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Patent Searching and Data


Title:
LASER IGNITION PLUG AND METHOD FOR OPERATING THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/055625
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a laser ignition plug (100) for an internal combustion engine (10), having a laser device (26) which has a laser-active solid body (44) and a passive Q-switch (46), and having a pumping light source (30) which is designed to generate pumping radiation (60) and radiate said pumping radiation onto the laser device (26). According to the invention, the pumping light source (30) has a multiplicity of individual pumping light emitters (32), wherein at least two pumping light emitters (32) can be actuated in each case separately from one another.

Inventors:
HARTKE RENE (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/065564
Publication Date:
May 03, 2012
Filing Date:
September 08, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
HARTKE RENE (DE)
International Classes:
F02P23/04; H01S3/0941; H01S3/102; H01S3/11
Domestic Patent References:
WO2010028346A12010-03-11
Foreign References:
DE102007021915A12008-11-20
EP1708320A12006-10-04
US20050047466A12005-03-03
EP1160940A12001-12-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Laserzündkerze (100) für eine Brennkraftmaschine (10), mit einer Lasereinrichtung (26), die einen laseraktiven Festkörper (44) und eine passive Güteschaltung (46) aufweist, und mit einer Pumplichtquelle (30), die dazu ausgebildet ist, Pumpstrahlung (60) zu erzeugen und auf die Lasereinrichtung (26) einzustrahlen, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumplichtquelle (30) eine Mehrzahl einzelner

Pumplichtemitter (32) aufweist, wobei mindestens zwei Pumplichtemitter (32) jeweils separat voneinander ansteuerbar sind.

2. Laserzündkerze (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Pumplichtemitter (32) auf einer im Wesentlichen flächenhaft ausgebildeten

Wärmesenke (34) angeordnet sind.

3. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Pumplichtemitter (32) im Wesentlichen matrixartig angeordnet sind.

4. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Pumplichtemitter (32a) im Wesentlichen entlang mehrerer virtueller konzentrischer Kreisringflächen angeordnet sind.

5. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Pumplichtemitter (32a) im Wesentlichen entlang mindestens einer virtuellen Spirallinie (L) angeordnet sind.

6. Laserzündkerze (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass

mehrere Pumplichtemitter (32a), die auf demselben virtuellen Kreis oder einem vorgebbaren Längenabschnitt der Spirallinie (L) liegen, miteinander verschaltet sind, um eine Emittergruppe (33a, 33b, 33c, 33d; 33e) zu bilden, deren Pumplichtemitter (32a) über einen Ansteueranschluss (33d') der Emittergruppe (33d) gemeinsam ansteuerbar sind.

7. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass einzelnen Pumplichtemittern (32) oder Gruppen von Pumplichtemittern Mikrolinsen (36) zur Kollimierung der Pumpstrahlung (60) zugeordnet sind.

8. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Pumplichtemitter (32) jeweils mindestens einen, vorzugsweise jedoch mehrere, Halbleiterlaser (320) vom Typ vertical cavity surface- emitting Laser, VCSEL, aufweisen.

9. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Pumplichtquelle (30) in ein Gehäuse (102) der

Laserzündkerze (100) integriert ist.

10. Laserzündkerze (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

Wärmesenke (34) stoffschlüssig verbunden und/oder einstückig ausgebildet ist mit dem Gehäuse (102) der Laserzündkerze (100).

1 1. Verfahren zum Betreiben einer Laserzündkerze (100) für eine Brennkraftmaschine (10), mit einer Lasereinrichtung (26), die einen laseraktiven Festkörper (44) und eine passive Güteschaltung (46) aufweist, und mit einer Pumplichtquelle (30), die dazu ausgebildet ist, Pumpstrahlung (60) zu erzeugen und auf die Lasereinrichtung (26) einzustrahlen, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumplichtquelle (30) eine Mehrzahl einzelner Pumplichtemitter (32) aufweist, und dass mindestens zwei Pumplichtemitter (32) jeweils separat voneinander angesteuert werden.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche

Gruppen (33a, 33b, 33c, 33d; 33e) von Pumplichtemittern (32) in Abhängigkeit einer Impulsenergie angesteuert werden, die ein von der Lasereinrichtung (26) erzeugter Laserimpuls (24) aufweisen soll.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass radial innere Pumplichtemitter (32) angesteuert werden, um einen Laserimpuls (24) mit einer ersten Impulsenergie zu erzeugen, und dass radial innere und radial äußere Pumplichtemitter (32) angesteuert werden, um einen Laserimpuls (24) mit einer zweiten Impulsenergie zu erzeugen, die größer ist als die erste Impulsenergie.

