichtung des Masts wenigstens ein 1/40 der Länge des Masts. Die Haupterstreckungsrichtung des Masts verläuft parallel zum Mast, beispielsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zum Untergrund, auf dem der Mast befestigt ist. Bei den zwei Leuchtdioden handelt es sich beispielsweise um die - bezüglich des Untergrunds - am höchsten am Mast oder im Mast angebrachte Leuchtdiode sowie die am niedrigsten im oder am Mast befestigte Leuchtdiode. Der Abstand zwischen diesen beiden Leuchtdioden entlang der Haupterstreckungsrichtung beträgt dann wenigstens ein 1/40 der Gesamtlänge des Masts, wobei die Länge des Masts vom Untergrund des Masts bis zu seiner entgegengesetzten Spitze bestimmt wird. Vorzugsweise ist zwischen den beiden Leuchtdioden eine Vielzahl weiterer Leuchtdioden entlang des Masts angeordnet.

Insgesamt ist damit eine Laterne angegeben, die sich durch eine besondere große Leuchtfläche auszeichnet. Mit anderen Worten dient ein relativ großer Abschnitt des Masts als Träger für die Leuchtdioden, so dass sich insgesamt für die Laterne eine besonders große Leuchtfläche ergibt. Das heißt, die Lichtauskopplung der Laterne erfolgt über eine relativ große Fläche, was zu einer Verringerung der Leuchtdichte des von der Laterne emittierten Lichts im Vergleich zu einer Laterne führt, bei der die Lichtquelle nicht über den Mast verteilt ist, sondern beispielsweise zentral in einem Leuchtenkopf angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine geringere Blendung durch das erzeugte Licht, und es kann eine homogenere, energiesparendere Ausleuchtung mittels der Laterne erfolgen. Darüber hinaus verringert sich durch die vergrößerte Leuchtfläche und die dadurch verringerte Leuchtdichte die Attraktivität der Laterne für Insekten.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne beträgt der Abstand zwischen zwei Leuchtdioden, die im oder am Mast befestigt sind, in einer Haupterstreckungsrichtung des Masts wenigstens 1/20, vorzugsweise wenigstens ein 1/10 der Länge des Masts. Auf diese Weise ist die Leuchtfläche der Laterne weiter vergrößert .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne umfasst die Laterne zumindest eine

Reihe von Leuchtdioden, die sich entlang der Haupterstreckungsrichtung des Masts erstreckt, wobei jede Reihe zumindest zwei Leuchtdioden umfasst. Vorzugsweise umfasst die Laterne zwei oder mehr solcher Reihen. Die Leuchtdioden einer Reihe können beispielsweise in Reihe geschaltet sein und können dazu auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet sein. Mittels des Bildens von Reihen von Leuchtdioden lässt sich der Mast einer Laterne in besonders einfacher Weise mit einer Vielzahl von Leuchtdioden bestücken.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne ist zumindest eine Leuchtdiode der Laterne an einer Spitze des Masts angeordnet. Diese Leuchtdiode kann beispielsweise dazu dienen, den Mast selbst zu beleuchten und erhöht auf diese Weise die Erkennbarkeit des Straßenverlaufs beispielsweise für die Benutzer von Kraftfahrzeugen. Die an der Spitze des Masts angeordnete Leuchtdiode kann dabei Licht emittieren, das sich hinsichtlich seiner Farbe vom Licht der übrigen Leuchtdioden der Laterne unterscheidet. Dadurch ist die Erkennbarkeit der Laterne weiter erhöht. Ferner kann die Leuchtdiode als Design- und Dekorationselement dienen.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Laterne weist der Mast eine Biegung auf. Der Mast kann beispielsweise nach Art eines Schwanenhalses gebogen sein. Die Spitze des Masts befindet sich dann unterhalb des höchsten Punkt des Masts . Auch in dieser Ausführungsform kann an der Spitze des Masts eine Leuchtdiode angeordnet sein, welche die Sichtbarkeit des Masts erhöht. Durch die Biegung des Masts ist es dann möglich, dass die Leuchtdiode auch den Mast ausleuchtet, so dass der Mast für Fußgänger oder Radfahrer besonders gut sichtbar ist. Die Leuchtdiode dient also auch zur Ausleuchtung des Masts. Ferner kann die Leuchtdiode als Design- und Dekorationselement dienen.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne ist die Laterne frei von einem Leuchtenkopf. Das heißt, die Laterne umfasst zusätzlich zum Mast keine weitere Komponente, die beispielsweise an der Spitze des Masts angeordnet ist und in der Lichtquellen der Laterne konzentriert sind. Der Verzicht auf einen

Leuchtenkopf ist insbesondere dadurch möglich, dass zumindest zwei Leuchtdioden im oder am Mast befestigt sind. Der Verzicht auf einen Leuchtenkopf führt dazu, dass beispielsweise für Vögel kein Sitzplatz auf der Laterne gegeben ist, was eine Verschmutzung der Laterne reduziert. Darüber hinaus bietet eine Laterne ohne Leuchtenkopf einen geringeren Windwiderstand. Dies kann sich insbesondere in Gebieten mit hoher Windgeschwindigkeit, wie zum Beispiel

