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Title:
LATERAL SUPPORT ELEMENT AND APPLICATION UNIT FOR A PAPER MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/124024
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lateral support element (2) for an application unit (1) of a paper machine, comprising application elements (5) which are received by means of drive elements (4) so as to be mobile in relation to a paper guide (3), and wherein the lateral support element (2) is hollow and the drive elements (4) are located in the lateral support element (2). The invention also relates to an application unit (1) comprising such a lateral support element (2).

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Inventors:
HENNINGER CHRISTOPH (DE)
MENDEZ-GALLON BENJAMIN (DE)
GOTTWALD INGO (DE)
FISCHER FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/052005
Publication Date:
December 29, 2005
Filing Date:
May 03, 2005
Export Citation:
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Assignee:
VOITH PAPER PATENT GMBH (DE)
HENNINGER CHRISTOPH (DE)
MENDEZ-GALLON BENJAMIN (DE)
GOTTWALD INGO (DE)
FISCHER FRANZ (DE)
International Classes:
B05C11/04; D21H23/78; D21H23/34; D21H23/48; (IPC1-7): D21H23/78
Foreign References:
US3079889A1963-03-05
US3245378A1966-04-12
EP0930396A21999-07-21
DE10302666A12003-08-21
US6077352A2000-06-20
US4858553A1989-08-22
US5460119A1995-10-24
US20030161956A12003-08-28
Attorney, Agent or Firm:
VOITH PAPER PATENT GMBH (HEIDENHEIM, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Seitenträgerelement (2) für ein Auftragswerk (1) einer Papiermaschine mit gegenüber einer Papierführung (3) mittels Antriebsteilen (4) beweglich gelagerten Auftragselementen (5), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Seitenträgerelement (2) hohl ist und die Antriebsteile (4) in dem Seitenträgerelement (2) angeordnet sind.
2. Seitenträgerelement nach Anspruch 1 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Antriebsteile (4) an dem Seitenträgerelement (2) an einer Drehachse (D) gelagerte Hebel (41 , 42), die die Auftragselemente (5) tragen, und/oder pneumatische oder hydraulische Antriebsaggregate, insbesondere Pneumatik oder HydraulikZylinder (43, 44), sind.
3. Seitenträgerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Hebel (41, 42), die die Auftragselemente (5) tragen, alle an einer gemeinsamen Drehachse (D) angeordnet sind.
4. Seitenträgerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Papierführung (3) eine insbesondere an dem Seitenträgerelement (2) gelagerte Walze (31 ) ist.
5. Seitenträgerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Auftragselemente (5) ein Rakelbalken (51) und/oder eine Auftragsvorrichtung (52), insbesondere ein Blade oder ein CurtainCoater sind.
6. Seitenträgerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Antriebsteile (4) so ausgestaltet sind, dass diese in mehreren definierten Positionen gehalten werden können, dabei sind die Positionen insbesondere eine Arbeitsposition, in der die Auftragselemente an der Papierführung anliegen, eine Serviceposition, in der die Auftragselemente von der Papierführung möglichst weit weggefahren sind, und eine Bereitschaftsposition, in der die Auftragselemente schell in die Arbeitsposition gefahren werden kann.
7. Seitenträgerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Seitenträgerelement (2) mit den darin gelagerten Antriebsteilen (4) eine separat zu montierbare und zu demontierbare Einheit bildet.
8. Seitenträgerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Seitenträgerelement (2) Befestigungselemente (21) aufweist, die zur Festlegung des Seitenträgerelements an einer Fundamentschiene vorgesehen sind.
9. Seitenträgerelement nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Drehachse (D) durch die Spitze (61) einer Raute (6) verläuft, durch deren gegenüberliegende Spitze (62) die Rotationsachse (R) der Papierführung (3, 31) verläuft, und deren beide weitere Spitzen (63, 64) durch die Kontaktpunkte der Auftragselemente (5, 51, 52) an der Papierführung (3, 31) gebildet werden, wobei die durch die Spitze (61) der Drehachse (D) und die Spitze (62) der Rotationsachse (R) der Papierführung (3, 31) verlaufende Symmetrieachse (S) der Raute (6) gegenüber der Vertikalen (V) verkippt ist.
10. Seitenträgerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Seitenträgerelement (2) insbesondere an den senkrecht zur Papierlaufrichtung (L) befindlichen Seiten (22) geschlossen ist, wobei dort offenbare Klappen (23) vorgesehen sind.
11. Seitenträgerelement nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klappe (23) durch einen Vorschaltkasten (7) gebildet ist, in dem Pneumatik bzw. HydraulikSteuerungen (71) und Pneumatik bzw. HydraulikLeitungen (72) oder elektrische Steuerungen (81) und elektrische Leitungen (82) angeordnet sind.
12. Seitenträgerelement nach Anspruch 11 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass auf einem ersten Vorschaltkasten (7) ein zweiter Vorschaltkasten (8) aufgesetzt ist, wobei in dem inneren, an dem Seitenträgerelement (2) angelenkten Vorschaltkasten (7) Pneumatik bzw. HydraulikSteuerungen (71) und Leitungen (72) angeordnet sind und in dem zweiten äußeren Vorschaltkasten (8) elektrische Steuerungen (81) und elektrische Leitungen (82) angeordnet sind.
13. Auftragswerk (1) für eine Papiermaschine mit wenigstens einem Seitenträgerelement (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Auftragswerk nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Quertraverse (24) vorgesehen ist, die zwei Seitenträgerelemente (2) miteinander verbindet, wobei die Quertraverse einen oder mehrere Verbindungskanäle für Leitungen zwischen den Seitenträgerelementen bildet.
15. Auftragswerk nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Quertraverse (24) einen mit einem Auftragselement (5, 51) gekoppelten Klingenverstellmotor (53), insbesondere einen Spindelhubmotor trägt, der den Anstellwinkel des Rakelbalkens oder der Auftragsvorrichtung relativ zur Papierführung (3) einstellbar macht.
Description:
Seitenträgerelement und Auftragswerk für eine Papiermaschine

