STENZ PHILIPP (CH)
WO2008037023A1 | 2008-04-03 |
US8448923B1 | 2013-05-28 | |||
DE649695C | 1937-09-02 | |||
GB2338770A | 1999-12-29 | |||
DE4403417A1 | 1995-08-10 |
Ansprüche 1. Verbindungselement 2 zur Montage eines Seitenschutzes, gekennzeichnet durch eine Aufnahme 21 für eine Stange 1 und mindestens einen seitlichen Vorsprung 22a, welcher mindestens eine Verbindungsstelle 221 zur Verbindung des Verbindungselements 2 mit einer weiteren Stange 1 ' oder mit einem Gebäude G aufweist. 2. Verbindungselement 2 gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle 221 eine parallele Verbindungsstelle 221a ist, mit einer Längsachse LI parallel zur Längsachse L der Aufnahme 21. 3. Verbindungselement 2 gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle 221 eine radiale Verbindungsstelle 221b ist, mit einer Längsachse L2 rechtwinklig und in radialer Richtung zur Längsachse L der Aufnahme 21. 4. Verbindungselement 2 gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle 221 eine tangentiale Verbindungsstelle 221c ist, mit einer Längsachse L3, die rechtwinklig zur Längsachse L der Aufnahme 21 und rechtwinklig zur radialer Richtung der Längsachse L der Aufnahme 21 ist. 5. Verbindungselement 2 gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle 221 eine Öffnung des Verbindungselements 2 ist, welche entweder ein Muttergewinde aufweist oder mit einer separaten Mutter M versehbar ist. 6. Verbindungselement 2 gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement 2 zweiteilig ist und aus zwei Verbindungsteilen 2a besteht, die miteinander verbindbar sind. 7. Verbindungselement 2 gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement 2 an eine Stange 1 durch Einklemmen der Stange 1 in der Aufnahme 21 zwischen den Verbindungsteilen 2a unverrückbar anbringbar ist. 8. Verbindungselement 2 gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteile 2a identische Teile sind, welche im zusammengefügten Zustand sich symmetrisch gegenüberliegen . 9. Verbindungselement 2 gemäss Anspruch 2 oder 3 und gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle 221 in der Trennebene T zwischen den zwei Verbindungsteilen 2a liegt, und dass jedes Verbindungsteil 2a mindestens eine längliche Aussparung 222 aufweist, welche im zusammengefügten Zustand der zwei Verbindungsteile 2a übereinander liegen und die Verbindungsstelle 221 bilden. 10. Verbindungselement 2 gemäss Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mit einer parallelen Verbindungsstelle 221a und mit einer radialen Verbindungsstelle 221b versehen ist, welche sich in derselben Ebene kreuzen. 11. Seitenschutzsystem gekennzeichnet durch mindestens eine erste Stange 1 und mindestens ein Verbindungselement 2 gemäss Anspruch 1. 12. Seitenschutzsystem gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Stange 1 ' mit einer Schraube S an der Verbindungsstelle 221 des Verbindungselements 2 befestigt ist. 13. Seitenschutzsystem gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle 221 des Verbindungselements 2 mit einer Gewindestange GS an einem Gebäude G verankert ist. |
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Montage eines Seitenschutzes gemäss Patentanspruch 1 und ein Seitenschutzsystem gemäss Patentanspruch 11.
Seitenschutzsysteme und Geländer verhindern das Abstürzen von Personen oder das Herunterfallen von Gegenständen von Gebäuden (z.B. von Baikonen, Treppen und Fenstern), Wegen (z.B. von Laderampen und Brücken), Bühnen usw. Diese Absturzsicherungen sind ab einer gewissen Absturzhöhe vom Gesetzgeber oder von den Versicherungsgesellschaften vorgeschrieben und deren Struktur und Höhe sind klar geregelt. Diese Vorgaben sind je nach Land und auf Baustellen, bei Hochbauten, innerbetrieblichen Verkehrswegen, maschinellen Anlagen, öffentlichen Wegen und Strassenbrücken unterschiedlich. Besonders anspruchsvoll ist es, Seitenschutze für Baustellen bereitzustellen, weil diese den Bauarbeitern ein hohes Mass an Sicherheit bieten müssen, ohne die Arbeiten zu beeinträchtigen, wobei zu berücksichtigen ist, dass es sich um temporäre Geländer handelt, die auf der Baustelle einfach und schnell zu montieren und abzumontieren sind.