Küstengebieten oder im Gebirge, als vorteilhaft erweisen. Der Verzicht auf einen Leuchtenkopf verbessert dann die Lebensdauer der Laterne .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne verjüngt sich der Mast in Richtung seiner Spitze. Das heißt, der Mast läuft in Richtung seiner Spitze spitz zu, so dass sich die Querschnittsflache des Masts in Richtung seiner Spitze reduziert. Dies verringert weiter die Möglichkeit, dass sich beispielsweise Vögel auf der Laterne niederlassen können.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne ist der Mast zumindest stellenweise als Reflektor für von den Leuchtdioden im Betrieb erzeugte elektromagnetische Strahlung ausgebildet. Das heißt, von den Leuchtdioden im Betrieb erzeugte elektronmagnetische Strahlung kann auf den Mast auftreffen und wird von diesem dann mit einer Reflektivität von wenigstens 50 %, vorzugsweise wenigstens 80 %, besonders bevorzugt von wenigstens 90 % reflektiert. Dazu kann der Mast zumindest stellenweise mit einem besonders gut reflektierenden Material wie Aluminium beschichtet sein. Insgesamt erhöht diese Maßnahme die Effizienz der Lichterzeugung durch die Laterne weiter. Ferner stellt diese Maßnahme eine homogene

Lichtverteilung sicher und sorgt für eine geringe Blendung durch das erzeugte Licht . Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne ist eine Vielzahl von Leuchtdioden als Ring angeordnet, wobei der Ring den Mast umschließt. Das heißt, vorzugsweise wenigstens vier Leuchtdioden sind ringförmig um den Mast herum angeordnet. Dieser Leuchtring kann beispielsweise in einer Höhe von wenigstens 1 m und höchstens 2 m über dem Untergrund am Mast angebracht sein. Der Ring aus Leuchtdioden kann dabei die Sichtbarkeit der Laterne erhöhen und damit für Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer den Straßenverlauf und die Weggrenze besser sichtbar machen. Die Leuchtdioden, die als Ring angeordnet sind, können sich dabei hinsichtlich der Farbe des von ihnen emittierten Lichts von den Leuchtdioden, die als Lichtquelle der Laterne im oder am Mast befestigt sind, unterscheiden. Darüber hinaus ist es möglich, dass die als Ring angeordneten Leuchtdioden Teil der eigentlichen Lichtquelle der Laterne sind. Ferner ist es möglich, dass farbige Leuchtdioden, die nicht die eigentliche Lichtquelle der Laterne bilden, in weiteren Mustern am oder im Mast angeordnet sind. Diese Leuchtdioden können beispielsweise derart angeordnet sein, dass sie einfache Logos, Wappen, Hinweistafeln oder Sonstiges bilden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne umfasst die Laterne einen Sensor, der am oder im Mast befestigt ist, wobei der Sensor zur Bestimmung mindestens einer der folgenden Messgrößen dient: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Umgebungshelligkeit, Sichtverhältnisse . Mittels des Sensors können also Messgrößen ermittelt werden, in Abhängigkeit derer die Lichtquellen der Laterne angesteuert werden können. Dabei ist es möglich, dass die Laterne mehrere Sensoren umfasst. So kann die Laterne einen Temperatursensor umfassen, einen Sensor für die Luftfeuchtigkeit sowie einen weiteren Sensor für die Umgebungshelligkeit .

Zur Bestimmung der Sichtverhältnisse, also zur Bestimmung ob Regen, Nebel, Schnee, Smog oder Ähnliches vorliegt, kann von einer Laterne zur benachbarten Laterne ein Lichtsignal gesendet werden. Ein Sensor bestimmt dann die Intensität des Lichtsignals. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Streuung des Lichtsignals und damit auf die Sichtverhältnisse ziehen. Zur Erzeugung des Lichtsignals im sichtbaren oder nichtsichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums kann eine Leuchtdiode oder eine Laserdiode im oder am Mast Verwendung finden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne umfasst die Laterne eine Vorrichtung, die eingerichtet ist, das elektromagnetische Spektrum und die Intensität des von den Leuchtdioden emittierten Mischlichts zu steuern und/oder zu regeln. Bei der Vorrichtung handelt es sich beispielsweise um eine Digitalschaltung mit einem

Mikrocontroller oder um eine Analogschaltung. Mittels der Vorrichtung können einzelne Leuchtdioden der Laterne oder einzelne Reihen von Leuchtdioden der Laterne angesteuert werden. Beispielsweise können die Leuchtdioden mittels der Vorrichtung eingeschaltet werden, ausgeschaltet werden, der Strom, mit dem die Leuchtdioden betrieben werden, kann kontinuierlich oder stufenweise verändert werden und/oder die Leuchtdioden können gedimmt werden. Dies kann über die Veränderung der Stromstärke und / oder eine Pulsweitenmodulation erfolgen. Da sich zumindest zwei der

Leuchtdioden hinsichtlich ihres elektromagnetischen Spektrums voneinander unterscheiden, kann durch die Ansteuerung der Leuchtdioden eine Veränderung des elektromagnetischen Spektrums und der Intensität des von den Leuchtdioden emittierten Mischlichts durch die Vorrichtung erfolgen.