Die Erfindung betrifft ein Seitenträgerelement für ein Auftragswerk einer Papiermaschine mit gegenüber einer Papierführung mittels Antriebsteilen beweglich gelagerten Auftragselementen, sowie ein Auftragswerk mit einem solchen Seitenträgerelement.

Bisher ist es üblich bei Papiermaschinen die bewegten Teile vom Auftragswerk durch offen angeordnete Antriebsteile zu verschwenken. Nachteilig hierbei ist, dass die offen angeordneten Teile leicht verschmutzen und so die Wartung intensiver und damit nachteilig bezüglich der Kosten machen.

Weiterhin nachteilig bei den bisher üblichen Auftragswerken von Papiermaschinen ist, dass diese nur vollkommen zerlegt zu deren Einsatzorten an Papiermaschinen transportiert werden können, was eine aufwändige vollkommene Neujustage und langwierige Montage notwendig macht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auftragswerk einer Papiermaschine und ein Seitenträgerelement für ein solches Auftragswerk zur Verfügung zu stellen, bei dem eine die Nachteile des Stands der Technik vermieden werden und wobei insbesondere eine kostengünstigeres Konzept für ein Auftragswerk realisiert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch ein Seitenträgerelement für ein Auftragswerk einer Papiermaschine nach Anspruch 1 und eine Auftragswerk für eine Papiermaschine nach Anspruch 13 gelöst.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Seitenträgerelement hohl ist und die Antriebsteile in dem Seitenträgerelement angeordnet sind. Die Erfindung schlägt vor, die sonst notwendige intensive Wartung durch Verschmutzung dadurch zu verringern, dass das die Teile des Auftragswerks tragenden Seitenträgerteile hohl ausgebildet sind, und bewegte Teile, die sonst verschmutzen können und daher oft gewartet werden müssen, geschützt werden. Hierdurch wird weiterhin der Vorteil erreicht, dass die Betriebssicherheit stark verbessert wird, da nahezu alle bewegten Teile sicher gehaust sind - gerade im Servicebereich, wo sich Bendienpersonal aufhalten muss.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Antriebsteile an dem Seitenträgerelement an einer Drehachse gelagerte Hebel, die die Auftragselemente tragen, und/oder pneumatische oder hydraulische Antriebsaggregate, insbesondere Pneumatik- oder Hydraulik-Zylinder, sind.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Hebel, die die Auftragselemente tragen, alle an einer gemeinsamen Drehachse angeordnet sind.