Description:
Beschreibung

Titel

Laserzündkerze und Betriebsverfahren hierfür Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Laserzündkerze für eine Brennkraftmaschine, mit einer Lasereinrichtung, die einen laseraktiven Festkörper und eine passive

Güteschaltung aufweist, und mit einer Pumplichtquelle, die dazu ausgebildet ist, Pumpstrahlung zu erzeugen und auf die Lasereinrichtung einzustrahlen.

Die Erfindung betrifft ferner ein Betriebsverfahren für eine derartige

Laserzündkerze. Es ist bereits bekannt, passiv gütegeschaltete Festkörperlaser in

Laserzündkerzen für Brennkraftmaschinen zu verwenden, um energiereiche Laserzündimpulse für die Brennkraftmaschine zu erzeugen. Bekannte Systeme ermöglichen jedoch keine variable Einstellung der Impulsenergie der erzeugten Laserzündimpulse, ohne eine mechanische Bewegung der in der

Laserzündkerze angeordneten optischen Elemente, was eine komplexe und fehleranfällige Konstruktion erfordert.

Offenbarung der Erfindung Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Laserzündkerze und ein Betriebsverfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Impulsenergie der erzeugten Laserzündimpulse variiert werden kann, ohne bewegbare optische Komponenten in der Laserzündkerze vorsehen zu müssen. Diese Aufgabe wird bei einer Laserzündkerze der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Pumplichtquelle eine Mehrzahl einzelner Pumplichtemitter aufweist, wobei mindestens zwei Pumplichtemitter jeweils separat voneinander ansteuerbar sind. Durch die erfindungsgemäße separate Ansteuerung unterschiedlicher Pumplichtemitter der Pumplichtquelle der Laserzündkerze ist es vorteilhaft möglich, das mittels der Pumpstrahlung optisch gepumpte Volumen der Lasereinrichtung beziehungsweise des laseraktiven Festkörpers zu beeinflussen, wodurch auch die Impulsenergie der erzeugten Laserzündimpulse einstellbar ist.

Beispielsweise kann durch einen parallelen Betrieb mehrerer Pumplichtemitter ein größeres Pumpvolumen in der Lasereinrichtung realisiert werden, so dass Laserzündimpulse mit höherer Impulsenergie erzeugt werden können. Sofern Laserzündimpulse mit verhältnismäßig geringer Impulsenergie erzeugt werden sollen, kann aufgrund der separaten Ansteuerbarkeit beispielsweise nur eine geringe Anzahl beziehungsweise nur ein einziger Pumplichtemitter angesteuert werden, wodurch sich ein entsprechend verkleinertes Pumpvolumen ergibt, das zu Laserzündimpulsen mit geringerer Impulsenergie führt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die

Pumplichtemitter auf einer im Wesentlichen flächenhaft ausgebildeten

Wärmesenke angeordnet sind, wodurch sich eine einfache und effiziente Einkopplung der erzeugten Pumpstrahlung in die Lasereinrichtung und gleichzeitig eine optimale Kühlung der Pumplichtemitter ergibt. Durch die flächenhafte Anordnung ist überdies vorteilhaft eine direkte räumliche

Entsprechung der einzelnen Pumplichtemitter mit entsprechenden Bereichen eines Strahlquerschnitts für die zu erzeugende Pumpstrahlung gegeben.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, bei der Pumpstrahlung mit einer besonderen Flexibilität hinsichtlich eines Strahlprofils beziehungsweise Strahlquerschnitts erzeugt werden kann, ist vorgesehen, dass die

Pumplichtemitter im Wesentlichen matrixartig angeordnet sind, wobei mehrere Reihen und Spalten einzelner Pumplichtemitter vorgesehen sind.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Pumplichtemitter im Wesentlichen entlang mehrerer virtueller konzentrischer Kreisringflächen angeordnet sind, wodurch besonders vorteilhaft kreisringförmige beziehungsweise kreisförmige Strahlprofile unterschiedlicher Durchmesser erzeugbar sind. Dadurch kann besonders vorteilhaft ein kreiszylindrisch ausgebildeter Festkörperlaser der Lasereinrichtung effizient mit Pumpstrahlung beaufschlagt werden, wobei insbesondere auch die Einstellung unterschiedlicher

Pumpvolumina möglich ist.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Pumplichtemitter im Wesentlichen entlang mindestens einer virtuellen Spirallinie angeordnet sind, wodurch Untersuchungen der Anmelderin zufolge ebenfalls ein für das optischen Pumpen der Lasereinrichtung effizientes Strahlprofil erzielbar ist.