Dabei kann die Vorrichtung das Spektrum und die Intensität gemäß eines Programmablaufs steuern. Beispielsweise kann eine Steuerung der Leuchtdioden und damit des Spektrums und der Intensität des von den Leuchtdioden emittierten Mischlichts in Abhängigkeit einer Eingabe durch einen Benutzer oder von der Uhrzeit und / der Jahreszeit erfolgen. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Vorrichtung zusätzlich oder alternativ zur Regelung des elektromagnetischen Spektrums und der Intensität geeignet ist. Beispielsweise umfasst die Laterne dazu einen Sensor, der die Temperatur der Leuchtdioden und/oder die Umgebungshelligkeit bestimmt. In Abhängigkeit von diesen Werten kann dann eine Regelung der Leuchtdioden und damit des elektromagnetischen Spektrums und der Intensität des emittierten Mischlichts erfolgen, mittels der ein bestimmter Sollwert für Messgrößen wie Temperatur, Umgebungshelligkeit oder Sichtverhältnis erreicht werden kann .

Mit anderen Worten weist die Laterne aufgrund der Vorrichtung kein festes, unveränderliches Spektrum der elektromagnetischen Strahlung auf, sondern das elektromagnetische Spektrum sowie die Intensität des emittierten Lichts kann mittels der Vorrichtung verändert werden. Damit kann die Laterne auf äußere Einflüsse wie Umgebungshelligkeit, Umgebungstemperatur, Temperatur der Leuchtdioden, Luftfeuchtigkeit, zum Beispiel Regen, Uhrzeit, Jahreszeit, Sichtverhältnis oder weitere Ereignisse reagieren. Dadurch lässt sich die Lichtqualität der Laterne erhöhen. Ferner kann das von der Laterne im Betrieb erzeugte Licht an die Einsatzerfordernisse, wie die Tageszeit, das Wetter und dergleichen angepasst werden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform einer hier beschriebenen Laterne umfasst die Laterne eine Vorrichtung, die dazu eingerichtet ist, das elektromagnetische Spektrum und die Intensität des von den Leuchtdioden emittierte Mischlicht in Abhängigkeit von zumindest einer der folgenden Messgrößen zu steuern und/oder zu regeln: Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Umgebungshelligkeit, Uhrzeit, Jahreszeit,

Sichtverhältnis . Sensoren, die eventuell zur Bestimmung dieser Messgrößen notwendig sind, können sich dabei im oder am Mast der Laterne befinden oder sind zentral außerhalb der Laterne angeordnet, wodurch die gleichen Messgrößen für eine Vielzahl von Laternen Verwendung finden können. Auch die Vorrichtung zur Steuerung der Leuchtdioden und damit des elektromagnetischen Spektrums und der Intensität des emittierten Mischlichts kann sich zentral für eine Mehrzahl von Laternen außerhalb der Laterne befinden.

Es wird darüber hinaus ein Verfahren zur Umrüstung einer Laterne angegeben. Das Verfahren umfasst vorzugsweise die folgenden Schritte: Zunächst wird der Leuchtenkopf von einer bestehenden, herkömmlichen Laterne entfernt. In einem weiteren Verfahrensschritt, der auch vor dem Entfernen des Leuchtenkopfs erfolgen kann, werden zumindest zwei Leuchtdioden, die dazu eingerichtet sind, im Betrieb elektromagnetische Strahlung mit einem voneinander unterschiedlichen elektromagnetischen Spektrum zu emittieren, am Mast befestigt.

Mittels des Verfahrens ist es insbesondere möglich, Laternen, wie sie in Verbindung mit den vorangegangenen Ausführungsformen beschrieben sind, herzustellen. Das heißt, sämtliche Merkmale, die in Verbindung mit einer hier beschriebenen Laterne offenbart sind, sind auch für das Verfahren offenbart.

Im Folgenden werden hier beschriebene Laternen sowie das hier beschriebene Verfahren zur Umrüstung einer Laterne anhand von Ausführungsbeispielen und den zugehörigen Figuren näher erläutert .

Die Figuren IA bis IC zeigen anhand schematischer

Darstellungen ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Verfahrens zur Umrüstung einer

Laterne .

Die Figuren 2 bis 6 zeigen anhand schematischer Darstellungen

Ausführungsbeispiele von hier beschriebenen

Laternen.

Die Figur 7 zeigt anhand einer schematischen Draufsicht die Ausleuchtung einer Straße mit hier beschriebenen Laternen.

Die Figuren 8A bis 8D zeigen anhand schematischer Auftragungen elektromagnetische Spektren von

Leuchtdioden wie sie in hier beschrieben Laternen zum Einsatz kommen.

Die Figur 9 zeigt anhand einer schematischen Schaltskizze die Ansteuerung von Leuchtdioden in hier beschriebenen

Laternen. Die Figur 10 zeigt anhand eines Flussdiagramms die Steuerung einer hier beschriebenen Laterne.

Die Figur 11 zeigt anhand einer schematischen Schaltskizze die Ansteuerung mehrerer hier beschriebener

Laternen.

Gleiche, gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht als maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben groß dargestellt sein.

In Verbindung mit den Figuren IA bis IC ist ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Verfahrens zur Umrüstung einer Laterne, insbesondere einer Straßenlaterne, näher erläutert. Die Figur IA zeigt in einer schematischen Darstellung eine herkömmliche Laterne 1 mit einem Mast 2 und einen an der Spitze 5 des Masts 2 angebrachten Leuchtenkopf 3.