Bevorzugterweise ist die Papierführung eine insbesondere an dem Seitenträgerelement gelagerte Walze.

Von Vorteil sind die Auftragselemente ein Rakelbalken und/oder eine Auftragsvorrichtung, insbesondere ein Blade- oder ein Curtain-Coater.

Bevorzugterweise ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Antriebsteile so ausgestaltet sind, dass diese in mehreren definierten Positionen gehalten werden können, dabei sind die Positionen insbesondere eine Arbeitsposition, in der die Auftragselemente an der Papierführung anliegen, eine Serviceposition, in der die Auftragselemente von der Papierführung möglichst weit weggefahren sind, und eine Bereitschaftsposition, in der die Auftragselemente schell in die Arbeitsposition gefahren werden kann.

Das Seitenträgerelement bildet gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit den darin gelagerten Antriebsteilen eine separat zu montierbare und zu demontierbare Einheit. Hierdurch kann die bei einer vollkommen zerlegten Versendung eines Auftragswerks sonst zwingend notwendige aufwändige Justage aller Teile vermeiden werden, da die Seitenträgerteile mit den darin gelagerten beweglichen Teilen vormontiert verfrachtet werden können und vor Ort nur noch in den üblichen Fundamentschienen festgelegt werden müssen. Die für die Montage benötigte Zeit wird so ebenfalls verringert. Dem folgend weist das Seitenträgerelement Befestigungselemente auf, die zur Festlegung des Seitenträgerelements an einer Fundamentschiene vorgesehen sind.

Vorteilhafterweise verläuft die Drehachse durch die Spitze einer Raute, durch deren gegenüberliegende Spitze die Rotationsachse der Papierführung verläuft, und deren beide weitere Spitzen durch die Kontaktpunkte der Auftragselemente an der Papierführung gebildet werden, wobei die durch die Spitze der Drehachse und die Spitze der Rotationsachse der Papierführung verlaufende Symmetrieachse der Raute gegenüber der Vertikalen verkippt ist. Durch die vorgeschlagene Anordnung wird eine optimale Zugänglichkeit bei der Wartung erreicht.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Seitenträgerelement insbesondere an den senkrecht zur Papierlaufrichtung befindlichen Seiten geschlossen ist, wobei dort offenbare Klappen vorgesehen sind. Durch die vorgeschlagenen Klappen kann einfach ein Zugang für Kontrollen und Wartung erreicht werden.

Vorteilhafterweise ist die Klappe durch einen Vorschaltkasten gebildet, in dem Pneumatik- bzw. Hydraulik-Steuerungen und -Leitungen oder elektrische Steuerungen und elektrische Leitungen angeordnet sind. Der Vorschaltkasten ist dabei von Vorteil mittels eines Scharniers am Seitenträgerelement angeschlagen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass auf einem ersten Vorschaltkasten ein zweiter Vorschaltkasten aufgesetzt ist, wobei in dem inneren, an dem Seitenträgerelement angelenkten Vorschaltkasten Pneumatik- bzw. Hydraulik-Steuerungen und -Leitungen angeordnet sind und in dem zweiten äußeren Vorschaltkasten elektrische Steuerungen und elektrische Leitungen angeordnet sind.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Auftragswerk für eine Papiermaschine vorgeschlagen, mit wenigstens einem Seitenträgerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12. Eine Quertraverse ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die zwei Seitenträgerelemente miteinander verbindet, wobei die Quertraverse einen oder mehrere Verbindungskanäle für Leitungen zwischen den Seitenträgerelementen bildet.

