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Title:
LAUNDRY DRYING APPLIANCE COMPRISING A PROCESS AIR CIRCUIT AND A VOLUME FLOW DETERMINING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/071877
Kind Code:
A1
Abstract:
A laundry drying appliance (1) comprises a process air circuit (2, 4) to (7), having a fan (7) for circulating process air (P) in the process air circuit (2, 4) to (7), a volume flow determining device (8, 10) for determining a volume flow Qkorr of the process air (P) in the process air circuit (2, 4) to (7), and a controller (8) for controlling a drying process of the laundry drying appliance (1) on the basis of at least one process parameter, wherein the controller (8) is configured to determine at least one process parameter on the basis of the volume flow Qkorr of the process air (P). A method for operating a laundry drying appliance (1), in which a volume flow Qkorr of a process air (P) in a process air circuit (2, 4) to (7) of the laundry drying appliance (1) is determined and at least one process parameter (B, S) of a drying process is determined on the basis of the volume flow Qkorr of the process air (P). The invention can be particularly advantageously applied to air circulation laundry dryers, in particular comprising a heat pump and/or a lint filter.

Inventors:
NAWROT THOMAS (DE)
TAY GILBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/071837
Publication Date:
May 04, 2017
Filing Date:
September 15, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
D06F58/46; D06F58/38
Domestic Patent References:
WO2007049190A12007-05-03
Foreign References:
EP2281935A12011-02-09
EP1688532A22006-08-09
DE102013210126A12014-12-04
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Wäschetrocknungsgerät (1 ), aufweisend

- einen Prozessluftkreislauf (2, 4 bis 7) mit einem Gebläse (7) zum Umwälzen von Prozessluft (P) in dem Prozessluftkreislauf (2, 4 bis 7),

- eine Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung (8, 10) zum Bestimmen eines Volumenstroms (Qkorr) der Prozessluft (P) in dem Prozessluftkreislauf (2, 4 bis 7) und

- eine Steuerung (8) zum Steuern eines Trocknungsprozesses des Wäschetrocknungsgeräts (1 ) beruhend auf mindestens einem Prozessparameter,

wobei

- die Steuerung (8) dazu eingerichtet ist, mindestens eine Trocknungszeit (B, S) beruhend auf mindestens einem Wert des Volumenstroms (Qkorr) der Prozessluft (P) zu bestimmen.

Wäschetrocknungsgerät (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die Steuerung (8) dazu eingerichtet ist, beruhend auf mindestens einem Wert des Volumenstroms (Qkorr) eine Beladung zu bestimmen.

Wäschetrocknungsgerät (1 ) nach Anspruch 2, wobei die Steuerung (8) dazu eingerichtet ist, die Beladung beruhend auf dem mindestens einen Wert des Volumenstroms (Qkorr) und einer Wäscheart zu bestimmen.

Wäschetrocknungsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (8) dazu eingerichtet ist, die mindestens eine Trocknungszeit beruhend auf einem Abfall des Volumenstroms (Qkorr) zu bestimmen.

Wäschetrocknungsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (8) dazu eingerichtet ist, eine Trocknungszeit für mindestens einen vorgegebenen Trocknungsgrad (S), der einem Trocknungsgrad "Bügeltrocken" (B) folgt, beruhend auf dem Abfall des Volumenstroms (Qkorr) zu bestimmen.

6. Wäschetrocknungsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Wert des Volumenstroms (Qkorr) einen zeitlichen Verlauf (M1 , M2) des Volumenstroms (Qkorr) umfasst.

7. Wäschetrocknungsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Wert des Volumenstroms (Qkorr) mindestens einen zeitlich gemittelten Wert des Volumenstroms (Qkorr) umfasst.

8. Wäschetrocknungsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung (8, 10) mindestens einen Sensor (10) zum Messen einer Strömungsgeschwindigkeit (vavg) der Prozessluft (P) aufweist.

9. Verfahren zum Betreiben eines Wäschetrocknungsgeräts (1 ), bei dem

- ein Volumenstrom (Qkorr) einer Prozessluft (P) in einem Prozessluftkreislauf (2, 4 bis 7) des Wäschetrocknungsgeräts (1 ) bestimmt wird und

- mindestens eine Trocknungszeit (B, S) eines Trocknungsprozesses beruhend auf dem Volumenstrom (Qkorr) der Prozessluft (P) bestimmt wird.