Im in Verbindung mit der Figur IB beschriebenen Verfahrensschritt wird der Leuchtenkopf 3 vom Mast 2 entfernt, so dass die Spitze 5 des Masts freiliegt. Die Spitze 5 ist in diesem Fall nicht zwingend spitz zulaufend, sondern stellt lediglich das obere Ende des Masts 2 dar. Die Spitze kann anschließend zum Beispiel zum Schutz vor Regen verschlossen werden.

In Verbindung mit der Figur IC ist schematisch dargestellt, dass zumindest eine Reihe 14 von Leuchtdioden 4 entlang des Masts 2 am Mast befestigt wird. Beispielsweise sind die Leuchtdioden 4 einer Reihe 14 dabei auf eine gemeinsame Leiterplatte aufgebracht. Bei der gemeinsamen Leiterplatte kann es sich beispielsweise um eine flexible Leiterplatte handeln, die einen Grundkörper aufweist, der aus FR4 besteht und thermische Vias aufweist. Ferner kann an den Mast 2 zumindest ein Sensor 10 angebracht werden, mit dem beispielsweise die Umgebungshelligkeit im Bereich der Laterne 1 erfasst werden kann. Der maximale Abstand D zwischen zwei Leuchtdioden 4 in Richtung der Haupterstreckungsrichtung R des Masts 2 beträgt dabei vorzugsweise wenigstens 1/40 der Gesamtlänge L des Masts 2. Die Gesamtlänge L des Masts 2 bemisst sich dabei vom Untergrund, auf dem der Mast 2 befestigt ist bis zur Spitze 5 des Masts 2. Die Gesamtlänge L des Masts 2 beträgt zum Beispiel zwischen 6m und 10m.

Bevorzugt wird eine Vielzahl von Leuchtdioden 4 am Mast 2 befestigt. Vorzugsweise unterscheiden sich zumindest zwei der Leuchtdioden 4 hinsichtlich des elektromagnetischen Spektrums des von ihnen im Betrieb emittierten Lichts.

In Verbindung mit den Figuren 2A bis 2C sind verschiedene Möglichkeiten zur Anbringung einer Reihe 14 von Leuchtdioden 4 an einem Mast 2 beschrieben.

In Verbindung mit der Figur 2A ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem eine Vielzahl von Leuchtdioden 4 entlang einer einzigen Reihe 14 am Mast 2 befestigt ist. Im Betrieb emittieren die Leuchtdioden 4 elektromagnetische Strahlung 12, die sich zur Mischstrahlung der Laterne 1 mischt.

Entweder durch die Montage oder optische Elemente wie Linsen und / oder Reflektoren der Leuchtdioden 4 kann die Richtung der emittierten Strahlung je nach den Einsatzerfordernissen der Laterne 1 eingestellt sein.

In Verbindung mit der Figur 2B ist ein Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Laterne 1 gezeigt, bei dem zwei Reihen 14 von Leuchtdioden 4 am Mast 2 befestigt sind. In diesem Ausführungsbeispiel können die Reihen 14 schräg verlaufen, so dass die Hauptabstrahlrichtung der Leuchtdioden 4 zum Untergrund, auf dem die Laterne 1 befestigt ist, gerichtet ist. Es ist jedoch auch möglich, dass die

Abstrahlrichtung der von den Leuchtdioden 4 emittierten elektromagnetischen Strahlung 12 durch optische Elemente bestimmt ist, die den Leuchtdioden 4 nachgeordnet sind.

Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der Figur 2B ist im Ausführungsbeispiel der Figur 2C eine Laterne 1 dargestellt, bei der wenigstens drei Reihen 14 von Leuchtdioden 4 am Mast 2 befestigt sind. In diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich eine Ausleuchtung durch die Laterne zu beiden Seiten des Masts, um hier eine homogene Ausleuchtung und maximale

Abstände von benachbarten Masten zu erzielen. Die mittlere Reihe 14 dient dazu den Nahbereich des Masts 2 besser auszuleuchten .

Aufgrund der Tatsache, dass die Leuchtdioden 4 in den

Ausführungsbeispielen der Figuren 2A bis 2C entlang eines relativ großen Teils des Masts 2 verteilt sind, ergibt sich insgesamt für die Laterne 1 eine relativ große Leuchtfläche. Dies resultiert in einer besonders geringen Leuchtdichte und damit in einer geringen Blendwirkung durch die Laterne 1.

In Verbindung mit den Figuren 3A bis 3G sind Ausführungsbeispiele von hier beschriebenen Laternen 1 näher erläutert, bei denen die Leuchtdioden 4 im Mast 2 befestigt sind. Der Mast 2 weist dazu Ausnehmungen auf, in denen die Leuchtdioden 4 angeordnet sind. Strahlungsaustrittsflächen der Leuchtdioden 4 können dabei bündig mit der Außenseite des Masts 2 abschließen oder sich unterhalb oder oberhalb der Außenfläche des Masts 2 befinden.

In Verbindung mit der Figur 3A ist ein Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Laterne 1 näher erläutert, in dem eine Vielzahl von Leuchtdioden 4 in Ausnehmungen im Mast 2 integriert sind. Elektrische Leiterbahnen zum Anschluss der Leuchtdioden 4 verlaufen dabei im Inneren des Masts 2. Im Ausführungsbeispiel der Figur 3A weist der Mast eine Spitze 5 auf, zu der sich der Mast 2 hin verjüngt. Auf der Spitze 5 kann eine weitere Leuchtdiode 4 oder ein Sensor 10 angeordnet sein.

