WITT CORNELIA (DE)
EP1867773A1 | 2007-12-19 | |||
US4794661A | 1989-01-03 | |||
DE3401899A1 | 1985-07-25 | |||
EP1204792B1 | 2005-04-06 |
PATENTANSPRÜCHE Wäschepflegegerät (100) mit einer rotierbar gelagerten Wäschetrommel (106) zum Aufnehmen von Wäschestücken (108), einem Antriebsmotor (105) zum Rotieren der Wäschetrommel (106), einer Umpumpvorrichtung (120) zum Rezirkulieren von Waschflüssigkeit aus der Wäschetrommel (106) heraus und wieder in die Wäschetrommel (106) hinein, einem Heizelement (132) zum Erwärmen der Waschflüssigkeit und einer Steuereinrichtung (1 18) zum Ansteuern des Antriebsmotors (105), der Umpumpvorrichtung (120) und des Heizelements (132) gemäß eines im Betrieb auf der Steuereinrichtung (1 18) ablaufenden Wäschepflegeprogramms, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) dazu ausgebildet ist, im Rahmen des Wäschepflegeprogramms, das Phasen vorsieht, in denen die Wäschetrommel (106) mit einer Drehzahl im Bereich von Anlegedrehzahlen rotiert wird und die Umpumpvorrichtung (120) aktiv ist, die Umpumpvorrichtung (120) beim Hochfahren der Drehzahl der Wäschetrommel (106) dann zu aktivieren, wenn die Drehzahl der Wäschetrommel (106) einen ersten Drehzahlschwellenwert überschreitet. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) dazu ausgebildet ist, die Umpumpvorrichtung (120) beim Runterfahren der Drehzahl der Wäschetrommel (106) dann zu deaktivieren, wenn die Drehzahl der Wäschetrommel einen zweiten Drehzahlschwellenwert unterschreitet. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) dazu ausgebildet ist, den ersten und/oder den zweiten Drehzahlschwellenwert an die Menge der Waschflüssigkeit in der Waschtrommel (106) anzupassen, wobei für eine größere Menge der Waschflüssigkeit der erste und/oder der Drehzahlschwellenwert erniedrigt wird und für eine kleinere Menge der Waschflüssigkeit der erste und/oder der zweite Drehzahlschwellenwert erhöht wird. 4. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) dazu ausgebildet ist, bei aktiviertem Heizelement (132) die Umpumpvorrichtung (120) zu deaktivieren, sobald die Menge der Waschflüssigkeit in der Wäschetrommel (106) unter einen Minimalmengenschwellenwert fällt. 5. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) ferner einen Drucksensor umfasst, der dazu ausgebildet ist, den Druck der Waschflüssigkeit in der Wäschetrommel (106) zu erfassen, wobei die Steuereinrichtung (1 18) dazu ausgebildet ist, bei aktiviertem Heizelement (132) die Umpumpvorrichtung (120) zu deaktivieren, sobald der vom dem Drucksensor erfasst Druck unter einen Druckschwellenwert fällt. 6. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) dazu ausgebildet ist, einen Zyklus, bei dem die Rotation der Wäschetrommel (106) auf eine Anlegedrehzahl hochgefahren und wieder runtergefahren wird, die Umpumpvorrichtung (120) oberhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts aktiviert und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts deaktiviert wird und das Heizelement (132) aktiviert ist, wenigstens zwei Mal hintereinander durchzuführen. 7. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) dazu ausgebildet ist, den Zyklus solange zu wiederholen, bis eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung bei einer gewünschten Zieltemperatur erreicht ist. 8. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) dazu ausgebildet ist, sobald eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung bei der gewünschten Zieltemperatur erreicht ist, das Heizelement (132) zu deaktivieren und die Rotation der Wäschetrommel (106) wenigstens noch einmal auf eine Anlegedrehzahl hochzufahren und wieder runterzufahren, wobei oberhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts die Umpumpvorrichtung (120) aktiviert wird und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts die Umpumpvorrichtung (120) deaktiviert wird. 9. Wäschepflegeverfahren für ein Wäschepflegegerät (100) mit einer rotierbar gelagerten Wäschetrommel (106) zum Aufnehmen von Wäschestücken (108), einem Antriebsmotor (105) zum Rotieren der Wäschetrommel (106), einer Umpumpvorrichtung (120) zum Rezirkulieren von Waschflüssigkeit aus der Wäschetrommel (106) heraus und wieder in die Wäschetrommel (106) hinein, einem Heizelement (132) zum Erwärmen der Waschflüssigkeit und einer Steuereinrichtung (1 18) zum Ansteuern des Antriebsmotors (105), der Umpumpvorrichtung (120) und des Heizelements (132) gemäß eines im Betrieb auf der Steuereinrichtung (1 18) ablaufenden Wäschepflegeprogramms, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegeverfahren die folgenden Schritte umfasst: im Rahmen des Wäschepflegeprogramms, das Phasen vorsieht, in denen die Wäschetrommel (106) mit einer Drehzahl im Bereich von Anlegedrehzahlen rotiert wird und die Umpumpvorrichtung (120) aktiv ist, die Umpumpvorrichtung (120) beim Hochfahren der Drehzahl der Wäschetrommel (106) dann zu aktivieren, wenn die Drehzahl der Wäschetrommel (106) einen ersten Drehzahlschwellenwert überschreitet. 10. Wäschepflegeverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) die Umpumpvorrichtung (120) beim Runterfahren der Drehzahl der Wäschetrommel (106) dann deaktiviert, wenn die Drehzahl der Wäschetrommel einen zweiten Drehzahlschwellenwert unterschreitet. 1 1 . Wäschepflegeverfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) den ersten und/oder den zweiten Drehzahlschwellenwert an die Menge der Waschflüssigkeit in der Waschtrommel (106) anpasst, wobei für eine größere Menge der Waschflüssigkeit der erste und/oder der Drehzahlschwellenwert erniedrigt wird und für eine kleinere Menge der Waschflüssigkeit der erste und/oder der zweite Drehzahlschwellenwert erhöht wird. Wäschepflegeverfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) bei aktiviertem Heizelement (132) die Umpumpvorrichtung (120) deaktiviert, sobald die Menge der Waschflüssigkeit in der Wäschetrommel (106) unter einen Minimalmengenschwellenwert fällt. Wäschepflegeverfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegeverfahren ferner den Schritt umfasst, den Druck der Waschflüssigkeit in der Wäschetrommel (106) zu erfassen, wobei die Steuereinrichtung (1 18) bei aktiviertem Heizelement (132) die Umpumpvorrichtung (120) deaktiviert, sobald der vom dem Drucksensor erfasst Druck unter einen Druckschwellenwert fällt. Wäschepflegeverfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18) einen Zyklus, bei dem die Rotation der Wäschetrommel (106) auf eine Anlegedrehzahl hochgefahren und wieder runtergefahren wird, die Umpumpvorrichtung (120) oberhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts aktiviert und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts deaktiviert wird und das Heizelement (132) aktiviert ist, wenigstens zwei Mal hintereinander durchführt. Wäschepflegeverfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1 18), sobald eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung bei der gewünschten Zieltemperatur erreicht ist, das Heizelement (132) deaktiviert und die Rotation der Wäschetrommel (106) wenigstens noch einmal auf eine Anlegedrehzahl hochfährt und wieder runterfährt, wobei oberhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts die Umpumpvorrichtung (120) aktiviert wird und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts die Umpumpvorrichtung (120) deaktiviert wird. |
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät sowie ein
Wäschepflegeverfahren.
Ein Wäschepflegegerät ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere eine Waschmaschine, kann jedoch auch beispielsweise eine Maschine zum Spülen und/oder Imprägnieren von Wäschestücken sein. Diese weiteren Funktionen können auch in einer Waschmaschine integriert sein.
Im Rahmen eines Wäschepflegeprogramms eines Wäschepflegegeräts, wie z.B. einer Waschmaschine, wird bei einem Einspülvorgang mittels einer Einspülvorrichtung ein Waschmittel aus einem Waschmittelaufnahmebehälter zusammen mit Frischwasser in die Wäschetrommel des Wäschepflegegeräts eingespült, um die in der Wäschetrommel vorliegenden Wäschestücke mit dem Gemisch aus Waschmittel und Frischwasser, das hierin auch als Lauge oder Waschflüssigkeit bezeichnet wird, zu benetzen. Um für eine eingehende und möglichst gleichförmige Benetzung bzw. Durchfeuchtung der
Wäschestücke mit der Waschflüssigkeit zu sorgen, ist es z.B. aus der DE3401899A1 bekannt, mittels einer Umpumpvorrichtung Waschflüssigkeit aus der Wäschetrommel bzw. einem mit der Wäschetrommel verbundenen Laugenbehälter abzuführen und über eine Düse wieder auf die Wäschestücke in der Wäschetrommel aufzubringen. In der DE3401899A1 wird ferner ein Heizelement beschrieben, das am Boden des
Laugenbehälters angeordnet ist und mit dem die Waschflüssigkeit auf eine Zieltemperatur erwärmt werden kann.