Description:
Wäschetrocknungsgerät aufweisend einen Prozessluftkreislauf und eine Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung

Die Erfindung betrifft ein Wäschetrocknungsgerät, aufweisend einen Prozessluftkreislauf mit einem Gebläse zum Umwälzen von Prozessluft in dem Prozessluftkreislauf, eine Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Volumenstroms der Prozessluft in dem Prozessluftkreislauf und eine Steuerung zum Steuern eines Trocknungsprozesses des Wäschetrocknungsgeräts beruhend auf mindestens einem Prozesspa- rameter. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betreiben eines Wäschetrocknungsgeräts. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Umluft-Wäschetrockner, insbesondere mit einer Wärmepumpe und/oder mit einem Flusensieb.

Die EP 1 568 817 A1 offenbart einen Trockner für Wäsche. Der Trockner weist eine dreh- bare Trommel zum Aufnehmen der Wäsche und eine Einlassöffnung für einen Trocknungsluftstrom, ein Rohrleitungssystem mit zugehörigen Ventilator zum Fördern des Luftstroms durch die Einlassöffnung in die Trommel, ein stromaufwärts der Einlassöffnung in dem Luftstrom angeordnetes Heizmittel zum Erwärmen der Luft, bevor sie in die Trommel gelangt, und Mittel zum Bewegen der Trommel auf. Der Trockner ist dazu geeignet, ein Trocknungsprogramm auszuführen und weist ferner Mittel zur Beeinflussung des Trocknungsprogramms in Abhängigkeit von einem Druck oder einer Strömungsrate der Luftströmung stromaufwärts der Einlassöffnung auf. Dabei wird die Strömungsrate der Luftströmung dazu verwendet, eine durch eine ungünstige Wäscheverteilung in der Trommel erzeugte Behinderung einer Luftströmung zu erkennen. Bei erkannter Behinderung kann versucht werden, diese zu beseitigen (beispielsweise durch eine kurzzeitige schnelle Drehung der Trommel oder durch eine kurzzeitige Erhöhung einer Gebläseleistung) oder eine Energiezufuhr zu vermindern (z.B. durch eine Verringerung einer Heizleistung oder einer Gebläseleistung), solange die Behinderung fortbesteht. Ob eine Behinderung vorliegt, kann durch einen Vergleich der aktuellen Ist-Strömungsrate mit einer Soll-Strö- mungsrate erkannt werden.

Die DE 10 2013 210 126 A1 betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Trockners mit einer Beladungserkennung mit einer Trommel für zu trocknende Wäsche, einem elektrischen Antriebsmotor für die Trommel, einer Steuereinrichtung und einem Prozessluftkanal, in dem sich eine Wärmequelle, ein Prozessluftgebläse zur Beförderung von Prozessluft während eines Trocknungsprogrammes und mindestens ein fluidmechanischer Sensor für die Messung eines Drucks und/oder einer Geschwindigkeit der Prozessluft befinden, wobei während des Verfahrens die Beladungsmenge der Trommel mit Wäsche bestimmt wird, wobei (a) nach Einschalten des Prozessluftgebläses mit dem mindestens einen fluid- mechanischen Sensor der Druck und/oder die Geschwindigkeit v der beförderten Prozessluft gemessen und in Hinblick auf die Bestimmung der Änderung eines Druckver- lustbeiwertes ausgewertet werden; und (b) die Änderung des Druckverlustbeiwertes und/oder die Schwankung des Druckverlustbeiwertes zur Bestimmung der Beladungsmenge des Trockners mit Wäsche herangezogen werden. Die DE 10 2013 210 126 A1 betrifft außerdem einen zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Trockner.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine verbesserte Möglichkeit bereitzustellen, um einen Prozessablauf, insbesondere eines Trocknungsprozesses, effektiv zu gestalten und/oder um einen besonders preiswerten Wäschetrockner bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Patentansprüchen, nachfolgender Beschreibung und beigefügter Zeichnung entnehmbar.

Die Aufgabe wird demnach gelöst durch ein Wäschetrocknungsgerät, aufweisend einen Prozessluftkreislauf mit einem Gebläse zum Bewegen oder Umwälzen von Prozessluft in dem Prozessluftkreislauf, eine Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Volumenstroms der Prozessluft in dem Prozessluftkreislauf und eine Steuerung zum Steuern eines Trocknungsprozesses des Wäschetrocknungsgeräts beruhend auf mindestens einem Prozessparameter, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, mindestens einen Prozessparameter beruhend auf dem Volumenstrom der Prozessluft zu bestimmen.

