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Title:
LASER IGNITION DEVICE FOR AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/080025
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a laser ignition device (27) for an internal combustion engine (10), in particular of a motor vehicle, having a laser device (26) for generating laser pulses (24) and having a pumping light source (30) for optically pumping the laser device (26). According to the invention, a photodiode arrangement (270) is arranged in the region of an optical connection (280) between the pumping light source (30) and the laser device (26) such that both pumping radiation generated by the pumping light source (30) and also laser radiation generated by the laser device (26) can each be at least partially irradiated onto a photodiode (271) of the photodiode arrangement (270).

Inventors:
MOENSTER MATHIAS (DE)
HERDEN WERNER (DE)
VOGEL MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/068854
Publication Date:
July 07, 2011
Filing Date:
December 03, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
MOENSTER MATHIAS (DE)
HERDEN WERNER (DE)
VOGEL MANFRED (DE)
International Classes:
F02P23/04; B23K26/42; G01J1/44; H01S3/00; H01T13/40; H01T13/58; H04B10/00
Domestic Patent References:
WO1998011388A11998-03-19
Foreign References:
DE102007044010A12009-03-19
DE102006029989A12008-01-03
DE4403982A11995-08-10
DE102007043915A12009-03-19
EP1703360A22006-09-20
US6218657B12001-04-17
US7323673B12008-01-29
DE102007044011A12009-03-19
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Laserzündeinrichtung (27) für eine Brennkraftmaschine (10), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einer Lasereinrichtung (26) zur Erzeugung von Laserimpulsen (24) und mit einer Pumplichtquelle (30) zum optischen Pumpen der Lasereinrichtung (26), dadurch gekennzeichnet, dass eine Photodiodenanordnung (270) im Bereich einer optischen Verbindung (280) zwischen der Pumplichtquelle (30) und der Lasereinrichtung (26) so angeordnet ist, dass sowohl von der Pumplichtquelle (30) erzeugte

Pumpstrahlung als auch von der Lasereinrichtung (26) erzeugte

Laserstrahlung jeweils zumindest teilweise auf eine Photodiode (271 ) der Photodiodenanordnung (270) einstrahlbar ist.

2. Laserzündeinrichtung (27) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Photodiode (271 ) im Bereich eines optischen Anschlusses der

Pumplichtquelle (30) oder der Lasereinrichtung (26) angeordnet ist.

3. Laserzündeinrichtung (27) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die optische Verbindung (280) zwischen der Pumplichtquelle (30) und der Lasereinrichtung (26) einen optischen

Querschnittswandler (281 ) aufweist, und dass die Photodiode (271 ) im Bereich des Querschnittswandlers (281 ) angeordnet ist, vorzugsweise direkt an dem Querschnittswandler (281 ).

4. Laserzündeinrichtung (27) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Photodiodenanordnung (270) einen Hochpassfilter und/oder einen Bandpassfilter zur Filterung eines

Ausgangssignals der Photodiode (271 ) aufweist.

5. Laserzündeinrichtung (27) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein induktives Element (L) parallel zu der Photodiode (271 ) geschaltet ist.

6. Laserzündeinrichtung (27) nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Serienschaltung (SS1 ) aus mindestens einem induktiven Element (L1 ) und mindestens einem Ohmschen Widerstand (R1 ) parallel zu der Photodiode (271 ) geschaltet ist.

7. Laserzündeinrichtung (27) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass eine erste Serienschaltung (SS1 ) aus mindestens einem induktiven Element (L1 ) und mindestens einem Schalter (S1 ) und mindestens eine zweite Serienschaltung (SS2) aus mindestens einem Ohmschen Widerstand (R2) und mindestens einem Schalter (S2) parallel zu der Photodiode (271 ) geschaltet ist.

8. Laserzündeinrichtung (27) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Lastwiderstand (RL) parallel zu der Photodiode (271 ) geschaltet ist.

9. Laserzündeinrichtung (27) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch

gekennzeichnet, dass mindestens ein induktives Element (L) entfernt von der Photodiode (271 ) angeordnet ist.

10. Laserzündeinrichtung (27) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das induktive Element (L) und/oder mindestens eine Serienschaltung (SS1 , SS2) in einem Steuergerät (32) der Laserzündeinrichtung (27) angeordnet ist.

