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Title:
LAYER COMPOSITE PRINTING FILM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/001601
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a layer composite printing film (1) comprising a carrier film (2) on which a light-permeable image carrier layer (3) is mounted. According to the invention, registration marks (4) for aligning the layer composite-printing film (1) when applying to the print cylinder on the carrier film (2) are provided.

Inventors:
OSTERMANN HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100540
Publication Date:
January 03, 2019
Filing Date:
June 28, 2017
Export Citation:
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Assignee:
PASS WERK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B41F27/00; B41N1/00; B41N1/12; B41N1/14
Domestic Patent References:
WO1988006522A11988-09-07
Foreign References:
EP0773105A11997-05-14
GB2083411A1982-03-24
US2417496A1947-03-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ABACUS PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Schichtverbund-Druckfolie (1 ) mit einer Trägerfolie (2) und einer Bildträgerschicht (3) und mit mindestens einer Passermarkierung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Passermarkierung (4) an der Trägerschicht (3) angebracht ist.

Schichtverbund-Druckfolie nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Passermarkierung (4) auf einer Vorderseite, einer Rückseite und/oder in der Trägerschicht (3) der Schichtverbund- Druckfolie (1 ) angebracht ist.

Schichtverbund-Druckfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Passermarkierung (4) innerhalb eines Druckbildes der Schichtverbund-Druckfolie (1 ) angeordnet ist.

Schichtverbund-Druckfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckbild der Schichtverbund-Druckfolie (1 ) bis an einen Rand (5), bis an gegenüberliegende Ränder (5) und/oder bis an aneinander grenzende Ränder (5) der Schichtverbund-Druckfolie (1 ) reicht. Schichtverbund-Druckfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildträgerschicht (3) im Bereich mindestens einer Passermarkierung (4) von der Trägerschicht (3) entfernt ist.

Schichtverbund-Druckfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Passermarkierung (4) optisch erkennbar ist.

7. Schichtverbund-Druckfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildträgerschicht (3) lichtdurchlässig ist.

Description:
Schichtverbund-Druckfolie

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Schichtverbund-Druckfolie mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 . Solche Druckfolien werden auch als flexible Druckplatten bezeichnet. Sie ist zum Aufkleben auf einen Druckzylinder mit einem doppelseitigen Klebeband vorgesehen, wobei die Erfindung eine andere Anbringung als durch Kleben und/oder eine Befestigung auf einem anderen, beispielsweise ebenem Druckkörper nicht ausschließt. Beispielsweise kann ein Druckzylinder eine Adhäsionschicht, wie sie von Haftnotizen bekannt ist, zum Anbringen einer Druckfolie aufweisen. Schichtverbund-Druckfolien sind an sich bekannt, sie weisen eine Trägerfolie aus Kunststoff, auf der eine Bildträgerschicht angebracht ist, auf. Die Trägerfolie kann auch aus einem anderen Material, beispielsweise aus Metall bestehen. Die Bildträgerschicht besteht typischerweise ebenfalls aus einem Kunststoff, beispielsweise aus einem Polymer oder einem Elastomer, und erhält durch Laserbearbei- tung, fotochemisch oder in anderer Weise ein Druckbild. Die Schichtverbund- Druckfolie kann weitere Schichten aufweisen, beispielsweise einen Schutzlack, der die Bildträgerschicht bis zum Anbringen des Druckbilds schützt. Zu einem lagerichtigen Ausrichten beim Aufkleben oder allgemein Anbringen auf einem Druckzylinder oder einem anderen Druckkörper weisen Schichtverbund- Druckfolien Linien, Kreuze oder dergleichen als Passermarkierungen auf, die beim Anbringen des Druckbilds an der Bildträgerschicht angebracht werden. Dadurch sind die Passermarkierungen genau zum Druckbild ausgerichtet und ermöglichen ein genaues Ausrichten der Schichtverbund-Druckfolie beim Anbringen an einem Druckzylinder oder einem anderen Druckkörper. Solche Passermarkierungen werden auch als Registrierung, Registermarken, Registerkreuze, Passerkreuze, Regellinien, Mikropunkte oder ähnlich bezeichnet. Durch das An- bringen der Passermarkierungen an der Bildträgerschicht bekannter Schichtverbund-Druckfolien zusammen mit dem Druckbild müssen die Passermarkierungen außerhalb des Druckbildes angebracht werden.

