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Patent Searching and Data


Title:
LARGE AREA WASHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/014873
Kind Code:
A1
Abstract:
A large area washer with a perforation (2) through which a fastener passes has a peripheral border (4) which forms the peripheral limit (3) and which is constructed from one or more longitudinal steps or curves. Individual sections (6) of the peripheral border (4) are set back in the longitudinal direction of the latter from the sections (5) in a plane parallel to, and at a distance from, said sections. The transitions (7) between the mutually offset sections (5, 6) of the peripheral border (4) are curved or sharp-angled.This type of washer can be made of relatively thin-walled material but is nevertheless suitable for use in unmatching devices.

Inventors:
KLUSER REMO (CH)
Application Number:
PCT/EP1991/000488
Publication Date:
October 03, 1991
Filing Date:
March 14, 1991
Export Citation:
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Assignee:
SFS STADLER HOLDING AG (CH)
International Classes:
E04D3/36; E04D5/14; F16B43/00; (IPC1-7): F16B43/00
Foreign References:
US4890968A1990-01-02
US1670890A1928-05-22
FR2022050A11970-07-24
US4574551A1986-03-11
EP0307647A11989-03-22
Attorney, Agent or Firm:
LUDESCHER, HANS (CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Grossflächige Unterlegscheibe mit einem Mittelbereich, mit einer .Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Befestigers, mit einem äusserer. Umfangsrand und mit abgesetzten Bereichen zum Erleichtern des Ver¬ einzeins aus einem Stapel, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Umfangsrand (4) der Unterlegscheibe (1) in dessen Längsrichtung ge¬ sehen in mehreren Abschnitten (5, 6) ein oder mehrfach stufen oder bogenförmig abgesetzt ausgebildet ist, und dass die Uebergänge (7) zwischen den zueinander abgesetzten Abschnitten (5, 6) des Umfangs¬ randes (4) bogenförmig oder scharfkantig ausgebildet sind.
2. IC .
3. Unterlegscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein¬ zelne Abschnitte (6) des Umfangsrandes (4) in Längsrichtung dessel¬ ben gesehen gegenüber einer Hauptebene (H) des Umfangsrandes (4) in einer mit Abstand parallel dazu verlaufenden Ebene (E) liegen.
4. Unterlegscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die 15 gegenüber den in der Hauptebene (H) liegenden Abschnitten (5) des Umfangsrandes (4) abgesetzten Abschnitte (6) in Längsrichtung des Umfangsrandes (4) gesehen bogenförmig verlaufen.
5. Unterlegscheibe nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass einander parallel verlaufend gegenüberliegende Berei 20 ehe des Umfangsrandes (4) in spiegelbildlicher Anordnung mit gleich abgesetzten Abschnitten (5, 6) ausgeführt sind.
6. Unterlegscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an we¬ nigstens zwei einander gegenüberliegenden Bereichen άer Unterleg¬ scheibe (!) der Umfangsrand (<*•) wenigstens einen abgesetzten Ab 25 schnitt (6) aufweist. β. Unterlegscheibe nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet.
7. , dass die Uebergänge (7) recht oder spitzwinklig zur Längsrichtung des Umfanαsrandes (4) verlaufend ausgebildet sine.
8. Unterlegscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Uebergänge (7) zwischen einem abgesetzten Abschnitt (6) und den beiden daran anschliessenden, in der Hauptebene (H) des Umfangs¬ randes (4) liegenden Abschnitten (5) parallel zueinander verlaufen oder einen spitzen Winkel miteinander einschliessen.
9. Unterlegscheibe nach Anspruch 1 und/oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer mehreckigen Aus¬ bildung der Unterlegscheibe (1) mit vorzugsweise abgerundeten Eckbe¬ reichen am Umfangsrand (4) jeder Seitenbegrenzung mittig bezogen auf die Seitenl nge jeweils ein abgesetzter Abschnitt (6) vorgesehen ist.
10. Unterlegscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der abgesetzten Abschnitte (6) an den Sei'tenbegrenzungen der Unterlegscheibe (1) annähernd der halben Seitenlänge entspricht.
11. Unterlegscheibe nach den Ansprüchen 5 oder 8 und 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die abgesetzten Abschnitte (6) des Umfangsrandes (4) unmittelbar an abgerundete Eckbereiche anschliessen.
12. Unterlegscheibe nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsrand (4) der Unter legscheibe (1) flanschartig an einen konvex gewölbten Mittelteil (8) mit einer mittigen Durchgangsöffnung (2) für einen Befestiger an schliesst, wobei der vom Umfangsrand (4) gebildete Flansch an den geraden, mit abgesetzten Abschnitten (6) versehenen Seitenbegrenzun¬ gen der Unterlegscheibe (1) wesentlich schmaler ausgeführt ist als an den abgerundeten Eckbereichen.
13. Unterlegscheibe nach Anspruch 1 und/oder einem de^ vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtdicke (D) des Um¬ fangsrandes (4) der Unterlegscheibe (1) einschliesslich der abge¬ setzten Abschnitte (6) annähernd der doppelten Wandstärke (S) der Unterlegscheibe (1) entspricht.
14. Unterlegscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die abgesetzten Abschnitte (6) des Umfangsrandes (4) gegenüber den in der Hauptebene (H) liegenden Abschnitten (5) des Umfangsrandes (4) um ein annähernd der Wandstärke (S) der Unterlegscheibe (1) entspre chendes Mass versetzt sind.
15. Unterlegscheibe nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebergänge (7) zwischen den zueinander abgesetzten Abschnitten (5, 6) des Umfangsrandes (4) we¬ nigstens annähernd an den Hauptangriffsflächen eines zur Vereinze lung eines Stapels von Unterlegscheiben (1) ausgebildeten Vereinzei¬ ners bzw. eines zugeordneten Gegenhalters ausgebildet sind.
Description:
Gegenstand : Grossflächige Unterlegscheibe