Bei der in der DE3401899A1 beschriebenen Waschmaschine kann jedoch das Problem auftreten, dass bei einem Umpumpvorgang das Heizelement frei liegt und beschädigt werden kann. Eine Lösung dieses Problems wird in der EP1204792B1 beschrieben. Bei der in der EP1204792B1 beschriebenen Lösung kommen jedoch technisch
verhältnismäßig aufwändige Mittel zum Einsatz. Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Wäschepflegegerät und ein Wäschepflegeverfahren anzugeben, die, insbesondere im Lichte der vorstehend beschriebenen Nachteile, eine effizientere Pflege von Wäschestücken ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Figuren, der Beschreibung und der abhängigen Ansprüche.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein
Wäschepflegegerät gelöst mit einer rotierbar gelagerten Wäschetrommel zum Aufnehmen von Wäschestücken, einem Antriebsmotor zum Rotieren der Wäschetrommel, einer Umpumpvorrichtung zum Rezirkulieren von Waschflüssigkeit aus der Wäschetrommel heraus und wieder in die Wäschetrommel hinein, einem Heizelement zum Erwärmen der Waschflüssigkeit und einer Steuereinrichtung zum Ansteuern des Antriebsmotors, der Umpumpvorrichtung und des Heizelements gemäß eines im Betrieb auf der
Steuereinrichtung ablaufenden Wäschepflegeprogramms. Dabei ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, im Rahmen des Wäschepflegeprogramms, das Phasen vorsieht, in denen die Wäschetrommel mit einer Drehzahl im Bereich von Anlegedrehzahlen rotiert wird und die Umpumpvorrichtung aktiv ist, die Umpumpvorrichtung beim Hochfahren der Drehzahl der Wäschetrommel erst dann zu aktivieren, wenn die Drehzahl der
Wäschetrommel einen ersten Drehzahlschwellenwert überschreitet.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ohne großen technischen Aufwand sichergestellt werden kann, dass in der Wäschetrommel bzw. einem Laugenbehälter, in dem die Wäschetrommel drehbar gelagert ist, die Menge der
Waschflüssigkeit immer groß genug ist, dass die Pumpe der Umpumpvorrichtung störungsfrei betrieben werden kann, also insbesondere keine Luft zieht. Bei Drehzahlen der Wäschetrommel unterhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts kann es vorkommen, dass der Großteil der Waschflüssigkeit in den Wäschestücken gebunden ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die Umpumpvorrichtung beim Runterfahren der Drehzahl der Wäschetrommel dann zu deaktivieren, wenn die Drehzahl der Wäschetrommel einen zweiten
Drehzahlschwellenwert unterschreitet. Dadurch wird beispielsweise ebenfalls der technische Vorteil erreicht, dass ohne großen technischen Aufwand sichergestellt werden kann, dass in der Wäschetrommel bzw. einem Laugenbehälter, in dem die
Wäschetrommel drehbar gelagert ist, die Menge der Waschflüssigkeit immer groß genug ist, dass die Pumpe der Umpumpvorrichtung störungsfrei betrieben werden kann, also insbesondere keine Luft zieht.