Aufgabe der Erfindung ist eine Schichtverbund-Druckfolie der erläuterten Art vorzuschlagen, die ein Anbringen von Passermarkierungen innerhalb eines Druck- bilds ermöglicht.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 . Die Erfindung schlägt vor, mindestens eine bzw. alle Passermarkierungen an der Trägerfolie der Schichtverbund-Druckfolie anzubringen. Die mindestens eine Passermarkierung kann vor dem Aufbringen der Bildträgerschicht auf der Trägerfolie oder danach (theoretisch auch gleichzeitig) an der Trägerfolie angebracht werden. Die mindestens eine Passermarkierung kann auf einer Vorderseite, einer Rückseite und/oder in der Trägerschicht der Schichtverbund-Druckfolie angebracht sein. Dabei ist die Vorderseite der Trägerfolie der Bildträgerschicht zugewandt und die Rückseite der Trägerfolie der Bildträgerschicht abgewandt. Die Trägerfolie der erfindungs- gemäßen Schichtverbund-Druckfolie kann Passermarkierungen in Form von Kreuzen, geraden, zueinander parallelen und/oder einander kreuzenden Linien oder Muster aufweisen. Die Aufzählung ist beispielhaft und nicht abschließend.

Ein Vorteil der Erfindung ist, dass die mindestens eine Passermarkierung und vorzugsweise alle Passermarkierungen innerhalb eines Druckbilds der Schicht- verbund-Druckfolie angeordnet sein können. Daraus ergibt sich der weitere Vor- teil, dass die Schichtverbund-Druckfolie keinen Rand außerhalb des Druckbilds benötigt, sondern das Druckbild bis an die Ränder, bis an gegenüberliegende Längs- und Querränder, bis an einer Ecke der Schichtverbund-Druckfolie anei- nandergrenzende Ränder oder zumindest bis an einen Rand der Druckfolie rei- chen kann. Sofern die Schichtverbund-Druckfolie mindestens an einer Seite einen Rand außerhalb des Druckbilds aufweist, können Passermarkierungen auch in diesem Rand und damit außerhalb des Druckbilds der Schichtverbund- Druckfolie angeordnet sein. Zusätzlich kann die Schichtverbund-Druckfolie in diesem Fall auch Passermarkierungen innerhalb des Druckbildes aufweisen. Die mindestens eine Passermarkierung kann von einer Rückseite der Schichtverbund-Druckfolie, also von der der Bildträgerschicht abgewandten Seite der Trägerfolie sichtbar oder jedenfalls erkennbar sein. Damit die mindestens eine Passermarkierung von einer Vorderseite aus erkennbar ist, also von der Seite, auf der sich die Bildträgerschicht befindet, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Bildträgerschicht im Bereich der mindestens eine Passermarkierung von der Trägerschicht entfernt ist. Die Bildträgerschicht ist an so vielen Stellen im Bereich der Passermarkierung oder im Bereich von Passermarkierungen von der Trägerschicht entfernt, dass die Schichtverbund-Druckfolie beim Aufbringen auf einen Druckzylinder oder einen anderen Druckkörper exakt ausgerichtet werden kann. Sofern sich die Passermarkierungen innerhalb des Druckbildes befinden, wird bei dieser Ausgestaltung der Erfindung die Trägerschicht an Stellen entfernt, an denen sich eine Passermarkierung befindet und an denen beim Herstellen des Druckbildes ohnehin die Bildträgerschicht entfernt wird oder zumindest eine Vertiefung in der Bildträgerschicht angebracht werden muss. Zur Erkennbarkeit der Passermarkierungen von der Vorderseite der Schichtverbund-Druckfolie wird die Bildträgerschicht also an Stellen entfernt, an denen es das Druckbild nicht stört.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Passermarkierung optisch erkennbar, sie kann beim Anbringen des Druckbildes an der Bildträgerschicht und beim Aufbringen der Schichtverbund-Druckfolie auf einen Druckzylinder oder einen anderen Druckkörper beispielsweise mit einer Kamera erfasst und durch Bildverarbeitung ausgewertet werden. Möglich ist auch, eine Lage der mindestens einen Passermarkierung in Bezug zum Druckbild nach dem Anbringen des Druckbilds an der Bildträgerschicht der erfindungsgemäßen Schichtverbund-Druckfolie auszumessen und entsprechend bei der Anbringung der Schichtverbund-Druckfolie auf einem Druckzylinder oder einem anderen Druckkörper zu berücksichtigen. Außer optisch erkennbarer Passermarkierungen sind beispielsweise auch induktiv, kapazitiv oder magnetisch erkennbare Passermarkierungen möglich, beispielsweise kann die Trägerfolie der erfindungsgemäßen Schichtverbund-Druckfolien Drähte oder Leiterbahnen als Passermarkie- rungen aufweisen. Solche Passermarkierungen sind von der Vorderseite und der Rückseite der Schichtverbund-Druckfolie erfassbar, von der Vorderseite durch die Bildträgerschicht, auch wenn die Bildträgerschicht lichtundurchlässig ist.

Zu einer optischen Erkennung der mindestens einen Passermarkierung sieht eine Ausgestaltung der Erfindung eine lichtdurchlässige Bildträgerschicht vor. Die Bild- trägerschicht kann durchsichtig sein, die Bildträgerschicht kann auch transluzent, ähnlich wie Milchglas sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Abriss einer erfindungsgemäßen Schichtverbund-Druckfolie in perspektivischer Darstellung. Die in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße Schichtverbund- Druckfolie 1 ist zu einem Aufkleben auf einen nicht dargestellten Druckzylinder vorzugsweise mit zweiseitig klebendem Klebeband vorgesehen. Andere, lösbare oder auch unlösbare Verklebungen oder andere Befestigungen auf einem Druckzylinder ohne Kleben und/oder ein Anbringen der Schichtverbund-Druckfolie 1 auf einem anderen Druckkörper als einem Druckzylinder sind nicht ausgeschlossen.