Heute werden auf den meisten Baustellen Seitenschutze mit horizontalen Holzbrettern, die an vertikalen Schutzpfosten befestigt sind, eingesetzt. Die DE 4403417 Al zeigt ein
Beispiel eines verbreiteten Schutzpfostens, welcher am Rand einer Decke nach dem Prinzip einer Schraubzwinge befestigt wird. Nachteilig an derartigen Seitenschutzsystemen ist allerdings, dass zum Sichern einer Baustelle eine grosse Anzahl von diesen Schutzpfosten benötigt wird, wobei jeder Schutzpfosten ein relativ grosses, komplexes und daher teures Teil ist. Besonders nachteilig ist ausserdem die mangelnde Einsatzflexibilität dieser Seitenschutzsysteme, weil Schutzpfosten mit dieser Art der Befestigung nur an spezifischen Bauelementen befestigt werden können, nämlich an hervorstehenden Deckenrändern, und für Bereiche mit besonderen Geometrien wie Treppenhäusern nicht oder nur sehr umständlich mit Hilfseinrichtungen montiert werden können. Aus diesem Grund wird auf Baustellen manchmal auf Seitenschutze verzichtet, insbesondere bei Treppenhäusern. Ebenfalls sind solche Seitenschutzsysteme oft derart, dass gewisse Arbeiten wie z.B. Bodenplatten legen nur durchgeführt werden können, wenn das Seitenschutzsystem entfernt wird. Dabei besteht die Gefahr, dass nach erfolgter Arbeit der Seitenschutz nicht oder nicht richtig, bzw. vollständig wieder montiert wird.
Die vorliegende Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe, ein Verbindungselement zur Montage eines Seitenschutzes und ein SeitenschutzSystem bereitzustellen, welches erlaubt, ein Seitenschutz flexibel an jede
Gebäudegeometrie adaptierbar, und auf einer Baustelle schnell und mit einfachen Mitteln zu montieren und abzumontieren. Das erfindungsgemässe Seitenschutzsystem soll zudem aus einer minimalen Anzahl unterschiedlicher Elementen bestehen, wobei jedes Element möglichst einfach und günstig herzustellen ist. Es soll ausserdem ein möglichst einfaches und vielseitig einsetzbares Verbindungselement zur Montage des erfindungsgemässen Seitenschutzsystems bereitgestellt werden.
Diese Aufgabe lösen ein Verbindungselement zur Montage eines Seitenschutzes gemäss Patentanspruch 1 und ein Seitenschutzsystem gemäss Patentanspruch 11. Weitere Merkmale und Ausführungsbeispiele gehen aus den abhängigen
Ansprüchen hervor.
Zeichnungen :
Figur 1 Verbindungselement, Perspektivansicht
Figur 2 Verbindungselement mit Stange,
Perspektivansicht Figuren 3a-d Ausführungsvarianten des Verbindungselements mit Verbindungsstellen an verschiedenen
Stellen und in verschiedenen Richtungen,
Perspektivansicht
Figuren 4a-d Verbindungselement als Verbindung zwischen
Stange und Gebäude, jeweils Perspektiv- und
Seitenansicht
Figur 5 Verbindungselement als Verbindung zwischen zwei Stangen, Perspektivansicht
Figuren 6a-c Verbindungselement bestehend aus zwei
identischen Verbindungsteilen,
Perspektiv-, Schnitt- und Explosionsansicht
Figur 6d Verbindungselement mit sich kreuzenden
Verbindungsstellen
Figur 6e Verbindungselement mit separater Mutter Die Figuren stellen mögliche Ausführungsbeispiele dar, welche in der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden. Obwohl die vorliegende Erfindung primär zum Aufbau eines temporären Seitenschutzes für Baustellen gedacht ist und in der nachfolgenden Beschreibung nur diese besondere Anwendung beschrieben wird, wird darauf hingewiesen, dass damit selbstverständlich auch andere Arten von Seitenschützen aufgebaut werden können, temporär oder permanent, für Treppenhäuser, Balkons, Bühnen, innerbetriebliche Verkehrswege, maschinelle Anlagen usw.