Besonders vorteilhaft sind einer weiteren Ausführungsform zufolge mehrere Pumplichtemitter, die auf demselben virtuellen Kreis beziehungsweise Kreisring liegen, miteinander verschaltet, um eine Emittergruppe zu bilden, deren

Pumplichtemitter über einen Ansteueranschluss der Emittergruppe gemeinsam ansteuerbar sind. Dadurch kann erfindungsgemäß vorteilhaft eine

Pumplichtemittergruppe definiert werden, also eine Pumpstrahlung abstrahlende Fläche, welche je nach Anordnung der einzelnen Pumplichtemitter und ihrer Verschaltung zu der Emittergruppe auch komplexe Geometrien aufweisen kann.

Das vorstehend genannte Prinzip ist z.B. auch auf solche Pumplichtemitter anwendbar, die im Wesentlichen entlang einer virtuellen Spirallinie angeordnet sind, wobei jeweils mehrere Pumplichtemitter in einem vorgebbaren

Längenabschnitt der Spirallinie zu einer Emittergruppe gemeinsam verschaltet sein können.

Eine weiter verbesserte Einstrahlung von Pumpstrahlung in die zu pumpende Lasereinrichtung ist einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform zufolge dadurch gegeben, dass einzelnen Pumplichtemittern oder Gruppen von

Pumplichtemittern Mikrolinsen zur Kollimierung der Pumpstrahlung zugeordnet sind.

Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Pumplichtemitter jeweils mindestens einen, vorzugsweise jedoch mehrere, Halbleiterlaser vom Typ vertical cavity surface emitting laser, VCSEL, also oberflächenemittierende Halbleiterlaser, aufweisen.

Eine besonders klein bauende und betriebssichere Anordnung ergibt sich einer weiteren Ausführungsform zufolge dadurch, dass die Pumplichtquelle in ein Gehäuse der Laserzündkerze integriert ist.

Besonders bevorzugt kann die Wärmesenke auch stoffschlüssig verbunden sein mit dem Gehäuse der Laserzündkerze. Eine einstückige Ausbildung der Wärmesenke zusammen mit dem Gehäuse der Laserzündkerze ist ebenfalls denkbar.

Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein

Betriebsverfahren gemäß Patentanspruch 11 angegeben. Bei dem

erfindungsgemäßen Betriebsverfahren ist vorgeschlagen, dass die

Pumplichtquelle eine Mehrzahl einzelner Pumplichtemitter aufweist, und dass mindestens zwei Pumplichtemitter jeweils separat voneinander angesteuert werden.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Verfahrens sieht vor, dass unterschiedliche Gruppen von Pumplichtemittern in Abhängigkeit einer Impulsenergie angesteuert werden, die ein von der

Lasereinrichtung erzeugter Laserimpuls aufweisen soll. Die Definition der Pumplichtemittergruppen kann auf mehrere Arten erfolgen. Einerseits können unterschiedliche einzelne Pumplichtemitter miteinander verschaltet werden, um eine gemeinsam ansteuerbare Pumplichtemittergruppe zu bilden. Andererseits kann jeder einzelne Pumplichtemitter der Pumplichtquelle mit einer die

Pumplichtquelle ansteuernden Ansteuerschaltung verbunden sein, so dass die Ansteuerschaltung direkt die einzelnen Emitter ansteuern kann. Bei dieser Erfindungsvariante ist die größtmögliche Flexibilität hinsichtlich der Erzeugung von Pumpstrahlung mit unterschiedlichen Strahlprofilen gegeben, weil einzelne Pumplichtemitter selektiv an- und abgeschaltet (das heißt angesteuert) werden können.

Um die schaltungstechnische Anbindung der erfindungsgemäßen

Pumplichtquelle an eine Ansteuerschaltung zu vereinfachen, wird bevorzugt jedoch eine Verschaltung jeweils mehrerer Pumplichtemitter untereinander derart vorgenommen, dass sich mehrere Pumplichtemittergruppen ergeben, welche beispielsweise kreisringförmig ausgebildet sind und sich - bevorzugt koaxial zueinander - radial von innen nach außen über die Pumplichtquelle erstrecken.