Die Erfindung betrifft eine grossflächige Unterlegscheibe mit einem Mit¬ telbereich, mit einer Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Befestigers, mit einem äusseren Umfangsrand und mit abgesetzten Bereichen zum Er¬ leichtern des Vereinzeins aus. einem Stapel.

Solche Unterlegscheiben werden in der Regel bei der Befestigung ein- oder mehrschichtiger Dachbahnen und/oder einer Isolierschicht auf einen* festen Unterbau eingesetzt.- Insbesondere dann, wenn diese Unterlegschei¬ ben in einem Magazin einer Verschraubeinrichtung gehalten sind und dort für den Verschraubvorgang vereinzelt werden müssen, ist es notwendig, dass die Unterlegscheiben eine bestimmte Dicke aufweisen, um einen stö¬ rungsfreien Arbeitsablauf zu gewährleisten. Es war daher oft notwendig, die Unterlegscheibe allein wegen der Vereinzelungsmöglichkeit aus einem entsprechend dicken Material zu fertigen, wobei für die Befestigung selbst auch ein dünneres Material eine ausreichende Festigkeit geboten hätte.

Bei einer bekannten, kreisrunden, grossflächigen Unterlegscheibe (DE-B-1269840) sind koaxial zur mittigen Durchgangsöffnung verlaufende, mit Abstand sektorför ig aufeinander folgende Rippen vorgesehen. Die Stapelhöhe von aufeinander geschichteten Unterlegscheiben ergibt sich aus deren Gesamtdicke, die sich aus deren Wandstärke und den Rippen zu¬ sammensetzt.

Weiters ist eine in Umfangsrichtung wellenförmig verlaufende Unterleg¬ scheibe ( P-A-63-33503) bekannt geworden, welche ringförmig mit grosser Mittelöffnung ausgeführt ist. Für eine Stapelung könnten diese Unterleg- Scheiben wohl übereinander geschichtet werden, doch könnte eine Verein¬ zelung quer zur Mittelachse der Mittelöffnung nicht erfolgen, da die Wellenhöhe ein Mehrfaches der Wandungsstärke der Unterlegscheiben aus¬ macht.