Dieses Wäschetrocknungsgerät weist den Vorteil auf, dass auf der Grundlage des Volumenstroms der Prozessluft viele, auch unterschiedliche Prozessparameter mit ausreichender Genauigkeit bestimmbar und abschätzbar sind. So ist beispielsweise eine Bestimmung des Volumenstroms wesentlich genauer und dynamischer möglich als z.B. eine Bestimmung eines Druckverlusts oder Druckunterschieds und ermöglicht eine besonders zuverlässige Echtzeitüberwachung und Steuerung von Trocknungsprozessen. Die Vorhersage kann daher mit einer wesentlich höheren Genauigkeit erfolgen als bisher. Zudem lässt sich die Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung sehr unanfällig und auch praktisch verschleißfrei betreiben. Darüber hinaus lässt sich die Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung kompakt und preiswert implementieren.

Das Wäschetrocknungsgerät kann ein eigenständiger Wäschetrockner oder ein kombi- niertes Wasch/Trocknungs-Gerät (Waschtrockner) sein.

Der Prozessluftkreislauf kann ein offener oder ein geschlossener Prozessluftkreislauf sein. Entsprechende Wäschetrockner werden auch Abluft- bzw. Umluft-Wäschetrockner genannt.

Das Gebläse kann ein Lüfter sein, insbesondere ein Radiallüfter oder ein Axiallüfter. Das Gebläse kann in Strömungsrichtung der Prozessluft unmittelbar vor der Wäschetrommel angeordnet sein, ggf. durch einen Abschnitt eines Prozessluftkanals davon getrennt sein. Das Gebläse kann insbesondere durch einen zumindest ungefähr vertikal verlaufenden Abschnitt des Prozessluftkanals von einem Prozesslufteinlass der Wäschetrommel beabstandet sein. Der Prozesslufteinlass der Wäschetrommel kann insbesondere an einem rückwärtigen Bereich der Wäschetrommel vorhanden sein. Das Gebläse kann insbesondere an einem rückwärtigen Bereich des Wäschetrocknungsgeräts angeordnet sein. Die Steuerung kann eine zentrale Steuerung, eine mit der zentralen Steuerung verbundene Auswerteeinrichtung oder ein Steuerungssystem mit z.B. mehreren verteilten elektronischen Modulen sein.

Unter einem Prozessparameter wird insbesondere ein Parameter verstanden, der als eine Beeinflussungsgröße zur Steuerung des Trocknungsprozesses dient. Dabei wird insbesondere auf einen "normalen" oder fehlerfreien Trocknungsprozess abgestellt. Unter einem Prozessparameter mag insbesondere nicht die Verwendung des Volumenstroms als eine Fehlergröße verstanden werden, und diesbezüglich insbesondere nicht als eine Regelgröße. Es ist eine Ausgestaltung, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, beruhend auf mindestens einem Wert des Volumenstroms eine Beladung zu bestimmen. So lässt sich auf einen Gewichtssensor usw. zur Beladungserkennung verzichten, oder die Beladung lässt sich zusammen mit einem solchen Gewichtssensor usw. genauer bestimmen. Die Bela- dung lässt sich beispielsweise beruhend auf einem zu einem Zeitpunkt bestimmten Wert des Volumenstroms oder auf einem zeitlich gemittelten Wert des Volumenstroms bestimmen. Das Wäschetrocknungsgerät kann dazu eine entsprechende Verknüpfungstabelle oder Kennlinie o.ä. aufweisen. Dabei wird ausgenutzt, dass der Volumenstrom umso stärker absinkt, je mehr Wäsche sich in der Wäschetrommel befindet, weil die Wäsche als Hindernis für die Prozessluft wirkt. Beispielsweise durch empirische Versuche und ggf. beruhend auf noch weiteren Faktoren wie einer eingestellten Wäscheart usw. kann so ausreichend genau auf die Beladung rückgeschlossen werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Beladung nur in Bereiche aufgeteilt zu werden braucht, z.B. in "halbvoll" und "voll". Die Beladung wiederum kann als eine Eingangsgröße zum Berechnen einer Zeitdauer zum Erreichen eines bestimmten Trocknungsgrads wie "Bügeltrocken" usw. dienen.

Es ist daher noch eine Ausgestaltung, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, die Beladung beruhend auf dem mindestens einen Wert des Volumenstroms und z.B. einer Wäscheart zu bestimmen.

Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, beruhend auf mindestens einem Wert des Volumenstroms mindestens eine Trocknungszeit zu bestimmen. So lässt sich die Trockenzeit besonders genau und/oder dynamisch bestimmen. Die mindestens eine Trocknungszeit kann beispielsweise eine Zeitdauer bis zum Erreichen eines bestimmten Trocknungsgrads wie "Schranktrocken" usw. umfassen.

Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, die mindestens eine Trocknungszeit beruhend auf einem Abfall bzw. auf einer merklichen Verrin- gerung des Volumenstroms zu bestimmen. Dies kann eine besonders genaue Möglichkeit bereitstellen, die mindestens eine Trocknungszeit zu bestimmen, insbesondere dynamisch. Hierbei wird ausgenutzt, dass eine Flusenkonzentration in der Prozessluft P so lange vergleichsweise gering ist, wie die Wäsche noch ausreichend feucht ist. Mit Erreichen eines typischen Trocknungsgrads der Wäsche (z.B. zwischen 10% und 15%), kön- nen sich die Flusen erheblich stärker von der Wäsche ablösen und mit der Prozessluft P mitgerissen werden. Dadurch wiederum wird ein Flusensieb allmählich blockiert, wodurch der Volumenstrom der Prozessluft merklich abnimmt. Auch wird die nun bereits vergleichsweise trockene Wäsche voluminöser, was den Volumenstrom der Prozessluft wei- ter verringert. Dieser Zeitpunkt des merklichen Abfalls des Volumenstroms entspricht häufig zumindest ungefähr einem Erreichen eines als "Bügeltrocken" bekannten Trocknungsgrads.

Der Abfall des Volumenstroms kann unter Umständen erst einige Zeit nach seinem Errei- chen erkannt werden, da erst dann genügend Datenpunkte für eine sichere Erkennung vorliegen (z.B. zur Unterscheidung von einer Fluktuation). Es ist daher eine Ausgestaltung, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, eine Trocknungszeit für mindestens einen vorgegebenen Trocknungsgrad, der einem Trocknungsgrad "Bügeltrocken" folgt, beruhend auf dem Abfall des Volumenstroms zu bestimmen. Dies ist besonders einfach durch- führbar, da sich dann bereits ein gut erkennbarer und interpolierbarer bzw. extrapolierbarer Abfall in den Datenkurven bzw. in einer zugehörigen Kurve ausgebildet hat.

Es ist auch allgemein eine Ausgestaltung, dass der mindestens eine Wert des Volumenstroms einen zeitlichen Verlauf des Volumenstroms umfasst. So lässt sich der Volumen- ström - und damit auch der mindestens eine Prozessparameter - besonders sicher bestimmen. Auch lassen sich so Zeitpunkte einer Änderung des Volumenstroms bestimmen (z.B. ein Erreichen eines bestimmten Trocknungsgrads der Wäsche), und beruhend darauf lässt sich mindestens ein Prozessparameter (z.B. eine Dauer eines folgenden Trocknungsgrads der Wäsche) dynamisch bestimmen. Darunter kann auch eine Charakterisierung von Fluktuationen (z.B. deren Stärke und/oder Häufigkeit) fallen. In anderen Worten kann die Steuerung dazu eingerichtet sein, mindestens einen Prozessparameter beruhend auf einem zeitlichen Verlauf des Volumenstroms zu bestimmen. In einer Weiterbildung kann die Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung dazu eingerichtet sein, anhand des zeitlichen Verlaufs des Volumenstroms einen Abfall bzw. eine Verringe- rung des Volumenstroms aufgrund eines Erreichens eines vorgegebenen Trocknungsgrads zu bestimmen, was eine besonders hohe Genauigkeit ermöglicht.

Es ist noch eine Weiterbildung, dass die Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung dazu eingerichtet ist, anhand des Verlaufs des sich verringernden Volumenstroms eine Restzeit bis zum Erreichen mindestens eines Trocknungsgrads zu bestimmen. Diese Weiterbildung weist den Vorteil auf, dass ggf. auf einen zu diesem Zweck vorhandenen Feuchtesensor verzichtet werden kann. Diese Weiterbildung kann insbesondere anhand einer zeitlichen Weiterführung eines bereits bestimmten Abschnitts des abfallenden Verlaufs, mittels Kennlinien usw. durchgeführt werden. So kann beispielsweise bei einem zeitlich annähernd linear abfallenden Volumenstrom die zugehörige Steigung bzw. Neigung bestimmt werden. Dadurch können z.B. dann, wenn das Erreichen des Trocknungsgrads "Bügeltrocken" und die folgende Neigung bestimmbar sind, auch folgende Zeitdauern oder Zeitpunkte ("Resttrocknungsdauern", "Trocknungszeiten" ö.ä.) genauer abgeschätzt werden, bei denen andere Trocknungsgrade wie "Schranktrocken" usw. erreicht werden. Anstelle eines linearen Abfalls bzw. einer linearen Neigung kann auch ein nicht-linearer Abfall bzw. eine nicht-lineare Neigung verwendet werden.

Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der mindestens eine Wert des Volumenstroms mindestens einen zeitlich gemittelten Wert des Volumenstroms umfasst. Dadurch können Fluktuationen des gemessenen oder bestimmten Volumenstroms gedämpft werden. So kann beispielsweise anstelle einer Kurve von zu jeweils einem Zeitpunkt zugehörigen Werten des Volumenstroms eine Kurve mit Werten ausgewertet werden, die einem laufenden Mittel des Volumenstroms entsprechen.

Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass die Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung mindestens einen Sensor zum Messen einer Strömungsgeschwindigkeit der Prozessluft aufweist. Ein solcher Sensor ist besonders preiswert und einfach montierbar. Beispielsweise kann aus mindestens einem gemessenen Wert der Strömungsgeschwindigkeit ein zugehöriger Wert des Volumenstroms bestimmt werden.

In anderen Worten kann die Steuerung dazu eingerichtet sein, mindestens einen Prozessparameter beruhend auf dem direkt gemessenen und/oder beruhend auf einem aus anderen Messdaten abgeleiteten Volumenstrom (z.B. aus mindestens einem einzelnen Wert oder aus einer Kurve von Werten, auch in gemittelter Form, z.B. als gleitender Mittelwert) der Prozessluft zu bestimmen. Auch kann eine Ableitung eines zeitlichen Verlaufs des Volumenstroms berechnet werden, um daraus den mindestens einen Prozessparameter zu bestimmen. Das Bestimmen des mindestens einen Prozessparameters beruhend auf dem Volumenstrom kann umfassen, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, den mindestens einen Prozessparameter beruhend auf einer mit dem Volumenstrom eindeutig zusammenhängenden Größe zu bestimmen, insbesondere beruhend auf genau einer mit dem Volu- menstrom eineindeutig bzw. bijektiv zusammenhängenden Größe zu bestimmen. In einer Weiterbildung kann mindestens ein Prozessparameter direkt beruhend auf einer gemessenen oder bestimmten Strömungsgeschwindigkeit der Prozessluft bestimmt werden, insbesondere einer mittleren Strömungsgeschwindigkeit. Die Strömungsgeschwindigkeit kann also analog zum Volumenstrom zur Bestimmung des mindestens einen Prozesspa- rameters verwendet werden. Beispielsweise kann also die Steuerung dazu eingerichtet sein, beruhend auf mindestens einem Wert der - ggf. mittleren - Strömungsgeschwindigkeit mindestens eine Trocknungszeit zu bestimmen.

Es ist noch eine Weiterbildung, dass das Wäschetrocknungsgerät ein in dem Prozess- luftkanal befindliches Flusensieb aufweist. Dies ergibt den Vorteil, dass ab einem typischen Trocknungsgrad (z.B. von ca. 10% bis 15%, was einem Trocknungsgrad "Bügeltrocken" entspricht) Flusen von der Wäsche vermehrt in die Prozessluft abgegeben werden und sich so das Flusensieb merklich stärker zusetzt als bei feuchterer Wäsche. Das Zusetzen des Flusensiebs führt zu einem merklich stärkeren Abfall bzw. zu einer merklich stärkeren Verringerung des Volumenstroms der Prozessluft als bei einem Wäschetrocknungsgerät ohne Flusensieb. Dieser stärkere Abfall lässt sich besonders zuverlässig auswerten, z.B. in Bezug auf die Bestimmung des Erreichend des Trocknungsgrads "Bügeltrocken", in Bezug auf eine Extrapolation auf andere Trocknungsgrade hin (Restzeitbestimmung) usw. Diese Weiterbildung nutzt also das Zusetzen des Flusensiebs bei trocknender Wäsche zu ihrem Vorteil und beschränkt sich nicht auf ein Feststellen des Zusetzens als Auslöser einer Reinigung. Es ist für eine besonders zuverlässige Nutzung dieser Weiterbildung vorteilhaft, wenn das Flusensieb häufig - z.B. nach jedem Trocknungsgang - abgereinigt wird. Dazu kann das Wäschetrocknungsgerät insbesondere mit einer Selbstreinigungsfunktion für das Flusensieb ausgestattet sein.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines Wäschetrocknungsgeräts, bei dem ein Volumenstrom einer Prozessluft in einem Prozessluftkreislauf des Wäschetrocknungsgeräts bestimmt wird und mindestens ein Prozessparameter eines Trocknungsprozesses beruhend auf dem Volumenstrom der Prozessluft bestimmt wird. Das Verfahren kann analog zu dem Wäschetrocknungsgerät ausgebildet werden und weist die gleichen Vorteile auf.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Figuren der beigefügten Zeichnung näher erläutert wird: Fig.1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Wäschetrocknungsgeräts in Form eines Umluft-Wäschetrockners;

