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Patent Searching and Data


Title:
LAWN AERATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/017746
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lawn aerating device comprising a roller which is rotatably mounted in a frame, consists of individual disks, and comprises elastic, radially protruding aerating elements (22) in the form of wire spring arms (24). Said wire spring arms (24) are respectively arranged in pairs and are joined at the inner end thereof, by means of a connecting stirrup piece (28). Said connecting stirrup piece (28) of the aerating element, obtained by bending an individual wire, causes the two spring arms to laterally deviate. Anchoring means are provided at opposing points in the central section of the spring arms, by means of corresponding bending of the individual wire. Said anchoring means enable the spring arms to be anchored to opposing walls of radial recesses of a pair (10, 12) of carrying disks. Preferably, the anchoring elements are embodied as wound coils which can be held apart on carrying pins (32). Said carrying pins are arranged in the recesses in an interspaced manner, extending parallel to the axis, in such a way that by pressing the spring elements together, the anchoring elements, i.e. the coils, can be introduced between the carrying pins (32) so that, when released, they elastically deviate and fix themselves to the pins.

Inventors:
GRAF EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/009410
Publication Date:
March 06, 2003
Filing Date:
August 22, 2002
Export Citation:
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Assignee:
WOLF GARTEN GMBH & CO KG (DE)
GRAF EBERHARD (DE)
International Classes:
A01B45/02; (IPC1-7): A01B45/02
Foreign References:
GB2116412A1983-09-28
US4446681A1984-05-08
DE19644061C11998-06-04
GB1221765A1971-02-10
US6237695B12001-05-29
EP0024696A11981-03-11
US3460629A1969-08-12
GB2116412A1983-09-28
Attorney, Agent or Firm:
Koch, Günther_ (Garmischer Strasse 4 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Rasenbelüftungsgerät mit einer in einem Fahrgestell drehbar gelagerten Walze, wobei die Walze aus Scheiben (10,12) zusammengefügt ist ; die Scheiben (10,12) radiale Ausnehmungen (30) aufweisen, in denen Lüfterelemente (22) verankert sind ; die Lüfterelemente (22) aus radial abstehenden, elastischen Drahtfederarmen (24) bestehen ; die Drahtfederarme (24) an ihrem inneren Verankerungsbereich eine aus mehreren Windungen bestehende Spule (26) und einen Fortsatz aufweisen ; in den Ausnehmungen (30) achsparallel verlaufende Trägerzapfen (32) angeordnet sind, auf die die Spulen (26) der Federarme aufgesetzt sind ; die Fortsätze (28) innerhalb der Ausnehmungen (30) in Beanspruchungsrichtung formschlüssig abgestützt sind ; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale : die Fortsätze zweier Federarme (24) sind zu einem elastischen Verbindungsbügel vereinigt und bilden jeweils ein Federarmpaar ; in den Ausnehmungen (30) sind jeweils zwei Trägerzapfen (32) axial gegenüberstehend mit einem solchen Abstand zueinander angeordnet, daß die Spulen (26) eines Federpaares dazwischen einsetzbar und auf die gegenüberliegenden Trägerzapfen (32) aufspreizbar sind.
2. Rasenbelüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (30) jeweils in den benachbarten Stirnseiten eines Trägerscheibenpaares (10,12) angeordnet sind.
3. Rasenbelüftungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheiben jeweils drei im Winkelabstand von 120° zueinander versetzte Ausnehmungen (30) aufweisen.
4. Rasenbelüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Trägerscheibenpaare (10,12) in Umfangsrichtung über Paßelemente (18,20) formschlüssig festlegbar sind.
5. Rasenbelüftungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (24) benachbarter Trägerscheibenpaare in Umfangsrichtung unter einem vorbestimmten Winkel versetzt sind.
Description:
Rasenbelüftungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Rasenbelüftungsgerät mit einer in einem Fahrgestell drehbar gelagerten Walze, die aus Scheiben zusammengefügt ist, welche elastische radial abstehende Lüfterelemente in Form von Drahtfederarmen tragen. Derartige Geräte begünstigen den notwendigen Luftaustausch an der Bodenoberfläche, der durch abgestorbene Pflanzenteile beeinträchtigt werden kann.