1 1 . Laserzündeinrichtung (27) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Photodiodenanordnung (270) dazu ausgebildet ist, die Photodiode (271 ) ohne eine Vorspannung zu betreiben. 12. Verfahren zum Betreiben einer Laserzündeinrichtung (27) für eine

Brennkraftmaschine (10), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einer Lasereinrichtung (26) zur Erzeugung von Laserimpulsen (24) und mit einer Pumplichtquelle (30) zum optischen Pumpen der Lasereinrichtung (26), dadurch gekennzeichnet, dass eine Photodiodenanordnung (270) im Bereich einer optischen Verbindung (280) zwischen der Pumplichtquelle (30) und der

Lasereinrichtung (26) so angeordnet ist, dass sowohl von der

Pumplichtquelle (30) erzeugte Pumpstrahlung als auch von der

Lasereinrichtung (26) erzeugte Laserstrahlung jeweils zumindest teilweise auf eine Photodiode (271 ) der Photodiodenanordnung (270) einstrahlbar ist, und dass ein Ausgangssignal der Photodiodenanordnung (270) ausgewertet wird, um auf einen Betriebszustand der Laserzündeinrichtung (27) zu schließen.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die

Photodiodenanordnung (270) einen Hochpassfilter und/oder einen

Bandpassfilter zur Filterung des Ausgangssignals der Photodiode (271 ) aufweist, und dass eine Filtercharakteristik des Hochpassfilters und/oder Bandpassfilters während des optischen Pumpens der Lasereinrichtung (26) oder nach dem optischen Pumpen der Lasereinrichtung (26) verändert wird, insbesondere durch Hinzuschalten bzw. Wegschalten einzelner

Filterkomponenten (K1 , R2) mittels mindestens eines Schalters (S1 , S2). 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste

Serienschaltung (SS1 ) aus mindestens einem induktiven Element (L1 ) und mindestens einem Schalter (S1 ) und mindestens eine zweite

Serienschaltung (SS2) aus mindestens einem Ohmschen Widerstand (R2) und mindestens einem Schalter (S2) parallel zu der Photodiode (271 ) geschaltet ist, wobei in einer ersten Betriebsart während eines

Pumpvorganges, bei der die Lasereinrichtung (26) optisch gepumpt wird, der erste Schalter (S1 ) geöffnet und der zweite Schalter (S2) geschlossen ist, und wobei in einer zweiten Betriebsart der zweite Schalter (S2) geöffnet und der erste Schalter (S1 ) geschlossen ist.

15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei, ausgehend von der ersten Betriebsart, in einer dritten Betriebsart der erste Schalter (S1 ) und der zweite Schalter (S2) geöffnet wird, um ein Fluoreszenz-Signal eines laseraktiven

Festkörpers der Lasereinrichtung (26) nach Abschaltung des Pumplichtes mit dem Ende der ersten Betriebsart zu detektieren.

Description:
Beschreibung Titel

Laserzündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Laserzündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einer Lasereinrichtung zur Erzeugung von Laserimpulsen und mit einer Pumplichtquelle zum optischen Pumpen der Lasereinrichtung.

Eine derartige Laserzündeinrichtung ist bereits aus der DE 10 2007 044 01 1 A1 bekannt.

Offenbarung der Erfindung

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Laserzündeinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine einfache und zuverlässige Diagnose des Betriebs der Laserzündeinrichtung möglich ist.

Diese Aufgabe wird bei der Laserzündeinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Photodiodenanordnung im Bereich einer optischen Verbindung zwischen der Pumplichtquelle und der

Lasereinrichtung so angeordnet ist, dass sowohl von der Pumplichtquelle erzeugte Pumpstrahlung als auch von der Lasereinrichtung erzeugte

Laserstrahlung jeweils zumindest teilweise auf eine Photodiode der

Photodiodenanordnung einstrahlbar ist. Dadurch ist vorteilhaft die Möglichkeit gegeben, sowohl die von der Lasereinrichtung erzeugten Laserzündimpulse als auch die von Pumplichtquelle bereitgestellte Pumpstrahlung zu überwachen. Eine besonders kleinbauende Variante der erfindungsgemäßen Laserzündeinrichtung ist dadurch angegeben, dass die Photodiode im Bereich eines optischen Anschlusses der Pumplichtquelle oder der Lasereinrichtung angeordnet ist. Vorzugsweise kann die Photodiode auch direkt in die

betreffenden Komponenten integriert sein.

Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Variante der erfindungsgemäßen Laserzündeinrichtung ist vorgesehen, dass die optische Verbindung zwischen der Pumplichtquelle und der Lasereinrichtung einen optischen

Querschnittswandler aufweist, und dass die Photodiode im Bereich des

Querschnittwandlers angeordnet ist, vorzugsweise direkt an dem

Querschnittswandler. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass im Bereich des Querschnittswandlers vorteilhaft sowohl Pumpstrahlung als auch von der Lasereinrichtung erzeugte Laserimpulse zumindest in Form von Streulicht aus dem Querschnittswandler austreten, so dass sie besonders effizient und einfach mit einer Photodiode erfasst werden können.