Der erste Drehzahlschwellenwert kann gleich dem zweiten Drehzahlschwellenwert sein. Untersuchungen haben gezeigt, dass der erste und/oder der zweite
Drehzahlschwellenwert vorzugsweise größer als ca. 50 U/min sein sollten. Eine
Anlegedrehzahl kann beispielsweise in einem Bereich von ca. 80 bis ca. 500 U/min liegen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, den ersten und/oder den zweiten Drehzahlschwellenwert fortlaufend an die Menge der Waschflüssigkeit in der Waschtrommel anzupassen, wobei für eine größere Menge der Waschflüssigkeit der erste und/oder der Drehzahlschwellenwert erniedrigt wird und für eine kleinere Menge der Waschflüssigkeit der erste und/oder der zweite
Drehzahlschwellenwert erhöht wird. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass das Wäschepflegeprogramm besser an einen jeweiligen Waschgang, der im Wesentlichen durch die Art und die Menge der Wäschestücke definiert wird, angepasst werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, bei aktiviertem Heizelement die Umpumpvorrichtung zu deaktivieren, sobald die Menge der Waschflüssigkeit in der Wäschetrommel bzw. dem Laugenbehälter unter einen
Minimalmengenschwellenwert fällt. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass ein zusätzlicher Schutzmechanismus bereitgestellt wird, der das Heizelement vor einer Überhitzung schützt, indem dieses immer mit Waschflüssigkeit bedeckt ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Wäschepflegegerät ferner einen Drucksensor, der dazu ausgebildet ist, den Druck der Waschflüssigkeit in der
Wäschetrommel oder dem Laugenbehälter, in dem die Wäschetrommel drehbar gelagert ist, zu erfassen, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, bei aktiviertem
Heizelement die Umpumpvorrichtung zu deaktivieren, sobald der vom dem Drucksensor erfasst Druck unter einen Druckschwellenwert fällt. Dadurch wird beispielsweise der
Vorteil erreicht, dass mit technisch einfachen Mitteln ein zusätzlicher Schutzmechanismus bereitgestellt wird, der das Heizelement vor einer Überhitzung schützt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, einen Zyklus, bei dem die Rotation der Wäschetrommel auf eine Anlegedrehzahl hochgefahren und wieder runtergefahren wird, die Umpumpvorrichtung oberhalb des ersten
Drehzahlschwellenwerts aktiviert und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts deaktiviert wird und das Heizelement aktiviert ist, wenigstens zwei Mal hintereinander durchzuführen. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass eine
gleichmäßigere Temperaturverteilung in der Waschflüssigkeit und den Wäschestücken erzeugt wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, den Zyklus, bei dem die Rotation der Wäschetrommel auf eine Anlegedrehzahl hochgefahren und wieder runtergefahren wird, die Umpumpvorrichtung oberhalb des ersten
Drehzahlschwellenwerts aktiviert und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts deaktiviert wird und das Heizelement aktiviert ist, solange zu wiederholen, bis eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung bei einer gewünschten Zieltemperatur erreicht ist. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der Waschflüssigkeit und den Wäschestücken erzeugt wird.
In einer Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, sobald eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung bei der gewünschten Zieltemperatur erreicht ist, das Heizelement zu deaktivieren und die Rotation der Wäschetrommel wenigstens noch einmal auf eine Anlegedrehzahl hochzufahren und wieder
runterzufahren, wobei oberhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts die
Umpumpvorrichtung aktiviert wird und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts die Umpumpvorrichtung deaktiviert wird. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der Waschflüssigkeit und den
Wäschestücken erzeugt wird.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein
Wäschepflegeverfahren für ein Wäschepflegegerät mit einer rotierbar gelagerten
Wäschetrommel zum Aufnehmen von Wäschestücken, einem Antriebsmotor zum Rotieren der Wäschetrommel, einer Umpumpvorrichtung zum Rezirkulieren von
Waschflüssigkeit aus der Wäschetrommel heraus und wieder in die Wäschetrommel hinein, einem Heizelement zum Erwärmen der Waschflüssigkeit und einer
Steuereinrichtung zum Ansteuern des Antriebsmotors, der Umpumpvorrichtung und des Heizelements gemäß eines im Betrieb auf der Steuereinrichtung ablaufenden
Wäschepflegeprogramms. Dabei umfasst das Wäschepflegeverfahren die Schritte im Rahmen des Wäschepflegeprogramms, das Phasen vorsieht, in denen die
Wäschetrommel mit einer Drehzahl im Bereich von Anlegedrehzahlen rotiert wird und die Umpumpvorrichtung aktiv ist, die Umpumpvorrichtung beim Hochfahren der Drehzahl der Wäschetrommel erst dann zu aktivieren, wenn die Drehzahl der Wäschetrommel einen ersten Drehzahlschwellenwert überschreitet.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ohne großen technischen Aufwand sichergestellt werden kann, dass in der Wäschetrommel bzw. einem Laugenbehälter, in dem die Wäschetrommel drehbar gelagert ist, die Menge der
Waschflüssigkeit immer groß genug ist, dass die Pumpe der Umpumpvorrichtung störungsfrei betrieben werden kann, also insbesondere keine Luft zieht. Bei Drehzahlen der Wäschetrommel unterhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts kann es vorkommen, dass der Großteil der Waschflüssigkeit in den Wäschestücken gebunden ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform deaktiviert die Steuereinrichtung die
Umpumpvorrichtung beim Runterfahren der Drehzahl der Wäschetrommel dann, wenn die Drehzahl der Wäschetrommel einen zweiten Drehzahlschwellenwert unterschreitet.