Vorteilhafterweise ist die Quertraverse nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung so ausgestaltet, dass diese einen mit einem Auftragselement gekoppelten Klingenverstellmotor, insbesondere einen Spindelhubmotor trägt, der den Anstellwinkel des Rakelbalkens oder der Auftragsvorrichtung relativ zur Papierführung einstellbar macht.

Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen oder deren Unterkombinationen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Im Einzelnen zeigt die schematische Darstellung in:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf einen erfindungsgemäße Auftragswerk mit einem erfindungsgemäßen Seitenträgerelement in Durchsichtdarstellung in den Hohlraum desselben,

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Auftragswerk aus Fig. 1 , wobei beide Seitenträgerelement in Durchsichtdarstellung in den Hohlraum dargestellt sind,

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht entsprechend Fig. 1 auf das Auftragswerk und das Seitenträgerelement,

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfmdungsgemäße Ausgestaltung mit an dem Seitenträgerelement angelenkten Vorschaltkästen, und

Fig. 5 eine schematische Seitenansicht auf das Seitenträgerelement, wobei eine Anordnung der Drehachse erläutert ist. Die in der Figur gleichen Bezugsziffem bezeichnen gleiche oder gleich wirkende Elemente.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf ein Auftragswerk 1, bei dem durch Auftragselemente 5 eine Papierbahn 32, die an einer als Walze 31 ausgebildeten Papierführung 3 geführt ist, beschichtet wird. Die Auftragselemente 5 sind dabei durch Antriebsteile 4 bewegt, die innerhalb eines durchsichtig dargestellten hohlen Seitenträgerteils 2 gelagert und geführt sind.

Das Seitenträgerelement 2 weist Befestigungselemente 21 auf, beispielsweise Aufnahmen für Bolzen, die zur Festlegung des Seitenträgerelements an einer Fundamentschiene die in einem Werkhallenboden einbetoniert sein kann, vorgesehen sind.

Die Antriebsteile 4 sind im gezeigten Beispiel durch an dem Seitenträgerelement 2 an einer gemeinsamen Drehachse D gelagerte Hebel 41 und 42, die die Auftragselemente 5 tragen, und hydraulische Antriebsaggregate in Form von Hydraulik-Zylindern 43 und 44 ausgebildet.

Durch die gezeigte Anordnung sind die Antriebsteile 4 so ausgestaltet, dass diese in mehreren definierten Positionen gehalten, also festgelegt werden können. Hierdurch sind verschiedene Positionen, insbesondere eine Arbeitsposition, in der die Auftragselemente an der Papierführung anliegen, eine Serviceposition, in der die Auftragselemente von der Papierführung möglichst weit weggefahren sind, und eine Bereitschaftsposition, in der die Auftragselemente schell in die Arbeitsposition gefahren werden kann, ermöglicht.

Die Auftragselemente 5 sind durch einen Rakelbalken 51 und durch eine Auftragsvorrichtung 52, beispielsweise ein Blade- oder ein Curtain-Coater, ausgebildet.

Das Seitenträgerelement 2 bildet mit den darin gelagerten Antriebsteilen 4 eine separat zu montierbare und zu demontierbare Einheit. Hierdurch ist das Auftragswerk 1 fertig justiert lieferbar, was bei der Montage eine erhebliche Zeitersparnis erreicht. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Auftragswerk 1. Die Auftragselemente 5 und die Papierführung 3 sind an beiden Enden durch ein erfindungsgemäßes Seitenträgerelement 2 gelagert, in dem jeweils die Antriebsteile 41, 42, 43 und 44 angeordnet sind.

