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Patent Searching and Data


Title:
LARGE UMBRELLA/SUNSHADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/019434
Kind Code:
A2
Abstract:
The umbrella/sunshade proposed has a shade (8) supported by struts (4) mounted in hinges in a fixation head (6) fitted on a central stand (1, 2) connected by hinged cross-struts (5) to the struts (4). The cross-struts (5) are hinged to a fixation element (7) which can be moved with respect to the fixation head (6). The stand (1, 2) comprises two telescoping tubes (1, 2), the inner tube (2) being fixed to the fixation head (6) and the outer tube (1) to the fixation element (7). The outer tube (1) is longer at the bottom than the inner tube (2) and is held in a pedestal (21). When the umbrella/sunshade is unfolded, the inner tube (2) is held in place longitudinally relative to the outer tube (1) by means of a locking pin (3). The umbrella/sunshade can be opened and closed by pulling a cord or rod, or by a motor drive.

Inventors:
WEHRMANN MARITA (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/001141
Publication Date:
December 26, 1991
Filing Date:
June 19, 1991
Export Citation:
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Assignee:
WEHRMANN MARITA (DE)
International Classes:
A45B23/00; A45B25/14; (IPC1-7): A45B23/00; A45B25/14
Foreign References:
DE8915268U11990-02-08
DE2149076B11972-07-20
DE2462263A11976-11-04
DE8713978U11987-12-03
DE8904937U11989-07-27
Attorney, Agent or Firm:
Hanewinkel, Lorenz (Paderborn, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Großschirm mit einer Schirmbespannung (8), die durch Streben (4) getragen ist, die an einem Befestigungskopf (6) gelenkig gelagert sind, der an einem zentralen Ständer (1, 2) befestigt ist, von dem aus Querstreben (5) gelenkig an die Streben (4) geführt sind, die andererseits gelenkig an einem Befestigungskörper (7), der verschieblich zu dem Befestigungskopf (6) ist, gelagert sind, dadurch gekennzeichnet daß, der Ständer (1, 2) aus zwei ineinander verschieblichen Rohren (1, 2) besteht, dessen inneres Rohr (2) an dem Befestigungskopf (6) fixiert ist und dessen äußeres Rohr (1) an dem Befestigungskörper (7) fixiert ist und dessen äußeres Rohr (1) untenseitig länger als das innere Rohr (2) ist und in einem Standfuß (21) fixierbar ist und daß das innere Rohr (2) bei aufgespanntem Schirm in seiner axialen Lage relativ zu dem äußeren Rohr ( 1 ) durch eine Sperre (3) gesichert ist.
2. Großschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungskopf (6) eine Zugöse (13) befestigt ist.
3. Großschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (4) als Rohre ausgebildet sind, deren Enden mit axial verschieblichen Einsätzen (11) bestückt sind, die nach außen gerichtet federbelastet sind und an der Bespannung (8) so befestigt sind, daß diese durch die Federbelastung gespannt gehalten ist.
4. Großschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1, 2, 4) und die Querstreben (5) aus Aluminium stehen und die Rohre (1, 2) ineinander in Gleitbuchsen aus Kunststoff geführt sind.
5. Großschirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (21, 22, 26) aus einem Zentralrohr (21) mit Kiemmitteln (20) besteht, von dem aus radial Streben (23) zu einem Rahmen (26) aus Winkelmaterial führen, daß nach oben geöffnet ist, und daß von oben in den Winkelrahmen (26) dazu passende Gewichtsstücke (22) eingelegt sind.
6. Großschirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (26) als ein regelmäßiges Achteck ausgeführt ist und die Streben (23) aus vertikal gestelltem Flachmaterial bestehen und daß das Zentralrohr (21) untenseitig mit einer allseitig überstehenden Platte (25) abgeschlossen ist, auf die die Gewichtsstücke (22) aufgelegt sind.
7. Großschirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsstücke aus Beton oder befullbaren Behältern aus Kunststoff oder Blech bestehen.
8. Großschirm nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (26) jeweils eckseitig durch einen Gewindezäpfen verstellbare Stützplatten (24) befestigt sind.
9. Großschirm nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (26), die Streben (23) und das Zentralrohr (21) aus Leichtmetall bestehen.
10. Großschirm nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsstücke (22) vom Rahmen (26) zur Mitte hin eine zunehmende Höhe aufweisen und rahmenseitig mit diesem höhenmäßig abschließen.
11. Großschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Ständerrohre (1, 2) durch einen im Ständer (1, 2) und/oder Ständerfuß (21) angeordneten, elektromotorischen Spindelgetriebemsotor (30) im begrenzten Hub zusammen und auseinanderfahrbar sind.
12. Großschirm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelgetriebemotor (30) im unteren Bereich des äußeren Ständerrohres (1) festgelegt ist und mit. seiner Gewindespindel (31) axial in das innere Ständerrohr (2) eingreift, am oberen Ende der Gewindespindel (31) ein im Ständerrohr (2) gleitendes Führungsstück (32) in Form einer Lagerscheibe hat und um die Gewindespindel (31) eine mit dem unteren Ende des inneren Ständerrohres (2) bewegungsstarr verbundene und von der sich drehenden Gewindespindel (31) verschobene Flanschmutter (33) faßt.
Description:
Großschirm

