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Title:
LASER PROJECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/101403
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is based on a laser projection device comprising at least one first mirror element (12), which is movable in linear fashion, wherein a period of the at least one first mirror element (12) corresponds to a time duration for reproducing an individual image (22, 24), and comprising at least one second mirror element (14), which is movable in sinusoidal fashion, wherein a half-period of a sine corresponds to a line, wherein the at least one first mirror element (12) and the at least one second mirror element (14) are movable about two axes (16, 18) that are at least substantially perpendicular to one another. It is proposed that the laser projection device comprises at least one open-loop and/or closed-loop control unit (30) configured to control the at least one first mirror element (12) by open-loop and/or closed-loop control in such a way that a starting point of a movement of the at least one first mirror element (12) is displaced in at least two successive individual images (22, 24).

Inventors:
EHLERT ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/076372
Publication Date:
May 31, 2019
Filing Date:
September 27, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G02B26/10; G09G3/02; H04N3/08; H04N9/31
Foreign References:
US20130235266A12013-09-12
US20130201459A12013-08-08
EP2960708A12015-12-30
US20140092316A12014-04-03
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1. Laserprojektionsvorrichtung mit zumindest einem ersten Spiegelelement (12), welches zumindest abschnittsweise linear bewegbar ist, wobei eine Periode des zumindest einen ersten Spiegelelements (12) einer Zeitdauer zu einer Wiedergabe eines Einzelbilds (22, 24) entspricht und mit zumin dest einem zweiten Spiegelelement (14), welches sinusförmig bewegbar ist, wobei eine Halbperiode eines Sinus einer Zeile entspricht, wobei das zumindest eine erste Spiegelelement (12) und das zumindest eine zweite Spiegelelement (14) um zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zuei nander stehende Achsen (16, 18) bewegbar sind, gekennzeichnet durch zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit (30), welche dazu eingerichtet ist, das zumindest eine erste Spiegelelement (12) derart zu steuern und/oder zu regeln, dass in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern (22, 24) ein Startpunkt einer Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements (12) verschoben ist.

2. Laserprojektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit (30) dazu eingerichtet ist, das zumindest eine erste Spiegelelement (12) derart zu steuern und/oder zu regeln, dass in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern (22, 24) der Startpunkt der Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements (12) um zumindest eine halbe Zeilenbreite ver schoben ist.

3. Laserprojektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit (30) dazu eingerichtet ist, das zumindest eine erste Spiegelelement (12) derart zu steuern und/oder zu regeln, dass in zumindest zwei aufeinander folgenden Einzelbildern (22, 24) der Startpunkt der Bewegung des zumin dest einen ersten Spiegelelements (12) um genau eine Zeilenbreite ver schoben ist.

4. Laserprojektionsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbe sondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit (30) dazu eingerichtet ist, das zumindest eine zweite Spiegelelement (14) derart zu steuern und/oder zu regeln, dass der Startpunkt der Bewegung des zumindest einen zweiten Spiegelelements (14) in aufeinanderfolgenden Einzelbildern (22, 24) um genau eine Zeilenlänge verschoben ist.

5. Laserprojektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit (30) dazu eingerichtet ist, eine Bildrekonstruktion syn chron zu einer Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements (12) und des zumindest einen zweiten Spiegelelements (14), insbesondere in Abhängigkeit von einer Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements (12) in zumindest zwei aufeinan derfolgenden Einzelbildern (22, 24), zu steuern und/oder zu regeln.

6. Laserprojektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit (30) dazu eingerichtet ist, eine vertikale y- Koordinate je des Bildpunkts in einem Einzelbild (22, 24) um einen Wert Oframe entspre chend der Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des zumindest ei nen ersten Spiegelelements (12) zu inkrementieren.

7. Laserprojektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit (30) dazu eingerichtet ist, die y- Koordinate eines n-ten Bildpunkts, yn, wie folgt zu ermitteln:

wobei 7ii = n— int(—) ny,

ny wobei n eine Nummer eines Bildpunkts innerhalb eines Einzelbilds (22, 24) ist, wobei ( eine Nummer eines Bildpunkts innerhalb einer Zeile ist, wobei Ay einem Inkrement einer vertikalen Position eines Bildpunkts für ein Zeitin tervall, in dem der Bildpunkt projiziert wird, infolge einer kontinuierlichen Bewegung des ersten Spiegelelements (12) entspricht, wobei ny eine An zahl der Bildpunkte in einer Zeile ist, wobei oUne ein vertikaler Offset an ei nem Zeilenende in einem Einzelbild (22, 24) ist, wobei m eine Nummer ei nes Einzelbilds (22, 24) mit m = 1 ... mi ist, wobei rrii ein Interleaving- Faktor ist und wobei Oframe ein vertikaler Versatz von zumindest zwei Trajektorien des Laserstrahls zwischen zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbil dern ist.

8. Laserprojektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit (30) dazu eingerichtet ist, einen Überlappungsgrad der Zeilen von zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern (22, 24) mit tels eines vertikalen Versatzes von zumindest zwei Trajektorien des Laser strahls zwischen den zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern zu steuern und/oder zu regeln.

9. Verfahren zum Betrieb einer Laserprojektionsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Laserprojektionsvorrichtung (10) zumindest ein erstes Spiegelelement (12), welches zumindest abschnitts weise linear bewegbar ist, wobei eine Periode des zumindest einen ersten Spiegelelements (12) einer Zeitdauer zu einer Wiedergabe eines Einzel bilds (22, 24) entspricht und zumindest ein zweites Spiegelelement (14), welches sinusförmig bewegbar ist, wobei eine Halbperiode eines Sinus ei ner Zeile entspricht, umfasst, wobei das zumindest eine erste Spiegelele ment (12) und das zumindest eine zweite Spiegelelement (14) um zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander stehende Achsen (16,

18) bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Spiegelelement (12) derart gesteuert und/oder geregelt wird, dass in zu mindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern (22, 24) ein Startpunkt einer Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements (12) ver schoben wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bildre konstruktion synchron zu einer Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements (12) und des zumindest einen zweiten Spiegelelements (14), insbesondere in Abhängigkeit von einer Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements (12) in zumin dest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern (22, 24), gesteuert und/oder geregelt wird.