Die Schichtverbund-Druckfolie 1 weist eine Trägerfolie 2 aus Kunststoff auf, auf die eine Bildträgerschicht 3 aufgebracht ist. Die Bildträgerschicht 3 besteht aus einem Kunststoff, auf, an bzw. in dem ein nicht gezeichnetes Druckbild durch Laserbearbeitung, fotochemisch oder in andere Weise anbringbar ist. Auf der Trä- gerfolie 2, und zwar im Ausführungsbeispiel auf einer der Bildträgerschicht 3 zugewandten Vorderseite der Trägerfolie 2, sind Kreuze als Passermarkierungen 4 in einem Raster aufgedruckt oder in anderer Weise angebracht. Es sind andere Passermarkierungen und/oder eine andere Anordnung der Passermarkierungen 4 als die dargestellten möglich. Beispielsweise können zu Rändern der Schichtverbund-Druckfolie 1 und/oder zueinander parallele und/oder einander insbesondere rechtwinklig kreuzende gerade Linien als Passermarkierung/en auf der Trägerschicht 2 angebracht sein (nicht dargestellt).

Die Schichtverbund-Druckfolie 1 kann weitere Schichten aufweisen, beispielswei- se kann eine Schutzfolie oder ein Schutzlack auf der Bildträgerschicht 3 angebracht sein (nicht dargestellt). Bei der Anfertigung des nicht gezeichneten Druckbilds an bzw. in der Bildträgerschicht 3 wird das Druckbild an den Passermarkierungen 4 ausgerichtet, so dass später beim Anbringen der Schichtverbund- Druckfolie 1 an einem Druckzylinder oder einem anderen Druckkörper das Druckbild durch Ausrichten der Schichtverbund-Druckfolie 1 mit Hilfe der Passermarkierungen 4 ausgerichtet werden kann. Es kann auch nach Anbringen des Druckbilds dessen Lage in Bezug zu den Passermarkierungen 4 ausgemessen und beim Ausrichten der Schichtverbund-Druckfolie 1 beim Anbringen der Schichtverbund-Druckfolie 1 an einem Druckzylinder oder einem anderen Druck- körper mit Hilfe der Passermarkierungen 4 berücksichtigt werden.

Die Passermarkierungen 4 können sich innerhalb des Druckbildes befinden, so dass das Druckbild bis an Ränder 5 der Schichtverbund-Druckfolie 1 reichen kann.

Damit die Passermarkierungen 4 von einer der Trägerfolie 2 abgewandten Vor- derseite der Bildträgerschicht 3 aus erkennbar sind, ist die Bildträgerschicht 3 lichtdurchlässig. Eine trübe, d.h. transluzente Bildträgerschicht 3 ähnlich Milchglas ist möglich, sofern die Passermarkierungen 4 mit ausreichender Genauigkeit durch die Bildträgerschicht 3 hindurch erkennbar und beispielsweise mit einer Kamera erfassbar sind. Ausreichende Genauigkeit bezieht sich auf eine ge- wünschte oder notwendige Genauigkeit der Ausrichtung des Druckbilds beim An- bringen der Schichtverbund-Druckfolie 1 auf einem Druckzylinder oder einem anderen Druckkörper.

Eine Alternative ist, dass die Bildträgerschicht 3 an Stellen entfernt wird, an denen sich Passermarkierungen 4 befinden und an denen die Bildträgerschicht 3 beim Anbringen des Druckbilds ohnehin zumindest auf einem Teil ihrer Dicke entfernt werden muss. Beim Anbringen des Druckbilds wird in diesem Fall die Bildträgerschicht 3 an Stellen, an denen sich Passermarkierungen 4 befinden, ganz von der Trägerfolie 2 entfernt. Es genügt, wenn die Bildträgerschicht 3 an so vielen Passermarkierungen 4 entfernt wird, die außerdem so über das Druckbild ver- teilt sind, wie es für die Ausrichtung der Schichtverbund-Druckfolie 1 auf einem Druckzylinder oder einem anderen Druckkörper notwendig ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine lichtundurchlässige Bildträgerschicht 3, wobei sie auch bei einer lichtdurchlässigen Bildträgerschicht 3 möglich ist.

Eine weitere Alternative sind beispielsweise auf oder in der Trägerfolie ange- brachte Drähte oder Leiterbahnen für eine kapazitive, induktive oder magnetische Erfassung der Passermarkierungen zum Ausrichten der Schichtverbund- Druckfolie 1 (nicht dargestellt).