Grundlage der Erfindung ist ein Seitenschutzsystem bestehend aus einer oder mehreren Stangen 1 und aus einem oder mehreren Verbindungselementen 2. Die
Verbindungselemente 2 dienen zur Verbindung der Stangen 1 miteinander oder zur Verankerung der Stangen 1 an einem Gebäude . In der bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung weist eine Stange 1 ein rundes Profil auf und ist hohl, wie ein Rohr .
Ein Verbindungselement 2 weist mindestens eine Aufnahme 21 für eine Stange 1 und eine Verbindungsstelle 221 zur Verbindung des Verbindungselements 2 mit einer weiteren Stange 1' oder mit einem Gebäude G auf. In der bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist das
Verbindungselement 2 eine Muffe mit einer zentralen durchgehenden Öffnung (die Aufnahme 21) und mindestens einem seitlichen Vorsprung 22a, welcher mit mindestens einer Verbindungsstelle 221 versehen ist (Figur 1) .
Das Profil und die Grösse der Aufnahme 21 entsprechen dem Profil und der Grösse der Stange 1, die darin eingeschoben wird (Figur 2) . Eine runde Stange 1 und/oder eine Aufnahme 21 mit rundem Profil sind vorteilhaft, weil das Verbindungselement 2 dann mit jeder beliebigen Orientierung um die Stange 1 befestigt werden kann. Alternativ können auch eine Stange 1 und eine Aufnahme 21 mit formschlüssigen vieleckigen Profilen verwendet werden, um Drehungen des Verbindungselements 2 um die Längsachse der Stange 1 zu vermeiden.
Eine Verbindungsstelle 221 ist eine Öffnung des Verbindungselements 2, welche zur Aufnahme einer Gewindestange GS dient und dafür entweder ein Muttergewinde aufweist oder mit einer separaten Mutter M versehen werden kann. Die mindestens eine
Verbindungsstelle 221 kann an verschiedenen Stellen des Verbindungselements 2 und in verschiedenen Richtungen in Bezug auf die Längsachse L der Aufnahme 21 angeordnet werden (Figuren 3a-c) . Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verbindungselement 2 drei Verbindungsstellen 221 aufweist: eine parallele Verbindungsstelle 221a mit einer Längsachse LI parallel zur Längsachse L der Aufnahme 21
(Figur 3a und 3d) , eine radiale Verbindungsstelle 221b mit einer Längsachse L2 in radialer Richtung zur Längsachse L der Aufnahme 21 (Figur 3b und 3d) und eine tangentiale Verbindungsstelle 221c mit einer Längsachse L3, die rechtwinklig zu den Längsachsen LI und L2 ist (Figur 3c und 3d) . In der Ausführungsvariante der Figur 3d weist das Verbindungselement 2 beispielsweise einen ersten seitlichen Vorsprung 22a mit einer tangentialen Verbindungsstelle 221c und einen zweiten seitlichen Vorsprung 22b mit einer radialen Verbindungsstelle 221b und einer parallelen Verbindungsstelle 221a auf. Aufgrund der radialen Ausrichtung der radialen Verbindungsstelle 221b ist der zweite seitliche Vorsprung 22b in diesem Fall in radialer Richtung länger als der erste seitliche Vorsprung 22a. In möglichen weiteren Ausführungsvarianten könnte das Verbindungselement 2 zwei radiale Verbindungsstellen 221b auf gegenüberliegenden Seiten der Aufnahme 21 bzw. in jedem seitlichen Vorsprung 22a, 22b aufweisen, wobei beide seitlichen Vorsprünge 22a, 22b dann dieselbe Grösse haben könnten. Vorzugsweise sind die parallele Verbindungsstelle 22a und tangentiale Verbindungsstelle 221c durchgehend und münden auf beiden Seiten des Verbindungselements 2, damit eine Gewindestange GS von den beiden Seiten her eingeführt werden kann.
Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass ein
Verbindungselement 2 an einem Gebäude G mithilfe einer Gewindestange GS verankert wird, welche beispielsweise mit einem Dübel in einem Loch in einer Decke oder einer Mauer befestigt ist. Die Figuren 4a-b und 4c-d zeigen beispielsweise, wie eine Stange 1 mithilfe eines Verbindungselements 2 mit radialer Verbindungsstelle 221b (Figuren 4a-b) und paralleler Verbindungsstelle 221a (Figuren 4c-d) in verschiedenen Richtungen an einem Gebäude G befestigt werden kann. Um Arbeiten an den Belägen und Oberflächen des Gebäudes G, an welchem die Gewindestange GS befestigt ist, möglichst wenig zu behindern, wird das Verbindungselement 2 bevorzugt mit einem Abstand zum Gebäude G befestigt. Falls für die Festigkeit der Gewindestange notwendig wird diese mit einer oder mehreren Muttern verstärkt. Die Muttern erhöhen einerseits die Stabilität der Gewindestange und können gleichzeitig als Abstandshalter für das Verbindungselement dienen .
Zur Verbindung von zwei Stangen 1, 1' wird eine erste Stange 1 in die Aufnahme 21 eingeschoben, durch die zweite Stange 1' ein Loch gebohrt, und durch dieses Loch eine Schraube S geführt, welche an einer Verbindungsstelle 221 geschraubt wird (Figur 5) . Vorteilhaft daran ist, dass die zweite Stange 1' um die Längsachse der Verbindungsstelle
221 rotierbar ist und zwei Stangen 1, 1' also mit jedem gewünschten Winkel miteinander verbunden werden können. Durch Kombination von mehreren Stangen 1 und Verbindungselementen 2, die die Stangen 1 miteinander oder zum Gebäude G verbinden, kann ein vollständiger und am Gebäude G fest verankerter Seitenschutz aufgebaut werden.
Mit den vorgestellten Stangen 1 und Verbindungselementen 2 wird ein äusserst einfaches Seitenschutzsystem bereitgestellt, wobei ein vollständiger Seitenschutz durch Kombination von nur zwei unterschiedlichen Elementen aufgebaut werden kann. Das beschriebene Verbindungselement 2 ist vielseitig einsetzbar und erlaubt es, eine Stange 1 mit einem Gebäude G oder mit einer anderen Stange 1 ' mit grosser Flexibilität zu verbinden. Im Folgenden werden nun weitere mögliche Verbesserungen des Verbindungselements 2 beschrieben, die es einfacher und günstiger herzustellen und einfacher zu benutzen machen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verbindungselement aus zwei Verbindungsteilen 2a besteht, die miteinander verbunden werden können (Figuren 6a-b) . Der Vorteil eines zweiteiligen Verbindungselements 2 ist, dass es an eine Stange 1 viel einfacher zu befestigen ist, da es nicht unbedingt auf der Stange 1 aufgezogen werden muss, was im Laufe der Montage des Geländers in gewissen Situationen gar nicht mehr möglich ist. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante werden die zwei Verbindungsteile 2a mit Schrauben verbunden, und beim Festschrauben wird eine in der Aufnahme 21 eingeschobene Stange 1 zwischen den