11. Laserprojektor mit zumindest einer Laserprojektionsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Laserprojektionsvorrichtung (10) zumindest ein erstes Spiegelelement (12), welches zumindest abschnitts weise linear bewegbar ist, wobei eine Periode des zumindest einen ersten Spiegelelements (12) einer Zeitdauer zu einer Wiedergabe eines Einzel bilds (22, 24) entspricht und zumindest ein zweites Spiegelelement (14), welches sinusförmig bewegbar ist, wobei eine Halbperiode eines Sinus ei ner Zeile entspricht, umfasst, wobei das zumindest eine erste Spiegelele ment (12) und das zumindest eine zweite Spiegelelement (14) um zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander stehende Achsen (16,

18) bewegbar sind.

Description:
Beschreibung

Laserprojektionsvorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits eine Laserprojektionsvorrichtung mit zumindest einem ersten Spie gelelement, welches linear bewegbar ist, wobei eine Periode des zumindest ei nen ersten Spiegelelements einer Zeitdauer zu einer Wiedergabe eines Einzel bilds entspricht und mit zumindest einem zweiten Spiegelelement, welches sinus förmig bewegbar ist, wobei eine Halbperiode eines Sinus einer Zeile entspricht, wobei das zumindest eine erste Spiegelelement und das zumindest eine zweite Spiegelelement um zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander ste hende Achsen bewegbar sind, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Laserprojektionsvorrichtung mit zumindest ei nem ersten Spiegelelement, welches linear bewegbar ist, wobei eine Periode des zumindest einen ersten Spiegelelements einer Zeitdauer zu einer Wiedergabe eines Einzelbilds entspricht und mit zumindest einem zweiten Spiegelelement, welches sinusförmig bewegbar ist, wobei eine Halbperiode eines Sinus einer Zeile entspricht, wobei das zumindest eine erste Spiegelelement und das zumin dest eine zweite Spiegelelement um zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander stehende Achsen bewegbar sind.

Es wird vorgeschlagen, dass die Laserprojektionsvorrichtung zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit umfasst, welche dazu eingerichtet ist, das zumindest eine erste Spiegelelement derart zu steuern und/oder zu regeln, dass in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern ein Startpunkt einer Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements verschoben ist.

Unter einem„Spiegelelement“ soll insbesondere ein für elektromagnetische Strahlung, insbesondere für ein menschliches Auge sichtbare elektromagneti sche Strahlung und/oder Infrarotstrahlung, reflektives Element verstanden wer den. Insbesondere sind das erste und das zweite Spiegelelement in einem Be reich eines elektromagnetischen Spektrums reflektiv, in dem die Laserprojekti onsvorrichtung elektromagnetische Strahlung aussendet. Das erste und das zweite Spiegelelement sind vorzugsweise zumindest teilweise aus einem elekt romagnetische Strahlung reflektierenden Material gebildet. Das erste und das zweite Spiegelelement können insbesondere zumindest teilweise aus einem Gold, einem Silber, einem Silizium oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden, elektromagnetische Strahlung reflektierenden Materi al gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das erste und/oder das zweite Spiegelelement eine elektromagnetische Strahlung reflektierende Beschichtung auf einer Oberfläche des ersten und des zweiten Spiegelelements aufweisen/aufweist. Die Beschichtung kann vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Gold, einem Silber, einem Silizium oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden, elektromagnetische Strahlung reflektie renden Material gebildet sein. Für einen besonders hohen Reflexionsgrad kön nen das erste und das zweite Spiegelelement zusätzlich bevorzugt eine polierte, besonders bevorzugt eine hochglanzpolierte Oberfläche aufweisen. Das erste Spiegelelement ist vorzugsweise als ein Vertikalspiegel ausgebildet, welcher in der Laserprojektionsvorrichtung dazu eingerichtet ist, zumindest einen Laser strahl auf verschiedene, vertikal zueinander versetzte Punkte des zweiten Spie gelelements abzulenken. Das erste Spiegelelement ist vorzugsweise um eine erste Achse bewegbar gelagert. Das zweite Spiegelelement ist vorzugsweise als ein Horizontalspiegel ausgebildet, welcher in der Laserprojektionsvorrichtung dazu eingerichtet ist, horizontale Zeilen zumindest eines Einzelbilds zu projizie ren. Das zweite Spiegelelement ist vorzugsweise um eine zweite Achse beweg bar gelagert. Vorzugsweise können das erste und das zweite Spiegelelement einstückig ausgebildet sein und insbesondere gemeinsam einen 2D-Spiegel aus bilden. Vorzugsweise kann der 2D-Spiegel dazu eingerichtet sein, den Laser strahl in eine horizontale und in eine vertikale Richtung abzulenken. Unter einer„vertikalen“ Richtung soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der zweiten Achse des zweiten Spiegelelements erstreckt. Unter„im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft klei ner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer„horizon talen“ Richtung soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der vertikalen Richtung erstreckt. Der Ausdruck„im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Das erste und das zweite Spiegelelement sind vorzugsweise dazu eingerichtet, zumindest einen Laserstrahl abzulenken. Unter„eingerichtet“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Da runter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion eingerichtet ist, soll insbe sondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zu mindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Durch die Ablenkung des Laserstrahls kann vorzugsweise zumindest ein Einzel bild auf eine Projektionsfläche projiziert werden. Der Laserstrahl wird bevorzugt von einer Strahlungsquelle der Laserprojektionsvorrichtung erzeugt. Die Strah lungsquelle kann insbesondere als ein Festkörperlaser, ein Gaslaser, ein Moleku larlaser oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Quelle von Laserstrahlung ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist die Strahlungs quelle als eine Laserdiode ausgebildet. Insbesondere kann die Laserprojektions vorrichtung eine Vielzahl von Laserdioden aufweisen. Vorzugsweise weist die Laserprojektionsvorrichtung eine in einem roten Spektralbereich emittierende Laserdiode, eine in einem grünen Spektralbereich emittierende Laserdiode und eine in einem blauen Spektralbereich emittierende Laserdiode auf. Alternativ o- der zusätzlich ist denkbar, dass die Laserprojektionsvorrichtung eine Infrarot- Laserdiode aufweist.