Bei einer anderen grossflächigen Unterlegscheibe bekannter Art (US-A-4890968) sind im Mittelbereich zwischen dem äusseren Umfangsrand und der mittigen Durchgangsöffnung für einen Befestiger mit Abstand vorr Umfangsrand umfangsgeschlossene Rippen und zusätzlich radial von innen nach aussen verlaufende Rippen vorgesehen, wobei mehrere Unterlegschei¬ ben in einem Stapel übereinander geschichtet werden können. Die Rippen an den Unterlegscheiben sorgen dafür, dass die Umfangsränder der aufein¬ ander gestapelten Unterlegscheiben in einem entsprechend grossen Abstand voneinander liegen, damit beim Vereinzeln des Stapels durch einen Schie- ber sicher immer nur die unterste Scheibe eines Stapels erfasst werden kann. Durch diese Stapelung ergibt sich bereits bei einer geringen An¬ zahl von Unterlegscheiben eine enorme Stapelhöhe, da jede Unterlegschei¬ be im Stapel ein Mehrfaches der Materialstärke der Unterlegscheibe an Stapelhöhe bedingt.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Un¬ terlegscheibe derart auszubilden, dass sie auch bei Einsatz von dünnerem Werkstoff in entsprechenden Vereinzelungsvorrichtungen eingesetzt werden kann und dabei auch eine Verringerung der Stapelhöhe mit sich bringt.

Erfindungsge äss wird dazu vorgeschlagen, dass der äussere Umfangsrand ' der Unterlegscheibe in dessen Längsrichtung gesehen in mehreren Ab¬ schnitten ein- oder mehrfach stufen- oder bogenförmig abgesetzt ausge¬ bildet ist, und dass die Uebergänge zwischen den zueinander abgesetzten Abschnitten des Umfangsrandes bogenförmig oder scharfkantig ausgebildet sind.

Durch diese erfindungsgemässe Massnahme wird erreicht, dass gerade der bei einer Vereinzelung in einem Magazin wesentliche Umfangsrand der Un¬ terlegscheibe eine verbreiterte Angriffsfläche für eine Vereinzelunqs- vorrichtung bietet, wobei insbesondere an den Uebergängen zwischen der. zueinander abgesetzten Abschnitten des Umfangsrandes die bei Unterleg- Scheiben aus entsprechend dickerem Material vorhandene Angriffshöhe er¬ zielt wird.

Die Uebergänge zwischen den zueinander abgesetzten Abschnitten des Um¬ fangsrandes sind bogenförmig oder scharfkantig ausgebildet. Gerade diese

Uebergänge spielen für die Vereinzelung der Unterlegscheibe besonders günstig mit, da in diesem Bereich über die ganze Gesamthöhe des Umfangs¬ randes der Unterlegscheibe eine Angriffsmöglichkeit für einen Vereinzel¬ ner geschaffen ist.

Daneben tragen diese ein- oder mehrfach stufen- oder bogenförmig abge¬ setzten Abschnitte des Umfangsrandes zu einer weiteren Verstärkung der Unterlegscheibe bei.

Es kann also für die Fertigung von grossflächigen Unterlegscheiben ein wesentlich dünneres Ausgangsmaterial gewählt werden, wobei trotzdem eine einwandfreie Magazinierung und Vereinzelung gewährleistet ist.

Es wird dadurch auch eine Gewichts- und eine Platzeinsparung erreicht, da in einem gleichhohen Stapel von Unterlegscheiben nunmehr die Stückan¬ zahl wesentlich erhöht werden kann. In konstruktiver Hinsicht ist es da¬ bei zweck ässig, wenn einzelne Abschnitte des Umfangsrandes in Längs- richtung desselben gesehen gegenüber einer Hauptebene des Umfangsrandes in einer mit Abstand parallel dazu verlaufenden Ebene liegen. Es können daher die abgesetzten Abschnitte -vollflächig auf der Unterlage im Ver¬ einzelner aufliegen, wogegen die in der Hauptebene liegenden Abschnitte des Umfangsrandes die obere Abgrenzung der Gesamtdicke des Umfangsrandes bilden.

Nach einer Ausführungsvariante ist es aber auch denkbar, dass die gegen¬ über den in der Hauptebene liegenden Abschnitten des Umfangsrandes abge¬ setzten Abschnitte in Längsrichtung des Umfangsrandes gesehen bogenför¬ mig verlaufen. Es ist dadurch eine punkt- bzw. 1inienför ige Auflage der Unterlegscheibe auf der festen Unterlage gegeben, wobei sich alle abge¬ setzten Abschnitte gleichmässig abstützen können.