Fig.2 zeigt eine Auftragung einer mittleren Geschwindigkeit einer Prozessluft in einem Prozessluftkreislauf des Umluft-Wäschetrockners auf einer x-Achse gegen einen Volumenstrom der Prozessluft auf einer y-Achse für verschiedene Werte einer Ver- blockung des Prozessluftkreislaufs durch Flusen; und

Fig.3 zeigt eine Auftragung einer Zeit in Sekunden auf einer x-Achse über einen Volumenstrom der Prozessluft auf der y-Achse für einen beispielhaften Trocknungsablauf anhand einzelner Messdaten und eines gleitenden Durchschnitts.

Fig.1 zeigt eine Skizze eines Wäschetrocknungsgeräts in Form eines Umluft-Wäschetrockners 1. Der Wäschetrockner 1 weist eine horizontal drehbare Wäschetrommel 2 auf, die frontseitig mittels einer Tür 3 verschließbar ist. Von der Wäschetrommel 2 geht (hier vorderseitig) ein Prozessluftkanal 4 ab, der zu einem Kondensator 5 führt, von dort zu einer Heizung 6 und (hier rückseitig) wieder in die Wäschetrommel 2 führt. Dadurch wird ein geschlossener Prozessluftkreislauf erzeugt, in dem Prozessluft P umgewälzt wird. Das Bewegen der Prozessluft P geschieht mittels eines Gebläses 7 (z.B. eines Lüfters), das hier in Stromrichtung der Prozessluft P zwischen der Heizung 6 und der Wäschetrommel 2 angeordnet ist. Während eines mittels einer Steuerung 8 gesteuerten Trocknungsprozesses kann so von zu trocknender Wäsche (o. Abb.), die sich in der Wäschetrommel 2 befindet, abgegebene Feuchtigkeit von der Prozessluft P aufgenommen werden. Die dann feucht-warme Prozessluft P gelangt folgend zu dem Kondensator 5, welcher die Prozessluft P auskondensiert. Die dann kühlere und trockenere Prozessluft P gelangt zu der Heizung 6, wo sie - unter einer weiteren Senkung ihres Feuchtigkeitsgehalts - wieder erwärmt wird. Die nun trocken-warme Prozessluft P strömt dann durch das Gebläse 7 wieder in die Wäschetrommel 2 ein. Der Kondensator 5 und die Heizung 6 können als Wärmetauscher ausgebildet sein. Sie können insbesondere Komponenten einer Wärme- pumpe darstellen. Eine solche Wärmepumpe kann eine grundsätzlich zur Verwendung in einem Wäschetrockner bekannte Kompressor-Wärmepumpe sein. Der Kondensator 5 und die Heizung 6 können dann z.B. als Verdampfer bzw. Verdichter der Wärmepumpe dienen. Die Steuerung 8 kann den Trocknungsprozess beruhend auf mindestens einem Prozessparameter (z.B. einer Beladung, einem gewünschten Trocknungsgrad, einer eingestellten Wäscheart usw.) steuern.

In dem Prozessluftkreislauf kann sich ferner mindestens ein Flusensieb 9 befinden, um von der Wäsche abgegebene und mit der Prozessluft P mitgerissene Flusen zurückzuhalten. So kann z.B. verhindert werden, dass sich die Flusen an dem Kondensator 5 niederschlagen und dessen Effizienz verringern. Das Flusensieb 9 kann entnehmbar und nutzerseitig reinigbar und/oder in dem Wäschetrockner 1 automatisch reinigbar sein. Beispielsweise in dem Abschnitt des Prozessluftkanals 4 in Strömungsrichtung der Prozessluft P zwischen dem Gebläse 7 und der Wäschetrommel 2 befindet sich ferner mindestens ein Sensor 10 zum Messen einer Strömungsgeschwindigkeit der Prozessluft P. Falls mehrere Sensoren 10 dort vorhanden sind, sind sie vorzugsweise so in dem Prozessluftkanal 4 verteilt, dass sie örtliche Geschwindigkeitswerte messen können, die repräsentativ für jeweilige Teil-Strömungsquerschnitte sind. Beispielsweise können die Sensoren 10 äquidistant über eine Breite des Prozessluftkanals 4 verteilt sein. Aus der Summe dieser Werte kann dann z.B. eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit berechnet werden, z.B. mittels der Steuerung 8. Aus der mittleren Strömungsgeschwindigkeit kann ein (korrelierter) Volumenstrom der Prozessluft P in dem Prozessluftkanal 4 bestimmt werden. Beispielsweise kann die Steuerung 8 (oder eine andere Auswerteeinrichtung) zusammen mit dem mindestens einen Sensor 10 dann als eine Volumenstrom-Bestimmungseinrichtung 8, 10 zum Bestimmen des Volumenstroms der Prozessluft P in dem Prozessluftkreislauf 4 angesehen werden. Fig.2 zeigt eine Auftragung einer mittleren Geschwindigkeit vavg (in m/s) der Prozessluft P auf der x-Achse, die über drei örtliche Geschwindigkeitswerte (entsprechend jeweiliger Sensoren 10) gemittelt worden ist. Auf der y-Achse ist ein Volumenstrom Q der Prozessluft in Kubikmeter pro Stunde in beliebigen Werten aufgetragen. Die Messwerte entspre- chen unterschiedlichen Verblockungsgraden des Flusenfilters 9 bei jeweils gleicher Leistung des Gebläses 7. Die Verblockungsgrade sind in Prozent angegeben, wobei ein oberster Wert einem Einsatz ohne Flusensieb entspricht.