Im Unterschied zum in Verbindung mit der Figur 3A beschriebenen Ausführungsbeispiel ist in Verbindung mit der Figur 3B ein Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen

Laterne gezeigt, bei dem der Mast 2 sich in Richtung seiner Spitze 5 nicht verjüngt. Der Mast 2 ist an seiner Spitze 5 gerade abgeschlossen.

In Verbindung mit der Figur 3C ist ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, bei dem im Unterschied zum in Verbindung mit der Figur 3A beschriebenen Ausführungsbeispiel alle Leuchtdioden 4 in einer einzigen Ausnehmung des Masts angeordnet sind. Die Leuchtdioden 4 sind dabei mit einer Abdeckplatte 8 abgedeckt. Die Abdeckplatt 8 kann dabei transparent oder milchig ausgebildet sein. Die Abdeckplatte 8 schließt bündig mit der Außenfläche des Masts 2 ab. Im Ausführungsbeispiel der Figur 3C sind die Leuchtdioden 4 gegenüberliegend an zwei Seiten des Masts angeordnet.

Im Gegensatz dazu ist in Verbindung mit der Figur 3D ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, bei dem die Leuchtdioden 4 an mindestens drei Seiten des Masts 2 angeordnet sind.

Bei in Verbindung mit der Figur 3E beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Mast 2 im Bereich, in dem die Leuchtdioden 4 angeordnet sind, schräg angeordnet, so dass die Hauptabstrahlrichtung der von den Leuchtdioden im Betrieb erzeugten elektromagnetischen Strahlung 12 aufgrund der Neigung der Leuchtdioden 4 schräg zur Haupterstreckungsrichtung R des Masts 2 verläuft. Die Leuchtdioden 4 können dabei durch eine Abdeckplatte 8, die bündig mit der Außenfläche des Masts 2 abschließt, abgedeckt sein.

In Verbindung mit der Figur 3F ist ein Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Laterne 1 näher erläutert, bei dem die Leuchtdioden 4 im Mast 2 angeordnet sind, derart dass die Hauptabstrahlrichtung der von den Leuchtdioden 4 im Betrieb emittierten Strahlung 12 parallel zur Haupterstreckungsrichtung R des Masts 2 verläuft. In Hauptabstrahlrichtung der Leuchtdioden 4 nachgeordnete

Bereiche des Masts 2 sind als Reflektor 7 ausgebildet, der auf ihn treffende elektromagnetische Strahlung 12 reflektiert. Im Bereich des Reflektors 7 ist der Mast 2 beispielsweise kegel- oder kegelstumpfartig ausgebildet, wobei die Spitze des Kegels beziehungsweise des Kegelstumpfes von der Spitze 5 des Masts weggerichtet ist. Der Mast 2 kann zur Bildung eines Reflektors 7 entweder aus einem gut reflektierenden Material gebildet sein oder ist mit einem gut reflektierenden Material, wie beispielsweise Aluminium, beschichtet. Der Reflektor 7 sowie die Leuchtdioden 4 können von einer Abdeckplatte 8 abgedeckt sein, die mit der Außenfläche des Masts 2, welche nicht als Reflektor 7 dient, bündig abschließt. Über die Ausbildung des Reflektors 7 kann dabei die Abstrahlcharakteristik der Laterne 1 eingestellt sein.

In Verbindung mit der Figur 3G ist ein Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Laterne 1 näher erläutert, bei dem der Mast 2 wenigstens zwei Spitzen 5 aufweist. An jeder dieser Spitzen sind Reihen 14 von Leuchtdioden 4 befestigt. Die Leuchtdioden 4 können dabei in oder am Mast 2 befestigt sein.

In Verbindung mit den Figuren 4A bis 4C sind Ausführungsbeispiele von hier beschriebenen Laternen 1 dargestellt, die einen Leuchtenkopf 3 aufweisen. An oder im Mast 2 der Laternen 1 können dabei nicht dargestellte Leuchtdioden 4 befestigt sein, wie es beispielsweise in

Verbindung mit den Figuren 2 und 3 näher erläutert ist. Die Leuchtenköpfe 3 der in Verbindung mit den Figuren 4A bis 4C dargestellten Laternen können dabei als Lichtquellen Leuchtdioden 4 umfassen. Der Leuchtkopf 3 der Laterne 1 ist in diesen Ausführungsbeispielen gebogen oder gewinkelt ausgeführt. Diese Leuchtdioden 4 können insbesondere zu einer Beleuchtung des Masts 2 selbst dienen, so dass dieser für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer besser erkennbar ist. Als Leuchtenkopf wird dabei eine Komponente der Laterne 2 verstanden, die an der Spitze 5 des Masts befestigt ist und den Mast 2 zumindest stellenweise in lateraler Richtung, das heißt senkrecht zur Hauptersteckungsrichtung R des Masts 2, überragt . In Verbindung mit den Figuren 5A bis 5C ist anhand schematischer Darstellungen gezeigt, dass die Leuchtdioden 4 am oder im Mast der Laterne 1 auch im unteren Drittel des Masts 2 befestigt sein können. In diesem Fall dienen die Leuchtdioden 4 insbesondere zur besseren Sichtbarkeit des Masts selbst. Die Laterne kann dabei eine Hauptlichtquelle umfassen, die von den Leuchtdioden 4 verschieden ist, und beispielsweise in einem Leuchtenkopf 3 angeordnet ist. Die Laternen 1 können jedoch auch Leuchtdioden 4 als

Hauptlichtquellen umfassen, wie dies beispielsweise in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 erläutert ist.

