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Patent Searching and Data


Title:
LAYER HEIGHT LEVELLING SYSTEM FOR A CIRCULAR COOLING PLANT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/000911
Kind Code:
A1
Abstract:
In circular coolers (1) the product which is to be dried or cooled is intermittently tipped from a perforated floor (5) on to the next lower perforated floor. The product thus piles up on the perforated floor in layers of unequal thickness and this leads to different degrees of drying or cooling of the product. It is therefore necessary to try to achieve the most uniform layer height possible on the perforated floors. This is achieved by providing a levelling bar (6) which is carried on a support system (21), capable of pivoting in a swinging manner around a stationary pivoting axis (23) and running essentially transversely to the direction of movement of the product.

Inventors:
KLOECKNER ALFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1984/000082
Publication Date:
February 12, 1987
Filing Date:
March 20, 1984
Export Citation:
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Assignee:
KLOECKNER ALFRED (DE)
International Classes:
F26B17/00; F26B17/32; F26B25/04; (IPC1-7): F26B17/00; F26B17/32
Foreign References:
FR960296A1950-04-15
DE1043132B1958-11-06
US3256615A1966-06-21
EP0044947A11982-02-03
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Claims:
1. s?ö~ *& 10.
2. 15 20 Schichthöhennivelliervorrichtung für einen Rundkühler P a t e n t a n s p r ü c h e 25 1. Schichthöhennivelliervorrichtung für einen Rundkühler, bei dem das zu kühlende oder zu trocknende Gut auf über¬ einander angeordneten Siebböden umläuft und jeweils inter¬ mittierend auf den nächstunteren Siebboden weitertranspor¬ tiert wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine 30 an einer Halterung (21) gehalterte, um eine feststehende Schwenkachse (23) schwingend verschwenkbare, im wesent¬ lichen quer zu der Bewegungsrichtung des Gutes verlaufen¬ de' Nivellierstange (6) vorgesehen ist. *& 35.
3. Hl 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß die Nivellierstange (6) aus einem Rundstab oder einem Rohr besteht.
4. Vorrichtung nach Ansp'ruch 1 oder 2, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß die Nivellierstange (6) in ihrer Betriebsstellung in Auflage auf dem Gut der¬ art ausgerichtet ist, daß sie an ihrem der Drehachse (4) eines Siebbodens (5) zugewandten Ende in der Dreh¬ richtung (10) des Siebbodens gegen die radiale Rich¬ tung (27) des Siebbodens verdreht angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nivellierstange um etwa 5 8 gegen die radiale Richtung (27) verdreht angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14, dadurch e k e .a z e i c h n e t daß an der Nivellier stange mehrere Leitbleche (27) im Abstand voneinander angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g k e n ¬ z e i c h n e t, daß die Leitbleche (27) in Form von Ringscheiben auf der Nivellierstange (6) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6; dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß die Flächen der Leit bleche (27) derart gegen die Transportrichtung des Gutes auf den Siebböden geneigt angeordnet sind, daß das Gut beim Vorbeitransport an den Leitblechen radial nach einwärts verschoben wird.
9. 3 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Einstellung des Auflagedrucks der Nivellierstange (6) auf dem Gut ein gemeinsam mit der Nivellierstange um deren Schwenkachse (23) OMPI 1%.
10. verschwenkbares Gewicht (39) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n ¬ z e i c h n e t, daß das Gewicht (39) derart verstellbar 5 gehaltert ist, daß ein Drehmoment um die Schwenkachse (23) veränderbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß das Gewicht (39) an einem 0 Arm (38) gehaltert ist, und daß der Arm in einer ver¬ änderbaren Winkelstellung ( ) in Bezug auf die Schwenk¬ achse (23) an der Halterung (22, 24, 25) für die Nivellier¬ stange (6) befestigbar ist. ^.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 10, dadurch g e e n n z e i c h n e t, daß ein auf der Drehachse (23) der Nivellierstange (6) liegende Ansatz (34) nach außerhalb aus dem Gehäuse (2) des Rundkühler≤ vorsteht, und daß mit dem Ansatz eine Anzeigeeinrichtung (42) ver¬ 0 bunden ist, die die jeweilige Lage der Nivellierstange anzeigt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n ¬ z e i c h n e t, daß an dem Ansatz (34) das Gewicht (39) zur Einstellung des Auflagedrucks der Nivellierstange auf dem Gut befestigt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 12, wobei jeder Siebbogen aus mehreren kreissektorförxigen Teil sieoböden besteht, die zum Transport des auf ihnen lie¬ genden Gutes auf den nächstunteren Siebboden in einer vorbestimmten Drehstellung des jeweiligen Siebbodens gekippt werden, und unterhalb des jeweils oberen Sieb bodens in Drehrichtung der Siebböden unmittelbar vor der Drehstellung, in der jeder Teilsiebboden des jeweils oberen Siebbodens kippt ein im wesentlichen quer zur OMPI Transportrichtung des Gutes verlaufendes Prallblech vor¬ gesehen ist, dadurch g e k e n z e i c h n e t, daß das Prallblech (11) mit seinem der Drehachse (4) der Sieb böden (5) zugewandten Ende entgegen der Drehrichtung (10) der Siebböden gegen die radiale Richtung (27) um einen vor¬ bestimmten Winkel (c ) verdreht angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g k e n n z e i c h n e t, daß der Winkel (1 ) etwa 5 8 beträgt.
Description:
Schichthöhennivelliervorrichtung für einen Rundkühler