Die Erfindung betrifft einen Großschirm mit einer Schirmbespannung, die durch Streben getragen ist, die an einem Befestigungskopf gelenkig gelagert sind, der an einem zentralen Ständer befestigt ist, von dem aus Querstreben gelenkig an die Streben geführt sind, die andererseits gelenkig an einem Befestigungskörper, der verschieblich zu dem Befestigungskopf ist, gelagert sind.

Derartige Schirme sind gewöhnlich mit einer aufwendigen Mechanik ausgerüstet, die ein Verschieben des Befestigungsstückes gegenüber dem Befestigungskopf ermöglichen. Dadurch sind derartige Schirme relativ aufwendig und störanfällig. Weiterhin sind die. bekannten Schirme mit Standfüßen ausgerüstet, die entweder sehr schwer sind, sofern sie einstückig mit dem zur Standstabilität des Schirmes erforderlichen Gewicht ausgeführt sind und, wenn dieses Gewicht massiv ist, oder sie weisen einen befullbaren Tank auf, was jedoch erfordert, daß. dieser jeweils nach dem Aufstellen des Fußes zu befullen ist und vor dem Abtransport zu entleeren ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung einen Großschirm zu offenbaren, der einfach herzustellen i-st und sehr leicht bedienbar ist und hohe Lebensdauer aufweist.

Die Lösung besteht darin, daß der Ständer aus zwei ineinander verschieblichen Rohre besteht, dessen inneres Rohr an dem Befestigungskopf fixiert ist und dessen äußeres Rohr an dem Befestigungskörper fixiert ist und dessen äußeres Rohr untenseitig länger als das innere Rohr ist und in einem Standfuß fixierbar ist und daß das innere Rohr bei aufgespanntem Schirm in seiner axialen Lage relativ zu dem äußeren Rohr durch eine Sperre gesichert ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Entgegen der üblichen Konstruktion ist bei der neuartigen Ausführung der zentralen Befestigungskopf nicht an dem Stützrohr befestigt, das mit dem Fuß verbunden ist, sondern an einem gegen das feststehende Rohr verschieblichen Innenrohr fixiert. Hierdurch ist es sehr einfach möglich, durch ein einfaches Einziehen des Innenrohres in das Außenrohr den Schirm aufzuspannen, und durch ein einfaches Verstiften der beiden Rohre läßt sich der aufgespannte ' Zustand des Schirmes erhalten. Das Einziehen des Innenrohres kann durch ein Seil oder eine Stange erfolgen, das bzw. die an dem Befestigungskopf angreift.

Vorteilhaft sind die äußeren Strebenenden federelastisch ausgestaltet, so daß die Bespannung stets unter Zug gehalten ist und die Streben jedoch keine übermäßig großen Kräfte aufnehmen müssen, die bei den bekannten Schirmgestellen mit fester Strebenlänge durch ein Schrumpfen der Bespannung bei steigender Feuchtigkeitsaufnahme auftritt, falls bei trockener Bespannung eine stramme Öffnungsstellung eingestellt war.