Eine Verschaltung einzelner Pumplichtemitter zu Pumplichtemittergruppen, welche eine im Wesentlichen hexagonale oder andersartige vieleckige Struktur aufweisen, ist ebenfalls denkbar. Derartige Pumplichtemittergruppen können während der Fertigung zu komplexeren Geometrien wie z.B. Kreisringen usw. durch entsprechendes Positionieren auf der Wärmesenke oder einem

Trägerelement kombiniert werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass radial innere Pumplichtemitter angesteuert werden, um einen Laserimpuls mit einer ersten Impulsenergie zu erzeugen, und dass radial innere und radial äußere Pumplichtemitter angesteuert werden, um einen Laserimpuls mit einer zweiten Impulsenergie zu erzeugen, die größer ist als die erste Impulsenergie. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer

Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung beziehungsweise Darstellung in der

Beschreibung beziehungsweise in der Zeichnung.

In der Zeichnung zeigt:

Figur 1 schematisch eine Brennkraftmaschine mit einer erfindungsgemäße

Laserzündkerze;

Figur 2 schematisch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Laserzündkerze aus Figur 1 im Detail; Figur 3a schematisch eine Seitenansicht einer Pumplichtquelle gemäß einer Ausführungsform;

Figur 3b schematisch eine Draufsicht auf die Pumplichtquelle gemäß Figur 3a;

Figur 4a

bis 4e jeweils schematisch eine weitere Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Pumplichtquelle in unterschiedlichen

Betriebszuständen;

Figur 5 eine Detailansicht eines einzelnen Pumplichtemitters der

Pumplichtquelle gemäß Figur 4a;

Figur 6a eine Draufsicht auf einen Pumplichtemitter gemäß einer weiteren

Ausführungsform;

Figur 6b schematisch eine Seitenansicht auf eine Pumplichtquelle gemäß einer weiteren Ausführungsform; Figur 6c schematisch eine Ausführungsform einer Pumplichtquelle mit einer spiralförmigen Anordnung von Pumplichtemittern; und

Figur 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Laserzündkerze.

Eine Brennkraftmaschine trägt in Figur 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie dient zum Antrieb eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs. Die

Brennkraftmaschine 10 umfasst mehrere Zylinder, von denen in Figur 1 nur einer mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Ein Brennraum 14 des Zylinders 12 wird von einem Kolben 16 begrenzt. Kraftstoff gelangt in den Brennraum 14 direkt durch einen Injektor 18, der an einen auch als Rail bezeichneten Kraftstoff- Druckspeicher 20 angeschlossen ist.

In den Brennraum 14 eingespritzter Kraftstoff 22 wird mittels eines Laserstrahls 24 entzündet, der vorzugsweise in Form eines Laserimpulses 24 von einer eine Lasereinrichtung 26 aufweisenden Laserzündkerze 100 in den Brennraum 14 abgestrahlt wird. Hierzu wird die Lasereinrichtung 26 durch eine Pumplichtquelle 30 mit Pumplicht gespeist. Die Pumplichtquelle 30 ist bevorzugt in die

Laserzündkerze 100 integriert und wird von einem Steuergerät 31 gesteuert, das auch den Injektor 18 ansteuert.

Die Pumplichtquelle 30 bildet zusammen mit der die Lasereinrichtung 26 aufweisenden Laserzündkerze 100 ein laserbasiertes Zündsystem 27 der Brennkraftmaschine 10.

Das laserbasierte Zündsystem 27 kann neben Brennkraftmaschinen für

Kraftfahrzeuge auch in stationären Motoren wie z.B. Großgasmotoren usw. eingesetzt werden.

Wie aus der Detailansicht der Figur 2 ersichtlich ist, weist die Lasereinrichtung 26 neben einem laseraktiven Festkörper 44 erfindungsgemäß auch eine passive Güteschaltung 46 auf, so dass die Komponenten 44, 46 zusammen mit einem Einkoppelspiegel 42 und einem Auskoppelspiegel 48 einen passiv

gütegeschalteten Laser-Oszillator bilden.