B e s c ri r e i b u n g

Die Erfindung betrifft eine Schichthöhennivelliervorrich- tung für einen Rundkühler , bei der das zu kühlende oder zu trocknende Gut auf übereinander angeordneten Siebböden um¬ läuft und jeweils intermi ttierend auf den nächstunteren Siebboden weiter transportiert wird .

δ Rundkühler sind Kühl- oder Trockenvorrichtungen für granu- latförmiges Gut, bei dem in einem im wesentlichen zylin¬ drischen, aufrechtstehenden Gehäuse mehrere um eine gemein¬ same Drehachse drehbare Siebböden vorgesehen sind. Die Sieb¬ böden sind jeweils in mehrere kreissektorförrr.ige Teilsieb¬ 0 böden unterteilt, die jeweils in einer vorbestimmten Dreh¬ stellung des betreffenden Siebbodens um eine zu der gemein¬ samen Drehachse der Siebböden radiale Achse kippbar sind, um das auf dem jeweiligen Teilsiebboden liegende Gut auf den nächstunteren Siebboden weiterzutransportieren. Das δ zu behandelnde Gut wird am oberen Ende des Rundkühlers eingegeben und durchläuft in der eben beschriebenen Weise die verschiedenen Siebböden, bis es schließlich am unteren Ende des Rundkühlers ausgetragen wird. Zur Trocknung oder Kühlung wird ein Gasstrom verwandt, der am unteren Ende 0 des Rundkühlers eingeleitet und am oberen Ende des Rund¬ kühlers ausgeleitet wird und auf dem Weg durch den Rund¬ kühler durch die jeweiligen Siebböden und das darauf liegen¬ de granulatförir.ige Gut streicht.

5 Es hat sich gezeigt, daß eine gleichmäßige Schichthöhe αes granuiatförmigen Gutes auf den einzelnen Siebböden von großer Bedeutung ist. Unterschiedliche Schichthöhen b ewirken aufgrund des damit unterschiedlichen großen Druck- f i

OMPI

Verlustes in der Schüttung unterschiedliche Strömungs¬ geschwindigkeiten, die wiederum durch verschiedenen Wärme¬ übergang ungleichmäßig gekühltes oder getrocknetes Gut be¬ deuten. Durch das Abkippen des Gutes jeweils von einem sektorförmigen Teilsiebboden auf den nächstfolgenden unteren Siebboden wird jeweils eine Haufenbildung des Gutes bewirkt. Eine gewisse Vergleichmäßigung wird hierbei be¬ reits durch ein bereits von der Anmelderin vorgeschlagenes, jeweils in Drehrichtung der Siebböden vor der jeweiligen Kippstellung eines Teilsiebbodens angeordnetes Prallblech bewirk .

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Rundkühlern der eingangs geschilderten Art jeweils eine möglichst gleichmäßige Schichthöhe des Gutes auf den je¬ weiligen Siebböden zu erreichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine an einer Halterung gehalterte, um eine feststehende Schwenkachse schwingend verschwenkbare, im -wesentlichen quer zu der Bewegungsrichtung des Gutes verlaufende Nivel¬ lierstange vorgesehen ist.

Eine solche Nivellierstange ermöglicht auf einfachste Weise eine gleichmäßige Verteilung und damit eine gleichmäßige Schichthöhe des zu behandelnden Gutes auf dem betreffen¬ den Siebboden,

Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die Nivellier¬ stange in Form eines Rundstabes oder eines Rohres auszu¬ bilden.