Der Fuß ist vorteilhaft aus einem Grundrahmen mit radialen Streben aufgebaut, so daß in den segmentförmigen Zwischenräumen zwischen den Streben und dem Rahmen entsprechend ausgestaltete Teilgewichte einzulagern sind. Sämtliche Rahmen und Gestellteile sind vorzugsweise aus Leichtmetall hergestellt, und die Teilgewichte sind derart dimensioniert, daß keines der trennbaren Teile ein Transportgewicht über 20 kg aufweist und somit mühelos von einer Person transportiert werden kann.

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Die miteinander verbundenen Teile sind vorzugsweise in Schweißverbindungen zusammengefügt, so daß die Konstruktion äußerst einfach und langlebig ist.

Anhand der Figuren 1 bis 4 wird ein Ausführungsbeispiel in Variation näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen teilweise geschnittenen Schirm ohne Fuß;

Fig. 2 zeigt einen Standfuß in Seitenansicht;

Fig. 3 zeigt einen Standfuß in Aufsicht, teilweise bestückt;

Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht des Schirmes mit motorischem Antrieb.

Figur 1 zeigt einen Schirmgestellabschnitt mit einer Bespannung (8), die frontseitig abgenommen gezeigt ist. Der zentrale Ständer (1, 2) besteht aus einem Außenrohr (1), in dem ein Innenrohr (2) axial verschieblich gelagert ist. In der aufgespannten Schirmstellung sind die beiden Rohre (1, 2) durch einen herausnehmbaren Querstift (3) in ihrer Lage gegeneinander fixiert. An dem Innenrohr (2) ist obenendig ein Verbindungskopf (6) befestigt, an dem gelenkig die Streben (4), von denen vorzugsweise acht Stück vorhanden sind, gelagert. Diese Streben (4) bestehen bevorzugt aus Leichtmetallrohr, in das jeweils endseitig federnde Endstücke (11) eingesetzt sind, die jeweils mit einer Druckfeder (9) sich gegen einen Querstift (10) abstützen. In den Endstücken (11) sind Befestigungsmittel für die Haken (12) der Bespannung (8) eingebracht.

Die Streben (4) sind in bekannter Weise durch angelenkte Querstreben (5) zu einem zentralen Befestigungsteil (7) abgestützt. Dieses Befestigungsteil (7) ist obenendig an dem Außenrohr (1) befestigt. Es kann vorgesehen sein, daß das Befestigungsteil (7) gegenüber dem Außenrohr (1) um ein

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geringes Ausgleichsmaß axial verschieblich auf dem Rohr (1) angeordnet ist.

An dem Befestigungskopf (6) ist eine Öse (13) befestigt, in die eine Zugstange oder ein Zugseil einzuhängen ist, wenn der Schirm entfaltet wird. Die beiden Rohre (1, 2) bestehen vorzugsweise aus Leichtmetall, zwischen denen Gleitringe aus Kunststoff eingesetzt sind, damit eine dauerhafte Verschieblichkeit gewährleistet ist.

Die Endstücke (11) der Streben (4) können aus Leichtmetall oder aus Kunststoff gefertigt sein. Sie sind vorzugsweise aus einem Rohrabschnitt hergestellt, in das die Feder (9) zentral eingesetzt ist und das Langlochfrasungen.aufweist, so daß eine Verschieblichkeit in ausreichendem Maße bezüglich des Haltebolzens (10) gegeben ist. Die Druckfeder (9) ist derart demensioniert, daß eine vorgegebene Spannung auf die Bespannung (8) erbracht wird. Die Arbeitslänge der Druckfedern (9) ist an die zu erwartende Längenänderung einer Bespannung (8) sowohl bezüglich deren

Fertigungstoleranzen als auch bezüglich der Temperatur- und Feuchtigkeitsdehnung der Bespannung und der Streben angepaßt.

