Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LAYERED CARBON BRUSH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/016773
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a layered carbon brush (10) having a carbon body (11) which has two carbon layers separated from each other by an insulation layer and arranged in combination and which form a contact surface in a contact section (18) for connecting to a commutator (23) of an electrical motor with the end faces thereof opposite a connecting conductor side of the carbon body, wherein the contact section has a contact cross-section which has a width a, axis-parallel to a commutator axis (28), and a height t, tangential to the circumference of the commutator, wherein at a height t of greater than or equal to 4.5 mm and smaller than 5.5 mm, the width a equals at least 2.8 times the height t, or wherein at a width a of greater than or equal to 12.5 mm and smaller than 13.5 mm, the height t equals 0.25 times to 0.35 times the width a, and at a width a of greater than or equal to 13.5 mm and smaller than or equal to 15 mm, the height t equals 0.23 times to 0.32 times the width a.

Inventors:
GUENTHER STEFAN (DE)
TONTSCH KLAUS-GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/061276
Publication Date:
February 09, 2012
Filing Date:
July 05, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCHUNK KOHLENSTOFFTECHNIK GMBH (DE)
GUENTHER STEFAN (DE)
TONTSCH KLAUS-GEORG (DE)
International Classes:
H01R39/24
Domestic Patent References:
WO2009023412A12009-02-19
WO2004075373A22004-09-02
Foreign References:
DE10058742A12002-05-29
DE19918251A12000-10-26
DE29810372U11998-08-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
TAPPE, HARTMUT (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Schichtkohlebürste (10, 30, 40, 50) mit einem Kohlenstoffkörper (11, 31, 41, 51), der zwei durch eine Isolationslage (14) voneinander getrennte und im Verbund angeordnete Kohlenstoffschichten (12, 13) aufweist, die mit ihren einer Anschlussleiterseite des Kohlenstoffkörpers gegenüberliegenden Stirnflächen (19, 20) in einem Kontaktabschnitt (18, 33, 44, 53) eine Kontaktfläche (21, 56) zur Anlage gegen einen Kommutator (23) eines Elektromotors bilden, wobei der Kontaktabschnitt einen Kontaktquerschnitt (25, 35, 55) aufweist, der achsenparallel zu einer Kommutatorachse (28) eine Breite a und tangential zum Umfang des Kommutators eine Höhe t aufweist, dadurch gekennzeichnet,

dass bei einer Höhe t größer oder gleich 4,5 mm und kleiner 5,5 mm die Breite a zumindest das 2,8-fache der Höhe t beträgt.

2. Schichtkohlebürste nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einer Höhe t größer oder gleich 4,7 mm und kleiner 5,3 mm die Breite a zumindest das 2,9-fache bis 4,5-fache der Höhe t beträgt.

3. Schichtkohlebürste nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einer Höhe t größer oder gleich 4,9 mm und kleiner 5,1 mm die Breite a zumindest das 3-fache bis 4,2-fache der Höhe t beträgt.

4. Schichtkohlebürste (10, 30, 40, 50) mit einem Kohlenstoffkörper (11, 31, 41, 51), der zwei durch eine Isolationslage (14) voneinander getrennte und im Verbund angeordnete Kohlenstoffschichten (12, 13) aufweist, die mit ihren einer Anschlussleiterseite des Kohlenstoffkörpers gegenüberliegenden Stirnflächen (19, 20) in einem Kontaktabschnitt (18, 33, 44, 53) eine Kontaktfläche (21, 56) zur Anlage gegen einen Kommutator (23) eines Elektromotors bilden, wobei der Kontaktabschnitt einen Kontaktquerschnitt (25, 35, 55) aufweist, der achsenparallel zu einer Kommutatorachse (28) eine Breite a und tangential zum Umfang des Kommutators eine Höhe t aufweist, dadurch gekennzeichnet,

dass bei einer Breite a größer oder gleich 12,5 mm und kleiner 13, 5 mm die Höhe t das 0,25-fache bis 0,35-fache der Breite a beträgt und bei einer Breite a größer oder gleich 13,5 mm und kleiner oder gleich 15 mm die Höhe t das 0,23-fache bis 0,32-fache der Breite a beträgt.