Durch die rotierenden Federn eines derartigen Rasenbelüftungsgerätes wird der Zwischenraum zwischen den Rasenpflanzen gelockert, und die Rasennarbe wird luftiger, und so können Nährstoffe und Wasser wieder besser an die Rasenwurzeln gelangen. Die Lüfterwalze wird bei derartigen Geräten motorisch angetrieben, und die Drahtfedern greifen mit einer veränderbaren Arbeitstiefe an der Rasennarbe an.

Wenn diese Drahtfederarme im Betrieb einer überhöhten Beanspruchung unterworfen werden, wenn sie beispielsweise auf Steine oder andere harte Gegenstände derart auftreffen, daß sie diese auftretenden Kräfte nicht abfedern können, dann brechen diese Federn gewöhnlich in der Nähe des Umfangs der Walze ab.

Bei bekannten Geräten (z. B. EP-A-0 024 696) mußte zum Ersatz einer abgebrochenen Drahtfeder die Trägerwalze so weit demontiert werden, bis die darin eingeklemmte Feder entnommen und durch eine neue Drahtfeder ersetzt werden konnte. Danach war wiederum eine Verspannung erforderlich, um die Drahtfeder festzuklemmen. Von diesem bekannten Stand der Technik geht der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aus.

Die US-A-3 460 629 zeigt ein Rasenbelüftungsgerät, bei dem gemäß Fig. 4 und 5 Federarme paarweise zusammengefaßt sind, wobei die Windungen der Federarme von außen auf Zapfen aufgesetzt sind, die an Trägern seitlich vorstehen, welche mittels Schraubbolzen auf einer sechseckigen Hohlwelle aufgeschraubt sind. Diese Trägerstücke legen gleichzeitig den Verbindungsbügel zwischen-den beiden Federarmen an der Hohlwelle fest, so daß eine Auswechslung eines Federpaares nur nach Lösen der Schraubverbindung möglich ist. Auch bei den anderen Ausführungsbeispielen dieser Druckschrift ist ein Auswechseln der Federn nur nach Lösen einer Schraubverbindung möglich.

Die GB-A-2 116 412 zeigt eine Vorrichtung zur Rasenbelüftung, bei der Federarme eine Wicklungsspule zu Paaren zusammengefaßt sind, wobei die Spule jeweils in einer zylindrischen Fassung ruht, in die die Federn über einen Schlitz einsetzbar sind. Die die Federarme tragenden Formkörper sind auf der horizontalen Messerwelle eines Rasenmähers aufklemmbar, damit dieser als Rechen wirken kann. Die Montage der Federn kann hier jedoch offensichtlich nur dann erfolgen, wenn der Formkörper vom Rasenmäher abgenommen ist, d. h. nicht im Betriebszustand des Mähers.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Rasenbelüftungsgerät zu schaffen, bei dem eine unbrauchbar gewordene Lüfterfeder auf einfache Weise ohne Montage der Trägerwalze oder ihrer Scheiben ausgewechselt werden kann und im Betrieb sicher gehaltert ist.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Beim erfindungsgemäßen Rasenbelüftungsgerät ist demgegenüber der Einsatz bzw. die Auswechslung der Federpaare problemlos vom Benutzer durchführbar, und zwar sogar ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen. Besonders einfach ist die Auswechslung unter Benutzung einer Kombizange.

Auf diese Weise wird es möglich, abgebrochene Lüfterfedern ohne Montage der Walze zu entnehmen und durch neue zu ersetzen, einfach dadurch, daß die beiden Federarme gegeneinandergepreßt und in die entsprechenden Ausnehmungen eines Scheibenpaares eingesteckt werden, worauf durch Ausspreizen eine Verankerung erfolgt.

Die Erfindung besteht demgemäß darin, jeweils die Federarme paarweise zusammenzufassen, wobei der Verbindungsschenkel zweier Federarme die Spreizwirkung gewährleistet, so daß die beiden Federarme mit Verankerungsmitteln in den radialen Ausnehmungen festlegbar sind. Vorzugsweise erfolgt das Aufspreizen in Axialrichtung, wobei in axial gegenüberliegenden Flächen von radialen Ausnehmungen der Scheiben Verankerungselemente eingesetzt sind.