Eine besonders präzise Auswertung der von der Lasereinrichtung erzeugten Laserzündimpulse ist einer weiteren vorteilhaften Erfindungsvariante zufolge dadurch gegeben, dass die Photodiodenanordnung einen Hochpassfilter und/oder einen Bandpassfilter zur Filterung eines Ausgangssignals der

Photodiode aufweist. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass bei geeigneter Wahl der unteren Grenzfrequenz des Hochpassfilters bzw. des Bandpassfilters erreicht werden kann, dass üblicherweise verhältnismäßig niederfrequente Anteile des elektrischen Ausgangssignals der Photodiode, die auf eingestrahlte Pumpstrahlungsanteile zurückzuführen sind, nicht bereits zu einer Vorsättigung der Photodiode führen, wodurch die Auswertbarkeit der verhältnismäßig hochfrequenten Signalanteile, die sich infolge der Einstrahlung der

Laserzündimpulse auf die Photodiode ergeben, sichergestellt ist.

Eine besonders einfache Schaltungskonfiguration ist einer weiteren vorteilhaften Erfindungsvariante dadurch gegeben, dass ein induktives Element parallel zu der Photodiode und einem ohmschen Lastwiderstand geschaltet ist. Bei geeigneter Wahl der Induktivität des induktiven Elements, das beispielsweise als

herkömmliche Spule ausgebildet sein kann, können bevorzugt die störenden niederfrequenten Pumplichtanteile eines elektrischen Ausgangssignals der Photodiode kurzgeschlossen werden, so dass diese nicht zur Vorsättigung der Photodiode beitragen können. Höherfrequente Anteile des

Photodiodenausgangssignals, die durch die Laserzündimpulse bedingt sind, erzeugen demgegenüber jedoch einen größeren Spannungsabfall an der Parallelschaltung von induktivem Element und Lastwiderstand und sind demnach vorteilhaft präzise auswertbar.

Das induktive Element ist entsprechend den verwendeten Signalfrequenzen für die Pumpstrahlung und die Laserzündimpulse der Lasereinrichtung so

auszuwählen, dass die Frequenzanteile der Pumpstrahlung überwiegend von dem Hochpassfilter bzw. Bandpassfilter kurzgeschlossen werden, so dass sich keine unerwünschte Vorsättigung der Photodiode durch die Pumpstrahlung ergibt. Typischerweise können Signalanteile des elektrischen Ausgangssignals der Photodiode, die auf die Einstrahlung von Pumplicht zurückgehen, im Bereich von etwa 100 kHz liegen, während solche Signalanteile des elektrischen

Ausgangssignals der Photodiode, die auf die Einstrahlung von

Laserzündimpulsen der Lasereinrichtung zurückgehen, im Bereich von etwa 1 GHz liegen. Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Erfindungsvariante ist eine Serienschaltung aus mindestens einem induktiven Element und mindestens einem Ohmschen Widerstand parallel zu der Photodiode geschaltet. Durch eine geeignete Auswahl des Ohmschen Widerstands dieser Serienschaltung kann erreicht werden, dass die zur Vorsättigung der Photodiode beitragenden, verhältnismäßig

niederfrequenten Signalanteile des Photodiodenausgangssignals nicht komplett kurzgeschlossen werden. Dadurch ist durch eine der Photodiodenanordnung nachgeordnete Auswerteschaltung auch die Auswertung der Pumpstrahlung möglich, beispielsweise eine Überprüfung auf das Vorhandensein der

Pumpstrahlung. Der Ohmsche Widerstand der Serienschaltung ist nicht zu groß zu wählen, damit die Photodiode nicht bereits durch die Spektralanteile der

Pumpstrahlung in einen Sättigungszustand übergeht.

Eine weitere vorteilhafte Erfindungsvariante sieht vor, dass eine erste

Serienschaltung aus mindestens einem induktiven Element und mindestens einem Schalter und mindestens eine zweite Serienschaltung aus mindestens einem Ohmsche Widerstand und mindestens einem Schalter jeweils parallel zu der Photodiode geschaltet ist. Mit dieser Schaltungsanordnung kann die

Filtercharakteristik der erfindungsgemäßen Photodiodenanordnung verändert werden.

Beispielsweise kann während des optischen Pumpens der Lasereinrichtung die zweite Serienschaltung durch das Schließen des Schalters der zweiten

Serienschaltung aktiv geschaltet werden, so dass parallel zu der Photodiode der Ohmsche Widerstand der zweiten Serienschaltung anliegt. Hierdurch kann an dem Ohmschen Widerstand ein Spannungswert, der proportional zur optischen Pumpleistung der Pumplichtquelle ist, erfasst werden. Anschließend, beispielsweise eine definierte Zeit vor dem geschätzten Auftreten der Erzeugung eines Laserzündimpulses durch die Lasereinrichtung, kann die zweite

Serienschaltung durch Öffnen des in ihr enthaltenen Schalters deaktiviert werden, während gleichzeitig der Schalter der ersten Serienschaltung geschlossen wird, um durch die vorstehend bereits mehrfach beschriebene Hochpasscharakteristik der eine Induktivität aufweisenden ersten

Serienschaltung eine besonders präzise Erfassung des Laserzündimpulses zu ermöglichen.