Es hat sich weiterhin gezeigt, daß bei dem Transport des Gutes auf den einzelnen Siebböden eine Tendenz des Gutes dahin besteht auf den Siebböden jeweils radial nach außen von der Drehachse weg zu wandern. Um dieser Tendenz ent-

M

gegenzuwirken und auch eine gleichmäßige Verteilung des Gutes in radialer Richtung der Siebböden zu erreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Nivellierstan¬ ge in ihrer Betriebsstellung in Auflage auf dem Gut der- 5 art ausgerichtet anzubringen, daß sie an ihrem der Dreh¬ achse eines Siebbodens zugewandten Ende in der Drehrich¬ tung des Siebbodens gegen die radiale Richtung des Sieb¬ bodens verdreht angeordnet ist. Als zweckmäßig hat sich

_ hierbei eine Verdrehung der Nivellierstange gegen die

10 radiale Richtung um einen Winkel von etwa 50- n 80 erwie¬ sen.

Die Vergleichmäßigung der Schichthöhe in radialer Rich-

-1b_ tung kann noch dadurch verbessert werden, daß an der Ni- vellierstange mehrere Leitbleche im Abstand voneinander angeordnet werden, wobei die Leitbleche vorzugsweise in Form von Ringscheiben ausgebildet werden. Der Grad der Vergleichmäßigung der Schichthöhe des Gutes in radialer Richtung kann sodann noch zusätzlich dadurch beeinflußt werden, daß die Flächen der Leitbleche derart gegen die Transportrichtung des Gutes auf den Siebböden geneigt angeordnet werden, daß das Gut bei Vorbeitransport an den Leitblechen radial nach einwärts verschoben wird. 5

Die Wirkung der Nivellierstange hängt im wesentlichen

Maße von dem Auflagegewicht der Nivellierstange auf dem Gut im Verhältnis zu der Körnigkeit des Gutes sowie dem Eigengewicht des zu behandelnden Gutes ab. Da in einem 0 Rundkühler aber körniges Gut mit unterschiedlichen Eigen¬ schaften in Bezug auf die Körnigkeit und auch das Eigen¬ gewicht behandelt werden müssen, sollte nach Möglichkeit das Auflagegewicht der Nivellierstange auf dem Gut veränder¬ bar sein. Dies kann gemäß einer vorteilhaften Weiteroil-

35 düng der Erfindung dadurch erreicht werden, daß zur Ein¬ stellung des Auflagedrucks der Nivellierstange auf dem Gut ein gemeinsam mit der Nivellierstange um deren Schwenk¬ achse verschwenkbares Gewicht verbunden ist. Vorzugsweise

wird die Anordnung hierbei derart getroffen, daß das Ge¬ wicht derart verstellbar gehaltert ist, daß sein Dreh¬ moment um die Schwenkachse veränderbar ist. Für manche Anwendungen ist es notwendig, den Auflagedruck der Nivel¬ lierstange entweder zu vergrößern oder zu verkleinern. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß das Gewicht an einem Arm gehaltert wird und daß der Arm in einer ver¬ änderbaren Winkelstellung in Bezug auf die Schwenkachse an der Halterung für die Nivellierstange befestigt wird. In dieser Weise kann das Gewicht sowohl dazu dienen, den Auflagedruck der Nivellierstange zu vergrößern wie auch zu verkleinern.

Zur leichteren Verstellbarkeit des Gewichtes wird die An¬ ordnung zweckmä-ßigerweise derart getroffen, daß ein auf der Drehachse der Nivellierstange liegender Ansatz nach außerhalb aus dem Gehäuse des Rundkühlers vorsteht und daß an dem Ansatz das Gewi'cht zur Einstellung des Auf¬ lagedrucks der Nivellierstangε auf dem Gut befestigt wird,

Zur Anzeige der jeweiligen Schichthöhe kann weiterhin mit dem Ansatz eine Anzeigevorrichtung verbunden sein, die auf der Außenseite des Rundkühiers die jeweilige Lage der Nivellierstange und damit gleichzeitig die Schichthöhe anzeigt.

Eine zusätzliche Vergleichmäßigung der Schichthöhe des Gutes insbesondere in radialer Richtung kann auch weiter- hin noch dadurch erzielt werden, daß das eingangs er¬ wähnte Prallblech mit seinem der Drehachse der Siebböden zugewandten Ende entgegen der Drehrichtung der Siebböden gegen die radiale Drehrichtung um einen vorbestimmten Winkel verdreht angeordnet ist. Dieser Winkel wird zweck- mäßigerweise zwischen etwa 5°und δ° gewählt.