Die grundsätzliche Funktionsweise der Lasereinrichtung 26 ist folgende:

Pumplicht 60, das der Lasereinrichtung 26 von der Pumplichtquelle 30 zugeführt wird, tritt durch den für eine Wellenlänge des Pumplichts 60 durchsichtigen Einkoppelspiegel 42 in den laseraktiven Festkörper 44 ein. Dort wird das Pumplicht 60 absorbiert, was zu einer Besetzungsinversion führt. Die zunächst hohen Transmissionsverluste der passiven Güteschaltung 46 verhindern eine Laser-Oszillation in der Lasereinrichtung 26. Mit steigender Pumpdauer steigt jedoch auch die Strahlungsdichte in dem Inneren des durch den laseraktiven Festkörper 44 und die passive Güteschaltung 46 sowie die Spiegel 42, 48 gebildeten Resonators. Ab einer gewissen Strahlungsdichte bleicht die passive Güteschaltung 46 beziehungsweise ein sättigbarer Absorber der passiven Güteschaltung 46 aus, so dass eine Laser-Oszillation in dem Resonator zustande kommt.

Durch diesen an sich bekannten Mechanismus wird ein Laserstrahl 24 in Form eines sog. Riesenimpulses erzeugt, der durch den Auskoppelspiegel 48 hindurchtritt und nachfolgend als Laserzündimpuls bezeichnet wird. Anstelle der vorstehend beschriebenen passiven Güteschaltung 46 ist auch der Einsatz einer aktiven Güteschaltung denkbar.

Wie bereits vorstehend erwähnt, ist die Pumplichtquelle 30 - ebenso wie die Lasereinrichtung 26 - bevorzugt direkt in einem Gehäuse 102 der

Laserzündkerze 100 angeordnet.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Pumplichtquelle 30 eine Mehrzahl einzelner Pumplichtemitter 32 aufweist. Figur 3a zeigt hierzu schematisch eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Pumplichtquelle 30, bei der mehrere einzelne Pumplichtemitter 32 auf einer im Wesentlichen flächenhaft

ausgebildeten Wärmesenke 34 angeordnet sind. Anstelle einer Wärmesenke 34 kann auch ein andersartiges Trägerelement vorgesehen sein.

Erfindungsgemäß sind mindestens zwei Pumplichtemitter 32 jeweils separat voneinander ansteuerbar, wodurch das von der Pumplichtquelle 30 insgesamt erzeugte Strahlprofil der Pumpstrahlung 60 allein durch eine entsprechende elektrische Ansteuerung der einzelnen Pumplichtemitter 32 beeinflusst werden kann, insbesondere ohne dass bewegliche optische Komponenten in dem Strahlengang der Pumpstrahlung 60 vorgesehen sein müssen.

Figur 3b zeigt eine Draufsicht auf die Pumplichtquelle 30 aus Figur 3a, aus der ersichtlich ist, dass die einzelnen Pumplichtemitter 32 der Pumplichtquelle 30 im Wesentlichen matrixförmig, das heißt in mehreren Reihen und Spalten, über die Wärmesenke 34 verteilt, angeordnet sind.

Durch eine gezielte Ansteuerung einzelner Pumplichtemitter 32 oder von Gruppen von Pumplichtemittern kann beispielsweise eine Vielzahl von unterschiedlichen Strahlprofilen realisiert werden, wie sie in Figur 3b durch die mittels gestrichelter Linien angedeuteten Sechsecke veranschaulicht sind.

Beispielsweise kann in einer ersten Betriebsart lediglich eine erste

Pumplichtemittergruppe angesteuert werden, die durch das innerste Sechseck in Figur 3b symbolisiert ist, also die vier mittleren Pumplichtemitter der Anordnung. Bei dieser Betriebsart ergibt sich aufgrund des geringen Strahlquerschnitts der Pumpstrahlung 60 ein entsprechend geringes Pumpvolumen in der

Lasereinrichtung 44 (Figur 2), so dass auch die Impulsenergie der von der Lasereinrichtung 26 erzeugten Laserimpulse 24 entsprechend gering ist. In einer weiteren Betriebsart kann die Pumplichtquelle 30 demgegenüber so angesteuert werden, dass mehrere, gegenüber der ersten

Pumplichtemittergruppe radial weiter außen gelegene Pumplichtemitter ebenfalls angesteuert werden, vergleiche das zweitkleinste Sechseck aus Figur 3b. Bei dieser Betriebsart weist die Pumpstrahlung 60 bereits einen wesentlich größeren Strahlenquerschnitt auf, so dass sich dementsprechend ein größeres

Pumpvolumen in der Lasereinrichtung 26 und damit eine gesteigerte

Impulsenergie für die erzeugten Laserimpulse 24 (Figur 1) ergibt.