Ein Lastwiderstand ist ebenfalls parallel zu der Photodiode geschaltet. Der Lastwiderstand wandelt den von der Photodiode erzeugten Strom in eine Spannung um, die beispielsweise durch ein Steuergerät der

Laserzündeinrichtung messtechnisch erfassbar ist. Der Lastwiderstand stellt typischerweise einen Innenwiderstand einer entsprechenden Messeinrichtung des Steuergeräts dar, kann jedoch auch in diskreter Form, insbesondere in der Nähe der Photodiode, ausgeführt sein.

Der Lastwiderstand sowie die Induktionswerte der induktiven Elemente und gegebenenfalls weiterer Ohmscher Widerstände der erfindungsgemäßen Photodiodenanordnung sind in an sich bekannter Weise derart anzupassen, dass eine gewünschte Filtercharakteristik erzielt wird. Überdies ist der

Lastwiderstand einerseits niedrig genug zu wählen, dass die Schaltung in Verbindung mit der Kapazität der Photodiode (Tiefpass) schnell genug ist, den Zündlaserimpuls zu erfassen. Andererseits ist der Lastwiderstand groß genug zu wählen, dass ein ausreichender Spannungspegel für eine verlässliche Detektion erzeugt wird. Bevorzugte Werte für den Lastwiderstand liegen im Bereich von 50Ω bis 2 kß.

Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Laserzündeinrichtung ist vorgesehen, dass mindestens ein induktives Element der Photodiodenanordnung entfernt von der Photodiode angeordnet ist. Beispielsweise kann das induktive Element und/oder mindestens eine Serienschaltung, z.B. aufweisend Schalter, induktive Elemente oder Ohwiderstände, in einem Steuergerät der Laserzündeinrichtung angeordnet sein, während allein die Photodiode direkt im Bereich der optischen Verbindung beziehungsweise des optischen Querschnittwandlers angeordnet ist.

Die erfindungsgemäße Photodiodenanordnung ist einer weiteren

Ausführungsform zufolge dazu ausgebildet, die Photodiode ohne eine

Vorspannung zu betreiben, wodurch sich eine Schaltungsanordnung mit besonders geringer Komplexität ergibt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Hochpassanordnung kann dennoch eine Vorsättigung der Photodiode durch die Beaufschlagung mit Pumplicht vermieden werden, so dass auch

Laserzündimpulse gut detektierbar sind.

Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein

Verfahren gemäß Patentanspruch 12 angegeben.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, der Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in der Zeichnung, der Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

In der Zeichnung zeigt: schematisch eine Brennkraftmaschine mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündeinrichtung, Figur 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündeinrichtung,

Figur 3a,

3b, 3c jeweils unterschiedliche Schaltungsanordnungen einer

erfindungemäßen Photodiodenanordnung, und

Figur 4a-

4d jeweils unterschiedliche Zeitverläufe elektrischer Betriebsgrößen gemäß weiterer Ausführungsformen.

Eine Brennkraftmaschine trägt in Figur 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie kann zum Antrieb eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs dienen. Die

Brennkraftmaschine 10 umfasst mehrere Zylinder, von denen in Figur 1 nur einer mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Ein Brennraum 14 des Zylinders 12 wird von einem Kolben 16 begrenzt. Kraftstoff gelangt in den Brennraum 14 direkt durch einen Injektor 18, der an einen auch als Rail bezeichneten Kraftstoff- Druckspeicher 20 angeschlossen ist.

In den Brennraum 14 eingespritzter Kraftstoff 22 wird mittels eines Laserimpulses 24 entzündet, der von einer eine Lasereinrichtung 26 umfassenden

Zündeinrichtung 27 in den Brennraum 14 abgestrahlt wird. Hierzu wird die Lasereinrichtung 26 über eine Lichtleitereinrichtung 280 mit Pumplicht gespeist, welches von einer Pumplichtquelle 30 bereitgestellt wird. Die Pumplichtquelle 30 wird von einem Laser-Steuergerät 32 gesteuert. Die Pumplichtquelle 30 kann beispielsweise Halbleiter-Diodenlaser zur Erzeugung des Pumplichts aufweisen. Das Laser-Steuergerät 32 steht über eine in Figur 1 als gestrichelte Linie angedeutete und nicht näher bezeichnete Kommunikationsleitung mit einem Motor-Steuergerät 33 in Verbindung. Das Motor-Steuergerät 33 steuert den Injektor 18 an. Optional können das Laser- und Motor-Steuergerät in eine Steuereinheit integriert sein.