Es ist weiters zweckmässig, dass einander parallel verlaufend gegenüber¬ liegende Bereiche des Umfangsrandes in spiegelbildlicher Anordnung mit gleich abgesetzten Abschnitten ausgeführt sind. Dies ist besonders dann von besonderem Vorteil, wenn die Unterlegscheiben in mehreren Stellungen in gleicher Weise übereinander gestapelt werden können. So ist es bei

z.B. in Draufsicht quadratischen Unterlegscheiben gleichgültig, wie die aufeinander gestapelten Unterlegscheiben aufeinander folgen.

Im Rahmen der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Umfangsrand an we¬ nigstens zwei einander gegenüberliegenden Bereichen der Unterlegscheibe wenigstens einen abgesetzten Abschnitt aufweist. Es ist dadurch nicht nur eine ordnungsgemässe Abstützung der jeweils untersten Unterlegschei¬ be gewährleistet, sondern es kann dadurch auch ein relativ einfaches Werkzeug geschaffen werden.

Sowohl in bezug auf eine einfache Fertigung als auch zur Verwirklichung einer störungsfreien Vereinzelung ist die besondere Ausbildung der Uebergänge zwischen den zueinander abgesetzten Abschnitten besonders vorteilhaft. Es ist daher zweckmässig, wenn die Uebergänge recht- oder spitzwinklig zur Längsrichtung des Umfangsrandes verlaufend ausgebildet sind. Dabei können die beiden Uebergänge zwischen einem abgesetzten Ab- schnitt und den beiden daran anschliessenden, in der Hauptebene des Um¬ fangsrandes liegenden Abschnitten parallel zueinander verlaufen oder ei¬ nen spitzen Winkel miteinander einschliessen.

Bei einer mehreckigen Ausbildung der Unterlegscheibe mit vorzugsweise abgerundeten Eckbereichen ist am Umfangsrand jeder Seitenbegrenzung mit- tig bezogen auf die Seitenlänge jeweils ein abgesetzter Abschnitt vorge¬ sehen. Es wird dadurch wiederum die einfache Stapelungsmöglichkeit der Unterlegscheiben für die Magazinierung ermöglicht, da die Uebereinander- stapelung der Unterlegscheiben nicht von einer bestimmten Ausrichtung abhängig ist, natürlich mit Ausnahme der jeweils übereinstimmenden Sei- tenbegrenzungen.

Die Länge der abgesetzten Abschnitte an den Seitenbegrenzungen der Un¬ terlegscheibe entspricht annähernd der halben Seitenl nge. Eine solche Ausbildung ist insbesondere bei quadratischen oder bei fünf- oder mehr¬ eckigen Unterlegscheiben zweckmässig. Die abgesetzten Abschnitte des U - fangsrandes schliessen dabei unmittelbar an abgerundete Eckbereiche an. Es können daher die abgerundeten Eckbereiche in der Hauptebene des Um¬ fangsrandes liegen, wogegen die abgesetzten Abschnitte praktisch die ge¬ raden Seitenbegrenzungen der Unterlegscheibe bilden. Es genügt also auf

jeden Fall, auf jeder Seitenbegrenzung einen abgesetzten Abschnitt vor- - zusehen, damit die erfindungsgemässe Wirkung erzielt werden kann. Natür¬ lich ist es denkbar, weitere abgesetzte Abschnitte vorzusehen, doch ver¬ teuert dies die Werkzeuge, und auch die Vereinzelung wird dann bei den satt aufeinander liegenden Unterlegscheiben problematischer.

Erfindungsgemäss wird weiters vorgeschlagen, dass der Umfangsrand der Unterlegscheibe flanschartig an einen konvex gewölbten Mittelteil mit einer mittigen Durchgangsöffnung für den Befestiger anschliesst, wobei der vom Umfangsrand gebildete Flansch an den geraden, mit abgesetzten Abschnitten versehenen Seitenbegrenzungen der Unterlegscheibe wesentlich schmaler ausgeführt ist als an den abgerundeten Eckbereichen. Es wird dadurch gerade an dem am weitesten ausladenden Bereich der Unterleg¬ scheibe eine zusätzliche Verstärkung erreicht.