Weitere, radial noch weiter außen liegende einzelne Pumplichtemitter 32 können bei Bedarf im Sinne der vorstehend beschriebenen hexagonalen Konfiguration ebenfalls dazugeschaltet werden, um das Pumpvolumen in entsprechender Weise zu vergrößern.

Neben einer Einzelansteuerung der einzelnen Pumplichtemitter 32 der

Pumplichtquelle 30 kann vorteilhaft eine gruppenweise elektrische Verschaltung der einzelnen Pumplichtemitter 32 derart vorgesehen sein, dass die in Figur 3b durch die unterschiedlichen Sechsecke abgebildeten Strahlquerschnitte jeweils durch eine einzige Ansteuerleitung auswählbar sind. Hierzu sind in

entsprechender Weise alle einzelnen Pumplichtemitter 32 untereinander für eine gemeinsame Ansteuerung durch eine Ansteuerelektronik zu verbinden, die in dem entsprechenden hexagonalen Bereich liegen.

Figur 4a zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Pumplichtquelle 30, bei der die einzelnen Pumplichtemitter 32a im Wesentlichen Sektorform aufweisen. Besonders bevorzugt sind die

Pumplichtemitter 32a einer weiteren Erfindungsvariante zufolge derart miteinander verschaltet, dass sich gemeinsam ansteuerbare

Pumplichtemittergruppen ergeben, welche im Wesentlichen eine Kreisringfläche abdecken. Beispielsweise können alle radial inneren Pumplichtemitter (nicht näher bezeichnet) gemeinsam zu einer ersten Pumplichtemittergruppe verschaltet sein, so dass die innere Kreisfläche 33a (Figur 4b) separat zur Erzeugung von Pumpstrahlung 60 mit geringem Strahldurchmesser ansteuerbar ist, vgl. den schraffierten Flächenbereich der Pumplichtquelle 30 in Figur 4b. Eine weitere Kreisringfläche 33b kann dementsprechend einer weiteren

Pumplichtemittergruppe zugeordnet sein. Figur 4c zeigt eine Draufsicht auf die Pumplichtquelle 30 gemäß Figur 4b, wobei zusätzlich zu der inneren

Pumplichtemittergruppe 33a auch die kreisringförmige, radial weiter außen gelegene Pumplichtemittergruppe 33b aktiviert ist (schraffierter Bereich).

In entsprechender Weise veranschaulicht Figur 4d die Aktivierung der

Pumplichtquelle 30 unter gleichzeitiger Ansteuerung der ersten drei radial inneren Pumplichtemittergruppen 33a, 33b, 33c, vergleiche Figur 4b.

Figur 4e schließlich zeigt eine Draufsicht auf die Pumplichtquelle 30 gemäß Figur 4b, bei der alle Pumplichtemittergruppen angesteuert sind und sich

dementsprechend ein maximales Pumpvolumen in der Lasereinrichtung 26 (Figur 2) ergibt.

Ein elektrischer Anschluss der radial äußeren Pumplichtemittergruppe 33d (Figur 4b) ist aus Figur 4a ersichtlich. Die gestrichelten Linien 33d' im Bereich der Pumplichtemittergruppe 33d symbolisieren einen gemeinsamen elektrischen Anschluss aller radial äußeren Pumplichtemitter derart, dass sich die

Kreis ringfläche 33d (Figur 4b) ergibt. Eine derartige elektrische Beschaltung kann analog für die radial weiter innen liegenden Pumplichtemittergruppen 33a, 33b, 33c vorgesehen sein, so dass für eine kreisringindividuelle elektrische

Ansteuerung der in Figur 4b bis 4d veranschaulichten Betriebszustände allein vier elektrische Ansteuerleitungen vorzusehen sind und sich eine entsprechend einfache Verkabelung von der Pumplichtquelle 30 zu dem Steuergerät 31 (Figur 1) ergibt.

Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf einen einzelnen Pumplichtemitter 32a der Pumplichtquelle 30 gemäß Figur 4a. Der Pumplichtemitter 32a weist im

Wesentlichen Sektorform auf. Zur Erzeugung der Pumpstrahlung 60 (Figur 2) sind eine Vielzahl von Halbleiterlasern 320 in einem dem Pumplichtemitter 32a entsprechenden Flächenbereich der Pumplichtquelle 30 vorgesehen. Die Halbleiterlaser 320 können in flexibler Weise zueinander elektrisch in Reihe oder parallel geschaltet sein (auch Kombination hieraus möglich), wodurch sich eine gute Anpassung an die elektrische Versorgung (Spannung, Strom ) für die Pumplichtquelle 30 realisieren lässt.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den Halbleiterlasern 320 um VCSEL (vertical cavity surface emitting Iaser)-Laser, also oberflächenemittierende Halbleiterlaser. Die VCSEL-Laser 320 sind aufgrund ihrer verhältnismäßig hohen maximal zulässigen Betriebstemperatur ideal geeignet für einen direkten Einbau in die Laserzündkerze 100, so dass bei einer bevorzugten Ausführungsform die Pumplichtquelle 30 direkt in die