Die beiden Seitenträgerelemente 2 werden durch eine Quertraverse 24 miteinander verbunden, wobei die Quertraverse mehrere Verbindungskanäle für elektrische und hydraulische Leitungen zwischen den Seitenträgerelemeπten bildet.

Die Quertraverse 24 bildet auch den Träger für einen mit dem Rakelbalken 51 gekoppelten Klingenverstellmotor 53. Der Klingenverstellmotor 53 ist dabei im Beispiel durch einen Spindelhubmotor ausgebildet, der den Anstellwinkel des Rakelbalkens relativ zur Papierführung 3 (Walze 31) einstellbar macht.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Auftragsvorrichtung 1 in geschlossener Ansicht mit daran angeordnetem Laufsteg 9 für die Bedienmannschaft. Durch das erfindungsgemäße, ein Gehäuse bildende Seitenträgerelement 2 sind die Antriebsteile vor Verschmutzung geschützt. Zur Wartung ist die Seitenwand des Seitenträgerelement an senkrecht zur Papierlaufrichtung L (siehe Fig. 2) befindlichen Seiten 22 durch eine offenbare Klappe 23 ausgebildet.

Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Erfindung in Draufsicht, wobei die Klappe 23 entsprechend Fig. 3 durch zwei aufeinander aufgesetzte Vorschaltkasten 7 und 8 gebildet ist. Diese sind zur Veranschaulichung in Durchsichtdarstellung dargestellt. In dem ersten, inneren Vorschaltkasten 7, der direkt an dem Seitenträgerelement 2 angelenkt ist, sind Hydraulik-Steuerungen 71 und -Leitungen 72 für die Antriebsteile angeordnet. In dem zweiten, äußeren Vorschaltkasten 8 sind elektrische Steuerungen 81 und elektrische Leitungen 82 angeordnet. Hierdurch ist eine klare und saubere Gliederung der Steuerungen möglich.

In Fig. 5 ist die Anordnung der gemeinsamen Drehachse D der die Auftragselemente 5 tragenden Hebel 41 und 42 gezeigt.

Die Drehachse D verläuft durch die Spitze 61 einer Raute 6, durch deren gegenüberliegende Spitze 62 die Rotationsachse R der Walze 31 verläuft. Die beiden anderen Spitzen 63 und 64 der Raute sind durch die Kontaktpunkte der Auftragselemente 51 und 52 an der Walze 31 gebildet.

Die Raute 6 ist dabei gegenüber der Vertikalen V verkippt, sodass die durch die Spitze 61 (an der Drehachse D) und durch die Spitze 62 (an der Rotationsachse R der Walze 31) verlaufende Symmetrieachse S der Raute 6 einen Winkel gegenüber der Vertikalen V aufweist.

Durch diese Anordnung wird eine optimale Abschwenkung der Auftragselemente erreicht, wodurch diese zur Wartung gut erreicht werden können. Bezugszeichenliste

1 Auftragswerk

2 Seitenträgerelement 21 Befestigungselement 22 abgewandte Seite 23 Klappe 24 Quertraverse

3 Papierfuhrung 31 Walze 32 Papierbahn

4 Antriebsteil 41 Hebel 42 Hebel 43 Hydraulik-Zylinder 44 Hydraulik-Zylinder

5 Auftragselement 51 Rakelbalken 52 Auftragsvorrichtung 53 Klingenverstellmotor

6 Raute 61 Rautenspitze 62 Rautenspitze 63 Rautenspitze 64 Rautenspitze

7 Vorschaltkasten 71 Hydraulik-Steuerung 72 Hydraulik-Leitung

8 Vorschaltkasten 81 elektrische Steuerung 82 elektrische Leitung

R Rotationsachse D Drehachse S Symmetrieachse der Raute V Vertikale