Im folgenden soll die Erfindung näher anhand eines in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispiels

( OMPI

erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine schematische Draufsicht auf einen Sieb¬ boden eines Rundkühlers, über dem sowohl eine Nivellierstange wie auch ein Prallblech ange¬ ordnet sind,

Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie A - B der Figur 1 gesehen von innen,

Figur 3 eine ähnliche Ansicht der Nivellierstange wie in Figur 2 mit einer anderen Stellung des Ge¬ wichtes,

Figur 4 eine Draufsicht auf die in Figur 3 gezeigte Ni¬ vellierstange,

Figur 5 eine Schnittansicht entlang der Linie C - D in Figur 3, und

Figur 6 eine Schni-ttansicht entlang der Linie E - F in Figur 5.

In den Figuren 1 und 2 sind schematische Schnittansichten durch einen allgemein mit 1 bezeichneten Rundkühler ge¬ zeigt. In einem zylindrischen Gehäuse 2 laufen mehrere übereinander angeordnete Siebböden, von denen lediglich der Siebboden 5 dargestellt ist, um eine gemeinsame Drehachse . Der Siebboden 5 ist in mehrere gleiche kreissektorför- mige Siebbödenteile 3 unterteilt, von denen lediglich eini¬ ge angedeutet sind. Oberhalb des Siebbodens ist eine allge¬ mein mit 6 bezeichnete Nivellierstange angeordnet, .die im einzelnen noch näher anhanc der Figuren 3 - 6 beschrieben werden soll. Die Nivellierstange 6 ist, wie am besten aus Figur 2 zu ersehen ist, an einer stangenför igen Halterung 7 gehaltert, die um eine Schwenkachse 8 verschwenkbar ist.

O PI

Die Nivellierstange 6 liegt auf dem auf den Siebbogen- teilen 3 aufliegenden Gut 9 auf und vergleichmäßigt bei einer Drehung der Siebbodenteile 3 in der Drehrichtung 10 des Siebbodens die Oberfläche des Gutes. Die Nivel¬ lierstange 6 kann hierbei um die Schwenkachse 8 schwin¬ gen, so daß sie sich auch automatisch an eine größere oder niedrigere Schichthöhe des Gutes bei einem er¬ höhten oder geringeren Zulauf von Gut in' dem Rundkühler anpassen kann. Da die Nivellierstange selbst eine ge¬ wisse Masse besitzt, folgt sie nicht jeder Unebenheit auf der Oberseite des Gutes und führt dadurch aufgrund ihrer Trägheit eine Nivellierung der Oberfläche durch.

In Drehrichtung 10 des Siebbodens 5 vor der Nivellier¬ stange 6 ist, wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ein Prallblech 11 angeordnet. Dieses Prallblech 11 dient dazu, das von einem .über dem Siebboden 5 angeord¬ neten (hier nicht gezeigten) Siebboden bei einer Kippung eines Siebbodenteils herabfallende Gut in Richtung der Drehrichtung 10 des Siebbodens auf diesen abzulenken .um somit gleichzeitig auch ein Auftreffen von Gut auf Sieb¬ bödensegmente 3 zu verhindern, die in Drehrichtung 10 sich gerade vor dem Prallblech 11 befinden und gerade selbst einen Kippvorgang von körnigem Gut auf den nächst¬ unteren Siebboden ausführen. Das Prallblech 11 besteht aus einer im wesentlichen ebenen Platte, die um eine im wesentlichen radial verlaufende Achse 12 verschwenkbar ist. Das Prallblech 11 selbst liegt in seiner normalen Stellung gegen einen festen Anschlag 13 an. Wie aus Figur 1 zu er¬ sehen ist, wird die Drehachse 12 vorzugsweise nicht genau in radialer Richtung zu der gemeinsamen Drehachse 4 des Rundkühlers sondern im Winkel hierzu ausgerichtet und zwar derart, daß das gegen die Drehachse vorstehende Ende 14 entgegen der Drehrichtung 10 der Siebböden gegen die radi¬ ale Richtung verdreht ist. Der Verdrehungswinkel beträgt vorzugsweise 5 - 8 . Hierdurch wird das auf die Siebböden¬ teile 3 von dem oberen Siebboden fallende Gut besser gleich-

" & 0RE * MPI

mäßig insofern verteilt, als einer normalerweise in radi¬ aler Richtung nach außen stattfindenden Abwanderung des Gutes entgegengewirkt wird.