Wie Figur 2 zeigt ist das äußere Stützrohr (1) in dem Rohrstutzen (21) des Standfußes mit Klemmbacken (20) lösbar befestigt. Die Klemmbacken (20) sind durch Schrauben oder ähnliche Klemmittel zusammenzuziehen.

Wie Fig 3 zeigt, erstrecken sich von dem Rohrstutzen (21) aus radial hochkant stehende Streben (23) aus Flachmaterial, die endseitig von einem Rahmen (26) aus Winkelmaterial umfaßt sind. Das L-förmige Winkelmaterial weist mit einem Schenkel nach oben und mit dem zweiten Schenkel zur Mitte

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des Ständers, so daß dieser eine Auflage für Ständergewichte (22) bildet. Eine weitere Auflage für die Gewichte (22) bildet eine zentrale Platte (25), die untenseitig das zentrale Stützrohr (21) abschließt und seitlich über dieses hinausragt. An den Ecken des Rahmens (26) sind in einem Gewinde höhenverstellbare Stützplatten (24) .angeordnet, so daß ein sicherer Stand durch einen allseitigen Niveauausgleich bei unebener Standfläche zu erreichen ist.

Die Ständergewichte (22) sind vorzugsweise dreieckförmige Betoneinlagen, die an der Seite mit der Rahmenoberkante des Rahmens (26) abschließen und zur Mitte des Ständers eine zunehmende Höhe aufweisen. An der Seite hat der Fuß eine geringe Höhe von beispielsweise 5 cm, so daß praktisch keine Stolpergefahr besteht. Statt eine Betoneinlage lassen sich auch entsprechend geformte Kanister aus Kunststoff oder Metall in die Sektorenausschnitte einsetzen, die mit Wasser oder einem anderen geeigneten Stoff zu füllen sind. Wegen des geringen Volumens der Kanister ist der Gewicht auch im befüllten Zustand so gering, daß diese nicht für einen jeden Transport entleert und später wieder befüllt werden müssen. Die Einsätze sind an den Seiten, die zum Rahmen hin gerichtet sind, zweckmäßig mit Griffmulden (27) ausgestalten, damit beim Einsetzen ein Fingerquetschen vermieden wird.

Der Standfuß läßt sich vorteilhaft auch für andere ortsveränderliche Bauten verwenden. Auch das Schirmgestell ist unabhängig von dem Fuß einsetzbar, falls feste Einspannmöglichkeiten geboten sind. Die Gesamtkonstruktion aus dem Schirm mit dem Schirmgestell und dem Fuß ist wegen ihrer einfachen Bedienbarkeit und des geringen Gewichtes der Einzelkomponenten leicht transportabel und an beliebigen Orten von einer Person aufzurichten.

Gemäß der weiteren Schirmausführung nach Fig. .4 sind die beiden teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Ständerrohre (1, 2) durch einen im Ständer (1, 2) und/oder Ständerfuß (21) angeordneten, elektromotorischen Spindelgetriebemotor (30) im begrenzten Hub zusammen- und auseinanderfahrbar ausgeführt, so daß ein motorisches Aufspannen und Zusammenfalten des Schirmes gegeben ist.

Der Spindelgetriebemotor (30) ist dabei im unteren Bereich des äußeren Ständerrohres (1) festgelegt und greift mit. seiner Gewindespindel (31) axial in das innere Ständerrohr (2) ein; am oberen Ende der Gewindespindel (31), die vorzugsweise als Trapez-Gewindespindel ausgebildet .ist, ist ein im Ständerrohr (2) gleitendes Führungsstück (32) in Form einer Lagerscheibe angebracht und um die Gewindespindel (31) faßt eine mit dem unteren Ende des inneren Ständerrohres (2) bewegungsstarr verbundene Flanschmutter (33), die durch die sich drehende Gewindespindel (31) mit dem inneren Rohr (2) verschoben wird.

Der Antrieb (30) ist als Stellmotor ausgebildet und kann im Ständer (1, 2) direkt, im Ständerfuß (21) oder aber auch in einer Vertiefung (34) des den Schirm mit einer untenseitigen Aufstellplatte tragenden Bodens angeordnet sein.

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