In der Figur 5A ist gezeigt, dass die Leuchtdioden 4 nach Art eines Rings um den Mast 2 herum angeordnet sein können. In Verbindung mit der Figur 5G ist gezeigt, dass die Leuchtdioden 4 in einer Reihe angeordnet sein können, wodurch ein Leuchtstreifen gebildet ist. In Verbindung mit der Figur 5C ist gezeigt, dass einzelne Leuchtdioden 4, in beliebiger Weise am oder im Mast 2 befestigt sein können.

In Verbindung mit der Figur 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Laterne 1 näher erläutert, bei dem der Mast 2 eine Biegung 6 aufweist, derart dass sich die Spitze 5 des Masts 2 unterhalb des höchsten Punktes des Masts 2 befindet. An der Spitze 5 kann eine Leuchtdiode 4 oder ein Sensor 10 angeordnet sein. Am oder im Mast 2 selbst können Leuchtdioden 4 angeordnet sein, wie dies beispielsweise in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 näher erläutert ist.

In Verbindung mit der Figur 7 ist die Ausleuchtung einer Straße 15 sowie eines Gehwegs 16 mit hier beschriebenen Laternen 1 näher erläutert. Dabei ist schematisch gezeigt, dass nicht nur auf der Straße 15, sondern auch auf dem Gehweg

16 durch die hier beschriebenen Laternen beleuchtete Flächen 13 erzeugt werden können. Beispielsweise kann die Laterne dazu Leuchtdioden 4 im oder am Mast 2 der Laterne 1 umfassen, welche die Straße 15 ausleuchten. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Laterne 1 Leuchtdioden 4 am oder im Mast oder an der Spitze des Masts oder in einem Leuchtenkopf der Laterne aufweist, mit der auch der Gehweg oder andere von der Straße abgewandte Randbereiche der Laterne 1 ausgeleuchtet werden können. Die Beleuchtung Randbereichs - also zu

Beispiel des Gehwegs 16 - kann dabei unabhängig gesteuert werden und in Anhängigkeit oben genannte Messgrößen, wie Umgebungshelligkeit und Uhrzeit angepasst werden.

In Verbindung mit den Figuren 8A bis 8D sind anhand schematischer Auftragungen die elektromagnetischen Spektren

17 von Leuchtdioden, wie sie in hier beschriebenen Laternen 1 Verwendung finden, schematisch aufgetragen. Die Spektren sind dabei in Form der relativen spektralen Emission aufgetragen. Ferner zeigen die Auftragungen die spektrale

Augenempfindlichkeitskurve 18.

Die Figur 8A zeigt dabei das elektromagnetische Spektrum 17 einer ultraweißen LED mit starkem Blauanteil und relativ schwachem Gelbanteil, der beispielsweise durch einen

Lumineszenzkonversionsstoff erzeugt ist, welcher einem blau emittierenden Leuchtdiodenchip nachgeordnet ist. Die Figur 8B zeigt das elektromagnetische Spektrum einer neutralweißen Leuchtdiode, bei dem der Gelbanteil im Vergleich zum Spektrum der Figur 8A erhöht ist. Die Figur 8C zeigt das elektromagnetische Spektrum 17 einer warmweißen Leuchtdiode mit schwächerem Blauanteil und verstärktem Gelbanteil. Die Figur 8D zeigt die Spektren 19 von tiefblauen 19a, blau emittierenden 19b und grün emittierenden Leuchtdioden 19c.

Darüber hinaus können in hier beschriebenen Laternen auch rot, grün, gelb und andersfarbig emittierende Leuchtdioden Verwendung finden.

Vorzugsweise finden zumindest zwei Leuchtdioden Verwendung, die sich hinsichtlich ihres elektromagnetischen Spektrums voneinander unterscheiden. Beispielsweise finden in einer

Laterne 1 ultraweiße Leuchtdioden, neutralweiße Leuchtdioden, warmweiße Leuchtdioden, und / oder farbige Leuchtdioden Verwendung. Je nach Ansteuerung der Leuchtdioden, das heißt, in Abhängigkeit von der Stromstärke mit der sie betrieben werden, beziehungsweise ihre Dimmung durch eine

Pulsweitenmodulationsschaltung kann das von der Laterne emittierte Mischlicht hinsichtlich seiner spektralen Eigenschaften sowie seiner Intensität eingestellt werden.