5. Schichtkohlebürste nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einer Breite a größer oder gleich 12,5 mm und kleiner 13, 5 mm die Höhe t das 0,27-fache bis 0,32-fache der Breite a beträgt und bei einer Breite a größer oder gleich 13,5 mm und kleiner oder gleich 15 mm die Höhe t das 0,25-fache bis 0,30-fache der Breite a beträgt.

6. Schichtkohlebürste nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einer Breite a größer oder gleich 12,5 mm und kleiner 13, 5 mm die Höhe t das 0,29-fache bis 0,31-fache der Breite a beträgt und bei einer Breite a größer oder gleich 13,5 mm und kleiner oder gleich 15 mm die Höhe t das 0,26-fache bis 0,29-fache der Breite a beträgt.

7. Schichtkohlebürste nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Kontaktquerschnitt (25, 35, 55) des Kohlenstoffkörpers (11,

31, 41, 51) kleiner ausgebildet ist als ein Rumpfquerschnitt (27, 45) eines an den Kontaktabschnitt (18, 33, 44, 53) anschließenden und an seinem Ende den Anschlussleiter aufweisenden Rumpfabschnitts (15,

32, 43, 52) des Kohlenstoffkörpers.

8. Schichtkohlebürste nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Kontaktquerschnitt (55) in Abnutzungsrichtung zunehmend ausgebildet ist.

9. Schichtkohlebürste nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Kontaktquerschnitt (55) in Abnutzungsrichtung kontinuierlich zunehmend ausgebildet ist.

10. Schichtkohlebürste nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Kontaktquerschnitt (55) zur Kontaktfläche (56) hin keilförmig zulaufend ausgebildet ist.

11. Schichtkohlebürste nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,

dass der Rumpfabschnitt (15, 32, 43, 52) einen konstanten Rumpfquerschnitt (27, 45) aufweist.

Description:
Schichtkohlebürste

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schichtkohlebürste mit einem Kohlenstoffkörper, der zwei durch eine Isolationslage voneinander getrennte und im Verbund angeordnete Kohlenstoffschichten aufweist, die mit ihren einer Anschlussleiterseite des Kohlenstoffkörpers gegenüberliegenden Stirnflächen in einem Kontaktabschnitt eine Kontaktfläche zur Anlage gegen einen Kommutator eines Elektromotors bilden, wobei die Kontaktfläche einen Kontaktquerschnitt aufweist, der achsenparallel zu einer Kommutatorachse eine Breite a und tangential zum Umfang des Kommutators eine Höhe t aufweist.

Schichtkohlebürsten der eingangs genannten Art werden insbesondere an Antriebsmotoren von Waschmaschinen eingesetzt, die bekanntermaßen reversierend betrieben werden, derart, dass während eines Waschzyklus die Drehrichtung der Waschtrommel regelmäßig geändert wird. Aufgrund dieses reversierenden Betriebs und der damit verbundenen häufig wiederho lten Anfahrvorgänge werden die Schichtkohlebürsten in besonderer Weise belastet. Insbesondere ergeben sich info lge der bei den Anfahrvorgängen auftretenden Stromspitzen für die Kohlebürsten entsprechende Temperaturspitzen, die das stationäre Mittel der Betriebstemperatur der Kohlebürsten um bis zu 50 % übersteigen, so dass Temperaturspitzen bis zu 1 80° C bei den bekannten Schichtkohlebürsten auftreten können.