Die Lasereinrichtung 26 weist beispielsweise einen laseraktiven Festkörper (nicht gezeigt) mit einer passiven Güteschaltung auf, die zusammen mit einem

Einkoppelspiegel und einem Auskoppelspiegel einen optischen Resonator bildet. Unter Beaufschlagung mit von der Pumplichtquelle 30 erzeugtem Pumplicht, welches insbesondere longitudinal in den optischen Resonator eingestrahlt wird, erzeugt die Lasereinrichtung 26 in an sich bekannter Weise einen Laserimpuls 24, der durch eine Fokussieroptik auf einen in dem Brennraum 14 befindlichen Zündpunkt ZP fokussiert ist. Die in einem Gehäuse der Lasereinrichtung 26 vorhandenen Komponenten sind durch ein Brennraumfenster von dem

Brennraum 14 getrennt. Als laseraktiver Festkörper wird bevorzugt ein Neodymoder Ytterbium-dotiertes Material verwendet.

Erfindungsgemäß ist eine Photodiodenanordnung 270 vorgesehen, die im Bereich der optischen Verbindung 280 zwischen der Pumplichtquelle 30 und der Lasereinrichtung 26 so angeordnet ist, dass sowohl von der Pumplichtquelle 30 erzeugte Pumpstrahlung als auch von der Lasereinrichtung 26 erzeugte

Laserstrahlung jeweils zumindest teilweise eine Photodiode 271 (Figur 2) der Photodiodenanordnung 270 einstrahlbar ist.

Dadurch kann vorteilhaft ein Betrieb der Pumplichtquelle 30 und/oder der Lasereinrichtung 26 überwacht werden. Beispielsweise kann die

erfindungsgemäße Photodiodenanordnung 270 eine Umwandlung der betreffenden optischen Signale in ein elektrisches Ausgangssignal vornehmen, das durch die Steuereinrichtung 32 in an sich bekannter Weise auswertbar ist.

Eine konstruktiv besonders wenig aufwendige Erfindungsvariante ist dadurch gegeben, dass die Photodiode 271 im Bereich eines optischen Anschlusses der Pumplichtquelle 30 oder der Lasereinrichtung 26 angeordnet ist. Die Photodiode 271 ist über elektrische Verbindungsleitungen 271 a mit dem Laser-Steuergerät 32 verbunden.

Figur 2 zeigt eine weitere Erfindungsvariante, bei der die optische Verbindung 280 zwischen der Lasereinrichtung 26 und der Pumplichtquelle 30 mittels eines Bündels 282 aus Lichtleitfasern 282a realisiert ist. Die optische Verbindung 280 verfügt ferner über einen optischen Querschnittswandler 281 , der eine

Anpassung des Querschnitts der mehreren Lichtleitfasern 282a in an sich bekannter Weise an eine Halbleiterlaser-Diodenanordnung 31 der

Pumplichtquelle 30 vornimmt. Der Querschnittswandler 281 setzt den im

Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt der gebündelten Lichtleitfasern 282a wie aus Figur 2 ersichtlich in eine im Wesentlichen rechteckförmige beziehungsweise lineare Anordnung um, so dass die einzelnen Lichtleitfasern 282a vorteilhaft jeweils unterschiedlichen Emittern des Haltleiterdiodenlasers 31 , insbesondere Halbleiterdiodenlaser-Barren, gegenüberliegen. Figur 2 zeigt hierzu auch einen Schnitt durch den Querschnittswandler 281 entlang der Linie A-A.

Die Photodiode 271 der erfindungsgemäßen Photodiodenanordnung 270 ist bei dieser Erfindungsvariante vorteilhaft direkt auf dem optischen

Querschnittswandler 281 angeordnet, so dass sie in dem Querschnittswandler

281 gestreutes Licht aufnehmen kann. Das in dem Querschnittswandler 281 gestreute Licht enthält Untersuchungen der Anmelderin zufolge sowohl Anteile des von der Pumplichtquelle 30 bereitgestellten Pumplichts als auch Anteile der von der Lasereinrichtung 26 erzeugten Laserzündimpulse 24, wobei die Intensität des gestreuten Pumplichts typischerweise deutlich größer als die Intensität der gestreuten Laserzündimpulse ist.

Figur 3a zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Photodiodenanordnung 270 mit der Photodiode 271 , bei der es sich

beispielsweise um eine PIN (positive intrinsic negative)-Diode handeln kann. Die erfindungsgemäße Photodiodenanordnung 270 verfügt über ein induktives Element L, das wie aus Figur 3a ersichtlich parallel zu der Photodiode 271 geschaltet ist, wodurch sich eine Hochpassfilterkonfiguration ergibt.

Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass diese Schaltungsanordnung vorteilhaft solche Signalanteile des Photodiodenausgangssignals

(Photodiodenstrom) kurzschließt, die verhältnismäßig niedrige Frequenzanteile haben, während höherfrequente Signalanteile des Photodiodenstroms nicht kurzgeschlossen werden. Dadurch kann vorteilhaft verhindert werden, dass die Photodiode 271 bereits durch alleinige Beaufschlagung mit dem Pumplicht in eine Vorsättigung gerät, die nachteilig dazu führen könnte, dass der

üblicherweise zeitlich der Pumplichtbestrahlung nachfolgende Laserzündimpuls 24 gar nicht mehr detektiert werden kann. Das induktive Element L verhindert demnach einerseits die Vorsättigung der Photodiode 271 durch die

verhältnismäßig niederfrequenten Signalanteile, die durch das Pumplicht in der Photodiode 271 erzeugt werden. Andererseits ergibt sich für die verhältnismäßig hochfrequenten Signalanteile, die durch die im Nanosekundenbereich liegenden Laserzündimpulse 24 bewirkt werden, ein entsprechender gut auswertbarer Spannungsabfall an der Parallelschaltung von induktivem Element L und

Lastwiderstand RL. Parasitäre ohmsche Leitungswiderstände innerhalb des induktiven Elements L (Spule) lassen sich nicht komplett vermeiden.

Erfindungsgemäß bevorzugt sind Leitungswiderstände unterhalb von 10 mQ.

Der Lastwiderstand RL muss nicht notwendig als separates, diskretes

Bauelement ausgebildet werden, sondern kann in an sich bekannter Weise beispielsweise bereits in einer Eingangsstufe des Steuergeräts 32 enthalten sein, die eine Auswertung der von der Photodiode 271 erzeugten elektrischen Signale realisiert. Der Lastwiderstand RL kann auch als Eingangsimpedanz einer solchen Eingangsstufe aufgefasst werden.

Figur 3b zeigt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen

Photodiodenanordnung 270, bei der eine Serienschaltung SS1 aus einer ersten

Induktivität L1 und einem ersten Ohmschen Widerstand R1 gegeben ist. Im Unterschied zu der Konfiguration gemäß Figur 3a weist die Serienschaltung SS1 nicht nur rein induktiven Charakter auf, so dass auch die primär durch die induktive Komponente L1 der Serienschaltung SS1 kurzgeschlossenen, verhältnismäßig niederfrequenten Signalanteile, die durch das Pumplicht in der

Photodiode 271 hervorgerufen werden, zu einem entsprechenden

Spannungsabfall an dem Ohmschen Widerstand R1 führen und damit ebenfalls durch das Steuergerät 32 detektierbar sind. Das bedeutet, bei der Konfiguration gemäß Figur 3b kann durch die Auswertung der an dem Lastwiderstand RL abfallenden Spannung sowohl auf das Vorhandensein von Pumplicht als auch auf das Vorhandensein von Laserstrahlung, die mit den durch die

Lasereinrichtung 26 erzeugten Laserzündimpulsen 24 korrespondiert, geschlossen werden. Der Ohmsche Widerstand R1 der Serienschaltung SS1 ist vorteilhaft so zu wählen, dass die durch das Pumplicht erzeugten Signalanteile nach wie vor überwiegend kurzgeschlossen werden, das heißt nur ein geringer Teil der niederfrequenten Signalanteile erfassbar ist, um die beschriebene Vorsättigung der Photodiode 271 zu vermeiden. Figur 3c zeigt eine weitere Photodiodenanordnung 270, bei der zwei

Serienschaltungen SS1 , SS2 parallel zu der Photodiode 271 geschaltet sind.

Die erste Serienschaltung SS1 weist einen Schalter S1 und ein induktives Element L1 auf, während die zweite Serienschaltung einen zweiten Schalter S2 und einen hierzu in Serie angeordneten Ohmschen Widerstand R2 aufweist. Die Schalter S1 , S2 können beispielsweise als Transistor ausgebildet sein, wobei die jeweiligen Transistoren von dem Laser-Steuergerät 32 gesteuert werden können. Bevorzugt werden als Schalter S1 , S2 MOSFETS eingesetzt, die einerseits kostengünstig und andererseits im Durchlassbetrieb niederohmig sind.

Die Photodiodenanordnung 270 gemäß Figur 3c ist besonders vorteilhaft hinsichtlich ihrer Filtercharakteristik konfigurierbar. Beispielsweise kann in einer ersten Betriebsart während eines Pumpvorganges, bei der die Lasereinrichtung 26 mittels des durch die Pumplichtquelle 30 bereitgestellten Pumplichts optisch gepumpt wird, der erste Schalter S1 geöffnet und der zweite Schalter S2 geschlossen sein, so dass sich insgesamt eine verhältnismäßig niederohmige Anordnung durch die Ohmschen Widerstände R2, RL ergibt. Diese niederohmige Anordnung ermöglicht vorteilhaft die Vermeidung einer Sättigung der Photodiode 271 bereits allein durch die Pumplichtsignalanteile.

Dennoch kann ein an den Ohmschen Widerständen R2, RL auftretender

Spannungsabfall ausgewertet werden, der Aufschluss über die Intensität des Pumplichts beziehungsweise überhaupt des Vorhandensein des Pumplichts gibt.