Verbindungsteilen 2a fest eingeklemmt, so dass das Verbindungselement 2 gegen Schieben entlang der Stange 1 unverrückbar gesichert ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verbindungsteile 2a identisch sind, weil alle Verbindungsteile 2a dann einfach gemäss einem einzigen Modell hergestellt werden können, was die Herstellungskosten deutlich senkt. Im zusammengefügten Zustand liegen sich die zwei identischen Verbindungsteilen 2a symmetrisch gegenüber, und allfällige parallele oder radiale Verbindungsstellen 221a, 221b liegen in der Trennebene T zwischen den zwei Verbindungsteilen 2a (Figuren 6a-b) . Dabei weist jedes Verbindungsteil 2a mindestens eine Aussparung auf, welche im zusammengefügten Zustand der zwei Verbindungsteile 2a übereinander liegen und die Verbindungsstelle 221 bilden. Bei einem Verbindungselement 2 mit einer radialen Verbindungsstelle 221b sind die Aussparungen radiale Aussparungen 222b, welche beim Zusammenfügen der zwei Verbindungsteile 2a übereinander gelegt werden und die radiale Verbindungsstelle 221b bilden (Figur 6c) . Ähnlich sind bei einem Verbindungselement 2 mit einer parallelen Verbindungsstelle 221a die Aussparungen parallele
Aussparungen 222a, welche beim Zusammenfügen der zwei
Verbindungsteile 2a übereinander gelegt werden und eine parallele Verbindungsstelle 221a bilden. Falls ein Verbindungselement 2 gleichzeitig mit einer parallelen Verbindungsstelle 221a und mit einer radialen Verbindungsstelle 221b versehen ist, können sich diese kreuzen (Figur 6d) . Falls ein Verbindungselement 2 eine tangentiale Verbindungsstelle 221c aufweist, weist jedes Verbindungsteil 2a eine durchgehende tangentiale Öffnung 222c auf, welche beim Zusammenfügen der zwei Verbindungsteile 2a übereinander gelegt werden und eine tangentiale Verbindungsstelle 221c bilden (Figur 6d) .
In der bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung weisen die parallelen und radialen Verbindungsstellen 221a, 221b kein Muttergewinde auf, sondern ein Profil, in welchem eine separate Mutter M eingelegt werden kann. Der Vorteil einer separaten Mutter M ist, dass das Verbindungselement 2 und die Mutter M aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden können. Die Mutter könnte beispielsweise aus Messing oder Edelstahl bestehen, während das Verbindungselement aus kostengünstigerem Material besteht, insbesondere aus einem Metall- oder Kunststoffguss, z.B. aus Aluminium.
Bei der Mutter M handelt es sich vorzugsweise um eine handelsübliche Mutter M. Das Profil und die Grösse der parallelen Aussparungen 222a, der radialen Aussparungen
222b und der tangentialen Öffnungen 222c der Verbindungsteile 2a werden den Abmessungen der vorgesehenen Mutter M angepasst, so dass diese darin formschlüssig eingebracht werden kann und gegen Drehung und Verschiebung um bzw. entlang der Längsachse der Verbindungsstelle (n) 221 gesichert ist. In der
Ausführungsvariante der Figur 6e ist eine Mutter M mit sechseckigem Profil gezeigt und jede parallele oder radiale Aussparung 222a, 222b der Verbindungsteile 2a weist entsprechend ein halb-sechseckiges Profil auf. Bei der Montage eines Seitenschutzes wird eine Stange 1 in der Aufnahme 21 eines Verbindungsteils 2a positioniert, eine Mutter M je nach Bedarf in der parallelen oder radialen Aussparung 222a, 222b des Verbindungsteils 2a eingelegt und das Ganze wird durch Anbringen und Festschrauben eines zweiten Verbindungsteils 2a miteinander befestigt. Damit die Mutter M vom zusammengefügten Verbindungselement 2 nicht herausfällt, ist der Durchmesser jeder Mündung der parallelen und/oder radialen Aussparung 222a, 222b vorzugsweise kleiner als die Breite der Mutter (Figur 6e) .