Derartig hohe Temperaturspitzen bzw. Temperaturbelastungen stellen zwar regelmäßig für den Kohlenstoffkörper der Schichtkohlebürste keine wesentliche Belastung dar. Jedoch sind nachteilige Auswirkungen auf die Peripherie des Kohlenstoffkörpers feststellbar, wobei insbesondere die regelmäßig über einen sogenannten Stampfkontakt angeschlo ssene

Anschlusslitze betroffen ist. So kann sich info lge der hohen Temperaturbelastung und der damit einhergehenden Oxidation der Kupferlitze Korrosion bilden, die die Betriebssicherheit der Schichtkohlebürste gefährden kann. Darüber hinaus kann es, insbesondere in dem Fall der Ausbildung eines Bürstenhalters der Kohlenstoffbürste aus Kunststoff zu einem Bauteilversagen des Bürstenhalters bedingt durch die begrenzte Temperaturfestigkeit des Kunststoffs kommen. Zwar können hier auch temperaturfeste Kunststoffe eingesetzt werden, wobei dies jedoch wieder mit besonderen Kosten verbunden ist. Schließ lich ist auch grundsätzlich festzustellen, dass das Auftreten derartiger Temperaturspitzen, die insgesamt zu einer Erhöhung des Temperaturniveaus an der Schichtkohlebürste führen, regelmäßig mit einer entsprechenden Verschleißerhöhung verbunden sind. Zusammenfassend kann daher festgestellt werden, dass die bekannten Schichtkohle- bürsten einen erhöhten Verschleiß bzw. einer erhöhten Belastung unterliegen, so dass hieraus entsprechend reduzierte Standzeiten resultieren.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schichtkohlebürste vorzuschlagen, die im Vergleich zu den bekannten Schichtkohlebürsten höhere Standzeiten ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Schichtkohlebürste in einer ersten Variante die Merkmale des Anspruchs 1 auf.

In einer zweiten Variante weist die erfindungsgemäße Schichtkohlebürste zur Lösung der vorgenannten Aufgabe die Merkmale des Anspruchs 4 auf.

Die erfindungsgemäße Schichtkohlebürste nach Anspruch 1 , die einen Kohlenstoffkörper mit zwei durch eine Isolationsschicht voneinander getrennten und im Verbund angeordneten Kohlenstoffschichten aufweist, die mit ihren einer Anschlussleiterseite des Kohlenstoffkörpers gegenü- berliegenden Stirnflächen in einem Kontaktabschnitt eine Kontaktfläche zur Anlage gegen einen Kommutator eines Elektromotors bilden, wobei der Kontaktabschnitt einen Kontaktquerschnitt aufweist, der achsenparallel zu einer Kommutatorachse eine Breite a und tangential zum Umfang des Kommutators eine Höhe t aufweist, so ausgebildet ist, dass bei einer Höhe t größer oder gleich 4,5 mm und kleiner 5 ,5 mm die Breite a zumindest das 2, 8-fache der Höhe t beträgt.

Die Erfindung macht von der Erkenntnis gebrauch, dass ausgehend von einer bestimmten Höhe t des Kontaktquerschnitts eine Vergrößerung der Breite a zu einer Reduzierung der Temperaturbelastung bedingt durch die häufig wechselnden Anfahrvorgänge im reversierenden Betrieb der

Schichtkohlebürste führt. Ausgehend von einer Höhe t, die größer oder gleich 5 mm ist, hat sich herausgestellt, dass ein Faktor von 2, 8 oder größer den erwünschten Effekt ermöglicht.

Im Vergleich zu konventionellen S chichtkohlebürsten, die in der Regel einen Kontaktquerschnitt der Kontaktfläche aufweisen mit einer Höhe t gleich 5 mm und einer Breite a gleich 13 , 5 mm, ist, wie sich in Versuchen herausgestellt hat, aufgrund des Faktors von 2, 8 und größer eine Reduktion der Temperaturbelastung erzielbar. Als Fo lge der Reduzierung der Temperaturbelastung ermöglicht die erfindungsgemäß gestaltete Schichtkohlebürste, dass insbesondere der regelmäßig als sogenannter Stampfkontakt ausgeführte Anschluss der Anschlusslitze an den Kohlenstoffkörper der Schichtkohlebürste weniger oxidations- und damit weniger korrosionsanfällig ist. Darüber hinaus ergibt sich auch eine geringere Temperaturbelastung für den Bürstenhalter, so dass es ausreichend ist, für den Bürstenhalter einen im üblichen Temperaturbereich temperaturbeständigen Kunststoff zu verwenden und nicht auf hochtemperaturfeste Kunststoffe zurückgegriffen werden muss.