Die mittlere Geschwindigkeit vavg lässt sich sehr gut mit dem Volumenstrom korrelieren. Es ergibt sich eine lineare Beziehung, die von dem Verblockungsgrad des Flusensiebs 9 abhängt. Eine Messung der Geschwindigkeit durch die Sensoren 10 kann folglich eine Aussage über den zugehörigen Volumenstrom Q liefern. Diesbezüglich kann ein Verlauf (z.B. eine Steigung) des Volumenstroms Q als ein "Volumenstrombeiwert" angesehen werden.

Wird der Verblockungsgrad als bekannt vorausgesetzt, kann der Volumenstrom Q aus der mittleren Geschwindigkeit vavg in z.B. linearer Beziehung berechnet werden. Ein solcher berechneter Volumenstrom wird auch als "(dynamisch) korrelierter Volumenstrom" Qkorr bezeichnet. Die eingezeichnete lineare Kurve K1 gibt daher die Korrelation zwischen vavg und Qkorr an. Folglich kann der korrelierte Volumenstrom Qkorr unter Annahme eines konstanten Verblockungsgrads direkt aus der mittleren Geschwindigkeit vavg bestimmt werden. Es sind aber auch Korrelationen umsetzbar, die nicht linear sind. Der korrelierte Volumenstrom Qkorr kann beispielsweise auch aus einer nicht gemittelten Strömungsgeschwindigkeit (z.B. nur eines Sensors 10) abgeleitet werden.

Zurückkehrend zu Fig.1 ist die Steuerung 8 dazu eingerichtet, mindestens einen Prozessparameter beruhend auf dem (gemessenen oder bestimmten) Volumenstrom Q bzw. Qkorr der Prozessluft P oder einer damit eindeutig zusammenhängenden Größe wie der mittleren Strömungsgeschwindigkeit vavg zu bestimmen.

Fig.3 zeigt eine Auftragung einer Zeit t in Sekunden auf einer x-Achse über den korrelierten Volumenstrom Qkorr der Prozessluft P auf der y-Achse für einen beispielhaften Trocknungsablauf anhand einer Kurve M1 aus einzelnen Datenpunkten und einer daraus abgeleiteten Kurve M2, die auf dem gleitenden Durchschnitt von z.B. fünfzig einzelnen Daten- punkten der Kurve M1 beruht. Die Datenpunkte der Kurve M1 können beispielsweise dem aus der mittleren Geschwindigkeit vavg berechneten Volumenstrom Qkorr entsprechen. Dazu ist vor oder zu Beginn des Trocknungsvorgangs festgelegt worden, dass der Verblockungsgrad einen vorgestimmten Wert aufweist, z.B. 90 %. Dies kann ein fest vorgegebe- ner Wert sein, der beispielsweise für zu Beginn eines Trocknungsvorgangs gereinigte typische Flusensiebe 9 empirisch bestimmt worden ist.

Zwischen t = 0 s und t = ca. 6000 bewegen sich die Kurven M1 und M2 überwiegend innerhalb eines vergleichsweise engen Bands des korrelierten Volumenstroms Qkorr. Fluktuationen treten auf, weil die in der Wäschetrommel 2 befindliche Wäsche durch ihre Lage (die sich mit jeder Trommeldrehung ändern kann) den korrelierten Volumenstrom Qkorr beeinflusst. Die Fluktuationen repräsentieren also zumindest teilweise Änderungen der Wäschelage.