Dadurch wird beispielsweise ebenfalls der technische Vorteil erreicht, dass ohne großen technischen Aufwand sichergestellt werden kann, dass in der Wäschetrommel bzw. einem Laugenbehälter, in dem die Wäschetrommel drehbar gelagert ist, die Menge der
Waschflüssigkeit immer groß genug ist, dass die Pumpe der Umpumpvorrichtung störungsfrei betrieben werden kann, also insbesondere keine Luft zieht.
Der erste Drehzahlschwellenwert kann gleich dem zweiten Drehzahlschwellenwert sein. Untersuchungen haben gezeigt, dass der erste und/oder der zweite
Drehzahlschwellenwert vorzugsweise größer als ca. 50 U/min sein sollten. Eine
Anlegedrehzahl kann beispielsweise in einem Bereich von ca. 80 bis ca. 500 U/min liegen. In einer vorteilhaften Ausführungsform passt die Steuereinrichtung den ersten und/oder den zweiten Drehzahlschwellenwert fortlaufend an die Menge der Waschflüssigkeit in der Waschtrommel bzw. dem Laugenbehälter an, wobei für eine größere Menge der
Waschflüssigkeit der erste und/oder der Drehzahlschwellenwert erniedrigt wird und für eine kleinere Menge der Waschflüssigkeit der erste und/oder der zweite
Drehzahlschwellenwert erhöht wird. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass das Wäschepflegeprogramm besser an einen jeweiligen Waschgang, der im Wesentlichen durch die Art und die Menge der Wäschestücke definiert wird, angepasst werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform deaktiviert die Steuereinrichtung die
Umpumpvorrichtung bei aktiviertem Heizelement, sobald die Menge der Waschflüssigkeit in der Wäschetrommel bzw. dem Laugenbehälter unter einen
Minimalmengenschwellenwert fällt. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass ein zusätzlicher Schutzmechanismus bereitgestellt wird, der das Heizelement vor einer Überhitzung schützt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Wäschepflegeverfahren ferner den Schritt, den Druck der Waschflüssigkeit in der Wäschetrommel zu erfassen, wobei die Steuereinrichtung die Umpumpvorrichtung bei aktiviertem Heizelement deaktiviert, sobald der erfasste Druck unter einen Druckschwellenwert fällt. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass mit technisch einfachen Mitteln ein zusätzlicher Schutzmechanismus bereitgestellt wird, der das Heizelement vor einer Überhitzung schützt. In einer vorteilhaften Ausführungsform führt die Steuereinrichtung einen Zyklus, bei dem die Rotation der Wäschetrommel auf eine Anlegedrehzahl hochgefahren und wieder runtergefahren wird, die Umpumpvorrichtung oberhalb des ersten
Drehzahlschwellenwerts aktiviert und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts deaktiviert wird und das Heizelement aktiviert ist, wenigstens zwei Mal hintereinander durch. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass eine gleichmäßigere
Temperaturverteilung in der Waschflüssigkeit und den Wäschestücken erzeugt wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform wiederholt die Steuereinrichtung den Zyklus, bei dem die Rotation der Wäschetrommel auf eine Anlegedrehzahl hochgefahren und wieder runtergefahren wird, die Umpumpvorrichtung oberhalb des ersten
Drehzahlschwellenwerts aktiviert und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts deaktiviert wird und das Heizelement aktiviert ist, solange, bis eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung bei einer gewünschten Zieltemperatur erreicht ist. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass eine gleichmäßige
Temperaturverteilung in der Waschflüssigkeit und den Wäschestücken erzeugt wird.