Insgesamt ermöglicht also die erfindungsgemäße Schichtkohlebürste nach Anspruch 1 im Vergleich zu konventionellen Schichtkohlebürsten höhere Standzeiten aufgrund der reduzierten Temperaturbelastung der Schichtkohlebürste bzw. des Kohlensto ffkörpers der Schichtkohlebürste.

Die vorstehend beschriebenen positiven Effekte lassen sich in Abhängigkeit von der Höhe t noch steigern, wenn die Breite a gemäß den Ausführungsbeispielen entsprechend den Ansprüchen 2 und 3 gewählt wird. Eine weitere Möglichkeit die Standzeit einer Schichtkohlebürste im

Vergleich zu herkömmlichen Schichtkohlebürsten zu erhöhen, besteht in der Realisierung der zweiten erfindungsgemäßen Variante der Schichtkohlebürste gemäß Anspruch 4, die erfindungsgemäß einen Kohlenstoffkörper aufweist, der zwei durch eine Iso lationslage voneinander getrenn- te und im Verbund angeordnete Kohlenstoffschichten aufweist, die mit ihren einer Anschlussleiterseite des Kohlenstoffkörpers gegenüberliegenden Stirnflächen in einem Kontaktabschnitt eine Kontaktfläche zur Anlage gegen einen Kommutator eines Elektromotors bilden, wobei der Kontaktabschnitt einen Kontaktquerschnitt aufweist, der achsenparallel zu einer Kommutatorachse eine Breite a und tangential zum Umfang des Kommutators eine Höhe t aufweist, wobei bei einer Breite a größer oder gleich 12,5 mm und kleiner 13 , 5 mm die Höhe t das 0,25 -fache bis 0,35 -fache der Breite a beträgt und bei einer Breite a größer oder gleich 13 ,5 mm und kleiner oder gleich 1 5 mm die Höhe t das 0,23 -fache bis 0,32-fache der Breite a beträgt. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ausgehend von einer Breite a in der Reduktion der Höhe t eine wesentliche Einflussgröße erkannt wurde, um die reversierenden im Betrieb auftretenden Temperaturspitzen reduzieren oder gar nahezu abschneiden zu können. Die vorstehend beschriebenen positiven Effekte lassen sich in Abhängigkeit von der Breite a noch steigern, wenn die Höhe t gemäß den Ausführungsbeispielen entsprechend den Ansprüchen 5 und 6 gewählt wird.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Kontaktquerschnitt des Kohlenstoffkörpers kleiner ausgebildet als ein Rumpfquerschnitt eines an den Kontaktabschnitt anschließenden und an seinem Ende den Anschlußleiter aufweisenden Rumpfabschnitts des Kohlenstoffkörpers, so dass erfindungsgemäß ausgestaltete Schichtkohlebürsten, dieselben Anschlußmaße zur Aufnahme in einem Bürstenhalter aufweisen können wie konventionelle Schichtkohlebürsten. Damit können bestehende Hal- tereinrichtungen auch für die erfindungsgemäßen Schichtkohlebürsten verwendet werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Kontaktquerschnitt in Abnutzungsrichtung des Kohlenstoffkörpers zunehmend ausgebildet. Bei einer derartig vorteilhaft ausgebildeten Schichtkohlebürste wird der Umstand berücksichtigt, dass erkannt wurde, dass die schädlichen Temperaturspitzen insbesondere während der ersten Anfahrvorgänge einer im reversierenden Betrieb eingesetzten Schichtkohlebürste auftreten, wohingegen in einer nachfo lgenden Phase trotz weiterhin reversierenden Betriebs die Temperaturspitzen, die die Anfahrvorgänge begleiten, nicht mehr so ausgeprägt sind, so dass der Kontaktquerschnitt der Kontaktfläche wieder vergrößert werden kann, um den Verschleiß des Kohlenstoffkörpers aufgrund der vergrößerten Kontaktfläche zu reduzieren.