Die Gesamtdicke des Umfangsrandes der Unterlegscheibe einschliesslich der abgesetzten Abschnitte entspricht annähernd der doppelten Wandstärke der Unterlegscheibe. Es ist also in einfacher Weise möglich, die Unter¬ legscheibe aus einem Material zu fertigen, welches nur noch die halbe Wandstärke gegenüber den üblichen Unterlegscheiben aufweist und trotzdem in einfacher Weise aus einem Magazin vereinzelt werden kann.

Demnach sind auch die abgesetzten Abschnitte des Umfangsrandes gegenüber den in der Hauptebene liegenden Abschnitten des Umfangsrandes um ein an¬ nähernd der Wandstärke der Unterlegscheibe entsprechendes Mass versetzt. Es ist auch ohne weiteres möglich, eine solche Verformung einer Unter¬ legscheibe durchzuführen, da ja die Ausbuchtungen am Umfangsrand der Ur- terlegscheibe lediglich auf die Höhe der Materialstärke begrenzt sind.

Die einwandfreie Funktion einer Vereinzelung bei einem magazinierten Stapel von Unterlegscheiben ist dann gewährleistet, wenn die Uebergänge zwischen den zueinander abgesetzten Abschnitten des Umfangsrandes wenig¬ stens annähernd an den hauptangriffsflächen eines zur Vereinzelung eines Stapels von Unterlegscheiben ausgebildeten Vereinzeiners bzw. eines zu¬ geordneten Gegenhalters ausgebildet sind. Es ist also keine Möglichkeit gegeben, dass die unterste Unterlegscheibe in einem Stapel angehober, wird, oder dass sich irgendeine Störung beim Vereinzeln ergeben könnte.

Es ist also immer eine über die ganze Gesamthöhe des Umfangsrandes wirk¬ same Angriffsfläche für den Vereinzelner gegeben.

Weitere Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Be¬ schreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel einer grossflächigen Unterlegschei¬ be, wobei Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterlegscheibe dar¬ stellt -und Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 2;

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2;

Fig. 5 den Teilabschnitt A nach Fig. 4 vergrössert dargestellt;

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2;

Fig. 7 mehrere in einem Magazin übereinander gestapelte Unterlegscheiben mit einem schematisch angedeuteten Schieber einer Vereinzelungs¬ vorrichtung.

Die grossflächige Unterlegscheibe 1 weist eine Durchgangsöffnung 2 zur Aufnahme eines Befestigers auf. Der die Umfangsbegrenzung 3 bildende Um¬ fangsrand 4 der Unterlegscheibe 1 ist in dessen Längsrichtung gesehen ein- oder mehrfach stufen- oder bogenförmig abgesetzt ausgebildet. Es werden dadurch zueinander abgesetzte Abschnitte 5 und 6 gebildet. Ein- zelne Abschnitte 6 des Umfangsrandes 4 liegen also gegenüber der Haupt¬ ebene H des Umfangsrandes 4 in einer mit Abstand parallel dazu verlau¬ fenden Ebene E.

Es ist im Rahmen der Erfindung aber auch möglich, dass die gegenüber den in der Hauptebene H liegenden Abschnitten 5 des Umfangsrandes 4 abge- setzten Abschnitte 6 in Längsrichtung des Umfangsrandes 4 gesehen bogen- förmiq verlaufen.

An den einander paralle.l verlaufend gegenüberliegenden Seitenbereichen sind in spiegelbildlicher Anordnung gleich abgesetzte Abschnitte 6 aus¬ geführt.

Die Uebergänge 7 zwischen den zueinander abgesetzten Abschnitten 5 und 6 des Umfangsrandes < •* sind bogenförmig verlaufend oder scharfkantig ausge¬ bildet.

Zur einwandfreien Funktion ist vorgesehen, dass an wenigstens zwei ein¬ ander gegenüberliegenden Seitenbegrenzungen der Unterlegscheibe 1 der Umfangsrand 4 wenigstens jeweils einen abgesetzten Abschnitt 6 aufweist.