In einer Ausführungsform deaktiviert die Steuereinrichtung das Heizelement, sobald eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung bei der gewünschten Zieltemperatur erreicht ist, und die Rotation der Wäschetrommel wird wenigstens noch einmal auf eine Anlegedrehzahl hoch- und wieder runtergefahren, wobei oberhalb des ersten
Drehzahlschwellenwerts die Umpumpvorrichtung aktiviert wird und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts die Umpumpvorrichtung deaktiviert wird. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der Waschflüssigkeit und den Wäschestücken erzeugt wird.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts; Fig. 2 ein beispielhaftes schematisches Diagramm, das den zeitlichen Verlauf mehrerer Größen bei einem Wäschepflegeverfahren veranschaulicht; und
Fig. 3 eine Detailansicht eines Ausschnitts des schematischen Diagramms von Figur 1 . Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Waschmaschine stellvertretend für ein allgemeines Wäschepflegegerät 100. Das Wäschepflegegerät 100 in Form einer
Waschmaschine dient zum Waschen von Wäschestücken und ähnlichen Waschgütern mit einem Waschmittel. Hierbei kann die Waschmaschine gegebenenfalls auch als Waschtrockner ausgestaltet sein, um Wäschestücke oder ähnliche Waschgüter zu waschen und zu trocknen. Im Rahmen der Erfindung werden unter dem Begriff
"Waschmittel" neben herkömmlichen Waschmitteln auch Behandlungszusätze, wie Weichspüler, Klarspüler oder Geruchsverbesserungsmittel in verschiedenen Formen (flüssig, gelförmig, pastös oder auch pulverförmig) verstanden.
Die Waschmaschine 100 von Figur 1 enthält in einem Maschinengehäuse 102 einen im dem Maschinengehäuse fixierten Laugenbehälter 104. Eine Wäschetrommel 106 ist in dem Laugenbehälter 104 um eine horizontale Drehachse drehbar gelagert und kann mittels eines Antriebsmotors 105 mit unterschiedlichen Drehzahlen in Rotation versetzt werden, der über eine elektronische Steuereinrichtung 1 18 ansteuerbar ist. In der
Wäschetrommel 106 sind in Figur 1 Wäschestücke 108 angedeutet, welche beim Drehen der Wäschetrommel 106 durch Mitnehmer 1 10 an der Innenseite der Wäschetrommel 106 angehoben werden und wieder herunterfallen. Dadurch findet beim Rotieren der
Wäschetrommel 106 ein ständiges Umschichten der Wäschestücke 108 statt.
Frischwasser kann mittels einer Einspülvorrichtung 1 14, beispielsweise in Form eines Einlassventils, von einer Frischwasserleitung 1 12 durch einen Waschmittelbehälter 1 16, der beispielsweise als Einspülschale ausgebildet sein kann und neben herkömmlichen Waschmitteln auch Behandlungszusätze, wie Weichspüler, Klarspüler,
Geruchsverbesserungsmittel oder andere Wäschebehandlungsmittel in verschiedenen Formen (flüssig, gelförmig, pastös oder auch pulverförmig) enthalten kann, entweder direkt (wie in der Figur 1 schematisch dargestellt) oder über den Laugenbehälter 104 in die Wäschetrommel 106 eingebracht werden. Das Gemisch aus Frischwasser und Waschmittel wird hierin als Waschflüssigkeit oder Lauge bezeichnet. Zum Steuern der Frischwasserzufuhr ist die Einspülvorrichtung 1 14 ebenfalls mit der elektronischen Steuereinrichtung 1 18 verbunden.
Der Laugenbehälter 104 ist an seinem unteren Ende mit einer nach unten ausgeformten Mulde 128 versehen, die eine Heizkammer 130 bildet. In der Heizkammer 130 ist ein elektrisches Heizelement 132 angeordnet, vorzugsweise ein Rohrheizkörper, mit dem die Waschflüssigkeit im Laugenbehälter 104 erwärmt werden kann. Zur Ansteuerung des elektrischen Heizelements 132 ist dieses ebenfalls mit der elektronischen
Steuereinrichtung 1 18 verbunden, wie dies in Figur 1 schematisch dargestellt ist. Am Boden der Mulde 128 des Laugenbehälters 104 ist ein Laugenbehälterablauf 134 vorgesehen, der einerseits an eine Umpumpvorrichtung 120 und andererseits an eine Abpumpvorrichtung 144 angeschlossen ist.