Die Strahlungsquelle strahlt den Laserstrahl vorzugsweise auf das erste Spie gelelement. Das erste Spiegelelement lenkt den Laserstrahl vorzugsweise auf das zweite Spiegelelement ab. Das zweite Spiegelelement lenkt den Laserstrahl vorzugsweise auf die Projektionsfläche ab. Bevorzugt bewegen sich zu einer Erzeugung zumindest eines Einzelbilds auf der Projektionsfläche das erste und das zweite Spiegelelement. Das zweite Spiegelelement bewegt sich vorzugswei se oszillatorisch, insbesondere sinusförmig und mit höherer Geschwindigkeit als das erste Spiegelelement. Das zweite Spiegelelement bewegt sich bevorzugt mit einer Frequenz größer als 1 kHz. Durch die Bewegung des zweiten Spiegelele ments wird der Laserstrahl vorzugsweise horizontal über die Projektionsfläche gerastert und erzeugt Zeilen eines Einzelbilds. Eine Halbperiode eines Sinus entspricht insbesondere einer Zeile. Das erste Spiegelelement bewegt sich vor zugsweise sägezahnähnlich oder dreieckähnlich, insbesondere abschnittsweise linear, langsamer als das zweite Spiegelelement und um eine erste Achse senk recht zu der zweiten Achse des zweiten Spiegelelements. Das erste Spiegelele ment bewegt sich bevorzugt mit einer Frequenz kleiner oder gleich 100 Hz.

Durch die Bewegung des ersten Spiegelelements werden vorzugsweise vertikal zueinander versetzte Zeilen auf der Projektionsfläche erzeugt. Eine Periode des ersten Spiegelelements entspricht insbesondere einer Zeitdauer zu einer Wie dergabe eines Einzelbilds. Der Startpunkt eines linearen Abschnitts der Bewe gung des ersten Spiegelelements markiert vorzugsweise einen vertikalen Start punkt eines Einzelbilds und ein Endpunkt des linearen Abschnitts der Bewegung des ersten Spiegelelements markiert vorzugsweise einen vertikalen Endpunkt des Einzelbilds. Das Einzelbild wird bevorzugt von dem vertikalen Startpunkt zu dem vertikalen Endpunkt aufgebaut. Vorzugsweise entspricht ein Aufbau des Einzelbilds von dem vertikalen Startpunkt zu dem vertikalen Endpunkt bei einer standardmäßig vorgesehenen Ausrichtung der Laserprojektionsvorrichtung ei nem Aufbau des Einzelbilds von einer oberen Kante des Einzelbilds zu einer un teren Kante des Einzelbilds. Alternativ ist vorstellbar, dass das Einzelbild von dem vertikalen Endpunkt zu dem vertikalen Startpunkt aufgebaut wird. Das erste Spiegelelement bewegt sich vorzugsweise kontinuierlich. Das erste Spiegelelement bewegt sich insbesondere während eines Aufbaus einer Zeile durch das zweite Spiegelelement. Bevorzugt weist eine Zeile insbesondere einen von einem Zeilenanfang zu einem Zeilenende vertikal abfallenden Verlauf auf.

Der Startpunkt der Zeile und der Endpunkt der Zeile sind insbesondere vertikal versetzt zueinander, insbesondere proportional zu einem Weg versetzt, um wel chen sich das erste Spiegelelement während des Aufbaus der Zeile bewegt hat. Insbesondere entstehen im Bereich der Startpunkte und der Endpunkte der Zei len durch den Laserstrahl unbeleuchtete Bereiche. Insbesondere entstehen zwi schen aufeinanderfolgenden Zeilenpaaren durch den Laserstrahl unbeleuchtete Bereiche.

Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit ist vorzugsweise dazu eingerichtet, das erste Spiegelelement derart zu steuern und/oder zu regeln, dass in aufei nanderfolgenden Einzelbildern der Startpunkt der Bewegung des ersten Spie gelelements verschoben ist. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit zu einer Steuerung und/oder Regelung des ersten Spiegelelements mit dem ers ten Spiegelelement verbunden, insbesondere elektrisch verbunden. Unter einer „Steuerungs- und/oder Regelungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit zu mindest einer Steuerelektronik verstanden werden. Unter einer„Steuerelektronik“ soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Speicher einheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Insbesondere ist die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit dazu eingerichtet, das erste Spiegelelement derart zu steuern und/oder zu re geln, dass in aufeinanderfolgenden Einzelbildern der Startpunkt der Bewegung des ersten Spiegelelements an einen beliebigen Punkt auf einer Bewegungs- trajektorie des ersten Spiegelelements verschoben ist, bevorzugt an einen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Punkt verschoben ist. Besonders bevor zugt ist die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit insbesondere dazu einge richtet, das erste Spiegelelement derart zu steuern und/oder zu regeln, dass in einem zweiten Einzelbild der Startpunkt der Bewegung des ersten Spiegelele ments gegenüber dem Startpunkt der Bewegung des ersten Spiegelelements in einem ersten, insbesondere dem zweiten Einzelbild unmittelbar vorangegange nen, Einzelbild derart verschoben ist, dass in dem zweiten Einzelbild ein in dem ersten Einzelbild unbeleuchteter Bereich auf der Projektionsfläche durch den Laserstrahl beleuchtet wird.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Laserprojektionsvorrichtung kann vorteilhaft eine gleichmäßige Ausleuchtung der Projektionsfläche erreicht werden. Insbesondere können durch eine vertikale Versetzung der Zeilen aufei nanderfolgender Einzelbilder zueinander unbeleuchtete Bereiche auf der Projek tionsfläche minimiert werden. Es kann vorteilhaft eine homogene Helligkeitsdar stellung von Bildmaterial erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Steuerungs und/oder Regelungseinheit dazu eingerichtet ist, das zumindest eine erste Spie gelelement derart zu steuern und/oder zu regeln, dass in zumindest zwei aufei nanderfolgenden Einzelbildern der Startpunkt der Bewegung des zumindest ei nen ersten Spiegelelements um zumindest eine halbe Zeilenbreite verschoben ist. Darunter, dass„in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern der Startpunkt der Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements um zu mindest eine halbe Zeilenbreite verschoben ist“, soll insbesondere verstanden werden, dass in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern der Start punkt der Bewegung des ersten Spiegelelements derart verschoben ist, dass ein Laserspot des Laserstrahls auf der Projektionsfläche in zumindest zwei aufei nanderfolgenden Einzelbildern vertikal um zumindest eine halbe Zeilenbreite ver schoben ist. Vorzugsweise entspricht eine Zeilenbreite einer vertikalen Erstre ckung einer Zeile. Vorzugsweise ist der Laserspot des Laserstrahls als ein Schnittpunkt des Laserstrahls mit der Projektionsfläche ausgebildet. Eine Ver schiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements um zu mindest eine halbe Zeilenbreite in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzel bildern stellt vorzugsweise eine Verschiebung des Laserspots des Laserstrahls in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern in einen unbeleuchteten Be reich dar. In zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern wird vorzugs weise eine sichtbar homogenere Ausleuchtung der Projektionsfläche als ohne die Verschiebung erreicht. Bevorzugt ist der Startpunkt der Bewegung des ersten Spiegelelements in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern maximal um anderthalb Zeilenbreiten verschoben. Bei einer Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements um genau eine halbe Zeilenbreite in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern ist der Laserspot des Laser strahls, insbesondere in vier aufeinanderfolgenden Einzelbildern, in verschiedene Positionen verschoben. Vorteilhaft kann eine homogenere Ausleuchtung der Pro jektionsfläche erreicht werden als bei einer Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements um mehr als eine halbe Zeilenbreite in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern. Eine Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements um genau eine halbe Zeilenbreite in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern kann insbe sondere bei einer hohen Bildwiederholfrequenz der Laserprojektionsvorrichtung, insbesondere bei einer Bildwiederholfrequenz höher als 24 Einzelbilder pro Se kunde, sinnvoll sein. Vorteilhaft kann bei einer solch hohen Bildwiederholfre quenz eine homogenere Ausleuchtung der Projektionsfläche als bei einer Ver schiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements um mehr als eine halbe Zeilenbreite in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern bei einem gleichzeitig ungestörten Seheindruck eines Betrachters erreicht wer den.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Re gelungseinheit dazu eingerichtet ist, das zumindest eine erste Spiegelelement derart zu steuern und/oder zu regeln, dass in zumindest zwei aufeinanderfolgen den Einzelbildern der Startpunkt der Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements um genau eine Zeilenbreite verschoben ist. Darunter, dass„in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern der Startpunkt der Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements um genau eine Zeilenbreite ver schoben ist“, soll insbesondere verstanden werden, dass in zumindest zwei auf einanderfolgenden Einzelbildern der Startpunkt der Bewegung des ersten Spie gelelements derart verschoben ist, dass der Laserspot des Laserstrahls auf der Projektionsfläche in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern vertikal um genau eine Zeilenbreite verschoben ist. Eine Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements um genau eine Zeilenbreite in zumin dest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern stellt vorzugsweise eine Verschie bung des Laserspots in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern in eine Mitte eines unbeleuchteten Bereichs dar. Die Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements um genau eine Zeilenbreite in zumin dest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern kann insbesondere bei einer nied- rigen Bildwiederholfrequenz der Laserprojektionsvorrichtung, insbesondere bei einer Bildwiederholfrequenz niedriger als oder gleich 24 Einzelbildern pro Sekun de, sinnvoll sein. Insbesondere kann bei solch einer niedrigen Bildwiederholfre quenz ein vorteilhaftes Verhältnis von einer homogenen Ausleuchtung der Pro jektionsfläche zu einem ungestörten Seheindruck eines Betrachters erreicht wer den.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit dazu eingerichtet ist, das zumindest eine zweite Spiegelele ment derart zu steuern und/oder zu regeln, dass der Startpunkt der Bewegung des zumindest einen zweiten Spiegelelements in aufeinanderfolgenden Einzelbil dern um genau eine Zeilenlänge verschoben ist. Darunter, dass„in aufeinander folgenden Einzelbildern der Startpunkt der Bewegung des zumindest einen zwei ten Spiegelelements um genau eine Zeilenlänge verschoben ist“, soll insbeson dere verstanden werden, dass in aufeinanderfolgenden Einzelbildern der Start punkt der Bewegung des zweiten Spiegelelements derart verschoben ist, dass der Laserspot des Laserstrahls auf der Projektionsfläche in aufeinanderfolgenden Einzelbildern horizontal um genau eine Zeilenlänge verschoben ist. Vorzugswei se entspricht eine Zeilenlänge einer horizontalen Erstreckung einer Zeile. Zu ei ner Steuerung und/oder Regelung des zweiten Spiegelelements ist die Steuer- und/oder Regelungseinheit vorzugsweise mit dem zweiten Spiegelelement ver bunden, insbesondere elektrisch verbunden. Vorzugsweise ist die Steuerungs und/oder Regelungseinheit dazu eingerichtet, das zweite Spiegelelement derart zu steuern und/oder zu regeln, dass wenn der Startpunkt der Bewegung des zweiten Spiegelelements in einem Einzelbild ein erster Umkehrpunkt des zweiten Spiegelelements auf einer ersten Seite der zweiten Achse des zweiten Spie gelelements war, der Startpunkt der Bewegung des zweiten Spiegelelements in einem darauf folgenden Einzelbild an einen zweiten Umkehrpunkt des zweiten Spiegelelements auf einer zweiten, der ersten Seite der zweiten Achse des zwei ten Spiegelelements gegenüberliegenden Seite der zweiten Achse des zweiten Spiegelelements, verschoben ist. Insbesondere wird der Laserspot in aufeinan derfolgenden Einzelbildern in entgegengesetzten Richtungen über die Projekti onsfläche gerastert. Vorteilhaft kann dadurch eine Homogenität der Ausleuchtung der Projektionsfläche verbessert werden. Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Rege lungseinheit dazu eingerichtet ist, eine Bildrekonstruktion synchron zu einer Be wegung des zumindest einen ersten Spiegelelements und des zumindest einen zweiten Spiegelelements, insbesondere in Abhängigkeit von einer Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern, zu steuern und/oder zu re geln. Insbesondere ist die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit dazu einge richtet, der Strahlungsquelle zugeführte Bildwerte derart anzupassen, dass trotz der Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements die aufeinanderfolgenden Einzelbilder korrekt auf der Projektionsfläche dargestellt werden. Vorzugsweise ist die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit zu einer Anpassung der Bildrekonstruktion mit der Strahlungsquelle verbunden, insbe sondere elektrisch verbunden. Vorzugsweise kann in einem ersten Einzelbild ein Startpunkt der Bewegung der Spiegelelemente durch den Startpunkt der Bewe gung des ersten Spiegelelements und durch den Startpunkt der Bewegung des zweiten Spiegelelements an einem ersten Umkehrpunkt des zweiten Spiegelele ments auf einer ersten Seite der zweiten Achse des zweiten Spiegelelements definiert sein. Vorzugsweise bewegt sich das zweite Spiegelelement zu einem Aufbau einer ersten Zeile des ersten Einzelbilds von dem ersten Umkehrpunkt des zweiten Spiegelelements auf der ersten Seite der zweiten Achse des zweiten Spiegelelements zu einem zweiten Umkehrpunkt des zweiten Spiegelelements auf einer zweiten Seite der zweiten Achse des zweiten Spiegelelements. Vor zugsweise kann in einem zweiten, insbesondere unmittelbar auf das erste Ein zelbild folgenden, Einzelbild der Startpunkt der Bewegung des ersten Spie gelelements im Vergleich zu dem Startpunkt der Bewegung des ersten Spie gelelements in dem ersten Einzelbild um eine Zeilenbreite erhöht sein. Insbeson dere kann in dem zweiten Einzelbild der Startpunkt der Bewegung der Spie gelelemente durch den Startpunkt der Bewegung des ersten Spiegelelements in dem ersten Einzelbild erhöht um eine Zeilenbreite und durch den Startpunkt der Bewegung des zweiten Spiegelelements an dem ersten Umkehrpunkt des zwei ten Spiegelelements auf der ersten Seite der zweiten Achse des zweiten Spie gelelements definiert sein. Insbesondere zu einer zumindest im Wesentlichen deckungsgleichen Projektion des ersten und des zweiten Einzelbilds ist die Steu erungs- und/oder Regelungseinheit vorzugsweise dazu eingerichtet, die Bildre konstruktion zu beginnen, nachdem das erste Spiegelelement sich um eine Zei- lenbreite bewegt hat. Vorzugsweise bewegt sich das zweite Spiegelelement zu einem Aufbau einer ersten Zeile des zweiten Einzelbilds von dem zweiten Um kehrpunkt des zweiten Spiegelelements auf der zweiten Seite der zweiten Achse des zweiten Spiegelelements zu dem ersten Umkehrpunkt des zweiten Spie gelelements auf der ersten Seite der zweiten Achse des zweiten Spiegelele ments. Insbesondere bewegt sich das zweite Spiegelelement zu einem Aufbau einer jeden Zeile des zweiten Einzelbilds jeweils in einer Richtung entgegenge setzt zu einer Richtung zu einem Aufbau einer jeden Zeile des ersten Einzelbilds. Insbesondere zu einer zumindest im Wesentlichen deckungsgleichen Projektion des ersten und des zweiten Einzelbilds ist die Steuerungs- und/oder Regelungs einheit vorzugsweise dazu eingerichtet, die Bildrekonstruktion derart zu steuern und/oder zu regeln, dass Bildinhalte entlang einer jeden Zeile des zweiten Ein zelbilds in einer im Vergleich zu einer jeden entsprechenden Zeile des ersten Einzelbilds umgekehrten Reihenfolge rekonstruiert werden.