Diese sind vorzugsweise als Zapfen ausgebildet, auf die zwei aufgewickelte Spulen der Federarme aufsetzbar sind, nachdem die beiden Federarme gegeneinander gebogen und die Spulen in den Zwischenraum zwischen den Verankerungszapfen eingefügt sind, so daß sich die Spulen auf die Verankerungszapfen aufspreizen können. Anstelle der Spulen oder Zapfen können auch andere Verankerungselemente Anwendung finden, beispielsweise seitlich abgebogene Stege der Federarme, die in entsprechende Löcher ausspreizbar sind.

Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer die Lüfterfedern tragenden Walze eines Rasenbelüftungsgerätes ; Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Trägerscheibenpaares der Walze gemäß Fig. 1, woraus die Montage bzw. Demontage der Lüfterfeder erkennbar ist.

Die Trägerwalze gemäß Fig. 1 besteht aus Scheibenpaaren 10,12, die mit ihrem zentralen Loch 14 auf eine Welle 16 aufgeschoben und axial gegeneinander verspannt sind. Die Welle 16 ist in einem nicht dargestellten Fahrgestell des Rasenbelüftungsgerätes drehbar gelagert und wird entweder über die Laufräder des Fahrgestells oder einen Motor in Drehung versetzt, wenn das Gerät über den Rasen bewegt wird.

Die Trägerscheiben 10,12 eines Paares sind durch Formschluß drehfest miteinander verbunden. Die drehfeste Verbindung auf der Welle 16 kann durch Metall-Mitnehmer 15 erfolgen, die an der Welle 16 angeschweißt sind. Die Stirnseiten jedes Paares sind mit jeweils drei axial vorstehenden Paßstiften 18 versehen, die formschlüssig in Paßlöcher 20 des benachbarten Paares eingreifen.

Dadurch wird es möglich, die Scheibenpaare gegeneinander im Winkel derart zu versetzen, daß die von ihnen getragenen Lüfterfedern 22 über den Walzenumfang gestaffelt sind, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Jede Lüfterfeder 22 besteht aus einem speziell gebogenen Federdraht. Jede Lüfterfeder weist zwei Federarme 24 auf, deren Enden in Drehrichtung nach vorn abgekröpft sind. Diese Federarme 24 stehen von den beiden äußeren Enden von aus dem Federdraht aufgewickelten Spulen 26 vor. Die inneren Enden der Spulen 26 sind in einem U-förmigen Verbindungsbügel 28 fortgesetzt. Die gesamte so geformte Lüfterfeder 22 besteht aus einem einzigen Federdrahtstück.

Die Scheibenpaare weisen radiale Ausnehmungen im Winkelabstand von 120° zueinander auf, in die die Verbindungsbügel 28 der Lüfterfedern einsteckbar sind.

Die Halterung der Lüfterfedern erfolgt durch Trägerzapfen 32, die innerhalb der Ausnehmung 30 axial mit Abstand gegenüberstehen. Der Durchmesser der Trägerzapfen 32 ist dem Durchmesser der Spulen 26 angepaßt, derart, daß die Spulen auf die Trägerzapfen aufgesteckt werden können.

Die Montage dieser Lüfterfedern kann erfolgen, während die Scheibenpaare der Walze gegeneinander verspannt bleiben, d. h. in ihrer Arbeitsstellung befindlich sind.

Die Montage kann dadurch geschehen, daß die Federarme 24 gemäß Fig. 2 in Richtung der Pfeile P1 gegeneinandergedrückt werden und die Lüfterfeder in Richtung des Pfeiles P2 eingesteckt wird. Der gegenseitige axiale Abstand der Trägerzapfen 32 ist derart, daß die Spulen 26 im seitlich zusammengedrückten Zustand auf die Zapfen aufgesteckt werden können. Nachdem das Aufstecken erfolgt ist, spreizt sich der Verbindungsbügel 28, und die Lüfterfedern 22 werden von den Zapfen 32 sicher abgestützt. Bei Federbruch können die Lüfterfedern auf die gleiche Weise wieder entnommen und durch neue ersetzt werden, ohne daß es erforderlich wäre, die gegenseitige axiale Verspannung der Trägerscheiben und der Scheibenpaare zu lösen.

Bezügszeichenliste 10 Trägerscheibe 12 Trägerscheibe 14 zentrales Loch 15 Mitnehmer 16 Welle 18 Paßstift 20 Paßloch 22 Lüfterfeder 24 Federarm 26 Spule 28 Verbindungsbügel 30 radiale Ausnehmungen 32 Trägerzapfen P1 Pfeil P2 Pfeil