Die Umpumpvorrichtung 120, die insbesondere dazu dient, die Wäschestücke 108 mehrere Male mit der Waschflüssigkeit zu durchfluten, umfasst eine Pumpe 122, eine Saugleitung 124 auf der Saugseite und eine Druckleitung 126 auf der Druckseite der Pumpe 122. Mittels der Umpumpvorrichtung 120 kann die Waschflüssigkeit vom unteren Ende des Laugenbehälters 104 zurück in die Wäschetrommel 106 auf die Wäschestücke 108 rezirkuliert werden. Dabei wird die über die Druckleitung 126 der Umpumpvorrichtung 120 zugeführte Waschflüssigkeit über eine Düse auf die Wäschestücke 108 in der Wäschetrommel 106 aufgebracht. Zur Ansteuerung der Umpumpvorrichtung 120, insbesondere der Pumpe 122, ist diese ebenfalls mit der elektronischen Steuereinrichtung 1 18 verbunden, wie dies in Figur 1 schematisch dargestellt ist. Die Abpumpvorrichtung 144, die insbesondere dazu dient, im Laugenbehälter 104 befindliche Waschflüssigkeit abzupumpen und aus der Waschmaschine 100 abzuleiten, umfasst eine Pumpe 142 mit einer Saugleitung 140 und einer Druckleitung 146. Zur Ansteuerung der Abpumpvorrichtung 144, insbesondere der Pumpe 142, kann diese ebenfalls mit der elektronischen Steuereinrichtung 1 18 verbunden sein.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der elektronischen Steuereinrichtung 1 18 und deren Zusammenwirken mit den vorstehend beschriebenen Komponenten des
Wäschepflegeräts 100 wird nachstehend im Detail im Rahmen eines erfindungsgemäßen Wäschepflegeverfahrens unter weiterer Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3
beschrieben.
Figur 2 zeigt ein schematisches Diagramm, das den zeitlichen Verlauf mehrerer Größen bei einem erfindungsgemäßen Wäschepflegeverfahren veranschaulicht, nämlich den zeitlichen Verlauf der Aktivität der Pumpe 122 der Umpumpvorrichtung 120 (d.h. Pumpe 122 an oder aus), der Drehzahl der Wäschetrommel 106 und der Temperatur der Waschflüssigkeit. Erfindungsgemäß ist die Steuereinrichtung 1 18 dazu ausgebildet, im Rahmen des Wäschepflegeprogramms, das Phasen vorsieht, in denen die Wäschetrommel 106 mit einer Drehzahl im Bereich von Anlegedrehzahlen rotiert wird und die Umpumpvorrichtung 120 aktiviert werden soll, die Umpumpvorrichtung 120 beim Hochfahren der Drehzahl der Wäschetrommel 106 erst dann zu aktivieren, wenn die Drehzahl der Wäschetrommel 106 einen ersten Drehzahlschwellenwert überschreitet. In Figur 2 sind zwei solche Phasen dargestellt, in denen die Wäschetrommel 106 mit einer Drehzahl im Bereich von
Anlegedrehzahlen rotiert wird und die Umpumpvorrichtung 120 aktiv ist. Eine
Detailansicht des Ausschnitts A von Figur 2 ist in Figur 3 dargestellt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung, die Umpumpvorrichtung 120 beim Hochfahren der Drehzahl der Wäschetrommel 106 erst dann zu aktivieren, wenn die Drehzahl der Wäschetrommel 106 einen ersten Drehzahlschwellenwert überschreitet, wird
beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ohne großen technischen Aufwand sichergestellt werden kann, dass in dem Laugenbehälter 104 die Menge der
Waschflüssigkeit immer groß genug ist, dass die Pumpe 122 der Umpumpvorrichtung 120 störungsfrei betrieben werden kann, also insbesondere keine Luft zieht. Bei Drehzahlen der Wäschetrommel 106 unterhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts kann es vorkommen, dass der Großteil der Waschflüssigkeit in den Wäschestücken gebunden ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 1 18 dazu ausgebildet, die Umpumpvorrichtung 120 beim Runterfahren der Drehzahl der Wäschetrommel 106 dann zu deaktivieren, wenn die Drehzahl der Wäschetrommel 106 einen zweiten
Drehzahlschwellenwert unterschreitet. Dadurch wird beispielsweise ebenfalls der technische Vorteil erreicht, dass ohne großen technischen Aufwand sichergestellt werden kann, dass in dem Laugenbehälter 104 die Menge der Waschflüssigkeit immer groß genug ist, dass die Pumpe 122 der Umpumpvorrichtung 120 störungsfrei betrieben werden kann, also insbesondere keine Luft zieht.