Eine vorteilhafte Möglichkeit, den Kontaktquerschnitt in Abnutzungs- richtung anzupassen besteht darin, den Kohlenstoffkörper in Abnut- zungsrichtung mit einem kontinuierlich größer werdenden Kontaktquerschnitt zu versehen.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsmöglichkeit einer kontinuierlich zunehmenden Querschnittsvergrößerung besteht darin, den Kohlenstoffkörper zur Kontaktfläche hin keilförmig zulaufend auszubilden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Schichtkohlebürste weist der Kohlenstoffkörper in einem an den Kontaktabschnitt anschließenden und an seinem Ende den Anschlussleiter aufweisenden Rumpfabschnitt einen konstanten Querschnitt auf.

Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schichtkohlbürsten werden nachfo lgend anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 : eine Schichtkohlebürste in einer ersten Ausführungsform in Draufsicht;

Fig. 2 : die in Fig. 1 dargestellte Schichtkohlebürste in Seitenansicht;

Fig. 3 : eine Schichtkohlebürste in einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 4 : die in Fig. 3 dargestellte Schichtkohlebürste in Seitenansicht;

Fig. 5 : eine Schichtkohlebürste in einer dritten Ausführungsform;

Fig. 6 : die in Fig. 5 dargestellte Schichtkohlebürste in S eitenansicht;

Fig. 7: eine Schichtkohlebürste in einer vierten Ausführungsform die in Fig. 7 dargestellte Schichtkohlebürste in S eitenansicht.

In den Fig. 1 und 2 ist eine Schichtkohlebürste 10 dargestellt, die einen Kohlenstoffkörper 1 1 mit zwei Kohlenstoffschichten 12, 13 aufweist, die durch eine Iso lationslage 14 elektrisch iso lierend voneinander getrennt sind. Der Kohlenstoffkörper 1 1 ist in einem rückwärtigen Rumpfabschnitt 15 über einen Stampfkontakt 16 mit einer Anschluß litze 17 verbunden. Im Bereich des Stampfkontakts 16 wird durch die Anschluß- litze 17 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kohlenstoffschichten 12, 13 hergestellt.

In einem vorderen Kontaktabschnitt 1 8 des Kohlenstoffkörpers 1 1 bilden Stirnflächen 19, 20 der Kohlenstoffschichten 12, 13 eine Kontaktfläche 21 , die, wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, konkav ausgebildet ist, um eine Anschmiegung an eine Kontaktoberfläche 22 eines in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Kommutators 23 zu ermöglichen. Wie insbesondere auch Fig. 2 erkennen lässt, bildet die Kontaktfläche 21 des Kohlenstoffkörpers 1 1 das freie axiale Ende des Kontaktabschnitts 1 8 des Kohlenstoffkörpers 1 1 , wobei der Kontaktabschnitt 1 8 einen Kontakt- querschnitt 25 aufweist, der im Bereich eines Querschnittübergangs 26 in einen vergleichsweise größeren Rumpfquerschnitt 27 des Rumpfabschnitts 15 übergeht. Im Bereich des Kontaktabschnitts 24 ist der Kontaktquerschnitt 25 im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet mit einer Breite a, die sich in Richtung einer Kommutatorachse 28 (Fig. 1) er- streckt und einer Höhe t in einer Richtung quer zur Kommutatorachse 28 bzw. längs einer Tangente T an den Umfang des Kommutators 23.

Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist der Kontaktquerschnitt 25 des Kontaktabschnitts 1 8 bei der Schichtkohlebürste 1 1 konstant ausgebildet bis zum Querschnittübergang 26 und geht dort in der größeren, ebenfalls konstant ausgebildeten Rumpfquerschnitt 27 des Rumpfabschnitts 15 über.