Die Uebergänge 7 sind recht- oder spitzwinklig zur Längsrichtung des Um¬ fangsrandes 4 verlaufend ausgebildet. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel schliessen die beiden- Uebergänge 7 zwischen einem abgesetzten Ab¬ schnitt 6 und den beiden daran anschliessenden, in der Hauptebene H des Umfangsrandes 4 liegenden Abschnitten einen spitzen Winkel zueinander ein. Es wäre aber auch denkbar, dass die beiden Uebergänge 7 parallel zueinander ausgerichtet sind.

Bei einer mehreckigen Ausbildung der Unterlegscheibe 1, wie dies beirr Ausf ' ührungsbeispiel gezeigt ist, weist die Unterlegscheibe vorzugsweise abgerundete Eckbereiche auf, wobei am Umfangsrand 4 jeder Seitenbegreπ- zung mittig bezogen auf die Seitenlänge jeweils ein abgesetzter Ab¬ schnitt 5 vorgesehen ist. Die Länge der abgesetzten Abschnitte 6 an den Seitenbegrenzungen der Unterlegscheibe 1 entspricht annähernd der halber Seitenlänge. Die abgesetzten Abschnitte 6 des Umfangsrandes 4 schliesser dabei unmittelbar an die abgerundeten Eckbereiche an, also an die in αe>~ Hauptebene H liegenden Abschnitte 5.

Der Umfangsrand 4 der Unterlegscheibe 1 schliesst flanschartig an eine r konvex gewölbten Mittelteil & an, wobei der vo Umfangsrand 4 gebildete Flansch ar den geraden, mit abgesetzten Abschnitten 6 versenenen Seiten- begrenzungen der Unterlegscheibe 1 wesentlich schmaler ausgeführt ist als an den abgerundeten Eck- oder Uebergangsbereichen. Es wird dadurcr

gerade an den von der mittigen Durchgangsöffnung 2 am entferntesten lie¬ genden Bereichen eine zusätzliche Versteifung der Unterlegscheibe er¬ zielt.

Die Gesamtdicke D des Umfangsrandes 4 der Unterlegscheibe 1 entspricht einschliesslich der abgesetzten Abschnitte 5, 6 annähernd der doppelten Wandstärke S der Unterlegscheibe 1. Die abgesetzten Abschnitte 6 des Um¬ fangsrandes 4 sind daher gegenüber den in der Hauptebene H liegenden Ab¬ schnitten 5 des Umfangsrandes 4 um ein annähernd der Wandstärke S der Unterlegscheibe 1 entsprechendes Mass versetzt.

Es kann daher beispielsweise bei einer Unterlegscheibe, bei welcher bis¬ her aus Gründen der sicheren Vereinzelung aus einem Stapel eine Wand¬ stärke von 1 mm gewählt worden ist, nunmehr für die Unterlegscheibe eine Wandstärke von 0,5 mm gewählt werden. Die erfindungsgemässen Massnahmen sind aber nicht nur auf diese Wandstärkenbereiche eingeschränkt. Es ist 5 also auch durchaus möglich, Unterlegscheiben, welche bisher eine relativ grosse Dicke aufwiesen, nunmehr auf die erfindungsgemässe Art und Weise auszubilden, um dann diese dünneren Unterlegscheiben in den für die dicken Unterlegscheiben ausgebildeten Verschraubeinrichtungen verarbei¬ ten zu können.

C Besonders wichtig ist es, und dies hat sich auch bei Versuchen gezeigt. dass die Uebergänge 7 zwischen den zueinander abgesetzten Abschnitten 5 und 6 des Umfangsrandes 4 wenigstens annähernd an den Hauptangriffsflä¬ chen eines zur Vereinzelung eines Stapels von Unterlegscheiben 1 ausge¬ bildeten Vereinzeiners bzw. eines zugeordneten Gegenhalters ausgebildet 5 sind. Je nach Art des Vereinzeiners, ob dies nun durch eine Verschiebe¬ oder eine Verschwenkbewegung erfolgt, können also die Uebergänge und die zueinander abgesetzten Abschnitte 5 und 6 an besonders dafür vorgesehe¬ nen Bereichen im Bereich der Umfangsbegrenzung 3 der Unterlegscheibe 1 vorgesehen werden.