Laserzündkerze 100 beziehungsweise in ihr Gehäuse 102 integriert werden kann. Weiter vorteilhaft sind die VCSEL-Laser 320 robust gegenüber

Rückreflexen der Pumpstrahlung 60 und leiden nicht unter COMD (catastrophical optical mirror damage). Figur 6a zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines

Pumplichtemitters 32, der im Wesentlichen Rechteckkontur aufweist und vorliegend insgesamt über zwölf, wiederum matrixförmig angeordnete, VCSEL- Halbleiterlaser 320 verfügt. Die Pumplichtemitter 32 können in Abhängigkeit der Geometrie der zu pumpenden Lasereinrichtung 26 in nahezu beliebiger weise auf einer Zielstruktur, wie beispielsweise der Wärmesenke 34 (Figur 3a), angeordnet werden. Besonders bevorzugt sind mehrere VCSEL-Halbleiterlaser 320 elektrisch miteinander zu einem Pumplichtemitter 32 verschaltet, der seinerseits wiederum mit mehreren Pumplichtemittern 32 gleichen oder verschiedenen Typs verschaltet sein kann, um eine Pumplichtemittergruppe zu bilden.

Figur 6b zeigt schematisch eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pumplichtquelle 30, bei der einzelnen Pumplichtemittern 32 jeweils eine Mikrolinse 36 zugeordnet ist, die insbesondere dazu ausgebildet ist, die von den einzelnen Pumplichtemittern 32 erzeugte Pumpstrahlung zu kollimieren, wodurch sich eine weiter verbesserte Einkopplung der

Pumpstrahlung 60 von der Pumplichtquelle 30 in die Lasereinrichtung 26 ergibt.

Ein besonders guter Wärmeübergang von der Pumplichtquelle 30 zu dem

Gehäuse 102 (Figur 2) der Laserzündkerze 100 ist dann gegeben, wenn die Pumplichtquelle 30 beziehungsweise ihre Wärmesenke 34 stoffschlüssig verbunden ist mit der Laserzündkerze 100 beziehungsweise ihrem Gehäuse 102. Die Wärmesenke 34 kann bevorzugt auch einstückig mit dem Gehäuse 102 der Laserzündkerze 100 ausgebildet sein.

Figur 6c zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumplichtquelle 30. Vorliegend sind einzelne

Pumplichtemitter 32 entlang einer virtuellen Spirallinie L angeordnet. Die ersten vier radial inneren, in Figur 6c nicht näher bezeichneten Pumplichtemitter sind vorliegend miteinander verschaltet und bilden somit eine erste

Pumplichtemittergruppe 33e. Radial weiter außen liegende Pumplichtemitter 32 sind ebenfalls zu einer Pumplichtemittergruppe 33f verschaltet. Zur

Hervorhebung der einzelnen Pumplichtemittergruppen sind die Pumplichtemitter der ersten Pumplichtemittergruppe 33e durch eine schräge Schraffur

gekennzeichnet, während die einzelnen Pumplichtemitter 32 der zweiten

Pumplichtemittergruppe 33f durch eine vertikale Schraffur veranschaulicht sind.

Auch die in Figur 6c abgebildete Konfiguration ermöglicht eine separate

Ansteuerung unterschiedlicher Pumplichtemittergruppen 33e, 33f und somit die Beeinflussung des Pumpvolumens der Lasereinrichtung 26 (Figur 2).

Figur 7 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze 100, bei der eine Vielzahl von einzelnen oder zumindest in unterschiedlichen Pumplichtemittergruppen ansteuerbaren Pumplichtemittern 32 auf einer Wärmesenke 34 angeordnet sind. Mit dem Bezugszeichen 60 ist wiederum Pumpstrahlung, wie sie erfindungsgemäß mit unterschiedlichen Strahlquerschnitten durch die Pumplichtquelle 30 erzeugbar ist, veranschaulicht.