Ist alternativ oder zusätzlich zum Startpunkt der Bewegung des ersten Spie gelelements der Startpunkt der Bewegung des zweiten Spiegelelements in aufei nanderfolgenden Einzelbildern verschoben, kann die Steuerungs- und/oder Re gelungseinheit vorzugsweise dazu eingerichtet sein, die Bildrekonstruktion in Abhängigkeit von der Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements und/oder in Abhängigkeit von der Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des zweiten Spiegelelements zu steuern und/oder zu regeln. Vor teilhaft kann eine homogene Ausleuchtung der Projektionsfläche bei einer gleich zeitig korrekten Bildwiedergabe der Laserprojektionsvorrichtung erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Steuerungs und/oder Regelungseinheit dazu eingerichtet ist, eine vertikale y- Koordinate je des Bildpunkts in einem Einzelbild um einen Wert Of rame entsprechend der Ver schiebung des Startpunkts der Bewegung des zumindest einen ersten Spie gelelements zu inkrementieren. Vorzugsweise kann in der Speichereinheit der Steuerungs- und/oder Regelungseinheit ein Berechnungsprogramm hinterlegt sein, mittels dessen die Prozessoreinheit der Steuerungs- und/oder Regelungs einheit eine neue y-Koordinate für jeden Bildpunkt in dem Einzelbild durch eine Inkrementierung der ursprünglichen y-Koordinate jedes Bildpunkts in dem Ein zelbild um den Wert Of rame berechnen kann. Die Steuerungs- und/oder Rege- lungseinheit ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die neu berechneten Bildwerte der Einzelbilder der Strahlungsquelle zu einer Projektion der Einzelbilder zuzu führen. Vorteilhaft kann eine effiziente Anpassung der Bildrekonstruktion erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Re gelungseinheit dazu eingerichtet ist, die y- Koordinate eines n-ten Bildpunkts, y n , wie folgt zu ermitteln:

wobei n-i = n— int(— ) n y ,

ny wobei n eine Nummer eines Bildpunkts innerhalb eines Einzelbilds ist, wobei n ( eine Nummer eines Bildpunkts innerhalb einer Zeile ist, wobei Ay einem Inkre ment einer vertikalen Position eines Bildpunkts für ein Zeitintervall, in dem der Bildpunkt projiziert wird, infolge einer kontinuierlichen Bewegung des ersten Spiegelelements entspricht, wobei n y eine Anzahl der Bildpunkte in einer Zeile ist, wobei o Une ein vertikaler Offset an einem Zeilenende in einem Einzelbild ist, wobei m eine Nummer eines Einzelbilds mit m = 1 ... rrii ist, wobei rrii ein Inter- leaving- Faktor ist und wobei Of rame ein vertikaler Versatz von zumindest zwei Trajektorien des Laserstrahls zwischen zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern ist. Unter einem„vertikalen Offset“ soll insbesondere ein Abstand zweier Punkte in vertikaler Richtung voneinander verstanden werden. In diesem Zusammenhang soll darunter insbesondere der vertikale Abstand zweier be leuchteter Bereiche verstanden werden. Der Interleaving- Faktor ist vorzugsweise als eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Einzelbildern mit unterschiedlichen Trajektorien des Laserstrahls ausgebildet. Vorzugsweise weist der Interleaving- Faktor bei einer Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spie gelelements um genau eine Zeilenbreite den Wert rrii = 2 auf. Unter einer „Trajektorie des Laserstrahls“ soll insbesondere ein Verlauf des durch den Laser strahl erzeugten Laserspots auf der Projektionsfläche zu einer Projektion eines Bilds verstanden werden. Vorzugsweise umfasst das in der Speichereinheit der Steuerungs- und/oder Regelungseinheit hinterlegte Berechnungsprogramm eine oben genannte Funktion zur Berechnung der y- Koordinate des n-ten Bildpunkts, y n . Vorzugsweise kann die Prozessoreinheit der Steuer- und/oder Regelungsein- heit zu einer Ermittlung der y- Koordinate des n-ten Bildpunkts, y n , auf die in der Speichereinheit hinterlegte Funktion zur Berechnung der y-Koordinate des n-ten Bildpunkts, y n , zugreifen. Vorteilhaft kann die y-Koordinate eines n-ten Bild punkts, y n , effizient ermittelt werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit dazu eingerichtet ist, einen Überlappungsgrad der Zeilen von zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern mittels eines vertikalen Ver satzes von zumindest zwei Trajektorien des Laserstrahls zwischen den zumin dest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern zu steuern und/oder zu regeln. Vorzugsweise entspricht der vertikale Versatz von zumindest zwei Trajektorien des Laserstrahls zwischen den zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbil dern dem vertikalen Versatz von zumindest zwei Trajektorien des Laserstrahls zwischen zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern, Of rame . Unter ei nem„Überlappungsgrad der Zeilen von zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern“ soll insbesondere ein Maß für die Ausleuchtung der Projektionsflä che durch eine Projektion der zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbilder verstanden werden. Je größer der Überlappungsgrad ist, desto homogener ist vorzugsweise die Ausleuchtung der Projektionsfläche. Je kleiner der vertikale Versatz von den zumindest zwei Trajektorien des Laserstrahls zwischen den zu mindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern ist, desto größer ist vorzugs weise der Überlappungsgrad. Vorzugsweise kann die Steuer- und/oder Rege lungseinheit den vertikalen Versatz von den zumindest zwei Trajektorien des Laserstrahls zwischen den zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern einstellen. Insbesondere kann die Steuer- und/oder Regelungseinheit zur Be rechnung der y-Koordinate des n-ten Bildpunkts, y n , einen beliebigen Wert, be vorzugt einen einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Wert, für den vertika len Versatz von den zumindest zwei Trajektorien des Laserstrahls zwischen den zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern nutzen. Vorteilhaft kann eine flexible Anpassung des Überlappungsgrads der Zeilen von zumindest zwei aufei nanderfolgenden Einzelbildern erreicht werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Betrieb einer erfin dungsgemäßen Laserprojektionsvorrichtung, wobei die Laserprojektionsvorrich tung zumindest ein erstes Spiegelelement, welches zumindest abschnittsweise linear bewegbar ist, wobei eine Periode des zumindest einen ersten Spiegelele ments einer Zeitdauer zu einer Wiedergabe eines Einzelbilds entspricht und zu mindest ein zweites Spiegelelement, welches sinusförmig bewegbar ist, wobei eine Halbperiode eines Sinus einer Zeile entspricht, umfasst, wobei das zumin dest eine erste Spiegelelement und das zumindest eine zweite Spiegelelement um zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander stehende Achsen bewegbar sind.

Es wird vorgeschlagen, dass, insbesondere in zumindest einem Verfahrens schritt, zumindest ein erstes Spiegelelement derart gesteuert und/oder geregelt wird, dass in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern ein Startpunkt einer Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements verschoben wird. Vorteilhaft können unbeleuchtete Bereiche auf einer Projektionsfläche minimiert werden. Es kann vorteilhaft eine homogene Helligkeitsdarstellung von Bildmate rial erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass, insbesondere in zumindest einem Ver fahrensschritt, eine Bildrekonstruktion synchron zu einer Bewegung des zumin dest einen ersten Spiegelelements und des zumindest einen zweiten Spie gelelements, insbesondere in Abhängigkeit von einer Verschiebung des Start punkts der Bewegung des zumindest einen ersten Spiegelelements in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern, gesteuert und/oder geregelt wird. Vor teilhaft kann eine homogene Ausleuchtung der Projektionsfläche bei einer gleich zeitig korrekten Bildwiedergabe der Laserprojektionsvorrichtung erreicht werden.

Zudem geht die Erfindung aus von einem Laserprojektor mit zumindest einer erfindungsgemäßen Laserprojektionsvorrichtung, wobei die Laserprojektionsvor richtung zumindest ein erstes Spiegelelement, welches zumindest abschnittswei se linear bewegbar ist, wobei eine Periode des zumindest einen ersten Spie gelelements einer Zeitdauer zu einer Wiedergabe eines Einzelbilds entspricht und zumindest ein zweites Spiegelelement, welches sinusförmig bewegbar ist, wobei eine Halbperiode eines Sinus einer Zeile entspricht, umfasst, wobei das zumindest eine erste Spiegelelement und das zumindest eine zweite Spie gelelement um zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander stehende Achsen bewegbar sind. Vorzugsweise ist der Laserprojektor als ein scannender Laserprojektor, insbesondere zu einer zeilenweisen Erzeugung eines Bilds, aus gebildet. Der Laserprojektor umfasst vorzugsweise noch weitere, für einen Be trieb des Laserprojektors notwendige Bauteile. Insbesondere kann der Laserpro jektor zumindest eine Energieversorgung, zumindest einen Dateneingang, zu mindest einen Bildprozessor, zumindest ein Gehäuse sowie weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bauteile umfassen. Vorteilhaft kann ein La serprojektor bereitgestellt werden, welcher eine Projektionsfläche homogen aus leuchten kann.

Die erfindungsgemäße Laserprojektionsvorrichtung , das erfindungsgemäße Ver fahren und/oder der erfindungsgemäße Laserprojektor sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Ins besondere können/kann die erfindungsgemäße Laserprojektionsvorrichtung, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder der erfindungsgemäße Laserprojektor zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Ver fahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Gren zen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombina tion. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln be trachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Laserprojektionsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 Trajektorien eines Laserspots auf einer Projektionsfläche in ei ner schematischen Darstellung und Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Laserprojektor in einer perspektivi schen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Laserprojektionsvorrichtung 10 in einer schematischen Darstellung. Die Laserprojektionsvorrichtung 10 umfasst ein ers tes Spiegelelement 12 und ein zweites Spiegelelement 14. Das erste Spie gelelement 12 ist als ein Vertikalspiegel ausgebildet und um eine erste Achse 16 bewegbar gelagert. Das zweite Spiegelelement 14 ist als ein Horizontalspiegel ausgebildet und um eine zweite Achse 18 bewegbar gelagert. Die erste Achse 16 und die zweite Achse 18 sind senkrecht zueinander ausgerichtet.