So lässt sich das Spektrum beispielsweise in der Dämmerung in

Abhängigkeit von der Jahreszeit - zum Beispiel im Frühjahr und im Sommer - optimieren, um besonders insektenfreundlich zu sein. Eine solche Optimierung hinsichtlich der Insektenfreundlichkeit kann zu Lasten des Farbwiedergabeindex und/oder der Effizienz der Laternen gehen. Zu einer

Verbesserung der Farbwiedergabe und/oder der Effizienz ist es beispielsweise möglich, nach Mitternacht, wenn der Insektenflug reduziert ist, das Spektrum der Laterne hin zu einer besseren Farbwiedergabe und/oder einer besseren Effizienz zu verändern. Für eine verbesserte

Insektenfreundlichkeit bietet es sich beispielsweise an, den Blaulichtanteil des emittierten Lichts zu reduzieren. Dazu können beispielsweise in der Laterne ausschließlich oder verstärkt warmweiße Leuchtdioden zur Beleuchtung Verwendung finden. Ferner ist der Einsatz von Leuchtdioden möglich, die insbesondere Insektenfreundlichkeit ausgebildet sind, zum Beispiel besonders wenig UV-Strahlung emittieren.

Ferner ist es möglich, dass das elektromagnetische Spektrum sowie die Intensität des von einer Laterne emittierten Mischlichts in Abhängigkeit von den Wetterverhältnissen wie Regen, Nebel, Schnee oder Smog angepasst werden. In jedem dieser Fälle kann beispielsweise eine Veränderung des elektromagnetischen Spektrums und/oder der Intensität des von der Laterne emittierten Mischlichts erfolgen.

Ferner ist es möglich, das elektromagnetische Spektrum des emittierten Mischlichts in Abhängigkeit von der Tageszeit und/oder von der Jahreszeit anzupassen. Beispielsweise können das Spektrum und/oder die Intensität des Mischlichts in Abhängigkeit der Mondzeiten (Vollmond, Halbmond, Neumond) , der Jahreszeiten oder des Bewölkungsgrades erfolgen.

Es ist auch möglich, das elektromagnetische Spektrum und die Intensität des von den Leuchtdioden der Laterne emittierten Mischlichts an andere Anforderungen wie beispielsweise einen besonders guten Farbwiedergabewert anzupassen. Dies kann beispielsweise in Fußgängerzonen während der Dämmerung und am frühen Abend vorteilhaft sein. Beispielsweise ist ein solches Licht mit hohem Farbwiedergabewert für Einkaufsgebiete oder im Bereich von Restaurants und Bars gewünscht.

Das elektromagnetische Spektrum und die Intensität des von der Laterne emittierten Mischlichts kann auch in Abhängigkeit von äußeren Ereignissen wie beispielsweise einem Autounfall, einer Baustelle, einer Umleitung oder ähnlichem angepasst werden. Beispielsweise werden im Falle eines Unfalls die Laternen in der Umgebung des Unfallortes mit maximaler Helligkeit und maximalem Farbwiedergabeindex betrieben. Der Sanitäter kann dann die Verletzungen der Unfallteilnehmer besser erkennen. Bei Bauarbeiten hingegen kann es ausreichend sein, wenn die Helligkeit maximal gewählt ist. Die Laternen können dabei zentral oder vor Ort von Sicherheitskräften gesteuert werden.

In Verbindung mit der Figur 9 ist anhand eines schematischen Schaltbildes ein Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Laterne erläutert, bei dem eine Regelung und Steuerung in Abhängigkeit der gerade beschriebenen Ereignisse und Umwelteinflüsse stattfinden kann. Die Laterne umfasst mehrere Reihen 14 von Leuchtdioden 4, die innerhalb der Reihen 14 in Reihe geschaltet sein können. Alternativ können die Leuchtdioden 4 mit einer Leistungselektronik angesteuert und / oder geregelt werden, die mit einem Mikrokontroller verbunden ist. Die Reihen 14 sind mit einer Vorrichtung 11 verbunden, die beispielsweise einen Mikrocontroller umfasst. Optional kann der Mikrokontroller mit einem Sensor 10 verbunden sein, der Messgrößen wie Luftfeuchtigkeit, Umgebungstemperatur, Temperatur der Leuchtdioden 4 und/oder Umgebungshelligkeit ermittelt. Ferner kann die Vorrichtung 11 alternativ oder zusätzlich geeignet sein, die Leuchtdioden 4 in Abhängigkeit von festen Programmen wie der Uhrzeit, dem Jahreskalender oder äußeren Eingaben 20 durch Benutzer zu steuern oder zu regeln.

Alternativ zum gezeigten Schaltbild ist es auch möglich, dass die einzelnen Leuchtdioden 4 oder die einzelnen Reihen 14 von Leuchtdioden 4 separat mit der Vorrichtung 11 verbunden sind. In diesem Fall ist eine besonders genaue Erzeugung des Mischlichts der Laterne 1 möglich, da jede Leuchtdiode 4 einzeln angesprochen werden kann. Die Veränderung des elektromagnetischen Spektrums sowie der Intensität des emittierten Mischlichts der Laterne 1 kann dabei durch ein Dimmen der Leuchtdioden 4 erfolgen. Beispielsweise umfassen unterschiedliche Reihen 14 von Leuchtdioden 4 dabei unterschiedliche Gruppen von Leuchtdioden. Das Dimmen kann dabei durch ein Absenken oder Erhöhen der Stromstärke, mit der die Leuchtdioden betrieben werden erfolgen. Alternativ ist es möglich, dass das Dimmen der Leuchtdioden 4 mittels einer Pulsweitenmodulationsschaltung erfolgt.