In einer zweiten Betriebsart wird der zweite Schalter S2 geöffnet und der erste Schalter S1 geschlossen. Diese Konfiguration entspricht im Wesentlichen der Schaltungsanordnung gemäß Figur 3a und ermöglicht durch die

Hochpasscharakteristik, die durch das induktive Element L1 bedingt wird, vorteilhaft eine Filterung der Ausgangssignale der Photodiode 271 dahingehend, dass nur die verhältnismäßig hochfrequenten Signalanteile, die durch die Laserzündimpulse 24 der Lasereinrichtung 26 hervorgerufen werden, an dem Lastwiderstand RL abfallen, während die verhältnismäßig niederfrequenten Signalanteile, die durch das Pumplicht bedingt werden, wie bereits beschrieben durch das induktive Element L1 der ersten Serienschaltung SS1 kurzgeschlossen werden, damit sie nicht zu der unerwünschten Vorsättigung der Photodiode 271 führen.

Die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten erfolgt vorteilhaft hinreichend früh vor einem erwarteten Zündzeitpunkt, zu dem die

Lasereinrichtung 26 den Laserzündimpuls 24 erzeugt. Die Umschaltung sollte insbesondere so rechtzeitig vor dem erwarteten Zündzeitpunkt erfolgen, dass die Hochpassfilteranordnung der Photodiodenanordnung 270 noch einschwingen und eventuell in dem P-N-Übergang der Photodiode 271 gespeicherte

Ladungsträger abbauen kann, damit eine maximale Empfindlichkeit der

Photodiode 271 zur Detektion des Laserzündimpulses 24 gewährleistet ist.

In einer dritten Betriebsart wird der erste Schalter S1 und der zweite Schalter S2 geöffnet, so dass nur noch der Lastwiderstand RL vom Photodiodenstrom durchflössen wird. Wenn RL größer als R2 ist, lässt sich in dieser Betriebsart ein im Vergleich zur ersten Betriebsart vergrößerter Gesamtwiderstand realisieren, der eine Detektion von relativ schwachen optischen Signalen erlaubt. So kann beispielsweise das relativ schwache Fluoreszenz-Signal des laseraktiven Festkörpers nach Abschaltung des Pumplichtes detektiert werden. Hierbei ist das Ziel des Pumpvorganges lediglich die Erzeugung einer Besetzungsinversion im laseraktiven Festkörper zur Fluoreszenz-Erzeugung, ohne dass ein Zündlicht- Puls durch den passiven Güteschalter ausgelöst wird.

Die Induktionswerte des induktiven Elements L sind bevorzugt ausgewählt aus dem Bereich von etwa 0,5 μΗ (Mikrohenry) bis etwa 20 μΗ, wobei ein Wert von etwa 5 μΗ besonders bevorzugt ist. In diesem Fall ist eine besonders effiziente Detektion der Laserzündimpulse 24 durch die Photodiodenanordnung 270 gegeben.

Nachstehend sind unter Bezugnahme auf die Figuren 4a bis 4d weitere

Ausführungsformen beschrieben.

Die gestrichelte Linie Upd in Figur 4a zeigt einen zeitlichen Verlauf der

Photodioden-Spannung, wie er sich gänzlich ohne die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Filterung ergibt. Derselbe zeitliche Verlauf ist auch in den Fig. 4b und 4c aufgetragen. Eine Messung des Zündzeitpunktes ist hiermit folglich nicht möglich.

Die durchgezogene Linie Uf in Figur 4a zeigt demgegenüber die Photodioden- Spannung bei Parallelschaltung einer Spule L gemäß Fig. 3a. Eine Messung des

Zündzeitpunkts T2, zu dem der Laserzündimpuls 24 abgegeben wird, ist z.B. unter Verwendung einer Trigger- oder Interrupt-Einheit des Laser-Steuergeräts 32 möglich, die den erfindungsgemäß gefilterten Zeitverlauf Uf (durchgezogene Linie in Figur 4a auswertet und das scharf abgegrenzte lokale Maximum M zu dem Zeitpunkt T2 erkennt.

Das Bezugszeichen T1 in Figur 4a gibt den Anschaltzeitpunkt der

Pumplichtquelle wieder. Unmittelbar nach T1 ist das Einschwingen des

Hochpasses gemäß Figur 3a erkennbar in dem gefilterten Spannungsverlauf Uf. Wie bereits beschrieben, repräsentiert T2 den Zündzeitpunkt. T3 gibt den

Abschaltzeitpunkt der Pumplichtquelle an. Nach T3 ist das Ausschwingen des Hochpasses gemäß Figur 3a erkennbar.

Figur 4b zeigt einen Zeitverlauf der gefilterten Photodioden-Spannung Uf, wie er sich bei Parallelschaltung einer Serienschaltung aus Spule L1 und nierohmigem

Widerstand R1 gemäß Fig. 3b ergibt. TS1 gibt den Start-Zeitpunkt für eine Messwert-Abtastung (Sampling) an, während TS2 den Stop-Zeitpunkt für die Messwert-Abtastung definiert. In dem Zeitfenster (TS1 ;TS2) werden >= 1 Messwerte erfasst, aus denen auf die Anwesenheit von Pumplicht geschlossen werden kann. Ein mit dem Auftreten des Laserzündimpulses 24

korrespondierendes lokales Maximum zu der Zeit T2 ist ebenfalls aus dem Verlauf Uf detektierbar.