Der erste Drehzahlschwellenwert kann gleich dem zweiten Drehzahlschwellenwert sein. Untersuchungen haben gezeigt, dass der erste und/oder der zweite
Drehzahlschwellenwert vorzugsweise größer als ca. 50 U/min sein sollten. Eine
Anlegedrehzahl kann beispielsweise in einem Bereich von ca. 80 bis ca. 500 U/min liegen. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 1 18 dazu ausgebildet, den ersten und/oder den zweiten Drehzahlschwellenwert fortlaufend an die Menge der Waschflüssigkeit in der Waschtrommel 106 und/oder dem Laugenbehälter 104
anzupassen, wobei für eine größere Menge der Waschflüssigkeit der erste und/oder der Drehzahlschwellenwert erniedrigt wird und für eine kleinere Menge der Waschflüssigkeit der erste und/oder der zweite Drehzahlschwellenwert erhöht wird. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass das Wäschepflegeprogramm besser an einen jeweiligen Waschgang, der im Wesentlichen durch die Art und die Menge der Wäschestücke 108 definiert wird, angepasst werden kann. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 1 18 dazu ausgebildet, bei aktiviertem Heizelement 132 die Umpumpvorrichtung 120 zu deaktivieren, sobald die Menge der Waschflüssigkeit in der Wäschetrommel 106 bzw. dem Laugenbehälter 104 unter einen Minimalmengenschwellenwert fällt. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass ein zusätzlicher Schutzmechanismus bereitgestellt wird, der das
Heizelement 132 vor einer Überhitzung schützt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Wäschepflegegerät 100 ferner einen Drucksensor, der dazu ausgebildet ist, den Druck der Waschflüssigkeit in der
Wäschetrommel 106 bzw. im Laugenbehälter 104 zu erfassen, wobei die
Steuereinrichtung 1 18 dazu ausgebildet ist, bei aktiviertem Heizelement 132 die
Umpumpvorrichtung 120 zu deaktivieren, sobald der vom dem Drucksensor erfasst Druck unter einen Druckschwellenwert fällt. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass mit technisch einfachen Mitteln ein zusätzlicher Schutzmechanismus bereitgestellt wird, der das Heizelement 132 vor einer Überhitzung schützt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 1 18 dazu ausgebildet, einen Zyklus, bei dem die Rotation der Wäschetrommel 106 auf eine Anlegedrehzahl hochgefahren und wieder runtergefahren wird, die Umpumpvorrichtung 120 oberhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts aktiviert und unterhalb des zweiten
Drehzahlschwellenwerts deaktiviert wird und das Heizelement 132 aktiviert ist, wenigstens zwei Mal hintereinander durchzuführen. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass eine gleichmäßigere Temperaturverteilung in der Waschflüssigkeit und den
Wäschestücken 108 erzeugt wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 1 18 dazu ausgebildet, den Zyklus, bei dem die Rotation der Wäschetrommel 106 auf eine Anlegedrehzahl hochgefahren und wieder runtergefahren wird, die Umpumpvorrichtung 120 oberhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts aktiviert und unterhalb des zweiten
Drehzahlschwellenwerts deaktiviert wird und das Heizelement 132 aktiviert ist, solange zu wiederholen, bis eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung bei einer gewünschten Zieltemperatur erreicht ist. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der Waschflüssigkeit und den
Wäschestücken 108 erzeugt wird.
In einer Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 1 18 dazu ausgebildet, sobald eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung bei der gewünschten Zieltemperatur erreicht ist, das Heizelement 132 zu deaktivieren und die Rotation der Wäschetrommel 106 wenigstens noch einmal auf eine Anlegedrehzahl hochzufahren und wieder runterzufahren, wobei oberhalb des ersten Drehzahlschwellenwerts die
Umpumpvorrichtung 120 aktiviert wird und unterhalb des zweiten Drehzahlschwellenwerts die Umpumpvorrichtung 120 deaktiviert wird. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der Waschflüssigkeit und den Wäschestücken 108 erzeugt wird.
Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt. Bezugszeichenliste
100 Wäschepflegegerät
102 Maschinengehäuse
104 Laugenbehälter
105 Antriebsmotor
106 Wäschetrommel
108 Wäschestücke
1 10 Mitnehmer
1 12 Frischwasserleitung
1 14 Einspülvorrichtung
1 16 Waschmittelbehälter
1 18 Steuereinrichtung
120 Umpumpvorrichtung
122 Pumpe
124 Saugleitung
126 Druckleitung
128 Mulde
130 Heizkammer
132 Heizelement
134 Laugenbehälterablauf
140 Saugleitung
142 Pumpe
144 Abpumpvorrichtung
146 Druckleitung