Im folgenden wird Bezug genommen auf die Figuren 3 - 5. In Figur 3 ist der Siebboden 5 mit seinen Siebbodenteilen 3, die jeweils über Rollen 15 laufen, angedeutet. Weiter¬ hin ist der über diesem Siebboden 5 biegende Siebboden 16 mit den Siebbödenteilen 17 angedeutet. Diese Siebböden¬ teile laufen über Rollen 18. An dem Gehäuse 2 ist über eine mit dieser verschraubte Haltung 20 eine Lagerung 21 für die Achse 22 befestigt. Die Achse 22 ist schwenkbar um die Schwenkachse 23 in der Lagerung 21 gelagert. An der Achse 22 ist über zwei Streben 24 und 25 die Nivellier¬ stange 6 befestigt. Die Achse 26 der Nivellierstange 6 ist unter einem Winkel in Bezug auf die radiale Rich¬ tung 27 angeordnet. An der Nivellierstange 6 sind im Ab¬ stand zueinander Leitbleche 27 befestigt. Diese • Leitblεche sind vorzugsweise in Form von ringförmigen Scheiben um die Nivellierstange herum ausgebildet. Diese Scheiben kön¬ nen aber auch eine andere Form haben. Um der Tendenz des Gutes entgegenzuwirken, radial auf einem Siebboden nach außen zu wandern, sind die Leitbleche mit ihren Flächen derart in Bezug auf die Achse 26 der Nivellierstange aus¬ gerichtet, daß diese Flächen nicht senkrecht auf der Achse 26 stehen, sondern in der Drehrichtung 10 des Siebbodens 5 mit ihrem nachlaufenden Ende gegen die Drehachse 4 des Siebbodens hin verdreht sind. Auf diese Weise wird er¬ reicht, daß das Gut bei seinem Transport an den Leit¬ blechen 27 vorbei gleichzeitig radial nach einwärts auf dem Siebboden bewegt wird.

Aus Figur 5 ist zu ersehen, daß die Achse 22 über Kugel¬ lager 30 und 31 drehbar in der Lagerung 21 gelagert ist, die in Form eines rohrför igen Stutzens ausgebildet ist, aεr mit Hilfe der Halterung 20, die in Form einer Platte

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ausgebildet ist, mit Hilfe von Bolzen und Schrauben 32 und 33 an dem Gehäuse 2 des Rundkühlers befestigt ist. Die Achse 22 ragt mit ihrem Ende 34 durch die Gehäuse-- wand 2 hindurch und steht zur Außenseite des Rundkühlers hin vor. Auf dieses Ende 34 der Achse 22 kann von außen, d.h. außerhalb des Rundkühlers, ein Rundteil 35 aufge¬ setzt werden, das mit Hilfe der Schraube 36, die in eine entsprechende Gewindebohrung 37 in dem Ende 3 der Achse 22 eingreift, befestigt werden kann. An dem Rundteil 35 ist ein Rundstab 38 zweckmäßigerweise so befestigt, daß er im rechter. Winkel zu der Längsausdehnung der Achse 22 verläuft. Auf dem Rundstab 38 ist ein Gewicht 39, das in Form eines Ringes ausgebildet ist, mit Hilfe einer Ma¬ denschraube 40 verstellbar auf dem Rundstab 38 befestigt. Dadurch kann der Abstand des Gewichtes 39 von dem Rund¬ teil 35 verändert werden, wodurch das Drehmoment des Ge¬ wichtes 39 veränderbar, ist, mit dem dieses auf die Achse 22 wirkt. Die Winkelstellung zwischen dem Rundstab 38 für das Gewicht 39 einerseits und den Streben 2<J- und 25, die die Nivellierstange 6 halten andererseits, d.h. der Winkel in Figur 3 kann dadurch verändert und einge¬ stellt werden, daß das Rundteil 35 in eine beliebige Drehstellung in Bezug auf die Achse 22 eingestellt wird und in dieser Stellung mit Hilfe der Schraube 36 sodann an der Achse 22 befestigt wird. In Abhängigkeit von der n Einstellung des Winkels ,0 kann somit die Kraft entweder erhöht oder erniedrigt werden, mit der die Nivellierstan¬ ge auf die Oberfläche des zu nivellierenden Gutes drückt.

In Figur 6 ist ein Zeiger 42 gezeigt, der fest mit dem Ende 34 der Achse 22 außerhalb des Gehäuses 2 des Rund¬ kühlers verbunden ist. Der Zeiger 42 steht vorzugsweise im rechten Winkel zu der Längsrichtung der Achse 22. Da der Zeiger 42 fest mit der Achse 22 verbunden ist, gibt der Zeiger unmittelbar an, in welche Schwεnklage und da¬ mit in welcher Höhe sich die Nivellierstange in Bezug auf den zugeordneten Siebboden befindet. Bei entsprechender

Eichung der Stellung des Zeigers 42 kann somit, wie es in Figur 6 gezeigt ist, unmittelbar auf einer Anzeige¬ skala 43 die Schichthöhe des auf dem zugeordneten Sieb¬ boden liegenden Gutes, etwa in cm, angezeigt werden.

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