In den Fig. 3 und 4 ist eine Schichtkohlebürste 30 dargestellt, die einen Kohlenstoffkörper 3 1 aufweist, der in Übereinstimmung mit dem Koh- lenstoffkörper 1 1 einen Rumpfabschnitt 32 und einen Kontaktabschnitt 33 aufweist, die durch einen Querschnittübergang 34 voneinander getrennt sind. An den Rumpfabschnitt 32 ist in gleicher Weise wie bei der Schichtkohlebürste 10 über einen Stampfkontakt 16 eine Anschluß litze 17 angeschlo ssen. Im Unterschied zu der Schichtkohlebürste 10 weist der Kontaktabschnitt 33 der Schichtkohlebürste 30 einen abweichend gestalteten Kontaktquerschnitt 35 auf, der hier annähernd knochenförmig ausgebildet ist, mit einem mit der Höhe ti vergleichsweise dünn ausgebildeten Mittelabschnitt 36 und zwei jeweils seitlich anschließenden Endabschnitten, die jeweils eine Höhe t 2 aufweisen. Durch die vergleichsweise in der Fläche vergrößerten Endabschnitte 37, 38 wird eine Materialverstärkung in den durch Auswirkungen des sog.„Bürstenfeuers", das zu einer besonders starken Erosion am Kohlenstoffkörper im Bereich der Endabschnitte 37, 38 führen kann, begrenzt. In den Fig. 5 und 6 ist eine Schichtkohlebürste 40 dargestellt mit einem Kohlenstoffkörper 41 , der getrennt durch einen Querschnittübergang 42 einen Rumpfabschnitt 43 und einen Kontaktabschnitt 44 aufweist. Der Kontaktabschnitt 44 weist eine mit dem Kontaktabschnitt 1 8 der in den Figuren 1 und 2 dargestellten S chichtkohlebürste 10 im Wesentlichen übereinstimmenden Kontaktquerschnitt 25 auf, der im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist. Im Unterschied zu dem Rumpfabschnitt 15 der Schichtkohlebürste 10, der im Wesentlichen einen ebenfalls rechteckförmig ausgebildeten Rumpfquerschnitt 27 aufweist, ist der Rumpfabschnitt 43 der Schichtkohlebürste 40 mit einem Rumpfquer- schnitt 45 versehen, der im Bereich des Stampfkontakts 16 eine Verdickung 46 mit einer Höhe t3 aufweist und in Seitenabschnitten 47, 48 eine vergleichsweise reduzierte Höhe t aufweist, die mit der Höhe t des Kontaktabschnitts 44 übereinstimmt.

In den Fig. 7 und 8 ist als weitere Ausführungsform eine Schichtkohlebürste 50 dargestellt, die einen Kohlenstoffkörper 5 1 aufweist, der einen Rumpfabschnitt 52 und einen Kontaktabschnitt 53 aufweist, die im

Bereich eines Querschnittsübergangs 54 kontinuierlich ineinander übergehend ausgebildet sind. Dabei weist der Rumpfabschnitt 52 einen Rumpfquerschnitt 27 entsprechend dem Rumpfquerschnitt 27 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten S chichtkohlebürste 10 auf. Im Unterschied zu dem Kontaktquerschnitt 25 des Kontaktabschnitts 1 8 der Schichtkohlebürste 10 weist der Kontaktabschnitt 53 einen Kontaktquerschnitt 55 auf, der von einer Kontaktfläche 56 des Kontaktabschnitts 53 zum Querschnittsübergang 54 hin eine zunehmende Höhe t 4 aufweist, wobei im vorliegenden Fall die Höhe t 4 linear zunehmend ausgebildet ist und die Breite a konstant bleibt.

Abweichend von der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Schichtkohlebürste 50 ist es natürlich auch möglich, den Kontaktabschnitt mit einem Kontaktquerschnitt zu versehen, der eine konstante Höhe t aufweist und eine ausgehend von einer Kontaktfläche zu einem Übergangbereich hin zunehmend ausgebildete Breite a.