Figur 4c zeigt den Zeitverlauf der gefilterten Photodioden-Spannung Uf, wie er sich bei Verwendung einer Schaltung gemäß Fig. 3c ergibt. Eine erste

Betriebsart wird in dem Zeitintervall von T1 bis TU1 eingestellt, nämlich eine Messwert-Abtastung in Sample-Fenster (TS1 ;TS2). Bei dieser ersten Betriebsart ist Schalter S1 geöffnet und Schalter S2 geschlossen, so dass aus dem Verlauf Uf vorteilhaft auf die Anwesenheit von Pumpstrahlung geschlossen werden kann, mithin eine Diagnose des Pumpvorgangs ermöglicht ist. Eine zweite Betriebsart wird von TU1 bis T3 eingestellt, in der die Messung des Zündzeitpunkts T2 erfolgt. Bei dieser zweiten Betriebsart ist Schalter S2 geöffnet und Schalter S1 geschlossen, so dass das lokale Maximum M zur Zeit T2 besonders sicher aus dem Verlauf Uf detektierbar ist.

Der Zeitpunkt TU 1 repräsentiert hierbei einen Umschaltzeitpunkt, d.h. Schließen von S1 und Öffnen von S2. Nach dem Umschalten ist ein Einschwingen des Hochpass-Filters (Figur 3c) erkennbar, vgl. die Schwankungen im Zeitverlauf Uf unmittelbar nach TU 1.

Figur 4d zeigt, wiederum in Form einer durchgezogenen Linie Uf, den Zeitverlauf der Photodioden-Spannung bei Verwendung einer Schaltung gemäß Fig. 3c) des Anmeldungsentwurfs. Vorliegend soll ein von der Lasereinrichtung 26 erzeugtes Fluoreszenz-Signal erfasst werden.

Hierzu erfolgt in einer ersten Betriebsart von T1 bis T3 eine Messwert-Abtastung des Zeitverlaufs Uf, wie er sich aufgrund des optischen Pumpens ergibt, in dem Sample-Fenster TS1 bis TS2. Schalter S1 (Figur 3c) ist geöffnet und Schalter S2 ist geschlossen.

Danach, in einer dritten Betriebsart für Zeitpunkte t > TU2, in der Schalter S1 geöffnet und Schalter S2 geöffnet ist, erfolgt eine Messwert-Abtastung für die Fluoreszenz-Messung in dem Sample-Fenster TS3 bis TS4 mit >= 1 Messwert. Während der dritten Betriebsart ab TU2 erfolgt kein optisches Pumpen mehr, da hierdurch die Erfassung des Fluoreszenz-Signals erschwert bzw. unmöglich gemacht würde. Es muss nur bis T3 gepumpt werden, um den Laser zur Fluoreszenz anzuregen.

Die erfindungsgemäße Photodiodenanordnung 270 erlaubt vorteilhaft eine Auswertung der Laserzündimpulse 24, des Pumplichts der Pumplichtquelle 30 und/oder des Fluoreszenzlichts der Lasereinrichtung, ohne dass aufgrund einer Vorsättigung der Photodiode 271 durch die Signalanteile des Pumplichts die Auswertung der Laserzündimpulse 24 beeinträchtigt ist. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die in die Photodiode eingestrahlte Pumplicht-Leistung deutlich größer als die entsprechende Zündlicht-Leistung bzw. Fluoreszenzlicht-Leistung ist. Die erfindungsgemäße Photodiodenanordnung kann besonders flexibel auch in unterschiedliche bauliche Gruppen aufgeteilt werden, wobei beispielsweise allein die Photodiode 271 im Bereich der optischen Verbindung 280 (Figur 1 ) beziehungsweise des optischen Querschnittwandlers 281 (Figur 2) vorgesehen ist, während die restlichen Komponenten L, L1 , RL, SS1 , SS2 von der optischen Verbindung 280 beziehungsweise dem Querschnittswandler 281 entfernt angeordnet sind, beispielsweise integriert in das Steuergerät 32.

Die erfindungsgemäße Photodiodenanordnung ist einer weiteren

Ausführungsform zufolge dazu ausgebildet, die Photodiode 271 ohne eine Vorspannung zu betreiben, wodurch sich eine Schaltungsanordnung mit besonders geringer Komplexität ergibt, vgl. Figur 3a, 3b, 3c. Aufgrund der erfindungsgemäßen Hochpassanordnung kann dennoch eine Vorsättigung der Photodiode 271 durch die Beaufschlagung mit Pumplicht vermieden werden, so dass auch verhältnismäßig kurze Laserzündimpulse 24 gut detektierbar sind.