G Je nach der Grundform der Unterlegscheibe können auch die Längen der aufeinander folgenden Abschnitte 5 und 6 unterschiedl ch sein, und es können auch an jeder Seitenbegrenzung oder beispielsweise am Umfangsranc

einer in Draufsi-cht kreis- oder ellipsenför igen Unterlegscheibe mehrere aufeinander folgende zueinander abgesetzte Abschnitte 5 und 6 vorgeseher werden.

Die erfindungsgemässen Massnahmen sind sowohl auf ebene Unterlegscheiben als auch auf gewölbte Unterlegscheiben anwendbar. Diese Massnahmen kön¬ nen natürlich auch bei verschiedensten Umfangsformen der Unterlegschei¬ ben eingesetzt werden, ob diese nun in Draufsicht kreis- oder ellipsen- förmig, drei- oder mehreckig oder streifenförmig mit abgerundeten Eckbe¬ reichen ausgeführt sind.

Es sind in der Regel, um ein sicheres Abstützen der Unterlegscheibe au-f 7 einer entsprechenden Unterlage zu gewährleisten, wenigstens 3 abgesetzte Abschnitte 6 am Umfangsrand der Unterlegscheibe notwendig. Je nach Ein¬ satzzweck oder -erfordernis können eine entsprechende Anzahl solcher ab¬ gesetzter Abschnitte vorgesehen werden. Bei länglichen Unterlegscheiben ist es aber auch denkbar, lediglich an zwei einander gegenüberliegenden Seitenbegrenzungen abgesetzte Abschnitte vorzusehen, welche durch ent¬ sprechende Länge eine exakte Abstützung gewährleisten.

Im Rahmen der Erfindung ist es auch denkbar, die Abschnitte 6 mehrfach, also in mehreren Stufen abzusetzen, wobei dadurch auch grössere Absetz- tiefen möglich sind, so αass die Versetzung also nicht nur annähernd aer Materialstärke entspricht, sondern wesentlich darüber liegt.

In Fig. 7 ist schematisch dargestellt, wie mehrere Unterlegscheiben 1 ir. einem Stapel übereinander angeordnet sind. Die abgesetzten Abschnitte 6 liegen dabei auf einer festen Unterlage 17 eines Vereinzeiners auf, wo- bei ein verschwenk- oder geradlinig verschiebbarer Schieber 9 jeweils die unten liegende Unterlegscheibe 1 unterhalb des Stapels wegstosser, kann. Durch die besondere Randausbildung der Unterlegscheibe ist gewäh r ¬ leistet, dass jeweils nur die unterste Unterlegscheibe 1 erfasst wir , wobei der restliche Stapel von Unterlegscheiben beirr Ausscnieben der un- tersten Unterlegscheibe i in üblicher Weise entsprechend angehoben wirc.

Als ergänzende Massnahme und zur konstruktiven und festigkeitsmässiger Verbesserunq von Unterlegscheiben ist es zweckmässiq. wenn bei einer

konvex gewölbten Mittelteil 8 strahlenförmig gegen die Eckbereiche ge¬ richtete, in den gewölbten Bereich 8 hineinragende Versteifungssicken 10 vorgesehen sind. Diese Versteifungssicken 10 sind dabei kürzer ausge¬ führt als der Abstand zwischen der die Durchgangsöffnung 2 begrenzender Vertiefung 11 und dem flanschartigen Umfangsrand 4. Die die Durchgangs- öffnung 2 begrenzende Vertiefung 11 in der Unterlegscheibe 1 weist eine kugelabschnittartige Oberfläche auf.

Durch die erfindungsgemässen Massnahmen wird eine wesentliche Verbesse¬ rung sowohl in konstruktiver als auch in materialeinsatzmässiger Hin- sieht bei grossflächigen Unterlegscheiben erzielt. Trotz geringerem Ma¬ terialverbrauch für die Unterlegscheiben ist eine ausreichende Festig¬ keit derselben und eine störungsfreie Vereinzelung der Unterlegscheiber aus einem Stapel möglich.