Das erste Spiegelelement 12 ist dazu eingerichtet, einen Laserstrahl 20 in eine vertikale Richtung abzulenken. Das zweite Spiegelelement 14 ist dazu eingerich tet, den von dem ersten Spiegelelement 12 abgelenkten Laserstrahl 20 in eine horizontale Richtung abzulenken. Zu einer klaren Darstellung einer Funktions weise des zweiten Spiegelelements 14, ist das zweite Spiegelelement 14 teil transparent dargestellt. Mit dem von den beiden Spiegelelementen 12, 14 abge lenkten Laserstrahl 20 projiziert die Laserprojektionsvorrichtung 10 ein erstes Einzelbild 22 und ein zweites Einzelbild 24 auf eine Projektionsfläche 26. Der Laserstrahl 20 wird von einer Strahlungsquelle 28 erzeugt. Die Strahlungsquelle 28 ist als eine Laserdiode ausgebildet.

Die beiden Spiegelelemente 12, 14 weisen auf ihren Oberflächen jeweils eine für elektromagnetische Strahlung reflektive Beschichtung auf. Die reflektive Be schichtung ist aus einem Gold gebildet. Alternativ kann die reflektive Beschich tung auch aus einem Silber, einem Silizium oder aus einem anderen, einem Fachmann sinnvoll erscheinenden, elektromagnetische Strahlung reflektierenden Material gebildet sein. Die Oberflächen der beiden Spiegelelemente 12, 14 sind für einen hohen Reflexionsgrad jeweils hochglanzpoliert.

Die Laserprojektionsvorrichtung 10 umfasst eine Steuerungs- und/oder Rege lungseinheit 30. Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 ist dazu einge- richtet, das erste Spiegelelement 12, das zweite Spiegelelement 14 und die Strahlungsquelle 28 zu steuern und/oder zu regeln. Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 ist über eine erste elektrische Leitung 32 elektrisch leitend mit dem ersten Spiegelelement 12 verbunden. Die Steuerungs- und/oder Rege lungseinheit 30 ist über eine zweite elektrische Leitung 34 elektrisch leitend mit dem zweiten Spiegelelement 14 verbunden. Die Steuerungs- und/oder Rege lungseinheit 30 ist über eine dritte elektrische Leitung 36 elektrisch leitend mit der Strahlungsquelle 28 verbunden.

Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 ist dazu eingerichtet, das erste Spiegelelement 12 derart zu steuern und/oder zu regeln, dass in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern 22, 24 ein Startpunkt einer Bewegung des ersten Spiegelelements 12 verschoben ist. Auf der Projektionsfläche 26 sind zwei aufeinanderfolgende Einzelbilder 22, 24 anhand eines jeweiligen Verlaufs eines Laserspots des Laserstrahls 20 auf der Projektionsfläche 26 angedeutet. Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 ist dazu eingerichtet, das erste Spie gelelement 12 derart zu steuern und/oder zu regeln, dass in zumindest zwei auf einanderfolgenden Einzelbildern 22, 24 der Startpunkt der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 um zumindest eine halbe Zeilenbreite verschoben ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das zweite Einzelbild 24 im Vergleich zu dem ersten Einzelbild 22 um genau eine Zeilenbreite vertikal versetzt. Die Steue rungs- und/oder Regelungseinheit 30 steuert und/oder regelt das erste Spie gelelement 12 derart, dass in den aufeinanderfolgenden Einzelbildern 22, 24 der Startpunkt der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 in dem zweiten Einzel bild relativ zu dem Startpunkt der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 in dem ersten Einzelbild um genau eine Zeilenbreite vertikal erhöht ist. Ein zweiter Bildstartpunkt 38 des zweiten Einzelbilds 24 ist um genau eine Zeilenlänge zu einem ersten Bildstartpunkt 40 des ersten Einzelbilds 22 verschoben. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 das zweite Spiegelelement 14 derart steuert und/oder regelt, dass in den auf einanderfolgenden Einzelbildern 22, 24 der zweite Bildstartpunkt 38 des zweiten Einzelbilds 24 um genau eine Zeilenlänge zu dem ersten Bildstartpunkt 40 des ersten Einzelbilds 22 verschoben ist. Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 ist dazu eingerichtet, eine Bildre konstruktion synchron zu einer Bewegung des ersten Spiegelelements 12 und des zweiten Spiegelelements 14, insbesondere in Abhängigkeit von der Ver schiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 zu steuern und/oder zu regeln. Zur Steuerung und/oder Regelung der Bildrekon struktion ist die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 über die elektrische Leitung 36 elektrisch leitend mit der Strahlungsquelle 28 verbunden. Die Steue rungs- und/oder Regelungseinheit 30 steuert und/oder regelt die Strahlungsquel le 28 derart, dass die Einzelbilder 22, 24 trotz der Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 korrekt und deckungsgleich auf der Projektionsfläche 26 rekonstruiert werden. Die Steuerungs- und/oder Rege lungseinheit 30 kann die Strahlungsquelle 28 derart steuern und/oder regeln, dass die Einzelbilder 22, 24 trotz einer Verschiebung des Startpunkts der Bewe gung des zweiten Spiegelelements 14 deckungsgleich und korrekt auf der Pro jektionsfläche 26 rekonstruiert werden.

Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 ist dazu eingerichtet, eine vertika le y- Koordinate jedes Bildpunkts in den Einzelbildern 22, 24 um einen Wert Of rame entsprechend der Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ers ten Spiegelelements 12 zu inkrementieren. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Startpunkt der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 in dem zweiten Einzelbild 24 um genau eine Zeilenbreite im Vergleich zum Startpunkt der Bewe gung des ersten Spiegelelements 12 in dem ersten Einzelbild 22 verschoben.

In einer nicht weiter dargestellten Speichereinheit der Steuerungs- und/oder Re gelungseinheit 30 ist folgende Funktion zur Ermittlung der y-Koordinate eines n- ten Bildpunkts, y n , hinterlegt:

wobei rii = n— int(— ) n y ,

ny wobei n eine Nummer eines Bildpunkts innerhalb eines Einzelbilds 22, 24 ist, wobei rii eine Nummer eines Bildpunkts innerhalb einer Zeile ist, wobei Ay einem Inkrement einer vertikalen Position eines Bildpunkts für ein Zeitintervall, in dem der Bildpunkt projiziert wird, infolge einer kontinuierlichen Bewegung des ersten Spiegelelements 12 entspricht, wobei n y eine Anzahl der Bildpunkte in einer Zei le ist, wobei o Une ein vertikaler Offset an einem Zeilenende in einem Einzelbild 22, 24 ist, wobei m eine Nummer eines Einzelbilds 22, 24 mit m = 1 ... mi ist, wo bei rrii ein Interleaving- Faktor ist und wobei Of rame ein vertikaler Versatz 42 von zumindest zwei Trajektorien 48, 50 des Laserstrahls 20 zwischen zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern 22, 24 ist. Der Interleaving- Faktor weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer Verschiebung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 um genau eine Zeilenbreite den Wert m-i = 2 auf. Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 ist dazu einge richtet, die y- Koordinate des n-ten Bildpunkts, y n , mittels der oben genannten Funktion zu berechnen. Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 weist zur Berechnung der y- Koordinate des n-ten Bildpunkts, y n , eine nicht weiter darge stellte Prozessoreinheit auf.

Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 30 ist dazu eingerichtet, einen Über lappungsgrad der zwei aufeinanderfolgenden Einzelbilder 22, 24 mittels eines vertikalen Versatzes 42 von zwei Trajektorien 48, 50 des Laserstrahls 20 zwi schen den zwei aufeinanderfolgenden Einzelbilder 22, 24 zu steuern und/oder zu regeln. Der vertikale Versatz 42 ist als ein vertikaler Abstand zwischen zwei be leuchteten Bereichen 44, 46 ausgebildet (vgl. Figur 2). Je kleiner die Steuerungs und/oder Regelungseinheit 30 den vertikalen Versatz 42 der zwei Trajektorien des Laserstrahls 20 zwischen den zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern 22,

24 einstellt, desto größer ist der Überlappungsgrad.

Im Folgenden wird ein Verfahren zum Betrieb der Laserprojektionsvorrichtung 10 beschrieben. In zumindest einem Verfahrensschritt wird das erste Spiegelele ment 12 derart gesteuert und/oder geregelt, dass in den aufeinanderfolgenden Einzelbildern 22, 24 der Startpunkt der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 verschoben wird. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt wird die Bildre konstruktion synchron zu der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 und des zweiten Spiegelelements 14, insbesondere in Abhängigkeit von der Verschie bung des Startpunkts der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern 22, 24, gesteuert und/oder geregelt. Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte des Verfahrens zum Betrieb der Laser projektionsvorrichtung 10 darf auf die vorhergehende Beschreibung der Laser- Projektionsvorrichtung 10 verwiesen werden, da diese Beschreibung analog auch auf das Verfahren zu lesen ist und somit alle Merkmale hinsichtlich der Laserpro jektionsvorrichtung 10 auch in Bezug auf das Verfahren zum Betrieb der Laser projektionsvorrichtung 10 als offenbart gelten.

Figur 2 zeigt die Trajektorien 48, 50 des Laserstrahls 20. Die erste Trajektorie 48 entspricht einer Projektion des ersten Einzelbilds 22 auf die Projektionsfläche 26. Die zweite Trajektorie 50 entspricht der Projektion des zweiten Einzelbilds 24 auf die Projektionsfläche 26. Die Projektionsfläche 26 ist gerastert dargestellt. Der vertikale Abstand einer ersten horizontalen Linie 52 und einer zweiten horizonta len Linie 54 der Projektionsfläche 26 entspricht einer Zeilenbreite. Die Zeilenen den und Bewegungsrichtungen des Laserspots des Laserstrahls 20 auf der Pro jektionsfläche 26 sind jeweils durch einen Pfeil markiert. Ein erster Trajektorien- startpunkt 56 der ersten Trajektorie 48 und ein zweiter Trajektorienstartpunkt 58 der zweiten Trajektorie 50 sind um genau eine Zeilenbreite vertikal zueinander beabstandet. Der zweite Trajektorienstartpunkt 58 ist relativ zu dem ersten Trajektorienstartpunkt um genau eine Zeilenbreite vertikal erhöht. Zu einer kor rekten und deckungsgleichen Projektion des zweiten Einzelbilds 24 relativ zu dem ersten Einzelbild 22 steuert und/oder regelt die Steuerungs- und/oder Rege lungseinheit die Bildrekonstruktion derart, dass eine Bildrekonstruktion ab einem dritten Trajektorienstartpunkt 62 beginnt. Auf dem Trajektorienabschnitt 60 bleibt die Strahlungsquelle 28 abgeschaltet und die Projektionsfläche 26 unbeleuchtet. Eine ebenso homogene Ausleuchtung der Projektionsfläche 26 kann erreicht werden, wenn der Startpunkt der Bewegung des zweiten Spiegelelements 14 in den aufeinanderfolgenden Einzelbildern 22, 24 um genau eine Zeilenlänge ver schoben ist. Der dritte Trajektorienstartpunkt 62 der zweiten Trajektorie 50 ist zu dem ersten Trajektorienstartpunkt 56 der ersten Trajektorie 48 um genau eine Zeilenlänge horizontal verschoben, nicht jedoch vertikal verschoben. Mittels einer Verschiebung der Bewegung des zweiten Spiegelelements 14 in dem zweiten Einzelbild 24 an den dritten Trajektorienstartpunkt 62 wird die zweite Trajektorie 50 genauso erreicht wie mittels der Verschiebung der Bewegung des ersten Spiegelelements 12 in dem zweiten Einzelbild 24 an den zweiten Trajektorien startpunkt 58. Weiterhin ist in Figur 2 ein erster beleuchteter Bereich 44 und ein zweiter be leuchteter Bereich 46 dargestellt. Der vertikale Abstand zwischen den beiden beleuchteten Bereichen 44, 46 entspricht dem vertikalen Versatz 42 der zwei Trajektorien 48, 50 des Laserstrahls 20 zwischen den zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern 22, 24. Je kleiner der vertikale Versatz 42 der zwei Trajektorien 48,

50 des Laserstrahls 20 zwischen den zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern 22, 24 ist, desto größer ist der Überlappungsgrad der Trajektorien 48, 50 des Laserstrahls 20. Figur 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Laserprojektor 64 in einer perspektivi schen Darstellung. Der Laserprojektor 64 umfasst die Laserprojektionsvorrich tung 10. Die Laserprojektionsvorrichtung 10 ist innerhalb eines Gehäuses 66 des Laserprojektors 64 angeordnet und durch einen mit einer gestrichelten Linie um randeten Bereich angedeutet. Die Laserprojektionsvorrichtung 10 ist auf einer Hauptplatine 68 des Laserprojektors 64 angeordnet.




 
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