Aus der Höhe des korrelierten Volumenstroms Qkorr lässt sich schon mit Beginn oder kurz nach Beginn des Trocknungsvorgangs auf eine Beladung der Wäschetrommel rück- schließen. So kann eine bestimmte Höhe des korrelierten Volumenstroms Qkorr mit einem bestimmten Wäschevolumen korreliert sein. Das Wäschevolumen wiederum kann mit der Art der Wäsche (z.B. "Hemden/Business", "Outdoor" usw.) zusammenhängen. Daher kann beispielsweise auch aus der Höhe des korrelierten Volumenstroms Qkorr und unter Kenntnis der Art der Wäsche auf die Beladung geschlossen werden. Die Korrelation von Qkorr mit dem Wäschevolumen und ggf. der Wäscheart kann empirisch bestimmt worden sein. Diese Korrelation wird dadurch erleichtert, dass die Beladung häufig nicht genau bestimmt zu werden braucht, sondern nur in mehrere (beispielsweise zwei) Bereiche (z.B. halbe Beladung oder "3,5 kg" und "volle Beladung" oder "7 kg") eingeteilt zu werden braucht. Insbesondere hierfür kann schon alleine die Höhe des korrelierten Volumenstroms Qkorr zur ausreichend sicheren Bestimmung der Beladung ausreichen.

Mit Fortschreiten der Zeit t wird die Wäsche immer trockener. Während Flusen, Haare usw. zu Beginn noch an der feuchten Wäsche haften bleiben, werden sie mit höherem Trocknungsgrad der Wäsche zunehmend durch die strömende Prozessluft P abgelöst. Das Ablösen verstärkt sich insbesondere kurz vor oder bei einem Trocknungsgrad von ca. 10% bis 15%, was einem Trocknungsgrad B "Bügeltrocken" entspricht. Die dann verstärkt mit der Prozessluft P mitgerissenen Flusen blockieren das Flusensieb 9 immer stärker, so dass der korrelierte Volumenstrom Qkorr merklich sinkt. Auch ist trockene Wäsche häufig voluminöser als nasse Wäsche, so dass auch durch den höheren Füllungsfaktor der Wäsche in der Wäschetrommel 2 der korrelierte Volumenstrom Qkorr sinkt. Das Erreichen des Trocknungsgrads B "Bügeltrocken" kann durch Auswerten z.B. einer der Kurven M1 oder M2 festgestellt oder z.B. abhängig von mindestens einem Prozessparameter (z.B. der Beladung) vorgegeben werden. So kann ein Algorithmus vorhanden sein, der allein beruhend auf anfänglichen Einsteilgrößen oder Messgrößen (wie dem gewählten Trocknungsprogramm, der Beladung, der Wäscheart usw.) die Zeit bis zum Erreichen eines bestimmten Trocknungsgrads (z.B. des Trocknungsgrads B "Bügeltrocken") berechnet.

Der korrelierte Volumenstrom Qkorr fällt insbesondere annähernd linear ab, so dass dann, wenn das Erreichen des Trocknungsgrads B "Bügeltrocken" und die folgende Neigung abgeschätzt werden können, auch diejenigen folgenden Zeitdauern oder Zeitpunkte ("Trocknungszeiten") genauer abgeschätzt werden können, bei denen andere Trock- nungsgrade wie "Schranktrocken " S usw. erreicht werden. Dies kann mittels einer Interpolationsberechnung, mittels Kennlinien usw. geschehen. Anstelle eines linearen Abfalls kann auch ein andersartiger Abfall für eine Interpolationsberechnung verwendet werden.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbei- spiel beschränkt.

So kann anstelle eines korrelierten Volumenstroms, der aus mindestens einer Geschwindigkeitsmessung bestimmt worden ist, auch ein - beispielsweise mittels mindestens eines Volumenstromsensors - direkt gemessener Volumenstrom verwendet werden.

Ferner können auch die Fluktuationen des Volumenstroms ausgewertet werden, um mindestens einen Prozessparameter zu bestimmen.

Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden wer- den, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.

Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist. Bezugszeichenliste

1 Wäschetrockner

2 Wäschetrommel

3 Tür

4 Prozessluftkanal

5 Kondensator

6 Heizung

7 Gebläse

8 Steuerung

9 Flusensieb

10 Sensor zum Messen einer Strömungsgeschwindigkeit

B Trocknungsgrad "Bügeltrocken"

K1 Korrelationskurve

M1 Kurve aus einzelne Datenpunkten

M2 Kurve des gleitenden Durchschnitts

P Prozessluft

Q Volumenstrom

Qkorr Korrelierter Volumenstrom

S Trocknungsgrad Schranktrocken

t Zeit

vavg Mittlere Geschwindigkeit der Prozessluft