Der Pumplichtquelle 30 optisch nachgeordnet ist eine Fokussieroptik 70, die die erzeugte Pumpstrahlung 60 in den laseraktiven Festkörper 44 bündelt. Dort ergibt sich - je nach Strahlquerschnitt der Pumpstrahlung 60 - in vorstehend beschriebener Weise jeweils ein unterschiedlich großes Pumpvolumen V, was zu Laserzündimpulsen 24 (Figur 1) mit entsprechend unterschiedlicher

Impulsenergie führt. Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Betriebsverfahrens für die Laserzündkerze 100 kann vorteilhaft vorsehen, die mehreren Pumplichtemitter 32 beziehungsweise unterschiedliche Pumplichtemittergruppen 33a, 33b, .. (Figur 4b) separat voneinander anzusteuern, um das Strahlprofil der

Pumpstrahlung 60 in der vorstehend beschriebenen Weise zu modifizieren.

Insbesondere können unterschiedliche Gruppen von Pumplichtemittern in Abhängigkeit der Impulsenergie angesteuert werden, die ein von der

Lasereinrichtung 26 erzeugter Laserimpuls 24 (Figur 1) aufweisen soll. Besonders bevorzugt werden allein die radial inneren Pumplichtemitter

(vergleiche Pumplichtemittergruppe 33a aus Figur 4b) angesteuert, um

Laserimpulse 24 mit verhältnismäßig geringer Impulsenergie zu erzeugen, während zusätzlich radial weiter außen liegende Pumplichtemittergruppen (vergleiche Bezugszeichen 33b, 33c, 33d) dann zusätzlich angesteuert werden, wenn Laserimpulse 24 mit einer größeren Impulsenergie erzeugt werden sollen.

Durch die Definition der mehreren Pumplichtemittergruppen kann darüberhinaus festgelegt werden, mit welcher Granularität die Lasereinrichtung 26 mit der Pumpstrahlung 60 beaufschlagbar ist. Bei der Verwendung von VCSEL- Halbleiterlasern 320 werden besonders bevorzugt einzelne kreisringförmige

Pumplichtemittergruppen jeweils miteinander verschaltet. Diese

Pumplichtemittergruppen, die auch als VCSEL-Arrays bezeichnet werden, können vorteilhaft bereits geformt sein wie vollständige Kreisringe oder wie Kreisringsegmente. Die Anordnung einzelner VCSEL-Halbleiterlaser 320 zu anderen geometrischen Formen beziehungsweise Gruppen ist ebenfalls denkbar, so dass sich insbesondere auch verhältnismäßig komplexe

Pumpstrahlprofile realisieren lassen.

Besonders effiziente Fertigungsprozesse sind dann möglich, wenn eine Vielzahl von kleinen, im Wesentlichen rechteckförmigen, VCSEL-Arrays vorgesehen werden (Figur 6a), die bei einer Montage der Pumplichtquelle 30 in

entsprechender Weise auf einem gemeinsamen Substrat positioniert werden, beispielsweise um die Konfiguration gemäß Figur 4a anzunehmen oder zumindest anzunähern. Bei einer weiteren besonders bevorzugten Erfindungsvariante ist vorgesehen, die einzelnen Pumplichtemittergruppen 33a, 33b, .. derart zu dimensionieren, dass sich in den unterschiedlichen Betriebsarten mit unterschiedlichen Strahl profilen der Pumpstrahlung 60 jeweils eine in etwa gleiche Leistungsdichte der

Pumpstrahlung 60 in der Lasereinrichtung 26 einstellt.

Die erfindungsgemäß ermöglichte Variation der Pumpenergie und damit auch der Impulsenergie der Laserzündimpulse 24 wird vorteilhaft allein durch die geometrische und elektrische Konfiguration sowie eine entsprechende

elektrische Ansteuerung bewirkt und erfordert keine beweglichen optischen Komponenten. Sie ist daher sehr schnell im Vergleich zu konventionellen

Systemen mit mechanisch beweglichen Teilen.

Erfindungsgemäß können sogar mehrere Laserzündimpulse 24 je Arbeitstakt der Brennkraftmaschine 10 erzeugt werden, wobei die Laserzündimpulse 24 - jeweils durch Ansteuerung mit Pumpstrahlung 60 unterschiedlichen

Strahlquerschnitts - auch unterschiedliche Impulsenergien aufweisen können. Dadurch kann die laserbasierte Zündeinrichtung 27 sich vorteilhaft an

unterschiedliche Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine 10 (Leerlauf, Volllast) anpassen.