Beispielsweise umfasst die Laterne 1 eine Reihe 14a mit ultraweißen Leuchtdioden, wie sie in Verbindung mit der Figur 8A beschrieben sind. Ferner umfasst die Laterne 1 eine Reihe 14b mit neutralweißen Leuchtdioden, sowie zwei Reihen 14c mit warmweißen Leuchtdioden. Soll nun beispielsweise in der Zeit zwischen Dämmerung und Mitternacht die Insektenfreundlichkeit der Laterne 1 erhöht werden, so werden die Reihen 14a und 14b nicht oder nur mit geringer Intensität betrieben. Die Reihen 14c hingegen können mit voller Intensität betrieben werden, wodurch die Laterne 10 ein besonders insektenfreundliches Mischlicht emittiert, das nur einen geringen Blauanteil aufweist. Nach Mitternacht, wenn der Insektenflug verringert ist, können sämtliche Reihen 14a, 14b, 14c mit einem gleichen Strom betrieben werden, so dass die Laterne Mischlicht mit einem guten Farbwiedergabewert emittiert. Die Reihen 14a, 14b, 14c können dabei mit verringerter Intensität und damit mit höherer Effizienz betrieben werden.

In Verbindung mit der Figur 10 ist ein Flussablaufdiagramm näher erläutert, gemäß dem eine Laterne, wie sie in Verbindung mit der Figur 9 beschrieben ist, beispielsweise betrieben werden kann. Im Folgenden werden die Elemente des Flussdiagramms kurz erläutert:

A: Das Programm startet.

B: In Abhängigkeit einer inneren Uhr der Vorrichtung 11 wird der erste Programmteil gestartet, beispielsweise handelt es sich dabei um den Beginn der Dämmerung.

C: Optional kann zusätzlich zur inneren Uhr eine Eingabe durch einen Sensor 10 erfolgen, der beispielsweise die Umgebungshelligkeit im Bereich der Laterne 1 detektiert.

D: Die Reihe 14a von Leuchtdioden wird auf einen vorgegebenen oder auf einen entsprechend der Sensoreingabe berechneten Wert gedimmt .

E: Die Reihe 14b von Leuchtdioden wird auf einen vorgegebenen oder auf einen entsprechend der Sensoreingabe berechneten Wert gedimmt.

F: Die Reihe 14c von Leuchtdioden wird auf einen vorgegebenen oder auf einen entsprechend der Sensoreingabe berechneten Wert gedimmt .

G: Abhängig von der inneren Uhr wird ein zweites Unterprogramm gestartet, beispielsweise bei Einsetzen von Dunkelheit .

H: Optional kann eine Eingabe durch einen Sensor 10 erfolgen. I, J, K: Die Reihen von Leuchtdioden 14a, 14b, 14c werden beispielsweise derart geditnmt, dass sich ein besonders insektenfreundliches Mischlicht der Laterne 1 ergibt.

L: Abhängig von der inneren Uhr, wird - beispielsweise gegen Mitternacht - ein neues Unterprogramm gestartet.

M: Optional kann eine Eingabe durch einen Sensor 10 erfolgen wenn es beispielsweise zu Ereignissen wie Regen oder dergleichen kommt .

N, O, P: Es erfolgt ein Dimmen der Reihen 14a, 14b und 14c für situationsangepasstes Licht, beispielsweise einen hohen Farbwiedergabewert nach Mitternacht oder besonders blendfreies Licht verringerter Intensität im Fall von Regen.

Q: Start eines Unterprogramms in Abhängigkeit von der Uhrzeit, beispielsweise bei Sonnenaufgang.

R: Optional Eingabe eines Messwerts durch einen Sensor 10.

S, T, U: Es erfolgt ein Dimmen der Reihe 14a, 14b, 14c von Leuchtdioden zur Erzeugung des gewünschten Mischlichts, beispielsweise langsames Verringern der Intensität bis zur vollständigen Helligkeit.

V: Es erfolgt eine Wiederholung des Flussablaufdiagramms bei Element A.

In Verbindung mit der Figur 11 ist ein weiteres

Ausführungsbeispiel von hier beschriebenen Laternen 1 näher erläutert. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Vielzahl von Laternen 1, wie sie in Verbindung mit der Figur 9 beschrieben sind, mit einer zentralen Vorrichtung 11 zur Steuerung oder zur Regelung der Laterne verbunden. Beispielsweise kann die Vorrichtung 11 die Steuerung aller Laternen 1 eines Straßenzuges übernehmen. Die Steuerung der Laternen 1 kann dabei in Abhängigkeit eines Sensors 10 erfolgen, der zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit und/oder die Umgebungshelligkeit ermittelt, sowie durch Eingaben 20, die durch Personen erfolgen können und mittels derer beispielsweise eine Anpassung der Beleuchtung an Ereignisse wie einen Unfall auf der auszuleuchtenden Straße erfolgen kann. Beispielsweise kann durch Eingabe eines Benutzers die Intensität im Falle eines Unfalls des von den Laternen 1 erzeugten Mischlichts auf einen maximalen Wert erhöht werden, um die Unfallstelle optimal auszuleuchten. Nach Räumung der Unfallstelle kann wiederum durch Eingabe eines Benutzers zum normalen Programmablauf, wie er beispielsweise in Verbindung mit der Figur 10 erläutert ist, zurückgekehrt werden.

Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.

Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung DE 102008054050.1, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.